Nr. 93.
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Telegramm Adresse: Socialdemokrat Berlin"
Redaktion: SW. 19, Beuth- Straße 2. Fernsprecher: Amt I, Nr. 1508.
Unöstreichisches und Oestreichisches.
-st- Wien, 18. April.
Sonntag, den 21. April 1901.
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Expedition: SW. 19, Beutli- Straße 3. Fernsprecher: Amt I, Nr. 5121.
Die weltpolitische Zeche,
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es ist, die weltliche Schule, die durch das Reichs- Bolts- rich ts stands für die Presse durch Abänderung der Strafschulgesetz begründet worden ist, zu untergraben, die Schule gerichts- Ordnung. Die Linke, für die Richter und Stadthagen in die Fänge der Pfaffen zu bringen. An der Spize stehen die be- sprachen, machte natürlich nicht mit, nachdem gestern In Oestreich geht es jetzt außerordentlich lebhaft zu, Gleich rüchtigtsten Kampfhähne des östreichischen Klerikalismus, die aus- die richtige Gelegenheit versäumt worden war, sofort bei diesem einem geübten Regisseur sorgt Herr v. Körber dafür, die Zuschauer gesprochensten Staats- und Schulverderber. Da der Erzherzog selbst Gesez Ordnung zu schaffen. des politischen Theaters ja nicht zu Atem kommen zu lassen; jeden den Wunsch geäußert hatte ein Vorgang, der am östreichischen ein Vorgang, der am östreichischen Das Verlagsrecht wurde ganz nach den Vorschlägen Tag geschieht etwas Neues, was den Spießbürger verblüffen soll. Hof ganz ungewohnt ist Die Verbesserungsversuche - das Protektorat des Vereins zu über- der Kommission angenommen. In dieser Beschäftigung hat sich Herr v. Körber eine für Oestreich nehmen, und diesen Wunsch in ihm die Heyreden geweckt haben, von unsrer Partei, für die Fischer Berlin und Stadthagen ganz neue Specialität zugelegt: er fördert das Moderne. denen das fleritale„ Vaterland" berichtet hatte, so ist es unziveifel- sprachen, blieben erfolglos. Die Mehrheit lehnte unter der Während man hier zu Lande sonst alle Zöpfe als Heiligtümer ver- haft, daß der kaiserliche Prinz den Anlaß gesucht hat, sich offen Führung des Herrn Dr. Oertel unfren Antrag ab, die Nichtehrte, jede überlieferte Rückständigkeit von der hohen Obrigkeit wie als Haupt der tleritalen Propaganda in Oestreich übertragbarkeit der Rechte des Verlegers ohne Zustimmung des ein Teuerstes verteidigt wurde, ist jetzt die moderne Entwicklung au bekennen. Das geht noch mehr aus der mert Verfassers zu zwingenden Recht zu machen. Auch unser Versuch, Trumpf. Trumpf auf allen Gebieten... Eisenbahnen, die dreißig würdigen Ansprache hervor, die er gestern der Deputation bei dem Konkurs einer Verlagsfirma die Rechte des Autors Jahre fromme Wünsche waren, sollen nun wirklich gebaut gemacht hatte, die ihm für den„ Huldbeweis" zu danken besser zu wahren, wurde zurückgewiesen. werden; der Bau bon Wasserstraßen, auf deren Verwirt- gekommen war.„ Schon lange", erklärte er, habe er mit großem Zum Schluß wurde eine Resolution des Abgeordneten lichung selbst die hartnäckigsten Optimisten nicht zu hoffen Wohlgefallen die Wirksamkeit des Katholischen Schulvereins verfolgt, Dr. Arendt angenommen, wonach dem Verlag das Pflichtwagten, wird nun ernstlich diskutiert: noch nie stand in dessen patriotische und religiöse Thätigteit er aneremplar bei wertvollen Verpflichtungen bezahlt werden soll. Oestreich die moderne Industrie in so hohem Ansehen als ertenne und gut heiße, namentlich in der Zeit der Los von Rom "- Die Verleger werden mit diesem Urheber- und Verlagsrecht jezt. Der Regierung Körber schein nichts zu gewagt, nichts zu groß; Bewegung, die zugleich eine„ Los von Oestreich"-Bewegung sei und ganz zufrieden sein. es hat ganz den Anschein, als ob man ernstlich meinen würde, die welche nicht genug bekämpft werden könne. Der Katholische Schul- Am Montag kommt das Saccharin Gesetz an die Versäumnisse ganzer Epochen nun mit Siebenmeilenstiefeln einholen verein wolle nur in diesem Sinne wie bisher fortarbeiten, er könne Reihe.