Das Hauptübel ist der Ministerialismus, der in unsre Reihen eingerissen hat. Die Krankheit ist so ernst, daß die Betroffenen deffen nicht gewahr werden. Nach dem Sturz dieses Ministeriums wird das Uebel nur zum Teil verschwinden. Für uns steht der Ministerialismus im Gegensatz zum Socialismus. Unfre Richtschnur sind die Interessen des Proletariats. Daher konnten wir für das Kabinett Bourgeois und Brisson stimmen, wie für das gegenwärtige Kabinett, wo es sich darum handelte, den nationalistischen und melinistischen Ansturm zu ver­eiteln.( Beifall.)

Der Bericht Rouanets enthält einen Irrtum bezüglich des Botums über die Anarchistengeseze( unter dem Kabinett Bourgeois). Bourgeois hat damals die Gesetze für provisorisch erklärt nnd deren Aufhebung versprochen. Die socialistischen Deputierten haben also damals durch die Billigung der Regierungserklärungen lediglich für die Aufschiebung der Aufhebung jener Gesetze votiert. duni

Kautskys Resolution, die vom Internationalen Kongreß votiert wurde, ist zu sehr kompliziert, fie tönnte in Frankreich von den Ministeriellen ausgeschlachtet werden. Wir aber sind weder ministeriell noch antiministeriell. Nicht das Ministerium ist unser Kriterium, sondern einzig die Interessen des Proletariats.

Bur Organisationsfrage übergehend, betont Redner, daß seine Richtung seit langen Jahren die Einigkeit der Partei er­strebe, nur soll es teine bloß formale, sondern eine fachliche Einigkeit sein. Ist die moralische Uebereinstimmung in der Partei erreicht, so fönnten wir in der gemeinsamen, organischen Masse verschwinden. Wir wollen teine Chefs sein, sondern in Reih und Glied unter der gleichen Kontrolle kämpfen.

Zum Schluß beantragt der Redner folgende Resolution mit dem Vorbehalt, daß die abwesenden Guesdisten ebenfalls zur Vertretung im neuen Generalfomitee zugelassen werden sollen:

An die Kistenmacher Berlins ! Kollegen! Der Streit ist fürzung der Arbeitszeit in Kraft tritt, alle die Fabritbetriebe, en taum vier Wochen beendet und schon versuchen einzelne Unternehmer die Form der Produktion dies mur irgend gestattet, sich der Fuen wieder, die Vereinbarungen bezw. den Tarif zu durchbrechen. Es ist entledigen werden. Ein großer Teil der Frauen fällt damit aber unbbingt sogar vorgekommen, daß ein Fabritant, weil seine Arbeiter Sonn- der Heimarbeit in ihren noch ungleich schlimmeren Wirkungen die abends nicht länger arbeiten wollten, erst um 9 Uhr Geld auszahlte. Hände. Deshalb dürfen wir erhöhten Arbeiterinnenschutz nur federn Kollegen, diese Bustände fordern gebieterisch, daß ein jeder der zugleich mit dem weitgehendsten, gesetzlichen Schutz für die eim­Organisation beitritt. industrie! Gleichzeitig macht unterzeichnete Kommission darauf aufmerksam, daß sämtliche Listen, welche noch ausstehen, sofort, ob leer oder ge­zeichnet, abzuliefern sind.

Ebenso sei auf den Beschluß der Versammlung vom 25. b. M. aufmerksam gemacht, wonach die Liſtensammlung aufgehoben ist und jedes Mitglied verpflichtet ist, wöchentlich eine Extra- Marte a 30 Bf. zu fleben. Die Kommission der Kistenmacher. J. A. Karl Judel, Rummelsburg - Berlin , Kantstr. 49. Achtung, Herren- Maßschneider! Bei der Firma 2oIff u. Seller, Jerusalemerstraße, befinden sich 27 Arbeiter im Ausstand. Die Firma sucht durch eine allmähliche Entlassung derjenigen Gefellen, die im Frühjahr den Tarif durchsetzten, den Tarif wieder zu durch brechen. Da mit 3 Gesellen der Anfang gemacht wurde, haben sich jämtliche Arbeiter mit den Entlaffenen solidarisch erklärt und ver­langen die Wiedereinstellung derselben. Wir ersuchen deshalb, keine Arbeit für jene Firma anzufertigen. Ortsverwaltung des Verbands deutscher Schneider.

