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war es nicht möglich, die Arbeit an den obengenannten drei China  - Totenliste der Partet. In Görlig starb nach kurzem Schiffen der Hamburg   Amerika- Linie hier fertigzustellen. Der Krantenlager der Parteigenosse Wilhelm Bauer, einer der tüchtigsten Arbeitgeber- Verband Hamburg- Altona, Dr. Oskar Martens, Stämpfer der Partei in Görlig. Der Verstorbene war seit seiner Generalsekretär." Jugendzeit in Görlig ansässig und namentlich als Landagitator Es hat lange gedauert, ehe die Unternehmer sich auf diese Aus- hervorragend thätig. flüchte besonnen haben; erst die sichere Aussicht, als„ vaterlandslose Ein allezeit treuer und pflichteifriger Genosse, der Weber Richard Gesellen möglicherweise ins Gefängnis wandern zu müffen, hat sie Gräf  , ist in Chemnitz   gestorben. Viele Jahre hat er mit der zum Reden gebracht. Aber sie haben dabei höchst unglüdlich Proletarierkrankheit gerungen, bis er ihr endlich erlag. In dem operiert. Textilarbeiter- Verband fungierte Gräf  , so lange er den Anstrengungen Es bleibt zweifelhaft bestehen, daß außer den Nietern gewachsen war, als Kassierer. Die Tertilarbeiter werden noch lange feine Arbeiter gestreift haben, alle die Tausende von Schlossern, feinen Rat vermissen und ihm dauernd ein ehrendes Andenken be­Schmiede usw. wurden ausgesperrt, weil sie Nicterarbeit nicht wahren. verrichten wollten. Nieterarbeitern sind aber an den in Reparatur befindlichen Schiffen überhaupt nicht zu thun. Allerdings haben die Kameraden der Ausgesperrten dann fich geweigert, deren Arbeiten zu verrichtet, nicht, weil es Arbeiten an den Transportschiffen betraf, sondern, weil sie als rechtschaffene Arbeiter ihren ausgesperrten Brüdern nicht in den Rücken fallen

wollten.

Töten eine Geschicklichkeit verleihen, welche bie Chinesen nicht besigen, zur Eroberung des Reichs der Mitte" aus, von welchem jede der Westmächte ein Stück loszureißen sich bemüht.

Wir warnen unsre europäischen Brüder vor der Unklugheit, die Chinesen in die Notwendigkeit zu versehen, sich schließlich zn ver­teidigen: man verhilft einem an Zahl ungeheuren Volke nicht un­gestraft zum Anlegen der Kriegsrüstung. Möchten alle gleich uns entrüstet sein über die europäischen   Regierungen, welche angesichts einer durchaus nicht aggressiven Nation keine andren Pläne fassen können als diefelben zu unterdrücken und ihr Land als Beute unter fich zu teilen.

Für das Komitee: Rieffet, Ingenieur; Le Hénaff, Advokat am Appellhof; Ed. Viollet, Advokat am Appellhof; Abel Lefranc  ; Paul Viollet  , Mitglied der Akademie; Abbé 2. Pichot; Nouet, Titular- Gouverneur der Kolonien; Capitän Gaston Moch; Conter- Admiral Réveillère; A. Brette  ; Barbé  , ehemaliger Rat am Appellhof; L. Scun- Desplaces, Publizist; Maurice Watel, Agrar- Ingenieur; M. Leroy- Dupré; Auvard. Aus Brüssel   wird gemeldet:

