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lichen jugendlichen Arbeiter überhaupt keinen Beschränkungen in] der täglichen Arbeitszeit unterworfen, wenn sie in der Regel weniger wie 10 Arbeiter beschäftigen.

Kinder unter 13 Jahren dürfen in solchen Werkstätten überhaupt nicht, Kinder über 13 Jahre nur dann beschäftigt werden, wenn sie nicht mehr zum Besuche der Boltsschule verpflichtet sind.

Arbeiterinnen über 18 Jahre, die ein Hauswesen zu besorgen haben, find auf ihren Antrag eine halbe Stunde vor der Mittags: pause zu entlassen, sofern diese nicht mindestens ein und eine halbe Stunde beträgt.

Wöchnerinnen dürfen während vier Wochen nach ihrer Niederkunft überhaupt nicht und während der folgenden zwei Wochen nur be schäftigt werden, wenn das Zeugnis eines approbierten Arztes dies für zulässig erklärt.

Unberührt von allen genannten Vorschriften bleiben außerdem alle Betriebe der genannten Art, soweit lediglich Familien­augehörige des Unternehmers darin beschäftigt werden.

Politische Mebericht.

jatup

Berlin  , den 31. Dezember. Posadowskys Ende?

wiesen, ging nach Lourenço Marques und fette dort seint sauberes Geschäft für England fort."

"

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Deutsches Reich  .

