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auer von 6 Jahren; sie ist direkt und geheim und verlangt für zunächst lebhaften Widerspruch. Mehrere Redner erklärten sich für nicht mehr. Sie flagten darauf beim Gewerbegericht auf Zahlung en Gewählten das absolute Stimmenmehr; im zweiten Gange Beibehaltung des Generalstreits. Nach längerer Diskussion, in der u. a. von 6 M. pro Mann( 3 M. als Lohn, 2 M. für die Kost und entscheidet die relative Mehrheit. Die Zahl der Mitglieder der auch Th. Fischer, der Vorfigende des Gewerkschaftskartells, den Vorschlag 1 M. für das Aufräumen). Das Gericht verurteilte den Wirt zur Bezirkstage beträgt 29 für Oberelfaß, je 35 für Unterelsaß und der Streiffommission empfahl, wurde mit großer Mehrheit folgende Bahlung des eingeklagten Betrags. Es nahm an, daß für die ge­Lothringen. Resolution angenommen: Teistete Arbeit der Saz von 6 M. nicht zu hoch bemessen sei; die

Als erster Vertreter der Socialdemokratie wurde im Jahre 1896 Böhle Straßburg als Vertreter des Kreises Straßburg Ost in den Bezirkstag des Unterelfaß gewählt; ihm folgte in Obereliaß Bueb mit dem Mandat von Markirch  . In den wenigen andren für die Partei in Frage kommenden Kantonen, insbesondere im Bezirk Lothringen  , fonnten socialistische Mehrheiten nicht erzielt werden. Das Mandat Böhles bleibt bis 1902 in Kraft; Bueb hat das feinige trog feines inzwischen erfolgten Ausschlusses aus der Partei nicht niedergelegt, so daß eine Erjazwahl in Markirch für unsre Partei nicht in Frage kommen kann. An den am 30. September d. Js. stattfindenden teilweisen Erneuerungswahlen ist der Bezirk Obereliaß mit 12 Kantonen beteiligt. Die Socialdemokratie tritt dabei nur im Kanton Mül. hausen Süd, und zwar hier zum erstenmal, in die Wahl­bewegung ein. Ihr Kandidat ist der Gastwirt Joseph Nu baumer in Mülhausen  . Der Kreis bietet mit feiner zahlreichen Arbeiterbevölkerung für uns durchaus günstige Aussichten. Auch im Unterelfaß find von den 35 Mandaten diesmal 12 zu erneuern. In zweien derselben, den städtischen Kreisen Straßburg Nord   und Straßburg West  ( die Reichslandeshauptstadt ent­sendet insgesamt vier Vertreter in den Bezirkstag, wovon diesmal awei neu zu wählen fiud) ist die Aufstellung socialistischer Kandidaten beschlossen worden. Der erstere, Straßburg- Nord, in dem jezt Schrift fetzer Jacques Peirotes   für die Socialdemokratie kandidiert, lieferte schon im Jahre 1895 unter 2976 abgegebenen Stimmen im zweiten Wahlgang 758 socialistische. Im andern treten wir jept zum erstenmale in die Wahl ein; socialistischer Bewerber ist dort Genoffe Gustav Hoffmann  , Geschäftsführer in Straßburg  .

In Lothringen   gestatten es die Verhältnisse unsrer Partei borerst noch nicht, bei den bevorstehenden Wahlen mit selbständigen Kandidaturen an die Oeffentlichkeit zu treten.

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Die Konferenz für den Kreis Droffen Sternberg tagte in Droffen. Die Bewegung im Kreise ist noch sehr schwach; es steht der Partei im ganzen Kreise nur ein Lokal in Reppen   zur Ver fügung. Die Jahreseinnahme betrug im ganzen 62 m. bei 1346 im Jahre 1898 abgegebenen socialdemokratischen Wahlstimmen. Delegierte zur brandenburgischen Provinzialfonferenz wurden gewählt Dunker Reppen und Schmidt- Sonnenburg. Der bisherige Kreis vertrauensmann wurde wiedergewählt.

