Prüle dicb selbst Ein Tesf(ür Staatsmänner Dieser Test weicht von den üblichen amerikanischen   Versuchen ähnlicher Art insofern ab, als wir nicht von Ihnen wis­sen wollen, ob, warum und in welchem Masse Sie verheiratet sind oder wie sie Ihrer Umwelt sonst auf die Nerven zu fal­len pflegen. Es handelt sich um rein sach­liche, wohl begründete Fragen. Beantwor­ten Sie sie gewissenhaft und rechnen Sie sich für jedes Ja die vorgeschriebene Zahl von Punkten an: I) Hat der Krieg in Ihrem Lande mit Brotkarten angefangen"? (20 Punkte) 2) Halten Sie es theoretisch für möglich, dass a) ein Generalstäbler Ihrer Armee ins feindliche Ausland desertiert, b) einer Ihrer Generäle an der Front einen mysteriösen Heldentod stirbt, der �wischen Selbstmord und Mord jeden Ver­dacht offen lässt? (je 25 Punkte) 3) Bestraft man in Ihrem Land das Ab­hören ausländischer Sender mit dem Tode- (15 Punkte) 4) Halten Sie die kräftigsten jungen Män­ner Ihres Landes von der Front zurück, um gegen deninneren Feind" gedeckt zu sein? (20 Punkte) 5) Haben Sie sechs Jahre lang Ihre Zeit damit hingebracht, gegen Ihre jetzigen Bundesgenossen zu kämpfen und sie Beispielsweise des fortgesetzten Raub- niordes in Tateinheit mit Menschenfresse­rei zu bezichtigen? (30 Punkte) 6) Pflegen Sie a) sich eine starke Leibgarde zu hal­ten, b) diese Leibgarde in kurzen Zeitab­ständen gegen neue Wächter auszutau­schen, um einem möglichen Verrat zuvor­zukommen? (je 10 Punkte) 7) Fehlt es in Ihrem Land, derart an wis­senschaftlichem Nachwuchs, vor allem an Ingenieuren, Chemikern und Physikern, dass Sie verzweifelte Versuche machen ruüssen, durch briefliche und gefunkte Abend-Fernkurse eine Art Ersatz-Akademi­ker zu erzengen? (30 Punkte) 8) Haben Sie es für gut befunden, in den Vorkriegsjahren einige Dutzend hoher Mi­litärs Ihrer Armee standrechtlich erschies- sen oder heimlich umlegen zu lassen? (15 Punkte) 9a) Hatte Ihr Land bei Kriegsausbruch soviele Schulden, dass kein Staat der Welt ihm mehr Kredit gewähren wollte, b) fehlt es bei Ihnen an den weitaus Oieisten kriegswichtigen Rohstoffen? (je 20 Punkte) 10) Pflegen Sie und Ihre Kollegen jedes Begebene Wort teils zu brechen, teils in sein Gegenteil zu verkehren? AVFLOESUNG 0 Punkte: Sie haben alle Aussicht darauf, 't Ihrem Lande sehr viel bessere Zeiten 2u erleben. 20-40 Punkte: Noch besteht Hoffnung. 40-120 Punkte: Nehmen Sie sich in Acht, Sie sind in Gefahr, den Kopf zu verlieren. 120-180 Punkte: Konsultieren Sie einen Arzt! 200-270 Punkte: Sie wissen selbst, was Ihnen bevorsteht. Chronik der Woche Montag, 25. September 1939 In London   und in Paris   fanden in den letzten Tagen Besprechungen mit den Bot­schaftern der Sowjet-Union   statt, in denen um Aufklärung über die Absichten Russ­ lands  , das seine Neutralität zugesichert halte, ersucht wurde. Dienstag, 26. September 1939 In Berlin   erfolgten ausser der Explosion im Luftfahrtministerium in der Leipziger­strasse in den letzten Tagen weitere Explo­sionen im Hofe des Polizeipräsidiums am Alexanderplatz  , in der Gasanstalt in Weis- sensee und in der Schokoladenfabrik von Sarotti   in Tempclhof. In Frankreich   wird die kommunistische Partei samt allen anderen Organisationen, die Weisungen der Dritten Internationale befolgen, verboten. Mittwoch, 27. September 