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Den An

Marktpreise von Berlin am 2. April 1901 nad) Ermittlungen des tgl. Polizeipräsidiums.

Welgen, gut D- Str.| 16,

"

mittel

*) Roggen, gut

Einsturz. Auf dem Gelände der diesjährigen internationalen] gegen das Streitpostenstehen als solches nicht ankommen fönne, Ausstellung für Feuerschutz und Rettungswesen am Kurfürstendamm fo werde eine Hinterthür benutzt. Jeder Schuhmann habe stürzte gestern vormittag ein Pavillon ein, welcher bereits fertig jezt das Bewußtsein, daß der bloße Aufenthalt eines gerichtet dastand. Wie es heißt, sind Menschenleben nicht zu be- Streifenden in der Gegend einer Werkstatt, wo gestreift werde, Klagen, da die daran arbeitenden Zimmerleute sich noch rechtzeitig Ruhe störungen veruriachenfönnte. So komme man schließ­retten konnten. Die mangelhafte Ausführung und ungenügende lich dazu, den Streifenden ganze Straßen zu verbieten, wovon es dann Absteifung scheinen schuld am Einsturz gewesen zu sein. nicht mehr weit zu einem Berbot der ganzen Stadt sei. Treptow Sternwarte. Von heute ab bleibt die Treptow - Sternwarte geklagten hätte es nicht verboten werden können, den fraglichen wie alljährlich im Sommer bis 12 Uhr nachts geöffnet. Von 2 Uhr nach Straßenteil überhaupt nicht mehr zu betreten. Das Kammer­mittags an finden bereits Führungen durch das Astronomische Museum" gericht wies indessen die Revision zurück und führte statt, die schon seit 5 Jahren den in den legten Abgeordnetenhaus- Debatten aus: Die§ 132 und 133 der Berliner Straßenpolizei Verordnung Safer, gut hervorgetretenen Wünschen entsprechend behandelt werden. Am Karfreitag feien mit Recht worden. C3 angewendet sei festgestellt, fpricht Direktor Archenhold um 5 Uhr nachmittags über den Ursprung des Kalenders und Kalenderreform", und um 7 Uhr über unsre neueren Ent: deckungen auf dem Monde".

jaal.

Aus den Nachbarorten.

daß der Schuhmann befürchtete", bei einem weiteren

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Gerfie, gut

1118

Kartoffeln, nene, D- Ctr. Rindfleisch, Keule 1 kg Bauch"

do. Schweinefleisch Kalbfleisch 7-15­ 1,60

1,20

gering

" 0

1,30 1-

14,30

n

1,60 1,20

"

mittel gering

.

A

1,80 1,-

"

Hammelfleisch

1,60 1,

"

mittel

15,60 14,80 14,70 13,90

Butter

2,60 2,-

Eier

60 Stüt

4,-

2,60

P

P

gering

13,80 13,10

"

Karpfen

1 kg

2,20 1,20

15,90 15,40

Aale

2,80 1,-

15,30 14,90 Bander

2,80 1,20

14,80 14,40

Hechte

"

2,-$ 1,20

7,- 6,66 Barsche

1,80 0,80

8,20 5,40

2

40,- 25,

"

Schleie Bleie 45,- 25,- Krebse

3,- 1,20

"

1,40 0,80

per Shot 12-3,-

19

70,- 30,-

"

mittel

"

