2. Kein Arbeiter hat das Recht, für die Dauer seiner Be
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„ Der Verband möge beim Bundesrat um Erlaffung einer Ver- in dem„ weltlichen Kloster" schlecht behandelt. Ihre Befchäftigung nur diejenigen Arbeiten und Verrichtungen übertragen ordnung vorstellig werden, welche im Bäckereigewerbe die föstigung war die allertraurigste. Ju den durch die Leiprecht zu verlangen, mit welchen er anfangs beschäftigt wurde, vielmehr reinächte zu Weihnachten, Ostern und Pfingsten gefeßlich geschriebenen Himmelsbriefen wurden die Gemeinschaftler immer muß jeder sich auch die Verwendung für andre Dienstleistungen festlegt." Diesen Antrag begründete man mit den Wahrnehmungen wieder zum Festhalten an der Gemeinschaft, vor allem aber gefallen lassen. während des Wiesbadener Streifs. Gegen den Antrag erhoben sich zum Geldgeben ermahnt. So wurden einem Ehepaar über 3. Der vereinbarte Tagelohn gelangt ausnahmslos erst am verschiedene Anwesende, welche betonten, daß man genug gefeßliche 6000.. einer ledigen Näherin 12 000 Gulden, anderen Schluß der Kalenderwoche zur Auszahlung, so daß auch in Fällen Bestimmungen habe. Demgegenüber oetonte ein Heidelberger: Der Personen Beträge von 4500 M., 2000 m., bis auf 200 m. herab, einer früheren Endigung des Arbeitsverhältnisses Lohnzahlung erst Verband habe bis jetzt noch nie den Mut gehabt, freiwillig etwas abgeschwindelt. Dafür wurden ihnen aber die Freuden des Paras am Schluß der Woche gefordert werden darf. für die Arbeiter zu thun. Bei den Krankenkassen könnte man die Wahr - dieses in glänzenden Farben geschildert. Im Himmel giebt es 4. Weigerung zur Arbeitsleistung während der Nachtzeit oder nehmung machen, wie viel junge Bäckerburschen von der schweren ein goldenes Schloß", in das die Guten" einzichen dürfen und an Sonn- und Festtagen giebt der Arbeitgeberin das Recht zur Arbeit Brüche erlitten. Eben habe man einen Antrag der eine goldene Eisenbahn". Die Anteilscheine an dent fofortigen Entlassung innerhalb eines Arbeits- Wiesbadener Juming auf Herabsetzung des Gewichts der wahlweltlichen Kloster, welche den Geldgebern ausgestellt wurden, getages. säcke im großen und ganzen abgelehnt. Wenn man jo währten nicht nur ein Recht auf Beherbergung im Hause der Be 5. Bur Befolgung der Hausordnung und der Anordnungen weiter mache und nicht freiwillig Verbesserungen einführe, dann schüßung, sondern waren auch gleichzeitig Billets für die des Hofverwalters ist jeder Arbeitnehmer ausnahmslos verpflichtet. werde noch mancher Zwang kommen. Der Delegierte aus Wiesbaden goldene Eisenbahn int Himmel! Die beiden Ob der Arbeiter für Sonn- und Feiertags, sowie für Nachtarbeit, fegte hinzu, man möge zeigen, daß man die Arbeiter behandeln Angeklagten haben ihr Handwerk fünf Jahre lang ungestört Sie er bei Strafe sofortiger Entlassung nicht verweigern darf, auch wolle wie Menschen und daß man mit der Zeit fortschreite. treiben können, fie wollen natürlich durchaus nicht in gewinnsüchtiger eine besondere Vergütung zu beanspruchen hat, davon ist in den Der Antrag Wiesbaden wurde sodann angenommen mit Absicht gehandelt haben. Besonders Drees spielt sich auf den Mystiker start an die Gefinde Ordnung erinnernden Arbeitsbedingungen mit