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Das

okkupierte Drama Das Dritte Reich enteignet

Ibsen  

Dietrich Eckart   war bekanntlich der erste aller Nazidichter. Er gehört zu den Erzvä­tern der ,, Bewegung", er hat den Völkischen Beobachter begründet und niemand anders als er war es, der Adolf Hitlers Politiker­ talent   entdeckt und lanciert hat.

hatte er

freilich eine nicht durchaus

reich wohl gesinnter Norweger finden, der

Dietrich Eckarts Meisterwerk ,, Peer Gynt  " dankbar, demütig und getreu ins Norwegi­

sche übersetzt?...

Der Volksdichter

Leicht ist es, im Dritten Reich   den Ruf des Volksdichters zu erreichen. Harmlosig­keit und Handgelenk genügen. Schon ein

schon er zu kritisch wäre. Kürzlich feierte

Von seinem Schüler und Günstling Hitler Nestroy   käme auf die schwarze Liste, weil schmeichelhafte Meinung. Jedem, der es aus August Hinrichs  , ein norddeutscher Hei­ren wollte, pflegte Eckart zu versichern, dass matsdichter, seinen 60. Geburtstag. Die Na­die deutschen   Antirepublikaner einen Mann zipresse widmete dem Jubilar warme Arti­in der Spitze haben müssten, der über Red- kel. ,, Das Geheimnis seines Erfolges liegt nerbegabung, Bauernschläue und einen aus­nicht zuletzt in seiner tiefen Verwurzelung gesprochenen Mangel an wirklicher Intelli- mit Volk und Heimat", schrieb die Natio­genz verfüge. Nur ein solcher Mann tauge nal- Zeitung" und unterschlug dabei etwas zum Führer der Völkischen, und da Hitler  alle diese Vorbedingungen vollauf erfülle, werde er Erfolg haben. Eckart   behandelte den von ihm entdeckten Führer mit offener Geringschätzung und Hitler   hat seinen Pro­tektor dafür tief gehasst. So tief, dass Eckart, wäre er nicht schon lange vor dem nell war. Breiteren Kreisen wurde er erst

Umbruch gestorben, wahrscheinlich den 30. Juni 1934 nicht überlebt hätte.

Jünger fortleben.

Wesentlicheres.

Dieser Hinrichs ist ein nicht uninteres­

santes Exempel. Er schrieb vor dem Krieg, er schrieb nach dem Kriege: immer blieb es ein Stück niederdeutscher Heimatsdichtung,

die nie stark, höchstens bodenständig- origi­

bekannt durch einen ländlichen Schwank um ein Schweineschlachten: ,, Krach um Jolanthe". Für die Nazipresse ,, eine Komö­die, die zu unsern besten Volksstücken ge­

unter Hitler geboren und

Eine neue billige Serie guter deutscher   Erzaehler

" KLEINE VOLKSBIBLIOTHEK"

Bisher erschienen FRITZ ERPENBECK  0. M. GRAF JULIUS HAY  

RUDOLPH LEONHARD ADAM SCHARRER PETER KAST  DORA WENTSCHER

HANS MARCHWITZA  

Heimkehr Der Quasterl Johannes Bartl

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Das Gestaendnis,

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Zaeuner wird Soldat

Der Birnbaum

Der Kamerad des Helden­jungen, Die Milch

ist eingeteilt Araganda, Die Uniform Die Serie wird fortgesetzt Jedes Baendchen im Umfang von 36 96 Seiten kostet ffrs. 1,50( plus ffrs.-, 50 für Porto). BEGEGNUNGEN MIT LENIN Erzaehit von Klara Zetkin  , Sen Katayama  , Fritz Hek­kert, William Gallacher  . W P. Kolarow. Tom Bell  , Marcel Cachin  , Monmousseau, Robert Minor, Friedel Fuernberg, Wilhelm Pieck  . Grossformat, mit 5 Bildern, kartoniert, Preiss ffrs. 6,-( plus ffrs. 1, für Porto). Zu beziehen durch die BUCHHANDLUNG

C. Mayer& Cie 148, Rue de Rennes Paris VI

Compte chèque postal 771.31 Paris

Jeder einzelne Beitrag dieses Buches ist ein Schwert­streich gegen den deutschen   ,, Drang nach Osten", ge­gen die Politik der Unterjochung der kleinen Nationen Mittel- und Osteuropas  .