gering

dem Getreidemartte war heute sehr still. Das Wetter sowie weiter ab­

Nichtstroh Verweilen der Leute in der Mauerstraße fönnte es Hen zu Ruheſtörungen kommen. Somit sei die Aufforderung des Schutz- Grösen manns zur Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung ergangen, und Speisebohnen Der Kampf gegen den Brotwucher hat in der Gemeinde- die Angeflagten hätten folgen müssen. Linsen *) ab Bahn. bertretung unsres Nachbarorts Pantow lebhafte Erregung Diejenigen Unternehmer, welche glauben, daß der landesübliche hervorgerufen. Schon in der vorletzten Sigung stand ein Antrag, Arbeiter von der Wahrnehmung ihrer gesetzlichen Rechte abzuhalten, Polizeikampf gegen Streikposten je die Wirkung haben wird, die Produktenmarkt vom 3. April. Getreide. Der Verkehr auf gegen die geplante Erhöhung der Getreidezölle zu protestieren, auf der Tagesordnung. Damals wurde die Erörterung des Antrags haben sich arg verrechnet. geschwächte Auslandsnotierungen übten einen Druck auf die Preisgestaltung abgelehnt in der Meinung, daß man es mit einer politischen Ein hocharistokratischer Herr. Fünf Personen hatten sich aus. Am Frühmarkte waren Weizen und Roggen 12 M. billiger zu haben, Angelegenheit zu thun habe. In der Sizung von dieser Woche führte am Dienstag wegen Erpressung vor der II. Straffammer des erreichten jedoch mittags ihren gestrigen Stand wieder, ohne daß dafür irgend welche stichhaltigen Gründe zu ermitteln waren. Das effettive An­das Gemeinderats- Mitglied Profeffor Mendel jedoch aus, daß es Landgerichts I zu verantworten: der noch jugendliche Bereiter gebot vom In- und Auslande war besonders in Roggen sehr umfangreich. sich um eine die Interessen des Orts berührende Angelegenheit Richard Karl Wilhelm Aßmann, der Reisende Wilhelm 28o Iff, Mehl lag still und kaum verändert. Am Markte für Futterartikel ent­wirtschaftlicher Natur handle, und hierauf erklärte sich die der Schankwirt Hermann Füllgraf, der Kaufmann Friedrich wickelte sich einiges Geschäft in Mais bei leicht abgeschwächten Preisen. Bertretung mit einer Besprechung der Petition einverstanden. Der Holzke und der Kellner Emil Rei her. Der Anklage scheinen Amerita fam schwächer, außerdem waren die Anfünfte sehr groß. Hafer Vertreter Professor Bußler protestierte jedoch gegen diesen Be- Borgänge zu Grunde zu liegen, die einen bedenklichen war bei stillem Geschäft schwach behauptet. Rüböl etwas schwächer. schluß, erklärte zu Protokoll, daß er sich der Abstimmung Beitrag zur Sittengeschichte bilden, denn der Staats Spiritus unverändert, 70er loco 44,50 M. Umjazz 15 000 Liter. enthalte und verließ dann in heller Entrüstung den Sizungsanwalt sah sich schon bevor der Eröffnungsbeschluß verlesen Städtischer Schlachtviehmarkt. Berlin, 3. April 1901. Amita Zum Verkauf standen: 616 Rinder, licher Bericht der Direktion. veranlaßt, im Interesse der öffentlichen Sittlichkeit 5706 Kälber, 1476 Schafe, 15415 Schweine. Bezahlt wurden für 100 Pfund Nachdem nunmehr der Schöffe Hayn unter schallender wurde Heiterkeit den tieffinnigen Ausspruch von sich gegeben hatte, den Ausschluß der Oeffentlichkeit zu beantragen. Der Gerichtshof oder 50 Kilogramm Schlachtgewicht in Mart( beziehungsweise für 1 Pfund day auch nach Annahme der Bollerhöhung ein Vier- beschloß nach diesem Antrage. Aeußerem Vernehmen nach handelt in Pf.): Ochsen: a) vollfleischige, ausgemäßtete, höchsten