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Nr. 214.

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Vorwärts

siblit

Berliner Volksblaff.

17. Jahrg.

Die Insertions- Gebühr beträgt für die fechsgespaltene Rofonets geile oder deren Raum 40 Pfg., für politische und gewertschaftliche Vereins­und Versammlungs- Anzeigen 20 fg. Kleine Anzeigen" jedes Wort 5 Pfg. ( nur das erste Wort fett). Inferate für die nächste Nummer müffen bis 4 Uhr nachmittags in berExpedition abgegeben werden. Die Expedition ist an Wochen tagen bis 7 Uhr abends, an Gonn- und Festtagen bis 8 Uhr vormittags geöffnet. Kernsprecher: Amt I, Mr. 1508. Telegramm Adresse: " Socialdemokrat Berlin"

Centralorgan der socialdemokratischen Partei Deutschlands .

Redaktion: SW. 19, Beuth- Straße 2. Fernsprecher: Amt I, Nr. 1508.

Was geht vor?

Das Blatt Kanonen- Krupps, des verdienstreichsten Manns des Weltpolitik, erregt sich zornig, daß wir die wachsende Gefahr der deutschen Chinapolitit aufweisen. Es schreibt:

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Bon einer Beunruhigung in der Bevölkerung" hat bisher nur der Vorwärts" etwas wahrgenommen, die Erklärung der Regierung über ihre Absichten" ist in dem bekannten Nund ſchreiben schreiben des Grafen Bülow enthalten, andre Ab­fichten, als wie sie darin geäußert find, liegen bis jetzt nicht vor und werden auch bis zum Zusammentritt des Reichstags schwerlich Platz greifen. Es ist also einfach Schwindel, wenn der Borwärts" die Gemüter seiner Lefer über eine gröbliche Mißachtung der Rechte der Boltsvertretung" und Verweigerung jeglicher Auskunft" aufregt, zumal in einem Augenblick, in welchem die Vorarbeiten für eine Vorlage an den Reichstag längst im Gange find, was dem Vorwärts" nicht un­bekannt ist."

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Die Beunruhigung ob der deutschen Chinapolitik und ob der Mißachtung der Rechte des Reichstags durch die Regierung hat weit über die Kreise der principiellen Gegner der Weltpolitik um sich gegriffen. Blätter, deren Regierungsloyalität außer Zweifel, haben gewarnt und protestiert. Die Berl. Neueste Nachrichten" stehen fast völlig einsam in ihrem Versuch, die gegenwärtige Situation harmlos aus­zudenten.

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Das Rundschreiben des Grafen Bülow schien eine gewisse Mäßigung in der deutschen Chinapolitik anzukündigen. Die darin niedergelegten Absichten der Regierung haben aber im Verlauf der legten beiden Monate eine so weite Ausdeutung erfahren, wie es früher auch die Anhänger der Regierung nicht für möglich hielten. Die Thaten der Regierung, die Octrovierung des Oberkommandierenden, die fortdauernden gewaltigen Truppen­entfendungen, die Erschwerung und Hinauszögerung der Friedensverhandlungen mit China stehen im Widerspruch zum ursprünglichen Sinn des Bülowschen Programms und über alle diese Vorkommnisse bleibt die Regierung Rechen. schaft schuldig. Offiziöse Federn erklären, Deutschland nehme in China eine besondere Stellung" ein. Abermals tritt das Gerücht auf, daß Borbereitungen zu noch weiteren Truppentransporten ge­troffen werden. Aus einem ostasiatischen Dispositionsfonds", der ohne Befragung des Reichstags gebildet ist, werden viele Millionen ausgegeben. Die Bresse fordert Auftlärung. Doch die amtlichen Mitteilungen der Regierung beschränken sich auf die Anzeige der Reiseetappen, die Graf Waldersee zurückgelegt hat, und ähnliche Belanglosigkeiten.

Dabei nimmt die Situation einen stets bedenklicheren

Charakter an.

