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Es ist auch nicht richtig, daß ich über eine Reihe dieser Vors tommnisse gehört worden bin und deren Nichtigkeit in wesentlichen anerkannt habe". In dem einen der erwähnten beiden Fälle be stritt ich vielmehr sofort in ihrem ganzen Wortlaut die mir ti den Mund gelegte und mir jetzt zum erstenmal bekannt gegebene Aeußerung. In dem andern Falle hatte ich die mir augeschriebene Aeußerung bereits früher in so wesentlichen Punkten richtig gestellt, daß die wegen derselben eingeleitete Untersuchung damals ein gestellt wurde." Nun hat Herr v. Rheinbaben wieber das Wort.
1899 für 396 Mill. Mark oder 9,1 Proz. unsrer Gesamt- bestände. Wenn demnächst der Reichstag die für den heiligen ausfuhr. Trotzdem sind wir sicher, daß Deutschland sich im Kreuzzug" in China fchon verausgabten Gelder zu bewilligen habe, Ernstfall auf die Seite des russischen Kameraden" schlagen werde er auch das Vergnügen haben, zu der schon durchgeführten wird. Dafür sorgt nicht bloß der deutsche Händler- Reubewaffnung des Heers jein Amen zu sagen.- neid, der die Entfremdung zwischen Deutschland und Gng. Ein oftpreußischer Volksvertreter spielte am Sonnabend, land geschaffen hat, sondern auch die väterlich duldsame Art, den 25. d. m., in einem Beleidigungsprozeß, der vor dem Tilfiter mit der man in Petersburg dem impulsiven Bethätigungs. Gericht stattfand, eine tlägliche Rolle. Der tonservative Landtags drang der deutschen auswärtigen Politik gegenüber steht ent. Abgeordnete Stoffadeu ehnothen flagte gegen Verleger Rioichis bon ber gegen dem so tödlich verwundenden Spott der Londoner freien den litauifchen geitung Presse. Nauja lietumista Ceitunga", weil derfelbe geschrieben hatte, Hoffack habe deshalb für die Verlegung der für Memel bestimmten Die gerüffelten Lehrer. Der Herzogtegent bon Und nicht nur gegen England foll Deutschland in Ost- Bräparandenanstalt nach Heybetrug gestimmt, weil dort sein Stief Medlenburg hat fich, wie die„ Hilfe" mitteilt, veranlaßt geafien Rußlands Prellbock sein, sondern auch gegen vater ein Grundstück besißt, das dann einen höheren Wert erhalten sehen, an die zu einer militärischen Uebung in Schwerin eingezogenen China nolegg würde. Stiofchis erflärte, er werde den Wahrheitsbeweis erbringen. Lehrer eine Rede zu halten, deren Ton landesväterlicher Ermahnung Große eigene Interessen hat Deutschland in Asien Das gelang ihm auch in vollem Umfange. Der Reichstags- durch soldatische Schärfe gewürzt ist: nicht wahrzunehmen- trotz allem Weltmachts- Abgeordnete malatys fagte als Beuge aus, daß er bereit sei, gepränge. Von Gebietsaufteilungen wollen ja die führenden eidlich zu bekräftigen, Sofiac habe ihm, als er demselben VorStaaten nichts wiffen und Landerwerb fönnte uns auch randenanstalt gewirkt habe, geantwortet: aber ich muß doch für fir die begung der Präpanichts nügen. Dem deutschen Handel mit China , der Seydekrug forgen, mein Stiefvater wohnt dort und dessen erst im Anfang seiner Entwicklung stand, schlagen Grundstücke würden dadurch teurer." Herr
Wirren bernichtende Wumben, wie ja über
haupt biejenigen Zänber sich nachher am besten in Bezug auf Befragen des Borgenden autortete te au ergärten,
Vielfach ist in die Lehrerschaft ein schlechter Geift eingezogen; die jungen Lehrer, wenn sie vom Seminar tommen, haben fich eingebildet, hochgelehrt zu sein, Frechheit und unver iamtheit in ihrer Stellung gezeigt. Das ist falsch, ich hoffe, Gure Stellung im gebent daß Ihr das nicht so macht. Sucht
zu erringen durch Achtung der Vorgesezten und Liebe der Euch anvertrauten Jugend. Nur dann werdet Ihr Euch wohl fühlen in Eurem Beruf, aber nicht durch Großſpurigkeit und unverschämtes Betragen. Gerade der junge Lehrer, der etwas werden will, der ein geachteter Führer seiner Gemeinde fein will, hat die Tugenden des deutschen Goldaten zu pflegen. Ueberlegt Euch das, auf daß Ihr ein Vorbild der Kinder werdet."
