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brechen. Dieser Ansicht ist auch ber Rorrespondent des Standard", Geburt und Wochenbett. Der Gemeinde wird diese Für Im Interesse der schulpflichtigen Kinder fordern wir Schulärzte, der in der Flucht De Wets vor Knog mur ein schlaues Manöver fieht. forge zweckmäßigerweise deshalb überwiesen, weil die Lösung der Schulbäder und hygienisch einwandsfreie Schulräume.

Das Ausbleiben wichtigerer amtlicher Nachrichten aus Südafrika hierher gehörigen Aufgaben eine verschiebene fein muß je nach Errichtung von Schultantinen zur Verpflegung der Schul­wird übrigens von englischen Blättern als ein Anzeichen der er der Zusammensetzung der Bevölkerung am Orte. In Berlin finder würde in hygienischer Beziehung eine Großthat ersten Berber am schlimmerung der Lage der englischen Truppen mußten im Jahre 1896 160 Schwangere die legte Nacht vor ihrer Stanges sein. Für die großstädtischen Kinder, die zwischen 5stödigen in ber Kaptolonie angesehen. Man glaubt, das Kriegsamt Entbindung im städtischen Obdach zubringen und von dort nach der Mietsfasernen aufwachsen, die in einem Gewirr von elektrischen habe die Feiertage nicht durch ungünstige Nachrichten Entbindungsanstalt transportiert werden( ört! hört!) und 13 Mädchen Wagen, Droschten vielfach ohne Ueberwachung durch Erwachsene sich stören wollen. tamen fogar im Obdach selbst nieder. Hier muß die Gemeinde ein- ihre Unterhaltung und Erholung suchen müssen, sind noch andre

Heber englische Rüstungen wird weiter gemeldet, daß greifen; fie muß Heimstätten für Schwangere schaffen, Maßnahmen erforderlich. Kinderborte müssen außerhalb der England in Kansas City 50 000 Pferde für Südafrika angelauft habe. in denen diese in tube ihrer Entbindung entgegensehen können. Schulstunden die elterliche Aufsicht ersetzen. Auch während Ferner melden die" Times" aus Wellington , daß innerhalb von drei Daneben müssen auch kommunale Entbindungs- An- der Ferien ist eine entsprechende Fürsorge notwendig. Dabei ist Wochen ein zweites Neuseeland Kontingent nach Sülb- ft alten geschaffen werden. Das ist nicht blos im Jutereffe der natürlich besonderer Nachdruck auf Spiele im Freien( auf Schulhöfen, afrita abgehe, das zweihundert Mann start sein und zur unehelich Gebärenden notwendig, sondern leiber zwingt bie sociale Spielplägen), Spaziergänge, Baden, Schlittschuhlaufen usw. zu legen. Hälfte aus Maoris bestehen wird. Not und die zunehmende Verschlechterung der Arbeiterwohnungs- Für die franten oder besonders schwächlichen Kinder ist außerdem Wenn die Engländer Maoris, neuseeländische Ein- verhältnisse auch so manche verheirathete Frau, zur Entbindung die während der Ferien die Unterbringung in Ferientolonien er­geborene, gegen die Boeren ins Feld schiden würden, so wäre Anstalt aufzusuchen. Schließlich fann tnt großen Ge- forderlich.ed das in der That der Gipfel der bisherigen Barbarei. Eine solche meinden auch die öchnerin der Fürsorge der Gemeinde Es braucht wohl eigentlich gar nicht hervorgehoben zu werden, Verlegung des Völkerrechts wird sich England aber doch wohl kaum nicht entbehren, denn die Unterstützung der Krankenkassen reicht daß vorzugsweise im Juteresse der kindlichen Gesundheit auch ein zu Schulden tommen lassen wollen. Ausginal 30 auch nicht entfernt aus. Für Berlin würden bei der höchsten über- absolutes Verbot der gewerblichen Beschäftigung nish sd stal haupt möglichen Inanspruchnahme solcher Anstalten die Stoften faum idhulpflichtiger Rinder erforderlich ist. Wo die Gemeinden mehr als 144 000 m. pro Jahr betragen. Bon 1 177 209 die Polizeihoheit haben, sollten sie es nicht unterlassen, von derselben Kindern wurden aber 1891 in Preußen mur 11217 also in diesem Sinne Gebrauch zu machen. nicht

Zweite Konferenz der socialdemokratischen Gemeinde­

vertreter der Provinz Brandenburg .