Wie fich die Kreuzfahrer chriftlich amüsieren! Noch weit reizvoller ist folgende Mitteilung, welche die Tägliche Für die oben genannten, von den sonstigen hier aufgezählten Rundschau" aus dem Reichs- Anzeiger" vom 13. Dezember Eine am 16. Oftober aus Tientsin   datierte Feldpostkarte eines Vorschriften ausgenommenen Bädereien, Konditoreien dieses Jahrs ausgräbt. - das Original haben wir in Händen Dort hieß es unter Neu- Er- deutschen Kulturpioniers und Getreidemühlen treten überdies noch folgende Be- dieses Jahrs ausgräbt. gehabt enthält die folgenden Säge: ald stimmungen neu in Kraft: werbungen der königlichen Museen": Die Chinesinnen find greuliche Bestien, mit denen Eine Schenkung des Herrn Julius Wernher   in fch, ebenso wenig jeder andre, nichts zu thun haben möchte. Nicht London  , der der Gemälde- Galerie schon wiederholt mit Mostrich zu genießen. Wir verwenden sie nur zum Sachen wertvolle Zuwendungen gemacht hat, bereicherte diese Samm­nähen. Anch muß sich mitunter so ein Bieft auf einen Esel lung mit einem für die Geschichte der deutschen Malerei außer setzen und einen kleinen Todesritt machen, bis sie zuleşt ordentlich wichtigen Monument: acht Tafeln runterfällt, das größte Vergnügen für uns. Auch must fo mit Darstellungen aus dem Marienleben und der Passion mancher Langzopf sein Leben lassen, wenn er nicht thun Christi, die 1437 von Hans Multscher   ausgeführt worden sind... will wie ihm befohlen. Privatvergnügen jeder Art giebt Die acht fürzlich im Londoner   Kunsthandel aufgetauchten acht fürzlich es alle Lage, doch wagt sich teiner von ihnen und nun für die Berliner   Galerie gewonnenen Tafeln bildeten auszurüden, da überall often stehen.... a ursprünglich zwei, auf beiden Seiten mit je zwei Darstellungen Die germanische Sittlichkeit und die christliche Nächstenliebe übereinander geschmückte Altarflügel. Heine biefe Cammlung bas Meine Herrn Alfred Beit   verdankt die Sammlung das fleine diefes freiwilligen Musterpatrioten sind derart, daß wir mit Ent­in dem Us   vorstellen können, welche Sträfte" in dem vlämische Porträt eines jüngeren Manns, das schon der Tracht lezen nach offenbar aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts stammt europäischen Militarismus fchlummern. Es ist keine Uebertreibung, und in der tiefen und harmonischen Färbung den Bildnissen des es ist blutige Wahrheit: Die Beiten des dreißigjährigen Kriegs sind Jan van End sehr nahe steht, so daß es für die schwierige Frage Jan van Eyd ſehr nahe ſteht, jo baß es für die schwierige noge zurüidgekehrt, ba, man es auch unter die üöjligſten Brivat­nach den Künstlern, die noch gleichzeitig mit ihm in den Nieder- vergnügungen rechnete, Weiber schimpflich zu quälen und Männer zu morden, wenn sie nicht thun wollten, was sie die Neutter" zu landen thätig waren, von Wert ist." Eine Berliner   Montagszeitung fündigt heute in aller rühmlichen De Beers Company. Es ist wahrhaft er Die Herren Wernher und Beit sind die Direktoren der thun hießen. Wenn man die Thaten der Peters, Leist, Arenberg vertausend­Form den Rücktritt des Grafen Posadowsty als freulich, daß die Herren inmitten ihrer füdafrikanischen Goldminen facht, so hat man in einem schwachen Abriß den chinesischen Feldzug. unmittelbar bevorstehend an. Das mag schon sein. Aber be forgen noch genug Muße fanden, sich für Kunstbinge au begeistern Das Kulturgewissen des Volts wird Rechenschaft von denen stimmt irrt sich das Blatt in den Ursachen des etwaigen und der Kunst erhebliche Geldopfer zu bringen. Es ist noch erfreulicher, fordern, die für diese Missethaten einer grauenhaften Berrohung verantwortlich sind, auch wenn Herr v. Goßler, der preußische Striegs­daß die englischen Goldkönige ihre Liebe zur Kunst gerade auf berantwortlich sind, auch wenn Herr v. Goßler, der preußische Striegs­des Innern und dem Centralverband würde es sein, die den Museen durch wertvolle Zuwendungen bereicherten. Wie haben wir Beugnissen gen Himmel ſchreit. 180 31 Nicht die korrupte Intimität zwischen dem Staatssekretär deutsche Kunstsammlungen ausströmen ließ, daß sie unsre Berliner   minister, immer noch nichts amtlich von dem weiß, was in zahllosen Grafen Posadowsky   unmöglich gemacht hat, nicht über die die geriebenen englischen Geldmänuer unterschäßt, die sich nun als 12000 Mart Affaire würde er stürzen, sondern gerade das uninteressierte Schüger geistiger Güter selbst im Ausland entpuppen! Gegenteil hätte zur Beseitigung Pojadowskys geführt. Weil ria ispalidad bildniin ol er bei den Bued- Leuten aus persönlichen Motiven und aus Gründen des großinduſtriellen, handels- und socialpolitischen wie die spanischen   Abenteurer bei der Entdeckung Amerikas  , geeignet war, den Stampf mit einer widerwilligen aning Der Widerstand der gelben Naffe.dand Interesses in Ungnade gefallen ist, darum muß Graf Posa- haben sich die Sthafimächte in Oftasten blindlings in ein Welt- heit aufzunehmen, so dürfte die Zeit der bevorstehenden Tagung dowsky gehen. Er ist nicht zu intim, er ist nicht mehr eroberungs- Abenteuer hineingestürzt. Hier wie dort war unerfätliche des Landtags das noch viel weniger fein entſproffen, if intim genug mit dem Centralverband. Gold- und Herrschgier das treibende Motiv. Hier wie dort wurde Die neue Kanalvorlage, die aus Miquels Hirn ist Die Berliner Neueste Nachrichten" bestätigen heute in wiistes Mordbrennertum mit christlichem Belehrungseifer mastiert. ia auch nur dazu da, um allseitig abgelehnt zu werden. einem zum Schein arrangierten Rückzugsgefecht, daß Graf Aber der Ausgang dieses Welteroberungs- Abenteuers wird nicht der oder weltpolitische Neujahrskater. Nachdem die Welt Pojadowsky ein Mann von gestern ist. Sie behaupten heute, gleiche fein wie vor 500 Jahren, China   und Japan   find nicht Mexiko   am Montag" das ganze Jahr über fich nationalsocial für sie hätten den Grafen Posadowsky gar nicht angegriffen, im und Peru  , die gelbe Rasse ist nicht die rote. Mag der Koloß China Panzertähne, Weltpolitik, Imperialismus und Hummenkurs begeistert Gegenteil schäzten gerade die industriellen Kreise die Arbeits- momentan auch allen Mißhandlungen der modernen Conquistadoren hat, zieht sie am Schluß das Ergebnis der neuen Weltwende- Politik fraft und Sachfenntnis des Herrn Grafen Posadowsth viel wehrlos preisgegeben fein, in seiner riesigen Boltsmaffe, feiner alten wie folgt: zu hoch, um zu einem Angriff" gegen ihn überzugehen Berührung mit den centralistischen Militärstaaten des Westens aus­Stultur schlummern latente Kräfte des Widerstands, die durch die oder feine Beseitigung anzustreben." furchtbar an den Schuldigen gerächt werden. and day sinc gelöst werden müssen. Und dann könnte das oftastatische Verbrechen Aber auch Japan   wird nicht dulden, daß die Mächte China  als Beute- Objekt in die Tasche stecken werden. Japans   Rasse­verwandtschaft und seine fapitalistischen Interessen werden das nicht zulaffen. Und ist auch Japan   zu schwach, um den vereinigten Westmächten Widerstand zu leisten, so wird doch die Rivalität der Mächte seinen Einfluß potenzieren. der

