Ausland.
Der Ausftand im Brüger Bergrevier scheint weitere Ausdehnung anzunehmen; die Zahl der Streifenden beläuft sich jetzt auf 450. Ein großer Teil der Bergleute streitt nicht, sondern sucht den Achtstundentag dadurch zu erzwingen, daß er eine Stunde früher die Arbeit niederlegt und dann am Förderkorbe eine Stunde unthätig verharrt. Die Forderungen der Bergleute umfaffen folgende Punkte: 1. Durchführung der achtstündigen Arbeitszeit für die über und unter Tag Arbeitenden; 2. 20 Prozent Lohnerhöhung; 3. einen Minimallohn von 4 Kronen; 4. wöchentliche Auszahlung: 5. freie Heizung, Beleuchtung und Brennmaterialien.
Aus der Frauenbewegung. Frauenarbeit- Lohnbrückerei. Sehr oft ist darauf hinge wiesen worden, daß die Vermehrung der weiblichen Arbeiter nicht immer eine Zunahme der Arbeitsgelegenheit bedeutet. Leider ist nur zu häufig die Verdrängung beffer bezahlter männlicher Arbeiter die Ursache, was vom Standpunkt der Arbeiterklasse nur beklagt werden kann. Ein Beispiel dieser Art bietet die Militär- Stonservenfabrik in Mainz , welche auch sonst viele Frauen beschäftigt, zum Beispiel als Saison- Arbeiterinnen in der Einmachezeit für Gemüse. Seit einiger Zeit wird aber auch das Verlöten von Blechbüchsen von Frauen besorgt. Früher fanden dabei mindestens 50 Klempner Arbeit; jetzt sind deren nur zwei, welche die arbeitenden Mädchen an weisen und überwachen. Sogar die Mezgergesellen sind zum guten Teil durch Frauen ersetzt. Nur das Schlachten selbst besorgen die Männer, die weitere Zubereitung ist zur Frauenarbeit geworden. Irrig wäre es aber zu glauben, daß nur in Mainz derartige EinAuch in der Spandauer Konservenfabrik richtungen bestehen. gleichfalls Staatsbetrieb hat die weibliche Arbeit die männliche zum großen Teil verdrängt; auch hier arbeiten die Frauen billiger -au billig. Nicht das Recht auf Arbeit soll der Frau gekürzt werden, wohl Es gilt, aber die Möglichkeit auf Unterbietung und Lohudrückerei. die Frau zu überzeugen, daß fie damit nur der Habgier oder Sparfucht des Unternehmers Vorschub leistet und keineswegs den eignen Vorteil wahrt. Die schwere, ungenügend entlohnte Arbeit zehrt ihre Kräfte auf und schädigt nicht nur sie selbst, sondern auch das tommende Geschlecht an Lebensfreude und Blut, an Frische und Gefundheit in unividerbringlicher Weise.
Sociales.
Es soll jedoch erwogen werden, inwieweit der Abficht des§ 616 entsprechend in einzelnen genauer festzustellenden Fällen unverschuldeter persönlicher Verhinderung der Lohn fortzugewähren sein wird." Zu diesem Zwecke werden nach einer von den beteiligten Refforts getroffenen Vereinbarung" Ermittelungen über davon zu erwartende Kosten angeordnet. Die Ermittlungen sollen sich erftreden:
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Die Beratung des Projekts zum Bau des Nordkanals wurde der vorgerückten Zeit wegen bis zur nächsten Sigung vertagt.
Versammlungen.
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Wer findet den Ariadnefaden, der aus diesem Labyrinth herausführt? Zunächst muß mit China Frieden geschlossen werden; diese Aufgabe kann aber noch nicht als beendet erachtet werden, wenn die diplomatischen Vertreter ihren Namen unter. ein Vertragsinstrument seßen, denn für John Chinaman" find Versprechen und Halten zwei Begriffe, die mit einander nicht das mindeste zu thun haben. Selbst im günstigsten Fall steht aber noch die Hauptaufgabe aus: die Einigung der Mächte unter sich. Es wird einer ungewöhnlichen Gelvandtheit und eines hohen Maßes von allseitigem guten Willen bedürfen, diese Hindernisse zu nehmen, so daß Herr M. Harden wohl recht haben kann, wenn er sagt:„ Es muß einen Tags Kurzschluß geben."