Schlacht­groschenbrot nur vier Groschen kosten werde, beschloß die Gemeinde- es sich um einen Erpressungsfeldzug gegen einen außerhalb Berlins wertes, höchstens 7 Jahre alt 00-00, b) junge fleischige, nicht aus vertretung mit 14 gegen 6 Stimmen, an den Reichstag eine wohnenden ho charistokratischen Herrn, der übrigens als gemästete und ältere ausgemäßtete 00-00; c) mäßig genährte junge und gut Betition gegen die Erhöhung des Getreidezolls Beuge nicht anivesend war, sondern zur Zeit sich auf einer aus genährte ältere 00-00; d) gering genährte jeden Alters 00-00. abzusenden. gedehnten Seereise im Auslande befinden soll. Der Herr a) vollfleischige höchsten Schlachtwerts 00-00; b) mäßig genährte jüngere Färfen und Auch die Stadtverordneten- Versammlung von Köpenick war bei einer Anwesenheit in Berlin in etwas dunkler Weise in und gut genährte ältere 00-00; c) gering genährte 45-50. Kühe: a) vollfleischige, ausgemäßtete Färsen höchsten Schlachtwerts 00-00; hat sich dem Kampf gegen den Brotwucher angeschlossen. Beziehungen zu dem Angeklagten Aßmann getreten und diese b) vollfleischige, ausgemäßtete Kühe höchsten Schlachtwerts bis zu 7 Jahren In der letzten Sigung der Stadtverordneten- Versammlung brachte wenig kavaliermäßige Annäherung soll den Ausgangspunkt zu wieder- 00-00; c) ältere ausgemäßtete ühe und wenig gut entwidelte fingere der Vorsteher vor Eintritt in die Tagesordnung einen Dringlich- holten Brandschatzungen gebildet haben, zu deren Forderung mehrere Aühe und Färjen 00-00; d) mäßig genährte Kühe und Färsen 44-45; teits Antrag unfrer Genossen zur Verlesung, welcher der Angeklagten nach dem Wohnort ihres Opfers gereist sind. Das e) gering genährte ühe und Färsen 40-43. Stälber: a) feinste Mast: besagt, daß die Stadtverordneten in Gemeinschaft mit dem Magistrat Ende vom Liede war eine Strafanzeige, die die Festnahme der beiden tälber( Vollmilchmaft) und beste Saugfälber 70-72, b) mittlere Maft­eine Betition an den Bundesrat und den Reichstag gegen die ersten Angeklagten durch den Kriminalkommissar b. Tresdow und die und gute Saugtälber 60-64, c) geringe Saugtälber 54-56, d) ältere, gering Schafe: a) Maftlämmer und jüngere Mast­Erhöhung der Getreidezölle absenden möchten. Anklage zur Folge hatte. Letztere wurde durch Staatsanwalt Figge genährte( Freffer) 38-44. c) mäßig genährte Nach längerer Debatte wurde der Antrag mit großer vertreten, die Angeklagten wurden durch die Nechtsanwalte Hammel 59-62, b) ältere Masthammel 49-57, Hammel und Schafe( Merzschafe) 45-48, d) Holsteiner Niederungs­Majorität angenommen. Drei Vertreter, darunter zwei Dr. Davidsohn und Bunge verteidigt. Nach etwa fünf- fchafe( Lebendgewicht) 00-00. Schweine: a) vollfleischige, der feineren Freifinnige, enthielten sich der Abstimmung mit der stündiger Beratung unter strengstem Ausschluß der Deffentlichkeit Staffen und deren Streuzungen im Alter bis zu 1 Jahren 53-54 Pfund Motivierung, daß der Antrag politischer refp. socialpolitischer ergab sich die Notwendigkeit einer Vertagung, weil ein nicht an- fchwer 00-00; b) fchwere, 280 Pfund und darliber( Käfer) 50-52; c) fleischige Natur sei. wejender Zeuge, auf den nicht verzichtet werden kann, nicht zur 47-49; d) gering entwickelte 49-51; e) Sauen 48-49. Für 100 Pfund Stelle geschafft werden konnte. Die Verhandlung soll am Sonnabend 9 Uhr fortgesezt werden.

