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um die Hand der Tochter anzuhalten. Mit Bezug auf seine Orgelvortrag. In der Marientire hält Herr Musikdirektor Borgeschichte erhielt er den Rat, sich an eine Kaltwasser- Heilanstalt Otto Dienel Mittwoch, den 27. Februar, mittags 12 Uhr, einen Orgel zu wenden. Seine Entgegming lautete, daß er sich wie ein portrag unter Mitwirkung der Opernsängerin Frau Hedwig Strofer: Bräutigam ankleiden würde und dann möge man ihn in einen Sarg Durrmann, der Frl. Margarete Heinrich und Frl. Maria Burand, des Bosaunenquartetts der Herren Kammermusiker Paul Weschte, Langer, legen. Gestern morgen um 6 Uhr wurde an der Wohnung der Schwarzwald und Löber und der Herren Hans Genzel, Bruno Geisler und Frau T. in der Zimmerstraße geflingelt, die Thür aber nicht ge- Wilhelm Kipp. Der Eintritt ist frei. öffnet. Gleich darauf rief ein Schuß die Bewohner des Hauses zu­fammen. Man fand auf dem Treppenflur einen jungen Mann, der mit einem Fradanzug, weißen Handschuhen, weißer Wefte und Lack­stiefeln bekleidet war, in seinem Blut liegen. Es war Hemmann, der sich vor der Thür des von ihm angebeteten Mädchens eine Revolverfugel in die rechte Schläfe gejagt hatte und sofort tot zu fammengebrochen war.

Mit einer Mistgabel schwer verletzt wurde am Sonntag­nachmittag gegen 2 Uhr der Molkereikutscher Eduard Schulz auf dem Grundstück Schwedterstraße 17. Dort liegt ein Wirtshaus mit einem eigenartigen Verkehr, und mehrere Gäste benutzten den Hof in einer nicht zulässigen Weise. Als Sch. fie fortwies, ergriff einer eine ihm zur Hand stehende Mistgabel und verlegte ihn damit so schwer am Kopf, daß er befimmungslos nach der Rettungswache in der Kastanien­Allee gebracht werden mußte. Der Thäter mit seinen Begleitern entfloh.

Aus den Nachbarorten.

und Normaluhren

in

Der Wahre Jakob Nr. 5 ist erschienen. Das Titelbild zeigt den Reichskanzler v. Bülow, wie er von zwei agrarischen Räubern angefallen wird, die ihm hohe Getreidezölle oder sein Leben abfordern. Herr v. Bülow bestellt sie freundschaftlich nach der Wilheluiftraße.

Centralverein der Bildhauer. Dienstag, den 26. d. Mts., abends 82 Uhr, Versammlung im Gewerkschaftshaus".