190 190 oid maiduni dun( Schluß aus der 1. Beilage.) ard sind atuit schilgilend Es folgt Punkt 3 der Tagesordnung: danistisch­tetik Die Aufgaben der Gemeindeni list

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Resolution:

Dem Gebiete der öffentlichen Gesundheitspflege muß schon deshalb ganz besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden, weil Krankheiten und Seuchen gerade unter der Arbeiterbevölkerung reichste Ernte halten. Neben den im Absatz 8 mifres Rommunal programms bom Jahre 1898 aufgeführten Maßregeln find: hygienisch eimvandsfreie Trinkwasser- Versorgung und Entwässerung, Errichtung von Schlachthöfen und Einrichtung einer gründlichen Nahrungsmittel- Kontrolle, Schaffung von Gesundheitsämtern usw., zu fordern.

Außerdem aber ergeben sich noch besondere Aufgaben dort, wo eine zahlreiche Industriearbeiter- Bevölkerung dicht zusammen­gedrängt wohnt: in den großen Städten und deren Vororten. Neben der Fürsorge für das Wohnungswesen und die Gesundheits­pflege im allgemeinen haben diese Gemeinden die Verpflichtung, Einrichtungen zum Schutz der Frauen während Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett( Heimstätten für Schwangere, Entbindungs­anstalten, Wöchnerinnenheime nsw.) und zur Einschränkung der an allen solchen Orten ungeheuer großen Kindersterblichkeit( Säug­lingsasyle, Kinderheime, Ferienkolonien usw.) zu schaffen."

Für ein kleines Dorf wird man freilich eine Wasserleitung nicht nicht nur für die Frauen der Arbeiterbevölkerung in den großen Der Gautag des deutschen Holzarbeiter- Verbands