Die englische Breffe entwickelt auffälligen Eifer, die deutsche Rachsucht zu reizen und die deutsche Regierung zur Rolle des ersten Führers im Kampfe gegen China voranzutreiben. Die Köln . 8tg.", das China - Sprachrohr des Auswärtigen Amts, giebt aus den " Times" eine überaus verdächtige Darstellung über den Her­gang bei der Belagerung der Gesandtschaften und über die an­gebliche Schuld der dabei beteiligten amtlichen Persönlichkeiten. In der Darstellung der Times", die von ihrem Betinger Berichterstatter Dr. Morrison herrühren soll, ist zu lesen:

Die Nede, die der deutsche Kaiser an seine Truppen bei ihrer Abreise gehalten hat, ist hier mit Begeisterung gelesen worden. Aber diese Begeisterung wurde beein trächtigt durch die Kunde, daß der Kaiser nichtsdestoweniger dem chinesischen Gesandten gestattete, an seinem Hofe beglaubigt zu bleiben. Der Kaiser weiß jetzt doch, daß sein Gesandter am 20. Juni er= mordet worden ist, und zwar nicht durch räuberische Wegelagerer, sondern durch einen kaiserlichen Offizier, der auf taiserlichen Befehl handelte. Es ist in der That fest­gestellt, daß die Kaiserin und der Prinz Tuan mit Vor­bedacht geplant hatten, daß an diesem verhängnisvollen Morgen alle fremben Gesandten ohne Ausnahme ermordet werden sollten, was auch kommen möge. Alle intereffierten Mächte müssen darauf bestehen, daß die Kaiserin auf immer von dem Thron berbannt wird und daß der Prinz Tuan und die andern verbrecherischen hohen Beamten hingerichtet werden. Tuan ist es gewesen, der die Borer angeführt hat, der die Ermordung der Männer, Frauen und Kinder angeordnet hat und der die verräterische Absicht hatte, die in den Gesandtschaften Belagerten niederzumachen."

Freitag, den 14. September 1900.

Gesandtschaft in Beting? Der Dolmetscher Cordes, der Freiherrn v. Ketteler auf seinem letzten Wege begleitete und ver wundet wurde, ist er nicht in der Lage, den Telegraph ebenso zu benutzen, wie Herr Dr. Morrison? Aber nicht einmal über die etwaigen Gründe des Ausbleibens amtlicher deutscher Berichte aus China sofern hieraus das Schweigen der Regierung erklärt werden foll giebt die Regierung irgendwelche Auskunft.

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Dazu bringen andre höchst bemerkenswerte Mitteilungen in die Oeffentlichkeit. Eine Berliner Korrespondenz schreibt:

Expedition: SW. 19, Beuth- Straße 3.

Fernsprecher: Amt I, Nr. 5121.

China .

Aus Shanghai soll der Deutsche Flottenverein in Berlin folgende Nachricht erhalten haben:

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Li Hung Tschang hat heute morgen nachstehendes Tele­gramm der russischen Regierung erhalten:

Die russische Regierung stellt folgendes Ultimatum: Der Kaiser von China soll die Regierung wieder selbst übernehmen, soll seinerseits sofort für Verhaftung und Bestrafung des Brinzen Tuan und der übrigen Borerführer Sorge tragen und den Einfluß der Kaiserin auf die Regierung ausschließen. Li- Hung- Tschang hat außer der ersten Bedingung diese Vor­schläge als uuannehmbar erklärt und seine Abreise von Shanghai nach dem Norden aufgegeben.

Einem Telegramm des New York Journal" aus Shanghai zufolge stellt i- hung- Tschang die Friedensunter handlungen ein, weil Prinz Tuan dagegen Gin. spruch erhebt."

Ergreifung des Mörders?

