2) Die Ausgaben für Prozeß und Gefängniskosten haben sich gegen das Vorjahr zwar verringert, sind aber immer noch höher als in den vorhergegangenen drei Berichtsjahren.
3) Die vielen Schwierigkeiten, welche der Propaganda socialistischer Ideen in vielen Landesteilen bereitet werden, haben zu beträcht lichen Mehrausgaben für allgemeine Agitation geführt.
C. Ausgaben für die Parteipresse,
im einzelnen nachgewiesen. ,, Aachener Voltsblatt"
,, Bochumer Voltsblatt"
" Fränkische Volfstribüne"
Rönigsberger Volkstribüne
Mainzer Volkszeitung"
„ Neue Welt"
" Saalfelder Blätter"
Mt. 400,-
3700,-
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8000,-1) 2600,-2)
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1500,-
15 499,603)
1680,-
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Nun
Bemerkungen zu B. Ausgaben der Fabrikanten auch für der Fabrikanten auch für erfüllbar. In Rücksicht darauf Nach Beantwortung einiger Anfragen berichteten die Revisoren, 1) Unterstützungen wurden wie üblich nur an solche Personen glaubten die Vertrauensleute und die Agitationskommission, Kasse, Bücher und Belege geprüft und in Ordnung befunden zu gezahlt, die infolge ihrer Parteithätigkeit gemaßregelt oder sonst ge- den Vorschlag des Herrn v. Schulz: mit den von ihm auch ge- haben; auf Antrag der Revisoren wurde der Rendant entlastet. am Fabrikanten Vertretern schädigt wurden. Die für diese Zwede verausgabte Summe hält sich ladenen Sonnabend, den Kollege Näther gab alsdann bekannt, daß sich die Nohrleger und auf gleicher Höhe mit der vorjährigen. 11. August, vor dem Einigungsamt zu verhandeln, an- Helfer in einer Lohnbewegung befänden, und daß hierbei auch nehmen zu können, um der öffentlichen Meinung gegenüber nicht den Klempner und Schlosser interessiert feien, er ersuchte die Kollegen, Vorwurf eines leichtsinnigen Streiks" oder weil Militär- falls es zum Streit käme, daß sie jede Streifarbeit ablehnen mögen. arbeiter, als„ vaterlandslose Gesellen" auf sich zu laden. Die Ver- Hierauf wurde der zweite Punkt der Tagesordnung erledigt. Auf handlungen selbst dürften aber jedenfalls zwei Tage in Anspruch Antrag wurde beschlossen, auch an Stelle des Kollegen Freythaler nehmen, da der Tarif 123 besondere Positionen umfaßt. einen andren Revisor zu wählen. Es wurde hierbei ausgeführt, Es wird nun darauf ankommen, ob die Fabrikanten geneigt daß gegen die Person des betreffenden Kollegen nichts cinsein werden, vor dem Einigungsamt zu erscheinen. Wenn zuwenden sei, derselbe sei aber mit andern Ehrenämtern die Herren immer auf die durch Submission entstandene Konkurrenz betraut, so daß es sehr häufig vorkomme, daß von ihm der auswärtigen Fabrikanten hinweisen, sei es jedenfalls erwähnens die Verwaltungsfig:: gen nicht besucht werden könnten. wert, daß ein Breslauer Fabritant in einer Zuschrift über komme noch weiter in Betracht, daß die engere Verwaltung, zu den Tarif selbst zugiebt, daß diese Forderungen schon längst der auch die Revisoren gehören, alle 14 Tage eine Sigung abhält, hätten gestellt und bewilligt werden sollen! Ïur der in welcher Unterstützungsgesuche und Maßregelungen geprüft und am Freitag, 10. August, stattfindenden Sigung der Gewerk- Beschlüsse gefaßt werden; hier sei es unbedingt nötig, daß stets schaftskommission wird diese sich mit der Angelegenheit beschäftigen, sämtliche Revisoren amvesend wären, dieses könnte F. nicht, da er und voraussichtlich die Unterstügung der übrigen