Auswandererziele in Uebersee Uebersee

Dem australischen Festland lagert sich|

von 2400 Kilometer, einer Breite bis zu 660 Kilometer und einem Flächenraum von

Neu- Guinea   und die Philippinen

Britisch- Neu- Guinea,

geführten Bezeichnung Panua" dem au­stralischen Staatenbund unterstellt, umfasst den östlich des niederländischen Gebiets

gross wie Schweden   und Norwegen   zusam­men, wird aber nur von rund einer Million Menschen bewohnt.

bisch- feuchter Wärme an.

herrscht vor; der Wald ist auf höhere Re- schmeckenden

Einwohnern.

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Inseln einschliesslich der Suluinseln. Die Die wirtschaftliche Entwicklung hat nördlich, zwischen dem Aequator und dem seit 1901 als Territorium mit der 1905 ein- Inseln ergeben zusammen eine Fläche von ter amerikanischer Herrschaft grosse Fort 10. Grad südlicher Breite, eingereiht in die 296 000 Quadratkilometer und werden von schritte gemacht, obwohl nur 12 Prozent ausgebreiteten Inselschwärme zwischen In­11,6 Millionen Menschen bewohnt. der Gesamtfläche bebaut sind; 64 Prozent dischem und Stillem Ozean, die Insel Neu­Bis 2500 Meter hoch aufsteigende Gebirgs- des Inselgebiets sind Urwald, 19 Prozent Guinea   vor. Sie bildet das Bindeglied zwi- ind südlich der ehemals deutschen Kolonie ketten mit vielen Vulkanen, von denen die Grasland, 1 Prozent Mangrovesumpf und schen Australien   und Asien  . Mit einer Länge gelegenen Teil von Neu- Guinea   und die In- meisten erloschen sind, durchziehen die Prozent sind noch unerforscht. Angebaut elgruppen vor der Südspitze. Es ist 234 000 noch häufig von Erdbeben erschütterte In- werden Reis, Mais, Manilahanf, Kokospal selwelt. Die Küsten der Inseln sind reich men, Zuckerrohr und neuerdings besonders Quadratkilometer gross mit 275 000 Einwoh 785 000 Quadratkilometer, mit den geogra- hern, darunter( 1931) 1128 Weisse. Wirt gegliedert und vielfach von Korallenriffen auch Bananen, im Süden auch Kautschuk phisch zugehörigen Inseln und Inselgrup- chaftlich ist auch dieses Gebiet erst noch umgeben. Klimatisch gehören die Philippi- Der Anbau von Kaffee, Kakao und Tabak nea nach Grönland   die zweitgrösste Insel wenig entwickelt, doch sind Kokospalmen-, en dem indischen Monsumgebiet mit fro ist zurückgegangen. Für den Export sind nea nach Grönland   die zweitgrösste Insel ummi- und Sisalpflanzungen bereits ange- ich- e Regenzeit im Herbst treten ge- öl besonders wichtig. Ausser Oelmühlen, der Erde. Ohne die Nebeninseln ist es so egt worden. Ausser den zum Teil von den ze de Wirbelstürme auf, die nicht selten denen Kokosöl gewonnen wird, und Tabi Mit dem Ein- Manilahanf, Zuckerrohr, Kopra   und Kokos Eingeborenen gewonnenen Produkten wie Kopra, Kautschuk, Perlen, Perlmutter ganze Ortschaften vernichten. Die Savanne fabriken, in denen die schweren, bitterlich Schildpatt und Trepang( essbare Seewalzen, Die flussreiche Insel ist im Süden Tief- lie in China   als Leckerbissen gelten) lieferi gionen beschränkt. Palmen sind sehr zahl werden, beschränkt sich die Industrie au land und wird in der Mitte von Gebirgen las Land auch Gold, Kupfer, Kohle und reich. Bananen und vielerlei Gewürzpflan das Flechten von kunstvollen Matten aus durchzogen, die im westlichen Teil bis über Erdöl  . Verwaltungssitz ist Port Moresby   mit zen, darunter Zimt, Pfeffer und Muskatnuss. Kokosfasern und auf die Anfertigung vor 5000 Meter aufsteigen und auf ihren Gip- 2500 Einwohnern. sind auf den Philippinen heimisch. Baumwoll- und Seidenstoffen aus eingeführ feln Schnee und Gletscher tragen. Im Nor  - Der Verwaltung durch den australischen Die Bevölkerung setzt sich aus Filipinos, en Rohstoffen und auf Stickereien, die auch den erhebt sich ein durch tiefe Einbrüche Staatenbund ist als Territory of New Gui- Chinesen, Japanern, Amerikanern, Englän- Exportartikel sind. Hauptstadt und Mitte zerklüftetes Küstengebirge bis über 4000 Me- nea" seit 1921 auch das ehemalige Deutsch dern und Spaniern zusammen. Chinesen punkt des Handels ist Manila   mit 300 000 ter hoch. Im Südosten ragen viele, aber