-
Ein solcher Vertrag hebt jede solide Bafis im geschäftlichen der Zeit vom 1. April 1899 bis 31. März 1900 dem Wahlbureau Katholiten beitragen müßten. Dem Boltsverein gehören in Bayern Berkehr auf und setzt an deren Stelle die Willkür. Alle Rechte hat 936 918 Anmeldungen und 765 682 Abmeldungen hiesiger Einwohner 50 000 Arbeiter an. Abgeordneter Rechtsanwalt Dr. Trimborn fordert der Verkäufer für sich reserviert, der Käufer hat weder eine feste sowie 10 989 Anzeigen über Verstorbene aus den Polizeirevier zur Teilnahme an dem praktischen socialen Kurfus auf. Gleichzeitig Grundlage für die Preise noch für die Lieferung, denn die Gesellschaft Bureaus zugegangen; das ergiebt zusammen 1713 589 Meldungen. tagte in der Beethoven- Halle " die 2. geschlossene General von dieser Bahl betrafen weibliche Personen und männliche Ber- versammlung der katholiken Deutschland 3. Sie vers fann nahezu nach Belieben ihre Lieferungen einrichten. Betriebs- onen unter 24 Jahren( nichtwahlberechtigte) 1225 894 Meldungen, handelte über zum Teil schon in früheren Versammlungen geſtellte Anträge, störungen können alle Tage vorgenommen werden, und die all- welche daher sofort an das städtische Meldebureau abgegeben werden welche nur mit geringen Abänderungen wieder vorgebracht wurden. gemeine Fassung des Vertrags hebt sofort jede Verpflichtung auf. konnten, während 487 695 Meldungen auf die im städtischen Wahl- Ein neuer Antrag will dem alten Gymnasium seinen rein Streits setzen die vereinbarten Preise außer Kraft. Es ist gar nicht vor- bureau geführten Personenblätter der wahlberechtigten Einwohner humanistischen Charakter erhalten bezw. zurückgeben und gesehen, daß nur bei Lohnerhöhungen diese Preiserhöhung zu übertragen waren. Es ergab sich ein Zuwachs von 18 059 wahl- den Realschulen die gleichen Rechte gewähren. Ein weiterer neuer erfolgen darf; dann hätte sie noch einen Schein von Berechtigung. fähigen Personen. Nein, der Streit überhaupt giebt der Grube das Recht, die Preise zu erhöhen, ohne daß der Vertrag in andern Teilen aufgehoben wird. Es tann also völlig im Intereffe der Bergwerksgesellschaft liegen, daß die
Gerichts- Beitung.
Das Halsband der Gräfin Schweinig. Das Halsband der
Antrag verlangt, daß die Katholifen neben den gymnasialen Studien auch den realen Beachtung schenken und auf die Gründung tatholischer Real- und Fachschulen hinarbeiten. Nach kurzen Erörterungen wurden alle Anträge hintereinander angenommen, Zu Beginn der heutigen zweiten öffentlichen Versammlung
"
-
festſegung aufgehoben verlesen; dieselbe stehend Arbeiter streiken, damit längere Lieferungsverträge in der Preiss Marie Antoinette kann derzeit den französischen Behörden kaum mehr wurde die vom Kaiser eingetroffene Antwort auf das gestern ab versteht, aus den Streits Kapital für sich zu schlagen, beweist deutschen. Im Februar vorigen Jahres fah ein Offizier, der sich in angehört. Auf Anregung des Vorsitzenden der Katholikenversammlung folgendes: Jm vorigen Jahr hatten die Kohlenabträger in Berlin der Loge eines hiesigen Theaters befand, ein Berlenhalsband am wurde ein hoch auf den Kaiser ausgebracht. Alsdann hielt Proihren Tagelohn von 3 M. auf 3,50 M. erhöht. Diefe Lohnerhöhung Fußboden liegen. Er fragte die vor ihm sigende Dame, ob sie die feffor Dr. Mansbach aus Münster einen Vortrag über das Verhältnis hätte für das Abladen von 200 Centnern Breßkohlen, eine Arbeit, Berliererin set. Die Dame faßte nach ihrem Halie, bejahte dann zwischen Glauben und Denken und den Ausgleich zwischen Autorität die drei Mann