Die Kontrollbücher der TischlerZwangsinnung.
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Referenten tourden von der Kommission 344 dazu entfandt. In Kuhn Potsdam, Lemme Spandau und Wagner74 Orten der Provinz wurden im Geschäftsjahr Forderungen an die Nowawes geben einen Revers bekannt, welcher in benannten Orten Unternehmer gestellt. Lohnerhöhung wurde gefordert in von den Unternehmern auf den Bauten eingeführt wird. Die 78 Orten, erreicht in 69 Orten. Verkürzung der Arbeits- Konferenz protestiert energisch gegen die Einführung der Arbeitszeit gefordert in 42 Orten, erreicht in 34 Orten. Abschaffung zettel. Bon Silberschmidt wurde erklärt, daß bei günstiger Bekanntlich hatte die hiesige Tischlerinnung allen Mitgliedern der Accordarbeit wurde in 2 Orten erreicht. Lohn Gelegenheit der Kampf dagegen aufgenommen werden wird. die Einführung eines sogenannten Kontrollbuchs auferlegt. Die Ar- aufschlag für Ueberstunden, Nacht- und Sonntagsarbeit, Der Siz der Agitationskommission bleibt Berlin und werden in beiter befürchteten mit Recht, daß das Kontrollbuch in Berbindung ebenso für Baufgeld bei Ueberland- Arbeit wurde in 21 Orten durch dieselbe gewählt: Hermann Silberschmidt, Wilhelm mit einem Fragebogen die Handhabung von schwarzen Listen sehr gesezt. Außerdem wurden Forderungen gestellt auf Werbeffe Bagang, Emil Gröppler, W. Schulz Berlin , G. Niete. begünstigen könnte und kam es infolge dessen zu einem ernsten Kon- rung der Buben, Aborte und Gerüstbau in drei Berlin , Gustav Beder- Berlin , Lehmann- Nixdorf und Carl flift mit den Meistern, der schließlich im Januar d. J. vor dem Orten und bewilligt in 2 Orten. Anerkennung der Organi Pauser. Einigungsamt geschlichtet wurde. sation wurde in 2 Orten gestellt und erreicht. Jn 5 Orten Bu Revisoren wählt die Konferenz: Behrendt- Wilmersdorf, Wie gut der Holzarbeiter Verband that, als er auf diesen Ber - verzichteten die Kollegen auf die augenblickliche Durchführung Grodesty Rigdorf und Wolf Berlin. gleich einging, beweist die Entscheidung der Gewerbe- Deputation, die der gestellten Forderungen. In Frankfurt a. O. fiel der Streit zu als Aufsichtsbehörde, wie wir bereits mitteilten, den Beschluß der Ungunsten der Beteiligten aus, hier verstanden es die Unternehmer, Jumung aufhob. Der Streik hätte somit nur unnötige Opfer ge- an Stelle der Streikenden genügend Ersay heranzuholen, darunter fostet. Sowohl wegen formaler als auch fachlicher Verstöße Hat 40 Ungarn . die Gewerbe- Deputation die Aufhebung des Beschluffes verfügt, und insofern ist die schriftliche Begründung, die uns jetzt vorliegt, bon um so größerer Bedeutung. Bu beachten ist dabei, daß der hiesige Ausschuß fämlicher Innungen bereits mit dem Plan umging, bem Beispiel der Tischlerinnung allgemein zu folgen, dieser Absicht ist, wie nachfolgender Entscheid der Gewerbe- Deputation besagt, ein Riegel vorgeschoben:
gezahlt.
An den Vorstand der Tischlerinnung, Sier
Jn 54 Orten ließen sich die Unternehmer auf Verhandlungen ein, in 20 Orten wurden dieselben von den Unternehmern abgelehnt. Infolge der Verhandlung fonnten in 46 Orten Vereinbarungen getroffen werden, dagegen kam es in 23 Orten zum Streit. In 15 Orten hatte der Streit bollen, in 6 Orten einen teilweisen Erfolg und in 2 Orten verlief der Streit erfolglos. In 20 Orten tam es zu 41 Bausperren. 26 davon hatten vollen, 7 teilweisen Erfolg und 8 waren erfolglos. An diesen Sperren waren 695 Kollegen be teiligt.
Im Schlußwort fordert Bömelburg auf zur Selbstbildung, damit die Maurer hinter andren Berufen nicht zurückstehen. Mit einem Hoch auf die deutsche Arbeiterbewegung schließt Silberschmidt die 6. Konferenz.