Soeben erschien

DIE NATIONALE FRAGE

und

OESTERREICHS KAMPF UM SEINE UNABHAENGIGKEIT  

Vorwort von Johann Koplenig  Ein Sammelband Inhalt: I. Teil: Vor der Annexion

Der Kampf um

die Erhaltung der Unabhaengigkeit Das Neue in der Entwicklung Oesterreichs   nach dem Machtantritt Hitlers/ G. undlagen und Aufgaben des Unabhaengigkeit skampfes/ Die Oesterreicher waren nie ein Teil der deutschen   Nation/ Die eigene nationale Entwicklung des oesterreichischen Volkes. II. Teil: Nach der Annexion Der Kampf gegen die Fremdherrschaft. Trotz alledem: Oesterreichs   Volk kaempft weiter für seine Unabhaengigkeit/ Grossdeutschland das Banner der faschistischen Reaktion und Expansion/ Marx  , En­ gels  , Lenin   ueber Annexionen und ueber Selbstbestim­mungsrecht der Voelker/ Arbeiterklasse und Nation Gegen den Pangermanismus in der Arbeiterbewegung Dokumente.

264 Seiten Umfang, steif kartoniert, Preis, ffrs. 10.­Gegen Voreinsendung des Betrages portofreie Zusendung. ÉDITIONS PROMÉTHÉE, PARIS  - 5e

C. C. Postaux: 2281-11 Paris  .

Wie gesagt: er hatte das Glück, vorher zu Sterben und darum darf er nun als der gros- zählt werden muss..." Was danach kam, wurde ihr alter Präsident Prof. Werner Boden sind gewöhnt, bei ihren Erpressun­se Klassiker der Blubodichtung und als Adolf Hitlers   frühverblichener getreuer whwächer. So das KdF  - Lustspiel Peter- se über die heutigen Aufgaben der Gesell- geldlose Gleichschaltung ist ihnen ein Und wenn die Goebbels- Literaten den Mann Eckarts Verse und Dramen taugen nichts. mann fährt nach Madeira  ", vier harmlose schaft befragt. Der wackere Professor- Greuel. Deshalb mahnt der SS- Sturmbann­Akte um einen eigenbrötlerischen Buch- gerte nicht, der Mensch ist ja so abhängig führer Dr. Sandberger- Stuttgart   im amtli­heute neben Kleist einreihen müssen, so halter, der zur ,, Volksgemeinschaft" be- von Gewalten, die Mittel und Existenz ei- chen Pressedienst des Reichsstudentenfüh­wird er davon auch nicht besser. Zugege-| kehrt wird. Die unbekümmerte Originali- ner Kulturgemeinde mitzubestimmen ha- rers: tät Gestalten seiner früheren Volks- ben, und so konnte man denn in der Nazi­lich hochanständige Uebersetzung von Ib- dichtung fehlte. presse eine brave Erklärung Deetjens le­sens ,, Peer Gynt  " geliefert hat, die denn auch schon unter der bösen Republik   auf Morgensterns bei weitem schwächere ver­drängte. Heute gehört Ibsen   zu denjenigen seinen Gestalten. Da konnte es sich dieser Autoren, die im Dritten Reich   hochgradig Stücke zu schreiben, die sich mit den Nö­unerwünscht sind. Selten nur wagts ein Theaterleiter, den grossen norwegischen Ge­

war Deetjen von einem Vertreter der Nazipres- gen auch etwas herauszuschlagen, und bar­

sellschaftskritiker

aufs

Repertoire

schmuggeln. Aber den Peer Gynt   spielt man.

zu

Denn Hinrichs behaglicher Humor wur­zelt in jenem Deutschland  , in dem

noch seine Meinung sagen konnte. Dort

man

konnte er sich entfalten, im Dichten wie in

biedere Handwerker sogar leisten, zwei

ten der Zeit kritisch auseinandersetzen. Heute steht er zwischen verbotenen und erlaubten Themen und schon blassen

Den hat man nämlich aus dem Register der seine Figuren. ,, Wenn noch jemand der Dramen Henrik Ibsens   kurzerhand gestri. Meinung sein sollte", schreibt die Nazi­chen und zu einem Werk des Blubogrün- presse, dass uns das deutsche Volksstück

ders

nur die Eckart'sche ,, Eindeutschung" des Textes verwandt werden darf, und dass als Autor(!) neben Ibsen   Dietrich Eckart  in allen Anküundigungen

genannt

sen:

,, Dann ist es selbstverständlich, dass sich die Gesellschaft den Forderungen der Zeit einordnet und aus des Dichters Schaffen und Weltthemen bevorzugt, die bestimmte politische und staatliche Be­griffe behandeln und die heroische Hal­tung Shakespeares betonen. Es ist keine Erkenntnis des Heute, dass Shakesspeare eine absolut nationale Gesinnung vertrat, die als vorbildlich gelten darf. Die natio­nale Haltung der Gesellschaft ist über­haupt oberstes Prinzip."