Der Gesamtetat basiert in der Einnahme und Ausgabe mit 2 937 598,04 M. Als Gemeinde- Einkommensteuer sind 180 Prozent einschließlich 40 Prozent Kreissteuern als Zuschlag zur Staats- Ein­kommensteuer zu zahlen. Als Gemeindezuschlag zur Gewerbesteuer werden 250 Prozent der Klasse 1 und 2 und 180 Prozent der Klasse 3 und 4 erhoben. Der Etat der Gaswerke basiert in Einnahme und Ausgabe mit 150 885,90 m.

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Bullen:

mit 20 pet. Tara. Berlauf und Tendenz. Vom Rinderauftrieb blieben etwa 400

Stüd unverkauft. Der Kälberhandel gestaltete sich ruhig und schloß lang: jam. Bei den Schafen fanden Osterlämmer etwa 400 und etwa 200 sonstige Absatz. Der Schweinemarkt verlief langsam und wird nicht geräumt.

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Briefkasten der Redaktion.

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Unser Parteigenosse Buchbinder Paul Jahn ist gestern von einem schweren Geschick betroffen worden. Das Schöffengericht am Landgericht I hat ihn wegen Beleidigung zu einem Jahre Ge= fängnis verurteilt. Der Fall, um den es sich handelt, ist durchaus privater Natur und hat mit der bisher ausgeübten politischen Thätig= Der Vorort Pankow ist vor Jahresfrist bekanntlich, wie feit unsres Genossen nichts zu thun. Jahn verkehrte in einer Familie, F. K. A. S. 76. Wegen Ausstellung einer Bescheinigung über das andre Orte in der Umgegend Berlins auch, gegen seinen Willen mit wo er die offenbar in jeder Beziehung falsche Beobachtung gemacht unvermögen, die Gerichtstoffen zu zahlen, wenden Sie sich mündlich oder einer vom Berliner Polizeipräsidium ressortierenden Kriminal- zu haben glaubte, daß der Familienvater mit seiner Tochter schriftlich an den Vorsteher der Armentommission. Bis zur Ausstellung des polizei bedacht worden. Die Gemeindevertretung hat nunmehr sträflichen Verkehr unterhalten. Der Gedanke hieran verkörperte sich Attests vergehen in der Regel 2 bis 3 Wochen. Sollte längere Zeit ver­gehen, so wenden Sie sich schriftlich beschwerdeführend an die Armendirektion. beschlossen, wegen der 3200 M., die von ihr als Zuschuß zu den bei Jahn, dessen Nervenzustand in letzter Zeit seinen Bekannten Sprechen Sie wegen der weiteren Schritte mit der Bescheinigung über das neuen Polizeikosten gefordert werden, im Verwaltungsstreit manches zu denken gab, so sehr zur firen Idee, daß er bei unvermögen die Prozeßfosten zu tragen, in einer der juristischen Sprech­berfahren Klage zu erheben. on der Staatsanwaltschaft eine Denunziation gegen den Vater ein- stunden vor. A. S. 50. Beide Forderungen sind verjährt: die Waren­Adlershof. In der Gemeindevertretung tam das Ortsstatut reichte. Es wurden in der Sache Erhebungen veranstaltet, die forderung seit Ende 1900, die Wechselforderung seit 1897. Sollte dent betr. Verwaltung und Benutzung des Gemeinde- Begräbnis- gar bald das Ergebnis hatten, daß die schwere Anschuldigung, Wechsel eine Darlehnsforderung zu Grunde liegen, so würden Sie diese 1900. Die betreffende Forderung würde erst plazes zur Beratung. Der vom Gemeindevorsteher ausgearbeitete die Jahn erhoben hatte, jeden Grundes entbehrte. Die Staats- noch einklagen können. 2. 9. 