find
den Handel stehen werden, die die geringste militärische daß er die Aeußerung nicht gethan, lehnte Herr Sofiad Heldenschaar nach drüben gesandt haben. Wir Deutsche find rundweg ab. Nachdem er mit feinem Rechtsbeistand unter schließlich min wieder einmal Hannemann, geh' Du voran", vier Augen sich besprochen, 30g koisad die lage ber den andern die kastanien aus dem Geuer sur de Ob der Herr, der so merkwürdige Begriffe über die Pflichten holt. eines Voltsvertreters hat, sein Mandat jezt noch fernerhin aus- Die Rede war an Lehrer gerichtet, die fich momentan in der Das alles erklärt, wie der russische Kamerad" dazu kam, üben wird? on this old du omnibu Ausübung ihrer militärischen Pflicht befanden. Und da der Mili Deutschland den chinesischen Dekorations.Oberbefehl Socialistenvertilgung durch die Schule. Wie sehr in Ver- vielleicht nicht allzu fehr empfunden haben, auch vom Herzogs tarismus die soldatisch derbe Ausdrückerei liebt, würden die Lehrer es zuzuteilen. casting_id_610 pitemmung ihrer wahren pädagogischen Aufgaben und ihrer eignen regenten in foldatifcher Manier angeredet zu werden. Aber bontereffen manche Lehrer noch bemüht sind, sich durch eine unge der jo scharf geäußerte Der Kreuzzug. Heute fand im Benghause die Weihe von schichte Einmischung in den politischen Kampf die Gunft hoher Bor die Lehrer ihrer militärischen Aufführung wegen, militärtete sich nicht an 64 neuen beziehungsweise mit neuen Tüchern versehenen Fahnen gesezter zu erringen, beweist der Umstand, daß der Zuiner Freie fondern gegen die Frechheit, Unverschämtheit und Standarten darunter die oft asiatischen statt. Der Lehrerverein fein fünfundzwanzigjähriges Etiftungsfest dadurch Großipurigteit, die fich nach der Anficht des Redners die - Kaiser war bei der Feier anwesend. Gr hielt keine Ansprache. Das besonders würdig zu begehen glaubte, daß er sich von einem seiner Lehrer in ihrem dienstlichen Civilberhältnis zu Schulden gegen hielt der Militär- Oberpfarrer Konsistorialrat Ifing eine Mitglieder einen Vortrag über das Thema" Der Kampf gegen die fommen fassen. Ob diese Mahnung, von ihrer allgemeinen Berech Weiherede. Nach der Weihe der übrigen Fahnen fuhr der geistliche socialistischen been, beleuchtet vom Standpunit der Bolts tigung oder Nichtberechtigung ganz abgesehen, gerade am entsprechen chule", halten ließ. Unter dem wohlwollenden Beifallsniden der Ehren den Ort, zur entsprechenden geit und in der entsprechenden Form been, vom etapusniden der Ehrens Und nun die neuen Fahnen unsrer nach China gesandten gäfte, bestehend aus einem Regierungsaffeffor, dem Bürgermeister der geäußert worden, darüber dürften die Lehrer ihre eigne Meinung Regimenter. Sie haben noch keine Geschichte und doch reben auch Stadt 8nin und dem geistlichen Ortsschulinspektor, vertrat der haben. fie zu uns. Sie zeigen die Kaisertrone und den taifer Redner folgende Thesen: lichen Namens zug. Das heißt für alle, die unter diesen 1 Die Socialdemokratie mischt sich auch in Jugenderziehung Ungeeignet für einen Ungeeignet für einen verantwortlichen Poften. Das ist Fahnen stehen werden: seid getreu ihm, dem Ihr Euren Eid ge- und Unterricht; 2. sie will die Jugend für ihre Ideen gewinnen, jegt einen großen antisemitischen Gelden in Dresden gerichtlich beschworen, Gurem Kaiser und Kriegsherrn. Wie unire junge welche abzielen auf Um ft urz von Thron, Altar, Autori icheinigt worden. Auch die größere Oeffentlichkeit erinnert sich wohl Marine die deutsche Flagge