Ein feltenes Jubiläum konnte am 9. August, wie uns aus Offenbach   geschrieben wird, der Reichstags- Abgeordnete Genosse Karl Ulrich begehen, indem an diesem Tage ein Bierteljahrhundert ver­floffen war, daß er im Alter von 23 Jahren von den dortigen Ge­noffen zum Redacteur des damaligen Parteiorgans„ Neues Offen bacher Tageblatt" gewählt wurde und am Tage darauf diesen Posten mit dem an der Drehbant innegehabten eines Eisendrehers vertauschte. Hätten aber die Unternehmer die Schiffe wirklich fertig stellen Daß er diesen Bosten heute nicht mehr versehen kann, ergiebt sich wollen, so hatten sie es jederzeit in der Hand, es zu thun, selbst daraus, daß er im Laufe der Zeit auch den Verlag und die Druckerei nach der erfolgten Aussperrunt g. Denn die Ans- des Parteiblattes übernahm, das heute den Titel„ Offenbacher   Abend- Die Socialisten protestieren in einem Maueranschlage gegen per te fattet had cure forderungen gestellt, nur dieter- batt führt und außerdem noch berufen wurde, das Landtags-, die China  - Expedition. Sie heben hervor, daß für dieſes Werk brei arbeit wollten sie nicht verrichten; die Reparaturarbeiten Reichstags- und Stadtverordnetenmandat für Offenbach   zu über Millionen Franks in einer Woche zusammengeflossen sind, während zu übernehmen, wären sie jeden Augenblick bereit gewesen. Aber die nehmen. Genosse Ulrich kann heute mit Stolz und Befriedigung auf zur Linderung der 80.000 Tuberkulose- Kranten in Belgien   nur Internehmer wollten die Arbeiter nicht zurückrufen, wollten dieses reich an Kämpfen und Siegen für unsre Partei im Offenbacher   einige Tausend Frants in Jahresfrist zusammengebracht worden sind. die Schiffe nicht fertig stellen, weil sie andre dringende Arbeiten Streise durchlebte Vierteljahrhundert zurückbliden, hat er doch nicht Die belgischen Kapitalisten sind in China   start finanziell beteiligt, bei hoher Konventionalstraße zu liefern hatten, und deswegen den zum mindesten seinen redlichen Anteil an dem Wachstum und der daher ihr Opfermut" für China  . Für die Heilung der Lungen­Streit schulichst herbeiwünschten, ferner, weil sie neuen Stitt für Ausbreitung unsrer Partei in diesem Zeitraum. schwindsucht haben diese Kapitalisten nichts übrig, da sie vielmehr ihren Verband brauchten und endlich, weil sie strebten, das Odium Polizeiliches, Gerichtliches univ. das im Auslande angelegte Kapital gerade aus der Berelendung der der Vaterlandslosigkeit auf die Arbeiter zu wälzen. Sie sind aber erkannt und es wird ihnen alles nichts nuhen, Erfurt   als Lokalredacteur der dortigen„ Tribüne". Vierzehn Tage Gefängnis erhielt Genosse Pappe in Arbeiter gezapft haben. sie hätten alle mindestens sechs Monate Gefängnis verwirkt, wenn einer Beleidigung der Wagenführer der Straßenbahn schuldig ge Er sollte sich Letzte Meldungen. wir uns for me II im Kriege befänden. Frankfurt   a. M., 10. August.  ( V. H.) Der Frankf. 8tg." macht haben, die bei der letzten Lohnbewegung weiter Dienst wird aus Brüffel gemeldet: Nach dem Soir" wird König Leopold thaten. persönlich für alle Kosten der chinesischen Expedition auf­kommen.( Das Beispiel verdient Nachahmung. Red.)

Sütet Eure Zungen! Aus Remscheid   wird berichtet: Der Feilenhauer 2. B. verweilte vor einigen Tagen gemütlich bei einer ibm befreundeten Arbeiterfamilie v. G. in der Haddenbach. Nach längerem Zechgelage wurde auch die Unterhaltung auf die Er­mordung des Königs von Italien   gelenkt. Bei diesem Gespräch hatte sich, wie behauptet wird, der Feilenhauer im ange­trunkenen Zustande zu einer groben Majestätsbeleidigung hinreißen lassen. Es wird darüber mitgeteilt, daß die Ehefrau des Arbeiters v. G. andern Tages die Anzeige erstattet hat, worauf der Feilenhauer verhaftet wurde.-

Wegen Majestätsbeleidigung wurde der Tischlermeister Friedrich Körber   aus Gümmer von der Ferienstrafkammer des Land­gerichts Hannover   zu drei Monaten Festung verurteilt. Dem Angeklagten wurden mildernde Umstände zugebilligt. Die Ver handlung fand unter Ausschluß der Oeffentlichkeit statt.

