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von der Notwendigkeit eines neutralen Standpunkts gesprochen. 169 Erkrankungsfälle, darunter 10 tötliche, der Behörde gemeldet. Fr. 6749 207 mehr als im Jahre 1898, welches seinerseits eine Bu Nun hätten neutrale Arbeiterkongresse den Achtstundentag votiert. In den ersten drei Tagen dieser Woche famen 80 Erkrankungsfälle nahme von Fr. 4018 706 zu verzeichnen hatte. Dagegen ist die Unser Stongreß müsse mit den Arbeitern gehen, die für den Acht- zur Anmeldung. Die öffentliche Sicherheit ist also in Duisburg aufs Maschineneinfuhr zwar auch erheblich, auf Fr. 33 674 547 gewachsen, stundentag demonstrierten- darin liege seine Stärke. äußerste bedroht. Bedroht durch die Sorglosigkeit" der Stadt- doch bleibt die Zunahme von Fr. 2 797 005 gegen die im Jahre 1898 Dr. Mar Hirsch, Führer der Hirsch- Dunderschen Gewerk verwaltung, die in Bezug auf die Arbeiterbewegung eine ganz be- verzeichnete Steigerung von 4056 251 start zurüd. bereine, unterscheidet zwischen Frauen und Kindern einerseits und sondere Aengstlichkeit" zeigt. Vor einigen Wochen hielten die Da im Jahre 1899 der wirtschaftliche Aufschwung der Schweiz Männern andrerseits. Mit Berlepsch ist er für den gefeßlichen Arbeiter- Gesangvereine von Rheinland ihren Verbandstag in Duis mit jenem der Nachbarländer und besonders Deutschlands mindestens Achtstundentag für Minderjährige bis 18 Jahren. Was die Männer burg ab. Ein Festzug durfte nicht stattfinden mit Rücksicht auf die Schritt gehalten hat, darf mit Sicherheit angenommen werden, daß betrifft, so ist er mit dem Ziel des Zehnstundentags einverstanden, aber öffentliche Sicherheit ". Hoffentlich wird dem Oberbürgermeister jetzt die Produktion der schweizerischen Maschinenindustrie für den in­nicht mit dem Weg der staatlichen Einmischung, und zwar in Ueber- flar gemacht, wo und wie er für die öffentliche Sicherheit zu ländischen Bedarf im gleichen oder in noch stärkerem Maße thätig cinstimmung mit den Gewerkvereinen. Er sci fein principieller forgen hat. gewesen ist, wie für den Export namentlich waren es anhaltend Gegner der Staatshilfe. Wenn man nicht anders könne, dann müsse Aus unserer verkehrten Gesellschaftsordnung. Während der Ausbau von Elektricitätswerken und die damit in Verbindung das Gesez eingreifen. Aber in der bisherigen Diskussion habe er aus allen Landesteilen berichtet wird, daß besonders in der Textil- gebrachten Neu- und Umbauten von industriellen Etabliſſements, die Betonung des Wertes der Organisation für den Arbeiterschuß industrie, infolge der chinesischen Wirren die Geschäfte schlecht gehen, welche ihm Arbeit boten. Der Großteil der in dieser Induſtrie bes vermißt. Erwachsene Männer hätten den staatlichen Schuß nicht nötig. müssen in der Grafschaft Glaz die Arbeiter des dortigen Central- beschäftigten Arbeiter fällt mit 11 314 von zusammen 26 358 auf das Prof. Reichesberg habe ja vom bestehenden Neun- und Achtstundentag bureaus für Handweberei usw. in letzter Zeit Tag und Nacht arbeiten, Gebiet des Kantons Zürich . gesprochen. Dieser aber ist durch die Organisation, ohne den Staat, um Wäschestücke und Stoffe zur Ausrüstung der nach China gehenden errungen worden. In Deutschland sei auf diesem Weg seit einem Jahr Truppen fertig zu stellen. zehnt die Arbeitszeit um 1, 2 und 3 Stunden verkürzt worden. Dieses

