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febmt, erschreckt betreuzigt sich der gute" Bürger bei Anblic Erfchoffen hat sich in der verfloffenen Nacht um 1 Uhr im Gefängnißanlage foll auf einem etroa 25 Settar großen Terrain eines Ausgestoßenen". Der Bericht sagt uus allerdings, daß Thiergarten nahe am Brandenburger Thor der 18 Jahre alte in der fistalischen Forst bei Oranienburg an der Chauffee nach 3302 Personen in Arbeit gebracht wurden, wovon allein 1729 Rommia Otto Jahnte. Der Lebensmüde gehört einer nicht un- Schmachtenhagen vor sich gehen. der Landwirthschaft zugeführt wurden. Dieselbe verlangte vermögenden Familie in Wolgast an und war in Berlin bis zum zeitweise noch mehr 14. d. M. in einem Delikateßgeschäft in der Friedrichstraße be

wurden,

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Im Thier­

Gerichts- Beifung.

auch ein Zeichen der Zeit Nebensonnen. Die nach dem Nebelwetter des vorauf Kräfte, als dem Verein zur Verfügung stand. Von 20 881 M., schäftigt. An diesem Tage wurde er aber wegen Untauglichkeit gegangenen Abends vorvorgestern plöglich eingetreteneKälte hat eine welche der Berein in diesem Jabre insgesammt verausgabte, für das genannte Geschäft entlassen, hatte aber sein Gehalt bis Naturerscheinung hervorgebracht, die zu beobachten man nicht wurden 9800 M. von den Pfleglingen", die in Arbeit gebracht zum 1, Februar erhalten. Wohl infolge dieser plöglichen Ent- allzu häufig Gelegenheit bekommt. Vorvorgestern Nachmittag gegen worden, wieder zurückgezahlt. Der Verein läßt sich also feine laffung suchte der sonst nüchterne junge Mann ein Wirthshaus halb 3 Uhr waren nämlich am Südwest- Himmel prächtige Neben­Barmherzigkeit zurückvergüten und zwar durch Lohnabzüge, nach dem andern auf und kehrte erst heim, nachdem er seine ge- sonnen zu sehen, wie sie entstehen, wenn das Sonnenlicht sich die der Arbeitgeber vornimmt". Es wäre wirklich intereffant, fammten Baarmittel verbraucht hatte. Gestern nun verkaufte er in den, in den höheren Schichten der Atmosphäre schwebenden den Lohn kennen zu lernen, der solch einem armen Teufel nach eine Kommode, welche er von Hause mitgebracht hatte, an seine Gistheilchen spiegelt und bricht. Dadurch erscheint zunächst ein Abzug" verbleibt, wenn wir den unerfättlichen Profithunger Wirthaleute für 4,50 M. mit dem Bemerken, er müsse dieses Gelb weiter Lichtkreis mit der Sonne als Mittelpunkt, ein sogenannter unferer nothleidenden Landwirthe" in Betracht ziehen, welche zu einer Reise verwenden. Er kaufte dafür einen Revolver, Hof, der auch vorgestern vorhanden, schön geschlossen und in in chriftlicher Liebe fich so weit herablaffen, die Arbeit straft seiner trant sich noch Muth und führte sodann den Selbstmord aus. Regenbogen Farben spielend, nur in seinem oberen Theile gefallenen Brüder" auszubeuten. ein wenig matter als an den Seiten war. Tangirend Brände in Tischlereien und in Arbeitsstätten der an diesem Ring schlossen sich seitlich schwächer leuch Vom braven Mann. Unter diesem Titel schreibt das Holzbearbeitungs Industrie haben der Feuerwehr in der tende von gleich großem Durchmesser, und an jenen Berl. Tagebl.": Am jüngsten Donnerstag Nachmittags gegen legten Zeit besonders häufig zu schaffen gemacht; auch die Nacht Punkten, wo sie den Hauptpunkt berühren, ist wieder 2 Uhr vergnügte sich eine