Achtung! Lithographen und Steindrucker! In Rheydt - RhL., Firma Schött, find Differenzen ausgebrochen, weshalb die Litho­graphen und Steindrucker ihre Kündigung einreichten. Buzug ist fern zuhalten. du Deutsches Reich .

Daß unsre Reichstagsfraktion für den Schuh der Arbeiten in umfangreichem Maße eintreten wird, ist selbstverständlich. Abe soll ihre Thätigkeit von Erfolg gekrönt sein, so gilt es, in die Neiha der Frauen selber diese Forderungen hineinzutragen, in die Reihen aller Proletarierinnen, feien sie verheiratet oder ledig. Selaffenbewußtsein zu weden, aus den stumpf refignierten Wissen eine Schar von mutigen Kämpferinnen erziehen, die ihr Rech auf den Schutz des Gesezes mit Energie und Verständnis fordern, weil fie nicht nur Arbeitsmaschinen sein, sondern auch in ihrem Freien tum fich voll und ganz ausleben wollen.

1

Der Frauen und Mädchen- Bildungsverein in Rigorf Herr Dr. hielt am 2. Oftober eine Mitgliederversammlung ab. Frohmann hielt einen mit reichem Beifall aufgenommenen Borag über Bahnpflege. Darauf berichtete die Staffiererin über den Sid der Staffe. Die Einnahme betrug 143,50 M., die Ausgabe 29,61cm. Die Kassiererin wurde entlastet. Dann wurden zwei Mitglber ausgeschlossen. Im übrigen wurde bekannt gemacht, daß Flugbli ter und Billets zur nächsten Versammlung jetzt schon fertig sind. ese Bersammlung findet Sonntag, den 11. November, nachmittags 5 thr, statt. Referent Herr Dr. Kurt Freudenberg. Nach der Versammling geselliges Beisammensein.

Sociales.