Die diesjährige Rekruteneinstellung wird an alle in Betracht kommenden Behörden ganz bedeutend erhöhte An­forderungen stellen. Durch die Abgabe zahlreicher aktiver Mann- i schaften an die China - Truppenverbände sind naturgemäß die Truppenkörper ganz erheblich in der Stärke geschwächt worden. Dieser Mangel an Mannschaften wird durch die Reuten­einstellung wie der behoben werden, denn durch dieselbe Diese Nachricht ist sicherlich unrichtig. Die bezeichneten Bors wird der Etat wieder auf seine gewöhnliche schläge widersprechen durchaus aller bisherigen Chinapolitik Rußlands . Stärke gebracht. Um dies erreichen zu können, wurden im Ob folgende New Yorker Meldung ebenso unglaubwürdig ist, Laufe der letzten Monate nochmals Rekruten nachgezogen, die läßt sich nicht mit Gewißheit beurteilen: nun ebenfalls im Ottober zur Einstellung ge Iangen. Das Exempel ist leicht zu lösen: Nach der Ein­stellung der Rekruten haben die Truppen wieder ihre etatsmäßige Stärke, die in China befindlichen Leute sind Hinsichtlich der Heeres Etatsstärke ,, überzählig" und bilden somit indirett eine Deutsche Kolonial­Nach einer in London eingelaufenen Meldung ants Peking ver­armee. Wie sich die Dinge in China weiter entwickeln werden, hafteten die Japaner den Mörder des Gesandten liegt im Schoße der Zukunft geborgen und ist vor der Hand noch von Ketteler. Er gestand die That und wurde dem nicht abzusehen. Soviel steht aber schon jet fest, daß beutschen Kommandeur übergeben. Seine Verhaftung er unsre Truppenmacht in Kiautschon zum Schutze und zur Ab­wehr etwaiger Einfälle in das deutsche Gebiet ganz bedentend ver­stärkt werden wird, wie wir hören, wohl um das Zehnfache. Diese Verstärkung wird aus den jetzt in China im Feld stehenden Truppen entnommen und nach Abgang der Reserven( nach ihrer fontrattlich festgesetzten Dienstzeit) aus dem stehenden Heer reip. der Marine ersetzt werden. So lautet wenigstens das uns aus bisher guter Quelle mitgeteilte Projekt. Der deutsche Neichstag wird sich demnach noch mit einer sehr heiflen Frage zu be schäftigen haben, die ihre Lösung hoffentlich zum Wohle aller findet." Fast sämtliche Berliner Abendblätter lassen diese Mitteilung unbeachtet. Wir bezweifeln nach allem, was in den letzten Monaten geschehen ist, ihre Unglaubwürdigkeit, so toll sie lautet.

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folate, als er eine Taschenuhr mit Initialen verkaufte. Er erklärte zuerst, er habe nur die Leiche weggenommen, gestand aber später den Mord, den die kaiserlichen Behörden befohlen hätten.(??) Jn Peking .

Deutschen Flottenverein wird aus Shanghai telegraphiert: Ju Peking scheint der Typhus ausgebrochen zu sein. Dem

In Peking ist Hauptmann v. Rheinbaben, Com­pagniechef im erfien Seebataillon, am Typhus verstorben. Tokio , 13. September. Aus Taku vom 8. d. M. wird ge­meldet: Die Ruhe in Peting ist nun hergestellt. Die geflüchteten Einwohner kehren zurück. Die Fremden beginnen die Stadt zu verlassen, um nach ihrer Heimat zurückzukehren oder zur Wiederherstellung ihrer durch die lange Belagerung geschwächten Gesundheit nach Japan zu reisen.

Gefecht bei Tientsin .

London , 13. September. Aus Tientsin wird gemeldet, daß die Expeditionstolomme, welche gegen die in der Umgegend der Stadt signalisierten Boyer entsandt wurde, diesen ein Gefecht lieferte, wobei die Borer 200 Tote hatten.(?) Abzug der Nuffen.

