r. 212. 17. Jabrgang. 1. Beilage des„ Vorwärts  " Berliner Volksblatt. Mittwo, 12. September 1900.

Der Kongreß der französischen  

Buchdrucker.

Der Junungsvorstand deutscher   Ban- zehnte hindurch

Banachute

Unternehmer

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und beteiligte sich an seiner Verwirklichung drei Jahr­mit zäher Energie und großer Opfer­Die freudigkeit. ersten Mittel beschaffte er durch dent Berliner   Verein für wissenschaftliche Vorträge, Der achte Kongreß der Buchdrucker Föderation( Fédération   hielt am 10. September in Dresden   seinen Delegierten der, durch ihn selber begründet, seine Wirksamteit 1842 begann. das war damals so üblich und du Livre) tagte in Paris   in der letzten Augustwoche unter Beteiligung tag ab, zu welchem Vertreter aus allen Teilen des Reichs erschienen Dieser Verein bedurfte natürlich von 127 Delegierten. Auch der französische   Lithographenverband, die waren. Nachdem die Herren die Ehre von nicht weniger als drei ist es bekanntlich vielfach noch heute eines Protettors. Ec Buchdruckerverbände der französischen   Schweiz   und Italiens  , sowie behördlichen Vertretern die nie Zeit hatten, wenn sie fand ihn in dem Prinzen von Preußen, dem späteren König bas internationale Sekretariat der Buchdrucker waren vertreten. zu wichtiger Beratung über Arbeiterangelegenheiten von Ar- Wilhelm I.   Als dann Raumer 1846 der Stadtgemeinde die ersten Der Bericht des Centralfomitees für die letzten fünf Jahre beitern eingeladen würden begrüßt zu werden, gebührend bom Verein erworbenen 4000 Thaler zur Errichtung von schließt bis Ende 1899 mit einem Kassenbestand von 168 344 Fr. gewürdigt hatten, traten sie in Verhandlungen ein, die sich stunden- Volksbibliotheken anbot, geriet auch dieses Unter­nicht formell, aber faftisch Die Streit, Reise- Unterstützungs- und Delegationskosten betrugen lang in gedankenloser Einförmigkeit durch die eintönige Interessen- nehmen 1899 26 942 Fr. 70 Cent. Seit dem letzten Kongreß wurden sphäre der Bauunternehmer hinzogen. Man berichtete und debattierte sofort mit unter die Protektion des Prinzen. Buch­ausländische Organisationen mit 7100 Fr. und französische Aus- über die Entwicklung des Jimgsverbands, den Befähigungs- holy legt, wenn wir ihn richtig verstehen, diesem Umstand eine für ständige mit 16 860 Fr. 55 Cts. unterstützt. Außerdem votierte der nachweis, Baugewerkschulen, die Organisation des Handswerts, ohne die Boltsbibliotheken günstige Bedeutung bei wir glauben: mit Kongreß die Erlassung einer Schuld von 4000 Fr. zu Gunsten der daß irgend etwas Bemerkenswertes aus den schleppenden Verhand- Unrecht. Der thätige Anteil, den der Prinz an den Arbeiten des Budapester Organisation angesichts des dortigen Streits. In der lungen zu melden sei. Vereins nahm, machte sich( wie aus den von Buchholz citierten Briefen gleichen Sizung wurden 1000 gr. für die streikenden französischen  Hafenarbeiter einstimmig bewilligt.

Im Verhalten der Föderation zur Frauenarbeit ist ein Fortschritt zu verzeichnen. Während die früheren Kongresse die Be­schäftigung von Seherinnen selbst zum gleichen Lohn wie die Männer stets verwarfen, wurde diesmal nahezu einstimmig ein Wunsch votiert, die Föderation möge die Frauen unter der Bedingung des gleichen Lohns für gleiche Arbeit in ihre Mitte aufnehmen, die Entscheidung über die Beschäftigung von Seherinnen soll in der Ur­abstimmung der Sektionen getroffen werden. Ueber die Setzmaschine, die seit einiger Zeit in Frankreich  ihren Einzug gehalten, wurden Beschlüsse gefaßt, deren Tendenz dahin geht, die Beschäftigung an der Maschine dem Personal der betreffenden Druderei vorzubehalten, und zwar unter Verkürzung der Arbeitszeit und zu einem entsprechend erhöhten Lohn.

nationale.