Litterarisches.
Handel und Wandel. Jahresberichte über den Wirtschaftsund Arbeitsmarkt. Jahrgang 1900. Herausgegeben von Richard alter. Akademischer Verlag für fociale Wissenschaften. John Edelheim. Berlin . Preis 10 W.
Das Buch bietet eine reichhaltige, im ganzen wertvolle Materialienfammlung zur Beurteilung ber augenblidlichen Wirtschaftsverhältnisse, wie sie in dieser Vollständigkeit in der deutschen Litteratur bisher nicht vorhanden war.
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Die Tischlerining hat in der Versammlung am 10. Oftober 1900 Die Korrespondenz war eine sehr umfangreiche. 2984 Briefe, beschlossen, ein einheitliches Kontrollbuch für das gesamte Berliner Karten, Depeschen, Pakete und Kreuzbandsendungen usw. waren zu Tischlergewerbe mit bestimmten Arbeitsbedingungen einzuführen, welche bis spätens 1. Januar d. J. den in den einzelnen Betrieben erledigen. Das Protokoll der lezten Konferenz ist in 14 000 Egem plaren berbreitet worden. Arbeitgeberorganisationen bestehen in beschäftigten Personen zur Unterschrift vorgelegt werden sollten. Der 87 Orten, darunter 56 Junungen und 31 Lokalverbände. Von den Es feien aus dem Inhalte genannt die Kapitel: Vorboten und im Kontrollbuch befindliche Arbeitsvertrag sette folgende Bean 33 Orten bestehenden Gesellenausschüssen sind 22 durch Verbands. Beginn der Strife. Zunahme der Produktivkräfte und Aufnahmedingungen fest: tollegen und 11 durch Boliere und unorganisierte Maurer befest. fähigkeit des Martis. Entwicklung der Produktio... Kartellwesen. I. Kündigung ist ausgeschlossen, Accord wird vollendet. II. Bei Lohnarbeit wird nicht mehr Wochen sondern Stundenlohn Arbeiterschutzkommissionen find in 25 Orten vorhanden und in Rentabilität der Großindustrie. Die Lage des Arbeitsmarkts.- 69 Orten find Bauverordnungen erlaffen. Landwirtschaft. Stohlenbergbau. Eiſengewerbe.- Textilvereinbart. Bis zum Stattfinden der Konferenz find für dieses wefen. Verträge find in 58 Orten der Proving mit den Unternehmern gewerbe.- Baugewerbe.- llebrige Gewerbe. Börse und Bank Die Krise auf dem Pfandbriefmarkte. Auswärtiger Jahr 67 Lohnbewegungen bei der Agitationstommission angemeldet. Handel. Verkehrswesen. Einkommen und Konsumwarenpreise. Ende November 1899 waren in der Provinz 14 258 Kollegen in Die Wohnungsnot. Sturze Uebersicht der wirtschaftspolitischen 142 Bahlstellen, Ende Februar 1901 19 870 Sollegen in 166 Bahlstellen Reichsgefege. Chronik des Jahrs 1900.im Verband organistert. Fürs laufende Jahr stehen ernste Kämpfe Dazu 15 Anlagen. Bibliographie. bevor, wir werden nicht nur für Verbesserungen der Arbeits - Der Verfasser hat mit großem Fleiße alle die zahlreichen Thatbedingungen zu fämpfen haben, an verschiedenen Orten wird man fachen zusammengetragen, die man heute kennen muß, um zu einem es versuchen, uns das Errungene zu entreißen, deshalb sorge ein Urteil darüber zu gelangen, wie die Wirtschaftslage heute ist und jeder für die nötige Aufklärung und unterstütze die Kommission, so wie sie vermutlich morgen sein dürfte. Weitere Ziele hat er sich
werden.