1939 Die Stadt Warschau  , ringsum eingeschlos­sen von übermächtigen Feinden, ohne Mu­nition, ohne Lebensmittel und ohne Trink­wasser, mit brennenden Strassenzügen und Zehntausenden von toten und verwundeten Zivilisten, richtet nach heroischem Wider­stand eine Bitte um Waffenstillstand zur Führung von Uebergabevcrhandlungen an Deutschland  . Die von deutschen   Truppen besetzten Teile Polens   werden unter Militärverwal- waltung gestellt. Leiter: Generaloberst von Rundsfedt. Churchill   erstattet im englischen   Unter­haus einen Bericht über den seitherigen Verlauf des Seekrieges  . Danach hat England 67 000 Tonnen Warenmengen mehr be­schlagnahmt als die deutschen   Untersee- botfe versenkt haben. Die Zahl der versenk­ten englischen Schiffe ist schnell zurückge­gangen. Sechs bis sieben deutsche Unter­seeboote. also ungefähr ein Zehntel der ganzen deutschen   Unterseebootflotte, wur­den von England vernichtet. Donnerstag, 28. September 1939 Die Sowjet-Union schliesst mit Estland  einen Vertrag, nach dem Russland   auf den Die Teilung Polens  estnischen Inseln Oesel   und Dago und in dem Ostseehafen Baltisch-Port Stützpunkte für seine Flotte, seine Land- und seine Luft­streitkräfte errichten darf. Zum Schutz die­ser Stützpunkte kann Russland   Land- und Luftstreitkräfte in vorher festgesetzter Stärke dort stationieren. Der Aufhebung des amerikanischen   Neu­tralitätsgesetzes stimmt der auswärtige Aus- schuss des amerikanischen   Senats mit sech­zehn gegen sieben Stimmen zu. Freilag, 29. September 1939 Ein neues deutsch  -russisches Abkommen ist in Moskau   von Ribbentrop und Molotow unterzeichnet worden. Danach geben die deutsche und die russische   Regierung be­kannt: 1., dass sie sich Polen   geteilt haben, 2., dass sie sich gemeinschaftlich um die Beendigung des Krieges zwischen Deutsch­ land   und England und Frankreich   bemühen wollen, und 3. stellen sie für den Fall eines Scheiterns der Friedensbemühungen ihr weiteres Zusammenwirken in Aussicht. Zwischen Ribbentrop und Molotow er­folgte ein Austausch von Briefen, nach denen Russland   die Lieferung von Rohma­terial zusichert, das von Deutschland   lang­fristig mit Induslrieprodukten bezahlt wer­den soll. Die neue Teilungslinie durch Polen   be­ginnt an der äussersten Südspitze Litauens  , verläuft von da nach Westen, nördlich von Augustowo bis zur Reichsgrenze und folgt dann der Reichsgrenze bis zu dem Flusse  Pisa  , dem sie bis Ostrolenka   folgt. Dann verläuft die Teilungslinie weiter längs dem Bug bis Krystynopol, wendet sich nach Westen, nördlich von Rawa Ruska   und Lubaczow   bis zum San, dem sie bis zu seiner Quelle folgt. Der westliche Teil Polens  , der in Moskau   Deutschland   zu­gesprochen wurde, umfasst cirka 185 000 Quadratkilometer und 19 bis 20 Millionen Einwohner. Russland   hat sich 204 000 Quadratkilometer genommen mit 15 bis 16 Millionen Einwohnern. Lodz   mit seiner Textilindustrie und seinen Zuckerfabriken wird russisch, ebenso die galizischen Oel  - quellen. Das an Oberschlesien   angrenzende Kohlenrevier, der grösste Teil der polni­schen Fertigwarenindustrie, Warschau   und die ganze Weichsel   gehören ebenso wie Kongresspolen   zu dem Teil Polens  , den sich Deutschland   nimmt. Die polnischen Legationen protestieren gegen