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Der

die kurze und des Genossen W. Liebfnecht tole üblich geehrt wurde. Hierau brecherbeschluß provozierten. Bei diefer christlichen Gewerkvereins- I darauf von dem Oberbürgermeister- Amt thätigkeit machte sich besonders der Borsigende des Effener christ- bündige Erklärung, es sei gänzlich ausgeschlossen, daß eine Perfön- sprach knüpfer zum ersten Punkt der Tagesordnung: Die augen­lichen Maurervereins, ein Herr Lange, bemerkbar. Dies mußte um lichkeit angestellt werde, die in socialdemokratischer oder gewertschaft- blickliche Lage in unserm Beruf." Wohl tönne es verwundern, führte er aus, daß in einer so günstigen Periode wie zur Zeit, eine solche Tages­so mehr Befremden erregen, weil die Christlichen vor Ausbruch des licher Beziehung agitatorisch thätig gewesen ist. Bon einer agitatorischen Thätigkeit konnte bei den vor- ordnung erledigt werden soll. Es sei nicht ein arbeitslofer Zimmer­Streits dieselben Forderungen erhoben wie der Centralverband der Maurer. Lange begnügte sich aber nicht einmal mit der Bergeschlagenen Personen feine Rede sein. Hier werden also sämtliche mann vorhanden und auch der letzte und hartnäckigste Unternehmer, u. a. Hetich, zahle den vereinbarten Lohn. Doch mache die Tages­fpltterungsarbeit in Effen, er versuchte, die christlichen Maurer in Organisierten zu Bürgern zweiter Klaffe gestempelt. Die Rückständigkeit unsrer öffentlichen Zustände wird trefflich ordnung sich nötig, wenn man erleben müsse, daß eine Wolgaster Bochum und Dortmund ebenfalls zu der in Essen erfolgreich ein­gefepten Verratspolitik zu bestimmen, glidlicherweise ohne Erfolg, illustriert dadurch, daß die Zugehörigkeit zu einer politischen oder Aktiengesellschaft in Berlin die Arbeiten an der Kapelle in der wenigstens in Bezug auf Dortmund . Troz der eifrigsten Be- gar gewerkschaftlichen Organisation jemand disqualifiziert zu einer Caprivi straße ausführe, ihre Leute bei 10stündiger Arbeitszeit mit 50 Bf. entlohne, diese Zimmerer wegen der örtlichen Verhältnisse mühungen des Herrn Lange traten hier die christlich organisierten öffentlichen Thätigkeit. die Arbeit niederlegen, aber ihre Stellen gleich wieder von Maurer mit den übrigen Kollegen gemeinsam in den Streil. Und Mit der Berufskrankheit der Elektricitätsarbeiter, der der sogenannten Wärmehalle( Arbeitsnachweis der Unternehmer) was macht nun Herr Lange? Ein Glück, daß die Thatsache von Bleivergiftung beschäftigt sich ein franzöſiſcher Arzt, Dr. Proust, aus besetzt werden, und als selbst diese Arbeiter wieder die einem Freund des Herrn in die Deffentlichkeit gebracht wurde; man in einem Bericht an den Gesundheitsrat des Seinedepartements. Arbeit einstellen, der Unternehmer Leute aus Prenzlau bekommt. würde sie sonst einfach nicht für möglich halten. Vorsitzende des christlichen Maurervereins in Dortmund brachte in land gemeldet, danach wurde sie auch in den übrigen Industrie- allzu rosig unsre Verhältnisse anzusehen. Infolge der Anfertigung Die erſten Fälle der Krankheit wurden danach 1884 aus Deutsch - Man ersehe also hieraus, daß wir teine Ursache haben, der letzten Versammlung einen Brief zur Verlesung, in welchem ländern beobachtet. Besonders die Arbeit in den Accumulatoren- der China - Baracken, so fuhr der Redner fort, ist eine fünftlich ge= Herr Lange um lleberweisung der in Dortmund streitenden fabriken ist außerordentlich gefährlich, und bei gewissen Beschäfti- spannte Augenblicks- Situation geschaffen, Ueber diese glücklich hinweg aurer nach Essen er driftlig organisierte er sucht.