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Die gerettete Familie

Nachdem die Nationalsozialisten sechs Jahre lang Zeit gehabt haben, ihrem Ver­sprechen gemäss ,, die deutsche Familie zu retten", lohnt es sich, wieder einmal das Ergebnis zu betrachten.

In jedes Haus ein Spitzel

,, Die Massnahmen, die NS.  - Frauen- Minister Esser, ist ein starker Mann beige­schaft und Deutsches Frauenwerk   durch geben worden. Reichsorganisationsleiter die Abteilung Hilfsdienst" einführten, Dr. Ley hat die Schaffung eines ,, Facham­würden grosse Erleichterung bringen tes Fremdenverkehr" befohlen. Dieses neue können, wenn sich möglichst viele nicht

erwerbstätige Frauen bereit fänden, in Amt soll die Fremden davon überzeugen, irgendeiner Form die erwerbstätigen ver- dass es( wörtlich!) kein anderes Land gibt, heirateten Frauen zu entlasten, sei es wo man die Fremden mehr umsorgt und durch die Betreuung von Kindern, durch ihnen freundlicher entgegenkommt als in häusliche Hilfe während der Zeit wer- dem neuen Deutschland   des Nationalsozia­dender Mutterschaft und Geburt oder lismus. ,, Aber wenn es, so heisst es weiter, durch jede Art praktischer Nachbar- vielleicht noch an etwas gefehlt habe, so schaftshilfe. Das mag hier und dort als

Belastung oder Störung der eigenen Häus- sei es die entsprechende Schulung der Män­lichkeit empfunden werden, aber ein ge- ner und Frauen des deutschen Gaststätten­meinsames Schicksal muss gemeinsam ge- und Beherbergungsgewerbes. Denn tragen und der erwerbstätigen Frau die Freude am Kind erhalten werden."

,, 1882 waren in Deutschland   4,9 Millionen Frauen erwerbstätig, während es 1939 über 12 Millionen sind", versichert stolz die Ab­teilungsleiterin im Frauenamt der DAF  , Frau Alice Rilke, die sich in der Zeitschrift der Reichsfrauenführung ,, Deutsche Haus­wirtschaft" zum Thema äussert. Zwar be­trachtet sie den gegenwärtigen Umfang der Mitarbeit solcher verheirateter Frauen, die Haus und Kindern gehören sollten", nur als Notstand", aber dem Leser ihres Auf­satzes wird sehr bald klar, dass die natio­An einer anderen Stelle heisst es, die nalsozialistischen Herrscher auch aus die­sem Notstand ihrer Untertanen einen Nutzen werktätigen Frauen bedürften der gewis­senhaftesten und sorgfältigsten Betreuung", für sich selbst und ihre Machterhaltung und man weiss aus Erfahrung, dass im Drit­herauszuschlagen wissen. ten Reich jeder leicht als Verräter" gilt, Es mutete schon in den ersten Jahren der der sich einer solchen unerwünschten Be­Hitlerdiktatur recht merkwürdig an, dass die Nationalsozialisten gleichzeitig verkün- treuung entziehen will, weil er sie in der deten, sie würden die deutsche Familie ret­ten und es gäbe ab nun ,, kein Privatleben mehr". Inzwischen ist die Rettung der Fa­milie zugunsten der Zerstörung des Privat­lebens in den Hintergrund getreten. Die tig verschleudertes Viertelpfund Kaffee wird kriegsmässige Arbeitspflicht, der auch die

verheirateten Frauen

unterworfen sind,

Kindergärtnerinnen geraten, macht mancher

Mutter

ten

-

Tat als ,, Belastung oder Störung" empfindet.

Das Spiel kann beginnen. Kein Winkel der Wohnung, keine Intimität, kein von den Kindern gesprochenes Wort, kein leichtfer­

hilfinnen

,, trotz aller Anpassungsfähigkeit muss grade im Gaststättengewerbe auch die charakterliche Festigkeit des schaffen­den Menschen gefordert werden. Grade der Gastwirt muss ein zuverlässiger Na­tionalsozialist sein, denn in Gaststätten und Hotels wird bekanntlich am meisten über politische Fragen gesprochen und

KANN HITLER   DEN KRIEG

GEWINNEN?