Am Montag früh entschlief nach Teilnahme von Aerzten an der Gewerbe Aufsicht. Der langen schweren Leiden mein innig Stejultat, sei auch dem Fortschritt der Kultur und dem Wohlwollen unzulänglichkeit der bisherigen Gewerbe- Aufsicht macht sich immer geliebter Mann, unſer unvergeßlicher der Arbeitgeber zu verdanken, in der Hauptsache aber den mehr geltend. Dem Verlangen nach weiblichen Aufsichtsbeamten Bater Organisationen. Karl Piatkowski Am Schluß der Sitzung fonstatiert bloß der Vorsigende die haben sich die Behörden nicht länger verschließen können Beim allgemeine lebereinstimmung, daß man in der Richtung zum Zehn- Bergbau und Baugewerbe hat man, gedrängt durch die vielen vor- im 46. Lebensjahre. stundentag zu wirken habe. gekommenen Unfälle, Arbeiter zur Mithilfe bei der Ueberwachung der Be­Eine Abstimmung wird nicht vor- triebe heranziehen müssen und man wird es bald in andern Betrieben eben­genommen.

so

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Dics zeigen tiefbetrübt an Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet am Donners­tag, den 2. August, nachm. 4 Uhr von der Leichenhalle des Biuskirchhofs, Wilhelmsberg, aus statt. Hierdurch die traurige Nachricht, guter Vater, der Presser

Die Beerdigung findet am

nebst Kindern.

Danksagung.

Für die liebevollen Beweise herzs lichster Teilnahme und die überaus zahlreichen Kranzspenden anläßlich der Beerdigung meiner lieben, gute Frau, unsrer lieben Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante

Anna Krause Kiehn,

geb.

jagen wir allen Verwandten, Freun den und Bekannten, insbesondere dem Gesangverein Maiglöckchen I und

lichsten Dank. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Max Krause.

[ 21796

Von der Reise zurück. Dr. med. S. Lewy, praft. Arzt 2c. Swinemünderstr. 126.

Suchhandlung Vorwärts, Berlin SW., Benthstr. 2.

Soeben erschien der vom Genossen Paul Singer erstattete

Bericht über die parlamentarische Thätigkeit der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion

vom 14. November 1899 bis 12. Juni 1900. Die Broschüre ist 48 Seite start, mit Umschlag versehen und toftet 10 Pfg. Porto 3 Pfg.

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Der Verfasser- selber in der Vorderreihe des parlamentarischen Kampfes fiehend schildert in gedrängter und übersichtlicher Weise die Stellung unferer Partet zu den verschiedenen Bofitionen des Reichshaushalts- Stats und zu den einzelnen Gesez- Entwürfen, sowie die gesammte umfaffende Thätigkeit unserer Fraktion, die, auf dem Boden unseres Programms stehend, ein tüchtiges Stück prattischer parlamentarischer Arbeit im Dienste ber arbeitenden Klaffe verrichtet hat.