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Als

Die Socialdemokratie in der Gemeindevertretung. Wie in einer Vertrauensmänner- Konferenz berichtet wurde, befinden sich in dem badischen Bezirk Karlsruhe   in zehn Gemeindevertretungen 156 socialdemokratische Mitglieder. Eine stattliche Zahl.

Totenliste der Partei. Ein alter Parteigenosse, der Tischler Friedrich Plambed in Lübed, hat in einem Anfall von Geistesstörung   seinem Leben ein Ende gemacht. Er war einer der Gründer der dortigen Holzarbeiter- Organisation, eben so lange be­Heidete er Ehrenposten in der Tischler- Centralfrankenkasse und der Krankenkasse der gewerblichen Arbeiter, deren erster Vorsitzender er feit der Gründung war. Der socialdemokratische Verein verliert in ihm ein langjähriges thätiges Mitglied.

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Mart

Die heute in Stecherts Salon tagende öffentliche Versammlung Einrede des Beklagten, daß eine Vereinbarung mit den Klägern er­der Kistenmacher hält es für angezeigt, den Generalstreit folgt fei, wurde als unerheblich erachtet. Nicht während der aufzuheben und in den partiellen Streit ein- Arbeit, sondern beim Antritt müßten die Bedingungen, unter zutreten. Sie verwirft den Tarif, der von seiten der Fabrikanten welchen die Kellner zu servieren haben, festgestellt werden. angeboten ist, und überläßt alle weiteren Schritte der Streiffommission, Landarbeiterfutter. Einen feit Jahren erprobten"" Leute Comp., Friedrichstr. 236, die Forderungen ihrer Arbeiter anerkannt wirtschaftliche Presse". Er ist für 6 Personen berechnet und lautet: Zum Streit der Militärsattler. Da die Firma Alude u. beköstigungs- Wochentüchenzettel" veröffentlicht die Deutsche land­hat, so wird gemäß einem Beschluß der Versammlung der Streifenden vom Donnerstag bei genannter Firma am Freitag früh die Arbeit Sonntag: Reis 500 g. Fleisch 3 Pfd., Kartoffeln 6 Bid. 2,37 wieder aufgenommen. Bei den übrigen Firmen besteht der Streit Montag: Erbsen 4/5 Pfd., Kartoffeln 6 Pfd., Schwälze 1/2 Pfd., Effig 1/2 1.. Dienstag: Kartoffeln 12 Pfd., Spec 190 g, Essig 1/2 1 Mittwoch: Kartoffeln 12 Bfb., 6 Heringe. Donnerstag: Graupen 540 g. Fleisch 3 Bfd., Kartoffeln 6 Pfd. 2,42 Freitag: Bohnen 4% Pfd., Startoffeln 3 Pfd., Schmalze 2 fd.. Effig 1/2 1. Sonnabend: Startoffeln 12 Bfb., 6 Heringe

weiter.

Der Verband der Töpfer hat gestern in einer start besuchten Verfammlung die Lohnkommission beauftragt, innerhalb acht Tagen eine Sigung mit unparteiischen Vertretern beim Gewerbe­gericht beziehungsweise Einigungsamt mit Hinzuziehung der Meister­fommission zu beantragen. Falls die Meister zu diefer Sizung nicht erscheinen, soll zur Ausarbeitung eines neuen Lohntarifs geschritten Für werden. Die Veranlassung zu diesem Vorgehen gab die Thatsache, daß die Unternehmer in mehreren Fällen die vor dem Ge­werbegericht vereinbarten Lohnbedingungen nicht innegehalten haben.

Deutsches Reich  .

Die Herren im Hause. Der Vorsitzende des Hamburgischen Gewerbegerichts hatte feine Vermittelung zur Beilegung der Aus sperrung der Werftarbeiter angeboten und die Arbeiter hatten das Angebot angenommen. Der Unternehmerverband hat jedoch, wie der Hamburgische Korrespondent" meldet, das Anerbieten abgelehnt. Die Herren wollen feine Vermittelung und keine Verhandlung; die Arbeiter, die über die Gestaltung ihrer Verhältnisse mitentscheiden haben. Ueber ihre Forderungen geht man zur Tagesordning über. wollen, sind ihnen Nebellen, die sich bedingungslos zu unterwerfen

Aus der Frauenbewegung.