überall hochhält und zu hohen Ehren tät und bestehender Ordnung; 3. thre praktischen Erfolge noch des Papierschnitzelredners Leberecht Hartwig aus Untersdorf in bringt, auch jest wieder draußen in China , und wie auch unfre auf diesem Gebiet sind dürftige, doch ist sie dadurch zu vere Sachsen , der von 1884-87 als Vertreter von Dresden- Altstadt im Seebataillone inzwischen ihre Fahnen im Osten siegreich ent- doppelter Anstrengung angefeuert worden; 4. die Pflicht der Schule Reichstag eine ziemlich tomische Rolle spielte. Seitdem hat der faltet habent, so mögen auch nun unfre oftastatischen ist, diesen verderblichen Principien den Eintritt zu verwehren und Herr in Dresden eine mehr lokale Eristenz ale Antisemitenführer, Regimenter ihre Feldzeichen braußen entrollen und mit die Kinder aufzuklären über das, was wahr, was wirklich und Häuferspekulant und Führer der Hausagrarter gespielt. Bei der Wahl dem Blick auf die Fahnen fich sagen lassen: der Reichsadler regt in der Welt möglich ist; 5. Mittel zu diesem Bwed find: a) die 1895 fandidierte er für die Antisemiten in 6. fächfischen und 1898 im feine Schwingen, und der altpreußische Fahnenspruch zu seinen Unterrichtsfächer, besonders Religion, Geschichte, Deutsch ; 20. fächsischen Streife. Zur Zeit ist er Vicevorsteher des Stadt. Häupten wird zur Losung aller deutschen Stämpfer aus Süd und b) die Lehrerpersönlichkeit; c) Erziehung zu Fleiß, Reinlich verordneten- Kollegiums in Dresden , in das er als Kandidat der Nord und West und Oft: Pro gloria et patria!( ür Ruhm feit(?), Sparsinn, Arbeitsamkeit, Zufriedenheit; antisemitischen Hausbesißertlique gewählt worden ist. und Vaterland.) und endlich das geflammte Streua d) Bekämpfung der Schundlitteratur durch gute Jugend und Volks- Herr Hartwig hat sich jest vor Gericht mit einem Herrn Bargou im Fahnentuches mag uns fagen:' ist ein Kreuzzug, fchriften; e) uftlärung über die Unausführbarkeit auseinandergesetzt, wobei sehr schmutzige Grundstüdsspekulationen 18 ist ein heilger Krieg! Das Völkerrecht ist gebrochen, die Geder socialdemokratischen Ideen; 6. die Volksschule eine Rolle spielen. In den Gründen des schließlich gefällten Urteils fete der Menschlichkeit sind mit Füßen getreten. Morgen ist in dem Stampf gegen die Socialdemokratie von höchstem heißt es, es sei festgestellt worden: ländische Barbarei lehnt gegen abendlänwerte 10
Gruess
dische Kultur sich auf. Es gilt dem Schuß und Sieg Wenn der betreffende Lehrer durch überschüssigen Thatendrang bon Recht und Wahrheit, bon Treue und Glauben, getrieben werden sollte, die Socialdemokratie zu bekämpfen, so sollte von Bildung und Sitte. Bölter Europas , wahrt Gure er die Ueberzeugungskraft seiner Argumente lieber an Erwachsenen heiligsten Güter!- und fämpfen wir nicht für das Kreuz, versuchen, statt durch Berkennung seines Lehramts den ohne so tämpfen wir doch unter dem Kreuz und mit dem Kreuz hin nicht übergroßen Bildungsgrad unsrer Volksschule zu be und sind darin getrost und wiffen: So wahr Gott Gott ist und einträchtigen. Die Kindlichkeit diefer Methode der Socialisten: Sein Wort, muß Teufel, Welt und Höllenpfort, und was dem vertilgung sollte überdies auch ihm klar sein. thut anhangen, endlich doch werden zu Hohn und Spott. Gott ist mit uns und wir mit Gott, den Sieg woll'n wir erlangen! Amen!
Und nun senkt diese Fahnen und Standarten vor dem Herrn der Heerschaaren droben! Die auf den Herrn harren, friegen nene straft, daß sie auffahren mit Flügeln des Adlers.
