Einzelbild herunterladen
 

7 Uhr noch nicht eingegangen. Was das Schiff betrifft, so ist nach Igeregelt sei. Sie verstießen ferner gegen den§ 6 des Polizei­der neuesten Meldung die Hoffnung nicht ausgeschlossen, daß man Verwaltungsgesetzes. Selbst die Berufung der Staatsanwalt­es werde heben können. Sobald die Brandungsverhältnisse es erschaft und des Polizeipräsidenten auf§ 6f, der die Sorge für Tauben, werden Taucher seinen Zustand untersuchen. Leben und Gesundheit für einen Gegenstand ortspolizeilicher Vor­Weitere Depeschen besagen: schriften erkläre, wäre verfehlt. Man könnte nur auf§ 10, II, 17 Malaga, 18. Dezember. Die Leiche des Komman- Allgemeinen Landrechts zurückgehen. Daraus könnte die Polizei danten der Gneisenau", Kapitän zur See Kretschmann, wurde indessen nur ein Einschreitungsrecht gegen bevorstehende Ge­gestern nachmittag an die Küste gespült. Die Beiſegung soll fahren, die der Vorbeugung bedürften, herleiten. Ein heute auf dem englischen Kirchhof erfolgen. Die Leichen der übrigen solcher Grund sei hier nicht ersichtlich. Umgekommenen sind bisher nicht geborgen.

manu).

-

*

Boriales.

-

das

-

"

China .

Englische Quertreibereien.

Nunmehr ist es bekanntlich England, das die Belinger Note nicht unterzeichnen will.

"

"