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Provinz Brandenburg

für die

ganz 1 Proz. in Entbindungsanstalten geboren. Unfre Thätigkeit auf diesem Gebiete wird die kulturfördernde Obgleich zweifellos diese Zahl wesentlich steigen würde, wenn Thätigkeit unsrer Partei im Gegensatz zu den bürgerlichen Parteien mehr Anstalten vorhanden wären, so würde sicher auch dann die von neuem beweisen.( Bravo 1) weitaus überwiegende Mehrzahl der Geburten im Privathaus vorin Der Referent beantragt følgende fich gehen. Unser Erfurter Programm fordert ja nun die Unent­geltlichkeit der ärztlichen Hilfeleistung einschließlich der Geburtshilfe. auf dem Gebiete der Gesundheitspflege..spidiught Aber ob diese Forderung an die Gemeinde zu richten, erscheint fraglich. Referent ist Stadtv. Dr. Freudenberg. Berlin : Virchows Das zu gewähren muß wohl mehr Sache des Staats fein. Da Ausspruch aus dem Jahre 1848: Die Politit ist weiter nichts als gegen sind uns württembergische Städte Cannstatt , Stuttgart u. a. Medizin im großen", paßt mehr noch auf die Kommunalpolitik als in der Beziehung mit gutem Beispiele vorangegangen, daß fie auf die große Politit" der Staaten und Länder. Es giebt taum ein den Hebammen die sogen. Notarzneimittel( Desinfektions­Gebiet der kommunalen Fürsorge, das nicht in Wechselbeziehung steht mittel, Verbandstoffe usw.) für die Entlndung bedürftigeri mit Fragen der öffentlichen Gesundheitspflege. Deshalb ist Frauen unentgeltlich gewähren. Das ist eine verständiges mein Thema so überaus umfangreich, und ich muß mir von vorn Maßregel, die wohl geeignet ist z. B. die immer noch viel zu hohe herein Beschränkung auferlegen. Ich werde einmal vorwiegend Ge- Sterblichkeit an inb bettfieber herabzudrüden. Eine Maßregel, biete behandeln, die bisher in unsrem tommunalen Programm keine deren Einführung deshalb gerade auch für Landgemeinden geeignet genügende Berücksichtigung gefunden haben, und ich werde namentlich ist, weil in diesen die Sterblichkeit an Sindbettfieber eine auf die hygienischen Aufgaben der Gemeinden eingehen, die gleich verhältnismäßig wesentlich höhere ist als in den Städten. Die Kosten geitig fociale Aufgaben find. Gerade diesen Aufgaben müssen wir tönnen nur minimale fein, denn sie betragen durchschnittlich für die Socialdemokraten uns besonders widmen, da hier unsre bürgerlichen Entbindung faum mehr als 2 M. Kollegen so gut wie ganz versagen. isis sportig majorit Solange die öffentlichen Krantenanstalten nicht soweit vermehrt Absag 3 unfres Kommunalprogramms, der von der Kranken- und verbessert sind, daß alle Frauen, die zu Hause der wünschens­und Gesundheitspflege handelt, fordert für bie lettere: Beachtung werten Pflege entbehren, unbedenklich zu ihrer Entbindung die aller vorbeugenden Mittel z. B. öffentliche Bade- Anstalten, Schul- öffentlichen Entbindungsanstatten aufsuchen tönnen, solange wird auch bäder, burch ansteckende Krankheiten notwendig werdende unentgelt- für die unter solchen Verhältnissen doch zu Hause entbindenden liche Desinfektion, Spielpläge, Wohnungs und Straßen Frauen durch Anstellung von Gemeinde Wochenpflegerinnen Die an den Vortrag des Genossen Dr. Freudenberg sich an­hygiene usw." Gewiß eine ganz stattliche Liste, aber sie ist Fürsorge zu treffen sein. Auch diese Forderung ist namentlich für schließende Resolution werden wir in der nächsten Nummer bringen. trotzdem unvollständig. Unfre vollste Beachtung verdient die Landgemeinden von Wichtigkeit, da hier ja an die Errichtung außerdem bor allem die Trintwasser- Versorgung von Entbindungsanstalten überhaupt noch nicht zu denken sein wird. fordern können, deren Einrichtung für eine größere Stadt ein- Städten, sondern auch für die Säuglinge haben die Gemeinden ist d abweisbares Bedürfnis ist. Aber durchweg wird zu fordern fein, fociale Fürsorge zu