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innerte er

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Der Ausstand der Londoner Ladeschiffer dauert unverändert ort. Die Arbeiter haben den Prinzipalen verschiedene Vorschläge auf schiedsrichterliche Beilegung des Konflikts gemacht und zuletzt die Intervention des Gewerbeministeriums angerufen. Die Prinzipale aber wollen von keinem Schiedsgericht wiffen, so lange nicht die Arbeiter dem nach ihrer Ansicht ungerecht­fertigten Ausstand vorher ein Ende gemacht haben. Indes haben eine ziemliche Anzahl Firmen die Forderungen bewilligt, andre stehen ganz außerhalb der Bewegung, so daß der Ausstand auf gegen 2000 Schiffer beschränkt ist.-

zu werden.

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mis Masseuse Bertha Fischer,

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Mehrere Diskussionsredner

Achtung, sechster Wahlkreis. Heute abend 9 Uhr: Wahlvereins Borstandssigung bei Krause, Müllerstr. 7.

Eine öffentliche Mieterversammlung veranstaltet der Verein Berliner Wohnungsmieter Mittwochabend 8 Uhr im Saale der Norddeutschen Brauerei, Chauffeeftr. 58. Auf der Tagesordnung stehen: Gründung eines Verbands deutscher Mietervereine( Ref. Dr. Pietsch) und Die Stadt Berlin und die Wohnungsnot( Ref. Herr H. Frederich).

China .

Die Friedensvermittelungen.