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1. Die Ausdehnung der Unterstützung ist nicht anzuordnen, es ist vielmehr die über 13 Wochen sich er­streckende Krankheit der Invalidenversicherung aufzulegen. 2. Die Beiträge der Arbeitgeber sind nicht zu erhöhen, wohl aber denselben die Hälfte der Vertreter zuzubilligen.

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Die Sicherung der Bauforderungen glaubt man des Prinzen hervorgeht) leider vielfach dahin geltend, daß er alles zu erreichen durch Eintragen eines Banvermerks in die zweite Bedenkliche in seinem Sinne Bedenkliche!- von den Vor­Abteilung des Grundbuchs, für welche zu einem Bau die Bau- trägen fernzuhalten suchte. Dieselben Grundsäge waren später für Erlaubnis nachgesucht und erteilt wurde und zwar ist dieselbe vor die Boltsbibliotheken maßgebend. Die königliche Genehmigung zu Aushändigung des Bau- Erlaubnisscheins von Amts wegen dahin zu ihrer Errichtung wurde, nachdem sie bereits im August 1847 nach­beantragen, daß das Grundstück im Bau befangen sei, auch mit der gesucht worden war, im Dezember 1848 vollzogen, gelangte aber erst Wirkung auszustellen, daß alle Rechtshandlungen des eingetragenen im Juni 1849 an den Magistrat. Es ist nie aufgeklärt worden, Eigentümers, welche eine Veräußerung oder Verpfändung des Grund- worauf die Verzögerung zurückzuführen war, aber die Ursache läßt sich sticks bezw. eine Abtretung der Baugeld hypothet betreffen, vermuten. Der Minister der geistlichen, Unterrichts- usw. An­fowie Zahlungen aus der" lepteren den Baugelegenheiten, v. Ladenberg, und der Minister des Junern, gläubigern gegenüber insoweit rechts unverb. Manteuffel, sprachen bei Uebersendung der königlichen Genehmigung bindlich bleiben, als sie nicht zur Tilgung fälliger Bau- in einem gemeinsamen Schreiben die Erwartung aus, der den forderungen Verwendung finden. Mitgliedern des wissenschaftlichen Vereins in Bezug auf die Aus­Der Geschäftsausschuß soll einen Gesezentwurf ausarbeiten. wahl der Bücher zustehende Einfluß werde dahin angewendet werden, Die Verhandlungen über Aenderung des Krankenver: daß alle Schriften, welche eine die Sittlich Die Schaffung einer Arbeitslosen- und Krantentasse sicherungs- Gesetzes verdienen schon wegen der hier bemerkbaren feit, die Religion oder den Staat gefährdende wurde mit 116 gegen 4 Stimmen votiert. Arbeiterfeindlichkeit Beachtung. Der Referent Architekt Evers aus Tendenz verfolgen, auf das sorgfältigste von In Bezug auf Arbeitszeit und 2ohn wurde folgendes Hannover   Teitete seinen Vortrag mit chnischen Bemerkungen über die der Bibliothet ferngehalten und dagegen solche beschlossen: eine ständige Aftion des Centralfomitees und der Sektion Socialreform ein, die den Arbeitgebern nur Kosten auferlegte. Schriften vorzugsweise für diefelbe ausgewählt. zu Gunsten einer allmählichen Verkürzung der Arbeitszeit, wachfame Aus den weiteren Ausführungen ging hervor, daß man werden, welche auf Befestigung von Sitte ,; Einmischung zum Zwed der Durchführung der Bestimmungen der fämtlichen Innungen des Verbands bie auf die Aende- Glauben und Unterthanentreue zielen." Der Minister Arbeiterschutz  - Novelle von 1900, betreffs der Nachtarbeit, höhere rung des Krankenversicherungs- Gesetzes bezüglichen Fragen vorgelegt von Ladenberg und im Aufirage von Manteuffels der Ministerial­Bezahlung der Ueberzeitarbeit, Sicherung eines Taglohns für die hatte, die die Ausdehnung der Unterſtügung, Kenderung der Beitrags- direktor v. Puitkamer richteten an den Verein selber ein Schreiben, im Stücklohn arbeitenden Seger, falls diese gezwungen sind, die einteilung, Beseitigung der Selbstverwaltung, freie worin sie diesen noch besonders ersuchten, des Gewichts der Sache ganze Zeit in der Druckerei zu bleiben. Aerztewahl, den Mißbrauch der Kassenverwaltungen bei der ihm vorbehaltenen