Durch Reichsgesetz ist die Präfenz des Heers fest­gestellt. Eine Vermehrung des Heers um die Zahl der nach China entsandten Truppen ohne Einwilligung des Reichstags bedeutet offen­baren Bruch der Reichsverfassung. Allerdings ist schon jetzt die Armee ohne Befragung des Reichstags vermehrt worden, indem Mann­schaften des Beurlaubtenstands, die gesetzlich nur zu fürzeren Uebungen herangezogen werden dürfen, für zwei Jahre der Armee eingereiht worden sind. Weder hat der Reichstag diese Erhöhung Petersburg , 18. September. Die Nowofe Wremja" meldet, der Heerespräsenz noch die zur Ausrüstung und Verpflegung der daß für die russischen Truppen, welche Peting verlassen, in Tientsin ungefeßlichen Soldaten nötigen Gelder bewilligt.- bereits Quartiere besorgt seien. Einige Abteilungen würden nach Tatu abmarschieren und dort bleiben, während ein großer Teil nach Port Arthur und Talienwan zurückkehren und daselbst Winter­quartiere beziehen werde.-

Bisher hatten wir in Kiautschou etwa 1500 Mann stationiert. Jetzt wird eine Vermehrung bis auf das zehnfache, auf 15 000 Mann vorbereitet. Kiantschou tostete schon bisher dem Reiche erhebliche Summen. Die Reichsausgaben im Etat des Platzes an der Sonne" für 1900 betragen schon nicht weniger als 9 780 000 M. Davon kommt der größte Anteil auf Hafenbauten und Ordnung der fulturellen Verhältnisse von Kiautschou . Die Aufstellung und Ers haltung einer Kolonialarmee würde aber sicherlich nur für militärische Ausgaben einen vielfach höheren Etat erfordern. Dabei ist auf Ein­nahmen oder auf irgendwie entsprechende Hebung des deutschen Handels in China , am allerwenigsten nach dem jezigen Verhalten Deutschlands in den chinesischen Wirren, keine Aussicht.

Zu diesen Folgen der deutschen Chinapolitik kommt endlich die zu erwartende Südwirtung auf China . Schon jetzt wird einem Berliner Blatt aus Shanghai folgende bezeichnende Meldung übersendet:

Von den deutschen Truppen.. Der zweite Admiral des deutschen Kreuzergeschwaders meldet aus Tatu den 11.:

Kapitän zur See Pohl ist gesund an Bord S. M. S. " Hausa" zurückgekehrt. Die Mannschaften sind noch in Tientsin, werden allmählich von dort zurückgezogen. Das Detachement Soden ist in Taku, wird von dort nach Tsingtau überführt. Die Leute desselben sind sehr angestrengt, leiden zum Teil auch an Darmkrankheiten.

Für Frau Ketteler, die unter deutschem Geleit in Tientsin eingetroffen ist, halte ich zur Ueberfahrt nach Japan Savoia" bereit.

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Politische Meberlicht.

Berlin , den 13. September. Handelspolitik.