1,04

0,61

0,66

1,04 . 0,66

X sämtliche Tage der Woche 7 x 18 g Staffee und 1 Bfd. Cichorien 0,35 m., 71 Milch 1,05 M., Salz pro Woche 3 Pfd. 0,30 M., Suppen( Brot, Neis-, Kartoffel- oder Milchsuppe pro Person 1/2 l) 7X a 60 f. 4,20 m. 5,90 Summa Mithin pro Person und Tag

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$ 14,70 0,35

Dazu wird noch pro Tag und Kopf 2 Pfd. Brot und in orts­üblicher Weise pro Woche 1/2 Pfd. Butter, 1/2 Pfd. Fett und 1/2 Pfd. Sped gegeben. Bei der Aufstellung des Beköstigungszettels sind die üblichen" Marktpreise angenommen."

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Reis, Erbsen, Graupen, Bohnen, Kartoffeln und Cichorie- welche wohlthuende Einfachheit, und wie nahrhaft! Zweimal in der Woche Fleisch. Dienstags für 6 Mann tnapp 0,4 Pfund Speck  ; dann der Kaffee; auf 1/4 Pfund Kaffee 1 Pfund Cichorie! Wemi die fie mit Startoffeln und Reis wieder begonnen. Aber Woche mit Startoffeln und Hering glücklich beschlossen ist, dann wird wird dieser fchöne Lentebeföftigungs- Wochenküchenzettel" auch überall ein­gehalten? Giebt es auch per Mann und Woche 1 Pfund Fleisch? Oder nicht vielleicht noch zur Hälfte Knochen? Es ist nicht zu ver wundern, daß bei dieser armseligen Abfütterei die Arbeiter nicht aushalten.

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Wie lebhaft das Jutereffe für Bildungsfragen bei unfren Frauen ist, fonnte man gestern abend im Verein Schöneberger Städtische Socialpolitik. Die städtischen Gas- und Wasser­Frauen und Mädchen beobachten. Des herrlichen Sommerwetters werke der Stadt Halberstadt   haben sich die Stumm und Genossen ungeachtet, füllte sich das Vereinslokal mit Mitgliedern und Gästen zum Muster genommen. Sie haben zu ihrer Arbeitsordnung folgenden bis zum legten Play, um Frl. Altmanns Vortrag über die christliche Busa erlassen: Schule der Gegenwart zu hören.

Lohnzahlungen erfolgen nur für diejenigen Stunden, in Die Rednerin wies zunächst auf den Widerspruch hin, in welchem welchen der lohnfordernde Arbeiter thatsächlich gearbeitet hat. die Lehren der christlichen Kirchen, Mittelpunkt und Norm des Volks- Für Zeiten, in welchen der Arbeiter durch einen in seiner schul- Unterrichts mit den Lehren der Naturforschung und Natur Person liegenden Grund an der Arbeit verhindert ist, wird ebenfalls erkenntnis stehen, wie sie sich in den letzten Jahren mehr und mehr fein Lohn gezahlt, auch wenn die Versäuminis entschuldbar und von sowohl erweitert und vertieft haben. Durch geschickte Darlegung in nicht erheblicher Dauer ist." populären Vorträgen sind sie auch den unteren Klassen wenigstens Diese Bestimmung bedeutet den Ausschluß der Arbeiter von ihrem Wesen nach und in einfachen Umriffen bekannt geworden, den Vorteilen der§ 616 des Bürgerlichen Gesetzbuchs  . Es steht fodaß sie bald Gemeineigentum des Voltsbewußtseins werden einer städtischen Behörde schlecht ant, ihren Arbeitern die dürften. Der Zwiespalt zwischen dieser Weltanschauung, von der Vorteile zu verweigern, die das bürgerliche Recht ihnen Das bürgerliche Recht will doch ohnehin nur auch die Lehrer genügend Kenntnis nehmen müssen, und der Kirch lichen Lehre, welche den Unterricht beherrscht, bedrückt den Lehrenden Normativbestimmungen geben für den Fall, daß keine Ver­bedeutend beschwer; oft erlahmt seine frische Kraft in dem Bestreben, unverföhn einbarung besteht. Es wird darin das mindeste Recht des Arbeiters liche Gegensäge ausgleichen zu sollen. festgestellt, auf das er sich mangels besonderer Abmachungen bes rufen kann. Was das Gefeß in diesem Falle vorschreibt, müßten Behörden unter allen Umständen beachten. Es ist geradezu eine Berkennung allgemein anerkannter Rechtsgrundsätze, wenn sie es nicht thun.