Ministerwechsels.

Nachdem der Centralverband offenbar glaubt, fein Biel   er reichen und die Entfernung des Grafen Posadowsky zur vollendeten Thatsache machen zu können, mag ihm aus triftigen Gründen daran liegen, von dem von ihm angestrebten Werke abzu rücken. Sie möchten nicht gern als Ministerstürzer er­scheinen, um nicht die notwendige Folgerung in politisch denkenden Köpfen zu veranlassen, daß die Centralverbändler auch die Ministermacher feien.

Die Berliner   Neuesten Nachrichten" haben diesen listigen Rückzug in den Hintergrund aber nicht allzu geschickt aus geführt. Der enge Zusammenhang zwischen der etwa be­vorstehenden inneren Krisis und der Kriegserklärung des Herrn Bueck gegen den Grafen Posadowsky   ist zu offensichtlich. Vielleicht erwirkt der Centralverband, um die Ungeschicklich­keit wieder gut zu machen, dem Grafen Posadowsky noch eine furze Gnadenfrist, damit die Welt erst wieder vergessen Ternt, daß Herr Bueck der Dirigent des Herrn v. Lu­canus ist.-

Das englische Gold.

In der berüchtigten Angelegenheit der 8 Millionen, welche im Geschäftsbericht der britisch- südafrikanischen De Beers- Company als in Köln   und Berlin   verausgabt gebucht worden sind, nimmt nun­mehr der Urheber der ersten Mitteilung in den Leipziger Neuesten Nachrichten", Dr. Liman, persönlich das Wort. Der Berliner  Korrespondent des Leipziger Blatts schreibt:

" Ich erkläre, daß die in den Leipziger Neuesten Nachrichten", Nr. 346 und 351, veröffentlichten Mitteilungen über gewisse Posten in dem Geschäftsbericht der De Beers- Company von 1899 von mir herrühren. Die Kölnische Zeitung  " hat diese Mitteilungen als eine Berleumdung bezeichnet. Ich fordere hiermit die" Kölnische Beitung" auf, mich wegen dieser angeblichen Verleumbung gericht­lich zu belangen, wenn anders sie nicht in den Augen jedes anständigen Menschen dauernd gerichtet erscheinen will. Ich bin bereit, alsdann eine Reihe von Bengen zu nennen, die den betreffenden Bericht gelesen und auch Kenntnis von weiteren, mit der Angelegenheit zusammenhängenden Vorgängen gewonnen haben."

Herr Liman thut das möglichste, um eine Aufklärung der Sunkelen Angelegenheit zu hindern. Seine Aufforderung an die Stöln. Big.", ihn gerichtlich zu belangen, ist in feiner Weise ernst zu nehmen, da die Köln  . 8tg." als Verleumdung nur die Be­hauptung bezeichnet hat, sie die Kölnische Zeitung  "-sei sei durch das englische Gold bestochen worden, nicht aber die Mitteilung Limans, daß im Bericht der De Beers Company die Verausgabung von 1/2 Millionen Mark in Köln   verzeichnet

Aeußerst intereffant für Japans   Stimmung dem Hunnenkrieg in Petersburg  , der offen die Rechte der gelben Rasse auf Be­gegenüber ist die Auslaffung eines japanischen Diplomaten herrschung des Großen Oceans proflamiert. Der Diplomat erklärte u. a.:

feine Angst vor der starken Regierung und dem unbengjamen Der Kanal 1k. Die agrarische Deutsche   Tageszeitung" hat Billen. Sie meint: tel Wenn die Zeit der Ablehnung der früheren Kanalvorlage nicht Mehr­