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" In Erwägung, daß 1. eine einheitliche Aktionstaktit, 2. die Kontrolle über die Erwählten und Genossen notwendig sind, Freigesprochen wurde am 2. d. M. vor der Straffammer zu genehmigt der Kongreß die Berichte des Generalfomitees und der Waldenburg der Arbeitersekretär Kirchberg, gegen den wegen seines Klerikale Arbeiterfürsorge. Das Organ der organisiert Propaganda- und Kontrollkommission und beauftragt das General- Jahresberichts für das Waldenburger Arbeitersekretariat auf Anzeige Metallarbeiter Oestreichs,„ Der Metallarbeiter", beschäftigte fich jüngt tomitee, die Aktion, die Propaganda und die Kontrolle der Partei der Sektion V der Knappschafts- Berufsgenossenschaft zu Waldenburg mit den Verhältnissen, welche in den von dem Erzbischof Kohn in nach Maßgabe der Möglichkeit zu organisieren und zu vereinheit die Anllage wegen Beleidigung erhoben war. Das Gericht hat Olmü verwalteten Hüttenwerken bestehen. Die Hochöfenarbeiter lichen. Die Notwendigkeit der Vereinheitlichung der Partei zweds anerkannt, daß der Angeklagte in Wahrnehmung berechtigter Inter- und die Holzköhler des Kohnschen Werkes haben laut der affichierten einer gesicherten Attion anerkennend, beauftragt der Kongreß das essen gehandelt hätte, daß aus der Form der ihm zum Vorwurf Arbeitsordnung eine Arbeitsbauer von 15-18 Stunden. Bei den Generalfomitee, einen Organisationsplan auszuarbeiten und binnen gemachten Aeußerungen in dem Jahresbericht nicht auf die Absicht Hammerwerken wird die Arbeit schon am Sonntagabend um 6 Uhr sechs Monaten einen Kongreß zweds organisatorischer Einigung einer Beleidigung geschlossen werden könne und daß ihm deshalb begonnen. Bei den Hochöfen, der Köhlerei und bei manchen anderen der Partei einzuberufen."( Algemeiner Beifall.) Das heißt: der Schutz des§ 193 des Strafgesetzbuchs zugebilligt werden müsse. Verrichtungen wird auch am Sonntag gearbeitet. Renou, allemanistischer Deputierter, der sich in der Abstimmung Bu Nuz und Frommen des fürsterzbischöflichen Geldbeutels wird der über Chalon von den 21 getrennt hat, protestiert gegen die forts Der Steinfegerstreik in Halle. Telegraphisch wird uns mit Sonntag geschändet. Im§ 9 der Arbeitsordnung heißt es in echter währende Ausschlachtung der drei Leichen im Kampf gegen Genoffen. geteilt, daß die Verhandlungen vor dem Einigungsamt gescheitert Christlichkeit: Andre als durch die Statuten der Bruderlade angesetzte Die feindselige Voreingenommenheit habe die Spaltungen im Votum find. Die Unternehmer beantragten zunächst den Ausschluß der Unterstügungen bei Erkrankungen, Unfällen und Invalidität werden des 15. Juni verursacht. Das Ministerium müsse im Interesse der Oeffentlichkeit bei den Verhandlungen und forderten weiter, daß der vom Hüttenbefizer nicht gewährt." Der§ 15 der Arbeitsordnung Republit unterſtügt werden. Redner schließt unter Beifall und Un- werbe. Die Arbeiter hatten natürlich gar feinen Anlaß, bei der bestimmte Zeit„ beurlaubt" werden können; nach§. 46 bes Verbandsvorsitzende Knoll als Vertreter der Arbeiter abgewiesen besagt, daß Arbeiter jederzeit ohne Kündigung auf ruhe mit einer Ermahnung zur Eintracht. Lavand, Allemanist, verliest namens seiner Partei und einiger günstigen Lage des Streits auf diese Forderungen einzugehen und Bruderladenstatuts verlieren solche Arbeiter jedes Anrecht auf Stranken­Föderationen eine Erklärung, die Renaus Haltung in der Kammer lehnten unter diesen Umständen die weiteren Verhandlungen ab. unterstügung. Die Löhne sind verhältnismäßig sehr niedrig. Löhne billigt, die Mezeleien brandmarkt, die Regierung dafür verantwort­für Gießer von 1 fl. 80 per Schicht, für Schlosser von 80 Kreuzer lich macht, zugleich aber sich dagegen erhebt, jene schmerzlichen Er­täglich sind allgemein. Im Walzwerk wird gleichfalls des Sonn tags gearbeitet. Die Löhne gehen hier bis auf 60 Streuzer machen. hits täglich herunter. Ruhepausen giebt es nicht trotz angestrengtester Arbeit. Die Zeit zum Effen müssen sich die Arbeiter stehlen. In der Binkhütte verdienen Tagelöhner 64-72 Streuzer täglich. Das ist prattisches Christentum.

eignisse zur Grundlage principieller und taktischer Entscheidungen zu Noldes( Blanquist) beginnt eine weit ausholende theoretische Nede. Er wird aber wegen der vorgerückten Zeit unterbrochen und verzichtet schließlich aufs Wort.

Die Debatte, zu der noch 27 Redner sich gemeldet haben, wird nun geschlossen.

über.

Ausland.