Erst das Vorspiel. Ein Bericht aus Neapel , wo die Stutt gart" mit den bei Tafu im Kampfe gewefenen deutschen Truppen aus China gelandet ist, erzählt:
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daß Hartvig ein gegebenes Wort trop aller Mahnungen und Verfügungen von Behörden nicht gehalten hat; daß er aus der ganzen Angelegenheit materiellen Nugen zu ziehen fuchte, daß er fich nach den im gewöhnlichen Leben geltenden Begriffen einer " Schiebung" schuldig machte, daß er seine moralische Berpflichtung andern gegenüber verlegt hat, und daß man nach allebem die Ansicht Bargous, Hartwig gehöre nicht auf den verantwort lichen Bosten eines Stadtverordneten- Vicevorstehers, für berechtigt habe ansehen müssen.
Herr Hartwig erscheint demnach sehr geeignet, die berühmte, in antisemitischer Erbpacht befindliche deutsche Treue" vor dem zer fezenden jüdischen Einfluß zu bewahren.-
Einen Wink mit dem Zaumpfahl giebt die Junkerpreffe ihren Lefern für die Behandlung focialdemokratischer Agitatoren. Die Verhandlungen der Kreis- Konferenz für Niederbarnim und des Brandenburger Parteitags über die Landagitation haben die Junker natürlich in große Aufregung versezt und man 2 Bürgermeister kontra Minister. Aus dem Großherzog Auf Befehl Sr. Majestät des Kaisers und Königs weihe ich ergeht sich nun in allerhand Erörterungen über die Gefahr, die dem tum Sachsen- Weimar schreibt man uns: Daß in der diese Fahnen und Standarten Pro gloria et patria! als Dent- patriarchalischen Verhältnis zwischen Landproletariern und Socialistenbekämpfung nicht alle Bürgermeister unsres Ländchens zeichen stolzer Erinnerungen, als Wahrzeichen heiliger Ver- Junkern durch die socialdemokratische Propaganda droht. pflichtungen, als Wahrzeichen großer Verheißungen ihren gleich man sich stellt, als ob die fegensreiche Wirksamkeit" in einer öffentlichen Bürgerversammlung in Eisenach zum Ausdruc Truppenteilen hier und draußen zum underleßlichen Eigentum und der focialen Crganisation des Patriarchalismus von den Arbeitern gebracht. Die Bürgermeister werden im Großherzogtum nicht vom hohem Heiligtum im Namen des Vaters und des Sohnes und des derart empfunden werde, daß an ihr alle Verhegungsversuche der Gemeinderat, sondern von der Bürgerschaft gewählt, und heiligen Geiftes! Amen." at it on Cocialdemokratie fcheitern müßten, verrät man doch gleichzeitig es ist Sitte, daß die betreffenden Herren sich vor einer Wahl in einer Selten zeichnete fich das höfisch- gepanzerte Christentum unsrer große Angst, daß der socialistische Infektionsstoff, sobald er einmal öffentlichen Versammlung vorstellen und ihr Programm entwvideln. Bei Zeit in solcher Vollendung. in den socialen Organismus eines Junterdominiums eingedrungen dieser Gelegenheit äußerte fich Dr. v. Fewfon, zur Zeit noch Bürgermeister sei verheerend un fich greifen könne. So groß ist die Furcht vor in Apolda , welcher sich zu der vakanten Oberbürgermeisterſtelle in der Ansteckungsgefahr, daß die Kreuz- Zeitung " trog ihrer Eisenach meldete, wörtlich: Echmerzen über den Lentemangel empfiehlt, fich socialistische Arbeiter Schuß der äußeren Ordnung ist die Aufgabe der so bald als möglich vom Halfe zu schaffen: Polizei. In jüngster Beit ist fie viel angefochten worden Man soll unires Erachtens in dem durchaus gerechtfertigten wegen der Verbote politischer Versammlungen. Bestreben, dem Zuge in die Stadt entgegenzutreten, nicht zu Ich meine Herren, bin der Meinung, daß man gegen Bewegungen weit geben; Arbeiter, die schon für die Socialdemo geistige 11ur mit geistigen Waffen tämpfen tratie gewonnen find. follte man mit Vergnügen foll. In einem Lande, das mit Recht stola ift auf feine ziehen lassen. Es find uns oft Beispiele mitgeteilt, daß das laffischen Traditionen, auf seine großen Gelfteshelben, beffen feinen Marquis Bosa aus Gegenteil mehr schadet als uligt, wie denn auch ein bekanntes unsterblicher Dichterfürften einer braucht