Gewerkschaften zu in seinem Arbeitsverhältnis auch noch des öftern durch Schichtfagen. Sa ß berichtet noch, daß Coban sich geäußert habe, die wechsel am Erscheinen verhindert sei. Bei der Wahl des zweiten Arbeiter könnten nur ruhig streifen, der„ Ring" der Fabrikanten sei Bevollmächtigten wurden 975 Stimmen abgegeben, Kollege Schlegel fich längst einig, eventuell alle Arbeiter auszusperren, und sämtliche wurde mit 542 Stimmen gewählt, Kollege Wiesenthal erhielt 402Stimmen. Arbeiten unten im Rheinland " anfertigen zu lassen! Den von Als Nendant wurde Kollege Pezold einstimmig wiedergewählt, als Hadebusch gemachten Vorschlag: eventuell bei der hierbei in Revisoren wurden die Kollegen Cohen und Hehnemann gewählt. Betracht kommenden Militärbehörde um Vermittelung vorstellig zu§ 3, Abs. 2 des Ortsstatuts würde dahin geändert, daß gemaß werden, beantwortet Sassenbach dahin, daß man es wohl regelte Kollegen, welche dem Verbande 13 Wochen, aber noch nicht Bemerkungen zu C. Ausgaben für die Parteipresse versuchen, gleichzeitig aber auf eine höfliche aber sicher 26 Wochen angehören, eine Unterstügung von 12 M., diejenigen, 1) Mit den Bochumer Genoffen sind Vereinbarungen getroffen ablehnende Antwort gefaßt fein fönne. Sodann gelangte welche dem Verbande 2 Wochen bis 13 Wochen angehören, eine mit allen gegen 2 worden, durch welche der fernere Zuschuß für das Voltsblatt" auf Stimmen nachstehende Resolution Unterstützung von 10,50 M., Mitglieder, welche dem Verbande erst eine wesentlich niedrigere Summe herabgemindert wird. zur Annahme: Die am 8. August tagende Versamm- 2 Wochen oder fürzere Zeit angehören, eine Unterstützung von 9 M. 2) Unter diesem Betrage befindet sich ein Posten von 1000 m., lung der Militärſattler erklärt sich mit dem Vorschlag, vor dem pro Woche bis zur Dauer von 3 Wochen erhalten sollen. welcher noch für das frühere in Würzburg erscheinende Blatt gezahlt Falls aber die Fabrikanten es ablehnen, vor dem Einigungsamt zu Einigungsamt mit den Fabrikanten zu verhandeln, einverstanden. werden mußte. 3) Die Aufstellung von Rotationsmaschinen behufs billigerer erscheinen, find alle Militärfattler bereit und verpflichtet, ob in Herstellung der Neuen Welt" fonnte leider nicht so schnell, wie es fabrifen beschäftigte, oder Heimarbeiter, am Montag, 13. August, allseitig gewünscht wurde, bewerkstelligt werden, da im Hamburger gemeinsam die Arbeit einzustellen. Als Vertreter für Geschäft erst umfangreiche bauliche Aenderungen vorgenommen werden weidenbrück und Kunze, außerdem für größere Fabriken eine die Gesamtheit vor dem Einigungsamt werden Wagner, 4) Das reichsländische Organ hat auch im Berichtsjahr wieder Anzahl andrer Berufsgenossen ernannt. einen großen Zuschuß erfordert. Auf eine baldige Besserung ist leider nicht zu hoffen.
mußten.
Straßburger Freie Presse" " Thüringer Tribüne" ,, Vogtländische Volkszeitung
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Mt.
11 800,-4)
1400,-
1000,-
2000,-
49 579,60
befizer und die von diesen vollzogenen Aussperrungen der WerftAlsdann schilderte Näther das Vorgehen der Hamburger Werftarbeiter, es wurde von ihm ersucht, daß die Kollegen bis auf weiteres sämtliche Hafenpläge Deutschlands meiden mögen, um nicht Gefahr zu laufen, Streitarbeit ausführen zu müssen. Die Versammlung be beauftragte die Verwaltung, je nach Lage der Sache weitere Mittel schloß, den Werftarbeitern 2000 W. Unterſtügung zu überweisen und zur Verfügung zu stellen.