dem Zusatz, daß die jeweilige Freinacht( ob bie Nacht hinaus, der selbst alles das geglaubt habe, was er den Leuten vor teinem Wort die Rede. zum ersten, giveiten oder dritten Feiertage) durch Ortsstatut zu gespiegelt hat. Das Urteil des Gerichts lautete für die Leiprecht, der neben den zahlreichen Betrugsfällen noch in Diebstahl nachDer Streit der Rabitspanner ist in einer außerordentlichen bestimmen sei. Mitgliederversammlung dieser Branche, die am Freitag stattfand, als Ein fernerer Antrag der Bäckerinnung Wiesbaden ging dahin: gewiesen wird, auf 2 Jahre 15 Tage Gefängnis, gegen beendet erklärt worden. Es wurde berichtet, daß die aufgestellten Die Bersammlung möge beschließen, daß innerhalb des Verbands Drees wegen Betrugs auf zwei Jahre Gefängnis, unter AbForderungen fast von allen Unternehmern anerkannt find; nur drei eine Organisation zur Bekämpfung der jetzt herrschenden Streitrechnung von drei Monaten Untersuchungshaft. Firmen hätten noch nicht ausdrücklich bewilligt, was in erster Linie ucht geschaffen werde." Auch dieser Antrag ist die Folge des dem Indifferentismus der daselbst beschäftigten Arbeiter zuzu in dankenswerter Weise unterstützt worden sei, indem die Meister Wiesbadener Streiks, bei welchem man von den süddeutschen Bäckern Derlammlungen. schreiben fei. Weiter wurde betont, daß die Berufsgenossen ihre Söhne nach Wiesbaden geschickt hätten. Leider habe sich durch solidarisches Zusammenstehen sich das Errungene erhalten Schuhmacherversammlung. In einer am Montag, den müßten. Man solle die Accordarbeit, wenn auch ihre Abschaffung gezeigt, daß dieselben den Anforderungen nicht gerecht 25. Juni, stattgefundenen Mitgliederversammlung des Vereins deuticher noch nicht ausdrücklich beschlossen ist, meiden, denn der jetzt meistersöhne sollte mehr gesehen werden. Die ganze aufgenommenen Vortrag über: Aus der Geschichte Englands." Eine zu werden im stande sind. Auf die Ausbildung der Schuhmacher, Bezirk Often, hielt Genosse kogte einen mit Beifall errungene Stundenlohn von 60 Pf. biete den Kollegen einen ge: nügenden Verdienst, so daß keiner mehr nötig habe, durch Schufterei Angelegenheit fei aber so diskret, daß man sie nicht öffentlich be- Distuision schloß sich an diesen Vortrag nicht an. Unter„ Vernügenden Verdienst, so daß keiner mehr nötig habe, durch Schuftereisprechen sollte; man möge sie zur Erörterung dem Vorstand über- fchiedenes" wurden die Lohn- und Arbeitsverhältnisse der Schuhfabrik im Accord sein Einkommen zu erhöhen. Insbesondere wurde noch geben. Eine Delegiertenversammlung zur Besprechung dieser Ange- von Haaje einer Kritik unterzogen. betont, daß die Rabigspanner sich in der Lohnbewegung der Rabig- legenheit und zur Erörterung der Lohnaufbesserungen der Frank Zwidmaschine und damit eine weitere Teil ng der Arbeit eingeführt Fußer mit diesen solidarisch erklären und in keinem Fall deren Arbeit verrichten würden. Wenn sich auch die Buzer bei früheren furter Bäckergehilfen wurde anberaumt. Gelegenheiten weniger solidarisch gegen die Spanner gezeigt hätten. so werde das die letzteren nicht abhalten, den Puzern in ihrem Lohukampf die weitgehendste Solidarität zu bezeigen. Es wurde noch beschlossen, daß die Sperre über die Firma Wagenknecht bestehen bleibt.