China  .

Es bestätigt sich jetzt, daß Graf Walderfee in der That nun als der Oberkommandeur der deutsch  - russischen Chinapolitik zu gelten hat. Er wird am 21. d. M. über Genua   nach Shanghai   reisen und dort am 22. September eintreffent.

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Kopenhagen  , 10. August.  ( W. T. B.) Die hiesige Dampfschiffs= gesellschaft" stasiatische Compagnie" hat mit der russischen Re­gierung einen Vertrag betreffend den Transport von 10 500 Sol­baten nach China   abgeschlossen. Die Abgangshafen find Peters­ burg   und Odessa  . Die Gesellschaft mietet für den Transport 14 Dampfer, darunter dänische, englische, deutsche, französische und Bom Kriegsschauplatz ist zu melden, daß die vereinigten Truppen östreichische. bis nach Yang- tsun vorgerückt sind, 20 Kilometer nordwestlich von Brüffel, 10. August.  ( W. T. B.) Der Minister des Aus­Beitsang. Ueber die weiteren Chancen des Vormarsches läßt sich auswärtigen erhielt hente eine in Geheimschrift abgefaßte Depesche des diesem Erfolg nicht schließen. belgischen Gesandten in Peking   vom 5. d. Mts., die inhaltlich mit dem Telegramm Pichons an die französische   Regierung überein­it immt.

Li- Sung- Tichang soll jetzt durch ein kaiserliches Edikt angewiesen sein, Friedensverhandlungen einzuleiten.

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Der Vormarsch.

Wie Daily Expres" aus Tschifu   von 8. b. M. meldet, marschierten die verbündeten Truppen Montag früh auf Yangtfun, welcher Ort von 15 000 Chinesen gehalten wurde. Nach vier ftündigem heftigen Kampfe wurden die Chinesen geworfen; die Verbündeten hatten 322 Tote und Verwundete. Friedensverhandlungen?

London  , 10. Auguft.( W. T. B.) Das Auswärtige Amt er­hielt ein vom 4. d. Mts. datiertes Telegramm des Gesandten Macdonald in Peking  , das dem des französischen   Gesandten Pichon gleicht.

,, Strafexpeditionen" ohne Ende. Neue Unruhen in Ostafrita im Kilimandscharo  - Gebiet werden von der letzten Post aus Ostafrika   gemeldet. Erst neulich war auf Grund privater Nachrichten bekannt geworden, daß 19 Häuptlinge im Kiliman­ dscharo  - Gebiet hingerichtet worden sind. Es handelt sich an­geblich um die Bestrafung eines abgefarteten. 1leberfalls der deutschen Station Moschi, der mur durch einen Zufall vereitelt wurde. Die Strenge des Urteils soll durch die Tücke und Verschlagenheit des Gegners geboten gewesen sein. In der Kolonial- Shanghai ein Telegramın, welches besagt, daß Li- Hung- Tichang Der Minister des Acußern erhielt von belgischen Konsul in presse war die Erwartung ausgesprochen, daß dieje Strenge nach­haltige Wirkung auf die Eingeborenen ausgeübt haben würde. Wie durch kaiserliches Dekret die Vollmacht erteilt ist, über den Frieden fich jetzt zeigt, ist das ganz und gar nicht der Fall gewesen. Es sind zu unterhandeln. aus Madschame von dem Missionsökonom Herrn v. Hopffgarten Der Gouverneur von Schantung teilte dem amerikanischen  Nachrichten zur Küste gelangt, wonach die Massenhinrichtung Konsul in Tschifu   mit, es würden nicht nur Chiffre der Kavallerie, weshalb die Kosaken meistens zu Fuß kämpfen in Moschi nicht den gewünschten Eindruck auf die räuberischen Depeschen von den Gesandten befördert werden, sondern es Aruschaleute ausgeübt hat. In Schira ist es im Mai zu ernsten Un- würden sogar die Originale der Telegramme den Konsuln über­ruhen gekommen. Hauptmann Johannes hatte dem Häuptling fandt werden, um dadurch die fremden Regierungen in den Stand Einare den Befehl zukommen lassen, den Alida( Soldat) Mwanya zu setzen, sich von der Echtheit der Telegramme zu überzeugen. tot oder lebendig nach der Militärstation Moschi zu bringen, weil dieser dem Häuptlinge gegenüber ungehorsam war

