Nr. 138.
Abonnements- Bedingungen:
Abonnements-Preis pränumerando: Bierteljährl. 3,30 Mt., monatt. 1,10 mt., wöchentlich 28 Pfg. fret ins Haus. Einzelne Nummer 5 Pfg. Sonntagss Nummer mir illuftrierter Sonntags Beilage, Die Neue Welt" 10 Pfg. Bofts Abonnement: 3,30 Mart pro Quartal. Eingetragen in der Post Zeitungs Breisliste für 1900 unter Br. 7971. Unter Kreuzband für Deutschland und Desterreich- Ungarn 2 Mart, für das übrige Ausland 3 Mart pro Monat.
Erfdjeint täglich außer Montags.
17. Jahrg.
Die Insertions- Gebühr beträgt für die fechsgespaltene Kolonel. zeile oder deren Raum 40 Pfg., für politische und gewertschaftliche Vereinsund Bersammlungs- Anzeigen 20 Pfg. Bleine Anzeigen" jedes Wort 5 Pfg. ( nur das erste Wort fett). Inferate für dte nächste Nummer müssen bis 4 Uhr nachmittags in derExpedition abgegeben werden. Die Expedition ist an Wochentagen bis 7 Uhr abends, an Gonne unb Festtagen bis 8 Uhr vormittags geöffnet. Kernsprecher: Hmt I, nr. 1508. Zelegramm Adresse: " Socialdemokrat Berlin
Redaktion: SW. 19, Benth- Straße 2.
Fernsprecher: Amt I, Nr. 1508.
Der Fremdenkrieg.
Das Wolffiche Depeschenbureau versendet in einer ExtraAusgabe am Sonnabendabend folgende Meldung:
Sonntag, den 17. Juni 1900.
Tientsin, 15. Juni. Es geht das Gerücht, daß die Truppen der fremden Mächte heute abend versuchen werden, sich der Forts bei Taku zu bemächtigen. General Nich rüdt mit 2500 Mann von Lutai nach Chungliangcheng vor, welches auf halbem Wege von Tientsin nach Taku liegt. General Tung rückt mit Truppen aus Schanhailwang auf Beting vor.
Expedition: SW. 19, Beuth- Straße 3. Fernsprecher: Amt I, Nr. 5121.
Nun aber weiter.
"
Die Londoner Abendblätter veröffentlichen eine von der Die Telegramme des Kaisers, mit denen er auf die An„ Exchange Telegraph Company" mitgeteilte Depesche der„ Agentur nahme der Flottenvorlage antwortete, werden in der Presse Die Lage der Gesandtschaften wurde auch im„ Daily Expreß " mit scheinbarer Gleichgültigkeit behandelt. Aber hinter dieser Laffan" aus Hongtong vom 16. d. M., nach welcher ein Telegramm bereits nach einer Meldung aus Shanghai vom 15. Juni als Gleichgültigkeit verbirgt sich einerseits das schlechte Gewissen aus Tientsin berichtet, daß alle Gesandtschaften in Befing äußerst bedrohte geschildert. Es heißt in dieser Meldung: zerstört seien und daß der deutsche Gesandte getötet sei. Wir übergeben Ihnen diese Meldung mit dem Bemerken, daß hier an Gesandtschaften find thatsächlich Gefangene. Die Interessenten, es könnte durch zu frühzeitige Ankündigung Es herrscht ein verhüllter Kriegszustand in und um Peking . Die derer, die für die Annahme der Flottenvorlage verantwortlich find, dann aber die Besorgnis der Lieferanten und unterrichteter Stelle keinerlei Bestätigung des Inhalts derselben chinesischen Truppen werden von einem Angriff auf sie nur das Geschäft verdorben werden; das Volk soll wieder hübsch vorliegt, und der Vertreter der„ Agentur Laffan" in Tientsin bisher durch die Gesandtschaftswachen zurückgehalten. Gleichzeitig find a II mählich an die neuen Forderungen gewöhnt werden. der alleinige Gewährsmann für die Nachricht ist. Wir müssen es die Gesandten außer außer stande, mit den Admiralen und Ihnen überlassen, ob Sie die Agentur Laffan" für zuverlässig genug den Führern Nur das Organ des Herrn Dasbach scheut sich nicht, die ihrer Entsagkontingente halten, der Meldung Glauben beizumessen. zu forrespondieren, wirkliche Tendenz der Telegramme zu erörtern. Die Märt. Die vorsichtige Fassung, in der das offigiöse Bureau diese schwer- die zwischen