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Gerichts- Beitung.
diss
Seitdem in dieser Fabrik die
ist, wird von den Arbeitern vielfach über ung igende Lohnfäße geklagt. Und zwar namentlich von den Ausballet welche bei der größten Anstrengung nur einen Wochenverdieneon 12-13 2. erzielen. Jufolgedessen haben dieselben schon in web reren Fällen gemein
Fingblatt- Verbreitung und§ 43 Abfaz 5 der Gewerbe- schaftlich die Fabrik verlassen. Die Ortsverwaltung erklärte, daß bei Ordnung. Der Parteigenosse Günter hatte in der Gegend von der gegenwärtigen Konjunktur an ein erergisches Vorgehen gegen In der Quittung der Berliner Gewerkschafts- Kommiffion Lübben im Hinterzimmer einer Gastwirtschaft den socialdemo- diese Mißstände nicht gedacht werden könne, müsse man die über die bei ihr eingegangenen Gelder in Nr. 148 des Vorwärts" fratischen Kalender„ Märkischer Landbote" unentgeltlich ver- Organisation unablässig zu stärken suchen, dam. urman gestigt auf muß es heißen, daß die für die Finsterwalder Tabat teilt wurde wegen unerlaubter Verteilung von Drudschriften an- dieselbe eine allgemeine Aufbesserung der Loverhiiltnisse der Schuharbeiter eingegangene Summe 324 M. beträgt und nicht geklagt und das Schöffengericht verurteilte ihn auch zu einer Geld- macher erkämpfen könne. 384 M., wie irrtümlich gedrudt war. ftrafe von 30 Mart. Es war festgestellt worden, daß G. für Die Droschkenkutscher hielten am Freitag eine nur mäßig beEntschädigung erhalten hatte. den der Agitation gewidmeten Tag von der Partei fünf Mark als fuchte Berjammlung ab. Genosse Rosenow referierte über: hatte die Gengthnung, vom Landgericht freigesprochen zu reichem Beifall der Anwesenden. Aug. S& I3. Serm. Schulz Er legte Berufung ein und Die sociale Frage und die Notwendigkeit der Organisation" unter werden. Das Gericht nahm an, daß hier§ 48 Abiak 5 der Gewerbe- und Knitter besprachen hierauf die bereits seit län Ordnung zur Anwendung tomme. Danach sei eine vorherige Er den Berliner Droichtenfutschern erörterte Frage, betreffend die gerer Zeit unter laubnis zur nichtgewerbsmäßigen Verteilung von Druce Wiedereinführung der schwarzen Hüte auch für die Tagameterschriften in geschlossenen Räumen nicht erforderlich. Mit Kutscher . Die einer solchen Werteilung habe man es hier zu thun. Trotz der Ent- solution, welche genannten Rednern enapfohlene die Absendung einer Petition alt das schädigung sei die Thätigkeit Günters teine gewerbsmäßige ge- Polizeipräsidium befürwortet, gelangte, wie icho in früheren wesen, denn er habe von den Personen, an die er die Druckschrift Berjanımlungen, auch hier einstimmig zur mahme. Als abgab, nichts erhalten, und es liege auch nur eine einmalige Kandidat zur Gewerbegerichtswahl wurde Aug. Schulz ein Handlung vor. ftimmig empfohlen. Herm. Shu Ia berichtete von alvei Kutschern
Zum Maurerstreik in Spandan. Die Situation ist un verändert; weitere Unternehmer haben die Forderungen der Streifenden nicht bewilligt. Gegenwärtig sind nur noch vierzehn Streifende am Ort vorhanden, die übrigen find außerhalb in Arbeit getreten bez: v. fie arbeiten zu den neuen Bedingungen. Die Meister haben eine schwarze Liste, welche die Namen von 156 Streifenden trägt, den Berliner Bauunternehmern mitgeteilt. Irgend einen Erfolg haben die Spandauer Baulöwen damit jedoch nicht gehabt. denn von der Zurückweisung eines arbeitsuchenden Maurers, der durch die Liste gekennzeichnet wurde, ist uns bisher nichts bekannt geworden. Ziegelet- Arbeiter- Streit in der Mark. Zu unsrer Notiz vom 28. Juni, worin es hieß, daß nach Lehnin vom Berliner Central- Arbeitsnachweis 50 Arbeitswillige gesandt worden seien, wird uns berichtigend mitgeteilt, daß diese Leute nicht von dem genannten Justitut dahin geschickt worden sind.