Samariter- Verein Berliner Radfahrer. Dienstagabend 81 Uhr 4. Lehr- Abend des Samariter- Kursus bei Apitsch, Rosenthalerstr. 39. Oeffentliche Versammlung jämtlicher selbständigen Fensterputer. Ufer 15, Saal 10.­folgende wichtigeren Beschlüsse gefaßt. Vom 1. April d. J. ab foll Aus Rigdorf. In der letzten Magistrats Sigung wurden Dienstag, den 26. d. M., pünktlich 8 Uhr, im Gewerkschaftshaus, Engel­Deutscher Verein für Volks- Hygiene. Dienstag, den 26. Februar, die nächtliche Straßenreinigung eingeführt werden. Der Stadt- abends 8 Uhr: 1. Geheimrat Prof. Dr. v. Leyden : Ueber 3wed und verordneten- Versammlung soll der Antrag unterbreitet werden, die Aufgaben des Unterrichtstursus über häusliche Krantenpflege. 2. Professor Die Teilnahme Abfuhr des Hausmülls in städtische Regie zu übernehmen, unter der Dr. Mendelsohn: Krankenzimmer und Krantenbett". Voraussetzung, daß durch ein Ortsstatut und eine Polizeiverordnung an den Vorlesungen, deren zehn je einen Kursus bilden, und welche int ein 3wang zur Beteiligung aller Hauseigentümer, welche Müll ab- Architektenhaus Saal B möglichst mit Demonstrationen abgehalten werden sollen, steht jedermann frei gegen ein Honorar 5 M., wofür Eintrittskarten zufahren haben, festgesetzt wird. Für die Anschaffung von im Hof Antiquariat von Emanuel Mai, Leipzigerstr . 113, Eingang Mauer: die Anbringung derselben zehn straße, zu haben sind. Für Unbemittelte ist in der Verwaltungsstelle des den Transformatorenhäuschen soll die Bewilligung der erforder- Vereins, Maaßenstr. 23 II, auf briefliches, nicht persönliches Ersuchen, eine lichen Mittel und zwar a) an einmaligen Stoften ein Betrag Anzahl Freikarten reserviert, und erhalten dort ferner die Mitglieder der in Höhe von 3000 m.; b) an jährlicher Betriebsgebühr ein Betrag Ortsgruppe Karten für den ganzen Kursus zum ermäßigten Preise von 3 M. in Höhe von 600 m. bei der Stadtverordneten Versammlung be­antragt werden. Den Beschlüssen der Deputation für die Pflege= Vermischtes. Zwei rätselhafte Todesfälle beschäftigen gegenwärtig die Anstalten vom 13. Februar d. J., nach welchen a) von der Gr= Behörden. Der 50 Jahre alte Arbeiter Karl Wirth aus der Linien- richtung einer Döckerschen Baracke auf dem Grundstücke der In der Maschinenbau - Werkstatt der taiserlichen Werft in straße 53 hatte am Sonnabendabend nach Beendigung der Arbeits- städtischen Krantenanstalt vorläufig Abstand genommen werden soll; Wilhelmshaven ereignete sich am Sonnabend bei der Probe zeit ein Wirtshaus aufgesucht und langte erst gegen 91/2 Uhr b) auf dem Armenhausgrundstücke am Mariendorfer Wege ein zweites, der großen Hauptmaschine des Linienschiffs Wittelsbach " ein be in feiner Wohnung an. Dort fing er gleich darauf über dem jezigen ähnliches Armenhaus zur Unterbringung von Armen und dauerlicher Unglüdsfall. Beim unvorhergesehenen Antrieb dieser Unwohlsein zu flagen an, legte sich zu Bett und war alsbald tot. Siechen errichtet werden soll; c) die Waisenkinder vorübergehend in Maschine wurde dem bei derselben beschäftigten Maschinenbauer Ein Arzt vermochte die Ursache des Ablebens nicht zu erkennen und Räumen des Armenhauses untergebracht werden sollen; d) das Metzler die rechte Hand vollständig zermalmt, so daß der Arm die Leiche mußte zur weiteren Verfügung der Staatsanwaltschaft Waisenhaus und event. die Gebäude der Straßenreinigungs- Anstalt an bis zur Mitte zwischen Hand und Ellenbogen abgenommen werden beschlagnahmt werden. Der zweite Fall betrifft den in der Ein- der Emserstraße zur Unterbringung von obdachlosen Familien verwendet mußte. samteit vom Tode ereilten 62 Jahre alten Maurer und Almosen- und hierzu entsprechend hergerichtet werden sollen; e) von der Errichtung Eisenbahn - Unfall. Aus Leipzig wird gemeldet: Auf dem empfänger Johann Dieht, der am Weidenweg 57 ein im Steller auf eines massiven Krantengebäudes auf dem Krantenanstalts- Grundstüd Brivatgeleis des sächsischen Staatsbahnhofs Blagwiz engleifte dem Hofe belegenes Zimmer inne hatte. Er lebte seit drei Jahren abgesehen werden soll, wird zugestimmt. Der Stadtbaurat foll Montag früh ein aus zwei Lokomotiven und sieben Wagen be als Witwer für sich allein. Am letzten Montag hatte man ihn zuletzt ersucht werden, das erforderliche Projekt für das neue Armenhaus stehender Rangierzug. Die zweite Lokomotive fuhr auf die erste gesehen. Als sich endlich gestern Hausbewohner nach ihm umsehen aufzustellen. Bei der Stadtverordneten- Versammlung soll die Be- auf. Vier Wagen wurden zertrümmert. Der Bremser, dem die wollten, fanden sie feinen Ginlaß und öffneten den Zugang mit einem willigung der erforderlichen Mittel zur Instandsetzung des Waisen- Bremsvorrichtung in den Rüden drang, wurde schwer, ein Heizer zweiten Schlüffel. D. lag als Leiche auf einer Pritsche. Was hier hauses zur Unterbringung von Obdachlosen und zu den event. not- leicht verlegt. borliegt, ist nicht bekannt. wendig werdenden Herstellungen auf dem Grundstück der Straßen­reinigungsanstalt beantragt werden.