So wird nicht nur die Gesellschaft, son­

,, Angesichts der überaus geringen Mit­tel, die dem Studentenbund von der Ge­samtpartei zur Verfügung gestellt werden könnten, sei es eine selbstverständliche Pflicht aller Altherren- Vereine und Haus­vereine, im Sinne ihres alten Gemein­schaftsgeistes und ihrer alten Solidarität ihre Vermögenswerte heute im Rahmen der Kameradschaftserziehung, des neuen Aufbaues der Altherrenschaften oder für besondere Zwecke des Reichsstudenten­führers im Rahmen des Reichsstudenten­werks zu erhalten. Es wäre Verrat an der wahren Tradition des Akademiker­tums der Korporationen und ein Miss­brauch der Grosszügigkeit des Reichs­studentenführers, wollte man zwar or­ganisatorisch dem NS  .- Altherrenbund zu­stimmen, die Vermögenswerte aber gleichzeitig anderen Zwecken zuführen oder gar unter sich verteilen und der nationalsozialistischen Aufbauarbeit ent­

dern vor allem Shakespeare den Forde­er hat den deutschen   Bühnen die Weisung das Werk August Hinrichs  ". Der, wie hin- rungen der Zeit eingeordnet" und eingeeb­erteilt, dass bei Aufführung des Peer Gynt   Zark sich in der Demokratie namentlich be blosslegt, dessen Sonne über Gute und zuzufügen bliebe, vor allem beweist, wie net. Ein Werk, das alle menschlichen Trie­der Dichter des ,, Volkstums" entfalten Böse, Gerechte und Ungerechte scheint, das konnte. Die Nazibewegung hat bisher noch die Grenzen der Nation sprengt und zeit­Nach dieser kompakten Drohung wird kein Talent hervorgebracht, das eine ähnlos anmutet, weil es weit über Zeit und liche volkhafte Eigenwüchsigkeit aufwiese, Land hinausreicht: das wird in Schablonen man nächstens in der deutschen   Presse le­

werden muss. Das Berliner

ziehen."

Staatstheater   geht bei Befolgung dieses womit wir Hinrichs provinzielles Talent wie ,, heroische Haltung" und ,, absolut na- sen können, dass die Altherren- Vereine ihr Gebots mit gutem Beispiel voran: Peer wahrlich nicht überschätzen möchten. Wie tionale Gesinnung" gepresst. Heute, 375 Jah- Vermögen freiwillig für den studentischen Gynt von Ibsen- Eckart", so liest mans zur­bescheiden von der Hitlerpresse, wenn sie re nach Shakespeares Geburt, da die euro  - Aufbau zur Verfügung gestellt haben. die Demo- päischen Nationen mit der blossen ,, natio­

pels, während einige Provinztheater das kratie einen Hinrichs hinterliess.

Ibsen  

Hauptwerk der norwegischen Dramendich­lung gar als ,, dramatische Dichtung nach

von Dietrich Eckart  " anzeigen.

Demnächst wir zweifeln nicht dran

-

wird man noch einen Schritt weitergehen

Shakespeare  gleichgeschaltet

Die Deutsche Shakespeare- Gesellschaft  

nalen Gesinnung" ebenso wenig anzufangen Die ,, Deutschen Christen  " verwenden wissen, wie der dichterische Vollender der neuerdings bei der Taufe statt des Taufwas­Renaissance damit etwas in seinen grossen sers ein wenig Erde, die sie den Täuflingen Würfen anzugeben wusste. Wie klein und über den Kopf schütten. Offenbar haben jämmerlich müssen diese Schulmeister sein, sie das Wasser in Verdacht, international dass sie vor aller Welt an einen Hamlet, ei­eingestellt zu sein. Lear oder Othello   die kümmerliche

und Ibsens   Namen völlig vom Theaterzet- wurde vor 75 Jahren gegründet, um Leben nen selbst bislang kein bedeutendes Bühnenwerk schen und sein Werk lebendig zu erhalten. hervorzubringen vermochte, sie folgt der be- Niemand hat die Gesellschaft darin ge­währten Methode des Führers und schreitet stört, selbst das wilhelminische Deutsch­zur Okkupation. Die Norweger werden lite- land dachte nicht daran, aus Shakespeare rarisch enteignet und dass Ibsen   nicht politisches Kapital zu schlagen. Die totale

Eckart  

nah schon Greuellüge.