Lesen Sie das soeben erschienene Buch

von Albert SCHREINER  

VOM TOTALEN KRIEG ZUR TOTALEN NIEDERLAGE HITLERS

Eine kritische Auseinandersetzung mit

der nationalsozialistischen Wehrmachts­

ideologie

Preis ffrs. 20,--

264 Seiten Umfang Bei Voreinsendung des Betrages erfolgt portofreie Zusendung

BUCHHANDLUNG

C. MAYER& Cie 148, rue de Rennes, PARIS 6 Compte chèque postal: 77.131 Paris  .

verhandelt. Es liegt daher beim Wirt, wie AUSWANDERUNGSBERATUNG

weit Meckerei und Klatsch in seinem Be­trieb gross werden können. Hier muss der Gastwirt im vollen Bewusstsein sei­ner politischen Pflicht zum Treuhänder des Volkes werden."

Warum so viele Worte um einen sehr

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den Damen der Nachbarschaftshilfe" ver- einfachen Tatbestand? Der deutsche Gast- sungen in alle Laender, Eisenbahn­borgen bleiben. Der Ausweg, die Mütter zu- wirt hat bei jedem Schoppen und bei je­haus zu lassen und ihre unerwünschten Ver- dem Schnitzel, die er dem Fremden mit der wäre an sich schon ein ganz netter Fort­treterinnen anstatt dessen in die Zwangs-., Gastlichkeit des Herzens" vorsetzen soll, Schritt auf diesem Gebiet, und dass die Kinder, noch ehe sie von der Hitlerjugend  ) arbeit einzuspannen, scheint nicht erwogen seine höhere Aufgabe zu erfüllen: ein cha verbogen werden, in die Hände der NS  - zu werden. Dagegen wird offen eingestan- rakterlich durchgebildeter Spitzel zu sein. den, welche Aufgabe die Volkspflegerin- Ein pflichtbewusster Wirt erspart die Ge­nen" und natürlich auch ihre neuen Ge- stapo im Hause! Ein stärkerer Anreiz für zu erfüllen haben. In der Esse- die Entwicklung des deutschen Fremden­ner ,, National- Zeitung" vom 31. 7. las man: verkehrs ist nicht denkbar. ,, Die Volkspflegerin hat mehr noch als die Krankenschwester die Aufgabe, auf ihrem Gebiet auch politisch zu gestalten, sie muss der Typ der volkspflegerisch all­seitig ausgebildeten nationalsozialisti­Vor dem Koblenzer   Schöffengericht stand schen Familienfürsorgerin werden." ein früherer SA- Mann unter der Anklage, Keine Angst, die Nachbarschaftshilfe seinen Gauleiter beleidigt zu haben. Ein

genug zu schaffen. Aber Kindergar­das genügt nach Auffassung der Fa­milienretter noch längst nicht. Vor allem die Betriebskindergärten, in denen die Müt­ler ihre Kinder während der Arbeitspausen sehen können, haben nach Auffassung der

oben genannten

Arbeitsfrontdame eine

Der Querulant

allzu betriebliche Atmosphäre". Nein, nein, die Kinder aus dem Haus zu nehmen, ist gut, aber selbst ins Haus der arbeitenden Frauen einzudringen, in jede Stube, in je- wird politisch gestaltet werden. Der Block- Parteirichter hatte ihn bereits ,, aus der den Schrank, ist im nationalsozialistischen wart findet in der Wohnungswartin eine Partei entlassen"; da er aber ein neues Me­Sinne besser. Wie Frau Rilke   in dem er- mächtige Stütze, und das gerettete Familien- morandum voller Anschuldigungen gegen wähnten Aufsatz mitteilt, und wie auch die leben erreicht bereits nach sechs kurzen den Gauleiter verfasst hatte, so kam er vor ganze deutsche Presse am 4. August bekannt­gibt, ist deshalb folgendes Attentat auf den seine schönste Blütezeit. letzten schäbigen Rest des deutschen Privat­

Jahren

Der Charakterwirt

was

Soeben ist erschienen:

CURT GEYER  

DIE PARTEI

DER FREIHEIT

Auseinandersetzung

mit Otto Bauer   im Geiste des freiheitlichen Sozialismus.