Am Fahrstuhl verunglückte gestern nachmittag der Arbeiter Thorn, der in der Lindenstraße 101/102 in der Gesellschaft für Galvanoplastik beschäftigt ist. Der Arbeiter hatte den Auftrag, mittels des Fahrstuhls Kohlen hinaufzubefördern. Wahrscheinlich durch eine Unvorsichtigkeit des Führers wurde der Fahrstuhl zu früh zeitig in Betrieb gesetzt, so daß Thorn noch nicht vollständig auf dem selben Platz genommen hatte, fich vielmehr mit dem linken Fuß noch außerhalb befand. Infolgedessen fam er zwischen Fahrstuhl und die Schachtwand und zog sich eine nicht unerhebliche Quetschung des Fußes zu. Von den Arbeitern wird behauptet, daß bei der Anstellung der Fahrstuhldiener nicht die nötige Gewissenhaftigkeit obwaltet. Die Führung ist einem jungen Mann anvertraut, dem entschieden die nötige Kenntnis und Sicherheit für Leitung eines solchen Betriebes fehle.

Neu- Weißensee. Einer ganzen Anzahl fleinerer Gewerbe­treibender, namentlich der Holzbranche, ist seitens der Polizeibehörde eine Verfügung zugegangen, nach welcher diese Unternehmer ihre bis jetzt innegehabten Wertstätten zu räumen haben. Die Verfügung stützt sich auf die Thatsache, daß diese Wertstellen in Räumen fich befinden, welche beim Erbauen der Häuser als Wohnräume vermietet werden sollten und von den Besizern nur aus dem Grunde, weil sich keine Mieter fanden, später zu Werkstätten umgewandelt wurden. Ein weiterer Grund für das Verbot besteht in der Feuergefährlich­feit, die unbestritten zugegeben werden muß, sind doch diese Wert­stätten direkt unter oder über bewohnten Räumen belegen. Daß feiner Zeit für diese Betriebe die polizeiliche Erlaubnis erteilt werden fonnte, bleibt wie so manches andre ein Rätsel.

Bei dem Schiffsunglück in San Francisco sind nach den legten Meldungen 35 weiße Reisende und 37 Asiaten, 18 weiße und aftatische Offiziere und 41 Asiaten von der Besagung ertrunken. Von 18 Frauen wurden mur 3 gerettet.

Marktpreise von Berlin am 23. Februar 1901 nach Ermittlungen des tgl. Polizeipräsidiums. D.-tr. Kartoffeln, neue, D- Ctr.

Weizen, gut mittel gering

) Gerfte, gut

"

7-5, Rindfleisch, Keule 1 kg 1,60 1,20

Noggen, gut

"

do. Bauch

1,30 1,

"

14,40 14 39

"

Schweinefleisch

"

1,60 1,10

mittel

14,38

"

"

14,37

"

1,80 1,

"

gering

"

14,36 14,35

Hammelfleisch

"

1,60 1,

"

15,40 14,70

2,60 2,

"

"

mittel gering

".

60 Stüt

5,20 3,

1 kg

2,20 1,

2,80 1,20

2,50 1,20

"

"