Auswahl der Mitglieder der Verwaltungs­Das Centralkomitee hat energisch für die Beseitigung des zu socialdemokratischen Parteizweden u. a. m. be- fommission gedent zu sein und bei der Auswahl der Bücher neben Stüdlohns zu wirken, sowie für die Verbreitung der diese Lohn- treffen. So verschieden die Antworten in einigen untergeordneten dem bisher so rühmlich bethätigten Interesse für die Hebung methode beseitigenden sogenannten„ Kommanditen Arbeit". Punkten lauteten, so gleichmäßig waren sie in der Sache, so weit der Intelligenz und der Moralität der hier in Betracht kommenden Letztere beſteht in einer Lohngenossenschaft, die den mit die Entrechtung der Arbeiter und die Belastung der Unter: Schichten der Bevölkerung auch der öffentlichen Ordnung, dem Unternehmer verabredeten Lohn unter ihre Mitglieder selbst- nehmer in Frage kam. Das Hauptsächlichste Resumé der Antworten der Religiosität und der Sitte eine wohlwollend ständig verteilt, sowie auch über die Anstellung von Arbeitern sind folgende zwei Punkte in der vom Referenten aufgestellten geneigte Rücksicht zu widmen." Der Verein hat die selbständig entscheidet. Die Lohnverteilung erfolgt in den meisten Resolution: Mahnung, wie ein Blick in die älteren Kataloge lehrt, beherzigt und Fällen streng nach dem Grundsatz der Gleichheit, in einigen Druckereien danach gehandelt, so lange er Einfluß auf die Bibliotheken hatte. aber wird er nach Maßgabe der Leistungen verteilt, was allerdings dem Stücklohn- System entspricht. Die Lohngenossenschaft, die in den Er konnte auch nicht gut anders, wenn er sich nicht bei seinem Protektor, der sich die Kataloge der neu errichteten Bibliotheken regel­französischen Drudereien seit 1860 besteht, ist jetzt in sämtlichen Pariser   Tageszeitungen eingeführt, sowie in einer Anzahl andrer mäßig schicken ließ, das Wohlwollen für die Bibliotheken wie für seine Vor­träge verscherzen wollte.„ Bergeblich suchen wir," sagt Buchholz über die hauptstädtischer Drudereien, darunter in der Staatsdruckerei. In der Provinz dagegen ist das System noch wenig verbreitet. Diese beinahe unverschämten Forderungen hielt man für so selbst ersten Stataloge, nach Börne, Dingelstedt, Annette von Droste  , verständlich, daß man diese Resolution ohne nennenswerte Debatte Eichendorff  , Freiligrath, Grillparzer  , Gußkow, Halm, Hebbel  , Heine, Der Kongreß befürwortete nach einer lebhaften Debatte einmütig annahm und damit bekundete, daß die Unternehmer Herwegh  , Hoffmann von Fallersleben  , Immermann  , Laube, Lenau  , das Millerandsche Schutzgesez, das übrigens auf das die Verwaltung der Orts- Krankenkassen ohne jede Gegenleistung an Sie alle waren von der Schwelle gewiesen, andrer Unterlassungen Drudereigewerbe fich nicht erstreckt, und verlangte die Aufhebung des fich reißen möchten, so daß, ginge es nach dem Willen dieser Herren, nicht zu gedenken und das hatte mit seinem Warnen Dekrets von 1851, das von den Unternehmern zur Umgehung des den Arbeitern nur die Nachteile der geplanten Krankenkassen  - der Grlaß der Minister gethan." Heine's Name z. B. Millerandschen Gesezes benutzt wird. Eine weitere Resolution Reform verblieben. Bemerkenswert ist noch, daß die tauchte dann erst 1870 in einem Katalog auf. Auch als verlangt die Abschaffung des Gesetzes von 1872 gegen die Inter  - Antworten über den angeblichen Mißbrauch der Orts die Verbindung mit dem Verein lockerer wurde und schließlich Krankenkassen Verwaltung durch die socialdemokratische Partei ganz aufhörte, blieben die Bibliotheken zunächst noch in einem Bu Die Kontrollmarke ist fast überall durchgesetzt worden, fast einmütig dahin lauteten: es feien fast alle Vorsitzenden stande, an dem jene beiden Minister ihre Freude gehabt haben würden. wo organisierte Buchdrucker arbeiten. Der Kongreß beschloß, bei den der Kaffen Socialdemokraten, ein Mißbrauch