Am Iäglichst en aber ist das Ereignis verlaufen, das die frenetischte Begrüßung erfuhr: der Gang nach Peking  . Wie diese Attion fast dem gesamten politischen Leben des ver­floffenen Jahrs den Stempel aufgedrüdt hat, so ist es auch von ausschlaggebender Bedeutung für unser wirtschaftliches Leben geworden: es hat den Rückgang besiegelt. Die dadurch hervorgerufene Geldmarktsgestaltung, die Furcht vor den neuen Anleihen, die Arbeitseinstellungen im Rheinland  , sind die einzelnen Etappen des Rückgangs geworden. Und heute ist sich wohl jeder Verständige darüber klar, daß weite Gebiete unfres Außenhandels eine dauernde Schädigung durch die Art unfres Vorgehens in Ostasien   davontragen werden."

Diese Anschauung, welche lediglich die fritischen Boraussagungen der socialdemokratischen Presse bestätigt, findet sich allerdings in dem bernünftigen Teile der 2. a. M."

daß in der völlig planlosen Anhäufung von Menschen in den Großstädten und in dem dadurch herbeigeführten Zusammens fluß arbeitsloser und bedenklicher Elemente, die durch die socialdemokratischen Lehren ihres legten moralischen Halts beraubt werden, erst der Sumpfboden geschaffen worden ist, auf dem eine so efelerregende Pflanze gedeihen und ihre wider­liche Nahrung finden konnte.

Wir wissen nicht, ob die Deutsche Tageszeitung" meint, daß Herr Sternberg   oder die Woyda oder die Ehlert durch die social­demokratischen Lehren ihres moralischen Halts beraubt worden sind. Oder etwa die Kavaliere, die den Agrariern recht nahe stehen, die

Kinderstube besucht haben! Oder ist jene ländliche Pastorfrau etwa von socialdemokratischen Lehren verdorben worden, von der nenlich gerichtlich festgestellt wurde, daß sie mit allen männlichen Mitgliedern der Gemeinde liebevoll verkehrt und selbst die Bassanten nicht verschonte, die dafür aber auch den einzigen, der ihr widerftand, unterm Gide fälschlich beschuldigte? Oder sind die Hunnen in China  unsre Schüler?