in einem halben Tag verrichten müssen, eine Er- und nahm das Geschmeide dankend entgegen. In Wahrheit gehörte und Freiheit. Im Laufe der Rede brachte er Kaiser Wilhelm , der vor höhung der Abladegebühr von 1,50 Mark erfordert. Die das Halsband der ebenfalls in der Loge befindlichen Gräfin Schweinig, dem Allmächtigen sein Knie beuge und die Feldzeichen senke, eine Gesellschaft 30g von den Händlern einen Aufschag von die den Verlust erst nach ihrer Nachhausekunft entdeckte. Die Dame, begeisterte Huldigung dar. So lange wir eine solche Autorität an 3 Mart ein. Nachdem in diesem Jahre nach dem Streit die den Betrug begangen, war die Artistin Sophie Bergtessel, die der Spige des Staats haben, so fügte er hinzu, so wird es gut beam folgenden Tage nach Brüssel reiste. Sie trat hier in Beziehungen stellt sein um die staatliche Autorität, für die Freiheit des Einzelnen. ber Kohlenablader der Tagelohn auf 3,75 M. gestiegen ist, kündigt zu dem Reisenden Weißgerber, bem sie den Schmud anvertraute mit Landwirt Blum, Abgeordneter von Strefeld, hielt einen ländlich, jetzt die Gesellschaft ihren Abnehmern an, daß die Abladegebühr um der Aufgabe, ihn zu verkaufen. Weißgerber brannte mit dem Schmuck lernigen Vortrag über die Agrarfrage. Alsdann sprach noch 4 M. erhöht wird. Die Gesellschaft selbst zahlt nur durch, er ging nach Köln und verkaufte hier den Schmuck, der nach Regierungsrat im Reichsversicherungsamt Dr. Würmeling- Berlin über Angabe der Gräfin Schweinig mit 2000 Mart bezahlt worden die Aufgaben der Vincenz- Vereine in unsrer Zeit. Beide Neden Die Gegenüberstellung dieser Thatsache genügt, um zu zeigen, war, ant den Juwelier Kreidler für 350 Mark. Die ernteten ftürmischen Beifall. Das Wolffsche Depeschenbureau meldet noch: wie albern das Geschwät ist, daß die Lohnerhöhungen die Bergkessel wurde von der belgischen Behörde ausgeliefert und vom Preise für Kohlen in die Höhe getrieben haben. Wäre wirklich nur Berliner Landgericht zu einer erheblichen Freiheitsstrafe verurteilt. Bonn , 4. September. Die Katholikenversammlung faßte heute der geringe Lohnzuschlag der Arbeiter bei den Kohlenpreisen in An- Auch Weißgerber wurde später ermittelt, ihn traf eine einjährige einen Beschluß, nach welchem die wichtigste Aufgabe der geringe Lohnzuschlag der Arbeiter bei den Kohlenpreisen in An- Gefängnisstrafe. Schließlich wurde noch der Juwelier Kreidler aus der Gefeßgebung darin bestehe, der bedrängten rechnung gebracht, dann hätten wir Kohlenpreise, über die sich kein Köln wegen Hehlerei zur Verantwortung gezogen. Gegen ihn wurde Landwirtschaft weitgehenden Schuh zu gewähren, ins Mensch aufregen würde. So aber ist einzig die kapitalistische Raub- gestern vor der siebenten Straftammer des Landgerichts I verhandelt. besondere durch Erhöhung der landwirtschaftlichen gier, die sich gerade im Bergbau schamlos breit macht, die Ursache, Er bestritt, daß er den Schmuck unter dem Werte erstanden habe, daß wir für Kohlen Wucherpreise zu zahlen haben und daß ärmere sowie daß er hätte annehmen können, derselbe sei unehrlich erworben. Bölle in dem neuen Zolltarif. Die Unterstützung des agrarischen Brotwuchers, das ist also des Familien im kommenden Winter auf ein warmes Zimmer verzichten Der Verkäufer sei nobel und ficher aufgetreten, habe angegeben, daß müssen. der Schmuck aus seiner rückgängig gemachten Verlobung stamme focialreformerisch aufgeblähten Pudels Kern! und sich durch einen Militärpaß auf den Namen„ Micha" ausge wiefen. er Die Perlen seien minderwertig gewesen, Schmuck andren Händler