Knabenschaar am Halleschen Ufer mit zum Freitag hat wieder einen solchen Brand gebracht, welcher weißes Sonnenlicht, die sogenannten Nebensonnen, zu sehen. Schneeballwerfen, und die Bürschlein geriethen hierbei derart in auf dem Grundstück Buckowerstraße 7 ausgekommen war. Das Zwei solcher Nebensonnen, freilich von matterer Leuchttraft als Gifer, daß eins derselben, das in der Hitze des Gefechts bereits felbe ist bereits mehrfach die Stätte erheblicher Brände gewesen, die Sonne felbst, waren mit dieser in einer Horizontale gestern bis dicht an den Kanalbord gedrängt worden war, dies nicht be- und wie früher war auch in diesem Falle das linke Seitengebäude, am Himmel sichtbar, und wenn man zufällig einer derfelben fo achtete, sondern noch weiter zu retiriren fuchte. Da plöglich ver- welches ausschließlich Fabrikzaken dient, der Brandort. Das ansichtig wurde, daß durch Häuser oder Bäume die Hauptsonne lor der Knabe den Boden unter den Füßen und stürzte in den Feuer war anscheinend in der zweiten Etage, die gleich den gleichzeitig dem Auge entzogen wurde, so glaubte man nur die Kanal, an deffen steiler Ufermauer auf das Geschrei der Kame beiden überliegenden von den Arbeitsräumen der König'schen Sonne, durch Nebelwollen abgedämpft, zu erschauen. Bei freiem raden des Berunglückten sich sofort Hunderte von Paffanten Kunsttischlerei und Holzmosaitfabrik eingenommen wird, aus- Umblid aber tonnte man die interessante Erscheinung- brei und Umwohner sammelten. Reiner von ihnen that aber etwas gekommen und hatte bei Ankunft der um 2 Uhr 11 Minuten Sonnen und einen farbigen Lichtkranz in ihrer ganzen Schön­zur Rettung des armen Burschen, der sich in der falten früh alarmirten Feuerwehr bereits sämmtliche Zwischendecken bis heit betrachten, ein Schauspiel der Natur, welches wohl eine Fluth bis an eine Gisdecke hinan arbeitete und fich zu der im Dachraum befindlichen Holzleisten- und Rahmenfabrit Viertelstunde lang anhielt und wohl leider von Vielen nur des nun mit einem Arm an derselben festhielt. Die mehr als von Bauer durchbrochen, woraus zu schließen, daß der Ausbruch halb nicht bemerkt worden ist, weil es nicht vorher angekündigt awei Meter hohe, steil hinabführende Ufermauer, welche an der des Feuers schon lange vor seiner Wahrnehmung erfolgt sein war. Auch bei der Volkssternwarte der Urania " scheint das betreffenden Stelle den Kanal begrenzt, ließ das Rettungswert muß. Zum Angriff gelangten zwei Schlauchleitungen zur Ver- Phänomen nicht vorher gemeldet worden zu sein, sonst wäre vom Ufer aus unmöglich erscheinen, und der arme Junge wäre wendung, von denen eine über die Treppe gegen die 2. Etage wohl rechtzeitig die allgemeine Aufmerksamkeit hingelenkt worden. vor den Augen der zahlreichen Menge zu Grunde gegangen, vorgenommen wurde, während man mit der zweite, megen zu wenn ihm nicht noch im letzten Augenblick ein Retter erschienen starker Berqualmung der oberen Treppen, von außen über her­Polizeibericht. Am 15. d. M., Nachmittags, fiel ein Herr wäre. Es war dies ein Mann, etwa in der Mitte der fünfziger gestellte Zeitergänge in die höheren Stockwerke vordringen mußte. vor dem Hause Linienstr. 