falls müssen. Auch Aerzte mußten mehrfach zur Mithilfe herangezogen werden. Denn einerseits kann nur ein Arzt beurteilen, ob eine Aus der Frauenbewegung. Betriebsweise gesundheitlich unbedenklich ist, anderseits fann er eine Frauenarbeit in Fischräuchereien. Eckernförde und Borby stände genau kennt, die die Erkrankung herbeigeführt haben oder Frauenarbeit in Fischräuchereien. Eckernförde und Vorby Erkrankung nur dann sicher zur Heilung bringen, wenn er die Um­find Fischerorte im wahrsten Sinne des Wortes. So ungewiß die Beute, so schwankend der Ertrag beim Fischen ist, so unregelmäßig bereits gefeßlich eine solche Mitwirkung vorgesehen, wir nennen unter denen sie entstanden ist. Für viele Betriebsarten ist daß mein lieber Mann und unser meinen lieben Stoflegen U. E. G. Herz­ist auch die Arbeit in den Räuchereien. War der Ertrag des Fisch- die zugs ein reicher, so heißt es, die Fische schleunigst zu verarbeiten. Alfalichromatfabriken, Zinkhütten und Schleifereien. Sorgfältige nach langem Leiden sanft entschlafen Spiegelbelegen, Bleifarbenfabriken, Thomasschlackenmühlen, Hermann Giesemann Müffen doch die sogenannten Strohbücklinge" innerhalb von zwei Aufsichtsbeamte fühlen selbst, daß sie einer solchen ärztlichen Unter- i Stunden fertig geräuchert sein. Verarbeitet werden die Fische aus- stüßung auch bei den Revisionen vieler anderer Betriebsarten be- Donnerstagnachmittag 3 Uhr bom schließlich von Frauen. Die sogenannte grüne Ware" wird in große dürfen. Badische, hessische und bayrische Gewerbe- Inspektoren haben Strankenhauts an insemann Stübel mit starker Salzlauge geschüttet, wo sie eine Stunde lang Alezte auch öfter zur Teilnahme an den Revisionen von heimischen 21766 Wwe. liegen bleibt. Nachdem die Fische genügend durchsalzt worden find, Fabriken, speciell Anilin- und Noburitfabriken, von Glashütten , werden sie auf dünne Eisenstäbe gezogen. Die aufgezogenen Fische Porzellanfabriken, mechanischen Webereien 2c. veranlaßt. Im vor­werden durch mehrmaliges Untertauchen in frisches Wasser ab- jährigen Bericht des Aufsichtsbezirks Hessen II wird ausdrücklich die gespült, zum Trocknen aufgehängt, noch besonders abgetrodnet Mitwirkung der Kreisärzte bei den Revisionen als ganz besonders frucht­und dann geräuchert. Für die gesamte Arbeit erhalten die Frauen pro Wall"( 80 Stid) 3-4 Pfennig. Die Frauen, Betriebsleitern selbst angestellt sind, dürfte das freilich nicht immer bringend hervorgehoben.( Bei Betriebskassenärzten, die von den die jahrelang in den Räuchereien beschäftigt sind, haben es der Fall sein.) Auch in den Jahresberichten der badischen Bezirks zu einer wahren Virtuosität in ihrer Arbeit gebracht, fo daß fie 40-50 Pfennig pro Stunde verdienen tönnen. ärzte ist es mehrfach als im dienſtlichen Intereſſe notwendig bezeichnet Die Arbeit ist jedoch außerordentlich gefundheitschädlich. Das intensive Beamte der Gewerbeinspektion von Zeit zu Zeit teilnehmen. Wie worden, daß Aerzte an den Besichtigungen der Fabrikanlagen durch Daraufloshaften spannt die Nerven ungebührlich an und ab. Dazu die Karlsruher Zeitung" jetzt mitteilt, wird kommt, daß die Arbeiterinnen unausgescht in der Salzlauge hantieren Fabrikinspektion fünftig dementsprechend die badische missen. Ist ein guter Fang gemacht worden, so ist es nichts seltenes, diese gemeinsamen Besichtigungen möglichst ersprießlich verfahren and daß die Arbeit ununterbrochen 16-18 Stunden dauert. In einigen machen," Räuchereien wollen dann die Näucherer den Frauen nicht einmal Beit den Beamten der Fabrikinspektion diejenigen Anlagen zu bezeichnen, werden die Bezirksärzte zugleich aufgefordert, zum Essen lassen. Wenn die leichte Verderblichkeit der Fische es auch deren gemeinschaftliche Besichtigung sie namentlich für notwendig erheischt, daß die Verarbeitung schnell vor sich geht, so könnte doch halten, und welche hygienischen Gesichtspunkte bei den Besichtigungen sehr wohl durch Einstellung einer größeren Zahl von Arbeiterinnen voraussichtlich vorzugsweise in Frage kommen werden, damit auch die tägliche Arbeitsdauer abgekürzt werden. Durch zahlreiches Ein­treten in die gewerkschaftliche Organisation suchen die Frauen in eventuell notwendige Vorbesprechungen, Informationen und Vor­bereitungen dazu stattfinden können. lezter Zeit eine größere Einigkeit unter sich herbeizuführen, um dann bereitungen dazu stattfinden können. selbst die Abstellung der schwer empfundenen Uebelstände durchsetzen 31 fönnen. Hoffentlich gelingt es durch unermüdliches Hinweisen auf die schädlichen Folgen der üblichen Arbeitsmethode, auch die Gleichgültigen allmählich in die Reihen der Stämpfenden zu treiben. Eine Frauen Universität besteht in Konstantinopel , die König Stumm findet Nachahmer. Wir berichteten dieser nach dem Muster der amerikanischen Universitäten eingerichtet ist und Tage, daß König Stumm sich an den§ 616 des Bürgerlichen Gesetz­von Schülerinnen aus Griechenland und Albanien , Kleinasien und buches nicht fehrt, sondern laut Arbeitsordnung seinen Arbeitern für Berfien, Aegypten und Syrien , Rußland , Rumänien und Bulgarien furze Zeitversäunisse teine Entschädigung gewährt. Jest hat auch besucht wird. Die Vortragssprache ist englisch , die Professoren sind der konservativ- ultramontane Reichstagsabgeordnete Graf Magnis meist Amerikanerimen. Der Lehrplan entspricht dem der für seine im schlesischen Streise Neurode belegene Rubengrube einen amerikanischen Universitäten, soweit die orientalischen Sitten es ge ähnlichen Zusatz zur Arbeitsordnung erlassen. Der Zusak lautet: statten. Der Sport wird sehr gepflegt. Die Schülerinnen haben" Für nicht verfahrene Schichten wird eine Bezahlung nicht gewährt, Tennis-, Ruder- und Neitklubs. An der Anstalt haben bereits auch wenn die Versäumniß durch einen in der Person des Arbeiters 122 Mädchen promoviert, von denen die Hälfte ihre Kenntnisse liegenden Grund ohne sein Verschulden herbeigeführt wurde." praktisch verwendet. Gegenwärtig zählt die Üniverfiät 160 Schüle­rinnen, 80 interne und 80 erterne. Der Andrang ist so groß, daß ,, Ungeeignet". Der Vorstand der Orts Krankenkasse in 100 Schülerinnen in einem alten Nachbarhaus der Anstalt unter- Sch feudis hat sein Statut zur Kenntnisnahme eingereicht und richtet werden müssen. Die Regierung sorgt nur für die dabei mitgeteilt, daß das Hallesche Voltsblatt" als zweites Publi­Mohamedanerinnen. fations- Organ für die Kasse dienen soll. Er erhielt darauf folgende töstliche Antwort: Der Bezirksausschuß zu Merseburg . Journal- Nr. B. A. 2094 am 29. Juli 1900. Beschluß: Dem zur Genehmigung vorgelegten revidierten Statut der Orts- Strantentafie zu Schkeudig wird die Genehmigung versagt, weil das im§ 6, Abs. 2 des Entwurfs als zweites Publikations­organ genannte Hallesche Voltsblatt als ungeeignet für die Aufnahme von Bekanntmachungen der Kasse anzusehen ist. Stempel. Der Bezirksausschuß zu Merseburg . Klingholz.

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Sociales.

Wie fast jeder sociale Fortschritt, wird auch die allgemeine Teil­nahme der Aerzte an der Gewerbe- Aufsicht erst in den deutschen Kleinstaaten ins Leben treten müssen, che sich der norddeutsche Groß­staat zu ebensolchen bequemt, wie ja auch in diesem die Reform des ganzen Medizinalwesens am meisten im Nüdstande ist.

Kommentar überflüssig.

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Hierin liegt der große agitatorische Werth des Büchleins, das wir hier­mit bestens empfehlen.

Partei- Speditionen:

Berlin vierter Wahlkreis O.: Robert Wengels, Große Frankfurterstr. 133, Hof part.- SO.: riz Thiel, Stalizerſtr. 35 v. part.- Sechster Wahlkreis( Moabit ): Start Anders, Salzwebeler ftraße 8, part. im Laden. Wedding und Oranienburger Vorstadt: Emil Stolzenburg, Wiefenstraße 14. brunnen: Wilhelm Gaßmann, Grünthalerstr. 65.

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Gesund­Rosen­

thaler Vorstadt und Schönhauser Vorstadt:& ari Mars, Kastanien- Allee 95/96. Charlottenburg : Gustav Scharnberg, Sefenheimerstr. 1, Ede Goethestr., v. 1 Treppe. - Deutsch- Wilmers­dorf: Th. Müller, Berlinerstr. 132/133, rechter Seitenfi. und W. Ni del: Friedrichsberg- Friedrichsfelde : Carl Auguftafir. 3, v. I.

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Welt, Berlin O., Friedrich Karlstraße 4, vom 1. Juli ab Frant­furter Allee 177. Grünan: Engel, Dahmestraße 6.- Rixdorf: Ostermann, Erfstr. 6. Schöneberg : Wilh. Bäumler, Ober- Schöneweide : Apostel Paulussir. 13, Quergebäude Hochp. Otto John, Wilhelminenhofstraße 18.- Nieder- Schöneweide : Karl Weber, Cigarrengeschäft. Johannisthal : Baul Mann, Adlershof : May Worbs, Megerstraße 4. Friedrichstr. 39, I Cöpenick: Franz Weber, Cigarren- Handlung, Grünauerstr. 1. Friedenau - Steglitz : H. Bernsee, Kirchstraße 15 in Friedenau . Bestellungen nehmen entgegen in Steglitz : 5. Do hr, Düppelstraße 8, und Fr. Schell hase, Ahornstraße 15a. Baumschulenweg: Krebs, Baumschulenweg 32, Hof links II. Neu- Weissensee: Spediteur Heinrich Bachmann , Lehderstr.1, part. links. Rummels­ burg : Forgbert, Prinz Albertstr. 5 a. Außerdem ist fämtliche Parteilitteratur sowie alle wissenschaftlichen

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Bitte ausschneiden!

Unfallverhütungs Vorschriften. Aus Anlaß der Barijer Weltausstellung, bezw. im Anschluß an die Gruppe:" Die Arbeiter­versicherung des Deutschen Reichs" hat der Verband der deutschen Berufsgenossenschaften die von den deutschen gewerblichen Berufsgenossenschaften erlassenen Unfallverhütungs­Vorschriften systematisch übersichtlich zusammenstellen und die vor einigen Jahren vom Verband beschlossenen Normal- Unfallverhütungs­Vorschriften in französischer Sprache druden lassen. Beide Werke find der betreffenden Ausstellungsgruppe zum gwed der Verteilung an die besonders interessierten Kreise zur Verfügung gestellt worden. Bergarbeiterfreuden. Aus Bochum wird uns geschrieben: Werke dort zu haben. Auch werden Inserate für Das Reichs- Versicherungsamt hatte die Absicht, auf der Pariser Die Zeche Königsborn II" bei Heeren fandte jüngst wieder Ausstellung eine umfassende Darstellung der Arbeiterversicherung einen Steiger und des Deutschen Reichs in allen ihren Zweigen zu bieten; hierbei frische Arbeitskräfte anzuwverben; einen Bergmann nach Ungarn , den Vorwärts" entgegengenommen. der Streifzug" ist aber sollte ganz besonders auch an Modellen gezeigt werden, welche Ein- vollständig resultatlos verlaufen, die Herren brachten teinen einzigen Um genaue Angabe der Adresse wird richtungen zur Unfallverhütung zur Zeit in praktischer Anwendung Mann mit. Neben dem Berlust der Reisekosten hat aber die Zechen dringend gebeten. stehen. Diese Absicht mußte leider aufgegeben werden, da der für verwaltung noch ein ansehnliches Sümmchen zahlen müssen, um eine solche umfassende Darstellung notwendige Raum von der Ans- ihren Steiger in Ungarn wieder flott zu machen; die dortigen Be­stellungsleitung nicht zur Verfügung gestellt wurde. Um dem Zweck hörden waren hinter sein anrüchiges Geschäft gekommen und hatten einigermaßen zu dienen, beschloß der Verband deutscher Berufs - ihn ohne großes Federlesen eingeiperrt. Die Behandlung der Leute genossenschaften die Herausgabe des oben bezeichneten Werkes. auf der Zeche ist eine außergewöhnlich anständige". Als jüngst ein In systematischer Weise finden sich hier die Normal Ungar auf der Steigerstube vorsprach und 11111 höheres borschriften des Verbandes und die besonderen Gebinge ansuchte, flog er einfach hinaus. Selbst­Bestimmungen der einzelnen Berufsgenossenschaften aufgeführt. verständlich wird auch mit dem Deutschen in dieser Beziehung keine Algemeine Vorschriften find namentlich erlaffen bezüglich der Betriebs- Ausnahme gebracht. Die Hundstagshize scheint überhaupt auf die anlage, Betriebsführung, der persönlichen Ausrüstung der Arbeiter, Köpfe mancher Beamten recht bedenklich einzuwirken. Die Strafen Dampffeffel, Kraftmaschinen, Transmissionen, Fürsorge für Ver- die tagtäglich über die Arbeiter verhängt werden, übertreffen alles Tezte u. f. f. Sodann folgen die für die einzelnen Berufe geltenden bisher dagewejene. So wurden z. B. auf Kaiserstuhl I bei Dort Vorschriften. Aus dem Vorwort erfahren wir, daß bisher nur drei mund am 17. Juli laut Anschlag 70 Mann mit a 2 M. und 36 mit von den bestehenden 65 gewerblichen Berufsgenossenschaften von dem a 1 M., am 18. Juli 52 Mann mit a 2 M. und 16 mit a 1 M. be­Rechte, für ihren Wirkungskreis Unfallverhütungs- Vorschriften zu straft. Das sind in zwei Tagen 296 Mart Straf­erlaffen, einen Gebrauch gemacht haben. Daß trotz der überaus gelder, und so geht es Tag für Tag. Es scheint sonach, als großen Menge von Unfallverhütungs- Vorschriften die Zahl der Un- wenn unter den Bergleuten alle Bande der Disciplin und Ordnung Zähne 2 M. fälle sich nicht vermindert, beweist, daß die Vorschriften leider vielfach gelöst wären, die selbst durch harte Geldstrafen nicht mehr wieder nur auf dem Papier stehen. herzustellen seien. Die Riesengewinne der Zechen strafen aber diese Meinen früheren werten Kunden und Bekannten zur Kenntnis, daß ich Meinung Lügen.