-

ihrer Tagesagitation anzulegen wagen!

Bernhard Köhler, der Vorsitzende des wirtschaftspolitischen Ausschusses der NSDAP   ist im Alter von 56 Jahren gestor­ben. Köhler war alter Kämpfer und beklei­dete das Amt, das er bis zu seinem Tode Die Altherren- Vereine sind bekanntlich innehatte, seit 1933. In der letzten Zeit den Peer Gynt   schrieb, ist bei- Despotie geht mit den Toten weniger ob- gleichgeschaltet worden. Nach langem und liessen seine Artikel in der Parteipresse jektiv um; auch sie müssen dem Staat die- zähem Widerstreben. Aber der Kotau allein eine gewisse Skepsis der wirtschaftlichen gar ein dem Hitler- nen. Am 75. Jahrestag der Gesellschaft tut es nicht. Die Neuadligen aus Blut und Entwicklung gegenüber erkennen.

-

es wurde

Kriminalstudenten

Höhle, die Lampe   verblakte, im Schank-, Mochte er daheim bleiben mit seiner Teufe- der Dämmerung schleicht Djakzur, Blut-| ka schloss sich an. Man sagt in seinem Tale, raum flackerte ein Talglicht. Ich wollte lei...

hast mit uns

Der Kaplan brach ab; zwei alte Frauen

rache, selbst um Pfarrhäuser. Immer liegen er sei den Wunderdingen nachgezogen. Der irgendwelche alte Rechnungen umher, und Teufel, auf den er schiessen wollte, habe um die Missverständnissen des Dunkels aussetzen? In dieser Nacht schlief ich nach vier Ta­

für die ganze Schar bestellen Europäer in unsere Herberge gekommen; der, schwarzes strähniges Haar, abgelehnt. Jok, jok, Effendi; selten ist ein glitten durch die Hoftür. Dunkle Wollklei- wer darf einen Gast den Irrtümern und ihn übers grosse Wasser gelockt. sie ist ihnen nicht fein genug. Ungeziefer Taille schwere, metallbesetzte Mieder, rasch

kriecht umher. Du hast dich zu uns gesetzt, und lautlos der Gang. Indianerinnen. Aus gemärschen wiedermal in einem Bett, wenn

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getrunken, auch bei den ärm- zwei Säcken nahmen sie Steinbrocken, leg- es auch nur ein hartes Feldbett war. Der

Robert Grötzsch  .

Die Schweiz   bessert sich Bereits seit längerer Zeit wird auf Grund gehört, besässe ein Glas, durch das man kuppen. Im Pfarrhof lümmelten sechs Gen- einer Weisung der Reichsschrifttumskam­

mer

sten Skipetaren gelten die Sitten der Rei- ten sie dem Kaplan zu Füssen  , verwiesen Morgen kam mit stahlblauem Himmel. Blen­chen... Und sie drehten mir goldgelbe Zi- auf mich. Der fremde Effendi, hatten sie dend leuchteten die Kalkflächen der Karst­Das war vor vier Tagen. Nun sass ich Verborgenes erkennen könne. Leuchtende darmen umher. Zwei Malisoren hockten schon im Grenzgebiet der Nikaj, und des Streifen seien auf den Steinen. Vielleicht nach Türkenart, die Beine gekreuzt, im San- Literatur genau daraufhin durchsucht, wie Kaplans schwermütige Stimme drang durch Gold, vielleicht Silber... Verlegen wandten de. Gefangene; beim ersten Hahnschrei aus- sie sich zu den grossen Erneuerungsideen mein Dösen. Die sinkende Sonne über- sie sich ab. Die Aelteste schaute aus einem gehoben. Der Kaplan lächelte mich müde des Nationalsozialismus und Faschismus strahlte alle Berggrate ringsum mit rötli- verquollenen Auge; ein Zittern lief ab und an. Verschwörung gegen Achmed Zogu. einstellt". Man will verhüten, dass im harm­jungen Luka von dem Fremden loszukrie- hatten sie die Steine herbeigeschleppt. Alte waren rechtzeitig ,, in die Berge gegangen". der fie", sagte der Kaplan. Ich schüttelte eine Sagen gingen um von Schätzen, die in den Der Kaplan sollte Auskünfte geben; er leien westlicher Prägung ungiert werden fiebrige Müdigkeit ab und horchte ange- Bergen der Malcija schlummern sollten... strengt. Ja so, der junge Luka weiter oben,