75 Pf. mehr.
habe
700 M.
Welche Geschäfte die Kohlenbarone machen, darüber giebt der Abschluß der Gelsenkirchener Bergwerts- Gesellschaft ben einiges bekannt. Die Geſellſchaft erzielte in der Zeit von Januar weitergegeben und dann sei das Halsband für den Preis Lehte Nachrichten und Depeschen. bis Juli einen Ueberschuß von 8 615 060 m. gegen 5 363 899 M. im von 1200 M. an einen Freihern gelangt. Der Zenge Ein großer Wohnungsbrand, der die siamesische Gefelben Zeitraum des Vorjahrs. Um die respektable Gewinnzunahme Weißgerber bestätigte die Vorgänge beim Verlauf, wie sie vom An- sandtschaft start gefährdete, fam Dienstagabend 10 Uhr zu den von 8 251 161 M. find die Kohlenkonsumenten geschröpft worden. geklagten geschildert waren. Er habe zunächst versucht, den Schmuck Belten Nr. 23 aus. Die großen Barterreräume bewohnt hier der Die Dortmunder Union steigerte ihren Bruttogewinn im Betriebs- beim föniglichen Leihamt in Köln zu versehen, dort habe man den- Bankier Cohn, während die erste Etage von der siamesischen GesandtWenn auch dieser Gewinn nicht m jahr 1899/1900 auf 10 075 822 m. gegen 6 848 451 M. im Vorjahr. felben auf 300 M. bewertet und 100 m. darauf leihen wollen. schaft gemietet ist. Die Cohnschen Lokalitäten waren in den letzten Tagen Andre Juweliere hätten das Halsband ebenfalls auf 300-400. gereinigt und die Holzjalousien eines Edsalons herabgelassen. In nur aus dem Kohlenbergiverk stammt, wert geschäzt. Der Staatsanwalt hielt dennoch den Thatbestand diesem Salon war das Feuer auf nicht ermittelte Weise auss so ist doch der Anteil daraus tein geringer. Wie jämmerlich nehmen der Hehlerei für erwiesen, er beantragte gegen den Angeklagten sechs gekommen. Es wurde erst bemerkt, als ein Fenster jamt der fich dagegen die Löhne der Bergarbeiter aus und wie frivol ist Monate Gefängnis. Der Gerichtshof folgte dagegen nach kurzer Be- Jalonfie durch den Druck der Hize auf die Straße flog. das Verhalten der Unternehmerpresse, die Arbeiter für die Preis- ratung den Ausführungen des Verteidigers, Rechtsanwalt Wronker, Gleichzeitig schlugen große Flammen durch die Oeffnung, so daß steigerung verantwortlich zu machen! und fällte ein freisprechendes Urteil. die alarmierte Feuerwehr sich einem Feuermeer gegenüber befant.
Berliner Partei- Angelegenheiten. Die Parteiversammlung, welche gestern abend im Feenpalast tagte, wählte als Delegierte zum internationalen Kongreß in Paris die Genossen Täterow, Friz und Koke.
Zur Lokallifte. Der Männergesangverein Orpheus in Verbindung mit dem Orchesterverein Allegro veranstalten am Sonntag im Deutschen Hof, Luckauerstr. 15, ein Vergnügen, zu welchem versucht wird, Karten in Arbeiterkreisen abzuseßen. Da dieses Lokal der Arbeiterschaft nicht zur Verfügung steht, so sind die Karten zurüd zu weisen. Die Lokalkommission. Arbeiter- Bildungsschule. Sonntag: Ausflug nach Westend " Hoffmanns Volksgarten", Spandaner Berg, Ede Kastanien Allee. Treffpunkt 1/22, Bahnhof Westend . Um recht zahlreiche Beteiligung von Mitgliedern und Freunden der Schule bittet Das Komitee. Adlershof . Am Donnerstag, den 6. d. M., findet der Diskutierabend des Arbeiter- Bildungsvereins" im Lofal von Schmauser statt. Anträge zur Generalversammlung müssen bis Sonntag, den 9. d. M., beim Borsigenden Genossen Büttner, Hadenbergstr. 17, eingereicht
werden.
"
Potsdam . Am Donnerstag findet eine Versammlung des Wahlvereins statt, in der die Berichterstattung über die Kreistonferenz und die Provinzialfonferenz stattfindet.
Kommunales.
Oestreichischer Parteitag.
Trade Unions- Kongreh.
Boerenkrieg.