Im Fall Wüstemann ist die Anklage gegen Genoffen Swienty niedergeschlagen worden, da die Boruntersuchung und besonders die Vernehmung der Frau Wüstemann noch Lastenderes Material für diesen Ehrenmann" ergab, als wie bisher bekannt war. Die kapitalistische Bresse von der Richtung der fogenannten imparteiischen Generalanzeiger" bis zum Organ der Stumm 2c. hat damit einen bösen Reinfall erlebt. Wüstemann wurde seiner Zeit als der von socialdemokratischen beitern brotlos" gemachte Familienvater gefeiert", dabei ver­schwieg man absichtlich, wes Geistes Kind der von jedem anständigen Arbeiter verachtete Wüstemann war. Er sollte und mußte sich be­leidigt fühlen, als seine unsauberen Manipulationen durch die Arbeiterpresse enthüllt wurden. Die bürgerliche Preffe rief nach dem Staatsanwalt, aber die Behörden mußten sich überzeugen, daß eine eventuelle Beleidigungsklage zur Freisprechung unsres Redacteurs und zu einer furchtbaren Niederlage der Verteidiger Wüstemanns führen mußte.

Polizeiliches, Gerichtliches univ.

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Der Einfluß auf das Gemüt des Kindes ist jedoch häufig noch unheilvoller durch die Wirkung des doppelten Widerspruchs, der auf die junge Seele einstürmt; sowohl zwischen der Lehre in den ver­schiedenen Stunden Ar= 3. B. Religion und Naturlehre- als auch zwischen den Einflüssen der Schule verglichen mit denen des Eltern­hauses und des Lebens. Denn das Kind der Volksschule ist das Kind des Proletariers; es erleidet in der für seine Lage so harten Welt in der frühen Kindheit schon allerlei Berührungen, macht allerlei Erfahrungen, welche den größten Gegensatz bilden zu dem, was die Schule ihm einprägt. Rechnet man dazu, daß oft auch die Eltern durchaus andern Glaubens find, als die Schule verlangt, so darf man sich nicht wundern, wenn die junge Seele in ihrer Verwirrung, welche durch diese unüberbrückbaren Widersprüche geschaffen wird, jeden Glauben an Autorität, jede Religion, jede Ehrfurcht ver­lieren tann.

gewährt.

Zu viel Kinder. Die Polizeiverwaltung in Solingen   hat an verschiedene Hausbesizer, die ihre Wohnungen an finderreiche Familien vermietet haben, eine Verfügung geschickt, deren Inhalt mit Beglaffung der Namen also lautet:

Stadt Solingen  

Polizei Verwaltung.

Solingen  , den 7. August 1900. Wie eine Besichtigung ergeben hat, entspricht die in Ihrem Hause... belegene, an den.... vermietete Wohnung den Vorschriften der Regierungs- Polizeiverordnung vom 25. Mai 1898, betreffend Beschaffenheit und Benutzung von Wohnungen insofern nicht, als diefelbe für den jetzigen Juhaber mit seiner zahlreichen Familie zu flein   ist.