entfalten. Die Säuglingssterblichkeit in Berlin daß dem Untergrunde, wo es nur möglich ist, das Trinkwasser zu ist größer als im Durchschnitt in Preußen. Das liegt nicht trat am Donnerstagvormittag im Gewerkschaftshause zusammen. als im Schalen Verhältnissen. Die Anwesend find 63 Delegierte aus den verschiedenen Orten ber entnehmen, daß man Brunnen in das Grindwasser, und zwar in am Stadtgift", sondern möglichst tiefe Schichten sentt. Das Oberflächenwasser kann nie ganz fünftliche Ernährung" der Säuglinge ist es, die diese Provinz Brandenburg und der gesamte Gauvorstand. Der Haupt­vor Verunreinigung geschützt werden. Bur Entnahme des Grund Steigerung der Säuglingssterblichkeit bewirkt, weil sie an die Vorstand ist vertreten durch den Vorsitzenden S. Io B Stuttgart. wassers müssen Röhren und nicht Kesselbrunnen benutzt werden. hygienischen Kenntnisse, die geit und den Geldbeutel der Mutter Zur Erledigung der Tagesordnung sind zunächst zwei Tage in Uus­000 Die Entwässerung, die abfuhr der Fätalten Anforderungen stellt, denen das Proletariat nicht gewachsen ist. ficht genommen. d und sonstigen Abfaustoffe gestattet ebenfalls feine einheitliche Rege- Deshalb muß es das Bestreben der Gemeinde sein, allen törperlich Nach dem Kaffenbericht, den F. Matthes erstattete, betrugen lung. Für die großen Städte ist die Schwemmtanalisation zum Stillen fähigen Müttern die sociale Möglichkeit bazu zu gewähren. die Einnahmen der Gautasse seit dem 1. Januar d. 3. inkl. bes mit Riefelfelber Betrieb nicht nur in ästhetischer, sondern Die Wöchnerinnen heime erfüllen gleichzeitig auch diesen alten Bestands von 57,67 W. insgesamt 2024,12 m., die Ausgaben auch in hygienischer Beziehung das beste System, weil babei am 8wed, und zwar für die ersten 4-6 Wochen, die gefährlichste Beit in derselben Beit 1562,95 W., so daß ein Kassenbestand von 461,17 wenigften mit den Abgangen manipuliert wird, und man somit die des findlichen Lebens. Man muß den weiteren Anspruch an die Mart vorhanden ist. Die Bahlstellen haben, abgesehen von einigen, Uebertragung etwaiger Anstedungsleime am sichersten ber- Gemeinde erheben, daß sie während der ganzen Säugungsperiode, die Gaukaffe leider nicht so unterstügt, wie dies erwartet werden meibet. Auch eine große Ansammlung der Extremente usw. also während neun Monaten, die Mütter unterstützt. Aehnlich, wie fonnte. Auch solche Zahlstellen, welche den Gauvorstand außerordent­innerhalb der Stadt mit ihren unästhetischen und un- die Gemeinde Berlin eine Beschäftigungsanstalt für Blinde" ge- lich stark in Anspruch genommen, haben an die Gautasse teine Zu­hygienischen Begleiterscheinungen findet dabei nicht statt. Aller- schaffen hat, sollten die Gemeinden auch Beschäftigungs fchiffe geleistet und müßte dahin gewirkt werden, daß hierin eine dings hat sich dies System bisher immer noch als ein recht anstalten für stillende Mütter schaffen, und es so Alenderung eintritt. teures erwiesen. Bu verwerfen ist jedenfalls die Einleitung der diesen ermöglichen, ihren Erwerb zu finden, ohne daß Nach einer längeren Distuffion wurde dem Kassierer Decharge geklärten oder ungeklärten Abwässer in die Flußläufe, da das ge- deshalb dem Kinde seine natürliche Ernährung entzogen werden erteilt und beschlossen, daß in Zukunft die Kassenabrechnung den wiffermaßen ein Hohn auf die fommunale Nächstenliebe ist. muß. Für die Gemeinde würde es nicht ganz leicht sein, solche An- Delegierten gedruckt unterbreitet werden soll. Tou Die Nahrungsmittel Kontrolle stellt ein andres stalten in genügendem Umfange zu schaffen, aber das Ganze würde Die Thätigkeit des Gauvorstands war eine sehr rege. Wie wichtiges Gebiet der kommunalen Fürsorge dar. Sie erfordert neben mehr eine Frage der Organisation sein als materielle Aufwendungen Stuiche berichtete, hat der Gauvorstand neben der