( 1) Mit Entrüstung wies der Dortmunder Vereinsleiter das qungen steigt hier die Zahl der Erkrankungen bis auf 37 Proz. zukommen, liegt an uns. Es wird uns lle berstunden- Arbeit Anfinnen feines Essener Kollegen zurüd, ein Beweis, daß auch hier Die Bleikrankheit der Elettricitätsarbeiter unterscheidet fich von der aufgedrängt. Solche zu machen oder unterlaffen, dafür haben wir Heftigkeit und die Häufigkeit Shnelligkeit des Ausbruchs, die teine direkte Initiative, jedoch ist es verwerflich, übermäßig oder der Anfälle. Beispielsweise ist früh vor 7 Uhr solche zu leisten. Die Diskussion ein junger Mann von 20 Jahren und ursprünglich guter brehte sich die Ueberstunden Arbeit. Nach diesen Vorgängen wird man ermeffen, daß Herr Lange Gesundheit genau beobachtet worden, der noch innerhalb des Nachdem Kube seiner Meinung dahin Ausdruck gegeben, daß in allen Grund hatte, unter Zuhilfenahme von Verdächtigung seine ersten Monats seiner Beschäftigung in der elektrischen Fabrik von solchen Zeiten, wo arbeitslose Zimmerleute nicht zu haben, einzelne Charakteristik, die der Vorwärts" bei Ausbruch des Effener Maurer der Krankheit ergriffen wurde, alle drei oder vier Wochen einen An- Ueberstunden nicht zu umgehen sind, wurde folgender von Reimann streiks brachte, im Organ des christlichen Maurerverbands" als auf fall bekam und während einer siebenmonatigen Beschäftigung kaum gestellter Antrag angenommen:" Will ein Unternehmer für voraus­böswillige Verleumdung beruhend hinzustellen. Seine letzte That die Zeit von drei Monaten Arbeit leisten konnte. Bedenkt man, fichtlich mehrere Tage hintereinander Ueberstunden arbeiten laffen, so hat erregt natürlich auch unter den christlichen Arbeitern, die allmählich schreibt der Arzt, daß der Plaz des Arbeiters während der Krankheits - er sich mit dem Bureau des Verbands in Verbindung zu feßen. dahinter kommen, wie sie mißbraucht werden, den größten Unwillen. perioden immer besetzt werden mußte, daß in der Werkstatt 200 Arbeiter Bemerkt mag noch werden, daß Herr Lange nach seiner eigenen beschäftigt sind, die alle ebensolche Krankheitsanfälle erleiden, und Erst nachdem die Vertreter der Organisation nach eingehender Prü­Erklärung bei einem hiesigen Kaplan Unterricht dürfen Ueberstunden gearbeitet werden. über Gewerkschaftspolitik erhält! Der Dortmunder daß jedesmal die leeren Plätze befezt werden, so kann man ermeffen, ung der Sachlage ihre Zustimmung dazu gegeben haben, welche Verwüstungen diese neue Berufskrankheit in der Arbeiterschaft Kollege des Herrn Lange, der dessen Anfinnen entrüstet zurückwies, anrichtet. Dazu kommt noch, daß es nicht eine, sondern viele solcher hard in die Agitationskommission gewählt. Aus der Ersazwahl Fabriken giebt, und daß besonders die Ausbreitung des Autour Achtzehner- Kommiffion gingen Münchow und Schulz her­mobilenbaus mit ihrer starten Verwendung von Accumulatoren vor. Zum Schluß ersucht der Vorsigende, die Fragezettel zur Arbeits­lofen- Statistit abzugeben dipinda ni sawin geeignet ist, die Bleikrankheit noch immer weiter auszubreiten.

Effen zu Streitbrechern benutzt werden.

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genießt solchen Vorzug nicht!-

Eine Unternehmer- Brutalität. Die Angestellten der Magdes burgischen Straßenbahn wurden am Dienstag gezwungen, folgendes zu unterschreiben:

weise während meiner Dienstzeit noch treten sollte.

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Versammlungen.