Die Lage in Shanghai  .

Die chinesischen Kaufleute in Shanghai   richteten eine Petition Truppen, da ein solches Vorgehen unter den Chinesen eine Panit Landung von 2500 Mann getroffen. Ein chinesischer Beamter sagte, hervorrufen würde. Es verlautet, es würden Vorkehrungen zur Li- ping- heng sei mit 15 000 gut ausgebildeten Soldaten nach Yang tsun marschiert, um den Verbündeten dort entgegenzutreten.

( es handelte sich dabei um Arbeiten, die für die Militärstation an die ausländischen Bertreter gegen die Landung von europäischen  in Moschi zu machen waren). Mwanya sammelte mun seine Freunde um fich und wiegelte den unteren Teil der Landschaft gegen Sinare und die Station auf. Von den Aufrührern wurden die wilden Waaruscha herbeigerufen, die sich schnell von ihrer Niederlage im Februar erholt und gefährlicher denn je aufe treten. Ehe aber die Waaruscha in Schira eintreffen konnten, erschien dort Oberlieutenant Merker mit einem Zug Askaris. Trotz der Hilfe von 300 Schangalis vermochte Merker( am 15. Mai) die Aufrührer nicht zu züchtigen, da diese sich zu Aruschaleuten am Meruberg zurückzogen. Um ihnen dorthin zu folgen, fühlte sich Lieutenant Merker zu schwach." Jetzt wird aber­mals eine große Strafexpedition" nach dem Meru in Aussicht genommen.

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Die gewaltsam blutigen Straferpeditionen müssen die Er bitterung der Eingeborenen immer mehr gegen die deutsche Kultur" aufreizen.

Italien  .

Rom  , 10. Auguft. Dem Vernehmen nach wird der Prozeß gegen Bresci am 23. d. M. stattfinden. Man nimmt an, daß der selbe in einer einzigen Sigung zu Ende geführt werden wird.

Afrika  .

Angebliches Komplott in Pretoria  .

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Die Londoner  " Daily News" melden vom Donnerstag aus Pretoria  : Es ist ein Komplott entdeckt worden, welches zum Ziele hatte, alle englischen Offiziere in Pretoria   zu erschießen und Lord Roberts   zum Gefangenen zu machen. Zehn Auftifter wurden verhaftet.

Die Ruffen in der Mandschurei  . Viceadmiral Alexejew telegraphiert aus Riutichwang über Tschifu  vom 5. d. M.: Niutschwang wurde am 4. August von den Unsrigen genommen.

Ein Bericht des Ingenieurs Hirschmann aus Tschifu   vom 5. August meldet, die Linie nördlich von Daichizao sei in den Händen der Chinesen, welche am 26. Juli die Station Gajtschon zerstört und auf der Eisenbahnlinie bedeutenden Echaden angerichtet hätten, so daß diefelbe neu erbaut werden müsse. Gajtschon wurde nach hartnädigem Kampfe wiedergenommen.

Ausfuhrverbot für deutsche Waffen.