unwiderruflich" protestiere, während eine Depesche der Daily Mail" Die Agentur Laffan" behauptet, daß England gegen das Wort " unwiderruflich" protestiere, während eine Depesche der Daily Mail aus Peking gerade erklärt, daß England gegen das dafür vorgeschlagene mildere absolut unerläßlich" sich sträube und für Aerzte- Vereine find nach einem Erkenntnis des Kammergerichts energischere Maßregeln eintretend die Wiederherstellung des zu solchen Vereinen, die eine Einwirkung auf öffentliche An Worts unwiderruflich" verlange; Die namentliche Liste der Vermißten ist zu ergänzen durch die gelegenheiten bezwecken, zu rechnen, wenn sie die Hebung der socialen englische Gesandte Sato w ermächtigt sein, auf die Aufnahme der unwiderruflich" verlange; außerdem soll der Namen der Matrosen Speckmann und Schilchtmann( oder Schlies- Interessen des ärztlichen Standes beabsichtigen und sich namentlich klausel zu bringen, daß, so lange die chinesische Regierung nicht Die früher bekannt gegebene amtliche Linie ist dahin zu be so heißt es in den von der D. Juristenztg." mitgeteilten nationalen Truppen Beling und die Provinz mit der Erörterung von Honorarfragen befaffen. Die Honorarfrage die Forderungen der Mächte erfüllt hat, die inter richtigen, daß der Schiffsjunge Friedrich Möller( nicht Friedrich und Gründen tann nicht in einer Art behandelt werden, daß sie nur schili befest halten. Deutschland unterstübe Möller) und der Matrose Wilhelm Meyer( nicht Wilhelm und Meyer) die privaten Interessen der Aerzte berührt, weil die Interessen der angeblich diese Forderung. vermißt werden. Wir hoffen, daß Deutschland , nachdem es sich nun endlich zur Die Liste der Vermißten ist hiermit abgeschlossen. Das in Corfu Honorar empfangenden Aerzte denen des zahlenden befindliche Schulschiff Charlotte" hat am 17. teleegraphisch Befehl tommen tann und auch die Bublifums gegenüberstehen. Da nun jedermann in die Lage Politik vernünftigen Maßhaltens bekehrt zu haben scheint, sich nicht erhalten, nach Malaga zu gehen. kann und auch die meisten Menschen thatsächlich von England zu neuen Unbesonnenheiten mißbrauchen läßt. Die einmal in die Lage kommen, die Hilfe eines Arztes in Mächte sollten, sofern sie sich nun wirklich geeinigt haben, mit China Anspruch zu nehmen, liegt auch ein Interesse für jedermann und ihren Frieden machen und es der Handvoll englischer Truppen über­somit ein öffentliches Interesse vor, daß die Gebührensäge der lassen, den Krieg auf eigne Faust fortzusehen. Freilich steht noch gar Aerzte nicht zu hoch normiert werden. Andrerseits liegt es auch im nicht fest, daß die übrigen Mächte sich nun wirklich definitiv geeinigt Mit der induftriellen Krisis in Mülhausen i. E. beschäftigte Interesse des Publikums, daß durch angemessene und nicht zu niedrige haben. fich eine dieser Tage dort abgehaltene öffentliche Gewerkschafts- Ber- Gebührensäge die Erhaltung eines ehrenhaften und tüchtigen Aerzte fammlung. Darin wurde die Zahl der arbeitslosen Textil- fstandes gesichert wird. Mit Rücksicht auf diese Umstände und darauf, Seit einigen Tagen läuft ein arbeiter auf ca. 1000 geschägt. 89 Spinnmaschinen, von denen daß die Notwendigkeit der Inanspruchnahme eines Arztes regelmäßig nenes chinesisches Friedensangebot einschließlich der Präparation auf jede 6 Personen zu rechnen bringlicher aufzutreten pflegt, als die Notwendigkeit der Inanspruch durch die Preffe, das wir bisher völlig ignoriert haben, weil es uns find, stehen still. Dazu kommt, daß eine Anzahl Fabrifen mit starter name andrer Gewerbetreibender, hat der Staat hier ebenso wie völlig unglaubhaft erschien. Dies angebliche Friedensangebot gesteht Produktionseinschränkung arbeiten, indem jeden zweiten Sonnabend bei den Apothekern durch Aufstellung einer Tage eingegriffen. nämlich mehr zu, als die Mächte neuerdings verlangen und ausgesetzt wird. Die Krisis erstreckt sich bis jetzt nur auf die Woll- Die Vertretung der Intereffen des ärztlichen Stands in der Honorar- bewilligt nahezu alles, was die inzwischen aufgegebene décision branche; in der Baumwollbranche wird sogar teilweise mit Ueber- frage ist daher unbedenklich als Einwirkung auf öffentliche irrevocable" forderte. Für so unsinnig wird Für so unsinnig wird man aber die stunden gearbeitet. In der Metallindustrie steht die Pro- Angelegenheiten anzusehen. geriebene chinesische Diplomatie nicht halten, daß fie in ihren duktion von Maschinen für die Wollindustrie augenblicklich vollständig still, so daß eine Reihe von Einzelentlassungen erfolgt find. Im feinen Arbeitsgenossen Scholz, mit dem er in einem Wirtshause in zu können hofft. Beinahe totgeschlagen hatte der Schlächtergeselle Jonscher Bugeständnissen über das hinausginge, was man ihr abringen Baufach wird die Zahl der Arbeitslosen ebenfalls auf ca. 1000 geschäßt und zwar sind es vorzugsweise einheimische Arbeiter, die Spazierstods einen so wuchtigen Hieb auf den Kopf gegeben, daß Streit geraten war. Er hatte ihm mit der spigen Krücke seines Für apokryph wird man auch die angeblichen auf der Straße stehen, da die zur Zeit in Bau begriffenen öffent- die Schädeldecke zertrümmert wurde. Friedensbedingungen des Prinzen Tuan Scholz hat längere Zeit lichen Gebäude( Amtsgericht, Staballeriekaſerne 2c.) von auswärtigen zwischen Tod und Leben geschwebt. Die zweite Straffammer des halten müssen, die von dem Bogerführer im August in ihren Unternehmern mit fast nur ausländischen Arbeitern hergestellt werden. Landgerichts I ahnbete gestern bie rohe That mit einem Jahre Hauptpunkten folgendermaßen formuliert worden sein sollen: Der Dank der Herrschenden an die einheimischen Arbeiter für die Die Mächte bezahlen an China 400 Millionen Taels Entschädigung, Wahl des Ordnungsmanns Schlumberger! Die Versammlung Gefängnis. die Kirchen werden konfisciert, Japan giebt Formosa, Deutschland nahm eine Resolution an, welche die Stadtverwaltung zur Kiantschou und Rußland Talienivan zurüd. Die Missionare sofortigen Jnangriffnahme von Rotstandsarbeiten auffordert und ber- d werden in die Heimat geschickt, China übernimmt die Kontrolle über Korea und Annam. Die auswärtigen Gesandten werden an die Vorschriften des Kaisers Chien Lung( 1736 bis 1795) gebunden und dürfen Befing nicht betreten. Die Boyer. erhalten von den Mächten 400 Millionen Taels Entschädigung, Japan bezahlt Tribut wie zur Beit Chien Lungs; kein Japaner oder Ausländer darf in China reisen. Die Chinesen, welche mit den Ausländern sympathi­sieren, werden bestraft.

-

Dersammlungen.

-

langt, daß den städtischen Arbeitern wenigstens der ortsübliche Tage- Die Arbeiter und Unterangestellten der städtischen Betriebe Tohn gezahlt werde. Es wurde eine Kommission gewählt, die sich hatten am Montag eine gutbesuchte Versammlung einberufen, in inzwischen mit dem Bürgermeister ins Benehmen gesezt hat.

Von dem Recht der bedingten Begnadigung" gedenkt das Ministerium der Justiz in Darmstadt gegenüber einer ganzen Anzahl jugendlicher Uebelthäter, die das 16. Lebensjahr noch nicht überschritten haben, Gebrauch zu machen. Die bedingte Begnadigung greift jedoch nur mit dem Vorbehalt Plaz, daß die gegen die Knaben ausgesprochenen Gefängnisstrafen nicht vollzogen werden sollen, wenn diefelben sich in den nächsten 5 Jahren eine strafbare Handlung nicht zu Schulden kommen laffen. Sollte aber während dieser Zeit gegen einen dieser Knaben abermals eine Verurteilung erfolgen, so hat derselbe die im abgelaufenen Jahre über ihn ver­hängte Gefängnisstrafe noch nachträglich zu verbüßen.

#

Wenn man aber

der Poersch über: Die Vorlage des Magistrats betreffs Pensionsberechtigung und Hinter bliebenen Versorgung" referierte. Nach der dem Stadt verordneten- Stollegium gemachten Vorlage sollen den unverschuldet arbeitsunfähig gewordenen Arbeitern Ruhegehälter gewährt werden und zwar nach 10jähriger Dienstzeit in der Höhe von 15/60 thres Der Standard "-Korrespondent, der diesen Friedensvertrag mit­Jahreseinkommens und mit jedem Dienstjahre um 1/60 steigend bis teilt, hat vielleicht einen Wig machen wollen. 34 45/60. Den Witwen soll eine Unterſtügung von 4/10 des Ruhe- die Bedingungen objektiv beurteilt, muß man zugestehen, daß sich gehalts und für jedes Kind 1/5 des Witwengelds gegeben werden. Diese Bedingungen moralisch weit eher rechtfertigen lassen, als die Die Vorlage besteht aus 13 Paragraphen, die der Redner Forderungen der Mächte. War doch China der angegriffene der Reihe nach verlieft und kritisiert. Eigentlich müßte Teil, der mit Fug und Recht für den völkerrechtswidrigen Einbruch Berlin eine Einrichtung schaffen, die für die andren Ge- in sein Gebiet Sühne verlangen konnte. Da jedoch Gewalt meinden vorbildlich sein könne; das sei leider nicht der Fall vor Recht geht, muß China zu einer nationalen Schmach auch und in einzelnen fleineren Städten seien schon bessere Einrichtungen noch die Demütigung der Annahme der Bedingungen der Mächte getroffen worden. mit in den Kauf nehmen. Amerika billigt die Vertragsbedingungen.

Die Volkszählung hat gezeigt, daß sich Sachsen immer mehr zu einem Industrieland entwickelt, denn es haben fast ohne Ausnahme alle Industrie- Orte eine erhebliche Zunahme der Ein­wohnerzahl zu registrieren. Und wo in sonstigen Ortschaften eine willtür und Rigorosität hingewiesen wird, mit der Entlassungen Nach einer furzen Diskussion, in der besonders auch auf die starte Zunahme zu verzeichnen ist, läßt sich leicht nachweisen, daß vorgenommen werden, nimmt die Versammlung einstimmig folgende Staatssekretär Hay übermittelte dem Gesandten Diese Erscheinung ebenfalls durch die steigende industrielle Ent- Resolution an: Conger telegraphisch neue Instruktionen, durch welche wicklung verursacht ist; das gilt besonders von den Vororten" Die versammelten städtischen Arbeiter und Unterangestellten die Hindernisse beseitigt werden, die der Unter­großer Städte. Dagegen ist auf dem platten Lande und den find der Ansicht, daß die Vorlage, welche der Magistrat dem Stadt- zeichnung der Note an China seitens Congers noch entgegenstanden. Gegenden, wo die industrielle Entwicklung nicht fortgeschritten ist, verordneten- Kollegium gemacht hat betreffs Pensionsberechtigungs­feine oder nur eine geringe Vermehrung der Bevölkerung zu und Hinterbliebenen- Versorgung nicht den berechtigten Wünschen Das Eis durchbrochen konstatieren. Ein Blick in die Zählungsergebnisse zeigt, daß Freiberg , entspricht. Insbesondere bedauern fie es lebhaft, daß der Magistrat haben nach einer Meldung aus Kiel sämtliche deutsche Kriegsschiffe. das unter dem Rückgang des Bergbaus leidet, nur eine sehr geringe den städtischen Arbeitern fein flagbares Recht auf Penfionen Dieselben haben die eisfreien Häfen Tschifu und Tsingtau erreicht. Zunahme zu verzeichnen hat, eine Anzahl Dörfer in der Umgegend und Hinterbliebenen- Versorgung gewähren will. Die Versammelten Als letzter Kreuzer hat die" Hansa " mit dem Konteradmiral Kirch­dieser Stadt aber beträchtlich zurückgegangen find, so allein tönnen die diesbezüglichen Einwände des Magistrats nicht als stich hoff an Bord sich aus der Umtlammerung befreit. Der vermißte, im Brand um über 400. Aehnliche Resultate hat die Großen haltig anerkennen; fie meinen innerhalb der Berliner Gemeinde- Gise figen gebliebene Hamburger Dampfer Balatia" ist am 30. Sep­Hainer Gegend geliefert, die fast ausschließlich landwirt betriebe ebenso nügliche und notwendige Mitglieder zu sein, wie die tember wohlbehalten in Tsingtau eingetroffen. Am Freitag folgte schaftliche Betriebe aufzuweisen hat. Großenhain selbst ist bei städtischen Beamten, weshalb man ihnen auch die gleichen Rechte das Lazarettschiff Savoia". starkem Wachsen der sächsischen Bevölkerung nur um 30 Seelen wie diesen gewähren müßte. gewachsen, das ist bei einer Stadt von 12 000 Einwohnern sehr wenig. Noch ungünstiger sind die Ergebnisse auf dem platten Lande in der Großenhainer Gegend. Das Ergebnis von etwa 130 Orten, das jetzt vorliegt, legt Zeugnis ab von der Entvölkerung der rein bäuerlichen Distrikte. In 45 Ortschaften mußte ein Rüdgang der Bevölkerungszahl konstatiert werden, während bei weiteren 30 Ort­schaften entweder dieselbe Bevölkerungsziffer wie 1895 oder eine Zunahme von nur unter 10 Personen ermittelt wurde. Nur in den nach Riesa zu liegenden Orten, die von der Industrie dieser Stadt berührt werden, ist ein nennenswerter Zuwachs zu verzeichnen.

Eine Arbeiterschule hat der Verband der Gewerkschaften des Seine- Departements für Paris ins Leben gerufen. Sie soll die Fähigkeiten und die technischen Kenntnisse der Führer des Prole­tariats entwickeln, gute Verwalter der Gewerkschaften und Genossen­schaften und gebildete Agitatoren schaffen.

Die Vorlesungen, deren es vorerst drei giebt, find nach ihrer Reihenfolge gegeben: 1. Die Arbeitergefeßgebung vom Genossen Hubert Lagarbelle, Anwalt am Appellationsgericht, Leiter des Mou­bement Socialiste". 2. Arbeiterorganisation von Professor Simiaud. 3. Allgemeine Arbeitsbedingungen von Dr. Fauquet.

Aus der Frauenbewegung. Der Frauen und Mädchen- Bildungsverein Rigdorf hielt am 9. Dezember eine Mitgliederversammlung ab. Herr Dr. Nattowsky hielt einen Vortrag über" Wie ernährt man sich gut und billig". In der Diskussion sprach Frau Rönsch und stellte einige Fragen an den Referenten, welche derselbe bereitwilligst und ausführlich beant­wortete. Unter Berschiedenes" wurden Vereinsangelegenheiten er­ledigt. Die Vorfigende machte bekannt, daß die nächste Bersammlung am 8. Januar stattfindet und bat um regen Besuch.

Gerichts- Beitung.

Die Versammelten hoffen, daß der Ausschuß zur Vorbereitung der Vorlage die heute geäußerten Wünsche der städtischen Arbeiter berücksichtigt und so eine Vorlage schaffen wird, die den berechtigten wünschen entspricht."

Französische Plünderungen.

Das Herold- Bureau meldet vom 18. Dezember aus Marseille : Die Regierung ließ 35 aus China tommende Kisten bea fchlagnahmen, in welchen sich von französischen Offi. Soldaten erbeutete Gegenstände

und Der Verband des technischen Bühnenpersonals hatte mieren 15. Dezember eine außerordentliche Generalversammlung einberufen, befanden. zu der aus Hamburg ein Delegierter entsandt war.. Der Nachtrag zum Statut wurde ohne jede Aenderung angenommen und sodami die Wahl zum Centralvorstand vollzogen. Mit Ausnahme des ersten und zweiten Staffierers behalten die bisherigen Personen ihr Amt Lehte Nachrichten und Depelthen. inne, die zugleich den hiesigen Filialvorstand bilden. Die Sigungen Stichwahlen zum württembergischen Landtag. finden vierteljährlich statt. Die Versammlung stimmte dem Ausschluß Stuttgart , den 18. Dezember.( Privatdepesche des des Mitglieds Bock zu, weil er als Streitbrecher gegen die Interessen des Verbands verstoßen hatte. Man besprach sodann die Stellung Vorwärts".) Bei der heutigen Stichwahl erhielten: Klok zu den Streifarbeiten in den Malerateliers. Allgemein wurde der( Soc.) 14092, fein Gegner Giesler 11.585 Stimmen; Standpunkt vertreten, daß man das Aussteifen von Dekorationen mithin Kloß gewählt. In Göttingen Blumhardt( Soc.) ablehnen sollte. Wie mitgeteilt wurde, haben sich in Breslau und in Ludwigsburg - Amt Keil( Soc.) gewählt. In Ulm 42 Theaterangestellte für den Anschluß an den Verband erklärt, und Heilbronn wurden Volksparteiler und in Eßlingen ein ebenso ist in Hannover eine ziliale errichtet worden. Zum Delegierten Nationalliberaler gewählt. in die Gewerkschaftskommission wurde Schäfer gewählt. Bei der Hauptwahl wurden 2 Parteigenoffen gewählt, so daß

Der Textilarbeiter Verband( Filiale I) vollzog am nach den bisherigen Ergebnissen der Stichwahl unsre Vertreterzahl fegung ergab: Otto Quaft erſter, Heinze zweiter Borfigender; burch den Genossen Kloß vertreten, der heute bei der Stichwahl 18. Dezember die Neuwahl des Vorstands, die folgende Zuſammen auf 5 gestiegen ist. Bisher war im Landtag unsre Partei nur Hoffmann erster, Luschmuth zweiter Kassierer; Dopta erster, Günther zweiter Schriftführer; Weimann, Döring und Korn Revisoren. In wiedergewählt wurde. die Fachkommission wurden Mesch, Quast, Last, Vogt und Schönthal delegiert.

Aus der französischen Kammer.