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besonders um

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Alsdann wurde Leons

Der Verein deutscher Schuhmacher hielt am Montag brei start besuchte Mitgliederversammlungen ab, um die Urabstimmung Magdeburger Straßen Eisenbahngesellschaft. 1900. über die obligatorische Einführung der Arbeitslosen und Verhandelt Magdeburg , den. Krantenzufschußtasse vorzunehmen. In der Versammlung Nachdem ich in den Dienst der Magdeburger Straßen Eisen­Der Wahlverein für den sechsten Wahlkreis hielt am des Bezirks Osten wurde zunächst Kollege Ourich zum Bezirksleiter bahngesellschaft als eingestellt bin, gebe ich hiermit nach Pflicht und Gewissen die Erklärung ab, daß ich dem social. Dienstag eine gut besuchte Versammlung in den Borussia- Sälen in gewählt. Sodann hielt Kollege Herrmann an Stelle des am demokratischen Verband weber als Mitglied angehöre noch in der Aderſtraße ab. An Stelle des am Erscheinen verhinderten Erscheinen verhinderten Referenten einen Vortrag über politische Genossen Rosenow referierte Genoffe Borgmann über Einige und neutrale Gewerkschaften, wvorin er den Standpunkt irgend welcher Beziehung zu demselben stehe. die Gewerkschaften notwendigerweise Lohnzahlung entlaffen werden kann, sofern ich trog meiner vor- jüngst erschienene Schrift von Kurt v. Tappenbeck über Neu- Guinea , mit politischen Fragen beschäftigen müßten. Eine Diskussion schloß Ich erkenne an, daß ich sofort, ohne Anspruch auf eine weitere Erfolge unfrer Kolonialpolitik". Redner verwies hierbei auf eine vertrat, daß sich ftehend abgegebenen Erklärung dennoch in irgend welchen Be- wo der Verfasser als Offizier und späterer Beamter der Kolonial fich an diesen Vortrag nicht an. Eine längere Debatte entspann sich ziehungen zu dem socialdemokratischen Verbande stehen, beziehungsgesellschaft während seiner mehrjährigen Thätigkeit reiche und über die Mißstände in der Schuhfabrik von Wezel, in der es in den üble Erfahrungen gesammelt hat. Die Eingeborenen, an die schwere, legten Engen zu mehreren Entlassungen tam. von ihnen verlangte Arbeit nicht gewöhnt, weigern fich mit Recht, Jm Bezirk Norden sprach der Jugenieur Grempe in eitem Gelesen, genehmigt und unterschrieben. Wir fagen mit Borbedacht, sie wurden gezwungen, das zu längere Arbeitsverträge einzugehen, so daß es trotz des an fich frucht feffelnden Vortrag über Die technischen Fortschritte im Verkehrs. Wir sagen mit Vorbedacht, sie wurden gezwungen, das zu baren Bodens schwer hält, Arbeitskräfte zu bekommen und die wesen". In der Diskussion wurde von verschiedenen Seiten getadelt, unterschreiben. Denn jeder, der es nicht unterschrieben hätte, wäre fofort auf die Straße geworfen worden. Ein solches Verfahren Stosten der Verwaltung zu decken. Die von der Berwaltung verabs daß für diese Versammlung von der Ortsverwaltung ein au fleines Die Abstimmung über die Arbeitslosen­ist sittlich ebenso verwerflich, wie die Geständniserpreffung, die im reichte schlechte Nahrung verurfachte unzählige Erkrankungen, für gofal genommen war. Strafgeset unter ſchivere Strafe gestellt ist. Arbeiter, die vor der die weder ein Lazarett noch genügend ärztliche Hilfe und Medikamente Unterstügung rief noch einmal eine längere Debatte Herbor. Im Bezirk We sten hielt Genosse sogte einen beifällig auf­Alternative stehen, entweder sich selbst und ihre Familien dem vorhanden waren, so daß die armen Wesen es vorzogen, in der Wildnis elend zu verkommen. Aus all diefen und andren genommenen Vortrag Aus der Gegenwart". Diejenigen Kollegen, Hunger zu überantworten, oder einer solchen rohen Erpressung nach Gründen gelangt der Verfasser in seiner Offenheit zu dem Schluß, daß welche ihren Stimmzettel in den Versammlungen nicht abgegeben zugeben, begehen keine unmoralische Handlung, wenn sie die Unter der Kolonialgesellschaft die Hoheitsrechte entzogen werden sollen, haben, werden ersucht, denselben entweder direkt oder durch die schrift der Wahrheit zuwider abgeben. weil die Ausübung derselben unsrer Nation nur zur Schande ge- Vertrauensmänner an das Bureau, Dragonerstr. 