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Zum Abschluss von

Eine unglaubliche ,, Sorglosigkeit" der Duisburger Stadt­verwaltung hat hier eine böse Epidemie, Unterleibstyphus, herauf- Aufschwung der schweizerischen Maschinenindustrie. Der beschworen. Schon im vorigen Jahre gingen Gerüchte um, das Vorstand des Vereins schweizerischer Maschinenindustrieller berichtet Wasserwerk sei nicht in der Lage, den gestellten Ansprüchen zu ge- über das Jahr 1899: Auch für das Jahr 1899 ist eine bedeutend nügen. Es geschah aber nichts." Vor einigen Wochen trat nun der gesteigerte Thätigkeit der schweizerischen Maschinenindustrie zu ver- berlegt habe und bitte, mir Ihr Vertrauen auch fernerhin zu bewahren. Unterleibsiyphus epidemisch auf. Angestellte Untersuchungen gaben zeichnen, welche sowohl in den Ausfuhrziffern für deren Erzeugnisse den Aerzten die Gewißheit, daß schlechtes Trinkwasser die Ursache und in der vermehrten Einfuhr der von ihr verarbeiteten Roh­der Seuche sci. Ein Stadtverordneter, Arzt, richtete daraufhin an produkte und Halbfabrikate, als auch in der Zunahme der von ihr die Verwaltung die Frage, ob es wahr sei, daß das Wasserwert beschäftigten Arbeiter zum Ausdruck kommt. Diese vermehrte unfiltriertes Wasser der Ruhr entnehme und der Leistung geht Hand in Hand mit dem allgemeinen wirtschaftlichen Bürgerschaft zuführt? Der Wasserdirektor mußte fich zu Aufschwunge der Schweiz , der immer größeren Entfaltung ihrer der sensationellen Antwort bequemen, schon im August Industrien im allgemeinen, ihres Verkehrswesens usw. vorigen Jahres sei er genötigt gewesen, die Stadt Die von der schweizerischen Maschinenindustrie ausgeführten Er­zum Teil mit unfiltriertem Wasser zu versorgen(!) zeugnisse sind im Jahre 1899 dem Gewichte nach um 14,5 Proz., Späteren Versuchen des Oberbürgermeisters, das Verhalten der dem Werte nach um 18,1 Proz. gegen 1898 gestiegen, wobei die Berwaltung zu entschuldigen, traten verschiedene. Stadtverordnete Anzahl der in der ſchweizerischen Maschinenindustrie beschäftigten versicherungen für die Kölnische Unfallversiche­entschieden entgegen, ebenso mehrere Aerzte durch die Presse. Die Arbeiter von 23,731 mit Ende 1898 auf ca. 26,358 für Ende 1899, durch die Sorglosigkeit" der Verwaltung heraufbeschworene Seuche somit um 11 Proz. zugenommen hat, und die Einfuhr von vor rungs- Aktien- Gesellschaft empfehlen sich die Ver nimmt an Ausdehnung zu. Aus der Umgegend von Duisburg wird gearbeiteten, Maschinenteilen rund Fr. 6 590 000 betrug, d. 5. volle treter derselben( siehe Berliner Adressbuch, Inse­rate, Seite 34), sowie die Feuer- Generalvertreter: auch schon vom Auftreten der Epidemie berichtet. Aus der Stadt 32.5 Proz. mehr als im Vorjahre. Becker& Hahn, Taubenstr. 30, II. Duisburg wurden in der Woche vom 8. bis 15. Juli 69 Er Die Maschinenausfuhr hat im ganzen für die in Betracht ge= 27/ 13* M. Jitschin, Lindenstr. 16/17. 11. frankungsfälle, darunter 3 tötliche, in der Woche vom 15. bis 21. Juli zogenen Positionen den Wert von Fr. 44 018 380 erreicht, um Dr. Steininger, Subdirektion, Kochstr. 53, I.

Einbruch- und Diebstahl­