2,20 1,-

1,80 0,80

3,1,20

1,40 0,80

+ afer, gut

Nichtstroh

14,60 13,90 13,80 13,10 15,90 15,40 15,30 14,80 14,70 14,20

Kalbfleisch

Butter Gier Karpfen

Aale Bander

Hechte

6,82 6,50

Barsche

mittel gering

40,

Durch diese Verfügung aber werden eine ganze Anzahl Woh­Aus Eifersucht erhängt hat sich am Sonntagnachmittag der 53 Jahre alte Tischler August Appelt am Stralauer Blaz 3. In der ungen frei und es ist als sicher anzunehmen, daß den Anstoß zu diesem Vorgehen der Polizeibehörde die Debatten in der Gemeinde­Nacht zum Sonntag hatten die beiden Eheleute einen Maskenball vertretung über die Wohnungsnot gegeben haben. Bei der pen besucht. Auch dabei war die Eifersucht in Appelt wieder erwacht. Zu Wohnungskommission haben sich bis jetzt 22 Eigentümer, welche noch Grbsen Hause bedrohte er die Frau mit einem Messer und wollte sich, als Wohnungen zu vermieten haben, gemeldet, während auf seiten der Speisebohnen man ihm das entriffen hatte, wiederholt aus dem Fenster stürzen. Mieter eine Abneigung gegen diese Einrichtung zu bestehen scheint; Linfen Die Angehörigen verhinderten ihn daran und riefen die Polizei, die es haben sich nur wenige gemeldet. Wahrscheinlich ist die Ein­ihn gefesselt zu seiner Sicherheit nach der Wache mitnahm, da er sich richtung unbekannt. Es mag bemerkt werden, daß auch denjenigen, auch den Beamten gegenüber drohend benahm. Nach seiner Ent- welche aus irgend einem Grunde von Hauswirten zurückgewiesen laffung legte er sich zu Hause zum Schlaf nieder, erhob sich dann wurden, von der Kommission Wohnungen nachgewiesen werden aber nach einigen Stunden scheinbar beruhigt, suchte einen Neben- tönnen. In der Kommission selbst ist man sich darüber flar, daß raum auf und erhängte sich. Als man ihn fand, war er tot.

die eigentliche Nachfrage nach Wohnungen zum Ablauf des Quartals erfolgen wird. Welche Maßnahmen der Gemeindevertretung von der Kommission unterbreitet werden sollen, darüber konnte bis jetzt eine Einigung noch nicht erzielt werden.

Ein großer Brand wütete am Sonntag früh Ritterstr. 51. Der zweite und dritte Stock des Vorderhauses enthält Wohnungen, während der erste Stock sowie das Hochparterre zu Lagerräumen eingerichtet sind. Im ersten Stock hat die Firma Holz u. Schweizer Adlershof. In der Gemeindevertreter- Sigung vom 21. Februar ein Agentur- und Kommissionslager eingerichtet. Hier war in einem wurde die Bestätigung des zum Schöffen gewählten bisherigen Ge­nach der Hofseite belegenen Lagerraum aus noch nicht ermittelter meindevertreters Shring bekannt gegeben und derselbe in sein Amt Ursache das Feuer ausgekommen und hatte jedenfalls un- eingeführt. Leider fehlen uns ansässige Kandidaten, um bei der nun bemerkt längere Zeit geschwelt, bis es eine etwa 20 Liter notwendigen Erfazwahl zur Gemeindevertretung diesen Plaz zu Petroleum enthaltende Flasche erfaßte, unter donner sichern. Einem in früherer Sigung gefaßten Beschluß, nach welchem ähnlichen Krachen explodierte. Die von dem klirren zertrümmerter das Marktstandgeld pro Tag und Quadratmeter für einheimische Fensterscheiben begleitete Detonation schreckte die noch im festen Händler 10 Pf. und für auswärtige 15 Pf. betragen soll, wurde die Schlaf liegenden Hausbewohner kurz nach ein Uhr aus den Betten. Bestätigung versagt; es soll nun die einheitliche Gebühr von 10 Pf. Im ersten Augenblick ließ sich gar nicht übersehen, wo das Feuer erhoben werden. In Betreff der Anschlagfäulen wurde infolge sei, da der Hof in dicken Qualm eingehüllt war. Auch die Wohn- eingegangener Beschwerde beschloffen, vorläufig Plakate und Schlafräume waren stark verqualint. Da die Hintertreppen Woche lang gegen Errichtung der festgesezten Gebühr an den schon Feuer gefangen hatten, blieb den Leuten nichts weiter Säulen unüberklebt zu lassen, sofern der Zweck und Inhalt übrig, als schleunigst durch den vorderen Ausgang das Freie zu des Plakats dies nicht schon von selbst überflüssig erscheinen läßt. gewinnen. Als die Feuerwehr eintraf, hatten die Flammen ihren Dann gab der Gemeinde- Vorsteher bekannt, daß die Versuche zur Weg aus der ersten Etage durch einen Luftschacht schon zum Dach- Erwerbung von Forstland zweds Erweiterung des Begräbnisplayes stuhl gefunden, der bald in voller Ausdehnung in hellen Flammen an der hohen Forderung des Fiskus gescheitert sind; es wurde aber stand. Eine Dampfsprize fuhr sofort auf dem Nachbarhofe auf, um auf andrem Wege eine Einigung erzielt. Der Fistus will der Ge­hier dem Element den Weg zu verlegen, während Drucksprigen und meinde 3 Hektar auf 50 Jahr gegen den jährlichen Betrag von 100 M. Hydrantenleitungen über Treppen und eine mechanische Leiter geführt verpachten. Das Angebot wurde acceptiert. wurden. Nach fast zweistündiger Arbeit war erst die Hauptgefahr beseitigt. Um 8 Uhr früh fuhr ein Proviantwagen von der Haupt­wache an der Brandstelle vor, um den erschöpften Mannschaften warmen Kaffee und Frühstück zu überbringen. Erst um 10 Uhr waren die umfangreichen Aufräumungsarbeiten beendet.