300. Nein. Eine längere Debatte gab es nur beim§ 48, welcher laufet: eine Beleidigungsklage an, die gestern unter Ausschluß der Deffent- Behrer und Lehrerinnen werden vier Klassen unterschieben: Lehrer, Rettoren, Lehrer. In der Berliner Besoldungsordnung für die Gemeindeschul Entwurf wurde nach unbedeutenden Abänderungen angenommen. anwaltschaft kehrte nunmehr den Spieß um und strengte gegen Jahn mit Ablauf dieses Jahr verfähren können. Reden am Grabe oder auf dem Friedhof zu halten ist nur lichkeit verhandelt wurde. In der Verhandlung wurden 17 Zeugen wissenschaftliche Lehrerinnen und Fachlehrerinnen. Die Besoldungsverhältnisse den im Dienst der Kirche stehenden Geistlichen gestattet." Hierzu berhört, außerdem hatte der Gerichtsphysikus Dr. Störmer ein dieser vier Kategorien sind wie folgt: I. Lehrer: Grundgehalt für einſt­wurde beantragt, da der Friedhof doch Eigentum der politischen Ge- Gutachten über den Geisteszustand des Angeklagten abzugeben. weilig angestellte Lehrer und solche, welche noch nicht vier Jahre im öffent­meinde ist, diesem Paragraphen eine Fassung zu geben, nach welcher Dieses ging dahin, daß Jahn zwar ein Querulant sei, jedoch für seine lichen Schuldienst gestanden haben: 900 m., für alle andern Lehrer auch jedem andren das Neden auf dem Friedhofe gestattet sei unter Handlungen voll verantwortlich gemacht werden müsse. Hierauf fällte der 1200 m. Die Alterszulagen betragen nach 7jähriger Dienstzeit 300, nach 9jähriger 500, nach 11jähriger 800, nach 14jähriger 1000, nach 17jähriger der Bedingung, daß die Würde des Friedhofs gewahrt bleibe. Nach Gerichtshof das vorhin mitgeteilte schwerellrteil und verfügte ebenfalls auf 1300, nach 20jähriger 1500, nach 23jähriger 1700, nach 26jähriger 2000, nach vielem hin und her erhielt der oben angeführte Paragraph folgenden Verurteilten, da bei der Höhe der Strafe Fluchtverdacht vorliege. für einstweilig angestellte oder noch nicht vier Jahre im öffentlichen Schul­Antrag des Staatsanwalts die sofortige Verhaftung des 29jähriger 2200, nach 31jähriger 2400 Wt. Die Mietsentschädigung beträgt Weiter wurde mitgeteilt, daß ein Antrag der Gemeinde Grünau vorliegt, Jahn erklärte sofort, daß er Berufung einlegen wolle. Hoffentlich dienst befindliche Lehrer: 432, fonft 648 M. II. Das Grundgehalt der die Beiträge der Gemeinden zu den Amtsuntosten nicht mehr, wie fördert die Verhandlung der zweiten Instanz die Beobachtung zu Rettoren beträgt 2400 M. und freien Diensiwohnung oder 800 Mt. Miets. bisher, nach dem Steuersoll zu berechnen, sondern der Berechnung Tage, die sich seinen Bekannten schon längst aufgedrängt hat, nämlich, entschädigung. Die Alterszulagen sind diefelben wie bei den Lehrern. III. Die die Kopfzahlen der Gemeinden zu Grunde zu legen. Daß hierbei daß Jahns Nervenzustand derart zerrüttet ist, daß er für seine wissenschaftlichen Lehrerinnen erhalten als Grundgehalt 1000 m., an Alters­zulagen nach 3jähriger Dienstzeit 100, nach 6jähriger 200, nad) 9jähriger 300, nach die armen Gemeinden, wie Adlershof und Alt- Glienicke schlecht weg- Handlungen unmöglich voll verantwortlich gemacht werden kann. 12 jähriger 500, nach 15 jähriger 700, nach) 18 jähriger 900, nach 21 jähriger Tommen würden, liegt tlar auf der Hand; hoffentlich gelangt dieser 1100, nach 24 jähriger 1300 M. Die Mietsentschädigung beträgt 432 m. Antrag nicht zur Annahme. IV. Die Fachlehrerinnen erhalten als Grundgehalt 900, als Alterszulagen nach 3 jähriger Dienstzeit 100, nach 6 jähriger 200, nach 9 jähriger 300, nach