helles Licht strahlte, wenn man auf einen

Der Kaplan redete leise auf sie ein, liess

deutsche Leser von Humanitätsduse­

zuckte mit den Achseln und zog sich un- könnte. wirsch in seine Pfarre zurück. Er hatte auch

der auf einen Europäer schiessen wollte. ihnen einen türkischen Kaffee reichen. Sie schon einmal in die Berge gemusst, als Buch geschrieben ,, Lisbeth und der Journa­Der Fremde reiste mit Maultier, Führer und zogen verlegen ab, die leeren Säcke über Strafexpeditionen die Herden abtrieben und Dolmetsch. Wundersachen entstiegen seinen den Rücken. Blaugrüne Schatten krochen katholische Pfarrer mit dem Kruzifix dage( Franke A. G. Verlag, Bern  ). Der amtliche Rucksäcken, wohin er kam. Glas, aus dem an den Bergen herab.

Ein

Und der junge Luka?" fragte ich. Hat

Der schweizer   Autor Hans Büchli hat ein list", eine romanhafte Selbstbiographie gen aufstanden. Sollte sich doch der Mo- Schrifttumszensor lobt ihn zunächst. Büchli hammedaner Zogu mit Steuern an seine Mo- habe den Mut, in positiver Weise zu dem Stellung zu nehmen. Trotzdem muss aber

Knopf drückte. Ein Kästchen, das man zur er geschossen?" Ja, der Luka, der war eini- hammedaner halten... Die zwei Gefangenen neuen Deutschland   und dem neuen Italien  Seite stellte und das allein fotografierte. ge Tage lang nicht aufzufinden, trotzdem wechselten Spottworte mit den Uniformier­Apparat, durch den man Musik und drei Männer seiner Sippe hinter ihm her ten, drehten sich, orientalischen Gleich- vor ihm gewarnt werden: ferne Stimmen aus der Luft auffing. Der waren. Eine Schande, eine ewige Schande muts voll, einige Zigaretten. junge Luka hatte einmal gehört, es sei der für den ganzen Stamm, wäre dem fremden Teufel, der den Menschen solche Dinge ein- Gast etwas geschehen. Der Wundermann, Rucksäcke auf seinen Esel. Der Pfarrer gab gäbe. Was ging im Kopfe des Jungen vor, als ein Naturforscher, der albanische Flora stu- uns das Geleit bis dorthin, wo die Wegelo-| er die Wunderdinge des Reisenden bestaun- dierte, musste einen anderen Weg über an- sigkeit eines Steilhangs begann. Der Morgen te? Er holte das Gewehr der Familie aus dere Berge hinweg geführt werden. Der jun- hatte noch etwas kühlende Frische. Die

Bunde,

Mein albanischer Begleiter lud unsere

Eindrücke des Vortages klärten sich, stie­Die ersten Schleier des Abends sanken gen hoch, klopften an. ,, Der junge Luka von

der

,, Selbst Büchli ist von Menschheitsideen bekannten Humanitätsmanier nicht ganz frei. Er ist eben ein Sohn des ,, ewig neutralen Landes", das seit mehr als hun­dert Jahren von der Kriegsgeissel ver­schont geblieben ist. Das sind mildernde Umstände für ihn."

dem Versteck und legte sich zwei Tage- ge Luka lauerte vergebens. märsche weiter nördlich auf die Lauer, Hier musste der fremde Wundermann vor- ins Tal. Der Kaplan tippte auf meine Schul- damals, was ist aus ihm geworden?" fragte beikommen, hier war das Gebiet des Stam- ter, führte mich ins Haus. Es ist in diesen ich. mes zuende, hier konnte man auf den Frem- Bergen nicht Sitte, den kühlenden Abend den schiessen; ist er mit dem Teufel im vor der Tür geniessen. Niemand bleibt ohne braunen Kutte. Der Luka? Im Drintal, nahe Schweizer   werden,

Aber wenn Büchli sich weiter strebend bemüht, nach dem Beispiele von Jakob Der Kaplan öffnete einen Knopf seiner Schaffner, dann wird er doch noch ein der sich die Ehren­

so ist er kugelfest. Man wird sehen. dringenden Grund im Dunklen draussen. In bei Skutari, wanderten einige Leute aus. Lu- preise des Dritten Reiches   verdient.