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fahrt verwendet werden.

feit. Sie meint:

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100 Millionen Mark belaufen werde.

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int Auslande und besonders in China   der überzeugende Eindruck Wolffs Bureau giebt als Resultat vorläufiger Feststellung! Wahlforruption in Lothringen  . Die am Dienstag statt­gehabten Landesausschuß Wahlen haben die verlotterten ertvedt werde, daß das deutsche Volt bereit ist, mit allen Mitteln folgende Zahlen: feine Ehre zu wahren und Sühne für einen ungeheuerlichen Frevel Prätorius( fonf.) 14 580, Rörsten( foc.) 11 760, Dohrn politischen Bustände, wie sie besonders noch in oth zu fordern. Mögen die Vertreter des deutschen   Volks sich bei der( frf. Vg.) 1480. Danach betrüge der Vorsprung der Konser- Häßlichkeit gezeigt. Mit alleiniger Ausnahme der Stadt Mezz und Konseringen vorhanden sind, wieder einmal in ihrer ganzen abstoßenden. Beratung dieser Vorlage bewußt bleiben, daß fie zwar dat und die Pflicht der Stritit haben, daß aber neben dieser Pflicht bativen 1340 Stimmen; die Gesamtzahl der abgegebenen des Kreises Forbach wagte dort auch nicht in einem einzigen Bezirle und die Pflicht der Kritik haben, daß aber neben dieser Pflicht Stimmen betrüge 27 820. Nach einem der Kreuz- Beitung" ein Gegenbewerber gegen die bisherigen Abgeordneten aufzutreten, auch andre ebenso bedeutsame Pflichten obwalten, die volle zugegangenen Telegramm beträgt die Mehrheit der Konser so daß die letzteren überall, auch in den zuerst genannten Streisen, Beachtung heischen." diesmal wiedergewählt wurden. Am schlimmsten scheinen die Zu Gegen die Anleihe hat das Organ nichts einzuwenden. vativen sogar nur 500 Stimmen. Bei der Wahl im Jahre 1898 wurden nur 26 813 Stimmen stände immerhin im Sönigreich Jaunez" zu sein, in der Es wird den Khaki Eifer des Bundes wohl erheblich steigern, und Kaiserlichen Staatsrats Jaunez, der wenn man den Agrariern die Genugthuung bereitet, nun abgegeben; der Konservative erhielt 15 020, der Socialdemo- politischen und wirtschaftlichen Herrschaftsdomäne des Fayence­Zuständen wirklich ein Opfer zu bringen: die 45 Millionen der frat 10552 und der Freijinnige 1241 Stimmen. Der Vor- Fabrikanten Saargemünder Gegend eine den Branntwein- Liebesgabe könnten sehr zweckmäßig für die China  - sprung der Konservativen betrug 3227 Stinnen. Selbst Königreich Stumm ähnliche Stellung einnimmt. Die scham­wenn man annimmt, daß die vom Wolffschen Bureau gelojesten Wahlbeeinflussungen zu Gunsten Jaunez' und seiner Die katholische Germania  " vollführt programmmäßig gebenen Zahlen richtig sind, so verlor der Konservative Sereaturen waren dort von jeher an der Tagesordnung und Zehn­die angekündigte Centrumskomödie der dirnenhaften Sprödig 440 Stimmen, wir gewannen 1208 und der Freisinnige tausende pflegen dort bei großen politischen Wahlen als Bestechungs­231 Stimmen; der Vorsprung des Konservativen verminderte gelder in Form von flingender Münze, Freibier usw. aufgewendet zu werden. Der gegenwärtige Reichstag hat denn auch in seiner Da haben wir also den ersten Teil der Kostenrechnung" sich um fast 2000 Stimmen. auf: bic oder vielmehr nur eines Kostenanschlags in Höhe von Die Kreuz- Zeitung  " atmet noch einmal auf: die Stich letzten Session bereits Veranlassung genommen, das Mandat des Barons de Schmidt, das dieser Schützling des Königs" Jaunez 152 770 000 m. vor uns; ficher wird noch ein zweiter und viel wahl sei glücklich verhütet, sagt sie, vermeidet es aber ge bei den jüngsten Reichstagswahlen im 12. elsaß- lothringischen Wahl­leicht dritter Teil nachfolgen, über deffen Höhe sich fliffentlich, den gewaltigen Unterschied zwischen dem Ergebnisse treise auf solche Weise ergattert hat, zu beanstanden und damit über been fitting her noch nichts sagen läßt. einzelnen Positionen auch nicht ersichtlich, ob die voraus- der vorigen und der diesmaligen Wahl hervorzuheben; sie den sich allmächtig dünkenden lothringischen Industriemagnaten