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Sie werden ersucht, binnen( einem Monat) für die Beseitigung dieses vorschriftswidrigen Zustands Sorge zu tragen, widrigenfalls die Wohnung als ungeeignet- überfüllt erklärt werden würde, was als gefegliche Folge das Verbot nach sich ziehen würde, ohne benördliche Erlaubnis die Wohnung weiter zu vermieten, oder selbst in dieselbe einzuziehen. Der Oberbürgermeister: Dice  . Von den Solinger   Hausbesitzern ist es eigentlich anerkennens

Eine recht unnüße Sorge macht sich die Polizei in Burzen. Um so verlockender erschien nun das Bild von der Schule der Die dortige Parteileitung erhielt fürzlich einen Betrag für die Zukunft, von der sich schon in den heutigen Verhältnissen bei uns Parteikasse, der unter der Stichmarte Ortstrantentafie" quittiert die Anfänge zeigen, wenngleich nur in wenigen Zügen. Jene werden sollte und ohne Bedenken auch quittiert wurde. Darauf Schule wird ohne Rücksicht auf irgend eine Konfession nur der erhielt der Kreisvertrauensmann Mucker eine Ladung zur Behörde. Wissenschaft, der Einführung der Kinder in das weite Reich der Hier wurde verlangt, den oder die betreffenden Geber zu nennen, Bildung und der Erkenntnis dienen. Nicht mehr toter Formeltram, die den Betrag gestiftet, und zu erklären, ob der Betrag etwa ein Namen, Zahlen, auswendig gelernte Säge werden den Hauptinhalt regelmäßiger aus der Ortskrankentasse sei. Das erstere zu thun, des Unterrichts bilden, sondern lebendige Anschauung, allmähliche war unser Genoffe nicht in der Lage. Letzteres hingegen, nämlich, Einführung in die Naturerkenntnis durch Verständnis für das daß der Betrag ein regelmäßiger sei aus der Ortskrantentaffe, glaubt werden und Wachsen der belebten und unbelebten Welt. Und ebenso wert, daß sie überhaupt noch Familien mit viel Kindern in ihre ja die Behörde selbst nicht. Zum Schluß unterzeichnete Genoffe Verständnis für die Geschichte der Menschheit durch die allmähliche Säufer aufnehmen; in der Regel verlangen schon die Hausbesitzer, Muder ein Protokoll, wonach in Zukunft bei derartigen Quittungen Entwickelung von der niedern zur höhern Kultur in ihren reichen daß sich ihre Mieter des Kinderelends enthalten. Nichtsdestoweniger feinerlei behördliche oder staatliche Namen benutzt werden dürfen. Formverschiedenheiten. wäre es ganz in der Ordnung, daß die Polizei gegen die Ueber­Wegen dieser Angelegenheit soll übrigens auch der Staffterer der Stelle bes Religionsunterrichts, welder in Ländern mit gemischter dafür sorgte, daß die Arbeiter eine genügend große Wohnung be Zum Teil sind diese Bedingungen schon in Frankreich   erfüllt. An füllung der Wohnungen einschreitet wenn sie auf der andern Seite für Konfeffion leicht Trennung und Gehäißigkeit unter die Schulgenossen einen ihren Mitteln angemessenen Preis erhalten. bringt, tritt eine gemeinsame Morallehre, deren Grundzüge die un- muß vor allen Dingen für billige Wohnungen sorgen dadurch, daß sie zerstörbar gleichen sind. Auch findet sich dort als Unterrichtsgegen- felbft solche bant. Ohne eine entsprechende kommunale Wohnungs­stand schon die von uns so eifrig erstrebte Gefegestunde; eines der fürsorge wirkt die Maßregel der Solinger   Polizeiverwaltung für die wichtigsten Kenntnisse für alle Lebensverhältnisse. davon Betroffenen geradezu vernichtend. Eine genügend große Wohnung können sie nicht bezahlen und in eine kleine darf kein Wirt sie aufnehmen. Was sollen fie thun?

Ortsfrankenkasse vernommen worden sein.