Zum Schluß wurde noch mitgeteilt, daß die Stettiner Kollegen Der deutsche Holzarbeiter- Verband hielt seine zahlreich be- an die Kollegen Berlins eine Einladung zu einer Dampferpartie am suchte Generalversammlung am 8. August bei Keller, 26. August nach Swinemünde haben ergehen lassen. Billets Das Strafregister steht hinter dem vorjährigen in Bezug auf Stoppenstraße, ab. Vor Eintritt in die Tagesordnung ehrten die a 1,25 m. pro Person find im Bureau, Engel- Ufer 15, bis Millivoch, die Höhe der erkannten Freiheitsstrafen nur wenig zurück, obgleich Anwesenden den verstorbenen Genossen Liebknecht , sowie die ver- den 22. August, erhältlich. Um rege Beteiligung wird ersucht. das Berichtsjahr diesmal sich nur auf einen Zeitraum von storbenen Verbundskollegen durch Erheben von den Sigen. Hierauf 11 Monaten erstreckt und das Vorjahr die höchste Ziffer der erkannten wurde das Protokoll der vorigen Versammlung genehmigt. Der Eine öffentliche Versammlung der Hand-, Geschäfts: Freiheitsstrafen aufweist. Rendant Micke gab alsdann den Kassenbericht für das 2. Quartal 1900. Diener und Packer fand am Dienstagabend in den„ Arminhallen" Zwei Genossen wurden zu Zuchthausstrafen verurteilt. Bei dem der gedruckt vorlag. Die Einnahmen der Hauptkasse betrugen statt. Sie war sehr stark besucht. Der Vorsitzende gedachte zunächst in beim Dezemebr in Stendal zur Aburteilung gekommenen Fall beging 70 759,22 W., deren Ausgaben 36745,90 m, demnach Guthaben der Lokal- vegten Worten des plöglichen Ablebens unfres greifen Vorkämpfers Liebder Genosse die Gewiffenlosigkeit, um eine Verurteilung wegen Streit fasse 34 013,32. Die Lokalkasie hatte( inkl. Bestand) in demselben tu echt, zu deſſen Ehrung sich die Versammelten von den Plätzen erhoben. vergehens zu hintertreiben, einen Zeugen zu einer unwahren Aussage Beitraum 108 828,91 M. Ginnahme, denen 29 949,03 M. Ausgaben Darauf besprach Genosse Rosenow in einem Vortrag über die Novelle zur zu verleiten. In den andren am 17. März in Güstrow abgeurteilten gegenüber stehen. Es verbleibt somit ein Bestand von 78 879,88 m. Gewerbe- Ordnung und den Achtuhr- Ladenschluß die neuen gesetzlichen Fall ist der Genosse Holst- Wismar unsrer festen Ueberzeugung nach Nachdem Kunze als Revisor die Richtigkeit dieser Abrechnung be- Bestimmungen in Bezug auf Arbeitszeit 2c. in den offenen Verkaufsunschuldig verurteilt worden, einen Meineid geleistet zu haben. Der stätigt, wird dem Kassierer Mieke einstimmig Decharge erteilt. stellen. Die Versammlung nahm die Ausführungen mit großem, Anklage lag folgender Thatbestand zu Grunde: Am 6. August 1899 Den Vorstandsbericht erstattete hierauf der Vorsitzende Glocke. Beifall auf und indem sie auf eine Diskussion verzichtete, erklärte fie hatte ein Tanzbergnügen der Gewerkschaft der Maurer in dem Abgehalten wurden 12 Vorstandssitzungen, 2 Generalversammlungen, sich in einer Resolution mit den Ausführungen einverstanden. AlsKoberschen Lokal" Zur Hansa" in Wismar stattgefunden. Zwei 3 Werkstatt- Vertrauensmänner Sigungen. Rechtsschutz wurde dann besprach Nein die Betriebsorganisation", welche die hiesige Polizeibeamte, Strämer und Schütt, welche zur Beobachtung des 19 Kollegen gewährt, 12 wegen Lohnforderungen, 2 wegen unrecht- Wein- und Spirituosenfirma D. Sandmann u. Co. ihren Arbeitern Lokals abgesandt wären, sollen durch zurufe der Tischler Wollenberg mäßiger Entlassung, 2 wegen Beleidigung des Meisters, 1 wegen gegeben hat, an der Hand der Bestimmungen der Arbeitsordnung. und Steinbrügger verhöhnt worden sein. Der Angeklagte Holst Verletzung des Briefgeheimnisses und 2 wegen Verstoßes gegen die Die Versammlung gestaltete sich schr lebhaft, als daraufhin eine beschivor bor dem Wismarer Schöffengericht, daß er mir§§ 152 und 153 der Gewerbe Ordnung. Von den Klagen wegen Schußtruppe von faufmännischen Angestellten der Firma die Ausdie Zurufe Steinbrüggers gehört habe. Auf Grund dieser Lohnforderungen wurden ein Teil durch Vergleich erledigt, führungen zu entfräften versuchte. Aus der Versammlung wurde Aussage lautete das Ürteil gegen Steinbrügger auf 20 M. Geld ein Teil ging verloren. Glocke warnt sehr eindringlich ihnen fräftig gedient. Die Versammlung wird wohl den Erfolg strafe und gegen Wollenberg auf Freispruch. Gegen das Urteil vor ummiger und aussichtsloser Führung bon Rechts haben, jene Verhältnisse zu bessern.