Aus Anlaß eines früheren Beschlusses der Deputation hat die Große Straßenbahngesellschaft die von der Deputation gewünschte schnellere Wagenfolge auf der Linie Morigplag- CentralBiehhof eingeführt und die Linie Schöneberg ist noch immer nicht unterzeichnet worden. Ob sie überhaupt unter Schlesisches Thor, welche früher bis Treptow ging, jezt zeichnet werden wird? Li- Hung Tschang ist wieder einma ertranft, und zwar soll sein Rückfall ein ernstlicher seir. bis zur Schlesischen Brücke verlängert. Die Gesellschaft für elektrische hoch und Unter- Jedenfalls hat die Krankheit das Gute für ihn, daß sie ihm Auf grundbahnen( Siemens u. Halste, Hochbahn) hatte beantragt, ichub gewährt. llebrigens behauptet eine englische Meldung aus, ihr die Genehmigung zu erteilen, die in den Bauwerken der Hoch Beting, daß der Vicekönig Tschang- Tschi- Tung die beideir Es handelt sich um den Friedensvermittler telegraphisch ersucht habe, die Note nicht zu bahn verfügbaren Räume zu vermieten. Bahnhof am Schlesischen Thor und um die Viaduktbögen unterzeichnen. Englische Boxerstreife. an der Warschauer Brücke. Durch den Vertrag mit Siemens u. Halste find der Firma städtischerseits Grundstücke für den Bahnbau und Nach Kaoilijing, wo am 15. Dezember Ausschreitungen vors Zubehör also Bahnhöfe, Billetschalter, Aborte usw. zur Ver- gekommen waren, war eine britische Strafexpedition unter dent fügung gestellt. Die Gesellschaft will nun jedoch Räume zu Kommando des Obersten Tulloch geschickt worden. Die Expedition Restaurations- und Industries bezw. Handelszweden vermieten und ist am 6. zurüdgefehrt. Die Bewohner des Orts haben sich unterworfen, die Beamten waren vorher geflohen. Die Expedition' besondere Einnahmen hieraus ziehen. Die Deputation beschloß die Genehmigung zwar zu erteilen, beschlagnahmte eine Anzahl Waffen und zerstörte zur Strafe für die indes nur unter der Bedingung, daß von diesen Mietseinnahmen Ausschreitungen einen Tempel. Eine Meuterei dieselbe Abgabe gezahlt wird, wie für Einnahmen aus dem Transport von Gütern und Personen vertragsmäßig festgesetzt ist. Die Große Straßenbahn- Gesellschaft hat einen soll nach einer Meldung des Standard" aus Shanghai , Berichten Gemeinschaftsbetrieb mit der Westlichen Berliner Vororts aus Singanfu zufolge unter den 14 000 Mann starten Truppen Gesellschaft eingerichtet und will ihre Linie Frankfurter Tungfuhfiangs ausgebrochen sein, die sich bei Kujuentschau( Kanju) Ilee- Großgörjchenstraße bis nach Schöneberg hineinführen. befinden. Gegen wen die Meuterei sich richtet, wird nicht gesagt. Die Deputation beschließt, die Angelegenheit in fommissarischer Das russisch - chinesische Abkommen Beratung mit der Gesellschaft vorprüfen zu lassen. Der Uebelstand beschäftigt nach wie vor lebhaft die englische Presse. Der Wiener Berichterstatter des, Daily Chron. soll zur Erörterung gelangen, daß die Wagen der Vorortslinien meist schon an der Weichbildgrenze Berlins voll besetzt sind, so daß drahtet aus angeblich vorzüglicher Petersburger „ Der russisch chinesische Vertrag wurde von Herrn diefe Linien für die Berliner Interessenten nicht ausreichend Quelle: was befürwortet fruchtbar gemacht werden können. Wenn v. Giers und Li am 1. November 1900 unterzeichnet, mein Gewährswurde der beantragten Verlängerung der Linie zugestimmt werde, mann fügt hinzu, der Vertrag sei in erster Linie gegen so müsse eine Einseglinie, von der Großgörschenstraße an England, aber thatsächlich auch gegen alle andren fangend, geschaffen werden, damit diese Strecke dem Berliner Publikum machte gerichtet. Der wichtigste Punkt des Vertrags sei, daß ebenfalls zu gute tommt. Ebenso verhält es sich mit andren Linien, die über den Potsdamer- Rußland fich verpflichtet habe, China bollen militärischen Potsdamer- Beistand zu leisten gegen jede Macht, die irgend einen Teil play hinausgehen. Auch