ständig. In Courrières und Liévin sind Dragoner und Jäger ein- Direktor Müller alle 8eugen und insbesondere die noch nicht hatte einen Bestand vom 2. Quartal in Höhe von 1939,34 M., etne getroffen; dieselben griffen in der vergangenen Nacht in der Nähe eidesmündigen Mädchen eindringlich ermahnt hatte, nichts als die Einnahme von 2342,10 M., so daß am Schluß des 3. Quartals ein von Courrières eine Schar Ausständiger an, wobei mehrere Arbeiter reine Wahrheit zu fagen, wird auf übereinstimmenden Antrag des Bestand von 3031,39 M. vorhanden war. Für den örtlichen Fonds leicht verwundet wurden. Staatsanwalts und der Verteidigung während der ganzen Dauer sind in der Zeit vom 13. Juli bis 16. Oftober eingenommen 6770,65 M., dazu ein Bestand vom 2. Quartal= 17 371,96 M., aus­Die Konferenz der englischen Bergarbeiter. In Salt. der Verhandlung die Oeffentlichfeit ausgeschlossen. Nunmehr burn( Yorkshire ) tagte vom 23.- 25. Oftober die Jahres- Der gestrige erste Verhandlungstag wurde ausschließlich durch gegeben sind 3997,28 M., der Bestand am Schluß des 3. Quartals beträgt Jahres- bie umfangreichen Erklärungen des Angeklagten Sternberg über den 20 145,33 M. Dem Kassierer wurde Decharge erteilt. tonferenz des großen Bergarbeiter Verbands von Fall Woyda in Anspruch genommen. Der Angeklagte bestritt enthielt Genosse Rosenow einen mit Beifall aufgenommenen Vortrag Großbritannien . Benj. Pickard, der Präsident des Vers bands, führte den Vorsig und verbreitete sich in seiner Präfidial- schieden, daß er irgendwelchen perversen Neigungen Huldige und über das Thema: Der Kapitalismus am Ende der Prosperitäts­erklärte es für unzulässig, ihm alle möglichen Dinge aus periode und die Aufgaben der Arbeiter. Ansprache über die ungenügende Vertretung der Arbeiter im dem Grunde zuzutrauen, weil er früher mehrmals das Unglüid wiesen in Uebereinstimmung mit dem Referenten auf die Notwendig neuen Barlament. Wenn jedes der 450 000 zahlenden Mitglieder, gehabt habe teilweise aus unlauteren Motiven- beschuldigt leit des festen Zusammenhaltens der Arbeiter angesichts der herein, die dem Verband jetzt angehörten, nur einen Schilling jährlich zu Er betonte, daß er aus diesen Anklagesachen brechenden wirtschaftlichen Krisis hin. Hierauf ging man zur Er­einem Wahlfonds steuerten, so würde genug Geld zuſammentommen, frei hervorgegangen sei, nicht weil der betreffende örterung verschiedener Verbandsangelegenheiten über. Betreffs ber um 70 Vertreter ins Parlament zu bringen, ohne daß sie nötig Gerichtshof ein non liquet angenommen habe, sondern weil that Regelung der Lohn- und Arbeitsverhältnisse bei der bevorstehenden hätten, mit der Müze in der Hand bettelnd herumzugehen. Er fächlich nichts gegen ihn vorgelegen habe. Der Vorsitzende ließ die Erneuerung des Vertragsverhältnisses mit den Unternehmern teilte hoffe, daß die Zeit nicht mehr fern sei, wo die Arbeiter verschiedene Urteile, die in den Vorprozessen ergangen find, verlesen. Der An- der Vorsitzende knüpfer mit, der Vorſtand habe sich im Girer partei mit einem bestimmten Programm zusammenthun werden, fest geklagte gab sodann eine eingehende Schilderung der Umstände, verständnis mit denjenigen Mitgliedern, welche Aemter in der Organisation bekleiden, dafür entschieden, daß diese Angelegenheit entschlossen, mur diejenige Regierung zu unterstügen, die ihren An- unter denen er mit der jetzt in Amerika weilenden zunächst in einer Konferenz von Bezirks- Delegierten beraten werde, sprüchen Genüge leiste. Für eine solche Partei würde es ein leichtes nachdem die betreffenden Delegierten sich über die Wünsche und fein, 200 Arbeitervertreter ins Barlament zu bringen. Weiter er die früher in der Alexandrinenstraße und später in der Wilhelmstraße Forderungen der Kameraden ihres Bezirks informiert haben. daran, welche theoretische Bedenken seiner Beit ihre Wohnung hatte, in Berührung gekommen fei. Er bekämpfte Die Bersammlung erklärte sich damit einverstanden und sah deshalb gegen die Jdee der Erringung eines austömmlichen nachdrücklich die Behauptung, die in die Oeffentlichkeit gedrungen von einer