15, gelangen zu Was würden wohl diese Terroristen sagen, wenn die Arbeiter reichten! Der Referent Inüpfte an diefe Schilderungen die Mahmung laffen. Stimmzettel, welche nach dem 10. September einlaufen, unter Streitandrohung von ihnen forderten, sie sollten aus irgend für die Arbeiter, gegen eine derartige Kolonialpolitik stets Front zu tönnen teine Berücksichtigung mehr finden. einer Organisation austreten? machen.( Lebhafter Beifall.) Eine Besprechung fand nicht statt. Charlottenburg . Am 23. Angust tagte bei Leder, Bismard­Der Versuch der Leipziger Holzindustriellen, die ungünstige Der Vorfigende Sterntopf ersuchte die Genoffen, schon rechtzeitig Geschäftstonjunktur dazu zu benußen, die unter schweren Opfern er für die bevorstehende Nachwahl im sechsten Wahlkreis thätig zu sein. straße 74, die Charlottenburger Gewerkschaftstommission. rungenen Forderungen der Holzarbeiter illusorisch zu machen, ist an Die Tapezierer hielten am Dienstag brei öffentliche Ber - Den Bericht der Bauarbeiterschutz- Kommifffon erstattete der Obmann, Genosse Flemming. Der Redner kam zu dem Resultat, daß, da die dem energischen Widerstande der Arbeiter gescheitert. In dem Gesammlungen ab. In denselben wurde über den Einigungsvertrag ge­schäft, wo trotz Arbeiterentlaffungen und Beschränkung des Arbeits- sprochen, der nach dem diesjährigen Streit zwischen den Unternehmern in Berlin bestehende Miß standskommiffion ihre Bau­penfums auf höchstens 5 Tage pro Woche, die tägliche Arbeitszeit und den Arbeitern abgeschlossen ist. Wie aus den Darlegungen des kontrollen und sonstigen Arbeiten auch auf die Vororte Berlins aus von 9 auf 93/4 Stunden erhöht worden war, ist diese Maßrahme Referenten hervorging, werden die Bestimmungen des Einigungs- dehnt, die Charlottenburger Kommission völlig überflüssig sei, und bat, dieselbe aufzulösen. Die Kaffenverhältnisse Warent am Montag wieder rückgängig gemacht worden. Es wird jezt zwar vertrages sowie die auf Grund desselben in der Achtzehner- folgende: Einnahme 30 Mart, Ausgabe 34,60 Mart. Das behauptet, daß nicht der Verband der Holzindustriellen, sondern die Kommission festgesezten Arbeitsbedingungen noch nicht Aktionäre die Beranlaffung gegeben hätten. Zweifellos steht aber allen Arbeitgebern innegehalten. So wird besonders statt der Defizit von 4,60 Mark deckte laut Beschluß die Gewerkschafts­fest, daß dieser Versuch von dem vereinigten Unternehmertum aus festgesetzten 52 Stunden wöchentlich in verschiedenen Wertstellen fommission. Nach längerer Debatte über den Bericht wurde die gegangen ist und, falls er glückte, auch die Beseitigung des Minimal: 54 Stunden gearbeitet. Teils werden die zwei Stunden als Ueber- Rommission mit der Motivierung aufgelöst, daß bei vor­lohns und die Vernichtung der Organisation zur Folge gehabt hätte. stunden, teils aber auch gar nicht bezahlt. Auch der vereinbarte fommenden wichtigen Angelegenheiten des Bauarbeiterschußes die Die Streitklausel ist auch in den Verträgen, die die Stadt Lohn wird von manchen Arbeitgebern nicht bezahlt, andrerseits giebt Bertreter der Bauberufe in der Gewerkschaftskommiffion die Sache München mit den Unternehmern und Lieferanten zum Rathausneubau es aber auch Gehilfen, die nicht den Mut haben, stritte auf die in die Wege leiten sollen. Der zweite Punkt der Tagesordnung