hier wurde empfohlen, Einſeglinienam Chinas angreifen sollte. In amtlichen Kreisen von Petersburg wird Potsdamerthor beginnend vorzusehen. Die Deputation hofft, in offen eingeräumt, die Besetzung von Fengtien soll Rußland in den den kommissarischen Verhandlungen zu einem Ausgleich der in Frage Stand ſegen, die Aktion der Mächte genauer zu kontrollieren. Die Köln . Volfsztg." meint, auch in Deutschland habe der stehenden Interessen zu gelangen. Vertrag höchst peinlich berührt, trotz der Zurückhaltung der wohlerzogenen" deutschen Presse und der offiziösen Darstellung, daß Rußland in teiner Weise gegen den deutsch englischen Chinavertrag verstoßen habe. Die Dinge in China schienen sich trotz der fidelen Neujahrstelegramms immer mehr zu verwidelu. Die christlichen Gewerkschaftsführer Bruft und Giesberts Auch sei es sehr zu bemerken, daß in der sehr vorsichtig redigierten, Fortgewährung des Lohns bei Arbeitsunterbrechungen. Sprachen hier am Sonntag in einer öffentlichen Versammlung, die gouvernementalen Schlesischen Zeitung" der Vorschlag gemacht Der preußische Minister der öffentlichen Arbeiten( Eisenbahnminister) im Saale des Leohospizes tagte. Die Versammlung, die das Kartell worden sei, auch Italien zur Aufrechterhaltung des Bündnisses erläßt für feinen Geschäftskreis eine Verfügung, die sich mit der christlichen Gewerkschaften Berlins einberufen hatte, war von ein Stüd des chinesischen Kuchens zu schenken. dem 616 des Bürgerlichen Gesetzbuchs beschäftigt. Nach dieser ungefähr 1000 Personen, in der Mehrzahl christlichen Arbeitern, be- Das wäre dann doch offenbar das Signal zur allgemeinen Verfügung soll in der Regel das Arbeitsverhältnis durch Vertrag fucht. Das Thema lautete: Christlich - paritätische Gewer Aufteilung. Das Blatt schließt seine Chinabetrachtungen mit dem Der erste Referent, Herr Brust aus Altenessen melancholischen Seufzer: ,, anderweit" geregelt und dabei der Grundfaz festgehalten werden, fchaften. tuar sichtlich bemüht, Del auf die Wellen zu gießen, " daß nur für wirklich geleistete Arbeit Lohn bewilligt wird". welche das bekannte Hirtenschreiben der preußischen Bischöfe erregt hat. Er verivahrte sich im fatholischen Lager dagegen, daß er die Absicht habe oder je gehabt haben könne, die christlichen Arbeiter der Socialdemokratie zuzuführen. Seine Ausführungen auf dem Frankfurter Kongreß der christlichen Gewert ichaften seien von der Frantf. 8tg." unrichtig wiedergegeben worden. Er habe nicht gesagt: das Christentum, sondern die Grörterung des Christentums habe mit den Gewerkschaften nichts zu thun. Der anlassung zu ihren Aneriffen auf die christlichen Gewerkschaften gegeben, er sei auch die Ursache des Hirtenschreibens gewesen, mit dem sich der Redner völlig einverstanden erklärt bis auf den Passus, welcher sagt, die Fachsektionen der katholischen Arbeitervereine feien aus reichend, um die wirtschaftlichen Interessen der katholischen Arbeiter zu wahren. Im großen ganzen geht die Ansicht des Herrn Bruft dahin: Für die christlich gesinnten Arbeiter müssen wir Gewert schaften auf christlicher Grundlage haben, wir halten fest an den interfonfeffionell christlichen Gewerkschaften, und die neutralen, paritätischen Gewerkschaften find unser Ziel. Weiter sagte Herr Bruft, es sei nicht die Aufgabe der chriftlichen Gewerkschaften, 3. auf die Lohnvergütung bei Unterbrechung der Arbeit durch die Socialdemokratie zu bekämpfen. Daß fie aber die Social England sollte, statt auf Deutschlands Gutmütigkeit, sich als die Erfüllung staatsbürgerlicher Pflichten; insbesondere durch Heran- demokraten aus ihren Ncihen ausschließen, das geschehe nur um des ziehung zum Schöffen- und Geschworenendienst, sowie zum Feuer lieben Friedens willen. In praktischen Fragen könnten die Buffer gebrauchen zu lassen, allzu sehr zu bauen, lieber schleunigst löschdienst auf Grund öffentlich- rechtlicher Verpflichtung, und durch chriftlichen mit den freien Gewerkschaften zusammengehen. Schließlich mit den Boeren einen Frieden machen, um seine Position in Afien Teilnahme an den Reichstags-, Landtags- und Kommunalwahlen; sicherte Herr Brust auch den Schoßtindern des Klerus, den kon- zu sichern. 