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streitigkeiten mit den Meistern, die dem Verband und den klageführenden Kollegen nur ummüße Kosten verursachen. Bei der Eingehung des Arbeitsverhältnisses sollten die Kollegen die Accordpreise mit dem Meister genau festlegen, damit würden viele Lohnstreitig teiten vermieden oder doch bei Beschreitung des Klageweges aussichtsvoller werden.
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In der Versammlung der Land- und Hilfearbeiter sproch Remuthaler über die Accordarbeit. Als 2. Bevollmächtigter wurde Maier gewählt.
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Vereinskalender.
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legte der Staatsanwalt Berufung ein. Die Straffammer verurteilte beide Tischler zu je einer Woche Gefängnis und verhängte über den Angeklagten Holſt die Untersuchungshaft wegen Meineids. In der Verhandlung am 17. März erklärte Genosse Holst folgendes: Am fraglichen Tage( 6. August 1899) habe er sich in seiner Eigenschaft als Mitglied des Bürgerausschusses davon überzeugen wollen, ob die observierenden Bolizeibeamten wieder Civilkleidung trügen, trotzdem Für die Werkstattkommission gab Maaß den Bericht; dann beihnen Uniformen bewilligt worden seien. Die Genossen seien durch richteten die verschiedenen Obmänner der einzelnen Branchen über Arbeiter Bildungsschule, Neue Roßstraße 3. Freitag: Bibliothek: die Anwesenheit der Polizei erregt gewesen, und um dieselben vor ihre Thätigkeit und die Situation in ihren Berufen. 8-9 Uhr. Beginn des Unterrichts: 9 Uhr, Ende 11 Uhr. Mißhelligkeiten zu bewahren, habe er sie gebeten, ruhig nach Hause Antrag, den Perlmuttarbeitern die Extrabeiträge vor dem 1. Juli Arbeiter Sängerbund Berlins und der Umgegend. Vorzu gehen. In diesem Wirrwar habe er mur, wie bereits beschworen. zu erlassen, wurde abgelehnt. Maaß gab alsdann den Arbeits- fizender: Rich. Thate, Schöneberg , Grunewaldstr. 99. Erster Kassierer! die Burufe Steinbrüggers und keine andern gehört. Für den Ge- vermittelungs- Bericht. 1619 Adressen sind im 2. Quartal Seifrit, Fidicinstr. 16. Alle Aenderungen im Vereinskalender sind nossen Holst lag kein Grund vor, den Genossen Wollenberg nicht zu feitens 1202 Unternehmer eingegangen. Das Gewerbegericht wurde zu richten an Otto Rasche, Reichenbergererstraße 115. Freitag. Aufnahme von Mitgliedern. belasten, am wenigsten der, der ihm von dem Staatsanwalt unterstellt nur in 2 Fällen in Anspruch genommen: einmal zur Regelung des Nebungsstunde abends 9-11 hr. „ Nord", Adolf wurde und der dahin ging, Holst habe aus schmutzigstem Partei- Einfegertarifs, ferner wegen der Werkstatt Richter, Boppstraße 5, Neumann, Brunnenstr. 150. Kaiser 'scher Männerchor", Wernau , Schwedterstr. 23/24. - Unverzagt I", Schmidt, Stalizzerstr. 51/52. interesse gehandelt und den. Genossen auf Kosten der Polizei vor welche endgültig verurteilt wurde, die gestellten Forderungen zu Buchbinder Männerchor", Fürstenhof, Köpnickerstr. 137/38. Vereinte Gericht herausgelogen. Hätte der Genosse Holst nach der staats- zahlen. Die Bibliothek des Verbands zählt jezt 1413 Bände im Sangesbrüder Moabits", Pfarr, Buttligstr. 