Diskussionslos ging dann die erste Lesung des Etats vor sich. Die eigentliche Beratung wird erst die zweite Lesung mit sich bringen. Unter Geschäftlichem wurde bekannt gegeben, daß das Gesuch um Fortführung der Birken- Allee über die Spindlersfelder Bahn von der Bahnbehörde abschlägig beschieden worden ist.

7,70 5,10 Schleie 25,- Bleie 45,- 25,- Krebse 70,-30,-

-

per Shot 12,3,-

*) ab Bahn. ) frei Wagen und ab Bahn. Produktenmarkt vom 25. Februar. Au, die Annahme, daß das

interwetter noch länger andauern werde, und auf höhere New Yorker notierungen entwickelte sich an heutigen Getreidemartt felte zenden. Wesentlichere Preissteigerungen wurden indes durch die Geschäftsstille und durch niedrigere Budapester Notierungen verhindert. Lieferungspreise für Weizen und Roggen zogen je um 0,25 M. an. Safer war bei stillem Ber­tehr wenig verändert. Rübol war leicht erholt auf Kleine Dedungen.

Briefkasten der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 7-9 Uhr abends statt. Anonymus. Verschwiegenheit ist selbstverständlich. 2. G. 116. 1. Das Gleiche. 2. Ja. 3. Aus dem Gebrauch in verschiedenen Gegenden.

5. M. 18. Eine Pferde- Eisenbahn vom Brandenburger Thor nach Weißensee hat unsres Wissens nie existiert. 2. R. Wenden Sie sich an den Vorstand des Wahlvereins im zweites Wahlkreis.

C. M. 01. 1. und 2. Das Wöchnerinnenheim" Am Urban. S. D. 36. Trunksucht in diesem Umfang fann als Chefcheidungsgrund erachtet werden. 2. 100. 1. Eine Frist giebt es hierfür nicht. 2. Ja. 3. Sofort, in der Regel vergehen 3 bis 7 Tage bis zur Pfändung. Sirchert. Da ihr Sohn unter 21 Jahr alt ist, kann er vom Vertrag abgehen. Straßenabonnent. Die Frist läuft am 28. Februar ab. Gustav Buch. Jawohl.- Stammtisch Krümicke. 1. Nein( vgl. Arbeiter­recht S. 187 u. 305). 2. Nur der Arbeitgeber. Ausland. 1. u. 2. Ja. 3. Rein. herr durch Zahlung der Krankenkassengelder lediglich seiner gefeßlichen Pflicht Fechner. Die Klage ist unberechtigt. Wenden Sie ein, daß der Lehr­nachtam und daß er die Erstattung des auf den Lehrling fallenden Betrags nur von diesem und nur innerhalb zweier auf die Fälligkeit folgenden Lohnzahlungsperioden, spätestens also zwei Wochen oder zwei Monate nach Ablauf des Lehrvertrags hätte verlangen können, daß Sie für nichts haften und endlich daß Sie der Entscheidung des Gerichts anheimstellen, ob das Einwand der Unzuständigkeit erheben Sie nicht, weil dieser hinfällig wäre, Amtsgericht oder das Gewerbegericht zuständig sei. Einen ausdrücklichen da es sich nicht um Streitigkeiten zwischen Lehrherrn und Lehrling, solche zwischen Lehrherrn und Lehrlingsvater handelt, Charlottenstraße. Nein.