in der an- Die Bücherauswahl besorgte nun ausschließlich der schon früher daran Gewerkschaften aller Berufe und den Konsum- und Produktiv- gedeuteten Richtung lasse sich jedoch nicht nachweisen. beteiligte Archivar Fidicin  , der völlig in dem Geiste der ministeriellen genossenschaften für die Verbreitung der Gewerkschaftsmarte sowohl während der kurzen Debatte über diesen Punkt erklärte nun ein Verfügung von 1849 verfuhr. Noch Anfang der 90er Jahre machten in der Buchdruckerei wie auch in allen andern Gewerben zu wirken. Kreisgerichtsrat Dr. Hilfe aus Berlin  , der der juristische Beirat der einzelne Kataloge den Eindruck, als sollten die Bibliotheken nicht der Die Tarifvereinbarung, die 1895 mit dem Verband Bauunternehmer zu sein scheint, es sei ihm bekannt, daß die Re- Volksbildung und Voltsaufklärung, sondern sehr entgegengesetzten Zwecken der Druckereibefizer getroffen wurde, führte zur versuchsweisen gierung neuerdings den Anschluß der Orts- Kranten dienen. Wir unterschäßen gewiß nicht den verhängnisvollen Einfluß, Einsetzung einer gemischten Kommission", bestehend aus Ver- lassen an die Landesversicherungs- Anstalten den die von den städtischen Behörden Jahrzehnte hindurch den Volks tretern der beiden Verbände. Diese Kommission wurde nun plane. bibliotheken gegenüber geübte Snanserei gehabt hat. Aber die Eng definitiv vom Kongreß mit allen gegen drei Stimmen ge Gegenstand der weiteren Verhandlung waren zwei Anträge berzigkeit, mit der von Anfang an bei der Aus billigt. Der permanente Ausschuß der Kommission soll überall des eben erwähnten Kreisgerichtsrats. Um die Folgen der weiter wahl der Bücher verfahren wurde, ist vielleicht nicht Einigungsausschüsse ins Leben rufen, die im Falle eines gehenden Haftpflicht, die das neue Bürgerliche Gesetzbuch dem Arbeit weniger verhängnisvoll gewesen. Im übrigen ist sie zweifellos noch Konflikts mit den Unternehmern in Thätigkeit zu treten haben, falls geber auferlegt, abzuwenden, fordert er eine Vermehrung der Haft- verwerflicher als Knaujerei. Sie ist mur denkbar bei einer die durch das Gejeß von 1892 über die Schiedsgericht haben, alle geber er totalen Berkennung des wesens und der Be­Prozedur zu keinem Resultat führen würde. Das Lehrlingswesen wurde gemäß einer vorherigen Geschäftsbetrieb dieser Genossenschaften soll so erweitert werden, Zusammenschluß zu einem Versicherungs- Verbande. Der deutung der Boltsbibliotheken. Als in den 80er Jahren trotz Vermehrung der Bevölkerung lebereinkunft mit dem Unternehmerverband wie folgt geregelt: daß sie, als Träger der Streitgefahr- Versicherung und der Bibliotheken bei diesen die Zahl der Leser und Zugelassen werden nur Kinder nach vollendetem 18. Altersjahre, die ausgebildet, das hieraus entspringende Risito das nach Lage der Sache nicht überraschen. Ein neuer Auf­der Entleihungen zurückzugehen begann, da konnte ein Primarschul- Zeugnis besigen( das französische   Gesetz fetzt selbst übernehmen. für den Fabritbetrieb die Altersgrenze von 13 auf 12 Jahren herab Die schönen Pläne gelangten indes noch nicht zur Verwirk- chwung zeigte sich erst Anfang der 90er Jahre, als größere im Falle eines Brimarschul- Zeugnisses); es darf nur 1 Lehrling pro lichung, fie sollen vielmehr erst noch ein Jahr diskutiert und dann mittel bewilligt wurden und die allmähliche Erneuerung 5 Arbeiter beschäftigt werden; die Lehrlingszeit dauert 5 Jahre, dem so geläuterten Urteil des nächsten Delegiertentags vorgelegt der längst veralteten Bücherbestände in Angriff ge= wobei der Lehrling das vierte Jahr die Hälfte und das fünfte Jahr werden. Damit ist aber der Plan einer gegenseitigen Streif- nommen wurde. Ein noch stärkerer Aufschwung begann, als 1896 zwei Drittel des üblichen Lohnjages erhält. der versicherung der Bauunternehmer im Princip anerkannt. der erste Versuch einer Erweiterung