10. Maiglöckchen I", Sachse, anwaltlichen Auffassung handeln wollen, dann hätte er den Genossen Wert von 3000 M. Bei den hierauf vorgenommenen Ersazwahlen Lindowerstr. 26. Gemütlichkeit", Krüger, Seydelstr. 30. Georgina", Steinbrügger, der Vertrauensmann der Partei ist, entlasten müssen. für die Ortsverwaltung wurden Tabert( 2. Bevollmächtigter), Klingner Wollschläger, Oranienſtr. 183. Rheingold", Feind, Weinstr. 11. „ Rosen Als wahrheitsliebender Mensch hat das Genosse Holst nicht gethan.( 2. Schriftführer), Köppen und Zirkel( Ersatzmänner), Haseloff ftraße 86.- Männer- Gesangverein", Brandenburg a. H., Mengert, Bergstr. 6. thaler Vorstadt", Jrmert, Swinemünderstr. 26." Fris", Martin, Naunyn : Die Genossen werden nichts unversucht lassen, das Wiederaufnahme-( Revisor) wiedergewählt. Stusche berichtete alsdann für den Haupt- Liedertafel Freie Sänger", Hahn, Neue Königstr. 73. ,, Nordwacht", Milbrodt, Verfahren zu betreiben. vorstand. Die Einnahmen desselben im II. Quartal betrugen Müllerstr. 7. Sängerfreis", Neu- Weißensee, Specmann, Königs- Chaussee 55. Wir schließen dies Kapital der Opfer, die der Klaffenkampf er- 914,12 m., die Ausgaben 802,12 M., demnach Bestand 112 M. Die Eintracht II", Eberswalde , Restaurant zur Mühle". Neue Zeit", fordert, mit dem nach Monaten geordneten Strafregister. Erkannt Storrespondenz umfaßte 190 eingegangene Briefe 2c., Ausgang 176. Lorenz, Boltaftr. 43. ,, Klingmüllerscher Männerchor", Weißensee , Zum wurden im im Versammlungen fanden legten Halbjahr 61 den Prälaten, Lehderstr. 122. ant Karthaus Kummerscher Männerchor", Göbel, verschiedenen Orten des Gaues statt. Trente", Nowack, Manteuffelstr. 9. Sanges Derselbe hat 46 Bahl- Landsberger Allee 156. Gefangverein der„ Putzer", Schiller , ſtellen, blüten", Herzog, Marsiliusstr. 8. neu eingerichtet sind Küstrin , Biesenthal und Freie Sänger I", Seegermühle b. Eberswalde , Rosenthalerstr. 57. Treuenbrießen. An einzelnen Orten würden fleine Streits und Baugaz, Jagdschlößchen. Rosalia", Plaen, Königsbergerstr. 34.- Ruf" Differenzen mit Kleinmeistern oder Fabrikanten geregelt, so in manegold, Liegnizerstr. 18. Sängerhort", Vogel, Wrangelstr. 74. Bernau , Fürstenwalde , Oranienburg , Schwiebus ,, Sommerfeld, Borar", Krüger, Naunynſtr. 6. Melodia I", Rirdorf, Mercier, Stein: Spremberg 2c. megftr. 55.„ Einigkeit Nordwest", Better, Bredowstr. 11. Freiheit Da viele große Fabriken in neuerer Zeit von Berlin nach der Moabit ", Becker, Sidingenſtr. 3.„ Liedesfreundschaft", Treptow , Michler, Waldkapelle", „ Süd- Ost II", Lint, Wrangelstr. 86. Provinz verlegt werden, sei es unbedingt erforderlich, für die Ernststr. 26. Agitation im Gau sehr rührig zu sein. Freiheit Nord", Wils, Burgdorf - und Hierauf kommt Ladewig, Kommandantenstr. 65. Wildenowstraßen- Ecke. Sangeßluft III", Tempelhof , Gehrt, Dorfstr. 18. ein Antrag Siegfeld, der den Beschluß der vorigen Generalversamm Solidarität II", Potsdam , ,, Völkerfrühling", Höhlke, Oranienstr. 109. lung, betr. Anstellung eines besoldeten Gauvorstands, umstoßen will, Brandenb. Kommunikation 16, Glaser.