Der Genoffe Mucker hat sich da auch ganz unnötigerweise ins Bockshorn jegen laffen; er hatte durchaus nicht nötig, irgend eine Berpflichtung dieser Art einzugehen. Ob es freilich flug war, eine solche Stichmarke für diesen Betrag zu wählen, ist eine andre Frage.

genommen.

Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

Die Religion wird dabei weder geschädigt noch verkürzt. Gin Nachmittag der Woche ist ganz lernfrei, um jeder Konfession Zeit und Gelegenheit zum Unterricht der Kinder in ihren Gemeinden zu geben. So wird mit Vermeidung aller Konflikte das wahre religiöse

Gefühl am besten und schönsten befriedigt.

Dir chinesischen Wirren.

Bur Lohnbewegung der Fliesenleger. Die Fliesenleger haben in einer start besuchten Versammlung am Mittwochabend nach einer Kinder des Volts vereinige, arm oder reich, vornehm oder gering, Eine weitere Forderung der Schule der Zukunft ist, daß sie alle Lehte Nachrichten und Depelthen. äußerst lebhaften, fehr langen Debatte mit knapper Majorität den männlich oder weiblich. Alle sollen bis zu einer bestimmten Alters­vom Einigungsamt gemachten Vorschlägen ihre stufe ein gleiches Maß allgemeiner Bildung erringen, ehe die Hoch- London  , 16. August.  ( W. T. B.) Die hiesige chinesische Ge Zustimmung gegeben. Allgemein wurde der Meinung Ausschulen die Weiterbildung zu besonderen Berufsarten übernehmen. fandte Lo- feng- luh hat, wie die Abendblätter melden, ein Telegramm druck gegeben, daß die Zugeständnisse der Unternehmer ungenügend Stein Unterschied des Standes oder Geschlechts braucht trennend zu erhalten, in dem es heißt, daß ein Abkommen getroffen sei, nur find und die aufgestellten Einigungsbedingungen den Opfern, die der wirken; sollen doch alle in gleicher Weise und in gleichem Maße eine kleine Anzahl von Truppen in Shanghai   zu landen. Die fast sechswöchentliche Ausstand geloftet hat, nicht entsprechen. Nur herangebildet werden zu rechtem echtem Menschentum. Chinesen seien wieder ruhiger geworden und die Gefahr eines Auf­in der Vorausseßung, daß die auf Grund der Einigungsbedingungen zu wählende Kommission noch verschiedene Wünsche der Arbeiter be- teilung, daß für Sonntag, 26. August, ein Ausflug nach Schmargen- bestünden keine Befürchtungen mehr. Dem fehr beifällig aufgenommenen Vortrag folgte die Mit- stands im Süden Chinas   abgewendet. Für die Sicherheit Shanghais  rücksichtigt, hat die Majorität die Vergleichsvorschläge vorläufig an dorf bestimmt fei. Im Anschluß daran ergriff Frl. Altmann noch veröffentlicht ein Telegramm aus Kobe  , demzufolge Japan   einen New York  , 16. August.( W. T. B. Das Evening Journal" mals das Wort, um darauf hinzuweisen, welch günstige Gelegenheit Am Freitag wird die Wiederaufnahme der Arbeit erfolgen. Es der Ausflug biete, um bei den Kindern die Liebe zur Natur zu Waffenstillstand zwischen den Mächten und China   vorgeschlagen ift aber nicht ausgeschloffen, daß sofort wieder neue Differenzen aus- pflegen, wie schön es fei, sie zur Beobachtung der Lebewesen an- habe. Letzteres habe den Waffenstillstand angenommen. brechen und zwar der Hilfsarbeiter wegen. Die ausständigen Hilfs zuleiten, zur liebevollen Beobachtung, welche das Gemüt mit Freude dingungen der Mächte gingen dahin, entweder die Gesandten den arbeiter haben dem Einigungsamt gleichfalls ihre Forderungen erfüllt, wie man die Liebe zu allem Lebenden weden könne und Truppen der Mächte an den Thoren Betings auszuliefern oder unterbreitet, wurden aber bei den Verhandlungen ausgeschlossen und Abscheu erregen gegen jede Grausamkeit an Tieren, jede mutwillige den Truppen zu gestatten, die Stadt zu betreten und die Gesandten eine Berständigung ist in dieser Sache noch nicht erzielt worden. Berstörung, an Pflanzen ausgeübt. zu holen. Japan   habe die Verhandlungen eingeleitet. Da den Hilfsarbeitern seitens der Fliesenleger die Unterstützung zu- Die anmutige Erinnerung fand freudigen Wiederhall in den Washington  , 16. Auguſt.( Telegramm des Reuterschen gefichert ist und insbesondere das Zusammenarbeiten mit Streit Herzen der anwesenden Mütter und wird gewiß dazu beitragen, das Bureaus.) Das Kabinett hielt heute eine Sigung ab, in welcher brechern abgelehnt werden wird, so ist die Wiederaufnahme der Ar Sonntagsfest für die Kinder noch schöner zu gestalten. es sich dahin schlüssig machte, das Vermittelungsansuchen Li­beit in vollem Umfange und die gänzliche Beendigung der Lohn Hung- Tichangs zu beantworten. Es verlautet, die Vereinigten bewegung taum zu erwarten. Staaten von Nordamerika   seien bereit, einen Waffenstillstand zum Zwecke der Befreiung der Gesandten und der übrigen in Beting Eingeschlossenen zuzustimmen, und würden nach der Befreiung der felben die Feindseligkeiten eine bestimmte Zeit einstellen, um über Friedensbedingungen zu verhandeln.