Nach dem betraf die Festießung der Beiträge der einzelnen Gewerkschaften zur abgeschlossen hat, euthalten. Der Lieferungstermin wird bei einem Junehaltung der Einigungsbedingungen zu sehen. event. Streit um die Dauer des Streits hinausgefchoben, sobald Einigungsvertrage, war den Tapezierern bis jetzt ein durchschnitt. Kommission. Wie Genosse Menge als Berichterstatter des Aus­nachgewiesen werden kann, daß die Unternehmer an dem Streit licher Stundenlohn von 55 Bf. zu zahlen, die vom 1. September ab ichusses mitteilte, müsse laut genauer Berechmmg der Einnahmen schuldlos find. Wie bereits gemeldet, haben am Rathausneubau auf 60 Bf. zu erhöhen ist. Seitens der Verbandsleitung wird nun und Ausgaben jede Gewerkschaft pro Mitglied und Jaht 20 Pfennig steuern. Da betreffs 51 Steinmeßen die Arbeit niedergelegt; am Mittwochmorgen wird den Kollegen zur Pflicht gemacht, darauf zu halten, daß nicht die bereinbarte Lohnerhöhung überall durchgeführt, Bahlungsfähigkeit einiger Gewerkschaften die Ansichten geteilt nun unter dem Vorsitz eines der Bürgermeister im Rathaus ein Schiedsgericht zusammentreten, das die Frage zu entscheiden hat, sondern auch die übrigen Vertragsbestimmungen in allen Wertstellen waren, wurde der Pitt zur endgültigen Beschlußfaffung bis zur nächsten Sigung vertagt. Jm Punkt Gewerkschaftliches" verlas wer an dem erwähnten Streit die Schuld trägt und ob event. die innegehalten werden. Genosse Flemming einen Bericht über den Streit der Schreiner Lieferungsfristen verlängert werden. Die Streifenden wurden auf- Den Versammlungen lag folgende Resolution vor: gefordert, zu diefer Verhandlung einen Vertreter abzuordnen. Die öffentliche Tapeziererversammlung verpflichtet sich, die Be- Münchens ; denselben wurden 50 M. zugewiesen. Alsdann gab die ftimmungen des Einigungsprotokolle, insbesondere die Puntte, die vom Vertreterin der Blätterinnen, Frau Lepiors, bekannt, daß Ansland. 1 September eine Aenderung unsrer Erwerbsverhältnisse in sich sich am Drte eine Beschwerdekommission in Angelegenheiten des fließen, auf das energifchte zur Durchführung zu bringen, und rbeiterinneniuges gebildet habe. Beschwerden sind auch den nachträglichen Bestimmungen der Achtzebuer- Kommiffion sofort bei Frau Wilk, Osnabrückerstr. 27, zu melden. Das Audenten Geltung zu verschaffen. Ueberall da, wo die genannten Beunires verstorbenen Vorfämpfers Wilhelm Liebknecht wurde ein­diesbezügliche Fordernugen zu stellen und das Ergebnis derselben Der deutsche Textilarbeiter Verband, Filiale I. Berlin , hielt stimmungen bisher nicht innegehalten worden find, baben die Kollegen mütig in der üblichen Weise geehrt. bei der Verbandsleitung am Abend des 31. August zu melden. am Sonnabend bei Witte, Andreasstraße 26, eine Verfannnlung ab, Diefe Resolution wurde in allen Versammlungen mit großer in der zunächst das Andenken Liebknechts wirdig geehrt wurde. mehrheit angenommen, nachdem längere Diskussionen stattgefunden Hierauf hielt übsch über die Lehren des legten internationalen hatten, in denen Anhänger der lokalen Richtung der Tapezierer die Zegtilarbeiter- Kongreffes einen Vortrag, in welchem der Redner Tattit des Verbands im allgemeinen sowie mit besonderer Bezug namentlich auf den vortrefflichen Ausbau der englischen Gewerks schaften hinwies. Hoffentlich sei die Zeit nicht fern, wo auch.die nahme auf die Lohnbewegung fritisierten. deutschen Textilarbeiter eine ebenso tüchtige Organisation hätten wie ihre englischen Stoflegen. Nach dem hierauf verlesenen Kaffenbericht betrug die Einnahme im zweiten Quartal 1018 M. 59 Pf.. die Aus­gabe 527 M. 6 f. fo daß ein Bestand von 486 M. 53 Pf. vor­handen ist. Das Stiftungsfest brachte ein Deficit von 60 W. 35 f.