Besprechung dieser Angelegenheit ab. living" Lohns ausgestreut worden seien. Das In- fei, daß die Fischer eine für ihn thätige Supplerin gewesen sei und mögliche" sei aber doch erkämpft worden, die Bergarbeiter hätten trat ebenso entschieden der Behauptung entgegen, daß er sie Adlershof . Am Sonntag, den 28. d. M., fand hier im Lokal heut den living usage, und wenn die Grubenbefizer versuchen sollten, nach Amerita habe verschwinden lassen, weil er angeblich ein böses von B. Schmauser eine öffentliche Boltsversammlung statt. Genosse In einem ihn wieder abschaffen zu wollen, so würde es einen Streit geben, Gewissen habe und eine unbequeme Belastungszeugin habe los P. Hirsch sprach über Wohnungsnot und Kohlenwucher. der den von 1893 weit in den Schatten stellen würde. Jezt stehe werden wollen. Das sei durchaus nicht der Fall. Eines Morgens 11/ 2stündigen Vortrag behandelte Genosse Hirsch sein Thema, zum die Frage der ungeschulten Arbeiter und des Acht- sei die Fischer in sein Bureau gekommen und habe ihm in höchster Schlusse betonend, daß nur die Socialdemokratie derartige Miß­Die Diskussion war eine sehr stundentags im Vordergrund. Vom gegenwärtigen Parlament Aufregung einen Senfationsartitel eines Berliner Blatts über verstände aus der Welt schaffen tann. sei hinsichtlich des legteren nichts zu erwarten, fie müßten also be schwundene Mädchen" gezeigt, der so gefärbt gewesen, daß er un- rege. Hildebrandt ergänzte die Ausführungen des Referenten in ört­raten, ob sie nicht die Sache selbst in die Hand nehmen wollten. geheures Aufsehen machen und die Behörde zu weiteren Schritten licher Beziehung. In seinem Schlußwort fordert Referent die Anwesenden Der Kongreß beschloß, unter principieller Festhaltung seiner veranlassen mußte. Es habe sich dabei um das Mädchen auf, fich der politischen sowie gewerkschaftlichen Organisation an­Forderung eines gefeßlichen Achtstunden- Arbeitstags, ein Rund- Fournaçon gehandelt, das mehrere Male bei der Fischer zuschließen. Mit einem Hoch auf die internationale, völkerbefreiende schreiben an die Prinzipale zu richten, das die Ein- gewesen war und dessen Abenteuer später der Ausbangspunkt Socialdemakratie wurde die imposante Bersammlung geschlossen. führung des achtstündigen Arbeitstags verlangt. zu einer unglaublichen Breßtreiberei gegen ihn geworden seien. Je Je nach der Natur der Antworten soll alsdann weiter verfahren mehr er sich dagegen wehrte und seinerseits Schritte unternahm, um werden. Ferner faßte der Kongreß Resolutionen zu Gunsten der gegen ungerechtfertigte Angriffe anzufämpfen, desto mehr sei er bei Ausdehnung und Verschärfung des Unfall- Ent- der Kriminalpolizei persona ingratissima geworden. Als die schädigungsgefeßes und gegen die Beschäftigung Fischer ihm den Sensationsartikel gezeigt, sei auch er unangenehm von ungeschulten Bergarbeitern in englischen Bergwerken berührt worden, denn obwohl er gewußt, daß er nichts Böses ge­- außer, wo folche ungeschulten Arbeiter unter der direkten than, habe er doch sich sofort flar werden müssen, daß sich vielleicht Aufsicht von geschulten Bergarbeitern arbeiten und eine Standal affaire entwickele, in die sein Name in unlieb­der englischen Sprache mächtig sind. samer Weise hineingezogen werden könnte und er habe es deshalb Auf einem zu Ehren der Delegierten von den liberalen Ab- als einen guten Gedanken der Fischer betrachtet, als diese geordneten Pease und Walton gegebenen Frühstück wurden noch ihm erklärte, daß sie unmöglich hier bleiben könne, sondern abreisen allerhand Komplimente mit diesen ausgetauscht, wie denn auch auf müsse. Er habe sich auch bereit erklärt, ihr bezüglich des Reisegelds der Konferenz die Niederlage der Liberalen verschiedentlich als ein vom behilflich zu sein, sich aber wohl gehütet, ihr das Geld hier aus In Peking wird über die Friedensbedingungen unterhandelt. Standpunkt der Bergarbeiter sehr bedauerlicher Umstand hingestellt zuzahlen, denn er mußte dann gewärtig sein, daß die Fischer das Daily Expreß" will wissen, die chinesischen Friedens­worden war. Um so schärfer ward mit Chamberlains Ausfall