die Teilung Polens  , deren Rechts­wirksamkeit von der polnischen Regierung nicht anerkannt wird. Sie stellen in einem Kommunique fest, dass nach dem englisch­polnischen Allianzverfrag keines der bei­den Länder einseitig einen Waffenstill­stands- oder Friedensvertrag abschliessen durfte. Die polnische Armee in Frankreich  fährt fort, Polen   seine Eigenschaft als kriegführende Macht zu sichern. Im ungarischen Parlament haben die Pfeilkreuzler unter Führung des Abgeord­neten Hubay den Sitzungssaal verlassen, nach heftigen Vorwürfen gegen den Innen­minister Graf Telecki, der ihre Anhänger nicht amnestiert habe. In Rumänien   wird eine neue Regierung unter dem Vorsitz des früheren Ministers Constantin Argetoianu   gebildet. Sonnabend, 30. September 1939 Der Präsident der Republik Polen  . Ignac Moscicky dankt ab. Sein Nachfolger ist ent­sprechend der polnischen Verfassung der frühere polnische Senatspräsident Wladi- slaw Raczkiewicz. Eine neue polnische Regierung der natio­nalen Einheit, der Mitglieder aller grossen Parteien angehören werden, darunter auch ein Sozialdemokrat, wird unter der Mi­nislerpräsidentschaft des Generals Sikorski gebildet. In der nunmehr unter deutscher   Verwal- fnng stehenden westlichen Hälfte Polens   ist die Reichsmark neben dem Zloty gesetzli­ches Zahlungsmittel. Ein Zloty gleich eine halbe Reichsmark. Fritz Kuhn  , derFührer" der deutschen  Hakenkreuzorganisation in USA  , wurde verhaftet. Er steht unter der Anklage, Gel­der des deutsch  -amerikanischen Bundes veruntreut zu haben und es besteht Flucht­verdacht. Der ro(e Hahn Von der inneren Front in Deutschland  �ird gemeldet, dass die Bauern in selbst­mörderischer Weise gegen die braune P�spotie protestieren: Getreidefeimen gehen 'n Flammen auf; Bauern verbrennen ihre Frnte und die Gestapo   hat alle Hände voll m tun, um die Täter zu ermitteln. Das Re- Sirne droht den Brandstiftern mit Todes- '"afe. Die ersten zwei Exempel wurden JJereits statuiert. Es handelte sich um Bauern, die ihre Höfe eingeäschert hatten, 'eil sie die Drangsalierungen nicht mehr Ertrugen. Der eine, Robert Gleim aus Oders- ehen, war 71 Jahr; sein graues Haar Sehützfe ihn nicht vor dem Henkersbeil. Einst lärmte die Naziagitation gegen die Demokratie;Ein System, das den Bauer Feind hat, ist zum Tode verurteilt." "eute ist der Bauer zum Tode verurteilt, !|er nicht zum willenlosen Heloten der Braunen Erneuerer werden will. Von Blut- lIrid Bodenkitsch bis zum Henker das ist der Weg sechsjähriger braunerBefreiung d.er Scholle". Das Volk aber fragt sich, wie *'n Regime aus dem von ihm entfesselten Mrieg heraus kommen soll, das mit einem rebellierenden, brandstiftenden Bauerntum hi "ein geht. Hitlers   Konzepte Ein Toter und ein Lebender Unter den Opfern des 30. Juni 1934 befand sich, wie bisher unwidersprochen behauptet wurde, auch ein Dr. Franz Ma- riaux aus Köln  . Hervorgegangen aus der Schule derKölnischen Zeitung  ", in deren Redaktionsstuben er das ABC des Libera­lismus erlernte, fand man ihn nach der Machtergreifung auf einmal in Paris  , nach­dem ein kurzes Gatspiel am Berliner Rund­funk missglückt war. Im April 1933 legitimierte sich Mariaux als Mitkämpfer Hitlers   durch seine Schrift Nationale Aussenpolitik"(Verlag Gerhard Stalling  , Oldenburg  ). Wer