Erledigung der Anstellung von Controleuren usw. in den größeren Orten erfordern. Diese Frauen find durchaus arbeitsfähige und einer umfangreichen Korrespondenz zu einer großen Anzahl Bersamm die Einrichtung von Gemeinde: Schlachthäusern mit arbeitskräftige Personen. Die Gemeinde Berlin z. B. lungen Referenten gestellt, Recherchen und Revisionen abgehalten und latawang; in diesen wird dann gleichzeitig auch die könnte, wenn sie den Bedarf an Wäsche und Kleidung in vielen Fällen bei der Regulierung von Streiks und sonstigen vorgenommen. Erst durch den Schlachtzwang für die Waisenhäuser, die Krankenanstalten usw. in eigner Differenzen teilgenommen. In verschiedenen Orten konnten infolge das Verbot der Schlachtungen außerhalb der Gemeinde- Anstalt Regie Herstellte, dabei allein schon eine ganze Masse dieser Lokalmangels teine Versammlungen stattfinden und sind die Kollegen gewinnt die Fleischschau ihre volle Wirksamkeit. Weiter aber wird Frauen imterbringen. Es werden aber doch immer Mütter vor teilweise in Privatwohnungen zusammengekommen, um sich zu ver badurch verhindert, daß die einzelnen fleinen Schlächtereien ihrer handen sein, die z. B. wegen törperlicher Untauglichkeit zum ständigen. In mehreren Orten ist es gelungen, eine Verkürzung der Umgebung durch Gerüche und sonstige mit dem Schlachten ver- Stillen, ihre Kinder mit der Flasche aufziehen. Auch von diesen Arbeitszeit und eine Erhöhung des Lohns zu erzielen, zum Teil bundene Ünannehmlichkeiten lästig fallen; all das wird vielmehr an Müttern wird ein großer Teil dem Erwerb nachgeben müssen und nur durch Verhandlungen mit den Unternehmern und ohne daß die einem möglichst außerhalb der Stadt gelegenen Punkte konzentriert. nicht in der Lage sein, für ausreichende anderweitige Abwartung der Arbeit eingestellt werden mußte. Nachdem jetzt wieder Die städtischen Großbetriebe können tönnen auch durch Errichtung Kinder zu sorgen. Für solche Kinder bestehen heutzutage, von der eine stillere Geschäftskonjunktur fich bemerkbar macht, ver­bon Rühlanlagen usw. der Fleischverderbuis besser vorbeugen, Brivatwohlthätigkeit vielfach der Kirche ins Leben gerufen, fuchen wieder die Unternehmer allerdings die Löhne zu als dies der Zwergbetrieb des fleinen Schlächtermeisters vermag. die sogenannten Krippen, welchen Schattenseiten reduzieren, die Arbeitszeit durch Einführung der Ueberstundenarbeit Noch eins ist hervorzuheben: es fann im Interesse der Hygiene nicht solcher Privatwohlthätigkeits Institute anhaften; ihre Zahl genügt zu verlängern und überhaupt den Arbeitern die Errungenschaften Scharf genug babor gewarnt werden, die sogenannten Stochanstalten dem Bedürfnis nicht, ihre Einrichtung entspricht nicht den An illusorisch zu machen. für schwach- finniges und andres Fleisch, das in gekochtem Zustande forderungen der Hygiene, und daneben ist dann womöglich noch allerlei Im verflossenen Jahre wurden im Gau fieben neue Zahlstellen von Menschen ohne Gefahr genossen werden kann, an Privat- Brimborium damit verknüpft, welches zu dem vorgeblich humani- ins Leben gerufen. Dem ausführlichen Bericht Stusches, der darauf unternehmer zu verpachten. Denn wiederholt ist gerade in Berlin tären Zwecke nicht paßt und der Hygiene geradezu ins Gesicht hinwies, daß im Gau noch ein recht großes Feld zu bearbeiten aus folchen ungenügend überwachten Bachtbetrieben gesundheits- schlägt. Ich erwähne in letzterer Beziehung z. B., daß in einer hiesigen ist, war zu entnehmen, daß in den Bahlstellenorten insgesamt fchädliches Fleisch ungefocht in den Handel gebracht worden. Strippe, die von einer evangelischen Gemeinde errichtet ist, von den 8004 Holzarbeiter, darunter 7708 männliche und 301 weibliche Die Uebernahme dieser Anstalten in eigne Regie der Gemeinden ist unehelichen Müttern ein höheres Koftgeld verlangt wird, als von