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Zum Ausstand der englischen Eisenbahner melden die englischen Morgenblätter vom Freitag, der Ausstand der Eisenbahn­angestellten habe sich verschlimmert. Die Angestellten droben mit dem Generalausstand, wodurch den verschiedenen Eisenbahngefellichaften ein enormer Schaden erwachsen würde. Das Haupthindernis zu einer Verständigung ist die Forderung der Angestellten, diejenigen Arbeiter, die trotz des Ausstands weiter arbeiteten, zu entlassen. Marseille , 28. Auguft. Der Ausstand der Kohlenarbeiter ist beendigt. Marseille , 29. Auguft. Die Zuckerraffinerien entließen heute infolge des Ausstandes der Rollkutscher mehrere hundert Arbeiter, da die Wagen nicht befördert werden konnten und der Betrieb teil­Die Tapeziernäherinnen hatten eine besondere Verfommlung weise eingestellt werden mußte. Aus Nizza gingen zur Verstärkung in den Arminhallen". Hier referierte Leo Schmidt. Er legte der Garnison von Marseille 4 Kompagnien Alpenjäger ab, morgen bar, wie notwendig es sei, daß sich auch die Arbeiterinnen um die folgen vier weitere Kompagnien aus Antibes . Die Deputationen Regelung ihrer Lohn- und Arbeitsbedingungen fümmerten. Die fämtlicher Handelssyndikate der Stadt richteten an den Handels- Näherinnen seien zusammenberufen worden, damit sie sich darüber minister und den Minister des Innern Briefe, in denen sie aussprächen, ob sie die Bedingungen anerkennen wollten, die die diese ersuchen, den Behörden die notwendigen Mittel zur Verfügung Bertreter der Gehilfenschaft mit denen der Meifter für fie in der Tehte Nachrichten und Depelihen. zu stellen, um die Arbeitsfreiheit zu wahren; andernfalls würden Achtzehnertommiffion vereinbart hätten. Festgesetzt worden sei: wegen Mangels an Kohlen und Rohstoffen die meisten Betriebe ein 1. Die Arbeitszeit der Näherinnen ist dieselbe wie die der Ge Budapest , 29. Auguft.( W. T. B.) Die Polizei stellte feft, 2. Rähes gestellt werden müffen, wodurch 40 000 Arbeiter brotlos würden. hilfen, d. h. im höchsten Falle 52 Stunden pro Woche. - rinnen, welche ein Jahr im Berufe thätig sind, erhalten bei 52stin- daß der Anarchist Tomazio im Jahre 1896 mit Luccheni hier In Dünkirchen dehnt sich der Ausstand immer weiter aus. also auch zur Zeit des Genfer ada Jn arri diger Arbeitszeit einen Mindestſtundenlohn von 32 Bf., gleich 16,24 m. verfehrte, daß aber seitdem Competed Sociales. pro Woche. In Werkstätten mit fürzerer Arbeitszeit ist der Stunden- Mordes die Berbindung zwischen ihnen gelöst war. Tomazio sislohn um so viel zu erhöhen, daß mindestens derfelbe Wochenlohn war, als Luccheni den Mord beging, hier in Budapest . Konstanz , 29. Auguft.( W. T. B.) Ein von Siegen tom­3. Für Ueberstunden erhalten dieselben einen 3 Die freien Hilfskaffen in Köln haben in einer zahlreichen herauskommt. 3. Für Ueberstunden erhalten dieselben einen Zu Bersammlung gegen die von der Regierung geplante Verschlechterung fchlag von 10 Pf. pro Stunde. Wenn mehr als eine Ueberjumbe mender Schnellzug entgleifte heute nachmittag un 5 Uhr bei des Krankenversicherungs- Gesetzes protestiert. Der Referent sprach gemacht werden, muß eine Baufe von 30 Minuten eintreten, die egna, einer Station vor Konftanz. Wie bis jegt festgestellt ist, London , 29. Angust.( B. S.) Die englische Admiralität be Wenn eine Strantentaffe die freie Arztwahl wünsche, so tönne fie Hause erhalten die Näherinnen einen Zufchlag von 10 Pfennig pro fchloß. 