III. Schutz gegen den Mißbrauch des§ 616 des Bürgerlichen Gesetzbuchs . IV. Der Betrag für verdorbene Arbeit kann vom Lohn gekürzt Die Innungsmitglieder wurden durch ein Cirkular des Vorstands von diesem Beschlusse in Kenntnis gesezt und hierin im Falle einer Zuwiderhandlung die Anwendung des§ 10 des Statuts in Aussicht gestellt. Gleichzeitig wurden die Mitglieder auf Grund eines Vorstandsbeschlusses vom 14. November v. J. angewiesen, keinen Arbeiter einzustellen, bevor nicht beim letzten Arbeitgeber unter Benuzung des ihnen zugegangenen Fragebogens Erkundigung über Abgang, Leistung und Verdienst des einzustellenden Arbeiters einGegen diese Beschlüsse erhob der Gesellen ausschuß der Innung Beschwerde und begründete die Ungültigkeit zunächst bamit, daß nach§ 46 des Statuts es unterlassen worden sei, den Gesellenausschuß zu hören. Im übrigen sei mit dem Arbeitsvertrag mur eine Umgebung der Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetzbuchs beabsichtigt. Bunft IV sei ungesetzlich, während mit Punkt II und III eine Schädigung der Gefellen verbunden sei. Der fragliche Vorstandsbeschluß verstoße gegen§ 88 der Reichs- Gewerbeordnung.
gezogen waren.
zuüben.
iveit es in seinen Kräften steht.
Den Kassenbericht erstattet der Kassierer Bag an3. Die Einnahmen betrugen infl. Bestand von 672,40 und 1000 m. erhalten vom Generalbevollmächtigten 5836,65 M., die Ausgaben betragen 4556,70 M., bleibt ein Bestand von 1279,95 M.
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nicht gesteckt und höhere Aufgaben erfüllt fein Buch nicht. Der Verfaffer will einfach berichten; möglichst schnell und möglichst umfassend berichten. Nichts mehr. Darum wäre es gänzlich verfehlt, aus den paar flüchtigen fritischen Bemerkungen, die das Buch hie und da enthält, politisches Kapital schlagen zu wollen, wie es wohl vereinzelt tommission auf Antrag der Revisoren entlastet. Nach kurzer zustimmender Diskussion wurde die Gesamt- schon gesehen ist. Das Buch hätte vielleicht sogar noch gewonnen, wenn der VerPreußen, empfiehlt der Referent Frisch, nachdem er die weient- auf die zur Verknüpfung der Thatsachen nötigen Bemerkungen be Zum 2. Punkt der Tagesordnung: Der Bauarbeiterschutz in fasier auf solche allgemeine Betrachtungen ganz verzichtet und sich lichsten jetzt bestehenden Verordnungen als unzulänglich bezeichnet, schränkt hätte. Namentlich das sapitel über die Landwirtschaft verfolgende Nesolution zur Annahme: anlaßt mich zu dieser Bemerkung. Dies ist aber keineswegs
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Oder
Die sechste Konferenz der Verbands- Bahlstellen der Maurer die einzige Partie des Buchs, bei der man die Empfindung Außerdem fühlte sich der Tischlermeister Peege beschwert und für die Provinz Brandenburg hält den heutigen Schutz der Bau- hat, daß der Verfasser besser gethan hätte, gar nichts beantragte die Aufhebung der Beſchlüſſe. In formeller Bezieherarbeiter auf den Bauten in Bezug auf ſanitäre und fittiche e as man went er nichts Gescheidteres zu sagen hatte. wurde zunächst die Nichtbeachtung des§ 46 des Statuts bemängelt. ziehung als völlig unzureichend und dringend der Reform bedürftig. Was soll man sich z. B. darunter denken, wenn im Anfange des derartiger Bestimmungen das gedeihliche Verhältnis zwischen fommission für Bauarbeiterschutz an den preußischen Landtag ge- von Worten und Zahlen nachgewiesen wird, daß die Löhne höher 00s die Versammelten erklären sich deshalb mit her yon ber Zambes. Stapitels über Borgaren Meistern und Gesellen gestört werde. Endlich bestreitet der Be- richteten Petition einverstanden und verlangen von den gesetz gewesen wären, wenn das Kapital weniger Gewinn genommen schwerdeführer, daß dem Vorstande derartig einschneidende Eingriffe gebenden Körperschaften, daß fie endlich zu dieser für die Ge- und die dadurch frei gewordenen Summen der in die Verhältnisse zwischen Meistern und Gesellen gestattet seien und famtheit der Bauarbeiter wichtigen Angelegenheit Stellung nimmt, Lohnsumme zugeschlagen worden wären". demselben ein Recht zustehe, in dieser Beziehung