Tienfin und Beking halten. Die Stadtwälle sind von Wolfsztą." meint: schiver- hunderttausend chinesischen Soldaten besetzt. Die Thore find gewiegende Nachricht verbreitet, beruht offenbar auf einer Verständigung schloffen und von modernen Geschützen verteidigt. General Jung. mit dem Berliner Auswärtigen Amt , das noch Zweifeln an der der unter dem unmittelbaren Befehl der Kaiserin - Witwe handelt, Bahrheit Raum zu geben wünscht, um Zeit für definitive Ent- erklärt, es dürften teine weiteren fremden Truppen in die heilige schließungen zu gewinnen. Kein Zweifel, daß die deutsche WeltStadt. Am Montag sandten die Gesandten dem politit, die bisher mehr in unklar phantastischen Worten schwelgte, jungligamen ein ultimatum und verlangten, daß die jetzt vor ein Problem von blutigstem Ernst gestellt wird. in der Stadt eindringen sollten. Das Tjungliyamen würdigte diese Thore geöffnet bleiben müßten, wenn die Entsatztruppen nicht mit Gewalt und ebenso wenig eine zweite Aufforderung irgend einer Antwort. schüßen außerhalb der Stadt aus Port Arthur angekommen. heute sind gelandet an russischen Truppen 7000 Mann, an britischen mur 1200 Mann. Die Japaner halten sich sehr zurück, da sie einen Konflitt mit den russischen Truppen fürchten.
Bis
Daß das amtliche Telegraphenbureau die Meldung überhaupt verbreiten darf, scheint darauf hinzudeuten, daß die Regierung an ihrer Nichtigkeit nicht zweifelt. Ist aber die Meldung zutreffend, Inzwischen sind 1500 unabhängig handelnde Russen mit sechs Geso bedeutet fie, daß der Borer- Aufstand nicht gegen, sondern mit der chinesischen Centralgewalt den Fremdenkrieg führt. Sonst hätte die chinesische Regierung mit Hilfe ihrer und der fremden Truppen die Gesandtschaften in Peking schützen können. Die Konsequenzen der Ermordung des deutschen Gesandten wären um so mehr ver hängnisvoll, als die chinesische Krisis den konkurrierenden Interessengegensatz der europäischen Mächte schwerlich beseitigen dürfte. Wissen wir doch nicht einmal, bei unsrer Unkenntnis der thatsächlichen Vorgänge in China , ob nicht Intriguen europäischer Mächte als geheime Schürer des Ausstands wirksam find.
Die chinesische Frage ist durch die deutsche Invasion von 1898 aufgerollt worden. Das Deutsche Reich trägt die moralische Berantwortung für alle Folgen jener impulsiven Handlung. China , das fich gegen das Bestreben auflehnt, aum Ausbeutungsobjekt des gierigen europäischen Kapitalismus zu werden denn weiter birgt sich doch nichts hinter der heuchlerischen Kulturphrase, wird eine ge fährliche Probe für jene Weltpolitik sein, an der sich die herrschenden Klaffen brutal berauschen, deren Kosten aber mit dem Blut der Unschuldigen bestritten werden.
gramm:
-
*
Auch in
soll die Lage eine äußerst kritische sein. Eine ebenfalls über Shanghai eingetroffene Meldung besagt:
Der von dem gefährlichsten Teil der Bevölkerung bewohnte Oftteil der Stadt Tientsin war am 15. den ganzen Tag der Schauplay furchtbarer Greuelthaten. Bei Morgengrauen wurden die Telegraphendrähte zerstört, und schon gegen sieben Uhr standen zwanzig von Ausländern bewohnte Häuser und Magazine in Flammen. Der Mob wurde mit dem Hetzruf:" Zu den Gotteshäusern der fremden Hunde!" aufgereizt, die Kirchen der Engländer und Amerikaner anzuzünden. Darauf wurden Pechfackeln gegen drei Kirchengeschleudert, die diese alsbald in Schutthaufen verwandelten. Weitere Telegramme lauten:
Kopenhagen , 16. Juni. Nach einer heute hier aus Shanghai eingegangenen Depesche ist nunmehr auch die Telegraphenverbindung zwischen Tientsin und Shanghai unterbrochen.