Neu- Guinea   unterstellt, das als ,, Kaiser Wil- waren auf den Inseln schon in vorspani sämtlich erloschene Vulkane auf und noch helms- Land" seit 1884 deutsche Kolonie war scher Zeit ansässig. Dem religiösen Be- In den internationalen Diskussionen über schwach tätige Inselvulkane begleiten die und nach zählt zusammen mit sämtlichen deutschen   kenntnis man 9,5 Millioner das Flüchtlingsproblem sind auch die Phi Nordküste. Südseeinseln, ausser Samoa  , eine Verwal- Christen, 450 000 Mohamedaner, 25 000 Bud- lipinen genannt worden. Der Präsident der Das feuchtheisse Aequatorialklima mit tungseinheit bildete. Zusammen mit dem Bis- dhisten und 500 000 sogenannte Heiden. Die Philippinen, Quezon  , hat sich bereit er gleichmässiger Temperatur von 25 bis 28 marckarchipel und den Salomoinseln um- Volksdichte ist mit 80: 1 am grössten auf klärt, einen Plan aufzustellen, nach dem Grad im Jahresmittel weist kaum Schwan  - fasste es 240 000 Quadratkilometer mit Zezu; am dünnsten ist Mindanao   mit 3: 1 jährlich etwa 1000 Einwanderer zugelassen kungen auf und ist von reichen, nach Ort 531 000 Einwohnern. Jetzt bilden Britisch- besiedelt. Ureinwohner sind die malaiischen werden könnten. Ausserdem könne die und Jahr stark wechselnden Regenmengen und Deutsch- Neu- Guinea  ein Negritos, deren Reste auf noch etwa 25 000 teiligung einer grossen Zahl von Flüchtlin begleitet, die die Küstengebiete während 174 000 Quadratkilometer grosses Gebiet mit Köpfe geschätzt geschätzt werden. Sie leben ingen an der Kolonisation der Insel Mindanao  der Regenzeit ungesund machen. Begünstigt 711 000 Einwohnern, darunter etwa 1300 schwer zugänglichen Bergwäldern als pri­Betracht kommen. Dafür würden in durch das feuchte Tropenklima gedeiht auf Europäern, von denen 1930 nur 632 im ehe- mitive Jäger und Sammler. Später sind erster Linie Siedler gebraucht, aber die Re dem fruchtbaren Boden ein sehr üppiger maligen Deutsch- Neu- Guinea   lebten. Das noch andere malaiische Stämme eingewan gierung der Philippinen wünscht, wie e Pflanzenwuchs. An den Flachküsten herr- nach dem Weltkriege erlassene Verbot der dert. Sie haben sich stark mit den Spaniern heisst, auch die Zuwanderung von Angeht schen Mangrovendickichte vor, die land- Einwanderung Deutscher   in das Mandats- vermischt, bekennen sich zum Teil, wie der igen der freien Berufe, wie Aerzte, Juristen, einwärts in reiche tropische Wälder von gebiet ist 1927 aufgehoben worden. Der Stamm der Tagelen, zum Christentum und Ingénieure usw., für andere Gebiete des In­erstaunlicher Artenfülle übergehen. Neu- Plantagenbau, der 72 000 ha Land in Kultur bilden heute die Hauptmasse der eingebore Guinea   ist eins der palmenreichsten Länder hat, aber unter der Schwierigkeit der Be- nen Bevölkerung. Sie treiben Bodenkultur. der Erde. Kokos- und Sagopalmen, Brot- schaffung der erforderlichen farbigen Ar- Viehzucht und Jagd. Arisierte Adressbücher. Wie im amtlichen baum, Betelpfeffer, Yams, eine Kletter- beitskräfte leidet, liefert Kopra   und in ge- Die Philippinen  , nach dem spanischen Teil der deutschen   Zeitschrift ,, Adresse und pflanze mit essbaren Wurzelknollen, und ringeren Mengen Kautschuk, Kakao und König Philipp II.   benannt, waren seit ihrer Anzeige" zu lesen ist, werden die Namen Taro, ein Aronstabgewächs mit stärkerei- Kaffee. Die 1926 südlich vom Huon- Golf   ent- 1521 erfolgten Entdeckung in spanischem der deutschen   Juden künftig in den An­chem Wurzelstock, werden von den Einge- deckten Goldfelder lieferten 1930-31 für Besitz, bis sie nach dem Spanisch- Amerika. Schriftenbüchern nicht mehr verzeichnet borenen vielfach angebaut. Zuckerrohr 132 000 Pfund Gold. Sitz der australischen nischen Kriege 1898 gleichzeitig mit Kuba   sein. In Einwohnerbüchern empfehle wächst auf Neu- Guinea   wild in tiefen Dik- Verwaltungsbehörden ist Madang  , früher and Portoriko gegen 20 Millionen Dollar an sich, die Juden in einem gesonderten er kichten. Im regenärmeren Süden breiten Friedrich Wilhelm- Hafen genannt. sich ausgedehnte Savannen mit australi­schen Akazien und Eukalypten aus.