" Japan   wird zunächst mit den verbündeten Mächten ge­meinsam vorgehen. Aber nur zunächst. Eine Aufteilung Die Tartüffes vom Dreschflegel. Die bündlerische Deutsche  Chinas   wird Japan   nicht zulaffen. Sie haben den Tageszeitung" hat die Frechheit, für die im Sternberg  - Prozeß ent­Sie mir der gelben Rasse den Großen Ocean. lich zu machen. Sie bemerkt, Atlantischen   und den Indischen Ocean. leberlassen hüllte Kinderprostitution" die Socialdemokratie verantwort Sie wollen das nicht. Um so schlimmer. Wir werden ihn uns sichern. Und wir Gelben werden uns in dem Maße wehren, als man uns bedrängt. Sie verbieten die Einfuhr von Waffen nach China  . Wir werden China  Waffen liefern, denn schließlich werden wir uns mit den Chinesen bereinen und eine starte Nation bilden, die ihre Selbständigkeit zu wahren wiffen wird. Wo ist das nationale Selbstbewußtsein der Chinesen besonders deutlich erwacht? In Schantung. Warum gerade dort? Weil dort die Deutschen   wirtschafteten, die mit ihrer rüdsichts losen Gradheit sich daran machten, wie eine Nivellierungsmaschine in den Chinesen alles sehr zahlreich den Sternberg  - Lastern huldigen; foll doch sogar nach das zu erbrücken, was diese im Laufe von den Prozeßverhandlungen ein Offizier in Uniform die Fischersche vielen Jahrhunderten verehrt haben. Die deutsche Politit ist aber die typische Politik der Europäer  . Die Europäer verachten alles nicht Europäische  Ihrer Meinung nach stud die Gelben, die Schwarzen, die Not häute Geschöpfe niedersten Ranges. Wan   dressiert sie wie Affen, aber man will sie sich nicht assimilieren Ihre civilisatorische Mission in China   ist im Grunde nur ein tommerzielles Unternehmen. Sie leiden an Ueberproduktion in Das Zusammendrängen, wenn nicht in der Großstadt, so doch Europa  . Ihre Finanziers machen eine Kapitalfrisis durch in engen Mietstasernen, ist gewiß ein beklagenswertes Uebel, gegen und entsenden ihre Handlungsreisenden in fremde Länder das aber niemand energischer anfämpft, als gerade die Socialdemokratie. Mit Revolvern in den Händen zwingen fie die Länder, Weit schlimmer jedoch ist die Anhäufung" in den ostelbischen Wohn­europäische Waren zu kaufen, die Sie loswerden wollen, weil palästen für das agrarische Proletariat. Hat doch erst fürzlich ein Sie würden siegen? Niemals. Alle Ihre Rechte. Ihre Kind, Verheiratete und Ledige durcheinander schlafen, als länd Sie nicht wissen. wohin mit ihnen. Und Sie glauben, Arzt die Schnitterhäuser, in denen Alt und Jung, Mann, Weib und jetzigen und die, welche Sie nach neuen Verträgen erwerben liche Bordelle bezeichnet! mil had a d werden, werden fiktive sein. Das gelbe Wolf wird Sie Eine eigentliche Kinderprostitution mag es ja im Paradies der stets baisen, und was Sie heute erreichten, Junker nicht geben. Daß es aber dort überhaupt Kinder giebt, die werden Sie morgen verlieren. Ich habe in Amerika   meine noch unberührt von den Geheimnissen des geschlechtlichen Lebens Erziehung erhalten, habe lange in China   gelebt, lebe in Europa   find, leugnet sehr entschieden jenes große Sammelwert über die Sitt und habe Ihre Gesellschaft gründlich tennen gelernt und studiert. lichkeit auf dem Lande, das von evangelischen Pastoren abgefaßt ist. Ihre Civilisation- ich spreche nicht von der materiellen, sondern Also wozu das heuchlerische Gerede über die Tugend auf dem von der moralischen Civilisation wird weder von uns, noch von Lande und die Sünde in der Stadt! Das heißt Herrn Sternberg  von Kenschheit oder Herrn Sanden von Ehrlichkeit reden hören. Die anschauung tann durch Eisenbahnen und Geschüße nicht vernichtet Beschuldigung der Socialdemokratie gar ist ebenso nichtsnugig wie dumm. Die Kriminalstatistik lehrt, daß die Noheit und Unfittlichkeit Der Japaner empfiehlt den Mächten schließlich, dem Beispiel dort am üppigsten wuchert, wo das tonservativ- agrarische Reich der Rußlands   zu folgen und sich jeder zubringlichen Ein Bucht und frommen Sitte noch durch keine socialdemokratische mischung in die chinesischen Verhältnisse zu entnfeftion erschüttert ist. Der Siegeszug des Socialismus ist zugleich halten. Das sei zwar ein Berzicht auf die erhofften Erfolge, aber der Zug der Kultur und Sittlichkeit. Wenn die wahren Schulbigen es fei ja das Geschäft der Diplomaten, sich mit guter Miene in's der Voltsverderbnis uns für ihr Werl   verantwortlich machen jo st das der alte Kniff derer, die Haltet den Dieb schreien! nabänderliche zu finden.

ſei. Wenn Herr Liman nicht nur Zeugen für die Richtigkeit seiner den Chinesen jemals angenommen werden. Unfre sittliche Welt

Angabe hat, wenn er auch noch weitere Kenntnis von unsauberen Vorgängen befigt, so wäre es feine Pflicht, offen damit herauszu­kommen. Das Versteckspiel, das er bisher betreibt, erleichtert die Verwischung von Spuren, die zur völligen Aufhellung dieser Korruption führen könnten.