4. auf die Fortgewährung des Lohns bei der Beurlaubung feffionellen Vereinen, seine Freundschaft zu, wenn man aber von von älteren Arbeitern behufs Erledigung dringlicher persönlicher jener Seite die chriftlichen Gewerkschaften bekämpfen sollte, dann Herrn Angelegenheiten, z. B. bei Sterbefällen, Geburten, Eheschließungen würden diese fich wehren. Die Ausführungen des er Lehte Nachrichten und Depeschen. und sonstigen besonderen Ereignissen für einen Zeitraum bis zu drei Giesberts bewegten sich in demselben Ginne, wie die des ersten Referenten. Besonders warnte er seine Berliner Tagen. Wir wollen hoffen, daß der Schluß der großen Ermittelungs- Gesinnungsgenossen vor der Gründung eines katholischen Gewert liegen bisher folgende Nachrichten vor: altion nicht der ist, bei den entstehenden Kosten tönne man sich nicht vereins, die vielleicht, weil von hier aus die ganze Bewegung gegen die chriftlichen Gewerkschaften dirigiert werde, beabsichtigt werden könnte. darauf einlassen. - Hatten nun die Herren Bruft und Giesberts feinen Zweifel enormer Beteiligung ging heute die Stichwahl zwischen dem Gedarüber gelassen, daß es ihnen nicht einfalle, sich in Gegensatz zu nossen Adler und dem Christlichsocialen Prochazka vor sich. Die dem hochwürdigsten Episkopat zu stellen, wenn sie auch das Recht Christlichsocialen griffen zu dem ihnen vohlbekannten Rezept des für sich in Anspruch nahmen, als Braftiter in gewerkschaftlichen Fragen Schwindels und allein durch Anwendung dieses Mittels gelang es Die städtische Verkehrsdeputation erhielt bei ihrer gestrigen ihrer eignen Meinung zu folgen, so versicherte andrerseits St a plan ihnen, uns den fast sicheren Sieg zu entreißen. Das Ergebnis iſt: Sigung die Mitteilung, daß L Oberbürgermeister Kirschner den Vorsiz der Deputation an den Syndikus Meubrint abournella, der im Nebenamt Generalsekretär des Bunds der katho- Adler 25 248, Prochazka 26 555 Stimmen. Wir gewannen lischen Arbeitervereine ist, daß auch die hochwürdigsten Bischöfe mit ihrem getreten und zu neuen Mitgliedern die Stadträte von Friedberg und Hirtenbriefe gar nicht die Absicht gehabt hätten, die Cirfel der chrift- gegen 1897 6100, die Gegner nur 1400 Stimmen. Dieser Stimmens Bohm- letzteren zur Vertretung des erkrankten Stadtrat Kochhannlichen Gewerkschaften zu stören. Redner versprach, dabin zu wirken, zuwachs hat eine allgemeine Genugthuung hervorgerufen und läßt ernannt hat. Die Deputation übertrug die Bearbeitung des Baus und den daß auch die katholischen Arbeitervereine den gewerkschaftlichen Ge- den Ausfall der Wahl trotz der Niederlage als einen großen danken aufnehmen. Vor allem das war der Grundton der moralischen Erfolg erscheinen. Betrieb der in Angriff zu nehmenden neuen städtischen Straßen- weiteren Rede des Kaplans haltet Euch von der Socialdemokratie Wien , 7. Januar. ( W. T. B.) Bei den heutigen Reichsrats. bahnlinien einem Sonderausschuß bestehend aus den Stadträten fern, mit der dürft Ihr nicht in Berührung kommen, darum haben Stichwahlen wurde in Kreme Does( deutschradikal) gegen Dr. GezMeubrink und Krause, dem Magistratsaffessor Alberti, Euch auch die Bischöfe in christlichem Geist vor den neutralen Geden Stadtverordneten Dinse, Eßmann, Jacoby und werkschaften bewahren wollen. Baron v. Savigny , der die mann( chriftlichsocial) gewählt, in Brünn fiegte der Socialdemofratie Joseph Sybes. In Tirol wurde in Trient ein nationalSinger. Der Ausschuß hat die Pflicht, sich bei seinen Beschlüssen katholischen Arbeitervereine durch reiche Geldspenden