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Die Philippinen.

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Seit 1933 ist der Uebergang zu völlige Selbständigkeit auf 1940 festgesetzt; im Be sitz der Vereinigten Staaten verbleiben nur die Flottenstützpunkte.

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inseln heimischen Paradiesvögel besonders auffallend sind.

Unter der eingeborenen Bevölkerung

herrschen die Papuas vor, die den Melane- Französin,

siern zugerechnet werden, im Osten aber von den Polynesiern, im Westen von den Malaien beeinflusst sind; letztere haben auf Neu- Guinea   den Islam eingebürgert. Die Ge­samtzahl der Papuas wird auf 900 000 Köp­fe geschätzt. Fast jedes Dorf spricht eine besondere Mundart und bildet eine politi­sche Einheit für sich, meist in Feindschaft mit den Nachbarn lebend. Die Papuas woh­nen in Pfahlbauten und Baumhäusern und

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stehen kulturell noch auf der Stufe der Die maschinelle Waschanstalt( eg 1936)- 130, Faubourg Saint- Martin( Gare Stein- und Holzzeit, doch ist ihnen die Töp­ferei bekannt. Der Kannibalismus ist unter ihnen noch ziemlich verbreitet. Tief im In­nern mögen noch völlig unbekannte Stäm­me leben; weite, vielleicht auch gänzlich menschenleere Gebiete im Innern sind noch gar nicht erforscht, wie überhaupt Neu­ Guinea   bis heute immer noch eins der un­

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farbigen Arbeitskräften betriebenen Plan­tagenbau. An einigen Stellen ist neuerdings auch Erdöl   festgestellt worden.

Politisch teilen sich jetzt die Niederlande und der australische Staatenbund in den Besitz der Insel.

Niederländisch- Neu- Guinea

umfasst die westliche Hälfte der Insel ein­schliesslich den der Nordwestküste vorgela­gerten Papua  - Inseln und den Inseln vor der Südküste. Das Gebiet ist 390 000 Quadrat­kilometer gross mit etwa 196 000 Einwoh­nern, darunter( 1930) 300 Europäer. Die po­litische und wirtschaftliche Erschliessung des niederländischen Anteils hat noch kaum begonnen. Pflanzungsbau wird noch wenig betrieben; die Ausbeute beschränkt sich auf den Tauschhandel mit den Einge­borenen.

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