zu einzelnen Bofitionen auch nicht ersichtlich, ob die borans- fucht nur einen Trost in der Thatsache, daß 1893 und 1890 zeigen, daß er denn doch eine etwas andre Auffassung von politischer den der Schiffe für sichtlichen Sosten Personal­von Stichwahlen zwischen uns und den Konservativen nötig waren. Moral hege, als sie in ihren Kreisen vorhanden ist. und Material Transport us: v." in der Summe Die Thatsache ist ja richtig, aber daß sich die Kreuz- Wie wenig Eindruck diese Lehre an der Stelle hinterlassen hat, 152 770 000 Mark bereits enthalten sind, oder ob eine Liqui­dation dafür noch aussteht. Jedenfalls wird den Höhe der Zeitung" damit tröstet, zeigt doch, wie bescheiden sie bereits für die sie bestimmt war, das geht daraus hervor, daß Herr Jamnez Summme umſomehr unangenehm überraschen, als erst vor in ihren Ansprüchen an diesen Streis geworden ist. Diese auch bei den Landesausschuß- Wahlen vom 6. November, bei denen wenigen Tagen noch in der Münchener   Allg. 8tg." offiziös an Stichwahlen waren nur deshalb nötig, weil damals die er im Kreise Saargemünd   erneut kandidierte, sich abermals in un­geländigt wurde, daß sich der Judenmitätsantrag für die Ver- Freisinnigen noch nennenswerte Stimmenzahlen im geniertester Weise des Mittels der Wahlbeeinflussung bediente. Als die von den einzelnen Landgemeinden ernannten Wahlmänner am wendung nicht bewilligter Mittel für die Chinakosten auf 80 bis Kreise aufzubringen vermochten, 1893 allerdings nur noch Morgen des Wahltags in der Kreisstadt Saargemünd   eintrafen, um Von einem förmlichen Indemnitätsantrage ist soviel, daß sie nur gerade noch hinreichten, um die Stichwahl ihrer Pflicht zu genügen, wurden sie, wie die Straßb. Bürger­jedoch in dem Gefeßentwurfe zum Nachtragsetat nicht die Rede. herbeizuführen. Seitdem sind die Freisinnigen immer mehr zeitung" berichtet, am Bahnhofe von einem Bedienten des Der§ 3 dieser Vorlage, welcher die Indemnitätsflaufel" zusammengeschmolzen und während die Konservativen seit erzogs von Lothringen  " empfangen, der ihnen enthalten soll, spricht nur von einer nachträglichen Ge- einem Dugend Jahren keine Fortschritte mehr gemacht haben, eine Einladung zu dem von ihm veranstalteten nehmigung". Vom Standpunkt der Reichsverfassung sind unsere Stimmenzahlen seit ebenso langer Zeit in Wahlfestessen übergab. Um 11 Uhr fand dann auf der Kreis­direktion die Wahl" statt, bei der von den 85 Berechtigten aus ist dann dem Budgetrecht des Reichstags noch nicht ständigem Wachsen begriffen. Stich wahlen werden 82 für Jaunez votierten, und bereits zwei Stunden eine genügende Berücksichtigung gegeben. Gine nachträgliche Gevoraussichtlich in diesem Kreise überhaupt später, um 1 Uhr nachmittags, waren die mutigen Wahlmannsseelen nehmigung" ist nur bei& tatsüberschreitungen die nicht mehr vorkommen aber über fura im Hotel Central" in Saargemünd   bei einem lukullischen Mahle übliche Form eines Judemnitätsantrags", aber da der Reichs- oder lang wird die Mehrheit auf unirer um ihren Abgeordneten" versammelt, umt aus dampfenden Schüsseln. haushalts Etat eine Position für die Expedition nach und knallenden Bouteillen den Dank und die Anerkennung des Gaft­Ostasien" überhaupt nicht enthält, so kann von einer Etats: Seite sein. Sie wäre es vielleicht heute schon, wenn nicht die gebers für die treffliche Erfüllung ihrer Bürgerpflicht entgegen überschreitung in diesem Sinne überhaupt keine Rede fein. geführt worden zunehmen. Es handelt sich vielmehr un cine außergewöhnliche Wählerlisten so überaus mangelhaft uns Es muß mit der Wahlforruption in den lothringischen Bezirken Nach Ausgabe, für die der Etat nicht den geringsten An- wären. find Mitteilungen zugegangenen Inüpfungspunkt darbietet, für die aber auch die Reichs vervielleicht 3000 Wähler nicht eingetragen gewesen. gewiß schon weit gekommen sein, wenn selbst die reichsländische Beschwichtigungstante, die regierungs- offiziöse Straßburger fassung der Regierung keine, auch keine provisorischen einzelnen Bezirken sind circa fünfundzwanzig post", in