Sociales.

Die Be­

Die streikenden Kistenmacher waren am Donnerstag nachmittag vollzählig in Stecherts Saal versammelt. Dem Bericht der Streifkommission zufolge ist die Situation in jeder Hinsicht sehr Für Kellner außerordentlich wichtig ist eine Entscheidung des günstig. Am Mittwoch wohnte die Kommiffion einer Sigung des Gewerbegerichts in Breslau  , die im Gastwirtsgehilfen" mitgeteilt Fabrikantenvereins bei. Ein Resultat hatte die Verhandlung jedoch wird. Ein Gastwirt in Breslau   hatte zu einem Studentenfommers nicht, denn die Tarifsätze, welche die Fabrikanten anboten, Kellner engagiert, die um 8 Uhr früh antreten mußten, um die Fest­bleiben so weit hinter den Forderungen der Arbeiter zurück, räume ordnen zu helfen. Um 2 Uhr begann das Diner. Als die daß fie durchaus unannehmbar find. Das war auch Kellner schon in voller Arbeit waren, eröffnete ihnen der Wirt, die einstimmige Meinung der Versammlung. Die Kommission schlug daß er für die Tagesarbeit einschließlich der Bedienung die Aufhebung des Generalstreiks und die Weiterführung des pars bei dem abendlichen Kommers nur 1 M. zahlen wolle. Essen und tiellen Streits vor, da verschiedene Fabrikanten bereit seien, den von Trinken erhielten sie auch nicht. Die Kellner arbeiteten bis zum den Arbeitern aufgestellten Tarif zu bezahlen. Dieser Vorschlag fand Schluß des Diners weiter, bedienten jedoch dann bei dem Kommers Hafenarbeiter ist beendet. Verantwortlicher Redacteur  : Wilhelm Schröder in Wilmersdorf  . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Drud und Verlag von May Bading in Berlin  . Hierzu 1 Beilage u. Unterhaltungsblatt

Offenburg, 16. Auguft.( W. T. B.) In der nahen Gemeinde Sofstetten brannte heute das Haus des Hofbauern Weguer ab. Vier Berionen fanden dabei den Tod in den Flammen. Der Hofbauer und seine Tochter wurden schwer verletzt. Die Entstehungs­ursache des Brandes ist nicht bekannt. Brüssel, 16. Auguft.( W. T. B.) Der Ausstand der hiesigen