sich zur Erfor­schung der Antriebe der Aussenpolitik Hit­ lers   mitMein Kampf  " nicht begnügen will, der findet bei Mariaux das gesamte j Konzept.Die Revanche ist da. Sie rückt im Schritt der Geschichte heran." Die na- iürlichen Bundesgenossen Deutschlands   in diesem Kampfe sind alleunterdrückten Völker Europas  ", in erster Linie dieun­ter fremde Staatshoheit gestellten deutschen  Stämme". Die Liste des Dr. Mariaux' zählt folgende deutschen   Stämme auf: Das ist in Oberschlesien  , im alten Westpreussen  , in Böhmen  , im Baltikum so, wie es im Elsass   ist und Eupen  -Mal- medy. Aber sie wollen von der deutschen  Politik alle mit ihrem besonderen Mas- stab gemessen sein. Nicht bloss im Geiste kultureller Erinnerung, sondern im Blick auf die Vorbereitung der konkreten po­litischen Aktion... So muss man wissen, dass Deutschland   noch längst nicht'/uf sein Recht verzichtet hat, die Deutschen  im Elsass   und in Lothringen   von der französischen   Nationalhoheit zu befreien. So muss man wissen, dass Deutschland  von einem Stamm, der, wie die Sudeten­deutschen zu Millionen geschlossen an­gesiedelt ist und hinter sich deutschen  Staatsboden hat. erwartet, dass er, Deutschlands   im Rücken sicher, mit ganz anderen Mitteln sich noch gegen die Tschechen, die Freiheit zu erkämpfen entschlossen ist. als mit Stimmzetteln und Regierungskoalitionen. Man muss überall dort, wo sich eine Front zur Re­volution regt, wissen, dass Deutschland  keinen im Stich lässt. Die Geschichte wird immer noch mit Blut nemacht, und die Zeit der Aufstände ist längst nicht zu Ende." Dieses Programm ist, wenn man von EI- sass-Lothringen   und Eupen-Malmedy   ab­sieht, bereits erfüllt. Aber die Prophetie des Dr. Mariaux' ging noch weiter. Er sah bereits 1933 dasnationalrussische Reich, das auf den Trümmern des zaristischen Despotismus erwachsen ist, mit Deutsch­ land   schicksalverhaftef." Denn: ,. Es gibt nichts an zeitweiligen Partnerschaften, das grundsätzlich-unstatthaft wäre." Man erkennt daraus, dass dieser Scher bereits 1933 über die Thesen ausMein Kampf  " hinaus gedacht hat. Für ihn war schon 1933 Sowjelrussland nicht die ver­tierte Bestie jüdischer Observanz, sondern der künftige Bundesgenosse. Längst ist der Körper des Dr. Franz Ma­ riaux   vermodert. Ein Jahr nach seinen Offenbarungen traf ihn die Kugel seines Führers. Sollte er heute in Walhall   der na­tionalsozialistischen Pioniere sitzen, so hat er immerhin die Genugtuung, dass für seine Ideale ungezähltebefreite" Deutsche  verbluten müssen. Engliscbe Propaganda Englische   Flugzeuge werfen weiter Flug­blätter über Deutschland   ab. Eines der letz­ten hat folgenden Wortlaut: Achtung! Achtung! Deutsches Volk! Deutsche  ! Merkt Euch, dass trotz des deutschen   Blutvergiessens in Polen  1. die Hoffnung Eurer Regierung auf einen erfolgreichenBlitzkrieg" zerstört ist, weil das englische Kriegskabinett sich ent­schlossen hat, einen dreijährigen Krieg vor­zubereiten; 2. die französische   Armee die deutsche  Grenze am 6. September überschritt, vier Tage bevor die offiziellen deutschen   Kreise diese Tatsache zugegeben haben. Im Westen stehen bereits britische Truppen Schulter an Schulter mit den französischen   Alliier­jen; 3. die französische   und englische Flotte idie deutsche   