einer Betrachtung über den Ausfall der jüngsten Landes­Vollmacht gewährt. Nach Artikel 69 der Reichsverfassung müſſen alle Einnahmen. und Ausgabeit des Reichs für jedes Prozent der Wähler an der Abgabe ihrer Stimmzettel ausschußwahlen meint: In Lothringen   herrscht allerdings eine Jahr veranschlagt und auf den Reichshaushalts- Etat dadurch gehindert worden. In dem Wahlbezirk Frauendorf tube, die zu groß ist, um natürlich zu sein." Die gebracht werden. Die Verfassung unterscheidet hier nicht zwischen wies die Liste beispielsweise circa 800 eingeschriebene Wähler Ursachen dieser Ruhe find aus dem Jaumezschen Beispiele ersichtlich. Der ordentlichen und außerordentlichen, nicht zwischen voraussichtlichen auf, während 250 Personen wegen Fehlens Gewählte wie die Wähler erscheinen dabei in gleich blamablent von der Wahlurne zurück Licht.- und unvorhergesehenen Ausgaben, fie stellt einfach das Ausgabe- ihrer Namen von. bewilligungsrecht des Reichstags fest und erteilt weiterhin im gewiesen werden mußten. Aehnlich lagen die Ver­Art. 75 der Reichsverfassung die Ermächtigung, in Fällen eines hältnisse in Grabow  , Bredow und 8üllchow. Die außerordentlichen Bedürfnisses im Wege der Reichs- isten waren so mangelhaft zusammen gefeßgebung eine Anleihe aufzunehmen. Sonach ist der Verfassung des Deutschen Reichs   entsprechend die Reichsgesetz- gestellt, daß viele Wahlberechtigte, die bis Am Freitag hat der englische Premier die übliche Rede gehalten, gebung durch die beiden Faktoren Bundesrat und Reichstag 25 Jahre dieselbe Wohnung innehaben, seit in Betreff der Reichsfinanzen", wie die Ueberschrift des dieser Zeit stets in den Listen geführt wurden und ihr die alljährlich gelegentlich eines Banketts in der Guildhalle vom Abschnitts XII der Reichsverfassung lautet, berufen, vorgängig Wahlrecht regelmäßig ausgeübt haben, dies Ministerpräsidenten erwartet wird. Salisbury   führte u. a. aus: Wir fragen uns natürlich, nachdem dieses Jahr voller Wechsel-. ihre Genehmigung zu erteilen, soweit sich ein Voranschlag im mal nicht wählen konnten und somit rechtlos wurden.dk fälle und ruhmreicher Thaten vergangen ist, wie wir dastehen in Reichshaushalts- Etat geben läßt. Und koní elquenter Weise So kam diefer konservative Sieg" noch einmal zu stande. der Meinung der Welt und mit Rücksicht auf unser Prestige muß in einem Nachtragsetat ein solcher Voranschlag der Wäre es ordnungsmäßig zugegangen, so würde es sich heute als Groß macht. Ich brauche nicht von unsrem Mute zu Genehmigung seitens der Reichsgesetzgebung unterbreitet werden, wahrscheinlich auch in der Person des Gewählten sinnenfällig reden. Dieser wurde nie ernstlich in Zweifel gezogen und wenn im Laufe eines Etatsjahrs ein außerordentlices fein Vorhandensein ist auch von uns voll befräftigt worden. Bedürfnis, wie hier, bei der Expedition nach Ostasien  " zeigen, daß das arbeitende Volt aufzuräumen gewillt ist mit den Wucherern an seinem täglichen Brote. Ünfre Partei- Wir haben aber in dem jezigen Kriege auch Dinge gezeigt, die nicht so bereitwillig zugegeben wurden und die, wenn in genossen im Kreise werden daraus die Lehre ziehen, die Anforderungen Betracht zieht, welche die daß sie bei der nächsten Wahl dieser Seite der Wahl­heutige Zeit stellt, unire Position doch wesentlich verändern vorbereitungen erhöhte Aufmerksamkeit zu schenken haben dürften. Der Transport jener 200 000 bis 300 000 Mann über einen Weg von 6000 Meilen ist ein Werk, dessen Hauptverdienst Die Kolonien auf die Organisierung der Listendurchsicht richten. Dann wird man dem Kriegsministerium zuzuschreiben hat. es den Herren Konservativen nicht noch einmal gelingen haben ihr Interesse an uns durch Opfer gezeigt, die nicht aus und es wird der gewählt werden, dem einzig die Vertretung gezweifelt werden können. Von nun an wird die Schäzung des dieses industriellen Kreises gebührt: der Social- Werts unsrer kolonialen Verbindungen sowohl in den Augen des auch demokrat!- Auslands wie in uniren eigenen weit anders ausfallen, als es früher der Fall war.in

hervortritt.

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Hier fommt eine principielle Frage der Anwendung der Reichsverfassung in Bezug auf das Budgetrecht der beiden Fattoren der Reichsgeießgebung in Betracht, die durch die nach träglich verlangte Genehmigung für den Chinakredit und werden ihr Augenmerk in besonders hohem Maße in foutreten Fall in die schrofffte Beleuchtung gerüidt wird. Für die Oberrechnungskammer bezw. den Rechnungshof des Deut ichen Reichs in Potsdam   mag die nachträgliche Genehmigung" formell genügen, wenn auf Grund derselben nachher die Einzel­rechnungen einer Prüfung unterzogen werden, dem Budgetrecht des Bundesrats und des Reichstags entspricht die gewählte Form einer nachträglichen Genehmigung" in diesem Fall nicht.

Was hinderte denn die Regierung, schon im Juli de. Js. bei beach ho dem Beginn der Expedition nach Ostafien"- hier wird noch immer Deutsches Reich  .

an dieser Fiktion einer Straferpedition gegen die Borer fest

Der Reichsetat wird, wie die Berl. Ból. Nachr." neuerdings gehalten, während wir uns doch in einem offenbaren Kriege auch melden, dem Reichstage nicht sogleich bei seinem Zusammentritt gegen das offizielle China   befinden- einen Kredit in Höhe von 150 Millionen zu fordern? Damals hieß es, die Regierung habe zugehen.