120 zur Erde und erlitt eine so be­Jahre, der aus einem der benachbarten Häuser zur Stelle eilte, In den verschiedenen Brandstätten hatten die Flammen natur- deutende Berlezing am Kopfe, daß er nach Anlegung eines Ver­Sprang. Er arbeitete sich in dem offenen Wasser bis zu dem Decken am heftigsten gewüthet und im Wesentlichen ist ihr garten, nahe dem Brandenburger Thore, wurde Abends ein un­fast erstarrten Knaben burch, erfaßte diefen und hielt ihn fest, Berstörungswert auch auf dieses Terrain beschränkt geblieben, bekannter, etwa 20 Jahre alter Mann mit einem Schuß in der während vom User aus allerhand Bersuche unternommen so daß nur ein verhältnißmäßig fleiner Theil der Arbeits- Schläfe, den er sich mittelst Revolvers beigebracht hatte, todt um dem braven Manne und seinem Schüßling räume direkt durch den Brand gelitten hat. Die Löscharbeit aufgefunden. bas Landen zu ermöglichen. Es wurden Leitern, Stangen und nahm wegen der verschiedenen Brandstätten eine mehrstündige Stricke herbeigeholt, und mit deren Anwendung gelang es Arbeitszeit in Anspruch und Das Aufräumen erreichte auch, nach etwa einviertelstündiger Arbeit, die Beiden aufs erst kurz vor 7 Uhr Morgens seine Endschaft. Die Ent Trockene zu bringen. Der Knabe wurde von dem Deftillateur stehungsursache hat sich nicht ermitteln lassen. Leider sind im Hause Hallesches Ufer 14 freundlich aufgenommen, zu Bett einige Feuerwehrmannschaften beim Brande verlegt worden und gebracht und später mit trockener Wäsche und Kleidung versehen. zwar hat der Oberfeuermann Vick durch einen herab­Der opfermuthige Rutscher dagegen begab sich in fein benach gefallenen eisernen Konstruktionstheil einer and eine er Brauerei, Körner, und dem Amtsvorsteher von Buſſe zu Erdner Wand Der Konzessionsstreit zwischen dem Besitzer der Jostys bartes Heim( Hallesches Ufer 12-13), um sich daselbst von den hebliche Fußquetschung davongetragen während andere schweren Strapazen des Rettungswerkes zu erholen. Mehrere Mannschaften Schnittwunden durch Glassplitter aufzuweisen ist jetzt endgiltig zu Gunsten des Ersteren entschieden worden. Herren, die sich unter den zahlreichen Zeugen seiner Heldenthat haben. Bleichzeitig fand zwischen 4 und 5 Uhr früh Körner hatte in Ertner einen Brauerei- Ausschant gegründet, die befanden, veranstalteten zu seinen Gunften sofort eine Rollefte, ein Brand Koppenftr, 13-14 statt, der ebenfalls eine Tischler Konzession dazu erworben und den Restaurateur Müller als und die Spenden flossen so reichlich, daß dem braven Manne, werkstatt zum Ursprungsorte hatte. Diefelbe lag in der dritten Dekonomen hineingefeßt. Der Amtsvorsteher verlangte, daß welcher W. Klose heißt und schon seit 27 Jahren als Kutscher der Stage des 2. Quergebäudes und war so stark verqualmt, daß Müller um eine Konzession auf seinen eigenen Namen einkommen Baumaterialien- Handlung J. H. Schäffer, Hallesches Ufer 18/14, zum Eindringen der Rauchhelm benutzt werden mußte. Ueber sollte und als M. dieser Aufforderung nachkam, wurde bedienstet ist, ein nicht unerheblicher Betrag als Ghrengabe aus den vorgefundenen Herd ließ die Feuerwehr den mit einer großen ihm aufgegeben, auch die Körner'sche Konzessions - Urkunde gehändigt werden konnte. Die Affäre hatte übrigens noch ein Handdrucksprize angegriffenen Brand nicht hinauskommen, was einzureichen. Müller that dies und erhielt die Konzession charakteristisches Nachspiel, das wir nicht unerwähnt lassen von um so größerer Bedeutung war, als auch dies Gebäude auf seinen Namen. Nach etwa