Eine nationalsozialistischer Herrschaft das ordentliche Gericht. Der Gerichtsarzt sollte den Angeklagten zunächst auf seinen Geisteszustand untersuchen, dieser lebens geplant: entrüstet ablehnte. Das Gericht verurteilte ihn zu einem Monat Gefängnis mit der Be ,, Das deutsche Frauenwerk hat zusam- Mit Kummer vermerken die zuständigen gründung, dass man es mit einem unbe­men mit der NS- Frauenschaft   Massnah- Stellen des deutschen Fremdenverkehrs, lehrbaren Querulanten" zu tun habe, den men eingeleitet, die eine entsprechende einen immer grösseren Rückgang der Aus- man darum nicht allzu hoch bestrafen Entlastung dieser( erwerbstätigen) Frauen landsreisenden. Grosstädte und bekannte Ba- wolle. Trotz des langen Berichts in der von ihren häuslichen Arbeiten zum Ziel haben. Der von der Reichsfrauenführerin deorte vermissen früher regelmässige Gäste, nationalsozialistischen Presse über diese vor etwa einem Jahr eingerichtete Hilfs- die mit wohlgefüllten Portefeuilles den De. Verhandlung wird nicht ein einziges Wort dienst für Kranken- und Wohlfahrtspflege visenbestand des Reiches auffüllen könnten. darüber gesagt, welche Beschuldigungen konnte z. B. bereits 4500 Mädchen, die Was für finstere Mächte halten die frem- der Angeklagte gegen den Gauleiter erhoben bis dahin überhaupt nicht tätig waren, den Besucher zurück, im Dritten Reich Er- hat. zum Einsatz bringen, und zwar zur Unter- holung zu suchen? Es sind, womit wir kein stützung von Volkspflegerinnen, Kran- Geheimnis verraten, die Juden und das in­kenschwestern und sozialen Betriebsbe­raterinnen. Hierzu soll nun in möglichst

Nachbarschaftshilfe treten, die bereits rung

Reichsfrauenführung angelaufen ist."

( Zitiert nach der, Kölnischen Zeitung"). zu durchsichtigen Zwecken verbreiten."

Frau Alice Rilke erklärt denen, die es

lig,

worum es bei dieser Aktion geht:

72 Seiten. Preis fFrs. 10,-

Zu beziehen durch:

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ternationale Pressegezücht demokratischer Zeitungsverbote der Gestapo   und die Still­Orientierung, die, wie es in einer Erklä- legungen von Zeitungsbetrieben dürfen von des deutschen Verkehrsgewerbes der deutschen Presse künftig nicht mehr die Mär von der Unfreundlichkeit registriert werden. ten Volksschullehrer- Studenten. An den bei­und Ungastlichkeit des neuen Deutschlands  den sächsischen Hochschulen für Lehrer­Der Lehrernachwuchs wird in Deutsch- bildung in Leipzig   und Dresden   ist die Zahl Da muss also wieder etwas neu organi- land von Jahr zu Jahr knapper. Im Reichs- der Studierenden von 1549 im Jahre 1932

noch nicht begriffen haben sollten, freimü- siert werden! Dem Leiter des deutschen durchschnitt fehlen mehr als die Hälfte auf 291 im Jahre 1939, also um 81 Prozent

Gestiftet von

Verkehrswesens, dem einstigen bayrischen der im Laufe der nächsten Jahre benötig- zurückgegangen.