das

noch keinen Ueberblick über die Kosten. Aber kann denn eine Die teueren Kolonien. Die neuen Etats für Togo  , Kamerun  Regierung beint Beginn eines Striegs jemals einen Ueberblick und Neuguinea   sind dem Bundesrat zugegangen. Der Etat für über die Kosten desselben haben und wird trotzdem nicht regel- Togo   verdoppelt sich gegen das Vorjahr, von 750 000 m. mäßig die Forderung einer Kriegsanleihe den gesetzgebenden auf 1 448 000 m. Der Reichszuschuß soll verdreifacht Körperschaften unterbreitet? Hat denn die Regierung etwa jet werben von 270 000 auf 844 000 m. Der Etat für Kamerun  einen zuverlässigen Ueberblick über die Kosten der China  - erhöht sich von 2 379 700 m. einschließlich des Nachtragsetats im Expedition gewonnen? Aus der Begründung des Nachtragsetats Vorjahre auf 3 788 800 20. Der Reichszuschuß ist um 1 Million geht das nicht hervor. Etwas mehr mag ja der Ueberblick fich höher als im Vorjahre( 2 192 800 m. gegen 1179 700 M.). Der inzwischen geklärt haben. Aber wenn die Regierung unter Dar Etat für Neuguinea   fordert 809 700 M. gegen 923 500 M. im Leging der Verhältnisse im Juli oder August zur Forderung Vorjahre.- eines Aredits in einer runden Summe als Bauschale fich ent­Ein Reichsgesetz zur Beschränkung der gewerblichen schloffen hätte, so würde sie damit jedenfalls nicht nur Kinderarbeit soll, wie dieser Tage vielfach in der Presse gemeldet Budgetrecht der Reichsgesetzgebung gewahrt, sondern wurde, in naher Aussicht stehen; diesbezügliche Anträge seien bereits auch ihrem politischen Standpunkte eine bessere Stige ge- beim Bundesrat gestellt. Die Berl. Pol. Nachr."" bezweifeln die geben haben. Hier ist von feiten des damals ver- Richtigkeit diefer Nachricht und weisen darauf hin, daß die Gewerbe­antwortlichen Reichskanzlers Fürsten Hohenlohe ein schwerer Fehler gemacht worden, für den man seinen Nach Ordnungs- Novelle von 1891 vorgesehen hat, daß die Arbeiterschutz­folger, den Grafen Bülow, nicht in vollem Maße verantwort- Bestimmungen, darunter diejenigen für Kinderbeschäftigung, auf lich machen kann. Die budgetrechtliche Frage aber, die nur noch in andre als die mit Motoren versehenen Werkstätten usw. durch kaiser­Betracht kommt, fpitzt fich dahin zu: Genügt die nachträgliche liche Verordnung mit Zustimmung des Bundesrats ausgedehnt Genehmigung", oder ist nicht vielmehr, namentlich um auch jedes werden können. Es werde sich um die Regelung der gewerblichen Präjudiz für die Zukunft zu vermeiden, zur Wahrung des Budget- Kinderarbeit in andren Werkstätten und in der Hausindustrie handeln, rechts der Reichsgesetzgebung, des Reichstags sowohl vie des über deren Umfang kürzlich die Erhebungen abgefchloffen worden Bundesrats, für den§ 3 eine bessere, die Indemnität für ein feien. Nicht durch einen neuen Gesetzgebungsakt, sondern durch eine verfassungswidriges Vorgehen der Regierung Ilar zum Bundesrats- Verordnung werde die Regelung zu erwarten sein.­Der Ausdrud bringende Fassung zu verlangen?" Das Schicksal eines Schwarzen Adlerordens  ". Die Germania  " treibt ihr Handwerk diesmal recht Schwarze Adlerorden, den der Kaiser von China vom plump. Diefe Wahrung konstitutioneller Rechte ist gar nicht deutschen   Kaiser früher einmal bekommen hatte, war bekannt­ernstlich gemeint. Das Mägdlein sucht durch sprödes Gethue lich feiner Zeit bei der plöglichen Flucht des Hofs im Betinger den Wert der Hingabe zu steigern. Auch der Jesuitenkniff, Raiserpalast liegen gelassen worden und so in die Hände eines der den Umfall vorbereitet, ist bereits deutlich angekündigt: plündernden Russen gefallen. Dieser hatte ihn an einen Makler in Hongtong   verschachert. Wie dem L.-A." jetzt aus Shanghai   be­Hohenlohe ist ja eigentlich für die Mißachtung des Reichstags richtet wird, hat der betreffende Makler, der in Tientsin von einem verantwortlich, der unschuldige Bülow kann ja gar nichts russischen Offizier für 3000 Dollar den dem chinesischen Kaiser seiner dafür! Zeit verliehenen Schwarzen Adlerorden nebst dem eigenhändigen Es ist eine efelhafte Farce, die das Centrum diesmal Schreiben des deutschen   Kaisers an den Kaiser Swangfü faufte, die aufzuführen wagt; sie bedeutet eine Storruption des bürger- Orden und Handschreiben für 20000 Dollar an lichen Parlamentarismus, die schlimmer ist als alles Panama  . deutschen   Behörden verkauft. Auch der Freifinn beteiligt sich an dem Centrumsspiel.-

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Politische Uebersicht.

Berlin  , den 10. November. Ein Pyrrhusfieg.

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Nationalliberale Jünglingsgarde. Wie in Köln   soll num auch in Bochum   ein Verein der nationalliberalen Jugend" begründet werden. Männer im Alter bis zu 35 Jahren sollen Aufnahme finden, ältere Barteigenossen können außerordentliche Mitglieder werden. Etwas jugendliche Auffrischung hätte die altersschwache Partei schon nötig.­

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Ausland.

Die Guildhallrede Lord Salisburys.

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Einer der Umstände, die uns am meisten im vergangenen Jahr erfreut haben, ist das so herzliche und freundschaftliche Ge fühl, das zwischen unsrem Lande und den Vereinigten Staaten  zur Entfaltung gefommen ist.( Beifall.)