gegen Geld zu andren Zwecken verwendete und nicht abreiste. Er habe Der die Arbeitervertreter ins Gericht gegangen. Von Keir Hardie , der deshalb den ihm bekannten Herrn Luppa gebeten, die Fischer, vermittler hätten eine Geldentschädigung im Betrage von einer Diese Summe soll in verschiedenen in einem Walliser Bergarbeiterdistrikt als Mitglied der socialistischen die von ihrer damaligen Freundin Wender begleitet sein Milliarde Mark angeboten. Bis zur Zahlung dieser Entschädigung unabhängigen Arbeiterpartei gegen einen Liberalen gewählt ist, war wollte, bis zu dem Hafen zu begleiten, wo sie zu Schiff steigen Raten zahlbar sein. bie See- und Eingangszölle unter der Kontrolle ein Brief an Pickard eingelaufen, worin Hardie dem Kongreß guten wollte. Das sei auch geschehen. Echon die Thatsache, daß er unter sollen Erfolg wünscht, sowie Picard Vergessen früherer Feindseligkeiten und ftrifter Ablehnung aller höheren Stimmen nur 1000 m. gegeben ber verbündeten Mächte bleiben. Der Kaiser soll eingewilligt kollegialisches Arbeiten im Parlament anträgt. Pickard erklärte, habe, damit die beiden Frauen in der ersten Zeit in Amerika nicht haben, nach Peking zurückzukehren, sobald die Garnison der dieses Anerbieten gern anzunehmen. Not litten und sich zur Hergabe einer gleichen Summe nur für den Verbündeten in Peting auf 2000 Mann reduziert ist. Der Kaiser Fall bereit erklärt habe, daß es ihnen nicht gelingen sollte, inner- habe sich außerdem zu folgendem bereit erklärt: 1. Prinz Tuan zu lebenslänglicher Gefängnisstrafe verurteilt: halb drei Monate eine Stellung zu finden, beweise deutlich, daß er wird von Frau Fischer nichts zu befürchten hatte und es sich um eine 2. Tientsin wird den internationalen Konzeffionen bleiben; 3. dem freiwillige Gabe seinerseits handelte, die auf sein Bestreben zurück- internationalen Handel werden neue chinesische Häfen eröffnet werden; zuführen war, fich möglichst vor der Hereinziehung seines Namens 4. die Chinesen verpflichten sich, Kriegsmaterial und Munition nicht aufzulaufen.- in eine Standalgeschichte zu schützen. Bezüglich des Die Strafexpeditionen Falls Woyde werden unterdessen fortgesetzt. Die Kolomne, die nach Baoting fu erklärte der Angeklagte wiederholt auf das allerbestimmteste, daß er gezogen und dies erobert" hatte, fehrt nach den Anordnungen des mit diesem Mädchen, die bei der Fischer kleine Aufwartedienste ver- Generalissimus nach Beting zurück. Ob sie vorher, wie das in diesen richtete, nie etwas zu thun gehabt habe. Er machte eine große Tagen die englische Khatipresse verlangte, die Stadt verwüstet hat, nicht bekannt geworden. Die Reihe von Gründen und Gesichtspunkten geltend, die darauf hin- ift nach Peking zurücks Linien, deuten sollten, daß das Mädchen unglaubwürdig sei und er völlig tehrenden Abteilungen marschieren in drei parallelen au Unrecht beschuldigt werde. Die Fournaçon- Sache, die um die auf dem Wege befindlichen Boger abzufangen. worden erledigt jei, hätte ihm doch General Richardson befehligt die Haupt Kolonne. zu seinen Gunsten wohl nahe legen müssen, daß er in großer Gefahr schwebte, unter dem Befehl des Generals Campbell stehenden Truppen wenn er irgend etwas andres pecciert hätte. Wäre er sich einer fehren ohne besondere Beschleunigung nach Tientsin zurück, und zwar Strafthat bewußt gewesen, dann es damals für ihn längs des rechten Ufers des Flußlaufs, der von Baotingfu nach ein leichtes gewesen, irgend welche Vorkehrungen zu treffen, oder Tientsin führt; auch diese Truppen fahnden auf Boger. Eine fich selbst in Sicherheit zu bringen. Dazu jei mehrere Wochen hin- Refognoscierungsabteilung bengalischer Lancers traf am durch Gelegenheit geweien. Er habe nichts dergleichen gethan, 22. Ottober 30 Meilen von Paotingfu auf Boger und tötete in seiner neuen Auflage begann gestern vor der 9. Straffammer des sondern sei ruhig in Berlin geblieben und habe sich in ein Uebermaß etwa 20 derselben. Landgerichts I unter Vorfiz des Landgerichts- Direttore Müller. ernster geschäftlicher Arbeit gestürzt. Es jei deshalb für ihn wie Die Verhandlung findet im großen