„ Biedeslust II", Potsdam , zur Verhandlung. Der Antragsteller führt aus, jener Beschluß sei nur Brandenb. Kommunikation 16, Glaser. von 300 Personen gefaßt, die Berliner Ortsverwaltung könne die Ge- Arbeiter- Raucherbund Berlins und der Umgegend. Aenderungen schäfte des Gaues mit besorgen, man müsse mehr Kollegen zur Agitation im Vereinstalender sind zu richten an Albert Liebetreu, Berlin , Putbuser" Frohe heranziehen. Matthes bekämpft Siegfelds Antrag; der Ausschuß fönne ftraße 44, IV. Freitag:" Germania ". Subasti, Arndtstr. 21. Apfelblüte", Hoffmann, Wiesen an dem Beschluß der Generalversammlung im Princip nichts ändern. Stunde", Gauger, Alexandrinenſtr. 122. " Deutsche Eiche", Schulz in Kagel. Robert Schmidt( Mitglied des Ausschusses) ist derselben Ansicht; Gesang, Turn- und gesellige Vereine. Freitag. Tanzlehrer seine Anträge auf Aufhebung jenes Beschlusses seien abgelehnt verein Solidarität", Englischer Hof, Neue Noßstr. 3. Vergnügungsverein 16 427 worden. Böste tritt für den gefaßten Beschluß ein, es handle sich Waldesgrün", Pichosti, Stalizerstr. 142. nur um die Personenfrage. Mielenz nimmt für den Siegfeldschen Antrag Arbeiter Turnerbund. Freitag. Turnv. Fichte", Berlin . Abd3. 4. Männerabt.: Stellung. Stufche verteidigt sich gegen Siegfelds Anschuldigungen. von 8-10 Uhr: 2. Männerabt. Staligerstr. 55-56. 6. Männerabt. Däußer und Philipp Schmidt wenden fich gegen Siegfelds Antrag, Siemensstraße 20( Moabit ). 5. Männerabt. Ackerstr. 67. Birtel ist für denselben. Derselbe wird alsdann nach sehr er Stallschreiberstraße 54. 9. Männerabteilung Müllerstr. 158, Ede Triftstraße. 1. Lehrlingsabt. Friedenstr. 37. 3. Lehrlingsabt. Boechstr. 17/20. 6. Lehrregter Debatte mit allen gegen 5-6 Stimmen abgelehnt. lingsabt. Reichenbergerstraße 67-70. 8. Lehrlingsabt. Höchstestraße 36-37. Die Lohnbewegung der Militärsattler war am Mittwoch Der angestellte Gauvorsteher bleibt somit im Amt. Als 1. Damenabt. Mariannen- Ufer 1a." Freie Turnerschaft", Rirdorf- Briz. Gegenstand der Verhandlungen einer sehr stark besuchten Versamm Gewerbegerichtsbeisiger Kandidaten werden folgende fünf Sol- 1. Lehrlingsabt. abends von 8-10% Uhr, Thomas, Hermannstr. 48/50. lung in den Arminhallen. Vor Beginn der Tagesordnung widmete legen nominiert Däußer, Becker( Drechsler), Tischer( Stell- 1. Schülerinnenabt. abends 61/ 2-81/ 2 Uhr, 1. Männerabt. 8-10 Uhr der Vorsitzende dem Andenken Wilhelm Liebknechts einen macher), Fendel und Maaß( Tischler), Böste( Klavierarbeiter) als bei Peters, Senesebeckstraße 113. ehrenden Nachruf, während dessen sich die Anwesenden von den Ersatzmann. Als Beitragssammler werden Ernst Weßler, Otto Blägen erhoben. Sassenbach berichtete namens der Agitations- Büschel, Chr. Hofmann, Fuhrmann, Laute, O. Schmidt, Reiche, Kommission über das Verhalten der Fabrikanten, von denen Streichert, Parade, Witte, Prahn und Bausdorf bestätigt. Ausmur vier es für notwendig erachteten, auf die Forde- geschlossen als Mitglieder werden Wiediger, sowie Mammuth und rungen der Arbeiter eine Antwort zu erteilen; die Inhaber Erhardt aus der Ladenbranche. der Firmen Loh Söhne, Wunderlich Nachfolger
Monat
Buchthausstrafen
Gefängnisstrafen
Jahre Monate Jahre Monate Wochen Tage
Geld buße Mark
September
20
Oktober
11
November
14
1
9
2-
940 1401 1339 2555 1583 1667 1300 975
1368
1939 1360
Dezember
Januar
Februar März. April
Mai
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6
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64
Versammlungen.