4 Kriegsschiffe des Mittelmeer - Geschwaders mit Apparaten für fich auch gegen die gefeßliche Einführung der freien Arztwahl aus bei der Bezahlung mitgerechnet wird. 4. Bei Arbeiten außer dem find drei Personen tot und 14 verlegt. diese heute bereits einführen. Wenn den Kassen aber die freie Arztwahl Stunde. Redner erläuterte die einzelnen Bunkte und ermunterte die drahtlose Telegraphie auszurüften und Gibraltar und Malta als Stationen für den Telegraphendienst einzurichten. gesetzlich aufgezwungen werde, so ständen sie den Aerzten mit ge- bersammelten Näherinnen, nun auch das Ihrige zu thun, um fie drahtlose Telegraphie auszurüsten und Gibraltar und Malta als 280 es damit hapere, Glasgow , 29. Auguft.( W. T. B.) Von den Mitgliedern der bundenen Händen gegenüber. Es wurde einstimmig eine Resolution in allen Werkstätten durchzuführen. angenommen, worin die Kölner Hilfskaffen Einspruch erheben gegen fönnten sie sich an die Werkstatt- Vertrauensleute wenden, eventuell wegen Bubonenpest isolierten Familien sind zwei Mädchen und ein eine Benachrichtigung des Verbands Bureaus den Plan, die freien Hilfskaffen zu beseitigen; ferner erklärt die genüge auch Resolution ihr Einverständnis mit der Verschmelzung aller Orts- im Gewerkschaftshaus. Vor allem sei es aber notwendig, fich der Knabe an der Pest erkrankt, jedoch sind die Symptome gutartig. Krankenkassen, und sie fordert schließlich eie Abschaffung der Betriebs: Organisation anzuschließen. Nachdem sich zwei Redner im selben Falls neue Erkrankungen auftreten, wird für die Handelsschiffe in Sinn ausgesprochen hatten, kritisierte eine Näherin die Arbeits- Glasgow Quarantäne eintreten. Rom , 29. Auguft.( B. H. ) Der Monzaer Unterpräfekt wurde und der Innungs- Krantentassen. sand verhältnisse bei Gerson. Besonders berurteilte fie die dort grassierende Zur Baukontrolle durch Arbeiter. Die Stadtverwaltung Rom , 29. Auguft.( W. T. 8.) Der Pfarrer Volponi von für die Durchführung der obigen Bedingungen ein. In einer von Krefeld hatte die Stelle eines Baucontroleurs ausgeschrieben, Accordarbeit, mit Bärme trat Rednerin für die Organisation und von seinem Amt unter Verlust des Gehaltsbezugs enthoben. überwachen soll. Da nun der Entwurf zu den Schußvorschriften das mindeste, was in allen Wertstätten durchgeführt werden müsse, Göteborg , 29. Auguft.( W. T. B.) Durch eine Fenersbrunst der die Beobachtung der von ihr erlassenen Arbeiterschutzvorschriften Resolution erklärten dann die Näherinnen jene Bedingungen für San Sebastian ( Rom ) wurde wegen Verherrlichung des Königs­mordes zu acht Monaten Zuchthans verurteilt. unter der Mitwirkung der organisierten Bauarbeiter zu stande ge- und verpflichteten sich, der Organisation beizutreten, find heute nachmittag zwei Stadtviertel niedergebrannt. Menjmen tommen und auch nur ein praktischer Bauarbeiter als qualifiziert au der Stelle erachtet wurde, machte das hiesige Gewerkschafts- Der Central- Verband der Zimmerer hielt am Sonntag in find nicht umgekommen. Der Schaden wird auf eine Million Kronen fartell Vorschläge. Der Vorsitzende des Kartells erhielt den Arminhallen eine Bersammlung ab, in der zunächst das Andenken geschäßt. Berantwortlicher Redacteur: Wilhelm Schröder in Wilmersdorf . Für den Inferatenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin .

Hierzu 1 Beilage u. Unterhaltungsblatt.