man prüchwort sagt: Ein fanles Ei verdirbt ben ganzen rufen läßt: Geben Sie Gedankenfreiheit!" die Ceffentlichkeit nicht zu fcheuen. Die VersammlungsBreilinged wil freiheit ist ein meist verfassungsmäßiges Grunddeutschen Staatsbürger. Es muß recht aller deutschen reipettiert werden auch ohne Vereinsgefet. Darum muß Schließlich weiß die Kreuz- Zeitung " mut ein Mittel zur Ab Kampf der Geister eingreifen zu laffen, die Polizei in die politische wehr der Socialdemokratie: spustim molli 9d Arena zu führen." Arena zu führen." Und diese Wahrheit muß sich der Minister Man stelle fich fest auf den bestehenden Rechtsboden and v. Wurmb von einem Bürgermeister sagen lassen! wehre die Socialdemokratie mit aller Enteed ite schiedenheit befonders bort ab, wo es ihr Schreckliche Folgen der Chinawirren. Aus dem Reichs. noch nicht gelungen ist, die Brunnen zu verlande schreibt man uns: An die heitere Geschichte von unserm giften." Laudesparlament, dessen Seffion feiner Zeit nicht geschloffen werden
Die Offiziere zeigten fich sehr begierig nach Nachrichten über den Feldmarschall Grafen Walderfee. Sie erklärten, daß der Feldmarschall in China noch sehr viel Arbeit vordenn finden werde, mit der Befreiung der Gesandten sei ja erst das beendet. Bor an oripiel des ineffen Dramas Dingen habe sich ja noch Deutschland seine Genugthnung für die Ermordung des deutschen Gesandten zu holen. In China zittere man bor ber deutschen Sta che."
Nach den Herren Militärs würde das Chinadrama viele Atte bekommen. Ju Deutschland könnten derweilen die Geschäftsleute vor der taufweigernden Rache der Chinesen zittern.
Diese Besorgnis geht soweit, daß man fogar in der fouft fo erfehnten Aufhebung der Freizügigkeit ein Haar gefunden hat: man fönnte ja eventuell die politischen Jufektionsträger nicht schnell genug abschieben.
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Neue Säbel, nene Karabiner. An der Herstellung für das neue Infanteriegewehr M. 98 für die gesamte Armee wird bekanut lich in den Militärwerkstätten eifrig gearbeitet. Der Leipz. Volks zeitung" wird berichtet, daß das neue Gewehr auch einen neuen Infanteriesäbet M. 98 benötige. Der jegt in Gebrauch befindliche lasse sich auf M. 98 als Bajonett nicht aufpflanzen, auch sei der neue Infanteriefäbel schmaler als der jetzige. In den Wem das noch zu dunkel flingen sollte, dem wird der dem Sinn komite, weil das Reichsoberhaupt fich auf Reisen ins gelobte Land Militärwerkstätten arbeite man zur Beit ebenfalls an der Herstellung nach gleiche Rat der Konservativen Sorrespondenz" befand und die kaiserliche Schließungsorder deshalb nicht rechtzeitig dieses neuen Infanteriesäbels, indes die Klingen in Solingen gemacht die Meinung des Junterblatts offenbaren: 19 zu beschaffen war, erinnert ein Begebnis, über welches die würden. Wie zu allen neu eingeführten Gewehren auch ein Kavallerie " Gleichwohl werden die Bewohner des platten Landes vor gouvernementale„ Metzer Zeitung" aus dem lothringischen Industrieort Rarabiner gleicher Konstruktion gehöre, so auch zu M. 98. Man der neu zu belebenden socialdemokratischen Landagitation un- Algringen das Folgende berichtet: fei in den genannten Militärwerkstätten ebenfalls schon feit ablässig auf der hutsein müssen. Der oberste Für legten Sonntagnachmittag hatte der hiesige Kriegers tanger Beit mit der Herstellung eines neuen Kavalleries Grundsatz muß bleiben: die Friedensstörer nicht erst in die verein das Weihfest seiner neubeschafften ahne Karabiners M. 98 beschäftigt. Von einem Unbrauchbarſein" des Dörfer hereinzulassen. Auf der erwähnten Berliner Partei angesetzt und dazu viele auswärtige Vereine eingeladen, die auch jetzigen Karabiners oder des jezt im Gebrauch befindlichen 1 konferenz" haben auch verschiedene Genossen" gerade auf diese größtenteils diesem kameradschaftlichen Rufe gefolgt waren. Kurz Infanteriesäbels tönne aber nicht die Rede sein. Derartige Ausflüchte