einen Zwang aus um die ungeheuere Zahl der auf dem Schlachtfeld der Arbeit ge- man nehme den folgenden Satz aus folgenden Satz aus dem Kapitel„ Ausfallenen Opfer um ein wesentliches zu vermindern und dadurch die wärtiger Handel": Unfre gesamte Wirtschaftspolitik muß Der Tischlermeister Rödel, welcher ebenfalls Beschwerde erhoben, durch die heutige Schuhlosigkeit der Bauarbeiter rekrutierende Not aus dieser Gefahr( die uns von der amerikanischen Konkurrenz schließt sich im allgemeinen diesen Ausführungen an und hält außer und Elend zu beschränken. dem die von jedem Mitgliede geforderte 1 M. für das Kontrollbuch droht) einen Ansporn. zur Begünstigung und Förderung aller der Die Delegierten verpflichten sich, mehr wie bisher Aufklärung Bestrebungen entnehmen, die im stande sind, die Konkurrenzfähigkeit ungerechtfertigt. über die Sache zu verbreiten. Orten der Provinz Lokalkommissionen für Bauarbeiterschutz zu jeder denken was er will. Es sind deshalb in allen namhaften Deutschlands Amerika gegenüber zu stärken." Darunter fann sich Um das zu erfahren, braucht man gründen, welche aus allen Berufen des Baugewerbes zuſammen- wirklich kein umfangreiches Buch mit einigen hundert großen Tabellen gefetzt werden müssen; diese Stommissionen haben sich mit zu studieren. Ser Landeskommission, Adresse: G. Link, Maler, Berlin , Solche Plattheiten finden sich mehrfach in dem Buche. Es scheint Bringenstraße 79, in Verbindung zu fezen, mit letzterer ge- doch große Schwierigkeiten zu bieten, ein Handbuch zu schreiben, das meinsam Material zur Erlangung eines wirksamen Schußes gleichzeitig dem Gewerkschaftsführer und dem Bankier dienen soll. unsrer Arbeitsbrüder zusammen zu tragen, um einen gemeinsamen Wer aber so zweifelhafter Belehrungen nicht bedarf, wer nur ein inhaltreiches Nachschlagebuch für wirtschaftspolitische Thatsachen Protest gegen die berrschenden Zustände einlegen zu können. In der Diskussion fordert Silberschmidt als besten Schutz braucht, dem wird das Buch gute Dienste leisten. h. w. für die Bauarbeiter Anstellung von Arbeitertontrolleuren. Es müssen überall in Berbindung mit andern Berufen Arbeiterschutz- Kommissionen bestürmt werden kann. Er beantragt schließlich, die Resolution dem gewählt werden, damit die Regierung immer wieder mit Material preußischen Landtag zu überweisen. Vertrauen haben wir ja au diesem Junkerparlament nicht. diesem Junkerparlament nicht.
Auf diese Beschroerden hat die Gewerbe- Deputation in der Plenarfizung beschlossen, die Beschlüsse der Innungsversammlung und des Innungsvorstands für ungültig zu erklären. Derartige generelle Bestimmungen und dauernde Verpflichtungen der Innungsmitglieder, welche das Verhältnis zwischen sämtlichen Mitgliedern und ihren Gesellen dauernd regeln sollen, tömmen nach§ 83, Abjat 2, Ziffer 2 der Reichs- Gewerbe- Ordnung niemals durch einfache Beschlüsse, sondern nur durch das Statut geregelt werden. Es ist aber ferner unzweifelhaft, daß es auch für ungefeßlich erachtet werden müßte, solche Borschriften in das Statut aufzunehmen. Denn zu den Aufgaben der Innung gehört die Förderung eines gebeihlichen Verhältnisses zwischen Meistern und Gefellen. Die beschlossenen Maßnahmen aber, welche wichtige Rechte der Arbeitnehmer generell einseitig beschränken oder aufheben, find unter feinen Umständen geeignet, ein gedeihliches Verhältnis zwischen Meistern und Gefellen fördern zu helfen, sondern sie sind lediglich einseitig zu Gunsten der Meister erlaffen worden. Sie erfüllen so nach nicht die gefeßliche Aufgabe der Innung, sondern verlegen ihre Pflichten.
Die Resolution und der Antrag Silberschmidt wurden einstimmig angenommen.
Nach der Mittagspause referiert Endlich muß sogar eine berartige generelle Beschränkung der unsre Taktik bei Neuforderungen und Lohnreduzierungen und Bömelburg Hamburg über: Die Situation im Baugewerbe, persönlichen Freiheit der Innungsmitglieder und Benachteiligung Agitation. der Gesellen, wie der Hamburger Senat sich in einem ganz analogen Falle unlängst ausgedrückt hat, als ein Verstoß gegen die guten Sitten angesehen werden.