0

Gegen das Trinkgeld im Gastwirt gewerbe will die englische, Bereinigte Kellner Gewerfimaft " energi Front machen, indem sie feste Löhne fordert. In London wird für 1 Shilling(= 1 Mark) pro Stunde,

Kellner und Kellnerinnen verlangt:

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Sociale Rechtspflege.

die Klägerin

mit

1111

3 M. unter

pro Stunde nach den ersten 8 Stunden, von 1 Uhr nachts bis 6 Uhr morgens. Es liegen sechs verschiedene Anträge vor. Nach längeren Debatten dem Antritt seines Dienstes muß eine Mindest- Ruhezeit von acht Kein ständiger Kellner soll länger als 10 Stunden arbeiten; und einigen Abstimmungen über die Priorität, gelangt zur nahezu Stunden voraufgegangen sein. Die Woche besteht aus sechs Arbeits­Der Mietsthaler im gewerblichen Arbeitsverhältnis. einstimmigen Annahme folgende Resolution Zurot mit einem Busaz Vaillants: g tagen. Das Restaurations- Dienstmädchen B. hatte den Gastwirt Schröder " Der Kongreß beschließt: In Erwägung, daß aus den sein: Mindestlohn 5 Sh. für eine Arbeitszeit von höchstens 5 Stunden; ständigen Lohn. Der Beklagte bestritt die Rechtmäßigkeit des An­Für Aushilfstellner sollen folgende Sätze maßgebend beim Gewerbegericht verklagt und verlangte von ihm 5 M. rüc Debatten hervorgeht, daß, ungeachtet der befolgten verschiedenen nach 5 Stunden 11/2 Gh. pro Stunde bis 1 Uhr nachts; nach 1 hr spruchs und machte außerdem geltend, daß er auf jeden Fall den Tattit, alle Mitglieder der socialistischen Partei vollkommen ge- nachts 2 Gh. pro Stunde. Arbeiten, beginnend nach Mitternacht , find Wietsthaler, den er der Klägerin beim Engagement bezahlt habe, wissenhaft und einzig aus Rücksicht auf die Interessen der Partei mit 71/2 Sh. für nicht mehr denn 5 Stunden zu zahlen. erstattet verlange. Dies Geld rechne er auf den Lohn an. Die gehandelt haben, zugleich die Urheber der Megelei von Chalon Die andren Gewerkschaften Londons haben ihre Unterstützung zu Stammer VI unter dem Vorsitz des Gewerberichters Dr. Shalhorn und ihre Mitschuldigen brandmarkend, geht er zur Tagesordnung gesagt. Am Sonntag, den 7. Oftober, soll auf dem größten freien verurteilte den Beklagten zur Zahlung von 2 M. und wies Platz des Westens, dem Trafalgar Square , ein großes ihrer Mehrforderung von Das Wort„ Mitschuldige" in Vaillants Zusaz erregt anfänglich Meeting zu Gunsten der Gastwirtsgehilfen" unter dem Vorsitz von folgender Begründung ab: Klägerin müsse sich, was sie beim Widerspruch auf der Rechten. Indes erklärt Turot, von Vaillant und Tom Mann, Ben Lillet, King, Gibson und andren Gewerkschafts- Engagement als Draufgeld erhalten haben, auf Verlangen vom Laudrin gehört zu haben, daß das Wort nicht auf die 21 Deputierten führern stattfinden. In erster Linie sollen die Forderungen den- Lohn abziehen lassen, gleichviel ob die alte Gesinde- Ordnung oder gemünzt sei. Nach der Abstimmung berichtigt Vaillant Turotsjenigen Unternehmern vorgelegt werden, welche um Erteilung der ob Aeußerung dahin, er und Laudrin hätten einfach darauf aufmerksam Konzession einkommen. Gegen die, welche die Forderungen nicht zur Anwendung kämen. Da fie als Dienstmädchen in einer gemacht, daß der erste Teil der Resolution von selbst die Anwendung bewilligen, will man beim" Londoner Grafschaftsrat", Restauration der Gesinde Ordnung unterstehe, 10 bes Wortes Mitschuldige" auf socialistische Kameraden ausschließe. bem viele Gewerkschaftler und Socialisten angehören, Protest ein- fämen die Gewerbe Ordnung und das Bürgerliche Gesetzbuch zur Der 2. Punkt der Tagesordnung: Die innere Organisation legen, daß ihnen die Stonzession nicht gegeben werde. Anwendung. Die Gewerbe- Ordnung bestimme nichts Gegenteiliges, der Partei wird rasch erledigt. fomit habe es sein Bewenden mit§ 337 des Bürgerlichen Geset Jaurès, Berichterstatter der Kommission, kommentiert turz buchs, worin gesagt werde:" Die Draufgabe ist im Zweifel auf die folgende Resolution, die von der Kommission einstimmig votiert von dem Geber geschuldete Leistung anzurechnen." Der sogenannte Mietsthaler sei eine solche Draufgabe, also müsse ihn die Klägerin sich anrechnen lassen. Tehte Nachrichten und Depeliten.