Jahresfrist gab Müller wollen. Der gerettete Knabe ist der Sohn des Rentiers Schl. vorwiegend mit Tischlereien befeßt ist. Ueber die Entstehungsart die Stellung auf und nun wollte Körner den Ausschant in der Wilhelmstraße. Nachdem demselben von dem Vorfall des Brandes konnte auch hier nichts festgestellt werden. auf seinen eigenen Namen übernehmen. Er berief sich Anzeige erstattet worden war, beeilte er sich, dem braven Retter dabei auf den§ 49, Absatz 3, der Gewerbe- Ordnung, wonach seines Sohnes ebenfalls feine Anerkennung und seinen Dant Ein Gauner hat am Freitag den Sohn des Genossen jeder innerhalb dreier Jahre seit Einstellung des Geschäftsbetriebes fund zu thun. Herr Rentier Schl. gab seinem Dienstmädchen Wolff, Gr. Frankfurterstr. 111, um das Kassengeld seines Vaters von seiner ursprünglichen Konzession wieder Gebrauch machen zwei Mart und beauftragte dasselbe, dieses Geld als Dank dem geprellt. Wolff, der bereits über ein Jahr frant ist, schickte am tann. Der Amtsvorsteher behauptete, die Konzession sei erloschen, Retter zu überbringen. Letterer lehnte das großmüthige Geschent genannten Tage feinen 11 Jahre alten Sohn nach dem in der weil der Dekonom Müller dieselbe zurückgegeben habe, Körner indeß mit der Erklärung ab, daß er sein Leben nicht um Geld Neuen Schönhauserstr. 16 belegenen Kaffenlokal, um das Kranten - dagegen bestand darauf, daß jene Konzeffion, die er dem Müller aufs Spiel gesetzt habe, sondern nur aus Menschenfreundlichkeit. geld abzuholen. Als das Kind den Betrag von 9 M. in Empfang nur als Ausweis anvertraut hatte, noch als zu Recht bestehend ange Im Uebrigen hätte er wohl erwarten dürfen, daß der Vater des genommen hatte, gefellte sich auf der Straße ein Mann zwischen sehen würde. Als Körner den Ausschant fortführte, erhielt er ein Straf­geretteten Knaben ihm nicht einen Dienstboten sende, sondern 30 und 40 Jahren, der mit einem blauen Jacket und Weste und mandat über 20 M. unter der Begründung, daß er ohne Konzession selbst fomme, ihm persönlich seinen Dank auszusprechen.... chnurrbart trug, zu ihm und schleppte den Knaben bis zur fcheidung, worauf ihn das Schöffengericht zu Alt- Landsberg frei­brauner Hose, schwarzer Müße bekleidet war, einen blonden das Schanfgewerbe betreibe. Körner beantragte richterliche Ent­Das ist die neueste Geschichte vom braven Mann." Blumenstraße mit. Vor dem Hause Nr. 56 schickte er den Knaben Sprach. Der Staatsanwalt legte Berufung ein, worauf die Sache Ein Fall von Eisenbahn- Krankheit" gelangte vorgestern zu einer im Hause wohnenden Frau Rosenthal, mit der Weisung, fürzlich vor der Straftammer des Landgerichts II zur Verhand Der Berl. Presse" zufolge in der medizinischen Klinit des tönig- ein Wiegenpferd abzuholen. Vorher hatte er den Knaben gefragt, lung gelangte. In diesem Termine erzielte der Vertheidiger, lichen Charitee- Strantenbauses zur Vorstellung. Diese sogenannte ob er ein Portemonnaie bei sich habe. Als das Kind bejahte, Rechtsanwalt Leopold Meyer, den Erfolg, daß nicht nur wiederum Eisenbahn - Krankheit gehört zu jenen höchst eigenartigen nervösen fagte er ihm, er folle das Geld wo anders hin stecken, oben bei ein freisprechendes Urtheil erfolgte, sondern daß auch die Kosten Leiden, welche am häufigsten nach Eisenbahn - Unfällen auftreten der Frau Rosenthal erhalte er gelbe Nägel, die er in