beschäftigt sind. Berlin ist hierbei nicht eingerechnet. Von den direft eine hygienische Forderung. Die Oberaufsicht über die bisher den verheirateten. Größtenteils infolge dieser Beschaffenheit der 8004 sind 4069 und zwar 4052 männliche und 17 weibliche im Holz aufgeführten Gemeinde- Einrichtungen muß ausgeübt werden durch heutigen Krippen sind denn auch die Sterblichkeitsverhältnisse in arbeiter Verband organisiert. Nach den einzelnen Branchen sind ein Gesundheitsamt, zu dessen Verfügung eine Untersuchungs- denselben teilweise recht ungünstige, so daß ernsthaft in hygienisch organisiert: Von 4069 Tischlern 2882, von 152 Bürstenmachern 26, anstalt mit chemischen und bakteriologischen Laboratorien stehen medizinischen Kreisen die Frage erörtert wurde, ob die Errichtung von 547 Drechslern 296, von 469 Korbmachern 281, von 425 Stell­muß. Diese Laboratorien sollten auch der Krantenpflege dienst- solcher Anstalten überhaupt zweckmäßig ist. Man wird schließlich machern 189, von 457 Musikinstrumenten- Arbeitern 118, von 986 Hilfs­bar gemacht werden, dadurch daß in ihnen für unbemittelte aber doch dem hiesigen Kinderarzt Dr. Neumann darin bei- arbeitern 106, von 630 Maschinenarbeitern 130 und von 269 Angehörigen Krante tostenlos chemische, bakteriologische und andre Untersuchungen stimmen müssen, daß die Krippen zwar nur ein Rotbehelf", der verschiedenen weiteren Branchen 91. d borgenommen werden. aber doch dort, wo Erwerbsthätigkeit der Mutter außerhalb des Dem Bericht folgte eine lange Diskussion, in der namentlich Die eigentliche Krantenpflege gehört wohl nicht in Hauses notwendig ist, die einzig mögliche Lösung" find. über die Ursachen und den Verlauf der Lohnbewegungen über den den Rahmen meines Referats oder höchstens so weit, als sie gleich- Die möglichst vollkommene Einrichtung, die deshalb gerade zu Stand der Organisation und über die Lohn- und Arbeits­zeitig ein Mittel gegen die Weiterverbreitung der Krankheit ist. Das fordern ist, können nur die Gemeinden, nicht die kümmerlichen Mittel bedingungen an den einzelnen Orten berichtet wurde. Von betrifft vorzugsweise die ansteckenden Krankheiten, von denen ich der Privatwohlthätigkeit garantieren. mehreren Delegierten wurde gegen den Hauptvorstand der Vor­hier nur die venerischen hervorheben will. Gerade ihnen gegen Es bleiben endlich noch die Kinder übrig, deren Mütter wohl wurferhoben, daß er bie fleineren Bahlstellen nicht über stellt eine sehr wichtige Waffe die frühzeitige Behandlung die geit und die Arbeit, nicht aber die Mittel aufwenden tönnen, genügend berücksichtige und geplanten Lohnbewegungen, die und womöglich die Isolierung der Erkrankten in einem welche die Aufziehung des Kinds mit der Flasche erfordert. Auch nach Ansicht der Kollegen am Orte aussichtsvoll und notwendig Krankenhause bar. Weiter vorgeschrittene Staaten, Schweden , hier müßte die Gemeinde eingreifen. Oft wird das auf dem Wege waren, die Zustimmung versagt habe. Dadurch habe verschiedentlich Norwegen und Dänemart, haben die völlig unentgeltliche der Armenunterstügung geschehen müssen. Gerade mit Rüdficht eine Mißstimmung unter den Mitgliedern Plaz gegriffen und sei es Strantenhausbehandlung Geschlechtstranter in auf die ungeheuere Kindersterblichkeit ist deshalb die Annahme so zu lebhaften Auseinandersetzungen gekommen. Es müsse auf dem Krankenhäusern auf Staatsfosten eingeführt. Bei uns ist überaus thöricht, daß die Mutter, sofern fie arbeitsfähig ist, ein Kind nächsten Verbandstag dahin gewirkt werden, daß dem Gauvorstand bergleichen nicht zu erwarten, für Stulturaufgaben hat ja der Mann allein durchbringen kann und daß daher für ein Kind in der Stegel mehr Rechte eingeräumt und daß unter Umständen auch solche Angriffs im Kaftanienwäldchen kein Geld.