machten die Offiziösen bei jeder Neubewaffnung, bes nüberwindliche Swierigkeit hingewiefen." vor der Feier traf die Nachricht ein, die Weihe müſſe unters Die Konservative Korrespondenz" spielt damit auf die Aus- bleiben, da die Genehmigung da die Genehmigung bon allerhöchster Heers. Wer indes in die Armee- Arsenale Einblick nehmen tönne, führungen jenes Delegierten an, der erklärte, es gehöre viel per Stelle aus nicht erfolgt fei. Darob allgemeine Ber wiffe, wie unbrauchbar die Waffen älterer Modelle feien. Esönlicher Mut zur Landagitation, da man häufig die Genoffen blüffung beim festgebenden Verein und den fremden Gästen. Ihnen lagert in den Arsenalen noch eine gewaltige Anzahl der Gewehre mit Knüppeln und Hunden empfange. Die Knippel und gab der Streisdirettor von Diedenhofen , der herbeigeeilt war, M. 71 umb M. 71/84. Wie umbrauchbar" diese Gewehre seien, Kettenrüden find also die ultima ratio ber bedrohten Hunter, die beruhigende Versicherung, daß die unliebsame Verzögerung wohl bewiefen diejenigen Staaten, die Deutschland durch Verkauf derartiger der Rechtsboden" der Kreuz- Zeitung ". auf die durch die politischen wirren bedingte außer Gewehre indirett gegen Deutschland armiert habe, danighRun, die Zahl derjenigen Proletarier, die fich von ihren Herren gewöhnliche Inanspruchnahme des Landesherrn 1 Dann fei an die Karabiner der gleichen Modelle an erinnern, auf Socialdemokraten heben lajien, ist in rascher Abnahme begriffen, zurüdzuführen sei. Außerdem kann aber wohl auch angenommen fowie namentlich an jenen im Heere Ende der achtziger Jahre nur und sich selbst der Gewaltthätigkeiten schuldig zu machen, dazu reicht werden, daß bei Beschaffung und Anmeldung der betr. Fahne einige furze Monate in Gebrauch gewesenen fleinen Infanteriefävel die Courage der Herren Junter nicht. Das edle Mittel wird also grobe Unterlassungsfünden begangen wurden. Im übrigen verlief M. 71/84. Dieser noch nagelneue Säbel sei im Grunde altes Eisen, in den meisten Fällen veringen, obwohl diefe rohen Aufreigingen zu das Fest, obwohl die Fahne nicht hatte enthüllt werden können, aufs obwohl für rund 10 Mill. M. Säbel dieser Sorte vorhanden seien. Gewaltthätigkeiten in den Kreisblättern alsbald ein noch wüsteres befte. Auf dem Festplatz herrschte die kameradschaftlichste Stimmung. Gebraucht werde er wohl taum noch, für M. 98 fei er vollkommen Echo finden werden. Hoffentlich wird die kaiserliche Genehmigung zur Weihe bald einunbrauchbar. Wenn man bedenke, daß das gesamte Heer mit neuen treffen." D Jufanteriegewehren, mit neuen Jufanteriesäveln und die Kavallerie Dr. Dullo berichtigt in der Königsb. Hart. 8tg." die offiziöfe Wir begreifen die allgemeine Verblüffung der guten Agringer. mit neuen Starabinern ausgerüstet werde, so tönne unmöglich nur Darstellung der Nordd. Allg. 8tg." durch folgende Erklärung: Ist doch unsre ganze Welt- und Chinapolitit nicht so viel wert, daß Die mir durch den Herrn Regierungspräsidenten vorgelesene fie deshalb um ihre schöne Fahnenweihe gekommen sind. von einem langsamen Ersetzen" der alten Waffen gesprochen werden. In aller Stille, ohne den Reichstag zu befragen, Ministerialverfügung weist nicht auf die einzelnen Fälle hin, in arbeite man mit großem Eifer an einer thatsächlichen Neubewaffnung denen ich die mir durch meine Amtspflicht geſtedten Grenzen über- Der Tabak als Weltgeift. Ueber die Nutzlosigkeit der des Heers.goodf schritten haben soll. Erst als ich in der an die Vorlesung fich anschließen- evangelischen Jünglingsvereine fingt in der Deutsch . den Unterredung die Beschuldigung, daß dies geschehen sei, wiederholt Evangel. Kirchen- Zeitung" ein Bastor Girton eine trübfelige zurüdivies, bezeichnete der Herr Regierungspräsident zwei solche Fälle. Litauei:
Eine in Kürze zu erwartende Militärvorlage verlange dann die Kosten für die zum großen Teil schon fertigen Waffen
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