gefördert und fürglich toniervativer Italiener, in Innsbruck ein Deutschkonservativer geund Anordnungen in steter Fühlung mit der Deputation zu halten. eine Broschüre gegen den von Bruft vertretenden Standpunkt geschrieben wählt; in Vorarlberg wurde der christlichsociale Abgeordnete wiederSeine Thätigkeit ist auf Anlage und Betrieb der eignen Linien beschränkt, während alle übrigen einschlägigen Aufgaben nach wie vor im hat, von deffen geistigen Fähigkeiten die christliche Arbeiterbewegung gewählt. Die Großgrundbefiz- Kurie in Krain wählte zwei Deutschaber wohl kaum etwas zu hoffen noch zu fürchten hat, glaubt gleichDecernat oder im Plenum der Verkehrsdeputation, welche monatlich falls, daß er sich mit den Herren Brust und Giesberts werde vermindestens einmal tagt, bearbeitet werden. ständigen können. Somit scheint also zwischen den christlichen Ge- Hannover , 7. Januar. ( B. H. ) Gestern nachmittag wurde in In der weiteren sich an die Organisationsbeschlüsse anknüpfenden werkschaften und dem katholischen Klerns der Friede gesichert der hiesigen Blindenanstalt in der Kirchroderstraße die acht Jahre Verhandlung wurde der Etat für den Hafen am Urban pro 1. April 1901/2 in Einnahme auf 31 750 M. und in Ausgabe auf zu sein. Die große Mehrheit der Versammlung gab durch lebhaften Bei- alte erblindete Wilhelmine Heilmann in verkohltem Zustande als Leiche aufgefunden. Das Kind war der Feuerung des Ofens zu 14 188 M. festgefeßt. Nach einer vorläufigen Kostenberechnung belanfen fich die Gesamtischendörfer, der anerkannte, daß die christliche Gewerkschaftsnahe gekommen, wobei die Kleider Feuer fingen. Kaschau , 7. Januar. ( W. T. B.) Bei Abanj- Szántó wurden drei Toften der Hafenanlage am Urban auf 2227 901 M., wobei bewegung zur Zeit berechtigt sei, für die völlig junge Mädchen, die zur Kirche gingen, erfroren aufgefunden; auch jedoch zu berücksichtigen ist, daß durch die Anlage der den Hafen neutrale Gewerkschaftsbewegung als zu erstrebendes Biel ein. umgebenden Straßen das Steindepot- Grundstück am Urban einen Neben den Erörterungen über tonfeffionelle oder intertonfeffionelle in andren Orten des Komitats erfroren mehrere Personen. Petersburg, 7. Januar. ( B. H. ) Der mit fieberhafter Ersehr erheblichen Flächenzuwachs erhalten hat, der, dem Hafenbau- Gewerkschaften ging eine mitunter recht lebhaft geführte Debatte, in regung erwartete offizielle Bericht über verdächtige Erkrankungen im tonto zu gute gerechnet, die Anlagekosten bedeutend herabmindern der einige unsrer Parteigenossen, die für die freien Gewerkschaften Gouvernement Astrachan giebt indirekt das Bestehen der Pest zu. und die weitergehenden Biele der Arbeiterbewegung gegen die An- Die Quarantainemaßregeln sind so streng, daß, wer den Fuß auf Der Tarif für den städtischen Hafen am Urban für Löschung hänger der chriftlichen Gewerkschaften eintraten. Besonders war es das inficierte Gebiet gesetzt hat, nicht mehr zurückgelassen wird. oder Ladung, für Benutzung eines Krahns, für Benugung der Brüdenwage im Hafen, und für Lagergeld, ist von der Verkehrs- Genosse Ritter, der in geschickter Polemik darauf hinwies, daß es Eltern, Brüder oder Schwestern, die sich zu geschäftlichen Zwecken den Geistlichen ja doch nur darum zu thun sei, die christlichen Gedes Minifters ber öffentlichen Arbeiten sowie des Finanz- und des Angehörigen getrennt. Reisende werden auf der Fahri angehalten deputation im Juli v. 3. festgestellt worden und hat die Zustimmung werkschaften für die politischen Zwecke der Centrumspartei zu be- außerhalb des Kordons begeben, werden unbarmherzig von ihren nuzen. Die Versammlung nahm zum Schluß eine Resolution für und einer Observation unterworfen. Die Maßnahmen sind zwar Ministers für Handel und Gewerbe gefunden. sehr streng, dürften aber den Zweck erreichen. christlich- interkonfessionelle Gewerkschaften an.