wurde:

Der Streik der Berglente in Pennsylvanien . In den Gruben im Anthrazitrevier ruht die Arbeit noch immer. Die von den Grubenbesißern gemachten Vorschläge haben zu nichts geführt. Der socialistische Kongreß proflamiert, daß die endgültige und Es wird nur in 4 Gruben von den 39, welche der Philadelphia and vollständige Einigkeit der Partei in türzester Frist verwirklicht werden Reading- Eisenbahngesellschaft gehören, gearbeitet. muß, damit das Proletariat seine Klasseneinigkeit allen Gegnern gegenüberstellen kann.

Der Kongreß bekräftigt, ungeachtet der vorübergehenden Spaltungen, die Kontinuität und Permanenz der Aktion der socialistischen Partei. Er beschließt daher die Schaffung eines neuen Generalfomitees, in welchem alle gegenwärtig bestehenden Organisationen vertreten sein sollen im Verhältnis zur Zahl ihrer Mandate auf dem gegenwärtigen Kongreß.

Der Kongreß beschließt, daß das neue Generalfomitee zur wesentlichen Aufgabe haben wird, einen Entwurf zur vollständigen organisatorischen Vereinheitlichung der Partei auszuarbeiten und ihn einem neuen Kongreß zu unterbreiten, der spätestens in sechs Monaten einzuberufen ist.

"

Es wird noch beschlossen, bis auf weiteres die Organisations­tommission als Generalfomitee fungieren zu laffen. Der Vorsitzende schließt den Kongreß mit dem Nuf:„ Hoch die Einigkeit!", in den die Delegierten einstimmen. Unter dem Gesang der Internationale" geht der zweite französische Parteitag auseinander.

Aus der Frauenbewegung.

Frauen, auf zum Kampf!

▼

die neueren

:

China .