Die Hongkonger Meldung gewinnt eine getvisse Wahrscheinlich feit durch ein von Washington nach London übermitteltes Tele- London , 16. Juni. Wie hiesige Abendblätter aus Tientsin melden, ist die katholische Stathedrale in Beling niedergebrannt Central News" melden nämlich aus Washington , die Reworden. Weiter melden die Abendblätter aus Shanghai , daß ein gierung habe die offizielle mitteilung von europäischen Eisenbahnzug, welcher mit Vorräten für die Entfagtruppen abgeRegierungen erhalten, daß die Mitglieder der euro gangen war, wieder zurückkehren mußte. päischen Gesandtschaften in Beting angegriffen Yokohama , 16. Juni. ( Meldung des„ Renterschen Bureaus".) wurden. Auch wurde offiziell ein Gericht gemeldet, daß die japanische Gesandtschaft eingeäschert wurde." Ferner deutet folgendes Telegramm des„ Reuterschen Bureaus" auf eine Berschärfung der Lage und die Absicht der Mächte hin, ernstere Maßnahmen zu ergreifen:
Koniz.
Konig, den 16. Juni 1900. Hinter Schneidemühl mit seiner greulich langweiligen, lang geftredten Kaserne wird die Gegend troftlos. Dürftiger Sandboden tritt hervor, auf dem selbst die Kiefern nicht fortkommen wollen. Dürftige Kartoffelfelder mit grauem, müdem Straut, hier und da ein Roggen acker, auf dem man die Halme zählen kann, dann wieder öde Steppen, die niemals unter den Pflug genommen werden und mit filzigem Grase, harten Flechtenmoosen und Haidekraut bewachsen sind. In den Niede rungen sieht es etwas grüner aus, um die schilfimstandenen Teiche und Tümpel, auf denen weiße Seerojen blühen. Ein paar barfüßige Jungen aus den strohgedeckten Gehöften in der Nähe waten im Wasser herum und blicken dem Zuge nach, der lärmend vorüberschießt immer weiter nach Osten hin.
Die Ermordung eines japanischen Beamten durch kaiserliche Truppen in Beting ruft hier Erregung hervor. Die Presse fordert die Regies rung auf, volle Genugthuung zu verlangent. Acht Kriegsschiffe wurden nach Tatu gesandt.
" Sier( in dem Telegramm an den Norddeutschen Lloyd ) kann keine Dentelei den Eindruck verwischen, daß unter der begonnenen Arbeit" nicht etwa der Ban der eben bewilligten Schiffe zu vers stehen ist, sondern das Flottenprogramm, dessen ersten Teil lediglich die bisher beschlossene Vermehrung bildet. Dafür spricht schon ein äußerer Umstand: der offiziöse Telegraph. der die beiden nach Hamburg gerichteten Telegramme alsbald verbreitete, hat das an den Norddeutschen Lloyd " nicht veröffentlicht, sondern es einem Bremer Blatt überlassen. Wahre scheinlich befürchtete nian an einer gewissen Stelle, weite Bolts freise tömten durch die erwähnten Schlußworte topficheu werden und in Unruhe geraten darüber, daß in demselben Augen blic, in welchem so und so viele Milliarden für neue Schiffe bewilligt worden, schon wieder weitere Forderungen an gekündigt werden.
Der Passus von dem Friedengebieten auf dem Waffer" zeigt, daß eine über die englische Flotte noch hinausgehende erstrebt wird, sonst hätten diese Worte keinen Sinn; denn um zu gebieten, muß eben eine stärkere Flotte als die englische da sein. Wenn aber der deutsche Kaiser den Anspruch erhebt, auf dem Wasser den Frieden zu gebieten", so würde das nach unfrer festen Ueberzeugung für das Deutsche Reich nicht den Frieden bedeuten, sondern ihm die Gegnerschaft der größten Seemacht, Englands, und sogar aller Wächte, die auf dem Waffer irgend welche Bedeutung haben, anziehen; denn diese Mächte würden dem Deutschen Reiche eine so entscheidende und bevormundende Rolle niemals zugestehen.
Das deutsche Volt wird daher gut thin, sich die ungeheure Tragweite der neuesten Flottenäußerungen des Kaisers recht flar zu machen, denn in der Hand des deutschen Bolts allein liegt es, ob die neneste Flottenvermehrung in der That nur eine Ab zahlung" oder ein Abschluß der Schiffsbewilligungen für einen längeren Zeitraum sein soll. Auch heute wiederholen wir: es scheint uns höchste Zeit zu sein, in die Bahnen einzulenken, die Prinz Ludwig von Bayern in seinen viel erörterten Reden vorgezeichnet hat, sonst könnte leicht das nicht sehr feste Gefüge des Deutschen Reichs Schaden nehmen auch infolge der immer uferloser werdenden Flottenpolitit." Man sieht die Centrumspresse gewöhnt in der üblichen Methode das Volk an die uferlofen Flottenpläne. Während andere durch Beschwichtigungsreden einzuschläfern suchen, stumpft das Centrum die Gemüter durch fortgesette Entrüstung ab. Die harten Worte der Opposition sind nur das Vorspiel des Umfalls.
Es zeigt sich außerdem, daß die Regierung mit dem Reichstag das gleiche Spiel gespielt hat wie 1898. Obwohl fie wußte, daß gar keine Rede davon sei, den langfristigen
fast ganz aus; mur christlich- germanische Reiseonkel, oder genauer dreistöckige Häuser, die sich sehen lassen können. Die Bauten der nur solche, die über ein unverfälscht christlich- germanisches Aeußere inneren Stadt aber sind von erschreckender Häßlichkeit: schmale, verfügen, trauen sich in die Stadt. Ich begab mich in niedrige Privathäuser mit riffigem Kalkanwurf und mit verwaschenem die Hände eines blaumügigen, vierschrötigen Haustnechts schmutzigen, Grau oder Gelb getüncht stehen in engen und und wurde von ihm zu einem braun und gelb ladierten winkligen Gaffen. Die Hauptverkehrsstraßen, die Danziger- und die niedrigen Wagenkasten geleitet, der mit zwei Pferden bespannt war. Schlochauerstraße, die in einer Flucht an dem vieredigen Marktplatz Die Bauart des Hotel- Omnibus mahnte zur Bescheidenheit. Jeder mit der evangelischen Kirche in der Mitte, einem Monstrum von Versuch, sich aufzurichten, wird mit einer Beule bestraft. Auch mein Häßlichkeit, vorüberführen, sind kann besser als die Nebenstraßen. Schädel machte Bekanntschaft mit den tückischen, gelben Rippen des Nur werden sie durch die Läden mit schmalen Schaufenstern etwas Verdecks. belebt, in denen Juden und Christen, die ersteren in der Mehrzahl, Die zehn Minuten, die vergingen, bevor sich das Gefährt ihre Waren feilbieten. In der Danzigerstraße liegen, nur durch eine rumpelud in Bewegung sezte, wurden mir durch ein paar schmale Gafie, die ein Mann mit ausgebreiteten Armen sperren Schulbuben verkürzt, die sich auf dem in hellster Sonne glühenden kann, und durch ein Haus getrennt, die Läden der beiden Schlächter, Borplage vor dem Stationsgebäude herumtrieben und auf die Gelegen- des christlichen und des jüdischen, Hoffmanns und Levys. heit lauerten, eine Freifahrt nach der Stadt zu unternehmen.„ Ja, wir Herr Hoffmann stand breit hinter seinem Ladentisch und haben jetzt Soldaten hier," erzählten sie vergnügt, bier Compagnien bediente feine Stunden. Levy aber hat gefchloffen. Bei ihm sah es Konig liegt in einer grünen Oase. In seiner Umgegend treten und vier Hauptleute und einen Major. Und ein General war wie ausgestorben aus. Im Ladenfenster sind nur einige Scheiben Lehm und Thonböden auf, deren Bestellung reichen Ertrag auch schon hier." Das Militär ist das Tagesereignis für Konig, das heil geblieben bei den glorreichen antisemitischen Revolten vom liefert. Vom Bahnhof aus giebt sich das Städtchen, das wie alle Landstädtchen nach einer Garnison hungert, nach flirtenden vorigen Sonntag. Auch durch ein Fenster im ersten Stock seines aus dem Thal auf die Hügel geklettert ist, ganz nett. Lieutenants für die Bürgermädchen und taufenden Offiziersfamilien Haujes, muß nach dem Loch zu urteilen, das er hinterlassen Links bon der Stadt erhebt sich auf dem Kamm einer für die Krämer, nach Unteroffizieren und Gemeinen, die einige Pfennige hat, ein gehöriger Stein gepflogen sein. Aber dort ist schon der Bodenwelle der funkelnagel neue rote Wasserturm: fcit ihrer Löhnung in Bier und Schnaps anlegen, nach Militärmusit Glaser thätig, um den Schaden auszubessern. Das Ladenfenster ist vier Wochen hat es der Ort zu einer Wasserleitung gebracht. Aus und buntem Tuch. Die Konizer haben es ja verstanden, diese Sehn vorläufig noch mit Brettern verrammelt. Aber durch die offne Thür dem Gewirr der roten und schwarzen Dächer tauchen ein paar Kirchs fucht für einige Wochen zu befriedigen, aber die Lösung ist nicht kann man in den finsteren, kleinen Laden blicken, in dem nur das türme auf; der plumpfte und maffigste ist der Turm der katholischen ganz glücklich, denn die gegenwärtige Dragonade toftet der Stadt Mesfing der Standwage und der Gewichte schimmert. Kirche. Die Katholiken stellen im Landkreise zwei Drittel der Be- viel Geld. Die Straßen find mit Militär überschwemmt und mein Hotel völkerung, in der Stadt mit ihren 11000 Einwohnern bleiben Endlich ging es die holprige Straße vom Bahnhof hinab zur auch. Vor dem Hoffmannschen Hause steht ein Doppelposten, die fie um 1000 Köpfe hinter den Evangelischen zurück. Etwa Stadt, die etwa zehn Minuten weit abliegt. Das gilt hier schon Synagoge am Mönchsee unten wird von drei Posten bewacht und fiebzig jüdische Familien mit rund fünfhundert Angehörigen erfreuen als eine beträchtliche Entfernung, zu deren Ueberwindung ein Stadt- am Markte ist eine Wache eingerichtet. Abends marschieren Ba fich in Konig vorläufig noch des Lebens. ommibus vorhanden ist. Konig weiß wirklich, was Kultur ist. Es trouillen durch die Straßen und die Gewehrläufe blizen in elek Ich war der einzige Reisende, der den Berliner Morgen- giebt zwar noch feine Kanalisation, aber die Stadt ist elektrisch be- trischem Licht. Im Hotel sieht es nicht so kriegerisch aus. schnellzug verließ, der Hauptstadt der Kassubei einen leuchtet. Weiße Bogenlampen hängen herab, oder Glühlampen find Dort im Gastzimmer vertreiben sich blutjunge Lieutenants Besuch abzustatten. Die tonfurrierenden Hoteldiener der an den Holzmasten befestigt, die die Drähte tragen. Nur das die Zeit durch friedliches Statspiel, wenn sie nicht draußen drei größeren Gasthöfe, über die die Stadt verfügt, Pflaster wird der größte Lobredner der Stadt nicht preisen zu thun haben bei einer Felddienstübung oder beim Turnen schienen mit der Ausbeute nicht sonderlich zufrieden zu sein. wollen: es ist fast so schlecht, wie das Spandauer . Auf dem Wege in der städtischen Turnhalle. Im Hof giebt sich die Mannschaft nigSeit einer Woche bleiben die Herren commis voyageurs vom Bahnhof zur Stadt trifft man einige Neubauten, zwei und licher Friedensthätigkeit hin. Da wird geputzt und gebürstet,