Handelsflotte von den Meeren I wegfegte, sodass Eure Versorgung in einer (ganzen Reihe von wichtigen Produkten wie Petroleum, Kupfer, Nickel, Gummi, Leinen, (Baumwolle und Fetten fast ganzdahinge- schmolzen" ist. Ihr könnt nicht, wie im letz­ten Krieg, mit Zuschüssen von den Neutra­len rechnen, denn Eure Regierung kann nicht bezahlen. Nacht für Nacht hat die englische. Luft­waffe ihre Stärke bewiesen, indem sie deut­sches Gebiet weit überflo?. Deutsche   merkt es Euch! Sprache gründen und Stalinbilder sonder Zahl in die neu eroberten polnischen Pro­vinzen exportieren lassen. Stalins Absichten gehen offenbar noch weit über die mit Hitler   vereinbarte neue deutsch  -russische   Grenze hinaus. Er lässt in Moskau   gedruckte Karten verbreiten, in denen Ungarn  , Oesterreich und Bayern  als ehemalige Sowjetrepubliken bezeich­net werden, weil es in diesen Ländern nach 1918 jeweils kurze Perioden der Räteherrschaft gab. Der Appetit kommt beim Essen   auch imVaterland der Ar­beiter", wenn es mit Hitler an einem Ti­sche sitzt. Ein Prophet Wir stehen vielleicht schon dicht vor dem zweiten Weltkriege mit unbekannter Verteilung der Mächte und nicht voraus­zusehenden militärischen, wirtschaftlichen, revolutionären Mitteln und Zielen. Wir müssen für jedes denkbare Ereignisin Form" sein. Deutschland   ist keine Insel. Wenn wir nicht unser Verhältnis als das wichtigste Problem grade für uns sehen, geht das Schicksal und was für ein Schicksal! erbarmungslos über uns hin­weg." Deutschland   ist in Gefahr. Meine Angst um Deutschland   ist nicht kleiner gewor­den. Der Sieg vom März war zu leicht, um den Siegern über den Umfang der Gefahr ihren Ursprng und ihre Dauer die Augen zu öffnen."Es gelangen Elemente zur Macht, welche den Genuss der Macht als Ergebnis betrachten und den Znstand verewigen möchten, der nur für Augen­blicke tragbar ist. Richtige Gedanken wer­den von Fanatikern bis zur Selbstaufhe­bung übersteigert. HVs als Anfang Grosses versnrach, endet in Komödie oder Tragö­die." Aus Oswald Sncngler:"Jahre der Entscheidung"(Verlag C.H. Beck, München  ) Erschienen im Juli 1933. Hie ersten russischen Exporte Der Bolschewismus ist kein Exportarti­kel", erklärte Hitler   vor wenigen Tagen in Danzig  . Sein neuer Bundesgenosse Stalin  scheint darüber mit ihm nicht ganz einer Meinung zu sein. Er hat nicht nur der in Polen   eingedrungenen Roten Armee bol­schewistische Propagandisten auf dem Fuss folgen lassen, die heute bereits die Vorzüge des russischen landwirtschaftli­chen Systems den Polen   plausibel zu ma­chen suchen. Er hat örtliche Sowjets er­nennen, kommunistische Zeitungen in pol­nischer, weissrussischer und ukrainischer Am Hltlerweiacn»oll«He AVeit erenosen Wie das Leben jedes einzelnen der nationalen Gegenwart gehört, also der Ver­pflichtung, im Dienste der Volksgemein­schaft das Höchste zu leisten, dessen er fähig ist, so dient das Leben der Sippe letzten Endes der Vervollkommnung des deutschen   Wesens, also<lem höchsten Ziele, das es für deutsche   Menschen gibt. Dass dieses Ziel ein religiöses ist, liegt auf der Hand, und wir haben der Gnade des Geschicks zu danken, dass es gerade un­serer Gegenwart an Stelle einer entgötter- ten Welt einen neuen Glaubensinhalt ge­schenkt hat. (Das Schwarze Korps" Nr. 34)