,, Aus Nanking wird gemeldet, daß der vom Kaiserne funkce Wilhelm fundgegebene Entschluß, Vergeltung zu üben, unter den Vicekönigen der Yangtse- Provinzen große Panik verurfacht. Man fürchtet dort Operationen Die Leitartikel in der Sonntags- und Dienstags- Nummier seitens Deutschlands und auderer Mächte gegen des Vorwärts" über Handelspolitik haben den leitenden die Yangtse- Forts. Der deutsche Vertreter stellt Blättern des Junkertums und der im Centralverband sich unfreundlich zu den Vicekönigen, so daß deutscher Industrieller" organisierten Hochschutzöllner arge es ihnen geraten erschien, Kriegsvorbereitungen zu treffen. Beschwerden verursacht, voran der Deutschen Tageszeitung" Die chinesischen Kanonenboote werden dementsprechend mit Munition und den Berl. Neuesten Nachrichten". Wie faum anders und Lebensmitteln versehen. Täglich treffen große Mengen von zu erwarten, werden die zur Beurteilung der Wirkung Neis ein. Die Garnisonen von Kiangyin und von Wuhn der Handelsverträge und der schädlichen Folgen eines dentsch Diese Darstellung wirkt auf die Kölnische Zeitung " wie eine wurden um einige Tausend Mann verstärkt. Der Taotai amerikanischen Zollfriegs beigebrachten statistischen Nachweise Offenbarung". Auf uns wirkt sie gleich den englischen von Ranking gab Befehl zur Aushebung von dreitausend einfach ignoriert, offenfundige und statistisch nachweisbare Lügennachrichten über die Niedermezelung aller Gesandten, des ge- Mann; eine gleiche Zahl wird unter den Salzschmugglern Thatsachen lassen sich eben nicht gut leugnen. Statt dessen samten Gesandtschaftspersonals in Beling und des in Peting statio rekrutiert, deren Chef zum Kommandeur von dreißig Kriegs- werden einzelne Säße herausgegriffen, ihnen ein den politischen nierten Truppen Detachements. Während die englische Regierung dichunken ernannt wurde. Unter den Europäern herrscht die Zwecken des betreffenden Blatts entsprechender Sinn unter­mit dem chinesischen Gesandten in London ununterbrochenen Verkehr Meinung vor, daß, so lange die Yangtse Forts nicht schoben und dann gegen sie unter Zuhilfenahme der üblichen pflegt, mutet der englische Berichterstatter der deutschen Regierung zu, zerstört sind, an Frieden nicht zu denken sei patriotischen Phrasen polemisiert. Die alte Scier! zu allen andern Lächerlichkeiten auch die Lächerlichkeit eines formellen Das Kriegsschiff Seeadler" passierte klar zum Gefecht Nanking." Abbruchs der Beziehungen zu der hiesigen chinesischen Gesandtschaft Die mittleren und südlichen Provinzen Chinas haben bisher zu fügen. Die Darstellung des Dr. Morrison entspringt dem alten aller Verführung, sich an der Erhebung gegen die Fremden zu be­Groll der Engländer über die Russenfreundlichkeit der chinesischen teiligen, widerstanden. Doch nach dem Verhalten der europäischen Kaiserin und sie ist nur allzu deutlich zugespigt auf die in Deutschland Mächte und insbesondere Deutschlands wäre es nicht allzu ver­hervorgetretenen Abfichten, strenges Erempel an den Schuldigen in wunderlich, wenn auch in diesen, für den Handel wichtigsten Gebieten China zu ftatuieren. Gegenüber derartigen Ausstreuungen privater Empörung und Erhebung um sich greifen sollten. Personen ist es ungeheuerlich, daß die Reichsregierung in feiner Inmitten solcher Zustände und Aussichten ist es ein tübnes Weise Auskunft erteilt über die wirklichen Hergänge in Beting, so Unterfangen des Kruppschen Blatts, die Oeffentlichkeit in der weit sie dieselbe hat in Erfahrung bringen können. Oder ist der Chinafrage zu harmlosen Auffassungen bekehren zu wollen. Die Privatkorrespondent der Times" eher in der Lage, die Pekinger Er- Verdienste des Kanonenkönigs an der Weltpolitit gestalten diese für eignisse zu erzählen, als das Personat der deutschen das deutsche Volt nicht weniger gefährlich und nicht weniger kostspielig.

D

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Das Possierlichste leistet sich die Deutsche Tageszeitung". die, wie gewöhnlich, sich auch diesmal wieder redlich bemüht, fich in Bezug auf Einfältigkeit von keinem ihrer Mitstrebenden überbieten zu lassen. Das Blatt des Herrn Oertel bezeichnet einfach unsre Ausführungen über die schädigenden Rück­wirkungen, die ein Zollkrieg mit den Vereinigten Staaten zur Folge haben würde, als Naivetät und leistet sich dann folgende, sein nationalökonomisches Verständnis zur Genüge tennzeichnende Widerlegung:

Die Bereinigten Staaten haben ein gewaltiges Hochschutzzoll system ausgebildet und durch dieses System ihre Ausfuhr außer ordentlich gefördert und uns zugestandenermaßen geschädigt. Was