Paris , 3. Oktober. ( W. T. B.) Der chinesische Gesandte über­Unfre Agitation für den Arbeiterinnenschutz hat durch die kürz- mittelte dem Minister des Aeußern, Delcaffé, die Abschrift eines lich erschienenen Berichte der Gewerbe- Aufsichtsbeamten wertvolles Telegramms, welches ihm von Schanghai zugegangen ist. Das Teles Material erhalten. Dieselben bringen zwar für uns feine neuen gramm enthält den Wortlaut eines faiserlichen Defrets vom 2. Of Thatsachen; sie müssen doch aber endlich auch den Kreisen die Augen tober, durch welches Maßregeln gegen Prinzen und hohe Beamte öffnen, die da immer behauptet haben, die Frau gehöre ins Haus, angekündigt werden, die schuldig sind, die Borer unterstützt und die und da glauben, durch ein Verbot der Frauen- Fabrilarbeit die Lage Feindieligkeiten gegen die Ausländer begonnen zu haben. der arbeitenden Klassen heben zu können. Fast alle Auf- Petersburg, 3. Oftober.( 28. T. B.) Der Generalstab meldet fichtsbeamten lehnen entschieden ab, die Frauenarbeit aus der unterm heutigen Datum: General Grodekow erhielt am 19. Sep­Das Generalfomitee hat unverzüglich eine Umfrage bei allen Fabrit zu verbannen. Sie behaupten, daß die Ausschließung der tember vom Berweser des Ministerums des Aeußern ein Telegramm politischen und wirtschaftlichen Gruppen der Partei zu veranstalten Frauen aus der Fabrit eine Unzahl von Arbeiterfamilien in schwere des Prinzen Tiching mit dem Auftrage, dasselbe dem Gouverneur über den besten Modus der Organisation und der Vereinheitlichung Bedrängnis bringen würde. Mit andern Worten: der Lohn der Mandschurei zuzustellen. In dem Telegramm erklärt Brinz der focialistischen Partei, fowie über den besten Modus der Ein- des Manns ist nicht zureichend, um die Familie zu ernähren. Tiching, daß er bevollmächtigt sei, in Gemeinschaft mit dem Kanzler berufung des nächsten Kongresses." Stann es nun bei solcher Auffassung, die selbst Regierungsbeamte Techun Aschan Unterhandlungen mit den Mächten einzuleiten, und Die Resolution wird ohne Debatte mit allen gegen sechs ausgesprochen haben, noch einen Zweifel geben, einen 8weifel geben, wer die befiehlt dem Gouverneur, zur Erleichterung dieser Unterhandlungen und für den Schutz des Stimmen angenommen unter dem Jubelruf: oh die Familie zerstört? Wird das Centrum, das diese Enquete veranlaßt die Feindseligkeiten einzustellen Sorge zu tragen. Das Telegramm Einigkeit!" hat, nach diesen Erklärungen der Inspektoren nun auch Sorge Eisenbahn Materials tragen, die Frau der Familie wieder zu gewinnen? Wir haben wurde dem Gouverneur am 24. September durch den Cornet wohl allen Grund, daran zu zweifeln, daß diese Partei nun in ihren Basilien überreicht. An demselben Tage besezte General Rennen Forderungen auch wirklich dafür eintritt, daß die Frau sich wieder tempf ohne Widerstand Kirin. Die chinesischen Soldaten legten die mehr als bisher der Familie widmen könne, das heißt neben ihrer Waffen nieder, so daß man in der Mandschurei teine Kriegsereignifie Fabrikarbeit so viel Zeit gewinne, um auch sich selbst, ihren Kindern mehr erwartet. Bodüne ergab sich am 30. September, ohne Wider­und ihrem Haushalt zu leben. Sehen wir uns doch einmal das stand zu leisten, 1500 Chinesen, welche die Waffen streckten, werden zu Arbeiten in Charbin erwartet. Betreffend die Kolonne Dasein einer verheirateten Fabrikarbeiterin ein wenig näher an! Die Kolonne, bestehend Bu einer Stunde, wo alles noch der Ruhe pflegt, muß sich die des Generals Fleischer wird gemeldet: sechs Bataillonen, zehn Geschüßen und zwei Sotnien, Arbeiterin von ihrem Lager erheben; gilt es doch nun, alle die aus sechs Bataillonen, häuslichen Arbeiten zu erledigen, für die andre Frauen fast den verdrängte nach Hartnädigem Stampfe die Truppen des Generals ganzen Tag zur Verfügung haben. Die Hauptmahlzeit für den Schuji, 6000 Mann mit Artillerie, aus der ganzen Reihe der bes Abend wird vorbereitet, alles was die Kinder den Tag über brauchen, festigten Ortschaften und nahmen das alte Niutschwang ein. Die Ueber die Lohnbewegung der Drechsler wurde am Mittwoch zurechtgestellt. In Haft