Hauch. Das Bett ist von historischer Bedeu- melt. Aber heute muss es sein; ich halte es, tung. Es kann noch mal im grossdeutschen nicht aus, wenn die Frau nachts immer liess einen Kuchenrest liegen. Trockenheit verschwand. Gestern in der Bibelstunde Nationalmuseum stehen. Mit einem Schild: wieder aus dem Schlafe aufschreckt und würgte in ihrer Kehle. Herrgott, diese war sie etwas sehr weltlich vom Text ab­

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Die Lehrerin schob den Teller von sich, über, die in dem breiten geschnitzen Stuhle

Weisst Du, was das für uns bedeutet?" Und denkt: Ich muss der Anna einschär- Junge Menschen standen in Gruppen her- unbekannte Ja", sagt sie leicht. ,, Ich weiss, Gustav." sich über die Strasse der kleinen Stadt. nicht mehr ins Auge schauen. Namenlose, das geht doch nicht, Fräulein Klaus... In fen, dass sie das Eis nicht vergisst. Paul Wendler stand an der Schleifbank. wissen ja nicht, was sie reden; sie jam- gegen eine Barbarei, die verheerend aus Messer pfiffen durch das Glas, feiner mern ihn, diese jungen Leute mit den den Untiefen der Erde quoll. Standen noch, gen. ,,, Wir waren bei dem Spruch: Was Glasstaub sprühte in der Vormittagssonne. Schnürhüten. Vom Krieg kennen sie nichts; wo rings um sie herum ganze Reihen de- hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Sterne und runde Spiralen kerbte das pfei- vielleicht träumen sie von Heldentaten, die sertierten. Sie warf einen Blick über die Welt gewönne und nähme doch Schaden fende Messer in gewölbte Kristallschalen. meisten von ihnen denken vielleicht gar- Zeitung; so also sahen die aus, die einer an seiner Seele... Da ist es aus mir heraus­ke entlang, blieb stehen und sagte: ,, Hast ein paar Wochen ist alles vorbei. Denen fach, fern allem heroischen Getue, ohne die Herde falsch führen, so lasst euch den Du Dirs überlegt, Wendler? Drei Tage sind sollte man das Feld überlassen, der Dumm  - grosse Worte, einfach in allem, was sie ta Glauben nicht nehmen. Christus ist grös­ist, der kommt von der schwarzen Liste denken... Heute muss es sein, nachher, die Hand schütteln... Er würde sich ab- leidende Mensch, der Schwert und Gewalt noch Zeit, wer dann noch bei den Roten heit, der Bosheit, dem Irrsinn? Nicht nach- ten. Hingehen sollte man, diesem einen ser als Menschengebot. Christus ist der

und dann unser Name. dann stundenlang ins Dunkel stiert... Leute wie der Wendler da! Sie zog die gekommen, man hatte es bis in den Schul­Der weisse Dunst des Nachmittags senkte Zeitung vors Gesicht. Denen konnte man hof hinab gehört. ,, Das geht doch nicht... Helden. Abgearbeitet oder solch einem Städtchen, wo alles mithört um. ,, Im Herbst, nach der Ernte." Wend- durch Arbeitslosigkeit zermürbt und und sofort die Beschwerden da sind." Seine ler ging durch die Flüsterei hindurch. Sie standen immer noch zu Hunderttausenden starke Nase schob sich über den Tisch. Die Lehrerin hob die hellbraunen Au­

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lange hagere Vorarbeiter ging die Bän- nichts: sie glauben an den Blitzkrieg: in barbarischen Uebermacht Trotz boten: ein- gefahren: Und wenn ihr seht, wie Hirten

Pardon."