Zur Lohnbewegung der Magdeburger Metallarbeiter berichtet die„ Boltsstimme": Einzelne Unternehmer in der Metallindustrie haben die Forderungen der Arbeiter bewilligt und erfüllen die gestellten Bedingungen. Eine größere Anzahl Firmenleiter haben an die Verwaltung des Deutschen Metallarbeiter- Verbands ihre Zufting hmung gesandt und erklärt, daß die Bewilligung der Forderungen t möglich sei und sie hierzu bereit seien, wenn die andren Firmen bewilligen. Unverständlich bleibt unter diesen Umständen die ablehnende Haltung der übrigen Unternehmer gegen die geringen Forderungen der Metallarbeiter. 8uzug ist fernzuhalten.
von
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Die Staatsanwaltschaft legte Revision ein und machte über brutale Roheiten und Ausschreitungen, deren sich dieselben, geltend, daß der Vorderrichter den Begriff der gewerbsmäßigen ersterer gegen einen Kollegen, der andre gegen Fabrgäfte zu Schulden Handlung verkannt habe. Eine solche sei hier anzunehmen, weil G. tommen ließen. Derartige Roheiten müssen öffentlich gebrandmartt die 5 M. von der Partei erhalten habe. Auch genüge bei Anwendung und die Kutscher zu einem anständigen Betragen untereinander, bedes§ 43 Absatz 5 eine einmalige Handlung. Zur Begründung dieser fonders aber dem Publikum gegenüber angehalten werden, ebensowenig Behauptung berief sich der Ober- Staatsanwalt am Kammergericht feien solche rohen Elemente in der Organisation zu dulder Ein Antrag auf die Entstehungsgeschichte jener Bestimmung und besonders auf stran z gegen Sonntagsarbeit und Ueberstunden Front an zu Darlegungen Engen Richters. machen, gelangte nach längerer Besprechung mit eriner Mehrheit, Rechtsanwalt Wolfgang Seine, der als Vertreter des bei vielfacher Stimmenenthaltung zur Annahme. He' Angeklagten erschienen war, entgegnete u. a. folgendes: Die Fest- hatte denselben für überflüssig erklärt, da es ir an der Kui gern ann ulz stellung des Gerichts, daß G. 5 M. als Entschädigung" erhalten habe, Rege, sich gegen einzelne gamutungen in dieser Hinsicht zu, ftränben. laffe allerdings den Zweifel zu, ob hiermit nur seine Auslagen Eine Vereinbarung mit den Unternehmern wäre zwecklos. Der Vorgedeckt werden sollten, oder ob G. einen Verdienst erzielen wollte. sigende Schröder ersuchte alle Droichtenkutscher, darauf zu achten, Sei ersteres der Fall, handele es sich um bare Auslagen, so sei die daß auf allen Fuhrhöfen Vertrauensmänner ernannt Berbreitung der Drudschrift unzweifelhaft nicht gewerbsmäßig" werden; gleichzeitig empfahl er das Lesen und die Verbreitung des erfolgt. Habe aber G. das Geld für seine Arbeitsleistung be Borivärts". tommen, dann liege ebenfalls feine Gewerbsmäßigkeit vor, δα zum Begriff der Gewerbsmäßigkeit auch im Sinne des§ 43, Absaz 5 eine fortgesette auf Gewinn Der Eisenbahnarbeiter- Streit in Dänemark greift täglich weiter um sich; am Mittwoch haben 60 Kopenhagener Stolonnen gerichtete Thätigkeit gehöre. Es könne allerdings auch aus einer arbeiter die Arbeit eingestellt, am Donnerstag 64 in Slagelse einmaligen Handlung auf Gewerbsmäßigkeit geschlossen werden, dies Forler, während die von Forler- Storför erst Forderung um Lohn- jedoch nur unter der Voraussetzung, daß die Absicht der Wiedererhöhung eingereicht haben und erst in drei Tagen bei Nichtbewilli- holung erhelle. gung die Arbeit niederlegen. Am Sonnabend stellten die 100 Arbeiter Der Straffenat des Kammergerichts hob die Vorder Küstenbahn die Arbeit ein. Aber der Bahnminister und der entscheidung auf und verwies die Sache an das Landgericht Bahndirektor sind vereist, und ein andrer höchster Beamter ist noch zurück, indem es ausführte: Der Vorderrichter habe den§ 43 dann Absatz 5 nicht richtig gewürdigt. Zur Entscheidung stehe hier
Ausland.