hat sie alles erledigt, den Mann so gut wie Chinesen flohen nordwärts. Auf russischer Seite wurden 2 Offiziere in einer öffentlichen Versammlung folgender Bericht gegeben: In möglich bedient und ihn mit Proviant für die Fabrik versehen; fie und 18 Mann verwundet. Die Chinesen hatten starke Verluste; 65 Werkstellen mit 297 Gesellen find die Forderungen gestellt selbst stürzt in Eile ihr Frühstück hinunter, und nun ist eine Fahne, deren Träger getötet, und eine Kanone wurden Am felben Tage unternahm Oberst Artamonow auf Davon haben 42 Werkstellen mit 168 Gesellen bewilligt, es die höchste Zeit, in die Fabrik zu eilen. Schon jetzt erbeutet. während sich 23 Wertstellen mit 129 Gesellen im Streit befinden. ermüdet, beginnt sie dort ihre Arbeit. Und nun im besten Falle elf Befehl des Generals Subbotitsch mit zwei Schivadronen Kavallerie Im Lauf des heutigen Tags( Donnerstag) dürfte infolge neuer Be- Stunden fast ununterbrochener Thätigkeit; nur für die wenigsten eine Refognoscierung vor dem allgemeinen Vorrüden gegen die willigungen die Zahl der Streitenden auf etwa 70 zurückgehen. In einer reicht ja die Mittagspause aus, um nach Hause zu gehen. Nach chinesische Stellung füdlich von Anschauschan, erlundete mit Erfolg Kommissionsjigung mit Vertretern der Meister ist für die Elsen- Möbel- Schluß eilt sie schon in Aufregung wieder ihrem Heim zu. Sie ist die Flanken und das Centrum der Position und näherte sich auf branche ein Tarif vereinbart worden, mit dem, so weit bis jetzt bekannt, in Gorge, ob den Kindern, die den ganzen Tag sich selbst überlassen 300 Schrift dem Feinde, welcher ihn mit Gewehr- und Geschüßfeuer bie Mehrheit der Kollegen einverstanden ist, weshalb ein sehr großer blieben, nichts zugestoßen ist; aber schließlich weicht auch diese empfing. Es zeigte sich hierauf, daß die Chinesen mit 14 000 Mann an alle die Arbeit, disciplinierter Truppen und 30 Geschüßen eine starte Position eine Teil derselben die Arbeit unter den vereinbarten Bedingungen auf Sorge vor dem bedrückenden Gedanken enommen hat. Weniger günstig liegt es in der Echten- Möbel- die ihrer zu Hause noch wartet. Arbeit, nichts als Arbeit! nahmen. Ferner wurde bestätigt, daß die Eisenbahn überall zerstört oranche. Hier sträuben sich die Meisterhauptsächlich kommen die Steine Muße, über sich nachzudenten, nicht einmal Beit, über ihr und die Schwellen weggebracht, die Schienen aber geblieben seien. Firmen Müller und Ludwig in Betracht die Forderungen anzu Schidjal zu grollen. Was bleibt der Proletarierin andres, als stumpfe Köln , 3. Oftober:( W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Vers erkennen. Nach längerer Aussprache wurde folgender Beschluß gefaßt: Ergebung in ihr Geschic! Die Versammlung ist mit den Vereinbarungen für die Elsen- Nein, soll die verheiratete Arbeiterin ein menschenwürdiges Dasein gangene Nacht gegen 1/2 Uhr fuhr ein von Ohligs kommender Güter branche einverstanden, und wird die Arbeit in den führen, soll sie ihrem Manne eine wirkliche Gefährtin, ihren Kindern zug troß Haltsignal einem aus dem Bahnhof Leichlingen ausfahrenden Betrieben dieser Branche am 4. Ottober wieder auf eine erziehende Mutter und Freundin sein, so muß fie vor allem Gütrezug in die Flante. Zwei Fahrbeamte sind unerheblich verletzt, genommen. In der Echtenbranche ist die Arbeit nicht eher auf nach einem streben: sich durch den Zwang der Gefeßgebung mehrere Güterwagen sind erheblich beschädigt. Beide Hauptgeleise zunehmen, als bis die Meister annehmbare Zugeständnisse gemacht 3eit zu schaffen. Aber dabei müssen wir uns von vornherein Köln- Elberfeld bleiben voraussichtlich bis gegen Abend gesperrt. haben. darüber flar fein, daß, sobald ein einschneidendes Gesetz für die Ber - Die Büge werden über Düffeldorf bezw. Hilden geleitet. Verantwortl. Redacteur: Heinrich Wesker in Grok- Lichterfelde . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druk und Verlag von May Bading in Berlin . Hierzu 2 Beilagen n. Unterhaltungsblatt.

worden.

Gewerkschaftliches.

Berlin und Umgegend.

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