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Andrerseits haben wir allen Anlaß, nach wie vor an der That fache des mächtigen Waltens der goldenen Hand in der Stellung nahme einflußreicher Kreise Deutschlands   zu den füdafrikanischen Angelegenheiten festzuhalten. Die De Beers Company würde, wenn sie es fönnte, längst entweder die 8 Millionen- Ausgabe bestritten oder mindestens den Versuch gemacht haben, die Harmlosigkeit der Verwendung des Gelds zu beweisen. In einer Standalaffaire, welche die Oeffentlichkeit von ganz Europa   beschäftigt und in der die deutschen   Helfershelfer der englischen Kapitalistenwelt fchiver kompromittiert erscheinen, kann man nicht schweigen ohne zuzugestehen, daß man Schmutz am Steden hat.

werden."

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Europa   hat Millionen ausgegeben, aber es wird fie Professor Laband, einer der deutschen   Hofjuristen, die alles nie von China   zurüd betommen. Europa   ist einem beweisen, was gefällt, befaßt sich in der Deutschen Juristenzeitung" Spieler gleich, der, um seinen ersten Einsatz zurüid zu gewinnen, mit den im Reichstag eingebrachten Anträgen des Centrums und mögen auf eine Karte segt, dabei aber vergißt, daß er im günstigsten der Socialdemokratie, welche die Schaffung einer wirklichen Ver­antwortlichfeit des Reichskanzler beabsichtigen. Der Herr Fall doch nur kaum den Einsatz zurückgewinnt. Stellen Sie den Brofessor gesteht dem socialdemokratischen Antrag den Vorzug der Chinesen teine schweren Friedensbedingungen, sie werden sich ihnen nicht unterwerfen und können sie folgerichtigkeit vor den Centrumsanträgen zu, um ihn m nicht annehmen. Sie aber werden in einen Stampf so erregter abzulehnen. Der Sinn des Antrags sei der, den Kaiser zu einer Marionette des Reichstanzlers und den Reichstanzler zu hineingezogen, der über Ihre Kräfte hinaus geht." Auch einige interessante Kleinigkeiten tommen jetzt an den Tag, die das wirken der goldnen Hand verspüren laffen. So hat ein wir überzeugt, eine Illusion sein. Alles, was die Khakimächte im Draht unverantwortlicher Minister mutwillig in blutige Striege ver Die Aufteilung des chinesischen Stuchens" wird, davon sind auch einer Marionette der Reichstag majorität herabzuivürdigen". Daß die Voltsvertretung und das ganze deutsche Volt am Deutscher   aus Pretoria  , der zur Zeit in Mecklenburg   weilt, in einer wesentlichen erringen werden, wird das Zugeständnis der offenen Draht unverantwortlicher Minister mutwillig in blutige Striege ver­Zuschrift an den Nostoder Anzeiger" über den südafrikanischen Thür sein. Diese offene Thür würden die Mächte aber auch stridt wird, zahllofe Millionen durch Schuld Einzelner zahlen, die schlimmste Korruption in höchsten Reichsämtern dulden muß Korrespondenten der Köln  . 8tg.", Herrn Gehl, folgendes mit- ohne die Verschleuderung der Hunderte von Millionen und ohne dagegen hat Herr Laband nicht das geringste einzuwenden! geteilt: die Schmach des Humentriegs auf sich zu laden, zugestanden er " Ich kenne den Herrn, der sich bei Anfang des halten haben, wenn sie die Moral nicht so vollständig aus ihrer Kriegs als boerenfreundlich zeigte und als Kriegs: Chinapolitit ausgeschaltet haben würden. Run, der japanische Kollege hat aus der Schule geplaudert: die Diplomaten der Khatimächte korrespondent in unfrem Corps fungierte. Es stellte sich aber werden selbst den jämmerlichsten Mißerfolg in den grandiosesten Er bald heraus, daß er ein Spion war. Er wurde verhaftet, genau folg umzudeuten und namentlich unser Bülow wird Arm in Arm vor 12 Monaten, vor ein Kriegsgericht gestellt und kam nur durch mit Waldersee   das neue Jahrhundert in die Schranken zu fordern allzu große Großmut der Bocren frei. Er wurde des Lands verswiffen.- pists in sms rid of gottimale dms

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Zu dem Löbtauer Zuchthandurteil, dessen Gedächtnis ja foeben durch die Entlassung zweier der Opfer wieder aufgefrischt worden ist, wird uns von gut unterrichteter Seite die überraschende Mitteilung gemacht, daß jezt einer der beteiligt gevejenen Ge schwornen ein ausführlich begründetes Gnaden Besuch gemacht hat. Das Gesuch ist mit einer Ausnahme von