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Samariter: Kurfus für Arbeiter und Arbeiterinnen. Morgen Montag, abends 9 Uhr: Uebungsstunde in der Filiale Brunnenstr. 150. Vortrag des Herrn Dr. Weyl über Knochenbrüche. Berrenkungen und Bers ftauchungen. Heute nachmittag Ausflug nach Westend , Treffpunkt Rest. Hoffmanns Voltsgarten, Kastanien- Allee 1.
Frauen und Mädchen- Bildungsverein Nigdorf. Dienstag, den 3. Juli, abends 82 Uhr, bei Thomas, Hermannstraße, Mitglieder: Bersammlung. Steglit Friedenau . Nächste Versammlung des Arbeiter: Bildungsbereius am Dienstag, den 3. Juli, bei Grube, Friedenau : Diskussions.
abend.
immer der Meinung, daß die Arbeit bis zum Herbst ruhen und ballein, ob G. die Schrift gewerbsmäßig verteilt habe. Die Frage Letzte Nachrichten und Depelihjen.
durch die festen Arbeiter ausgeführt werden kann. Es handelt sich um Reparaturarbeiten, die der große Verkehr im Sommer habe das Landgericht verneint, jei dabei aber von falschen Erständig nötig macht, und um Revision der Geleise, die die festen wägungen ausgegangen. Es bleibe noch zu prüfen, ob die von der Arbeiter nicht in genügendem Maße ausführen können. Dieselben Günters oder ob sie für Auslagen sein sollte. Handele es sich Partei gezahlte Entschädigung für die Arbeitsleistung Berlin , 80. Jimmi.( W. T. B.) Angesichts der Möglichkeit einer haben jetzt eine Arbeitszeit von 15-18, meist 16 Stumden, was nur um Auslagen, bann fönne eine Gewerbsmäßigkeit nicht angenommen Gefährdung der christlichen Missionsanstalten in der Provinz Schan auf Kosten der Sicherheit des Betriebs geschehen kann. werden. Handele es sich dagegen um ein Entgelt für eine Arbeits- tung ist der kaiserliche Gouverneur in Tsingtau telegraphisch anges Der Stockholmer Straßenbahnerstreit mit Greuelscenen leistung, dann wäre immer noch nachzu prüfen, ob er die wiesen, zum Schutz der Missionare fofort im Benehmen mit den der Polizei führt zu denselben Ausschreitungen, wie es vom Absicht hatte, bei passenden Gelegenheiten chinesischen Provinzialbehörden die nötigen Vorkehrungen zu treffen. Berliner gemeldet wurde. Das Publikum protestierte dagegen, daß wieder durch Verbreitung ( W. T. B.) Der französische Konjul in von Druckschriften Paris , 30. Juni. ( W. T. B.) Streitbrecher die Dampfwagen führen. Große Menschenmassen einen Gewinn zu erzielen. Nur wenn dies festgestellt Shanghai meldet telegraphisch , der vicefönig habe ihm folgende Mit fammelten sich auf den Straßenbahn- Schienen und ließen die Wagen würde, wäre G. zu bestrafen, weil er dann gewerbsmäßig teilung gemacht: Ich erhielt am 25. d. M. telegraphisch ein Resfript, nicht weiter fahren, obwohl auf jedem Wagen 5-6 Polizeibeamte Drudschriften verteilt hätte, ohne im Befige der hierzu erforderlichen in welchem erklärt wird, daß die Gesandtschaften nach wie vor den postiert waren, die nichts ausrichten konnten, und im ganzen 300 Erlaubnis zu sein. Schutz der kaiserlichen Regierung genießen.
Budapest , 30. Juni. ( W. T. B.) Der gestern gemeldete Mord und Selbstmord wurde nicht von dem Staatsbahn- Oberinspektor Jako Cfitvary sondern von dessen Bruder, dem Kontroleur Anton Cfitvary veriibt.
Polizisten aufgeboten ivaren. Auch Steine hat man überall in die Wie aus der Urteilsbegründung hervorgeht, teilt der Senat Schienen gelegt und es fuhr niemand mit den Wagen. An einigen nicht die Auffassung der Staatsanwaltschaft, sondern die des Die Marinevorlage in der französischen Kan mer. Stellen wurden Steine nach den Wagen und Streifbrechern geworfen. Verteidigers. Paris , 30. Jumi.( W. T. B.) Deputiertenkammer. Beratung Um 8 Uhr abends stand die Hornsgaffe dicht gedrängt voll Menschen, um 81/2 Uhr hieben die Polizisten plötzlich in die Menge mit ge- empten fam Deutscher Aberglaube um 1900. Vor der Straffammer in des Gefeßentwurfs betr. Vermehrung der Flotte. Das Haus nimmt ant 27. Juni die sogenannte Kemptener den ersten Artikel an, betreffend den Bau von 6 Linienfchiffen und zogenen Säbeln ein. Ein Arbeiter bekam einen Säbelhieb quer über das Gesicht, viele wurden verwundet, auch die reitenden Boli Himmels post zur Aburteilung, ein Institut, das sehr große 5 Kreuzern sowie betr. Bewilligung von 118 Millionen Franks zum aisten sprengten in die Menge hinein und hieben mit den Familienähnlichkeit mit den seiner Zeit vielbesprochenen Kauf- Bau von Torpedobooten und Unterfeeboten. Die Regierungsvorlage Säbeln um sich. Ein Kind wurde von den Pferden nieder- benrener Himmelsbriefen befigt. Angeklagt waren, der Frant hatte für Torpedoboote und Unterfeeboote nur 68 Millionen gegetrampelt, einer jungen Dame die Nase abgeschlagen, zahllofe furter Beitung" zufolge, der 66 jährige Maurer Gabriel Drees fordert, aber die Kammer bewilligte die von Belletan beantragte Berfonen verhaftet. Die Erbitterung der Menge wuchs dadurch so und die 47jährige Victoria Leiprecht wegen Betrugs, und von der Regierung gutgeheißene Erhöhung um 50 Millionen. Im weiteren Verlaufe der Sigung wird der zweite Artikel des ungeheuer, daß die Polizisten schnell damit aufhörten, da sie sonst den fie an zahlreichen frommen" und abergläubischen Leuten das niedergeschlagen worden wären, und der Polizeichef gab den Befehl, durch begingen, daß sie ihnen vorspiegelten, Drees sei ein gott Gefeßentwurfs betr. Vermehrung der Flotte angenommen. Nach daß der Straßenbahnbetrieb eingestellt werden sollte, der seitdem ruht. begnadeter Mann, der berufen sei, dem in nächster Zeit hervor diesem Artikel wird der Bau der neuen Schiffe auf die Zeit bis Schließlich wurde auch der gesamte Gejezentwurf Es fand ferner eine Versammlung der vereinigten Fachvereine stehenden, dem 1000 jährigen Reich vorangehenden Greuel der 1908 verteilt. statt, auf der 48 Verbände vertreten waren, und den Streitenden die erwüstung zu entgehen. Dasselbe sei allen denjenigen beschieden, angenommen. Sympathie ausgesprochen, da sie ihr Vereinsrecht wahren wollten, die sich seinem Schutz anvertrauten. Die Leiprecht insbesondere, so fowie moralische und materielle Hilfe zugesagt wurde. Auch soll eine wurde den um ihr Seelenheil besorgten Frommen tlar gemacht, sei Aufforderung an die Stockholmer Bevölkerung erlassen werden, die im staude, den Verkehr mit Geistern zu vermitteln. Die Geister" haben denn auch verschiedentlich durch die Hand der Leiprecht Mit