Aus diesen Gründen wird hiermit dem Vorstande die Ausführung der Beschlüsse untersagt. Gleichzeitig ersuchen wir, von dieser Verfügung der Jnnungsversammlung Kenntnis zu geben. Einem Bericht hierüber sehen wir entgegen. Berlin , den 10. März 1901.
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Gewerbe- Deputation des Magistrats. gez. Friedel.
ungefähr Er führte ungefähr folgendes aus:
Eingegangene Druckschriften.
Von der Neuen Zeit"( Stuttgart , Diet' Verlag) ist soeben bas 24. Heft des 19. Jahrgangs erschienen. Aus dem Inhalt heben wir herbor: Stumm und fein Samen. Trusts, fogenannte und echte, und Schutzzoll in den Vereinigten Staaten . Von F. L. Franz. Ein Beitrag zur ultras montanen Arbeiterpolitik. Von August Erdmann. Landarbeiterverhälts 8wei Schriften über die Heyermanns jun., Das fiebente Gebot. Von D. Bach. niffe im preußischen Often. Bon Ebhardt. Wohnungsfrage. Von Henriette Fürth . Litterarische Rundschau: Hermann Jeanne Marnt, Fiafer. Diefelbe, Das sind nun die Kinder. Feuilleton: Einmal zur Herbsteszeit. Bon Maxim Gorkij . Aus dem Russischen übersetzt von Eugenie Kliorin.
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Die Arbeitsgelegenheit ist in den letzten fünf Jahren eine sehr gute gewesen. Unfre Mitgliederzahl hat sich außerordentlich gehoben, Von der Wiener Wochenschrift Die Zeit"( Herausgeber: Professor io daß wir jetzt 85 000 zahlende Mitglieder haben. Demgegenüber Dr. J. Singer, Dr. Mar Burchard, Dr. Heinrich Kanner ; Redaktion für find in Deutschland 280-300 Tausend Maurer . Num trifelt es be- bildende Kunst: Prof. Dr. Richard Muther ) ist foeben das 337. Seft era reits seit Ende 1899 überall. Die Montanindustrie liegt augenblick- schienen. Aus dem Inhalt desselben heben wir hervor: Parlamentarischer. Der Incompatibilitäts- Rummel in Ungarn . Bon lich sehr darnieder. Das Baugewerbe ist eine lokale Industrie, wird Kreislauf. Von K. Arpad. Bodenentschuldung und Verschuldungsgrenze. Von Profeffor aber durch den Geldmangel in Mitleidenschaft gezogen. Der Krieg Dr. Eugen v. Philippovich . Das Liebesleben in der Natur. Von Kurt zwischen England und Transvaal hat allein bis jetzt 4-5 Milliarden Grottewiß. Aus Privatbriefen bes Grafen Leo Tolstoj über Religion geloftet. und Staat. Mitgeteilt von Wladimir Czumitom. Aus der Zeit der Wenn in andern Gewerben Ueberproduktion vorherrscht, ist das Grobiane. Von Richard M. Meyer . Bom Libretto. Von Otto Julius Künstlermoden. Von Berta Zuckerkandl . Der Ausflug ins Gegenteil bei uns der Fall. Wohnnngen fehlen. Wenn auch die Bierbaum. Die Woche: Politische Notizen; BoltsSpannung noch eine Zeit anhalten wird, von sehr langer Dauer Sittliche. Von May Burchard. Bücher. wirtschaftliches; Kunst und Leben. Revue der Revuen. wird die Krise im Baugewerbe nicht sein. Friseurin. Skizze von Elsbeth Meyer- Förster . Abonnements auf diese Wochenschrift, vierteljährlich 6 Kronen 5 M., nehmen die Post, alle Buchhandlungen und die Administration, Wien , IX/ 3, entgegen. Einzelnummern a 60 Heller 50 Pf. Probenummer gratis und franto.
Gin Rückgang der Mitgliederzahl muß unter allen Umständen Am Sonntag, den 10. d. M., fand eine Konferenz sämtlicher vermieden werden. Lohnbewegungen brauchen während der Krise Bahlstellen des Centralverbands der Maurer der Provinz Branden - nicht aufzuhören. Ob man Forderungen stellt, richtet sich ganz nach burg im Gewerkschaftshause statt. Vertreten waren 146 Delegierte den jeweiligen Verhältnissen. Am Schlusse des Jahrs müssen trog mit 150 Mandaten. Die Agitationsbezirke Stettin und Magdeburg der Strife mindestens 10 000 Maurer mehr dem Verbande zuhatten Vertreter entsandt. Außerdem waren 10 Kreis- Bertrauens- geführt sein.