das Porte- der Vertheidigung der Staatstaffe auferlegt wurden. und von englischen wie amerikanischen Aerzten unter dem Namen monnaie stecken solle. Als der Knabe die Anweisungen ausführte, Gegen die Inhaber von Auktionslokalen, welche die railway spine" beschrieben sind. Jetzt spricht man allgemeiner entriß ihm der Strolch plöglich das Geld und eilte davon. Leider traumatischen Neurofen" und steht darunter nervöse war es dem Kinde nicht möglich, den Verbrecher festnehmen zu von ihnen versteigerten Waaren unter Anwendung von falschen Krankheitszustände, die durch eine he Erschütterung des laffen. Bemerkt sei noch, daß er ganz neue Stiefel trug und an- Vorspiegelungen anpreisen, wird seitens des Gerichts jetzt scharf ganzen Rörpers oder durch eine Verlegung eines einzelnen gab, Schulz zu heißen und in der Langenstraße zu wohnen. vorgegangen. Gestern hatte sich der Kaufmann Rudolf Scheibler Körpertheiles hervorgerufen werden. In dem vorliegenden Falle Vom Kaffenlokal aus will man den Verdächtigen schon längere wegen Betrugs vor der 128. Abtheilung des Schöffengerichts zu verantworten. Der Angeklagte war eine Zeitlang Inhaber eines handelte es sich um einen 30jährigen Mann, Bremser von Beit bemerkt haben. Auktionslokales im Hause Neue Promenade 7. Er vertrieb Beruf, welcher bei einem solchen Eisenbahn- Unfall am ersten November vorigen Jahres Dem Raubmörder Wetzel ist zwar die umfangreiche hauptsächlich sogenannte Goldwaaren, wobei er den Anwesenden vom Wagen herab in einen Graben geschleudert wurde, wo er länger als eine halbe Stunde Anklageschrift bereits zugestellt, auch ist ihm bereits ex officio versicherte, daß er feine Schundwaare führe, sondern nur bewußtlos liegen blieb. Als er wieder zu sich fam, spürte er ein Vertheidiger zugewiesen worden, indessen ist der Termin zur Gegenstände von echtem Gold doublee, das heiße, innen heftiges Uebelsein und eine starke Benommenheit des Kopfes, ver: Hauptverhandlung noch nicht angefeßt. Es ist überhaupt noch massiv Silber mit Goldplatten belegt. Gin Friseur taufte zwei bunden mit Schmerzen am Hinterhaupt. In den folgenden nicht definitiv entschieden, ob der Fall Wezel schon in der nächsten Uhrketten und ein Armband. Die Sachverständigen begutachteten, Die Ent- daß die Gegenstände nicht mit Goldplatten belegt und nicht ein­Nächten vermochte er feinen Schlaf zu finden; alle Augenblicke scheidung hierüber liegt in der Hand des Schwurgerichts- Prä- mal vergoldet, sondern aus einer Komposition hergestellt ſeien. Schwurgerichts- Periode zur Verhandlung gelangt. schreckte er ängstlich empor. Die gleiche Angst packte ihn, wenn fidenten, Landgerichts- Direktors Grünhagen, welcher die Aften Der von dem Käufer gezahlte Preis sei aber so niedrig, daß er schreckte er ängstlich empor. Die gleiche Angst pacte ihn, wenn er den Verfuch machte, über einen größeren Play zu schreiten­man hat dieses merkwürdige Symptom als" Playschwindel" befehr gründlich zu fiudiren und große Sachen, die ihm nicht ab dem Werthe der Gegenstände entspreche. Trotz des letzteren Um­zeichnet. Am liebsten schlich er dicht an den Häusern entlang, Wenn nun auch die Hauptsache, der Hirschfeldt'sche Mord, voll- verurtheilte deshalb den Angeklagten zu einer Geldstrafe von folut spruchreif erscheinen, ohne Weiteres zurückzuweisen pflegt. standes hielt der Gerichtshof