Waffen mid Kriegsmaterial nach China   und den europäischen Nach einer Verordnung im„ Reichsanzeiger" ist die Ausfuhr von Niederlassungen an der chinesischen Küste sowie nach einem der China  benachbarten Hafenpläge über sämtliche Grenzen des Reiches bis auf weiteres verboten.

Die Streitkräfte der Mächte.

Nach dem„ Militär- Wochenblatt" stehen bei Tientsin 38 000 mann fremder Truppen mit 114 Geschüßen. Deutschland   ist dabei mur mit 300 Mann beteiligt. Für den Marsch nach Peking   sind 30 000 Manu verfügbar.

Witte August werden die Truppen eine Stärke von Bis Ende September ist ein weiterer Zuwachs von 34 000 Mann mit 92 Geichüßen zu erwarten.

Petersburg, 10. August.  ( W. T. B.) Dem Generalstab sind nachfolgende Meldungen heute zugegangen: General Gribski be­richtet: Der hartnäckige Kampf bei Aigun am 4. d. Mts. endete mit der Flucht des Feindes teils in der Richtung gegen Tsitsikar  , teils den Amur abwärts. Zur Verfolgung des Feindes in beiden mit einer Reiterkolonne und Artillerie vor und stieß am folgenden Richtungen wurden Truppen aller Waffengattungen beordert. General Neumentampf rückte auf der Straße von Tsitsikar am 6. d. M. Tage 45 Werft hinter Aigun auf eine chinesische   Abteilung von 3000 Mann Infanterie und 400 Reitern mit 12 Geschützen. Das äußerst coupierte und gebirgige Terrain verhinderte einen Angriff mußten. General   Rennenkampf bekam alsdann Hilfe von allen Waffengattungen. General Gribati lobt namentlich die Energie und Anordnungen des Generals Subbotitsch sowie die Tapferkeit und brave Haltung der Truppen und einiger Bewohner von Blagowjestschenst.

Aus dem Junern Chinas  , den Provinzen Hunan   und Hupe,

bewegen sich 1200(?) Mann chinesische Truppen auf Beling und Tientsin  ; sie befestigen sich stark und versenken im Peihofluß mit Steinen

beladene Varken.

daß General Fleischer mit seiner aus Infanterie, Artillerie und zwei Oberst Pflug   berichtet unter dem 5. August aus Port Arthur, Schwadronen Eisenbahn- Schutzwache bestehenden Abteilung auf Inkon und Gaitschon vorrückt. Dem Obersten Chorunshenkow wurde be­fohlen, Gaitichon von Osten her anzugreifen. Oberst Dombrowski rückte von Daschizao vom Norden her vor und schickte Freiwillige und Stosaken aus, um dem Feinde den Rückzug abzuschneiden, während von Inkon aus die Abteilung des Generals Fleischer vor­rückte. Als die Chinesen erkannten, daß die Russen von allen Seiten vorrückten, flohen sie nach Osten zu und konnten von den er­müdeten Truppen, nachdem letztere 35 Werst marschiert waren, nicht weiter verfolgt werden. Erbentet wurden 12 alte Ge­schütze, Gewehre und Munition. Die Verluste auf russischer Seite sind unbedeutend.

Washington, 10. Auguft. Dem Staatsdepartement ging aus darauf hin, daß die Gesandten in Peking   übereingekommen Peking   eine chiffrierte Depesche des Gesandten Conger zu, die sich, mit der des französischen   Gesandten Bichon deckt. Dies deutet find, identische Depeschen an ihre Regierungen zu schicken. Yokohama  , 10. August.( Telegramm des„ Reuterschen Bureaus") Amtlich wird gemeldet, daß die Verlufte der Japaner bei Beitsang 200 Tote und Verwundete betragen.

Gerichts- Beitung.