Vor Eintritt in die Tagesordnung wird das Andenken des im letzten Geschäftsjahr verstorbenen Kollegen Dietrich durch Er heben von den Bläßen geehrt.
1. Die Agitationsfommission wird beauftragt, den Agitationsbezirk in Bahlstellenbezirke einzuteilen und in den einzelnen Orten die Bahl der wohnhaften Maurer festzustellen. 2. Sämtliche Anwesende verpflichten sich, bei allen vorkommenden Lohnfragen und sonstigen Differenzen dahin zu wirken, daß sich die Organisationsleitung mit dem Hauptvorstand und Agitations tommission in Berbindung fegt, bevor man in Unterhandlungen refp. in Streit oder Bausperre tritt.
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Sociale Rechtspflege.
männer und die Agitationskommission der Provinz Brandenburg Die Diskussion zu diesem Referat war eine sehr ausgedehnte. anwesend. Auf Anfrage des Vorsitzenden meldeten sich noch zwei Von den Kreis- Vertrauensleuten wurde gewünscht, die ihnen zur Vertreter der christlichen Organisation. Von Silberschmidt Agitation überwiesenen Bezirke etwas fleiner einzuteilen. Folgende Stillschweigendes Eingeständnis. Der Arbeiter D., der in wurde ihnen bemerkt, daß die Konferenz ihrer Organisation hinter Resolution wurde einstimmig angenommen: Stempelfarben- Handlung von Sternte beschäftigt war, hatte auf die verschlossenen Thüren getagt hätte, sie aber ungeniert an der Die sechste Konferenz der Zahlstellen des Verbands der Provinz Ankündigung, daß in der nächsten Woche halbe Tage gearbeitet" würde, nichts erividert. Er arbeitete Konferenz des Centralverbands teilnehmen tönnten und daß sie am Brandenburg beschließt: dann auch an bret Schlusse der Verhandlungen die nötigen Lehren daraus ziehen halben Tagen, worauf er entlassen wurde. Die ihm angebotenen mögen. 4,50 Mark Lohn lehnte er ab und forderte im Klagewege den vollen Lohn für die drei Tage mit 9 Mart. Nachdem sich die Parteien vor der Kammer VII des Gewerbegerichts auf 6 Mart geeinigt hatten, führte der Vorsitzende Dr. Meier folgendes Den Geschäftsbericht der Kommission erstattete aus: Das Gericht nehme an, daß der Kläger sich mit dem 23ith. Frisch. Der Bericht erstreckt sich diesmal auf einen BeitAngebot der Arbeitgeberin, halbe Tage zu arbeiten, stillschweigend raum von 15 Monaten( vom 1. Dezember 1899 bis Ende Februar einverstanden erklärt habe. Er könne deshalb nur die geleistete 1901). Die Provinz ist in 26 Bezirte eingeteilt, für welche je ein Arbeit bezahlt verlangen. Anders verhalte es sich aber mit Vertrauensmann eingesetzt ist. Dieselben haben in 74 Orten Ver bem dritten Tage, dem Entlaffungstage, da dem Kläger , wie unte jammlungen und Sigungen abgehalten, an Orten, in denen noch Beschlossen wurde nach kurzer Empfehlung seitens Böme Iftreitig fei, eine eintägige Ständigungsfrist zugestanden habe. Diesen teine Bahlstellen bestanden, und find dadurch außer zwei Silfszahl burgs, fiir die Broving einen besolbeten Beamten anzu Tag fönne deshalb D. voll bezahlt berlangen, so daß ihm im Falle stellen 14 Bahlstellen des Verbands errichtet worden. Insgesamt stellen zur Leitung der Agitation. Silberschmidt wurde gegen eines Urteils nicht 4,50 m., sondern 6 M. hätten zugesprochen werden fanden in 128 Orten 1668 Versammlungen und 997 Sigungen statt. 15 Stimmen dazu gewählt. müffen.
3. Die Juftitution der Kreisvertrauensleute bleibt bestehen und soll zwedentsprechend ausgebaut werden.