einen Betrug für vorliegend und und meist zog er es vor, sich von seiner Frau führen zu laffen. ständig klar zu liegen scheint, so erstreckt sich doch die Anklage 150 M. oder 30 Tagen Gefängniß. Dabei war er gegen alle äußeren Eindrücke, Geräusche und der gleichen außerordentlich empfindlich, und schon bei einer ganz und nach dem Morde begangen haben foll. So z. B. hat sich auch auf eine ganze Reihe von Diebstählen, welche Wetzel vor geringfügigen Veranlassung fonnte er in lebhafte Besorgniß und Unruhe gerathen. Seine Gemüthsstimmung war im Ganzen eine Wegel mehrere Wochen vor dem Morde bei seinen Eltern zum melancholische, gedrückte; er fühlte sich meist recht beklommen und Besuch ausgehalten. Von seiner Heimath aus bereifte er im Soziale Mebersicht. trübe gestimmt. Außer diesen rein subjektiven Beschwerden bestehen weiten Bogen ganz Mecklenburg und kam von da nach Berlin , noch eine Reihe nervöser Störungen, welche bei der Untersuchung in Spandau den Mord auszuführen. Auf dem ganzen Wege unternehmer- Gewinne aus dem Geschäftsjahre 1890–91: in charakteristischer Weise zu Tage treten und eine gewisse Be- bierher hat er Diebstähle und Einbrüche ausgeführt.

Don

Löwen Brauerei zu Dortmund . Bruttogewinn

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ziehung zu den bei Hysterie bestehenden Symptomen zeigen. Der In der Untersuchungsfache gegen das Nanbmörder. 388 124,32 M. Nach Abschreibungen in Höhe von 85 907 M. Batient ist auf der ganzen rechten Körperhälfte faft unempfind: paar Ernst Ruttke und Chriftiane Schütt ist zunächst noch beträgt der Reingewinn 252 216,82 M., einschließlich des Gewinn­lich; betupft oder bestreicht man rechterfeits die Sand, das ein Umstand von nicht zu unterschäßender Bedeutung nachzutragen. vortrages aus dem Vorjahre in Höhe von 13 528,29 M. stellt sich Bein, das Gesicht, den Kopf oder den Rumpf, so merkt er nichts Es wurde nämlich noch im Gefängniß zu Köpenick ein von der der verwendbare Gewinnbetrag auf 263 745,11. davon. Ebenso empfindet er Nadelftiche oder Kneifen nicht als leyteren beschriebener Beltel vorgefunden, welcher für die Sach- Hemeringer Attienbrauerei. Nach Abschreibungen Schmerz, während diefelben Manipulationen an den entsprechen lage von großer Wichtigkeit ist, dessen Inhalt sich jedoch der im Betrage von 54 942 M. stellt sich der Reingewinn auf 89 719 den Stellen der linten Körperseite eine deutliche Schmerzens: Veröffentlichung noch entzieht. Ferner hat die Schütt wieder- Mart. 5 pCt. Dividende. äußerung auslösen. Es handelt sich auch hier um ein recht hart: holentlich der Absicht, sich während der Dauer der Untersuchungs- Attien Brauerei Erfurt. Nach Abzug von 23 399,75 näctiges Leiben , für welches man noch kein sicheres Heilmittel haft das Leben nehmen zu wollen, Ausdruck gegeben. Es werden Mart für Abschreibungen stellt sich der Reingewinn auf 28 841,85 fennt; die Elektrizität, die vielgerühmte, die warmen Bäder und daher in Bezug auf dieselbe ganz besondere Borsichtsmaßregeln Mart. 10 pet. Dividende. gewiffe Arzneimittel sind in ihrer Wirkung wenig verläßlich, und angewendet, sodaß sie bei Tage und bei Nacht gewissermaßen so hat gerade diese Krankheit weniger als Gegenstand der Be- unter fortgesetter Beobachtung steht. handlung als der Begutachtung für die Aerzte eine außerordent­liche Bedeutung erlangt.