wenn Holub von der Arbeit nachhause kam. wenden, er sah überhaupt nicht herüber, verabscheute, der das Kreuz auf sich Wendler bog in eine Bierhalle ein. Erst noch vor Monaten hätte er gegrüsst... Jetzt nimmt, um gegen das Schwert und für den

nicht mehr runter." Ser durchs Glas pfeifen, dass der Ton mal den Glasstaub hinunterspülen. Schnür- stand er auf, ging, schaute mit langem Geist zu zeugen, darum hat sein Evange­Er ging weiter. Wendler liess das Mes­hochschrillte. Wieder stand einer hinter, hüte sassen umher, stiessen an: ,, Auf den Blick über die singenden Schnürhüte hin- lium die Welt erobert, und wo seine Hirten­ihm. Der kleine Ermler, ein Abtrünniger. Tag! Sieg heil!" Er setzte sich in eine ein- weg. kenne die Stimmung drüben. Es gibt keinen den schweren Gang antrat... Die Fahne im te. Sie schob das Geld auf den Tisch, er-| Ueberleg' nicht mehr lange, Wendler. Ich same Ecke. Ein Bier. Noch eins, ehe man

wieder

ihre Herde in das Lager der Gewalt führen, Ueber ihr schmales Gesicht lief eine- da werden sie Christus abtrünnig." Seine schmalen langen Hände fuhren

Er schaute schräg zur Seite; dem Stich lassen, hinter der man seit fünfzehn hob sich, glitt in das weiche Grau der nervös über das Tischtuch. Er hatte eine

geradeaus

kleinen Ermler war in seiner Haut nicht Jahren marschierte. Die Fahne, der die Strasse hinaus. Heute abend sollte sie in Bussfertige erwartet und jetzt wollte sie Wohl; er brauchte andere Abtrünnige, um Zukunft gehörte... Er hob den Blick, wandte der Villa Elisa sein... heute abend... Aber zur Anklägerin werden? ,, Sie haben Politik

ihn

schauen zu können. ihn sofort wieder zur Seite. Da drüben, in

vorher wollte sie den Kaplan sprechen, er mit Religion vermengt, Fräulein Klaus.

Christi Worte sind nicht von dieser Welt. Der Turm einer Kirche ragte spitz ge- Er ist die Erlösung in Gott, er ist jenseits

In der Mittagspause sass Narben- Stief der anderen Ecke, da sass die kleine Leh hatte sie einiges zu fragen. Und sie ihn. neben ihm. Auch einer, der sich zur Seite rerin aus der Unterstadt. Noch vor Mona­gedrückt hatte. Sie redeten nicht viel. ,, Nur ten war sie bei der antifaschistischen Front gen den Himmel. Im Pfarrgarten dufteten der Streitereien dieser Welt..." gut, dass wir noch da sind", meinte Stief gewesen, da hatte sie ihn auf der Strasse die Rosen. Sie stieg die alte Treppe des Sonst aus der Welt werden..." Wendler sah übergröhlte. ,, Eine Schande, nicht wahr, mit starker Nase im jungen Gesicht, öff- ich erinnere Sie an alles, was Sie mir noch leise. ,, Dass wir noch da sind. Was sollte angesprochen, als ein Zug Schnürhüte vor- Pfarrhauses hinauf, klingelte. Ein Mann, und rann in den hellen Hals. ,, Herr Kaplan,

starr

sagt der,

euch,

-

von gestern. Morgen gehöre ich auch zu

Und heute? Uebergelaufen,

der mit

Auf ihren Wangen   flackerte eine Röte

wir an, dann löffelte er weiter. Wir, Wendler, solche Kinder für Krieg und nete und lächelte ihr mild entgegen. Der vor Monaten gesagt haben. Da hörte ich Kaplan. von Ihnen:: Was da kommt mit Hakenkreuz und meint die Genossen Barbarei zu begeistern..." Dann sassen sie unter schwerem, behan- und die Menschen nach Rassen trennen gehöre ich zu niemand, denkt Wend- christlich- sozialen Fahne, mit der Kirche, genem Leuchter. Aus einer Ecke schim- will, das ist der Antichrist, Wo stehen Sie Ider Geistliche zu der schmalen Gestalt hin­

getroffen habe, ich hätte zu sehr gestam- immer wieder herüber?

ler. Gut, dass ich gestern den Holub nicht mit der Bibel in der Hand. Was schaute sie merte silbern das Kruzifix. Fragend sah heute?"

( Schluss folgt.)