Schwurgerichtssaale statt. Auf ein Blizz aus heiterem Himmel gewesen, als er mitten aus dieser der Anklagebank nahmen Plaz: 1. Bankier August Sternberg. Arbeit heraus auf die Polizei sistiert, dort mit der Woyda kon­seit dem 26. Januar in Untersuchungshaft, evangelischer Religion; frontiert und auf eine ihm nicht verständliche Beschuldigung dieses 2. der Bergwerksdirektor Paul Luppa, vom 24. Februar bis Mädchens hin verhaftet wurde. Während seiner Haft haben es 9. April in Untersuchungshaft gewesen, katholisch, unbestraft; seine Freunde für nötig gehalten, die Fischer und die Wender 3. die 18 Jahre alte, bisher unbescholtene Auguste ender, zu bewegen, aus Amerita nach Berlin zu kommen, um bier Zeugnis vorübergehend in Untersuchungshaft gewesen; 4. die verehelichte abzulegen. Zwei Beauftragte feien zu diesem Zived nach Amerila Kassiererin Anna Scheding, gleichfalls unbescholten und furze gereist und haben die Wender auch zur Rückkehr bewegt. Die Zeit in Untersuchungshaft gewesen. Der erste Angeklagte ist des Fischer habe es abgelehnt, aber in Gegenwart der beiden Be Sittlichkeitsdelikts in drei Fällen, die Angeklagte Wendel, die zur auftragten erklärt, daß mit der oyda nichts passiert sei. Zeit der ihr vorgeworfenen That noch nicht 18 Jahre alt war, der Später habe sie sich zur Rückkehr bereit erklärt, wenn ihr 5000 Dollar Beibife angeklagt. Die beiden andren Angeklagten find beschuldigt, gezahlt würden, dies habe er aber abgelehnt. Der Angeklagte Wenn man zu der Einsicht gekommen ist, daß jede Expedition Schritte unternommen zu haben, um Sternberg der Bestrafung zu kam mit seinen Darlegungen zum Fall Woyda, zu denen ihm der entziehen. Die Anklage vertritt Staatsanwalt Braut, die Vorsitzende volle Redefreiheit gewährte, gestern noch nicht zu Ende. gegen die Boyer verfehlt sein muß, so sollte man doch auch den Berteidigung führen Justizrat Dr. Sello, Rechtsanwalte Die Verhandlung wird heute, Mittwoch, 91/2 Uhr fortgejezt werden. einzig richtigen Schluß daraus ziehen und baldmöglichst Frieden Dr. Werthauer, Dr. Heinemann, Fuchs I., ferner herbeizuführen suchen. Daß die Niedermachung der Boger, die von der chinesischen Bevölkerung als alles andre, nur nicht als, Auf­Dr. Mendel und Wronker. Es find etwa 50 Zeugen ständische" betracht werden, die Chinesen nur noch erschienen, so daß der Beweisapparat nicht so groß erscheint, mehr reizt und gegen die Fremden einnimmt, ist flar. wie früher angenommen wurde. Es sind zum Teil Personen, man dieses Umherziehen, Nieder­die über den Leumund der Belastungszeugen Auskunft geben sollen. Die Buchbinder hielten am 24. d. M. ei... ordentliche General Schon deswegen müßte Unter den Zeugen befinden sich die Direktoren zweier Detektiv versammlung ab. Zunächst hielt Herr Dr. Steiner einen Vortrag megeln und Plündern einstellen. Auf die Mannschaften selbst muß Institute Schulze und Roth Roffi, sodann Kriminal- über Sädels Welträtsel. Zum zweiten Bunkt führte Hoffmann aus: dieje Art der Kriegführung" im höchsten Grade demoralisierend tommissarius von Tres do w. Als Sachverständige wohnen Die ausgeschriebene Extrasteuer sei zur Jehtzeit ganz verfehlt. wirken. Bu diefer Einsicht scheinen sich die Mächte aber, wie es Gerichtsphyfikus Dr. Störmer, Privatdozent und Gerichtsarzt Sätten wir während der Lohnbewegung Mitglieder gewonnen, so scheint, nicht aufschwingen. Dr. Puppe, Nervenarzt Dr. Albert Moll und Professor solle man diese jetzt zu halten versuchen. Durch die Extrasteuer Dr. Eulenburg der Verhandlung bei, um wohl im Laufe derselben gebe man diesen Mitgliedern doch nur einen Grund, unsrem Ver­Gutachten über die Glaubwürdigkeit einiger Zeugen abzugeben. Da bande wieder den Rücken zu fehren. Es sei auch nicht zu erwarten, unter den Zeugen fich auch ein Taubstummer befindet, ist die Taub- daß diese Steuer unsre Kaffe schneller füllen werde, da eine Menge stummen- Dolmetscherin Frau Schenk geladen. Wie bekannt, ist Mitglieder abspringen werden. Er beantrage deshalb: 1. Die Der Angeklagte Sternberg s. 3. beschuldigt gewesen, mit drei minder Ortsverwaltung zu beauftragen, die Vornahme