Was China   betrifft, so kann ich da nicht mit völliger Frei­heit sprechen, da wir zu einer Verbündeten- Gruppe gehören, die in dieser Frage übereinstimmend handelt. Wir kennen ja das europäische Konzert" schon so ziemlich und haben in der Vergangenheit bezüglich desselben einige Erfahrung gehabt. Eins Wie bekannt, hat es mehrere ausgesprochene Kennzeichen. davon ist, daß es darauf abzielt, den Frieden unter den Mächten Europas   zu bewahren; ein anderes ist, daß es darauf gerichtet ist, für eine längere Zeit die Lösung jeder gerade schwebenden Frage hinauszuschieben. Daher würde es außerordentlich unangemessen sein, wenn ich mich auf irgend welche Kritiken und Prophezeiungen einlassen wollte, aber ich darf. wohl auf ein gewisses Abkommen hin­weisen, das zwischen zwischen England und Deutschland  getroffen ist, da dasselbe Gegenstand der öffentlichen Be­sprechung geworden ist. Es ist ein Abkommen, welches nichts besonders Excentrisches oder Eigentümliches an sich hat, weil es die Gefühle der meisten, wenn nicht aller verbündeten Mächte zum Ausdruck bringt. Aber es legt die beiden wichtigen Punkte fest, daß wir die Integrität Chinas   und die , offene Thür" aufrecht zu erhalten wünschen.

Jetzt bleibt uns nur noch übrig, über den Weg zu wachen und ihn zu ebnen, auf dem China   wieder zu einer geregelten Regierung gelangen kann und zu einem Wohlstand, der den Handel begünstigt, und auf dem wir uns mit den übrigen Mächten zusammenschließen fönnen, um jener gefährlichen Idee den Boden zu entziehen, daß gegenwärtig der Montent sei, wo man die Integrität des chinesischen Reichs verlegen und sich mit nur dürftigem Kraftaufwande daran machen könne, China   zu kommandieren, statt ihm zu gestatten, sich von Chinesen selbst regieren zu lassen. Ich glaube, die Ausführung jener Idee wäre eine große Gefahr, aber Die Erklärung zweier großer Mächte, daß solche Ideen nicht ihre Ziele sind, wird von großem Werte fein. Salisbury  

schloß: Krügers Ultimatum, dem wir entsprechend begegnen mußten, und das Verhalten der Kaiserin von China   bezüglich des Angriffs auf unfren Gesandten und der Bedrohung seines Lebens waren Ereignisse, die feines­wegs zu den auf der Haager& onferen 3 ausgesprochenen Hoffnungen paßten.

Wir müssen auf der Wacht bleiben, wir müssen auf die Ver teidigungsmittel unires Lands bedacht sein und für möglichste Sicherung sorgen, daß wir nicht der Gefahr irgend einer plöglichen Unterbrechung des Friedens an Wir gesezt sind, von dem alle unsre Wohlfahrt abhängt. müssen Sicherheit dafür erlangen, daß uns nicht Abbruch vou außen her geschieht. Lord Salisbury  

hat es in seiner diesjährigen Guildhallrede noch mehr, wie das sonst bei derartigen Festreden geschieht, vers mieden, die heiflen Bunkte der englischen Politit zu berühren; so ist

Der württembergische Ministerpräsident Freiherr   v. Mitt Noch einen solchen Sieg und ich bin verloren!" So fann die konservative Partei im Wahlkreise Randow- Greifen- nacht ist auf sein Ansuchen hin seines Amts enthoben worden. Der z. B. die indische Frage mit feinem Worte erwähnt. Wenn der Mut kann die konservative Partei im Wahlkreise Randow- Greifen- Kriegsminister, General der Infanterie Schott von Schottenstein   der englischen Truppen als über allen Zweifel erhaben hingestellt hagen ausrufen. wurde mit dem Vorsiz im Staatsministerium betraut und der wird, jo mag zugegeben werden, daß sie es in der That in Süd­Gewählt ist der Stonservative noch einmal, darüber be- Stabinettschef Freiherr b. Soden zum Minister des Innern ernannt. afrita nicht an Tapferkeit haben fehlen laffen. Zu gleicher Zeit - aber wie ist er gewählt!-Mittnacht hatte 30 Jahre dem Ministerium angehört.- steht ja nunmehr kein Zweifel erfahren wir aber auch aus authentischem Munde, daß 200 000 bis