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Versammlungen.

12 jähriger 400, nach 15 jähriger 500, nach 18 jähriger 600, nach 21 jähriger 720 M. Die Mietsentschädigung für die Fachlehrerinnen beträgt 300 Dr.

Wetter Prognose für Donnerstag, den 4. April 1901. Warm, jedoch vorherrschend wolfig mit etwas Regen und ziemlich Berliner Wetterbureau. frischen südwestlichen Winden.

Hiermit zur Nachricht, daß unser Kollege H. Drasdo nach kurzem Krankenlager am 2. April verstorben ist und vom Trauerhause, Memelerstr. 46, Karfreitagnachmittag 3 Uhr be erdigt wird.

Filiale Nixdorf.

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß das Mitglied

am 31. März verstorben ist.

Die Beerdigung findet am Kar freitag, den 5. April. nachm. 312 Uhr, von der Leichenhalle des Rirdorfer Kirchhofs, Rudowerstraße, aus statt. Um rege Beteiligung ersucht Die Ortsverwaltung.

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Stralan. Bei der diesjährigen Etatsberatung wurden von Charlottenburg. Am legten Sonntag fand hier eine Volts­der Gemeindevertretung die Zuſchläge zur Einkommensteuer mit versammlung statt, in der Stadtverordneter Hirsch über die 110 Proz., die zur Gewerbesteuer 165 Proz., zur Betriebssteuer Arbeitslosigkeit am Orte und die Haltung der Herren Stadtväter zu 100 Proz. und die zur Realsteuer mit 165 Broz. festgesezt. Derselben referierte. Er führte aus, daß es den Herrn wohl nicht Letztere Steuer wird in Form der Grundwertsteuer mit eins an schönen Worten fehle, daß sie sich aber nicht zu Thaten ent­Dom Tausend des wirklichen Werts erhoben. Die Steuer­zuschläge sind somit dieselben wie im Vorjahr geblieben. Schließen könnten und alles, was von focialdemokratischer Seite Der Voranschlag zum Etat balanciert in Einnahme und Ausgabe mit tommt, ablehnen oder es als übertrieben bezeichneten. Der Magistrat wolle nur circa 30 Mann einstellen, eine Zahl, die der der ent- Am 1. d. Mr., nachmittags 2 1hr Allgem. Kranken- u. Sterbe­87 712,92 m. Hiervon sind an den Streis 17 125 M.( 331/3 Proz. der laffenen Gasanstalts- Arbeiter gleichkommt, daß also gar nicht verschied nach schwerem Leiden mein Steuerzufchläge) als Kreissteuer abzuführen. Wegen der Regulierung von einer Fürsorge für die Arbeitslosen gesprochen werden lieber Wann 515b kasse der Metallarbeiter und Kanalisierung der Dorfstraße mußten im vorigen Jahr Wilhelm Winnewisser. fönne. Es sei nötig, eine Arbeitslosen- Unterstügung seitens größere Anleihen gemacht werden, deren Verzinsung und Dies zeigt tiefbetrübt und um ſtilles Dem aber habe sich der Herr Beileid bittend au der Kommune anzuftreben. Amortisation für dieses Jahr den Betrag von 9075 M. erfordert. Oberbürgermeister entgegengestellt mit den Worten: Was würden Der Bau der für die Kanalisation erforderlichen Pumpstation denn die Bürger Charlottenburgs sagen, wenn der Magistrat die Lina Winnewiffer, geb. Bape. Die Beerdigung findet am Freitag, Heinrich Walther geht der Vollendung entgegen, so daß voraussichtlich im Juli Arbeiter unterstützt, damit sie spazieren gehen können." Der Re- den 5. 6. M., nachm. Uhr, von oder August die Kanalisation in Betrieb gesetzt werden fann. Die Regulierung ferent fordert zum Schluß auf, sich so viel wie möglich den poli- der Leichenhalle des Emmaus- Kirch Martgrafendamms des foll möglichst in diesem Jahre in Angriff genommen werden. Die tischen und gewerkschaftlichen Organisationen anzufchließen, um dann bofs aus statt. Stoften hierfür find auf 90 000 m. veranschlagt. Hiervon wird die gestützt auf starte Organisationen der Arbeitslosigkeit Einhalt zu Thu. In der Diskussion fordert Spörer die Ausdehnung des Stadt den größten Teil, wenn nicht das Ganze, zu tragen haben. Arbeitsnachweises auf gelernte Arbeiter. Görke bedauert, daß man Ein Antrag des Genossen Buck, die Lustbarkeitssteuer auf überhaupt eine Kommission zu dem Magistrat geschickt habe. Die Koni zuheben, wurde gegen die Stimmen unsrer beiden Genossen ab- mission sei nicht in der ihr zukommenden Weise behandelt worden. Sie sei gelehnt. mit den Worten: Ja wohl, ja wohl, meine Herren, wir wissen bereits alles", empfangen worden. Stadtv. Ba a te wendet sich gegen Görte. Das, was die Kommission etwa versäumt habe, fönnten die Vertreter im Stadtparlament immer noch nachholen. Wie schwer die Erfüllung der Ehrenpflicht des Streit Arnold bringt zur Sprache, daß im Nauener Anzeiger" Garten­poftenstehens der Arbeiterschaft gemacht wird, zeigt der folgende, arbeiter für das Schloß verlangt würden, obgleich so viele Arbeits- Am Dienstag verstarb unser stummer für das Wesen des Polizeistaats hochcharakteristische Fall: Die Buch- lose am Orte lägen. Sämtliche noch folgenden Diskussionsredner Bruder und Schwager, der Schuh­binder K. und G. waren am 13. September v. J. während des sprechen sich im Sinne des Referenten aus. Es gelangt eine macher Angust Gewelke. Streits vor dem Hause der Mauerstraße, wo sich die Buchbinderei von Resolution Baatke zur Annahme. In derselben wird der Beerdigung Freitagnachm. 4 Uhr Lüderiz u. Bauer befindet, auf und ab gegangen. Ein Magiftrat nochmals ersucht. etwas für die Arbeitslosen auf dem Friedhof der Bartholomäus Schußmann forderte sie auf, fich zu entfernen. Sie Chaussee. gingen auch. Als sie jedoch nach geraumer Zeit wieder an dem 3 thun und um Beschleunigung bei der Beseitigung der Wohnungs- Gemeinde, Weißensee, Falkenberger not gebeten. Un Unter Verschiedenem bringt en chel die Lehrlings­Hause vorbeilamen, wurden sie aufgefordert, den ganzen Teil frage vor. Er warnt die Eltern, ihre Kinder in Betriebe zu geben, der Mauerstraße zwischen der Friedrichstraße und in denen sie ihre Gesundheit aufs Spiel sezen müssen, und fordert der Leipzigerstraße überhaupt zu meiden. Sie kamen fie auf, fich mir an solche Meister zu wenden, die für eine ordnungs dem nicht ganz nach und erhielten deshalb Anklagen wegen Ver- fie gehens gegen die§§ 132 und 133 der Berliner Straßenpolizei- Ber- gemäße technische Ausbildung sorgen, ohne den Lehrling auszunügen. In der Debatte über diesen Punkt sprachen sich sämtliche Redner ordnung, weil sie einer zur Aufrechterhaltung der Ordnung und Sicherheit in demselben Sinne aus. auf der öffentlichen Straße ergangenen Aufforderung eines Sicherheits­beamten nicht Folge geleistet hätten. Rummelsburg Friedrichsberg. Heute abend 9 Uhr bei Banten, Das Landgericht I ver­urteilte die Angeklagten zu Geldstrafen und betonte, daß der Schutz- rankfurter Allee 174, öffentliche Bersammlung der Steine- und Arbeits­mann zu feinem Verhalten berechtigt gewesen sei, weil er be= fürchtete, infolge des Streitpostenstehens der Angeklagten könnte es zu Ruheſtörungen kommen.