# 19
tbox t
Rautionsschwindel. Durch dreisten Betrug hat der Obgleich sofort drei Schlauchleitungen in Thätigkeit tratej, Schlosser Robert Schade, der gestern vor der Ferienstrafkammer tonite doch nicht verhindert werden, daß zwei Salons mit wertvoller des Landgerichts I stand, eine Reihe junger Mädchen um ihre Spar: Einrichtung ausbrannten. Auch die Decke des Edsalons, über dent groschen gebracht, wobei ihm allerdings die erstaunliche Leicht sich die Kanzlei der Gesandtschaft befindet, wurde start mitgenommen, gläubigkeit seiner Opfer sehr zu Hilfe kam. Der Angeklagte hatte doch sind die Gesandtschaftsräume völlig intatt geblieben. Die Wehr die Gelegenheit bot, sprach er junge Mädchen, die die ausgelegten sich folgende Methode des Betrugs zurechtgelegt: Sobald sich ihm fonnte erst nach 1/ 2stündiger Arbeit wieder abrüden. Sachen in einem Schaufenster betrachteten, oder bei irgend einem wetter ängstlich die Häuser entlang schlichen oder sonst ihm geeignete Straßenauflauf sich unter den Neugierigen sich befanden, bei Regen ( Privatdepesche des Vorwärts".) Der Parteitag verhandelte Objekte zu ſein ſchienen, freundlich an und brachte das Gespräch heute die Agrarfrage. Der Referent Dr. Ellenbogen besprach von ganz gleichen Dingen auch auf die Schwere der Zeiten und auf die agrarische Parteilitteratur und tam zu dem Schluß. die immer größer werdenden Schwierigkeiten, daß sich junge, auf daß die Verhältnisse der Industrie nicht böllig auf Erwerb angewiesene Mädchen anständig durchbringen. Er stieß dabei das Land übertragbar seien. Der Referent behandelte weiter auf volles Verständnis der Angeredeten, denn zumeist waren dies die zweckentsprechende Methode der Agitation und empfahl besonders, Mädchen, die eine Stellung suchten. Sie waren hocherfreut, wenn fie von dem Angeklagten, der gewöhnlich eine rote Mappe mit Tele- daß die Religion als Privatsache behandelt werden müsse. Boll. gramm- Formularen bei fich trug, hörten, daß dieser vermöge seiner Be- mar griff in die Debatte ein, indem er unter lebhaften Beifall über fanntschaft auf den Bosidirektionen im stande sei, ihnen eine Stelle als persönliche Erfahrungen berichtete. Er schloß damit, daß die LandTelephonistin zu beschaffen. Er fügte gewöhnlich hinzu, daß man agitation zwar langsam vorwärts gehe, aber gethan werden müsse. ja eigentlich für diesen Posten eine Prüfung machen müsse, eine Die Eroberung der politischen Macht sei ohne Landbevölkerung unFürsprache seinerseits genüge aber, um legtere wegfallen zu lassen. möglich. Er that auch sehr erfahren auf diesem Gebiet und stellte für den Stadtverkehr ein Gehalt von 90 M., für den Fernverkehr ein solches von 120 M. in Aussicht. Natürlich nahmen die Mädchen mit großem Dant das Anerbieten des freundlichen Mannes an, der sich erbot, Huddersfield, 4. September. ( W. T. B.) Der Rongre iofort mit ihnen die Erlangung einer Telephonistinnenstelle aus der Trades- Unions nahm mit knapper Mehrheit einen zuwirken. Er ging dann gewöhnlich mit dem betreffenden Beschlußantrag an, in dem erflärt wird, daß der Krieg mit Mädchen nach einigen Postämtern, die er betrat, während das Transvaal im kosmopolitischen Interesse der Kapitalisten unterMädchen draußen auf der Straße wartete. Aus dem ersten nommen sei, und daß die Folgen das Wohl der Arbeiter schädigen Amte pflegte er unverrichteter Sache mit dem Bescheid zurückzu- müßten. tehren, daß leider in diesem Bezirk augenblicklich keine Stelle offen Auf der Tagesordnung für die Sigung der Stadt- lei. Dann ging es zu einem zweiten Poftamt. Nach längerer Beit er hatte angeblich eine eingehende Unterredung mit dem Herrn London , 4. September. Eine Depesche des Feldmarschalls verordneten- Versammlung am Donnerstag, 6. d. M., stehen unter Direktor gehabt tehrte er freudestrahlend zurück und offenbarte Roberts aus Belfast vom 3. September besagt: Da Buller bei anderm folgende Punkte: Die Frequenz in den Gemeinde dem glücklichen Mädchen, daß sie angestellt sei, wenn sie gleich am seinem Vormarsch auf Lydenburg den Feind direkt vor der Front in schulen am 1. Mai 1900. die Bewilligung eines Beitrags für nächsten Tage autreten und eine Kaution leisten könne, die auf einer starten Stellung vorfand, die er nicht umgehen konnte, fandte Haydn Mozart- Beethoven- Dentmal die Beträge von 35 bis zu 90 Mart von ihm bemessen worden ich heute eine Kolonne ab, um ihn zu unterstüßen. Am 2. SepJahresabschlüsse für das Etatsjahr 1900 der Verwaltung des Vieh- war. Zur Bekräftigung holte er aus seiner roten Tasche markts, des