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und luck u. Cie. hatten schriftlich ablehnende Antwort er- Die Verwaltungsstelle Berlin" des Deutschen Metall: teilt. Vom Gewerbegerichts- Vorsitzenden Herrn v. Schulz ist ein arbeiter- Verbands hielt am Montag, den 6. August, im Gewerk Schreiben eingelaufen, in welchem er den Vorschlag macht, den schaftshaus eine ordentliche Generalversammlung ab, mit Lohntarif der Militärsattler vor dem Einigungsamt zu ver- der Tagesordnung: Kassenbericht und Bericht der Revisoren. Neuhandeln. Dem gleichzeitigen Ersuchen des Herrn v. Schulz, am wahlen zur Ortsverwaltung. Antrag auf Abänderung des§ 3 des Mittwoch, 8. August, zu einer Borbesprechung zu erscheinen, glaubten Ortsstatuts. Antrag auf Unterstützung der ausgesperrten Hamburger die Vertrauensleute und die Agitationsfommission nachtommen zu Kollegen. Zunächst erstattete Kollege Pezold den vierteljährlichen Kassensollen und sie beauftragten Wagner, Weidenbrück, Kunze bericht vom 1. April bis 30. Juni 1900. Die Einnahmen betrugen für die und Sassenbach damit. In der Besprechung über den Lohn- Hauptkasse inkl. Bestand vom 1. Quartal 72 239,09 M., die Austarif gab Herr v. Schulz zu erkennen, daß er ganz erstaunt fei über gaben 54 031,72 M., verblieb Bestand 18 207,31 M. An die Hauptdiese niedrigen bisherigen Lohnsäge der Militärjattler, die kasse wurden eingesandt 33.586,34 M. Der Bestand der Lokalkasse vielfach noch schlechter feien, als die der Konfettions betrug am 31. März 1900 111 974,71 07., vereinnahmt wurden arbeiter. Er erachte deshalb die Arbeiterforderungen 30 254,93 M., verausgabt wurden 21 876,19 M. Demnach verblieb für sehr gerechtfertigt und bei einigem guten Willen am 30. Juni ein Lokaltassen- Bestand von 120 353,45 M.
A
straße 29 a.
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Nereus"
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Turnerschaft des Vereins ( gegr. 1882), Männerabt. von 8-10 Uhr abds., Reichenbergerstr. 131/132 Turnverein Eiche", Damen- Abt. v. 8-10 Uhr abds., Manteuffelstr. 7. Köpenid, Männer- und Jugendabteilung von 7 bis 9½ Uhr abends, Hotel Klein am Wilhelmsplatz. Turnb. Froh u. Frei", Groß- Lichterfelde, Bagel, Chauffeestr. 104, 8-10 Uhr abends." Freie Tunerschaft", Friedrichsfelde, abends 81/ 2-102 Uhr, Bube, Prinzen- Allee 30.
Arbeiter Schwimmerbund. Anfragen an E. Bratte, Schulstr. 24. Schwimmflub Neptun", Weißensee, abends 71/2 Uhr, im Seebad Weißensee. Schwimmflub Vorwärts", abends 72 Uhr, ehemalige Auerbachsche Schwimmberein" Gut- Naß", Uebungsstunde Badeanstalt, Stralauer Allee. ieden Freitag, abends 7 Uhr, Reinickendorfer Seebad. Arbeiter Stenographenvereine. Stolze"( Einigungssystem). Freitag. Tanz- Institut Grupe, Annenstr. 16, abends 8 Uhr. Verein zielbewußter Händler und Geschäftsinhaber. Jeden Freitag nach dem 15. Gipsstr. 16. Zwangloje Zusammenkunft mit Damen im Restaurant des Gewerkschaftshauses. Am Freitag: Sattler. und Neigenfahren bei Raabe, stolbergerir. 23.
Arbeiter Radfahrerverein, Berlin. Freitag: Ueben im KunstArbeiterverein ,, Vorwärts", Kopenhagen. Jeden Sonnabend im Verkehrslokal, Korsgade 49: Versammlung. Daselbst befindet sich auch die Bibliothet des Vereins. Die nach Kopenhagen kommenden Genoffen wollen dies beachten.