Löwenbräu"

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Gasmotorenfabrik Deut. Nach Abzug der General­untoften, Tantiemen 2c. 810 980 M. Die Betheiligung an aus­wärtigen Unternehmungen ergab 181 518 M., zusammen 1000 965 Bur Erbauung eines größeren Gefängnißfes für die Mart. Nach Abzug von 137 764 M. für Abschreibungen ver Geschäftsbezirke des Landgerichts I und Landgerichts II find als bleiben 863 192 m. Reingewinn. Das Opfer unfinniger Wetten ist vorgestern Abend in der erste State 25 000 m. eingestellt. Zur Begründung wird an Duisburger Brauerei Gefellschaft, vor an der Köpenider Chauffee gelegenen A.'schen Schankwirthschaft gegeben, daß die vorhandenen Gefängnisse auf das Aeußerste ma 13 Gebrüder Böllert. Nach Abzug von 41 417 m. ein etwa 23 jähriger Viehtreiber aus Rummelsburg geworden. überfüllt sind und während die Bevölkerung Berlins feit dem für Abschreibungen beträgt der Reingewinn 22 042 m. 2 pet. Er gab vor, Athlet" zu sein, erbot sich, trob feines angetrunkenen Jahre 1881 sich um mehr als die Hälfte vergrößert hat, die Dividende. Bustandes noch 1/2 Liter Nordhäuser zu trinken und hinterher vorhandenen Gefängnisse eine nennenswerthe Erweiterung nicht Aktienbrauerei zum eine volle halbe Tonne Bairisch Bier drei Mal mit vorgestreckten erfahren haben. Der Justizverwaltung stehen für Berlin München . Der Rohgewinn beträgt 1578 588 M. gegen Armen von ebener Erde an die Brust zu ziehen und dann über und die Vororte an Gefängnissen zur Verfügung: Das 1535 150 M. im Vorjahre. An Gewinnantheilen entfallen den Kopf emporzuhalten. Da dieses Bravourstück" aber von Untersuchungsgefängniß für 950 Männer und 200 Weiber, 201 297 M. gegen 195 202 M. im Vorjahre, an Dividende von allen Anwesenden bestritten wurde, so wurde eine Wette über daß Strafgefängniß zu Plößensee für 1500 Männer, das 17 pet. 918 000 M. Auf neue Rechnung verbleiben 171 727 M. 10 M. festgesetzt, die auch angenommen wurde. Nachdem der dazu gehörige Filialgefängniß in Rummelsburg für 350 Attienbrauerei Faltenburg zu Falkenkrug Athlet" den halben Liter Nordhäuser getrunken hatte, nahm er Männer, das Stadtpoigtei Gefängniß am Moltenmarkt für bei Detmold erzielte einen Gewinn von 45 820,39 m. die halbe Tonne Bier und hob sie regelrecht heraus. Als er aber 600 Röpfe, die Filialgefängniffe in der Barnimstraße für 500 Köpfe Stärte Bucker- Fabrit Attien Gesellschaft bas zweite Mal ansetzte und sie von der Brust aus über den und in der Perlebergerstraße für 400 Köpfe; die amtsgerichtlichen vormals C. A. Köhlmann u. Ko. Gesammtgewinn bes Kopf heben wollte, entfiel das Gefäß seinen Händen, während er Gefängnisse in Charlottenburg für 16 und in Rixdorf für 21 Köpfe. trägt 523 486 M. 14 pCt. Dividende. mit lautem Aufschrei zu Boden fant und bewußtlos liegen blieb. Vorläufig soll Ersatz der Miethsgefängnisse in der Perleberger- Münchener Brauhaus, Attien Gesellschaft. Ein herbeigerufener Arst fonnte nur noch den bereits einstraße und in Rummelsburg , sowie des alten Stadtvoigtei Gewinn beider Brauereien zusammen 67 256,28. 2 pet. getretenen Zod des Athleten" feststellen. Gefängnisses am Moltenmarkt geschaffen werden. Die neue große Dividende.