Gerichts- Beitung.

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Vermischtes.

Möbelfabrik ,, Union".

Die Hinterbliebenen. J. A.: St. Friz.

Allen Freunden und Bekannten zur Nachricht, daß mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, der Galan: teriemaler Karl

Krause

amt 2. April, 1 Uhr morgens, infolge Gehirnschlags sanft entschlafen ist. Die Beerdigung findet Karfreitag hause, Treptow, Baumschulenſtr. 32, vorn I, nach dem Treptower Kirch hofe statt. Die tranernden Hinterbliebenen. Frau Marie Krause nebst Stindern.

unt 4 Uhr nachmittags vom Trauer:

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Gentral- Kranken- u. Sterbe- RES Central- Kranken- u. Sterbe­Kasse der Tischler ut. Ortsverwaltung Berlin H. Todes- Anzeige.

Am 1. April verschieb das Mitglied unsrer Kasse, der Tischler

Wilhelm Winnewisser

im Alter von 51 Jahren.

Die Beerdigung findet am Freitag, den 5. April, nachmittags 3 Uhr, von der Halle des Emmaus- Kirchhofs aus statt.

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Für die zahlreichen Beweise auf: richtigster Teilnahme an dem Hin fcheiden meines lieben Mannes, unsres treusorgenden Vaters, sprechen wir auf diesem Wege allen unfren tief­gefühlten Dant aus. Frau Christiane Koplin nebst Kindern. Allen Freunden und Bekannten für die innige Teilnahme und schönen Kranzspenden beim Begräbnis meiner lieben, unvergeßlichen Frau

Die Angeklagten legten Revision ein. Ihr Vertreter, Rechts- Beim Einsturz eines Kellergewölbes wurden, wie die anwalt Lazarus, führte vor dem Kammergericht u. a. aus: Dürener Zeitung" meldet, gestern Abend auf einem Neubau in der Die Angeklagten feien der ersten Aufforderung, nicht vor dem Hause Karlstraße zu Düren zwei Arbeiter verschüttet. Der auf und ab zu gehen, nachgekommen. Selbst wenn man nun jene Auf- eine war sofort tot, der zweite wurde schwer verletzt. forderung als berechtigt anerkennen wollte, so charakterisiere sich die Schiffsuntergang. Ein Lloyd- Telegramm meldet aus Djeddah zweite, den ganzen Straßenteil zu meiden, als ein dirette Ma ß- den Untergang des türkischen Transportschiffs" Aocon". Das Schiff Um rege Beteiligung ersucht nahme gegen das Streikpostenstehen an sich. Da man gefeßlich sank in der Nähe von Yembo. 20 Soldaten ertranten. Berantwortlicher Redacteur: Heinrich Wetter in Gr. Lichterfelde. Für den Inferatenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin. Drud und Verlag von Max Bading in Berlin.

184/6 Die Ortsverwaltung.

Barbara Henkies, fage ich meinen tiefgefühlten Dant. 12372] Wilhelm Henkies.