einer Urab­2. Den Verbandsvorstand jährigen Mädchen in unerlaubter Weise in Verkehr getreten zu sein. ftimmung in die Wege zu leiten. ersuchen, dieser möge die Die Hauptverhandlung endete mit seiner Freisprechung in zwei zu der Erhebung Extra­Fällen und mit seiner Verurteilung im Falle des Mädchens steuer so lange absezen, bis eine Urabstimmung darüber beschließt. Frieda Woyda. Das Reichsgericht hat am 6. Juni das Weinschild bezeichnet die Ausschreibung des Ertrabeitrags zu der erste Urteil, so weit es zu einer Verurteilung gekommen war, auf jegigen Beit als eine Verständnislosigkeit. Es tofte viel Mühe, gehoben und die Sache zur anderweiten Verhandlung an die neunte Mitglieder zur Organisation heranzubekommen. Redner meinte, man Straffammer zurückgewiesen. Während der damaligen Untersuchung solle die Ausgabe der Marten von seiten der Zahlstelle aus ver­haben dann noch zwei andre Mädchen Beschuldigungen unfittlicher weigern. Ein dementsprechender Antrag mitts tann, da Ratur gegen ihn erhoben und außer dem Woydasche Falle stehen selbiger gegen das Statut verstößt, nicht zur Abstimmung deshalb auch diese beiden andren Fälle jezt zur Verhandlung. Der fommen. Nachdem noch verschiedene Redner gesprochen, werden Angeklagte Sternberg hat die Beschuldigungen früher mit aller Ent- folgende Resolutionen gegen gegen wenige Stimmen angenommen: schiedenheit bestritten und bestreitet sie auch jest wieder. Die An- Die Versammlung beschließt, die Verwaltung zu beauftragen, geklagte Wender ist s. 8. aus Amerifa zurückgekehrt, sie hat fast drei die Vornahme einer Urabstimmung in die Wege zu leiten. Berlin beantragt: Verbands Vorstand Monate in Untersuchungshaft gesessen und bestreitet gleichfalls die Die Zahlstelle Beschuldigung der Anflage. Der möge die Erhebung der Extrasteuer bis nach Erledigung der Urabstimmung absetzen. Zum 3. Punkt: Abrechnung vom Wien , 30. Oktober. ( B. H. ) Die große Baumwollspinnerei, Bergwerks- Direktor Luppa , Sommerfest, stellt sich diese nach Angabe Lemsers wie folgt: Ein­ein alter Geschäftsfreund des Herrn St., soll bei den Ermittelungen, nahme 1622,25 M., Ausgabe 746,65, Ueberschuß 875,60 m. Unter Aftiengesellschaft in Felixdorf , ist heute nacht total niedergebrannt. die er nach der Verhaftung des Herrn Sternberg vor dem letzten Verbandsangelegenheiten wird einem Antrage der Verwaltung, die Der Schaden beläuft sich auf über eine Million Gulden. London , 30. Oktober. ( B. H. ) Aus Haïti wird der Tod des Termin zur Feststellung einzelner Thatsachen unternommen, über das im Bureau notwendige Aushilfe noch auf 4-6 Wochen zu ver zulässige Maß hinausgegangen sein. Er bestreitet dies und will mur Washington, 30. Oktober. ( W. T. B.) Nach der letzten in der Ueberzeugung von der Nichtschuld Sternbergs Ermittelungen längern, zugestimmt. Ueber die Firma Sala, Schüßenstraße, wird Präsidenten der Republik gemeldet. Bolkszählung beträgt die Zahl der Einwohner in den Vereinigten borgenommen haben, die zu Bedenken nach seiner Ansicht keinen Anlaß die Sperre verhängt. Der Centralverband der Zimmerer hielt am Sonntag eine Staaten 76 295 220, was gegen 1890 eine Zunahme von 13 225 464 gäben. Die Angeklagte Scheding soll vor dem legten Termin einmal in unzulässiger Weise mit der Belastungszeugin Woyda gesprochen Generalversammlung der Bahlstellen Berlins und Umgegend ab. bedeutet. Caracas . 30. Oktober. ( W. T. B.) Das Erdbeben hält noch haben. Sie ist außerdem der Beleidigung des Kriminalfommissars Aus der vom Kassierer Kube erstatteten Abrechnung für das v. Tresdow und eines andren Kriminalbeamten beschuldigt. Auch 3. Quartal geht folgendes hervor: Die Abrechnung der Haupttasse an. Die Bevölkerung ist in der größten Bestürzung. Die Stadt fie bestreitet ihre Schuld. Nachdem der Vorsitzende Landgerichts- schließt in Einnahme und Ausgabe mit 10 276,24 M. Die Lokaltasse Guarenas ist völlig zerstört. 25 Einwohner wurden getötet. Berantwortl. Redacteur: Heinrich Wekker in Groß- Lichterfelbe. Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von May Bading in Berlin . Hierzu 2 Beilagen n. Unterhaltungsblatt.

