Lichtenberg Friedrichsberg. In der bei Höflich , Frankfurter | Rolle spielen. So bezahlt bie 1900 Mitglieder zählende gut fun Chauffee 120, am Dienstag stattfindenden Versammlung des Wahl- bierte Tischlerkaffe ihrem Rendanten nur 2180 m., während weit bereins spricht Körsten über Das Unfallversicherungs- Gesetz". Auch fleinere und weniger leistungsfähigere Kaffen ein bedeutend höheres werden kommunale Angelegenheiten erörtert.
Gerichts- Beitung.
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Flotte und Kanal.
Bei der Eröffnung des Elbe Trabefanals, an der auch Gehalt gewähren. Aehnlich wie bei den Rendanten liegen die Ver- die Minister v. Miquel, Brefeld, Frhr. v. Hammerstein, Freiherr hältnisse auch bei den übrigen Kassenbeamten und nur bei einigen v. Rheinbaben, v. Podbielsti, der Präsident des Herrenhauses Kaffen , wie bei der Allgemeinen Orts- Krantentasie Fürst zu Wied, der Oberpräsident der Proving Sachsen v. Bötticher, bei der der Kaufleute, Gastwirte und einigen andren find der Oberpräsident der Provinz Schleswig Holstein v. Köller bessere Gehaltsverhältnisse zu verzeichnen. Monatsgehälter von 90 9., wie fie teilweise noch bezahlt werden, sind entschieden viel teilnahmen, hielt der Kaiser eine Ansprache. Möge der Kanal, den Sie mit unverwüstlicher Hanseatischer niedrig, insbesondere in Rücksicht auf die anstrengende Die Verhandlung des Betrugsprozesses gegen die Geschäfts- zu niedrig, insbesondere Vermittler Nede fer und Harris, mit der die 7. Straflamer und intensive Thätigkeit, die allgemein den Beamten Thatkraft in Angriff genommen haben, in jeder Beziehung des Landgerichts I seit zehn Tagen beschäftigt, ist gestern endlich gefordert wird. Die Arbeitszeit beträgt bei mehreren Kassen Ihren Erwartungen entsprechen! Ich hege die Ileberzeugung, das zur Erledigung gekommen. Es handelt sich, wie furz wiederholt noch neun und zehn, bei den übrigen acht Stunden. Urlaub wird er thun! Sie sehen an dem fertiggestellten Werte, was werden mag, darum, daß die Angeklagten ein umfangreiches wird in vielen Kaffen den Beamten gar nicht gewährt. Zu den oft es für eine Bedeutung hat, daß ein einiges Deutsches Reich bes Geschäft in An- und Verkäufen von Geschäften 2c. betrieben haben, niedrigen Gehaltssäzen tritt noch der Uebelstand, die Unsicherheit steht. Was Lübeck war, verdankt es den deutschen Kaisern und was daß sie sich von ihren Kunden Reverse unterschreiben ließen, der Stellung, in der sich die Beamten befinden, insbesondere in Lübeck jetzt ist, verdankt es dem Deutschen Reich. So möge wonach ihnen auf alle Fälle erhebliche Vergütigungen für ihre„ Be- folchen Kassen, wo sich die Beamten periodisch immer wieder zur sich überall in unserm Reich und Volk die Ueberzeugung mühungen" zugesichert wurden und daß ihre Bemühungen lediglich Wahl stellen müssen, bei welcher der Zufall vielfach mitspielt, zumal immer mehr Bahn brechen, daß durch das Widererstehen und in der Veröffentlichung von Sammelannoncen bestanden haben sollen. bei der großen Masse immer einige Elemente vorhanden sind, die Staatsanwalt Beed beantragte auf Grund der Ergebnisse der nicht nur die Fähigkeit prüfen, sondern sich auch von den andreu Erstarken des Deutschen Reiches jene alten Aufgaben von neuent Beweisaufnahme gegen Redefer 2 Jahre Gefängnis und Motiven bei der Wahl leiten lassen. Der Stellenwechsel für die an uns herantreten, die durch die Uneinigkeit unfrer Vorfahren 1000 M. Geldstrafe, hilfsweise noch 100 Tage Gefängnis, gegen Beamten ist außerordentlich schwierig und es bietet sich nur selten leider verloren gingen und nicht gelöst werden konnten. Harris 2/2 Jahre Gefängnis und 1500 M. Geldstrafe, bits- für sie Gelegenheit, in einer andren Staffe unterzukommen. Der Redner Zuversichtlich hoffe ich, daß unter meinem Schuze Lübeck sich weise 150 Tage Gefängnis, außerdem gegen beide entsprechenden verweist sodann auf die Unzuträglichkeiten, die aus den vielfach zu weiter entwideln wird. Ich würde diese Hoffnung nicht mit Ehrverlust. Die Verteidiger Rechtsanwalt Ballien I und Dr. engen Bureauräumen resultieren, sowie auf die Unannehmlichkeiten, die der Freudigkeit aussprechen können, wenn ich nicht jetzt vor Halpert beantragten aus rechtlichen und thatsächlichen Gründen der Verkehr mit den kranken und dadurch verärgerten Kaffenmitgliedern wir Ihnen stünde, freudig gehoben, daß die Freisprechung. die Aussicht Der Gerichtshof verurteilte ed eter zu verursacht und kommt zu dem Schluß, daß sich die Vorstände der Aufgabe haben, einmal eine deutsche Flotte zu bekommen.