Schlachthofs, der Fleischschau auf dem Schlacht ein von ihm selbst beschriebenes Telegranun- Formular hervor, tember wurde von den Boeren auf der Petrusburg- Linie ein hofe und der Fleischschau für das von außerhalb eingeführte auf welchen die Anstellung und die Höhe der Kaution verzeichnet Eisenbahnzug, mit welchem Truppen befördert wurden, zum EntFleisch der städtischen Markthallen und der städtischen Wasser- war. Bezüglich der Beschaffung der letteren gab der Angeklagte gleijen gebracht. werte, sowie Des Berwaltungsfonds der städtischen Spar- Beit bis zum nächsten Tage und bestellte seine Opfer nach dem taffe nebst Anhängen und der Stadt- Hauptkasse die Bewilligung Gebäude der städtischen Sparkasse oder einem andren, mit zwei Köln , 4. September. ( B. S.) Die Köln . 8tg." verbreitet sich der Mittel für die Ausführung dringlicher Arbeiten in den Ge- Ausgängen versehenen öffentlichen Gebäude, wo angeblich die Hinter- an leitender Stelle über die verschiedensten zweds Abstellung der meindeschulen der Geschäftsbetrieb der städtischen Spartasse legung der Kaution stattfinden mußte. Die Mädchen waren denn Kohlenverteuerung dem Staatsministerium unterbreiteten Vorschläge, im Vierteljahr April- Juni dieses Jahrs die Ver- auch pünktlich zur Stelle, ebenso der Angeklagte. Dieser nahm ihnen zu denen das Ministerium demnächst Stellung nehmen werde, giebt anstaltung von Vorlesungen über Elektrotechnik eine Ab- das Geld ab, that so, als ob er sich in ein bestimmtes Zimmer aber in ihren augenscheinlich inspirierten Aeußerungen wenig Hoffänderung der Bedingungen, unter welchen das zu andren Zwecken begab und hieß die Mädchen auf einer Bank im Vorflur auf nung, daß die unterbreiteten Borschläge angenommen werden könnten. als zur Beleuchtung benutte Gas der städtischen Gaswerte zu feine Rückkehr warten. Nach ein bis zweistündigem Warten Die Aufhebung der die Kohlenausfuhr aus Deutschland be ermäßigtem Preise abgegeben wird die Beteiligung der wurde den leichtgläubigen Personen aber die Zeit zu lang günstigenden Eisenbahn- Tarife wird als unausführbar, die ErStadtgemeinde Berlin an der im Jahre 1903 in Dresden und sie konnten fich bald überzeugen, daß fie einem mäßigung der Tarife für ausländische Kohle als eine Vergünstigung stattfindenden Städte Ausstellung die Festlegung der geriebenen Gauner in die Hände gefallen waren, der schon bezeichnet, die nur einzelnen Küstenpläßen und nahe gelegenen Höhe der nach dem Ortsstatut vom 7./19. März 1877 7./19. März 1877 von längst das Weite gesucht hatte. Der Angeklagte hat in dieser Weise Bunften zu gute tommen. Dem Wunsche auf Herabjegung der Preise den Anliegern für Pflasterung und Unterhaltung neuer in wenigen Tagen sieben jungen Mädchen ihre Spargroschen im in den königlichen Gruben sei die Regierung für Oberschlesien nach Straßen zu erstattenden Kosten für das Rechnungsjahr Gefamtbetrage von etwa 300 m. abgenonimen. Er ist ein moralisch gekommen; indessen entstehe daraus die Gefahr, daß ein unreeller 1900 die bei Unfällen städtischer Arbeiter zu ge- verfommener Mensch, der schon zahlreiche Vorstrafen wegen Bettelns, Bwischenhandel durch künstliche Machenschaften den Preisunterschied währenden Unterstützungen die Errichtung eines Brunnens auf Arbeitsschen, Betrugs 2c. erlitten hat. Da er früher mehrmals in für fich ausbeutet. dem Lügowplatz und Hergabe des erforderlichen Waffers- Erteilung den Anstalten zu Dalldorf und Wuhlheide gewesen ist, waren Bes von Brämien an awei freiwillige Feuerwehren, welche sich bei denten bezüglich seiner zurechnungsfähigkeit entstanden. Auf Grund Löschung eines Brandes von städtischem Eigenthum hervorgethan des Gutachtens des Dr. Henneberg, der den Angeklagten 6 Wochen haben die aus Specialverwaltung 36 für Erwerbungen oder Be in der Charité beobachtet, tam der Gerichtshof zu der Ueberzeugung, schränkungen von Straßenland auf Grund von Entschädigungs- daß Schade zwar psychisch und moralisch minderwertig, aber für beschlüssen oder richterlichen Entscheidungen in der Zeit vom feine Strafthaten verantwortlich sei. Er wurde deshalb zu zwei 1. Januar 1900 bis zum Schlusse des Rechnungsjahrs 1899 ge- Jahren Gefängnis und 5 Jahren Ehrverlust verurteilt. zahlten Beträge die nachträgliche Genehmigung zur Beschaffung
das
-A
-
-
-
-
-
-
von zwei Baracken und zum Wiederaufbau der abgebrannten Heimstätte zu Heinersdorf - die zum Jahresabschlußz der Haupt- Stiftungstasse für das Etatsjahr 1898 gestellten Anfragen den Ankauf einer Spreefläche bor
-
0
Ultramontane Heerschau.