Zum Streit der Bergarbeiter in Pennsylvanien wird aus New Yort berichtet: Die Arbeit wurde in den meisten Kohlen­gruben wieder aufgenommen. Der Ausstand dauert an einigen wenigen Blägen fort.

Gerichts- Beitung.

Der Prozeß Sternberg

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Von Beting aus wurden dieser Tage französische Soldaten in westlicher Richtung entfendet, um die Gegend von Boxern zu äubern; 8 Boyer wurden getötet, einer gefangen genommen. auch von Tientsin aus werden solche Ertursionen gemacht. Am 23. d. M. ist eine Expedition nach Hsiang ho und Paoti ab­gegangen, aber bald wieder zurüdgekehrt, ohne in Kampf ge fommen zu sein. Bei Paoti seien zwar 4000 Boxer geweien, die fich aber bei Annäherung der Truppen zerstreut hätten. Man be fürchtet, daß jede Expedition der Verbündeten gegen die Borer sich als verfehlt erweist, da die Borer, obwohl sie nach wie vor die eingeborenen Christen verfolgen, fich zerstreuen und ihre affen verbergen, sobald sie von der Annäherung fremder Truppen Kenntnis erhalten.

Das deutsch - englische Abkommen.

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Die französische Antwort auf das deutsch - englische Abkommen enthält, wie das Bureau Herold erfährt, eine vollständige Bu ftimmung, wenngleich der Abfaz 3 des Vertrags eine ausführlichere Besprechung gefunden hat, als die andren Positionen. Es darf als ficher angenommen werden, daß die unmittelbar bevorstehende Ant­wort aus Petersburg dem Sinne nach mit der franzöfifchen überein­stimmt. In der amerikanischen Antwort, die man ebenfalls stündlich Hier erwartet, dürfte aber der dritte Punkt der Konvention eine be­sondere Ausführung erfahren.

Lehte Nachrichten und Depeschen.

Vom füdafrikanischen Kriegsschauplake. London , 30. Oktober. Dem Reuterschen Bureau" wird aus Bloemfontein vom 26. Oftober gemeldet: Alle über 14 Jahre alten männlichen Boeren, die in einem Umkreise von 10 Meilen von Bloemfontein wohnen, werden nach der Stadt gebracht, um sie zu verhindern, sich den noch kämpfenden Kommandos anzuschließen.