um

ist an sich das Amtsgericht zuständig. C. B. 10. 1. Falls nichts andres vereinbart war oder bei Ihnen

sondern Lankwiz. Großes Aufsehen erregt hier die vorige Woche er Eine jugendliche Einbrecherbande ist von der Polizei auf frischer That ertappt und dingfest gemacht worden. Schon seit langer folgte Verhaftung des Gemeindeschullehrers Wille wegen Sittlichkeits­Zeit wurden in Moabit während der Nacht Einbrüche in Geschäfts- vergehens, begangen an einer 13jährigen Schülerin. Der Verhaftete läden verübt, ohne daß es gelang, die Thäter zu ermitteln, weshalb ist 36 Jahre alt, unverheiratet und erfreute sich bisher allgemeiner auf manchem Dienstboten der Verdacht der Thäterschaft ruhte. Ein Achtung. Der Musterpädagoge pflegte die Mädchen dadurch in seine Hausdiener wurde sogar in Haft genommen unter dem Verdachte, Wohnung zu locken, daß er es beauftragte, die Schulhefte dorthin eine Summe von etwa 500 m. aus der Ladentasse entwendet zu zu bringen. haben. Jetzt hat sich nach Festnahme der fünfföpfigen Bande er­geben, daß sie auch diesen Raub verübt hat. Die Gesellschaft bestand aus 17-20jährigen Burschen.

üblich war, tönnen Sie die Provision schon jekt verlangen. 2. Ja. 3. Ja. Deftreicher 24. 1. Standesamtliche Trauung genügt. 2. Auf Naturali­fation hat ein Nichtdeutscher kein Recht. Der Antrag ist bei der Polizei: behörde zu stellen. Die Naturalisationsurkunde foftet 50 M. Bis zur Naturalisation bergehen in der Regel etwa 6 Monate. 3. Sie muß einen Antrag auf Rüderstattung, nicht auf Umtausch stellen. Ban 20. 1. Das Waisenhaus braucht die Kinder, deren Eltern leben, nicht aufnehmen. 2. Ja.

Gegen den Buchhalter Wollny von der städtischen Steuertasse in Spandau , der vor einiger Zeit megen Ver- Lina 25 und 5. B. 48. Sprechen Sie in der juristischen Sprech untreuungen im Amt verhaftet wurde, ist jest, nach abgeschlossener stunde vor. Erbschaftsfragen lassen sich ohne genaue Kenntnis über die Zeit und Boruntersuchung, das Hauptverfahren wegen Unterschlagung amtlicher den Ort des Todes, die Zeit und den Ort der Heirat usw. nicht beantworten. Vermißt wird seit Freitag, den 22. d. M., vormittags 9 Uhr, Gelder, Fälschung von Büchern und Bernichtung von amtlichen G. S. 14. Den Stoff mußten Sie aufheben. Sie könnten nur gegen die ber 43 Jahre alte Möbelpolierer Otto Schrejer. Derselbe ging am Schriftstüden eröffnet worden. Der unredliche Beamte wurde aus dem Dame auf zahlung des Macherlohns für das erste Kleid Klagen und dann genannten Tage um angegebener Zeit von seiner Wohnung, um, Amtsgerichts- Gefängnis in Spandau nach Moabit transportiert; er daß der Aufenthalt der zu Verklagenden unauffindbar ist, so würde öffent durch einen Gerichtsvollzieher den Stoff pfänden laffen. Weisen Sie nach, wie schon seit einigen Tagen, sich nach dem Arbeitsnachweis der kommt in der nächsten Schwurgerichtsperiode am Landgericht II zur liche Zustellung für das Klageverfahren bewilligt werden. R. H. Nein, Möbelpolierer, Oranienstr. 197, zu begeben, ist aber hier nicht ein Aburteilung. Ein Verfahren auf Entlaffung aus dem Amt ist nicht das ist nicht der Fall. 9. 3. 1. Nein. 2. Nein. 3. 100 mt. 4. Das getroffen und seitdem verschwunden. Schrejer ist 43 Jahre alt, trägt mehr erforderlich, da der Defraudant gleich nach Entdeckung seiner Armenrecht steht dem zu, der glaubhaft macht, daß er außer stande ist, die furzen schwarzen Badenbart, sowie Bincenez. Bekleidet war er mit Straftaten auf seine pensionsfähige Stellung durch schriftliche Er- Brozeßtosten zu tragen. 5. Bis zur rechtsträftigen Scheidung fa. weichem schwarzen Filzhut, grauem Halstuch, brauner Strickjacke, dunkel- tlärung dem Magistrat gegenüber verzichtet hat. grauem Ueberzieher, dunklen Hosen und rotbraunenẞlüschschuhen. Etwaige Rachricht erbittet H. Schulz, Vorf. des Verbands der Möbelpolierer, Memelerstr. 60a, II,

er

Eingegangene Druckschriften.