Aus Liebe zur Kunst. 15 Jahre hindurch hatte der Bäcker­Dem, Reuterschen Bureau" wird ferner vom 9. August gemeldet: geselle Wilhelm St. fich redlich in seinem Beruf ernährt. Dann war Die Verschwörer, 15 an der Zahl, waren Einwohner von Pretoria   40 500 Mamm mit 162 Geschützen erreichen. es über ihn gekommen, er wußte selbst nicht wie. Er empfand einen und standen mit dem Feinde in Verbindung. Sie beabsichtigten, in förmlichen Widerwillen dagegen, allnächtlich am Trog zu stehen, zwei großen Häusern im äußersten Westen der Stadt Feuer anzu Teig zu fneten und daraus Schrippen, Hörnchen oder Salzstangen legen in der Hoffnung, daß die Truppen dort zusammengezogen Mit September würde die Zahl 78 000 Mann mit 280 Geschützen zu formen. Sein Geist strebte nach Höherem, er fühlte einen un­werden würden, um das Feuer zu löschen. Während der dann betragen. bezwinglichen Drang in sich, die Bretter zu betreten, die die Welt entstehenden allgemeinen Verwirrung beabsichtigten die Verschwörer, Stußland hat bis jetzt bereits die Verwendung von etwa bedeuten er wollte Theater- Direktor werden. Mit Ausnahme in die vorher sorgfältig bezeichneten Häuser der britischen Offiziere 160 000 Mann vorgesehen, während die gesamten gegen China   jeglichen Anlagekapitals hatte er alles dazu. Aber er hatte Glück. einzubringen und diese zu ermorden. Inzwischen sollten alle Boeren bestimmten Streitkräfte aller Mächte zusammen sich heute schon Es gelang ihm einen Kollegen, den Bäckergesellen Paulick, freunde von der Verschwörung in Kenntnis gefegt werden, denn die auf rund 230 000 Mann mit über 500 Geschützen beziffern der int Besitz verschiedener hundert Mart war, für Verschwörer hofften, daß mehrere hundert derselben sich ihnen au- werden. seinen Plan zu erwärmen. Er stellte ihm vor, wie lieblich es schließen würden. Mehrere Verschwörer waren dazu ausersehen worden, Wie Nußland zu Lande, so hat zur See England die größte fei, wenn sie des Abends, nachdem das Personal sich verabschiedet den Feldmarschall Roberts gefangen zu nehmen und mit ihm zu dem Machtentfaltung aufzuweisen. Es verfügt in den chinesischen Ge- hatte, die Kassette öffnen, den Inhalt auf den Tisch schütten, ihn nächsten Boerenkommando zu eilen. Zu diesem Zwecke waren Pferde wässern, über 36 Schiffe und 10 Torpedoboote, während Rußland   zählen und dann redlich teilen würden. Dies fand P. sehr nett, er außerhalb der Stadt bereit gehalten worden. Alle an der Ver- 19 Kriegsfchiffe und 11 Torpedoboote, Japan   20, Amerika   11, erklärte sich bereit, das Geld zu dem Unternehmen hergeben zu schwörung Beteiligten hatten sich eidlich verpflichtet, neutral zu bleiben, Deutschland 9, Italien  , Leftreich und Holland   zusammen wollen. Es kam zwischen ihnen ein Vertrag zu stande, wonach infolge dieses Eides war ihnen völlige Freiheit eingeräunit worden. 8 Schiffe dort schwimmen haben. so daß im Ganzen Gewinn und Berlust gleichmäßig berteilt werden sollen. Sm Heere herrscht über diesen Vorfall die größte Entrüftung. Man 117 Kriegeschiffe und 21 Torpedoboste die chinesischen Nun hatte St. alle Hände voll zu thun. Zunächst mußten ist der Ansicht, daß die Boeren durch die milde Behandlung Küften überwachen. Davon befinden sich im Golf von Betschili Schauspieler engagiert werden. Es waren ja nicht die ersten zu einer Verschwörung ermutigt worden seien, und hofft, daß ein so 70 Schiffe und 12 Torpedoboote, in Tsingtau   2 deutsche Schiffe, im großer Vertrauensbruch aufs strengste bestraft werde. Yangtse- Gebiet 21 Schiffe, 1 Torpedoboot, bei Canton 18 Schiffe, Wir glauben vorläufig überhaupt nicht an diese naive Ver- 8 Torpedoboote. Während die Chinesen im Norden keine Schiffe schwörergeschichte. Es scheint eine Erfindung derer vorzuliegen, die mehr befizen, liegen im Yangtse zur Zeit noch 8 chinesische kleine einen Vorwand für möglichst schlechte Behandlung der nieder: Strenzer und 6 Torpedoboote, bei Canton 7 Kanonenboote und geworfenten Boeren suchen.­11 Torpedoboote.