Sen städtischen Grundstücken in Rummelsburg zwecks Ufer- Das„ Herold"-Bureau meldet: Bonn , 4. September. Heute vormittag fand in der Festhalle regulierung, die Bewilligung von Mitteln zur Bearbeitung der die Generalversammlung des Boltsvereins für Entwürfe und vorläufigen Beschaffung von Materialien für den Umbau des Wasserwerks am Tegeler See und die Erweiterung des das tatholische Deutschland statt. Der Verein zählte im verflossenen Jahre 186 818. Mitglieder. Er verfolgt neben der AbBafferiverks am Müggelsee, die Nachweisung der Flammen zur wehr der Bestrebungen der Socialdemokratie Förderung der socialen öffentlichen Beleuchtung der Gasproduktion und des Gasverbrauchs Reformen, sowie die Sebung der gesellschaftlichen und wirtschaftfür das Vierteljahr April- Juni 1900, die Erweiterung des Hauses lichen Lage der einzelnen 2 Berufsstände unter bei der Jrrenanstalt zu Dalldorf. Abgeordneter die Dr. Porsch- Breslau prach den Statholiten.
Das heißt mit dürren Worten, daß die Regierung den Preistreibereien der Kohlenbarone mit untergeschlagenen Armen, zusehen müsse. Wenn die Köln . 8tg." wieder einmal offiziös inspiriert fein sollte, so dürfte man sich von der Sigung des Staatsministeriums, in der die Kohlenfrage erörtert werden soll, in der That sehr wenig versprechen.-
Paris , 4. September. ( B. S.) Eine Anzahl Anarchisten, welche sich in diesen Tagen bemerkbar gemacht haben( wodurch?), wurde heute verhaftet. Unter diesen befanden sich mehrere Italiener, weldje über die Grenze gebracht wurden.
Alles wie bei uns!
London , 4. September. ( B. S.) Wie hier verlantet, wird Lord Roberts Ende dieses Monats aus Transvaal hierher zurückkehren. Glasgow , 4. September. ( B. 5.) Die Zahl der Pestkranken beläuft sich im ganzen auf 138. Die Bevölkerung von Glasgow ist ernstlich besorgt über die Ausdehnung, welche die Beſt hier angenommen hat.
Bukarest , 4. September. ( B88. 5.) Die bulgarische Regierung gab die Erklärung ab, sie werde gegen die Mitglieder des Revolu tionstomitees, welche durch die Ermordung Michaleanus toms promittiert erscheinen, auf Grund des Ergebnisses der eingeleiteten Untersuchung vorgehen.
sociale And dem städtischen Wahlbureau. Zum Zwede der Be Frage, deren Lösung durch die Niederwerfung und Mundtotrichtigung und Fortschreibung der nach§ 19 der Städte Ordnung machung der Socialdemokratie nicht zu erreichen sei. Es sei zunächst geführten Liste der stimmfähigen Bürger( Kommunalwähler) sind in notwendig, eine praktische sociale Thätigkeit zu entfalten, wozu alle Berantwortlicher Redacteur: Heinrich Ströbel in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glode in Berlin . Drud und Verlag von Max Babing in Berlin . Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt.