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Nachdem Oberstaatsanwalt Dr. Jfenbiel noch eingehend einzelne daß die Fälle zu zählen feien, in denen die Staatsantvaltschaft zur Borkommnisse aus der Verhandlung erörtert hatte, schließt er Entlastung der Angeklagten die Hand reiche. Die Staatsanwalt­folgendermaßen: schaft sei die

mit

Briefkasten der Redaktion.

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Montag, Dienstag, Die juristische Sprechstunde findet Ich habe viel Erfahrung in den verschiedensten Prozessen objektivste Behörde Donnerstag und Freitag von 7-9 1hr abends statt. Gumprecht. Die Frage, ob das Vierblattspiel zu den verbotenen gesammelt und viele Angeklagte gesehen, aber das muß ich bis zur Erhebung der Antlage und prüfe das Für und Wider sehr gehört, ist strittig. Nach einer Gerichtsentscheidung liegt beim Aßzwang" fagen, tein Angeklagter ist schlechter verteidigt worden, als der forgjam. Dann strecke sie die Waffen und überlasse das weitere Sazardspiel vor, in andrem Fall sind jedoch, ohne daß dieser Umstand eine reiche Herr Sternberg. Den Herren Verteidigern selbst ist gewiß dem Gericht. Fuchs tenne eben die Aften der Staats- Rolle spielte, Verurteilungen und auch Freisprechungen erfolgt. tein Vorwurf zu machen, denn der Angeklagte selbst hatte anwaltschaft nicht, sonst würde er wissen, daß in dem überwiegenden G. N. 6. Ist nicht angenommen, sondern angekommen. fich die Führung nicht nehmen lassen, und die Verteidiger Teile der Fälle das Verfahren eingestellt wird, weil die Staats­" Chevalier Biesborgne". Wird in Erwägung gezogen werden. haben wiederholt erklären müssen, daß ihre Anträge L. St. Auflage 57 300. das anwaltschaft den Belastungen skeptisch gegenüber stehe. Der Ober- Beften Dant. Wichert. Prozedur wird Die gekennzeichnete durchaus nicht Ergebnis stundenlanger Konferenzen dem Angeklagten staatsanwalt geht noch einmal auf die Angelegenheit der ständig vorgenommen, sondern nur in solchen Ausnahmefällen, wo sie aus seien. Ich wiederhole, Sternbergs Vertheidigung war die Verteidiger ein und bedauert, nun Namen nennen zu fanitären Gründen geboten erscheint. denkbar schlechteste. Er hätte sich wohl mildernde Umstände müssen. Dr. Werthauers Briefhandel könne er nimmermehr E. W. 31. Derartige Dinge haben fein öffentliches Interesse verschaffen können, wenn er als reuiger Sünder gestanden hätte, daß er als einen geraden Weg ansehen. Was den Brief der und müssen wir Sie daher auf den Inseratenteil verweifen. ein Opfer seiner perversen Leidenschaften geworden wäre. Jetzt hat Beugin Miller an Sternberg betrifft, so war dieser doch nur für er sich jede Sympathie durch die Art seiner Verteidigung verscherzt. Sternberg geschrieben, er hätte auf legalem Weg doch nur durch das Ich gehe nicht so weit wie mein Kollege, der da meinte, daß ein Gefängnis an Sternberg gelangen können, er hätte also auch dem andrer Angeklagter in einer halben Stunde abgeurteilt worden wäre, Gefängnis vorgelegt werden müssen und von diesem dem Gerichts­nein, an der üblichen Gründlichkeit der Verhandlung würde es in keinem vorsitzenden. Der andre Weg entspreche nicht dem Gesetz und be­Fall gefehlt haben. Sternberg, der den Kampf mit Hilfe feines nachteilige die Staatsanwaltschaft. Ferner habe Justizrat Portemonnaies aufnahm, hat sich verrechnet, das Recht ist keine Ware, teine Dirne, die sich kaufen läßt. Herr August Sternberg mag bei der Gründung von Aktiengesellschaften gewandt sein, bei seiner Ber­teidigung ist er es nicht.

Das ist es, was ich sagen wollte.

Die Verteidigung.

Dr. Sello

Staatsanwalt Brant

im

Streitende 33. I. Die Höhe der Lohntlasse für die Klebemarken­

5. Für

Vierteljahre

beiträge richtet sich in der Regel nicht nach der Höhe des wirklichen Jahresarbeitsverdienstes, sondern wird wie folgt berechnet: As Jahresarbeits­waltungsbehörde ein andrer Jahresarbeitsverdienst festgesetzt wird, der verdienst gilt, soweit nicht für einzelne Berufszweige von der höheren Ver: 300fache Betrag des ortsüblichen Tagelohns im Sinne des§8 des Kranken­bersicherungs Gesetzes. Diese Berechnung gilt auch für die Mitglieder freier Hilfstassen. Eine andre Berechnung greift in folgenden Fällen Play: Es gilt als Jahresarbeitsverdienst:. zugegeben, daß, trotzdem er gewußt habe, Thiel sei ein bestochener für Mitglieder einer Orts, Betriebs-, Fabrit, Bau- oder Innungs­Beamter, er doch noch mehrmals mit ihm tonferiert habe. Daran trantenkaffe der 300 fache Betrag des für ihre Krantentassenbeiträge maß­gebenden durchschnittlichen Tagelohns oder wirklichen Arbeitsverdienstes( die nehme er Anstoß. Ob der Weg legal war, werde an andrer Höhe dieses durchschnittlichen Tagelohns, sowie, ob der wirkliche oder ob Stelle erörtert werden müssen. Wenn es sich wirklich so harmlos der ortsübliche Tagelohn zu Grunde gelegt ist, ergiebt sich aus dem Nach der Pause spricht Rechtsanwalt Fu ch 3 I.: Noch nie sei augetragen hätte, daß Justizrat Sello gedacht hätte, Thiel wäre Krankenkassenstatut), 2. für Knappschaftstassen- Mitglieder der 300 fache von seinem verbrecherischen Thun zurüdgetreten, so erkläre sich nicht Betrag des von dem Kaffenvorstand festzusehenden durchschnittlichen ihm eine so schwere Anklage in seiner zwanzigjährigen Praris be- die Bemerkung des Dr. Sello:" Ich weiß nicht, ob hier ein täglichen Arbeitsverdienstes, wenn dieser den ortsüblichen Tagelohn über­gegnet, die auf so schwankenden Füßen steht. Von besonderer Be- Meineid oder ein schweres Amtsverbrechen vorliegt". fteigt, 3. für Seeleute der Durchschnittsbetrag des für die Berechnung der deutung sei es, wie von der Anklagebehörde die Fälle Callis und Justizrat Dr. Sello mußte doch wenigstens eine starke Ahnung gehabt unfallrenten vom Reichskanzler oder der höheren Verwaltungsbehörde fest Teichert behandelt wurden. Es sei ihm unbegreiflich, wie gerade in haben, daß ein schweres Amtsverbrechen und kein Meineid vorlagschaft beschäftigten Personen, falls sie nicht zu den unter Nr. 1 aufgeführten gefeßten Jahres- Arbeitsverdienstes, 4. für die in der Land: und Forstwirt legterem Falle eine Buchthausstrafe in Antrag gebracht werden könne, Der Rechtsanwalt Fuchs sage: Ermittler müssen sein! Gewiß! Kategorien gehören: der für fie Dont der höheren Verwaltungs­und ein derart hohes Strafmaß sei nur erklärlich, wenn man Aber wenn es schon bedenklich sei, von Amts wegen eine öffent- behörde festgesetzte durchschnittliche Jahres- Arbeitsverdienst. berücksichtige, wie nervös dieser Prozeß die Beteiligten gemacht habe. liche Belohnung auszuschreiben, so sei es doch eine außer Lehrer und Erzieher, falls nicht ein Jahres- Arbeitsverdienst bott ( Der Staatsanwalt lächelt bei diesen Worten des Verteidigers.) Die ordentliche Gefahr für die Rechtsordnung, wenn ein Angeklagter so mehr als 1150 m. nachgewiesen wird, 850 bis 1150 M. ft Monate, Voraus für Wochen, Teichert sei zwar durch und durch verloddert, aber es sei noch nicht hohe Summen für den Fall seiner Freisprechung ausseze. Daß erwiesen, daß sich die Badeſcene so zugetragen hat, wie die Sternberg von alledem nichts gewußt, glaube er nicht. Gewiß müssen oder Jahre eine feste bare Bergütung vereinbart und ist diese höher als der nach diesen Regeln Callis gesagt hat. Die Person selbst habe fie ftritt Ermittler sein; er befinde sich aber in angenehmer Uebereinstimmung maßgebende Durchschnittsbetrag, fo ist diese Ver= abgelenguet, wie könne man daraufhin den Angeklagten mit dem Rechtsanwalt Bronker, daß es darauf ankomme, wie ergütung, also der wirkliche Arbeitsverdienst, zu Grunde verurteilen! Wer ist ist überhaupt die Callis? Sie hat mittelt werde. Auch zu legen. Das ist für viele gewerblichen Arbeiter, Werkmeister und immer gelogen und ihr ist nicht zu glauben. Die Handlungsgehilfen von Erheblichkeit. Statt der hiernach zu verwendenden Teichert hätte man ganz gut für über vierzehn Jahre halten können. Marken tönnen Marken einer höheren Lohnklasse verwendet werden, wenn Sternberg wird doch gewiß, nachdem er sich schon zweimal die Finger erwidert. Herr Rechtsanwalt Fuchs sei unzufrieden, er wolle noch Arbeitgeber und Arbeiter hierüber einverstanden sind. Auch wenn kein Ein­verbrannt hatte, vorsichtiger gewesen sein. Er hätte wohl sicher, mehr hören. Da wolle er ihm sagen, daß Leuten von der verständnis herbeigeführt wird, kann der Versicherte beanspruchen, daß für wemt er gewußt hätte, daß das Mädchen unter vierzehn Jahre alt Qualität des Angeklagten schon aus Princip in Sittlichkeitssachen ihn in einer höheren Lohnklasse geklebt wird, muß dann jedoch den Mehr II. sei, die Badeſcene unterlassen und so dürfe man ihm hieraus teinen immer Es ist zu fleben: für Lohnklasse I bet die mildernden Umstände zu versagen seien. Die betrag felbft zahlen. einem nach den vorstehenden Regeln ermittelten Jahresarbeitsverdienst Strick drehen. Der Redner kommt nun auf den Fall Woyda. Der Verhandlung habe ein schauderhaftes Bild von der Berliner bis 350 m. eine 14 Pf.- Marte, für Lohnklasse II bei einem Jahres Staatsanwalt habe sich in einen principlosen Eklektizismus ein- Kinder Prostitution entrout. Letztere werde mur dadurch arbeitsverdienst von mehr als 350-550 M. eine 20 Pf. Marte, für gelaffen. Nicht nach Eindrücken könne der Gerichtshof urteilen, möglich, daß sich solche Männer finden, die die Mädchen mißbrauchen Wohnklasse III bei einem Jahresarbeitsverdienst von mehr als 550 bis sondern nach Thatsachen. Denn nichts liege vor, was das gestrige und ihnen dann ein oder ein paar Goldstücke in die schmußigen 850 m. eine 24 Pf. Marke, für Lohnklasse IV bei einem Jahres­Zeugnis der Frieda als unglaubwürdig erschüttern könne." Im Finger stecken, von denen die Kinder einen Teil dann ihren hungern- arbeitsverdienst von mehr als 850-1150 M. eine 30 Pf. Marte, für einzelnen geht hierauf der Verteidiger die einzelnen Vorkommnisse den Eltern abgeben. Wie beim Diebstahl der Hehler der Schlimmere Lohntlasse V bei einem Jahresarbeitsverdienst von mehr als 1150 m. eine durch, die harmloser Natur seien und nicht Sternberg belasten ist, so sind es hier solche Männer, die man, wenn man sie hat, in 6. F. 53 und andre. Unnüße Weiterungen erwachsen fortgesett können. Sie hat das erste Mal gelogen, wie eben Kinder lügen, die jedem Falle energisch packen müsse, um die Kinderprostitution zurück dem beteiligten Publikum und der Charité aus Irrtümern, die über die. schon an und für sich lügnerisch veranlagt sind. zu halten. Ausbildung der Hebammen verbreitet sind. Es ist nantentlich unrichtig ,. Das Kind ist stets während der ganzen letzten Verhandlungen Rechtsanwalt Fuchs was man fast allgemein annimmt, daß die betreffenden Frauen sich in der immer freundlich behandelt und immer ruhig gefragt worden. tritt den beiden Vorrednern in längerer Ausführung entgegen. Er Charité statt, aber nur für Frauen aus Berlin und dem Regierungsbezirk Charité zu melden hätten. Eine Ausbildung findet allerdings in der. Wo die Wahrheit liegt, ob bei der ersten oder der letzten Aussage tritt nochmals dem Vorwurf entgegen, daß in dem, was seine beiden Potsdam , und die erste Weldung hat auch nicht in dieser Anstalt, Friedas, das weiß man nicht, und auch der Gerichtshof könne daraufhin nicht sein Votum geben. In dubio pro reo, und nach Kollegen gethan, irgendwie etwas Unlauteres oder Unehrenhaftes sondern für die Berliner Frauen bei Bezirkspyysifus Schulz am Tempel: für die Frauen aus dem Regierungsbezirk diesem alten Rechtssage müsse auch hier verfahren werden. Nichts erblickt werden könnte. Ein Mann wie Justizrot Sello thue nichts hofer Ufer 29 und Diese erste Meldung Unchrenhaftes, dasselbe gelte von Dr. Werthauer. Habe Potsdam bei ihrem Kreisphyfitus zu erfolgen. sei erwiesen, um von einer Bestechung und Beeinflussung der Blümkes geschicht zum Zwecke einer Borprüfung und Untersuchung. Hier Dr. Sello in Bezug auf den Brief nicht forrett ge= sprechen zu können. nach haben die Berliner Frauen beim Polizeipräsidenten und die die Gefängnisordnung vorliegen. Er wiederholt kurz die für die such um Bulaffung zur Ausbildung einzureichen. Sierauf erhalten sie Bes handelt, so würde höchstens ein Verstoß gegen aus dem Regierungsbezirk Potsdam beim Regierungspräsidenten ein Ge Nichtschuld des Angeklagten sprechenden Momente und bestreitet, daß scheid, ob sie augenouimen sind oder nicht, und im ersteren Falle werden dem Angeklagten eventuell nur seiner Person wegen die mildernden sie dann zu dem Kursus einberufen, der jedesmal in der Zeit vom Umstände zu versagen seien. Die Richter hätten nicht die Person, 1. Ottober bis 31. März in der Charité unter der Leitung von Geheimrat Bufferow und Professor Nagel abgehalten wird. Die Frauen müssen während Stierstädter habe gewiß nicht aus böser Absicht gehandelt, als sondern die That zu beurteilen. Nachdem noch Rechtsanwalt Wronker nochmals betont, daß der Zeit ihrer Ausbildung in der Charité wohnen. Die Kosten betragen er Frieda beeinflußte, aber die Art, wie er sich in der Sache be= und Ausbildung. Wer Hebamme lernen will, darf überdies nicht über nommen, sei wenig geschickt gewesen, so tüchtig er sonst als es nicht richtig sei, wenn angenommen werde, alle Schritte für jede Person nahezu 300 M. für Wohnung, Verpflegung, Instrumente der Verteidigung seien in gemeinsamen Konferenzen festgestellt, ver- 29 Jahre alt sein. Beamter auch sei. Der polizeiliche Trieb und der Ehrgeiz, in seinem Fall" zu glänzen, haben in verleitet, jeine tagt der Morsigende um 5 Uhr die Fortsetzung der Plaidoyers auf Befugniffe zu überschreiten. Er habe in der der That bei Freitag 91/2 Uhr. Frieda seinen Einfluß so geltend gemacht, daß das Kind schließlich so aussagte, wie er wollte.

Ein Umfall ist auch ohne Beeinflussung möglich, das hat das Gericht bei der Callis gesehen. Sollte denn der Umfall der Frieda gerade auf Beeinflussung zurückzuführen sein, weil es zu Gunsten des Angeklagten Sternberg war und nicht umgekehrt wie bei

der Callis?

Das Gericht möge nicht die Wahrheit als Geschenk aus den Händen des Herrn Stierstädter entgegenichmen.

Der Redner weist ferner auf die Gutachten der Sachver ständigen hin.

=

Witterungsübersicht vom 20. Dezember 1900, morgens 8 Uhr.

Stationen

Wetter

Stailonen

Swinembe. 766 WSM 3 bedeckt 766 SW 4 wolfig 769 SW 3wolkig

Grantf./M. 771 OSO 2 bedeckt

Gegen vier Uhr war Rechtsanwalt Fuchs mit seinem Plaidoyer, in welchem er die Freisprechung Sternbergs beantragte, zu Ende. Oberstaatsanwalt Dr. Isenbiel erwidert in längerer Rede: Gerechtigkeit fordere Rechtsanwalt Fuchs mit Recht. Um so mehr bamburg müsse er sich wundern, daß er ihm diese Gerechtigkeit nicht widerfahren Bertin laffe. Er habe absolut nicht daran gedacht, einen ganzen Stand, den Rechtsanwaltstand anzugreifen. Er habe die größte Hochachtung vor dem Rechtsanwaltstand; er habe keinen Namen genannt, sich der größten Zurückhaltung befleißigt und mit Thatsachen gerechnet. Er habe mir gesagt, die Handlungen, die hier vor­genommen worden, schädigen die Stellung der Rechtsanwaltschaft. Ganz ungeheuerlich sei die Behauptung des Rechtsanwalts Fuchs,

München Wien

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-2

12

772 SSO 2 heiter 774 23 2 bedeckt Wetter- Prognose für Freitag, den 21. Dezember 1900. Gwas wärmer, vielfach heiter, zeitweise wolfig bei frischen südwestlichen Winden; feine erheblichen Niederschläge. Berliner Wetterbureau.

Achtung! Musikinstrumenten- Arbeiter. Achtung

Donnerstag, den 27. Dezember( dritter Feiertag), vormittags 10 Uhr, bet Graumann, Nauuhustraße 27:

Oeffentliche Versammlung.

Tages Ordnung:

143/3

1. Vortrag des Kollegen Kleinlein über: Weihnachtsbetrachtungen des deutschen Pro­Ietariats. 2. Diskussion. 3. Verschiedenes.

Die glückliche Geburt eines ge:

funden Mädchens zeigen hocherfreut Achtung!

an

4312

Dr. Beutler und Frau, Gerichtstr. 28.

Socialdemokratischer

Der Vertrauensmann.

6. Wahlkreis.

-

36 Bf. Marte.

-

=

-

G. 2. 104. Sie müssen beim Jnnungsschiedsgericht Vollstreckung des Urteils nachsuchen. Dieses ersucht dann die Polizeibehörde. F. B. 72. Altersrente ist in Ihrem Fall nicht möglich, wohl aber eventuell Juvaliden­rente: Um diese zu erlangen, müssen wenigstens 200 Marken geflebt werden. H. S., Charlottenburg . Bis zum Ablauf des Schul- Halbjahrs, in dem Ihre Tochter 14 Jahre alt geworden ist. Unter besondren Umständen fann Verlängerung oder Verkürzung dieser Schul­pflicht von der Schul- Aufsichtsbehörde angeordnet werden. æ. Ja. B. 5. 10. 1. Ihre Frau ist franten und invaliditätsversicherungs­pflichtig. 2. Wenden Sie sich direft an den Rektor der betreffenden Schule. 3. Die Adressen finden Sie im Terminskalender für richterliche Beamte. Die Nobe für richterliche und staatsanwaltliche Beamten ist dieselbe. Die Barette der Direttoren und Präsidenten unterscheiden sich von denen andrer Richter durch Streifen. 4. Alle. J. v. 1. Ja. 2. Nein. 3. Lohn kann nur wegen solcher Steuern beschlagnahmt werden, die nicht seit länger als 3 Monaten seit ihrer Fälligkeit rückständig sind. 4. Es giebt darüber feine bestimmten Beweismittel Vorschriften: Jedes ist zuläffig. Charlottenburg 101. 1. und 3. Zur Trauung fann ein Pfarrer nicht gezwungen werden. Die firchliche Trauung ist eine rechtlich bedeutungs­lofe Beremonie. Sie fönnen wegen Verweigerung sich nur an die vors geieşte Behörde, in Ihrem Fall am besten direkt an das Kultusministerium Warschauerstr. 47. Die Firma ist im Unrecht. Sie würden mit Erfolg die Firma auf Lieferung verklagen können.-F. Müller. Ja.

-

wenden. 2. Nein.

Deutscher Holzarbeiter- Verband.

-

Hente, Freitag, abends 82 Uhr, im Gewerkschaftshaus. Engel- Ufer 15

Sitzung der Ortsverwaltung.

Zur Beachtung! Am Sonnabend, den 29. Dezember, bleiben die Zahlstellen geschlossen.

Neue freie Volksbühne.

285/8

Achtung! Am Mittwoch, den 26. Dezember( 2. Weihnachts- Feiertag), nach.

Schönhauser Vorstadt. Mittwoch, den 26. Dezember 1900( 2. Weihnachtsfeiertag), Wahlverein für den 6. Berl. in Puhlmanns Vaudeville- Theater, Schönhauser Allee 148: Reichstags- Wahlkreis.

Den Parteigenossen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Kesselschmied

August Schilling,

Badstraße 61, am 18. b. Mt. verstorben ist. Die Beerdigung findet Sonntag nachmittag 3 Uhr von der Leichen: Halle der Freireligiösen Gemeinde, Pappelallee, aus statt.

Ehre seinem Andenken! Bahlreiche Beteiligung erwünscht. 149/3 Der Vorstand.

Allen Genossen, Freunden und Ver­

inandten, welche mir während der

Große Matinee,

mittags 22 Uhr, im Thalia- Theater:

Eröffnungs- Vorstellung der zweiten Abteilung.

Nur für Mitglieder:

Die Stüben der Gesellschaft.

Schauspiel in 4 Aften von Henrik Ibsen .

Emanuel Reicher - Ensemble. Regie: Oberregiffeur Fr. Moest. Für die folgenden Vereins- Vorstellungen sind in Aussicht genommen: Dantons Tob" von Georg Büchner .

Musikwerke

1. Zithern, selbstspielend, mit aus wechselbaren Platten, schönste Famis

lienunterhaltung, werden bei nur

geringer Teilzahlung vergeben. J. Kurzberg, NO.

Landsbergerstr. 13 parterre,

tein Laden.

Wallstr. 29( Flur- Eing.): Nur Gardinen

u. Stores.

Filzhüte für Herren

veranſtaltet von den ſocialdemokrat. Parteigenossen der Schönhauser Borstadt. Der Eröförſter" von Otto Ludwig ; Die Wildente" von Henrik Ibsen ; neueste Form, 1,50 2,00, Auftreten der Norddeutschen Sänger

Führmann, Horst, Walde usw.( 8 Herren). Reichhaltiges Programm. Anfang pünktlich 12 Uhr.

Entree 30 Pf. Zahlreiche Beteiligung erwartet

Achtung!

[ 221/ 8*

Das Komitee.

Mitglieder zur zweiten Abteilung werden in allen Zahl ftellen des Vereins aufgenommen. Der Vorstand. J..: H. Neft, Staffierer, Georgenkirchstr. 47.

Neu!

Achtung!

Berliner Konsumverein

Strankheit und bei der Beerdigung eröffnet in der Petersburgerstr. 4a am Freitag, den 21. Dezember, eine

meines Mannes helfend zur Seite geftanden und ihm die letzte Ehre er: wiesen haben, sowie für die reiche Kranzspende und für die trefflichen Worte des Genossen Metzner am Grabe des Dahingeschiedenen herz­lichen Dant. Witwe Anna Sinte.

neue Berkaufsstelle.

Abteilung I Annenstr. 9,

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II Often Krantstr. 7 und Petersburgerstr. 4a,

"

III Moabit, Waldstr. 12 und Beusselstr. 56,

IV Rummelsburg, Türrschmidtstr. 6.

Aufnahmen werden in allen Berkaufsstellen entgegengenommen.[ 287/ 12*

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