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Witterungsübersicht vom 25. Februar 1901, morgens 8 1hr.

bar würden Sie nicht sein, hätten aber die Alimente zu zahlen.- Alfred D. Ist der Verlobte ohne berechtigten Grund zurüdgetreten, so ist er zum Schadensersatz verpflichtet. 9. G. 990. Wenn Ihr Vertrag nichts Gegenteiliges besagt, so sind Sie berechtigt, so vorzugehen, wie Sie es deut Wirt angedroht haben. 6. Sch. 200 Marten. 2. D. W. Das Un Feuerbericht. Montag 7 Uhr früh wurde die Wehr nach Bon der Neuen Zeit"( Stuttgart , Dies' Verlag) ist soeben das fallversicherungsgefes enthält hierüber keine Vorschriften. Die 3 Fragen find Brandenburgstr. 6 gerufen, wo ein Ofen eingestürzt war und ein 21. Seft des 19. Jahrgangs erschienen. Aus dem Inhalt heben wir herbor: aber zu bejahen. 2. 198. Das können Sie nicht ohne die Erlaubnis.. Die ersten 125 Jahre amerikanischer Geschichte. Von Küchenbrand drohte. Vorher hatte Rigaerstr. 123 Unfug am öffent- Schurr- Murr. Rückblick auf die Landtagswahlen in Württemberg . Von lichen Feuermeldung zu einer Alarmierung geführt, wobei der Thäter. L. Franz. Klara Zetkin .( Schluß.) Wieder einmal Jfegrim. Bon K. Kautsky. Leider wieder entwischt ist. Somutagnachmittag 2 Uhr war Lützow - Intermezzo. Von Roja Luxemburg. Litterarische Rundschau: Anatole straße 113 ein größerer Wohnungsbrand abzulöschen. Flensburger France, Das rote Ei und andres. La Nueva Era. Feuilleton: Dem straße 30 war durch einen Wasserrohrbruch eine Ueberschwemmung neuen Jahrtausend entgegen. Eine naturwissenschaftliche Umschau von entstanden, weshalb die Wehr in Anspruch genommen wurde. Aus- Dr. Friedrich Knauer.( Schluß.) gelaufenes Petroleum hatte sich Neustädtische Kirchstr. 11 entzündet, Im Berlag von J. H. W. Diet Rach f. ist soeben zur Ausgabe ge­doch konnte das Feuer noch im Keime erstickt werden. Kleider und langt heft 12 und 13 des reich illustrierten Werts Das hungernde Ruß: Wäsche wurden Köpnickerstr. 62 und Boyenstr. 9 eingeäschert. Montag, land. Reise- Eindrücke, Beobachtungen und Untersuchungen von Dr. C. Lehmann und Parvus. gegen Abend war auf der Handelsstätte Belle- Alliance in der Linden­traße ein Arbeiter mit einem Beine zwischen Fahrstuhl und Mauer eingeflemmt und konnte mir durch die alarmierte Feuerwehr befreit werden. Er trug eine starke Beinquetschung davon.

Eintrittskarten zur volkstümlichen Kunstausstellung im Gewerkschaftshause find in Zukunft nur noch im Cigarrenladen von Horsch, Engel- Ufer 15( Gewerkschaftshaus) zu haben.

Aus dem Inhalt heben wir hervor: Die gesundheitlichen Verhältnisse im Sungergebiet. Die Krankheiten im Hungergebiet. Die ärztliche Silfe. Wie die Regierung die Bauern ernährt. Neben der bereits komplett vorliegenden Ausgabe, welche broschiert 6 M., gebunden 7,50 M. foftet, erscheint das Wert auch in 16 Heften a 40 Bf. Sämtliche Buchhandlungen und Kolporteure nehmen Bestellungen entgegen.

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-3 Petersburg 737 NW 2 bedeckt--17 -4 Cort 1 Aberdeen

Swinemde 758 Still 757 OSO 3wvoltig Hamburg 758 OSO 3 heiter Berlin Frankf./M. 758 SSW 2 Schnee 759 23 München 3 Schnee- 2 Paris Wien 759 23 4 Schnee- 0 Wetter- Prognose für Dienstag, den 26. Februar 1901. Etwas wärmter, veränderlich, vielfach woltig mit Niederschlägen und ziemlich frischen südwestlichen Winden.

Berliner Wetterbureau.