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1. auf die Kosten, welche entstehen würden, wenn der Lohn a) bei militärischen Uebungen von nicht mehr als vierzehntägiger unzutreffende Beitungsbericht habe nun der Germania " Ver Dauer für die ganze Dauer der Uebung; b) außerdem bei längeren lebungen für die Dauer von 14 Tagen an diejenigen eingezogenen Arbeiter fortbezahlt würde, die mindestens ein Jahr im Dienste der Verwaltungen beschäftigt und verheiratet oder ausschließlich oder überwiegend Ernährer von Angehörigen find.( Von den Kosten zu a und b find jedoch die Beträge in Abzug zu bringen, die auf Grund des Gesetzes vom 10. Mai 1892 an die Familien der eingezogenen Mannschaften gezahlt werden);
2. auf die Kosten der Fortgewährung des Lohns an alle Arbeiter für die Zeit der Teilnahme an den Kontrollversammlungen und der Gestellung zur Aushebung und Musterung.
würde.
Kommunales.
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Dem„ Daily Telegraph " zufolge foll Rußland gleichzeitig mit dem russisch chinesischen Abkommen einen Vertrag mit Persien abgeschlossen haben, in welchem sich der Schah zur Neutralität verpflichtet, wenn Rußland in Asien in einen Krieg verwidelt werden sollte. Im Falle großer Notwendigkeit wird der Schah den Durchzug russischer Truppen durch Persien gestatten.
Von den Reichsrats- Stichtvahlen in Deftreich
liberale.
Paris , 7. Januar. ( W. T. B.) Der seit gestern hier herrschenden strengen Kälte find bereits 9 Menschen zum Opfer gefallen, Die meisten von ihnen starben auf offener Straße infolge von Lungen- und Hirnkongestionen. Rom , 7. Januar. ( B. H. ) Nach hier aus Abessynien eins gelaufenen Nachrichten herrscht auch dort große Kälte, die Temperatur beträgt 2 Grad unter Null.
Die Deputation beschloß. mit dem Polizeipräsidenten schleunigst Die Kohlenarbeiter hielten seit längerer Zeit am Sonntag in Berhandlung zu treten zwecks Maßnahmen, die eine Ver hütung der auf den Strecken der Berliner Straßenbahnen wieder eine Versammlung ab. Paul Jahn referierte unter leb vorkommenden häufigen Unfälle herbeizuführen geeignet find. haftem Beifall über Die Kulturaufgaben des Socialismus". Unter Konstatiert wurde hierbei ausdrüdlich, daß die Verkehrsdeputation Gewerkschaftlichem wurde u. a. beschlossen, daß für die Monate bei dieser Angelegenheit nur mahnend und beratend wirken könne, Januar, Februar und März jeder Kohlenarbeiter Streifmarken zu da für Anordnung und leberwachung der Schußvorrichtungen an fleben hat, weil die mehrere Taufende von Mark betragenden Roften Um die ben Straßenbahnwagen das Polizeipräsidium allein zu- der letzten Lohnbewegung noch nicht gedeckt sind. La Roche , 7. Januar. ( W. Z. B.) Der Rom Expreßzug ist Agitation unter den Kohlenarbeitern wieder neu zu beleben und ständig ist. Die im Betriebe der Großen Straßenbahn am 1. b. M. in rege zu halten, werden in jedem Monat Versammlungen mit be- bei Villeneuve in der Nähe von Paris entgleift. Personen sind nicht Kraft getretenen Preise für die 8eittarten werden von der lehrenden Vorträgen stattfinden, und zwar die nächste am Sonntag, verlegt worden. Kapstadt , 7. Januar. ( Meldung des„ Reuterschen Bureaus".) Deputation als zu hoch angefehen. Es sollen mit der Gesellschaft 10. Februar d. J. Von einigen Rednern wurden die Mißstände fommissarische Berhandlungen zum Zweck der Herabfezung der auf einzelnen Kohlenplätzen besprochen und zum Anschluß an die Der Herausgeber des Blatts Onsland" ist unter der Anklage der Organisation, des Verbands der Handelshilfsarbeiter, aufgefordert. Veröffentlichung einer aufrührerischen Schrift verhaftet worden. Abonnementspreise eingeleitet werden. Hierzu 1 Beilage n. luterhaltungsblatt.
Berantwortl. Redacteur: Paul John in Berlin , Für den Inseratenieil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von Max Bading in Berlin .