Partei- Nachrichten.

Der„ Ostpreußische Landbote", der Agitationskalender unsrer ostpreußischen Parteigenossen, ist bekanntlich vor längerer Zeit polizeilich beschlagnahmt worden. Schon vor Monaten hat das Ge­richt aber die Freigabe des beschlagnahmten Kalenders angeordnet. Unser Königsberger Parteiblatt führt nun Beschwerde darüber, daß die Kalender trotzdem in vielen Fällen ihren Eigentümern nicht zurüdgegeben worden sind. Ja es soll sogar ausdrücklicher Auf­forderung auf Zurückgabe nicht entsprochen worden sein. Oft­preußische Polizeibehörden haben anscheinend etwas eigentümliche Begriffe von Recht und Gesetz.

Protest.

In der französischen   Zeitschrift La Chine Nouvelle"( Das neue China  ") findet sich ein Protest einer Anzahl hervorragender Geister gegen die Chinapolitik.

Kräfte, die gewonnen wurden, sondern bescheidene Leutchen, die über etwas Stimme und der notwendigsten Garderobe verfügten. R. be­tam richtig eine kleine Truppe zusammen. Er nannte sie„ Buda­pefter Sänger", fo fonnte man wenigstens nicht sagen, es sei„ nicht weit her" mit der Gesellschaft. Nun fonnte die Geschichte losgehen. Natürlich wurde zunächst die Umgegend Berlins   besucht. Außer Ge­fangsvorträgen bot die Gesellschaft leine Lustspiele, wie„ Das Schivert des Damokles"," Ein Stündchen im Komptoir" usw., wozu besondere Ausstattungen nicht nötig waren. Eine mal wurde fogar Kabale und Liebe" gegeben. Aber „ Das Komitee zum Schuß und zur Verteidigung der Ein- merkwürdiger Weise wußte selbst das kleinstädtische Publikum gebornen spricht seine Hochachtung vor der chinesischen Civilisation die Leistungen der„ Budapester" nicht zu würdigen. Wenn nach aus, welche auf der friedliebenden Moralistit des Konfuzius   beruht. Schluß der Vorstellung die beiden Direktoren" Staffensturz machten, Dieselbe ist von viel längerer Dauer als irgend eine der bisherigen so fiel dieser höchst dürftig aus, vorläufig hatten sie mir den Verlust Civilisationen, die auf dem Erdball aufgetreten sind, und hat vier zu teilen und den mußte P. allein tragen, denn St. Hatte nichts zu hundert Millionen Menschen, d. i. ein Biertel aller Bewohner der verlieren. Eines Abends fam die ganze Gesellschaft von Erde, in einem Staatswesen unter ein und denselben Gesetzen Eberswalde   zurück, wo sie wieder eine schwach besuchte Vor­vereinigt. Augenblicklich nutzen die Europäer den Umstand, daß stellung gegeben hatte. St. faß geluidt im Wagenabteil. Die Erfindungen sehr jungen Datums ihnen zur Ausführung von Einnahme hatte taum 50 M. betragen, die ihn begleitenden