Straßenbahn zu boykottieren, bis sie die Forderungen erfüllt hat. teilungen aus dem Jenseits Ermahnungen, Ratschläge usw. niedergeschrieben und auf solche Weise auf solche Weise einen regelmäßigen Vesteraas( Echiveden), 30. Juni. ( W. T. B.) Der Mörder Verkehr mit dieser Welt" unterhalten. Auch durch eine ver Nordlund, der in der Nacht vom 16. aum 17. Mai an Bord des storbene Schwester des Drees, die heilige Theresia", sind Schiffs Prinz Karl" mehrere Personen getötet, zahlreiche andre Bäckermeister- Schmerzen. In dieser Woche trafeu sich die verschiedentlich Korrespondenzen aus dem Himmel zur Erde verwundet hat, wurde heute hier zum Tode verurteilt. Er nahm Delegierten des" Freien deutschen Bäderverbands" in Pfor 3- gekommen. Die beiden Angeklagten haben auch ein Haus erworben, die Mitteilung des Urteils mit größter Ruhe entgegen. heim zum Deutschen Bäderverbandstag", einen das als„ Haus der Beschüßung" von dem angekündigten Grenel der London , 30. Juni. ( W. T. B.) Das Transportschiff„ Oratava", überwiegend aus süddeutschen Meistern bestehenden, mit Verwüstung verschont bleiben sollte und in dem sie ein„ weltliches welches am 28. Juni mit 1188 Mann Truppen nach Südafrika abbem Germania Verband" nur freundschaftlich rivalisierenden Kloster" gründeten. Sie haben dann eine große Anzahl von Leuten gegangen war, tehrte heute nach Southampton zurück und laudete Kollegium. Da es sich nicht um einen Gehilfentag handelte, veranlaßt, ihr Geld ihnen zu geben und in das weltliche Die Mannschaft des in Oldenburg beheimateten Handelsdampfers war auch ein Vertreter der Regierung zur Stelle, der die meist sehr Kloster" einzutreten. Das Vermögen der in das Kloster Bremen ", mit welchem die" Oratava" gestern morgen in dichtem beleibten Herren begrüßte. Das Schmerzenstind aller Bäder, das getretenen Gläubigen wurde zur Bestreitung der angeblichen Rebel auf der Höhe von Quefiant zusammengestoßen tvar. Nach bißchen Bädereireform der Reichsregierumg, bildete den Gegenstand Klosterbedürfnisse, zur Erlösung fündiger Seelen aus dem einer bei Lloyds Agench eingelaufeneat Meldung fant die Bremen " der wichtigsten Klagen. Wehe über den zwölfftündigen Maximal- Fegefeuer oder auch andern, eigens neu erstandenen Zwischen- vier Minuten nach dem Zusammenstoß. Es ist niemand ums Leben Arbeitstag, eine Mindestruhezeit von 10 Stunden täglich genüge überaus. stationen zwischen Himmel und Hölle, zur Veranstaltung von gekommen. Ohne Debatte fand eine entsprechende Resolution an den Bundesrat Wallfahrten u. bgl. verwandt. Von einer Schwester des Drees, die Kapstadt , 29. Juni. ( W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Wie der einstimmige Annahme. sich später von ihm losmachte, wurde erzählt, sie müsse im Jenseits Generalfonful in Lourenço Marques berichtet, beträgt die Zahl der Von Interesse ist die Verhandlung über einen Antrag der Wies- fortwährend glühende Markstücke zählen, und kein Gebet tönne ihr Kriegsgefangenen in Noortgedacht laut amtlicher Liste 22 Offiziere babener Bäaerimmung: mehr hilfe bringen. Die Gemeinschaftler" wurden übrigens und 863 Mann. Berantwortlicher Redacteur: Heinrich Wetter in Groß- Lichterfelde . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Berlag von Mag Bading in Berlin . Hierzu 3 Beilagen und Unterhal tungeblatt.
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