( Sehr gut) Deshalb sollen wir fein Pflegegeld zu gewähren ist. Bei den unehelichen Kindern muß streits bewilligt werden, die nicht 6 Monat vordem angemeldet biese Forderungen an die Gemeinden richten.#sting die Waisenverwaltung unmittelbar nach der Geburt feststellen, ob ein worden sind, wenn die Geschäftstonjunktur fich dementsprechend ge­Ein weiteres Mittel zur Bekämpfung gerade der anstecenden Rotstand vorhanden ist, und dann sofort das nötige verfügen. Denen, staltet hat. Krankheiten ist die Desinfektion, deren Untentgeltlichkeit wir welche jede Form der Armenumterstügung zurückweisen würden, tönnte Demgegenüber wies Kloß- Stuttgart darauf hin, daß eine aus hygienischen Nüdfichten fordern. Aus denselben Gründen müssen die Gemeinde helfen, indem sie den Bezug guter Bevorzugung der großen Bahlstellen teineswegs stattfinde, sondern wir auch die Uebernahme des Krantentransports in Milch zu billigen Preisen erleichtert. Gerade das der Hauptvorstand nur nach vorurteilsloser, fachlicher und eingehender Gemeinderegie verlangen. wird schon in der allernächsten Zeit für die Branden Prüfung aller einschlägigen Verhältnisse entscheide und allerdings Dem Kampf gegen die anstedenden Krankheiten dient auch die burger Gemeinden zu einer sehr wichtigen Aufgabe werden. Nüsten dann nur die Zustimmung zum Eintritt in Eintritt in eine Lohn­Schuhpodenimpfung. Ich will nicht unterlaffen, mich hier sich doch die Agrarier unfrer Broving soeben zu einem neuen Beute bewegungsgebe, wenn auch Aussicht Aussicht auf Erfolg bors als unbedingten Anhänger derselben zu bekennen. Aber gerade auge auf die Taschen des Proletariats, indem sie zum Brot und handen sei. Die Entscheidung über die Streits könne unmöglich weil ich das bin, muß ich zugeben, daß die Gemeinden, die mit Fleischwucher als dritten den Milchwucher gesellen wollen. Da den verschiedenen Gauvorständen übertragen werden, sondern müsse der Ausführung des Impfgesetzes betraut find, bisher nichts neben müßten den Eltern dieser Päppelfinder die zur Pflege nötigen im Interesse der Organisation der Centralverwaltung, die auch für gethan haben, um die notwendig mit der Impfung verbundenen Apparate Wagen, Kochgeschirre gegen geringes Entgelt käufe die Aufbringung der notwendigen Mittel zur Unterstügung zu Ünannehmlichkeiten auf ein thunlichst fleines Maß zu beschränken. lich oder leihweise überlassen werden. Endlich sollte durch gedruckte sorgen habe, vorbehalten bleiben. Von einigen Rednern wurde Von den Mitteln, die dazu angewandt werden könnten, will ich hier Anweisungen, die bei der Meldung der Geburt auf dem Standes- auch die Thätigkeit des Gauvorstands bemängelt und angeführt, nur awei anführen: die möglichste Beschränkung der amt verabfolgt werden, oder durch unentgeltliche ärzt daß er die Wünsche verschiedener Orte nicht völlig berücksichtigt Maffenimpfungen durch gulaffung sämtlicher Aerzte, liche Vorträge allen Müttern die nötige Belehrung über die babe. Nachdem Stusche in seinem Schlußwort, wie auch die und die Anwendung von Schutzdecken Wundkapseln oder der Säuglingspflege zu teil werden. übrigen Gauvorstandsmitglieder, darauf hingewiesen hatte, daß den gleichen für die Impfschnitte, um eine Entzündung zu vermeiden. Für die größeren noch nicht schulpflichtigen Kinder fönnen An- Gauvorständen zu wenig Rechte eingeräumt sind und deshalb in ihrer Die hygienischen Aufgaben der Gemeinden, welche gleichzeitig ftalten ähnlich den heutigen Kinder- Bewahranstalten oder Thätigkeit manchmal beschränkt find, referierte fociale Aufgaben darstellen, betreffen in erster Linie die Für Spielschulen nicht entbehrt werden, die von der Gemeinde zu loß über Agitation: Den Ausführungen des Referenten forge für die Frauen während Schwangerschaft, lerrichten sind. war zu entnehmen, daß die Einrichtung der Gauvorstände recht

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