In Bezug auf die Gewerbe Inspektion wurde eine bibliotheken durch öffentliche Leiehallen gemacht Resolution angenommen, wonach die von den Gewerkschaften ge­wurde. Das Verdienst, diesen Gedanken angeregt zu haben, gebührt Dr. gelassen werden sollen, was eine entsprechende Aenderung der bis­scheiterte damals an dem Widerstand der Bibliothekkommission wie herigen Prüfungsbedingungen( Kenntnis einer ausländischen Sprache des Magistrats. Das Verdienst, den Gedanken wieder aufgegriffen u. dergl.) einschließt. Aus Anlaß des 50jährigen Bestehens der Berliner   war, immer wieder vorgebracht zu haben, gebührt und ihn, obwohl zunächst keine Aussicht auf Verwirklichung vorhanden Die Buchdrucker- Föderation, die im allgemeinen zum gemäßigten städtischen Voltsbibliotheken, deren vier erste am dieser Gelegenheit rückhaltlos erklärt werden das darf bei Flügel der Gewerkschaften gehört, hat sich stets zum General 1. August 1850 eröffnet wurden, hat der städtische Biblio nossen in der Stadtverordnten Versammlung. unsren Ge= streit, der von der großen Mehrheit der französischen   Gewerk thetar Dr. Buchholz im Auftrage des Magistrats eine Buchholz weist selber darauf hin, wie besonders Stadtverordneter schaften als ein Mittel der socialen Revolution anerkannt wird, abest schrift verfaßt, die jezt im Druck erschienen ist. Sie unter: Bruns dafür gesorgt hat, daß die Sache nicht einschlief". Zugleich lehnend verhalten. Noch auf ihrem legten Kongreß haben sich nur scheidet sich bon anderen städtischen 5 Delegierte für den Generalstreik erklärt. Festschriften, mit denen wir bei ähnlichen Gelegenheiten mit der Eröffnung der ersten Lesehalle wurde endlich auch bis zu zur Eröffnung der 200. Botum wurde mit allen gegen zwei Stimmen das Centralkomitee werke Diesmal waren es 26. Aber nach dem principiell ablehnenden Gemeindeschule und zum 50jährigen Jubiläum der städtischen Gas: einem gewissen Grade die von socialdemokratischer Seite so lange beglückt worden sind, in zwei Punkten: erstens durch eine der Bücher unparteiisch verfahren werden muß. vergeblich aufgestellte Forderung erfüllt, daß bei der Auswahl beauftragt, mit den andren Gewerkschaften sich zu verständigen, um reiche und eigenartige Ausstattung und zweitens( was „ die Organisation des Generalstreits zu studieren" für den Fall wichtiger ist) durch eine gewisse ungeschminktheit der stellt Buchholz ein Programm auf, dessen baldigste Verwirklichung nur Für die weitere Entwicklung der Volksbibliotheken der Nichtanwendung des Millerandschen Gesetzes in den vorher Darstellung. Wer unsere Voltsbibliotheken in den 80er und gesehenen Fristen( 1902 Herabsetzung der Arbeitszeit auf 10/2 and 90er Jahren gefannt hat, der weiß, daß an ihnen nicht viel zu loben 3 wünschen ist. Er fordert eine städtische Bibliothek und Leſehallen 1904 auf 10 Stunden.) Hierauf wurde die Reiseunterstügung neu geregelt und einige durch manches bittere Wort darüber gesagt werden müssen. Buchholtz hat bibliotheken in dem Verhältnis von Zweiganstalten stehen. Durch und beinahe alles zu tadeln war. Auch im„ Vorwärts" hat lange Zeit hin- großen Stils", die täglich von früh bis spät geöffnet ist, im Centrum der Stadt liegt, und zu der die über die ganze Stadt verstreuten Volts­Statutenänderungen vorgenommen. Danach hat jede Sektion zwar die den städtischen Voltsbibliotheken anhaftenden Vermittelung dieser Zweiganstalten soll dann jedermann die Bücher nach wie vor das Recht, einen Telegierten zum Kongreß Mängel, über die man noch bis in das letzte Jahrzehnt hinein der Centralbibliothek entleihen können, ohne die Centralbibliothek zu entsenden, aber das Stimmrecht der Sektionen foll im die Bevölkerung hinwegzutäuschen versucht hat und mit deren felber aufsuchen zu müssen. Soll diefer Plan ausgeführt werden, Verhältnis zur Mitgliederzahl wie folgt verteilt werden: allmählicher Beseitigung erst vor wenigen Jahren begonnen dann werden Magistrat und Stadtverordneten- Versammlung wohl 1 Stimme bis 100 Witglieder, 2 von 101 bis 200, 3 von 201 bis worden ist, feineswegs verschwiegen oder auch nur beschönigt. noch etwas tiefer in den Stadtfäckel greifen müssen, aber in Fragen 500, 4 von 501 bis 1000 und 5 für mehr als 1000 Mitglieder. es unsrer Vermutung nach gewünscht haben 2 Fr. 25 Cent. pro Monat und Mitglied festgesezt. Von den weiteren Beschlüssen ist noch von Interesse das ein- eine kurziichtige Verkennung des Wesens und dürfte, jo läßt er doch deutlich genug durchmerken, daß stimmige Votum, dem internationalen Buchdruder wertes der Boltsbibliotheken und eine klein­Sefretariat beizutreten, jedoch unter dem Vorbehalt einer liche, in Volksbildungsfragen doppelt verwerf= Die Arbeiter und Arbeiterinnen der Etnisbranche( Leders Sanktion dieses Votums in der Urabstimmung. Lettere wurde für not- liche Sparsamkeit die Entwicklung dieser für die galanterie) waren am Montag in den Arminhallen vollzählig ver­wendig erachtet angesichts der Beitragslast, die der Föderation er: Fortbildung des Volts so überaus wichtigen An- sammelt, um über ihre Forderungen zur Lohnbewegung schlüssig zu wachsen würde, indem sie für ihre ca. 9000 Mitglieder 5860. Frant it alten so lange aufgehalten haben. werden, Obwohl diese Arbeiter bisher fich mir in äußerst geringem jährlich an das Sekretariat abzuführen hätte. Ein furzer leberblick über die äußere Geschichte unsrer Maße an der Organisation oder an einer Lohnbewegung beteiligten, Der Vertreter des internationalen Sekretariats machte folgende städtischen Volksbibliotheken ist im Vorwärts" bereits in der ist es seit dem 1. Mai d. J. gelungen, sie für die allgemeine Arbeiter­Angaben über dessen Mitgliederzahl in den einzelnen Ländern: Nummer vom 1. August gegeben worden. Wir dürfen darauf bewegung mehr zu interessieren, so daß jezt sämtliche Berufsgenossen Deutschland 25 000, Deftreich 8500, Elias: Lothringen   700, deutsche verzichten, das dort Gesagte zu wiederholen. An der Buchholzichen organisiert sind und das Gelingen der Lohnbewegung gesichert erscheint. Schweiz   1500, französische Schweiz   600, italienische Schweiz   80, Darstellung interessiert besonders das, was er über die trei- Im Verlauf der letzten Wochen sind durch längere und zahlreiche Ver Belgien   2000, Niederlande   1800, Dänemart 2000, Schweden   2000, benden oder hemmenden Kräfte mitteilt, die die Handlungen der Lohukommission mit den Vertrauensleuten der Branche Norwegen   1000, Finnland   800, Ungarn   3000, Italien   4000, Verein innere Ausgestaltung der Volksbibliotheken in gutem oder die Lohnforderungen eingehend beraten und formuliert worden. zu Fiume 40, Luxemburg   50, Serbien   40, Rumänien   300, Verein zu schlechtem Sinne beeinflußt haben. Ihre Entstehung verdanken sie einschild referierte hierüber in ausführlicher Weise unter Hin­Breßburg 100, Bulgarien 190, Kroatien   180. nicht der Einsicht der städtischen Behörden, sondern privater weis auf die Lohnbewegung der Buchbinder, indem er gleichzeitig Initiative. Friedrich v. Raumer regte den Gedanken die einzelnen Punkte erläuterte und unter lebhaftem Beifall deren

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Volks­

wählten Arbeiter zu den Prüfungen der Inspektionskandidaten zu Die Voltsbibliotheken und Lesehallen der Stadt Berlin   Bucholz. Er trat zuerit 1892 damit hervor, aber die Sache

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1850-1900.

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Die Beiträge jeder Sektion an die Föderation wurden auf Sat er auch nicht so rüdhaltlos von der Leber weggesprochen, der Bollsbildung darf dieser Punkt erst zuletzt in Betracht kommente

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Versammlungen.