( Lebneun Monaten, Harris zu einem Jahre Gefängnis nicht länger entziehen können, an eine bessere Regelung der Beamtenunter Anrechnung von je 7 Monaten auf die Untersuchungshaft. Bei Verhältnisse zu denken. Die Stellung der Beamten muß eine ges haftes Bravo!) Für eine Seestadt tann ein Kaiser nur dann Redeker wurden 10 Fälle, bei Harris 15 Fälle des Betrugs an- fichertere als bisher sein, insbesondere ist die periodische Wahl zu den Schutz übernehmen, wenn er ihre Flagge, sei es die genommen, wozu noch zwei Fälle des gemeinschaftlichen Betrugs verwerfen und muß ein Vertragsverhältnis geschaffen werden, lübische, sei es die hamburgische, sei es die bremische, sei es die wonach die Kündigung des Beamten nur unter ganz bestimmten preußische, bis in die eutferntesten Fernen der Welt durch Bedingungen erfolgen darf. Außerdem ist eine, mit der feine Kanonen schützen kann.( Ernentes Bravo!) Möge Länge der Dienstjahre steigende Gehaltsskala festzusetzen, in der ein Minimalgehalt von 2400 m. für Rendanten, 1500 M. für die übrigen es uns denn vergönnt sein, durch den Ausbau unsrer Beamten garantiert wird. Ferner ist dahin zu wirken, daß der Flotte nach außen den Frieden miterhalten zu können, und Baffus, der noch verschiedentlich besteht, wonach mur Mitglieder der möge es uns gelingen, durch den Ausbau unsrer Kanäle im betreffenden Kaffe als Beamte gewählt werden können, aus dem Junern die Erleichterung des Verkehrs zu erreichen, deren Statut gestrichen wird, damit nicht immer nene Personen in diese wir bedürfen! Der Segen wird bei unsren Wasserstraßen Beamtentategorie einrücken und den jezigen die Gelegenheit niemals ausbleiben!"( Lebhaftes Bravo und Hochrufe.) gegeben ist, von der einen in eine andre Kaffe einzutreten. Man hätte eine Kanalrede erwarten sollen, es ist aber eine In der Diskussion weist oft von der Buchbinderkasse darauf Flottenrede geworden. Während Wilhelm II. den Nutzen der Kanäle hin, daß viele Beamte, die jetzt ihre Lage ihn nicht seine Gläubiger so arg bedrängt hätten. Zunächst habe selbst Vorstandsmitglieder waren, die nun gerügten Zustände oft. ohne die sonst gewohnte Schneidigkeit und ohne irgend eine er fleinere Beträge aus der ihm anvertrauten Kasse entnommen, mals felbst geschaffen und anscheinend nicht die Ver- energische Wendung zu Gunsten des Mittellandkanals ruhig- refigniert dann immer größere, bis die Sache ihm über den Kopf gewachsen befferung der Beamtenverhältnisse gedacht haben. würdigt welch ein Unterschied zwischen dieser Lübecker und der sei. Er ſei im Intereſſe ſeines Chefs start politisch thätig, habe wärtigen Vorstände find allgemein bemüht, die Lage der Dortmunder Rede im Vorjahre!-, kündigt er unzweideutig. den Schriftführerposten im antisemitischen Bürger Beamten zu bessern, sie haben aber auch mit den Mit ganz im Sinne der nach Hamburg und Bremen gerichteten berein bekleidet, Wählerversammlungen besucht usw., wodurch ihm gliedern und besonders mit den ganzen Stassenverhältnissen zu Telegramme neue Flottenforderungen an. Nach den auch allerlei Unkosten entstanden seien. Am 27. Mai habe er berechnen. Es ist nicht angängig, daß die Gehälter der Beamten be- geheuren Bewilligungen, die der Reichstag soeben beschloffen, schlossen, die Flucht zu ergreifen, da er eingesehen habe, daß seine ständig erhöht werden, ohne Rüdsicht auf die Leistungen der Kaffe betont der Kaiser, als ob das bisher Bewilligte gar nichts Unredlichkeiten entdeckt werden mußten. sich den Mitgliedern gegenüber. Die
traten.
Die Veruntreuungen des Bureauvorstehers Benno Böhm gelangten gestern vor der zweiten Strafkammer des Landgerichts I unter dem Vorsitze des Landgerichtsdirektors Kaehler zur Aburteilung. Der Angeklagte legte ein offenes Geständnis ab. Er sei früher Juftizanwärter gewesen, sei aber im Herbst 1898 Schulden halber aus seiner Beamtenstellung ausgeschieden. Am 1. September 1898 fei er als Bureauvorsteher beim Rechtsanwalt Ulrich eingetreten mit einem Anfangsgehalt von 150 M., das später auf 200 m. gestiegen fei. Trotzdem er Frau und vier fleine Kinder zu ernähren gehabt,
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Bureau begeben, fast alles Geld, welches vorhanden war, werden nach den Einkommen der bestgestellten Arbeiter des betreffenden wäre, daß wir die Aussicht haben, einmal eine deutsche
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Flotte zu bekommen."
Bisher haben wir also noch keine deutsche Flotte, aber einft werden wir so viel Schiffe haben, daß unsre Kanonen auf dem ganzen Erdball zu spielen vermögen. Eine Flotte, die diesen Swed erfüllen soll, muß allerdings größer sein, als alle Flotten der Staaten zusammengenommen.
sehen, was sie gethan haben, als fie den Anfang dieser Politik Jetzt werden die Mehrheitsparteien des Reichstags wohl einunterstügten!-
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an sich genommen es feien gegen 2600 Mart gewesen dann seine beiden ältesten Kinder aus der Wohnung geholt gegen die Normierung der Gehälter auf dieser Basis und traten für Berufs. Rendant A. Kohn und andre Kaffenbeamten wenden sich und mit ihnen die Reise nach Kopenhagen angetreten. Von dort aus eine Regelung ein, wie sie seitens des Referenten in Vorschlag gehabe er seiner Frau gefchrieben, gebeichtet, und fie gebeten, beim bracht und in einigen Kassen auch schon vorgenommen wurde. Kassen Rechtsanwalt Ulrich Schritte zu thun, daß diefer keinen Strafantrag beamter Wilde versuchte sodann unter allgemeinem Widerspruch stellen möge. Dann habe ihn Neue über seine That und Sehnsucht der Versammlung auseinanderzusetzen, daß den Kassenmitgliedern das nach feiner Ehefrau ergriffen, er sei mit seinen beiden Kindern nach Recht genommen werden müsse, über die Anstellung der Beamten und Neu Strelitz zurückgekehrt und habe von hier aus feiner Frau Höhe der Gehälter zu bestimmen, damit sie nicht mehr in der Lage depeschiert, fie möge nach dort kommen. Als er die tele- wären, bei jeder Gelegenheit an den Beamten herumzunörgeln. graphische Antwort holen wollte, sei er verhaftet worden. Nach einer längeren Debatte, an der sich auch zahlreiche VorstandsRechtsanwalt Ulrich, der als Zeuge vernommen wurde, stellte mitglieder verschiedener Kaffen beteiligten, die fich teils zustinimend, dem Angeklagten das Zeugnis eines besonders tüchtigen und be teils mehr oder weniger ablehnend zu den Forderungen der Lübeck , 16. Juni. ( W. T. B.) Bei dem Festmahl im oberen gabten Menschen aus, dem er größeres Vertrauen geschenkt habe, als Beamten äußerten, wurde beschlossen, behufs Ausarbeitung eines Saal des Rathauses hielten u. a. Reden der Präfidierende Bürgerer habe thun sollen. Er sei insgesamt um etwa 10 000 m. ge- einheitlichen Kontrakts die Lohnkommission der Beamten durch drei meister, die Minister v. Miquel und v. Thielen und der Wortführer schädigt worden. Staatsanwalt Liebenow beantragte gegen den An- Vorstandsmitglieder zu ergänzen. In diese Kommission wurden die der Bürgerschaft Dr. Brehmer. Dr. Klug schloß mit einem Hoch auf geklagten zwei Jahre Gefängnis, während der Verteidiger, Rechts- Serren Auerbach, Jost und Büchner gewählt. In nächster Seine Majestät den Kaiser. Miniſter v. Miquel führte in seiner Rede aus, daß anwalt Morris, ein geringeres Strafmaß zu erzielen fuchte. Der Zeit soll sodann eine weitere Bersammlung in dieser Sache statt- die Besorgnisse und Befürchtungen, die sich an jede geplante Ber Gerichtshof hielt nicht Unterschlagung, fondern Diebstahl für vor- finden. befirung der Verkehrsmittel fnüpfen, nach der Fertigstellung der liegend und erkannte auf zwei Jahre Gefängnis und dreijährigen legteren schwänden. So sei es beim Elbe- Trave- Kanal gewesen und Ehrverlust. dasselbe werde der Fall beim Mittelland- Kanal sein. Der Minister schloß mit einem Hoch auf den Senat und die Bürgerschaft von
Das Reichsgericht in Leipzig verwarf gestern die vom Kaufmann Richard Frant in Berlin eingelegte Revision, die sich gegen das Urteil richtete, durch welches er wegen der skandalösen Mißhandlung an seinem Dienstmädchen Tissat zu einem Monat Gefängnis verurteilt worden war. Ebenfalls ist gestern die von der Supplerin Elisabeth Hartert zu Berlin eingelegte Revision berworfen worden. Das Urteil gegen fie lautet auf ein Jahr einen Monat Gefängnis, 1000 m. Geldstrafe und zwei Jahre Ehrverlust.
Versammlungen.
Verband der Schlächtergesellen Berlins und Umgegend. Sonntag, den 17. Juni, abends 6 Uhr: Außerordentliche Generalversammlung bei Schiller , Rosenthalerstr. 57.
8 Uhr im Restaurant Miegel, Stralauerstr. 57: Mitgliederversammlung und Deutscher Senefelder: Bund. Mitgliedschaft Berlin . Heute abend Vorstandssitzung.
Samariter: Rurfus für Arbeiter und Arbeiterinnen. Morgen Montag, abends 9 Uhr: Uebungsstunde in der Filiale Brunnenstr. 150. Vortrag über: Verlegungen, Wundbehandlung und Blutstillung. Nachher praktische Uebungen. Neue Teilnehmer werden noch aufgenommen.
Der Krieg.
De Wets Sieg
am 7. Juni wird als noch bedeutender, als ursprünglich gemeldet, durch folgendes Telegramm dargestellt:
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Laingsnek
Die englischen Verlust.e
Tehte Nachrichten und Depeschen.
Fremden- Krieg.
Wien , 16. Juni. Das hiesige Auswärtige Amt ist schon seit drei Tagen ohne Nachrichten von Peking . Infolgedessen herrscht hier große Beunruhigung über das Schicksal der östreichisch- ungarischen Gesandten daselbst.
Wien , 16. Juni. ( W. T. 28.) Wie die Politische Korrespondenz" erfährt, verständigte die japanische Regierung ihre Vertreter dahin, daß sie vorerst die Entsendung von 1000 Mann nach Mächten erfolgende Expedition zum Zweck habe, die infolge der Tientsin verfügt habe, und daß die in Uebereinstimmung mit den jüngsten Ereignisse im nördlichen China gefährdet erscheinenden japanischen Unterthanen und andre Ausländer zu schützen. Paris , 16. Juni. ( Meldung der Agence Havas ".) Dem Ministerium des Auswärtigen liegt feinerlei Bestätigung der heute von Hontong aus an die Londoner Agentur Laffan" und die Bariser Agence Nationale" gerichteten und von diesen weitverbreiteten Meldung vor, daß die fremden Gesandtschaften in Beking zerstört seien und der deutsche Gesandte ermordet jei. Es ist noch hervor zuheben, daß, da die telegraphische Verbindung mit Beking unterbrochen ist, man mit der äußersten Vorsicht alle Depeschen aufnehmen muß, die von Vorgängen in Beting aus den letzten legten Tagen berichten.
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London , 16. Juni. ( W. T. B.) Ein in den Abendblättern abgedrucktes Telegramm aus Shanghai von heute besagt, daß laut Meldungen aus Tientsin von gestern Abend dort Ruhestörungen und große Brandstiftungen vorgekommen seien, besonders im Osten der Stadt, wo drei englische und amerikanische Kirchen, sowie zahlreiche Wohnftätten der Fremden niedergebrannt seien. Die Telegraphen verbindung sei dann, nachdem die Telegraphenstangen gleichfalls verbrannt seien, unterbrochen worden, und man könne nicht auf sofortige Wiederherstellung des Telegraphenverkehrs hoffen. London , 16. Juni. ( W. T. B.) Aus glaubwürdiger Quelle verlautet, aus Tientsin sei die Nachricht eingetroffen, daß am 13. d. M., abends die Boger in Beling einmarschiert sind, verschiedene Missions stationen zerstört und einen Angriff auf die Gesandtschaften unternommen. hätten, welcher jedoch besonders mit Hilfe eines Magimgeschützes abgeschlagen worden fel. Europäer feien, soweit bekannt, bisher nicht umgekommen. Die Haltung der chinesischen Truppen gegenüber den Bogern sei unsicher.
Ueber die Thaten des Reichstags sprach Genosse Bebel am Donnerstag in einer Voltsversammlung des sechsten Wahlfreises. Der Saal des Etablissements„ Eisteller", in dem die Verfammlung stattfand, war von einer dicht gedrängten Zuhörerschaft fonteiner Meldung der„ Cape Times" wieder, wonach Kommandant London , 16. Juni. Der Daily Telegraph " giebt eine Bloembis auf den letzten Blaz gefüllt. Der Referent ließ die be Bet vor kurzem nicht nur ein Bataillon der Imperial Yeowichtigeren Gefeßesvorlagen, welche den Reichstag in der manry" und des Derbyshire Regiments, sondern auch zwei verflossenen Session beschäftigt haben, Revue passieren. Er tenn- Compagnien City Freiwilliger gefangen genommen zeichnete die Haltung der Parteien zu den verschiedenen Gesezent habe. würfen und entrollte damit zugleich ein Bild der allgemeinen politischen Situation. Der Redner schloß seine Betrachtungen mit einer vernichtenden Kritik des Militarismus und Marinismus ab. Er kennzeichnete den ungesunden kulturfeindlichen Bu- liegt dagegen ein für die Boeren ungünstiges Telegramm vor. Das stand, der durch die die fortgesetten Lande selbe lautet: Rüstungen zu und zu Waffer herbeigeführt wird und wies darauf hin, Eine Anzahl Boeren im Bezirk Volksrust haben sich heute erdaß wohl mancher, der an der Spige eines Staats steht, sich mit geben. Man nimmt an, daß Botha im Paardekop Widerstand leisten den Lorbeeren des ruhmgekrönten Feldherrn schmücken möchte, wird, jedoch nur mit einer geringen Truppenmacht. daß aber der Gedanke an einen Weltkrieg, der zugleich den Untergang der heutigen Gesellschaftsordnung zur Folge haben würde, die Leiter der in Waffen starrenden Mächte erzittern Nach einer vom Kriegsministerium veröffentlichten Lifte betrugen mache. Die Socialdemokratie wolle dagegen, daß der Völlerhaß die bisherigen britischen Gesamtverluste im Strieg 23 374 Offiziere verschwinde, daß die Nationen, die ja im Austausch ihrer Güter und Mannschaften, von denen jedoch die von Lord Roberts befreiten aufeinander angewiesen sind, friedlich nebeneinander leben. Ab- Gefangenen( 150 Offiziere und 3500 Mann) abzuziehen sind. In fperrung durch die Schutzollpolitik, wodurch die notwendigsten Volls- deffen find 8843 Mann und viele Offiziere, die als Invaliden nach nahrungsmittel verteuert werden, Bedrohung des Weltfriedens durch der Heimat entlassen find, in die Zahl nicht eingeschlossen, so fortgefeßte Kriegerüftungen, das sei die Folge der Gegenfäge, daß die Gesamtzahl über 32 000 steigt. Andrerseits find manche welche in der heutigen Gesellschaft bestehen. Demgegenüber babe das Geheilte zum Dienst zurüdgekehrt. Die Todesfälle infolge Strantheit tlaffenbewußte Proletariat die Aufgabe, die Idee des Socialis nehmen ständig zu; fie machen 57 Proz. aller Todesfälle während mus, die zugleich die Idee des Völkerfriedens und der Freiheit des Kriegs aus. Bom 27. Mai bis zum 9. Juni fielen z. B. im ist, zu propagieren. Wenn wir uns alle dieser Aufgabe Gefecht oder starben an Wunden 175 Offiziere und Mannschaften, widmen, dann werden wir die Massen gewinnen, und je während nicht weniger als 558 in diesem Zeitraum Krankheiten eher dies geschieht, um fo eher werden unfre Ideen erlagen. zum Siege kommen. Die Ausführungen Bebels wurden mit leb haftem Beifall aufgenommen. Da sich zur Diskussion niemand London , 16. Juni. Eine Depesche des Feldmarschalls Roberts meldete, so schloß der Vorsitzende, Genosse Ernst die imposante aus Pretoria von gestern besagt: Generalmajor Baden- Powell hat Versammlung mit dem Wunsche, daß jeder aus dem Vortrage die gestern Rustenburg befeßt. Heute abend geht eine Truppenabteilung Konsequenz ziehen, sich der politischen Organisation anschließen und ab, um mit seinen Truppen zusammenzutreffen. General Hunter geht von für Verbreitung der socialdemokratischen Presse sorge möge. Hongkong , 16. Juni. ( Telegramm des Reuterschen Bureaus"). Botchefstrom aus vor und seine Vorhut denkt am 19. in Johannesburg Der britische Kreuzer Ferrible" mit zwei Kompagnien der Waliser einzutreffen. Heidelberg wird bald beſegt sein, damit wäre dann füfiliere an Bord ist nach Tatu in See gegangen. Der Kapitän hat Eine Versammlung der Vorstände und Verwaltungs: die Oranjefluß Kolonie vollständig von Transvaal abgeschnitten. Borkehrungen getroffen, Schiffsgeschütze zum Gebrauch der Truppen beamten der Orts- Krankenkassen Berlins und der Provinz Baden- Powell berichtet, daß in den Distritten, durch welche er fam, landen zu können. Der Kreuzer Undaneted" ist plöglich mit ver Brandenburg tagte am Freitag in den Arminhallen, um über befriedigende Zustände wiederkehren. Ueber tausend Gewehre fiegelten Ordres nach Norden abgegangen. die Regelung der Engagements- Verhältnisse der Krankenkaffen feien bereits ausgeliefert. Auch die Unterwerfung Hans Eloffs und Beamten zu beraten. Wie der Referent Koblenzer an- Piet Krügers, des Sohns des Präsidenten, steht bevor. Die Nachhut führte, herrscht insbesondere in Bezug auf die Besoldungs- Bothas wurde von General Hamilton überrascht und völlig ge Rom , 16. Juni. ( W. T. B.) In der heutigen Abendfizung verhältnisse der Stassenbeamten eine außerordentliche Ungleich sprengt. Bothas Heer hat sich, wie man glaubt, auf Middelburg wählte die Kammer gleich bei der ersten Abstimmung sämtliche Remäßigkeit. So hat die im vorigen Jahre vorgenommene zurückgezogen. Eine Depesche des Generals Buller vom Laings gierungskandidaten für die Posten des Vicepräsidenten und Quastoren Statistit, die sich auf 41 Ortstassen erstrecte, ergeben, daß zum et lenft die Aufmerksamkeit darauf, daß der Feind in Natal mit und von sechs Schriftführern vier Regierungstandidaten. Am Montag Beispiel die Gehälter der Rendanten zwischen 1820 bis 5400 M. pro Absicht viel Schaden angerichtet hat. In Charlestown ist jedes Haus werden noch weitere Bureauwahlen stattfinden. Die heutige Sigung Jahr differieren. Dabei ist auch festgestellt worden, daß nicht immer beschädigt. wurde ohne jeden Zwischenfall geschlossen. Rom , 16. Juni. ( W. T. B.)" Popolo Romano" ftellt ent schieden in Abrede, daß cine Alenderung im Ministerium bevorstehe Hierzu 4 Beilagen und Unterhaltungsblatt.
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die Größe oder der finanzielle Stand der Kaffe bei der Gehaltshöhe
ausschlaggebend ist, sondern gang andre Umstände eine wesentliche
Letzte Meldungen.
Petersburg, 16. Juni. ( Telegrammi der, Ruff. Telegr.- Agentur"). Aus Kalgan wird über Kjachta jelegraphiert, daß jede Verbindung zwischen Stalgan und Peking unterbrochen sei. Ju Stalgan herrsche Erregung, und es jeien Ueberfälle auf Miffionare vorgekommen. Die Lage sei ernst, da fein Schutz varhanden sei.
Verantwortlicher Redacteur: Paul John in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glode in Berlin . Drud und Verlag von Max Bading in Berlin .
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