Paris , 18. Dezember. ( B. H. ) Die Kammer fette heute die Charlottenburg . Am 13. d. M. hielt der socialdemokratische Amnestiedebatte fort und verwarf zunächst einen Zusagantrag des Wahlverein in der Gambrinusbrauerei eine außerordentliche General Abgeordneten Massabeau, der von der Amnestie alle jene Verrats­versammlung ab. Auf der Tagesordnung stand ein Vortrag des Genossen Dr. Konrad Schmidt über das eherne Lohngeset. Dem angelegenheiten in Bezug auf die Dreyfusaffaire ausschließt, welche in Zukunft noch ant den Tag tommen tönnten. Auf intereffanten Bortrag folgte sodann der Bericht über die Be Borschlag des Abgeordneten Boissevin ſetzte die Kammer schlüsse der stattgehabten Kreistonferenz. In der Diskussion hierüber das Datum, bis zu welchem die Amnestie in Sachen der Dreyfus stellte Baate folgende drei Anträge: 1. Einen Beschluß darüber herbeizuführen, sich der Centralorganisation anzuschließen. 2. Ab- angelegenheiten in Anwendung kommen soll, auf den 15. Sept. 1901 fest. Der Nationalist Bernard versuchte den Minister des Aus­Teilweise Ungültigkeit einer Polizeiverordnung bom änderung des Namens des Vereins. 3. Den Vorstand zu wärtigen zu kompromittieren, indem er ihm vorwarf, sich an der 1. Januar 1900. Eine Polizeiverordnung bestimmt in ihren§§ 1 beauftragen, Der nächsten Generalversammlung die bom und 2 folgendes:§ 1. Gegenstände, Mittel, Einrichtungen und Vorstand dem Centralstatut anzupassenden abgeänderten Statuten Fälschung des Panizzardi- Telegramms beteiligt zu haben. Diese Methoden, die dazu bestimmt sind, die Empfängnis zu verhüten oder ge- vorzulegen. Betrick wendet sich gegen Annahme des Central- Behauptung brachte ihm einen Ordnungsruf ein. Alsdann wurde der Antrag des Abgeordneten Sembat angenommen, wodurch die schlechtliche Erregung hervorzurufen, dürfen weder öffentlich angepriesen, statuts. Er ist vor allen Dingen gegen die jährliche Wahl­angekündigt oder in öffentlichen Anstalten zur Anwendung gebracht werden. periode des Centralvorstands und verlangt vierteljährliche Vorstands- Amnestie fich ebenfalls auf die Urheber der Einäscherung der §2. Gegenstände, Mittel, Einrichtungen und Methoden zur Verhütung wahl. Hirsch bespricht die Geschäfte des Centralvorstands und St. Josefstirche erftreden soll. oder Beseitigung von Geschlechtskrankheiten oder der Folgen geschlecht meint, daß sich Petrics Vorschlag, alle drei Monate den Central­licher Ausschweifungen dürfen weder öffentlich angekündigt noch an- vorstand neu wählen, schlecht durchführen ließe, aut δα München , 18. Dezember. ( W. Z. B.) Der Professor an der gepriesen werden. Wegen Vergebens gegen diese beiden Paragraphen fich in der furzen Beit ein neugewähltes Mitglied Akademie der bildenden: Künfte Maler Eduard Jlle ist gestorben. war ein Herr Rüdrich in zweiter Instanz vom Landgericht I Berlin wohl faum erst in die Geschäfte des Vorstands ein- Rom , 18. Dezember. ( W. T. B.) Die Deputiertenkammer zu einer Geldstrafe verurteilt worden, weil er in einer Zeitschrift gearbeitet hätte. Brill wendet sich gegen die Abführung von zwei nahm das gesamte Budget an und vertagte sich darauf bis zum Gummi- Artikel" annonciert hatte. Er legte Revision ein und sein Dritteln der Einnahmen an die Centralkaffe, da er der Meinung ist, 24. Januar.

Anwalt machte vor dem Kammergericht u. a. geltend, die Polizei- daß der Verein mit einem Drittel feine Ausgaben unmöglich decken Antwerpen , 18. Dezember. ( B. H.) 15 000 streikende Hafen. berordnung verstoße gegen den§ 184 des Strafgesetzbuchs. Ueber das, tönnte. Seinen diesbezüglichen Antrag zieht er jedoch zurück, nach- arbeiter durchzogen heute mit Fahnen und Mufit die Stadt. was durch die lex Heinze dort festgelegt sei, könne die dem Stiefenhofer darauf hinweist, daß die Unkosten zu den Bolizei nicht hinausgehen. Der§ 184 untersage aber nicht die Wahlen zum größten Teil durch Sammelliften aufgebracht Petersburg, 18. Dezember. ( B. H. ) Ein amtlicher Bericht öffentliche Anpreifung, wie es die Polizeiverordnung thue. würden und daß wir wohl mit einem Drittel der Ein- bestätigt den Ausbruch der fibirischen Pest im Gouvernement Das Kammergericht hob die Vorentscheidung auf und sprach nahmen auskommen würden. In der der darauf folgenden Saratow . Die Regierung traf die umfassendsten Maßregeln behufs den Angeklagten mit folgender Begründung frei. Die§§ 1 Abstimmung werden die von Baate gestellten Anträge 1 und 3 an- Lokalisierung der Epidemie. und 2 der Polizeiverordnung vom 1. Januar 1900 feien ungültig, genommen und zu 2 der Name Socialdemokratischer Belgrad, 18. Dezember. ( W. T. B.) Das Appellgericht be­Sie feien offensichtlich im Interesse der Sittlichkeit erlaffen. Wahlverein Charlottenburg" befchloffen. Unter Vereins- ftätigte das Urteil der ersten Instanz, durch welches der frühere Somit verstießen sie gegen das Reichs Strafrecht, angelegenheiten gab der Vorsigende Baate noch den Ausschluß Minister Gentschitsch wegen Majestätsbeleidigung au fiebenjährigem da diese Materie im 13. Titel des Strafgesetzbuchs erschöpfend eines Mitglieds und die Neuaufnahme von 10 Mitgliedern bekannt. Gefängnis verurteilt worden ist.

"

Berantwortl. Redacteur: Paul John in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von Max Bading in Berlin .

Hierzu 1 Beilage u. Unterhaltungsblatt.