- zu können. Dieser Sucht nach dem Modernen entspricht die so un- versichert sein, daß er ihm nicht nur ein Protettor dem vermutet aufgeschossene Begeisterung für Wissenschaft, Auffärung und Namen nach, sondern es auch mit aller Thatkraft Kunst. Es trat das schon bei dem Kongreß zur Bekämpfung des sein werde; er stehe dem Verein bei eventuellen die England jetzt für seinen südafrikanischen Raubkrieg zu zahlen hat, Alkoholismus sichtbar zu Tage. Herr v. Körber, dessen Regierung Fragen oder Schwierigkeiten mit Rat und wird höchst wahrscheinlich den Kazenjammer, der nun bereits seit soeben eine namhafte Erhöhung der Branntweinsteuer betreibt, er- That zur Verfügung." Auf den Dank des Obmanns geraumer Zeit an Stelle des überschäumenden Jingoismns getreten ist, schien dort und predigte frank und frei das Apostolat der Humanität! für die Ueberlassung des Belvederegartens für das Bolts- noch intensiver machen. Harcourts Beranschlagung, daß der Krieg Und Herr v. Härtel, der Unterrichtsminister des Kabinetts, der fleißige und Kinderfest zu Gunsten des Katholischen Schulvereins( der Erz- rund 200 Millionen Pfund( 4 Milliarden Mart) tosten werde, ist Trinker und Tischredner, übernahm das Ehrenpräsidium und Herzog iſt dessen Eigentümer) erwiderte er, es sei ihm eine Freude ficher nicht übertrieben, da er ja bis jetzt schon rund 150 Millionen wartete den Alkoholgegnern nicht bloß mit einem Empfang gewesen, daß es ihm vergönnt war, dieses Fest dadurch zu fördern; Pfund verschlungen hat. England hat 127 Millionen Pfund Anleihe in seiner Wohnung, sondern auch mit einer berauschenden Rede er sei gern bereit, gelegentlich auch das Lehrerseminar des Katholischen aufnehmen müssen, deren Zinsendedung allein ca. 100 Millionen auf! Was vorige Woche begonnen wurde, das ward diefe Schulvereins in Währing ( eine Anstalt, in der fleritale Lehrer ge- Mark erfordert. Kein Wunder, daß England Mittel ausfindig machen munter fortgefeßt. Am Sonntag erschienen im Amtsblatte drei Kund- züchtet werden) zu besuchen. Ausdrücklich erklärte der Erzherzog am mußte, um die Staatseinnahmen zu steigern. machungen, die wohl verschiedene Dinge betrafen, denen aber das Schlusse der Audienz, daß alles, was er dem Präsidenten gefagt In Deutschland deckt man die Kosten der Weltpolitik höchst einGemeinsame anhaftete, daß mit ihnen der moderne Sinn der Regie- habe, überall veröffentlicht werben tönne". fach durch erhöhte Getreidezölle. Auf dem Wege des rung demonstriert werden sollte. Die eine Kundmachung betrifft die In der Oeffentlichkeit erregt diese offene Parteinahme des Thron- Brotwuchers in England die Spesen des südafrikanischen BörsenEinführung des Doktorats der technischen Wissenschaften, durch die folgers die größte Erregung; die Sache kam schon heute im Abgeordneten Beutezugs aufzubringen, das durfte man der englischen Arbeiterzweite wird aus den Privatmitteln des Kaisers eine Gemäldegalerie Hause zur Sprache und dürfte auch im ungrischen Reichstag eine schaft nicht bieten. Man mußte schon zur diretten Bein Prag geschaffen, und die dritte ist die Ernennung neuer Herren- lebhafte Erwiderung hervorrufen. Wie ungelegen der Zwischenfall steuerung greifen. So erhöhte man denn die bereits 1 Schilling haus- Mitglieder. Insbesondere dieser Pairsschub ist ein wahres der Regierung kommt, geht aus der Antwort hervor, die Herr pro Pfund betragende Einkommensteuer um 2 Bence, also von 5 Unifum. Während sonst bei Ernennungen neuer Mitglieder des v. Körber auf die Interpellation der deutschen Volkspartei gab. auf beinahe 6 Proz. Wenn man andrerseits auch in Gestalt ersten Hauses das Bestreben waltet, sich den politischen und natio- Er erklärte, die Regierung habe von den Thatsachen erst aus den des Zuckerzolls zu einer indirekten Besteuerung der nalen Verhältnissen anzupassen, während man sonst ausrangierte Beitungen erfahren; die Uebernahme des Protettorats sei ein Konsumenten griff, die die Masse in Mitleidenschaft zieht die Beamte, abgewirtschaftete Politiker, unbedeutende Adelige auswählt, persönlicher Aft des Erzherzogs, seine Aeußerungen müssen als Detailhändler haben wegen der am Freitagmorgen bereits in Kraft bedeutendere Menschen aber nur ganz vereinzelt berufen private betrachtet werden, für welche verfassungsmäßig eine Ber - getretenen neuen Zölle bereits die Preise um 41/2 Pf. pro Pfund werden, wurden diesmal ausschließlich Männer der Kunst antwortlichkeit der Regierung nicht angerufen werden könne", und erhöht so muß man doch der englischen Bourgeoisie die Anund der Wissenschaft ernannt, von Qualität was in der Antwort gleichsam zwischen den Zeilen stedt, auch nicht erkennung lassen, daß sie schlimmsten Falls auch und Ruf, und, was in Oestreich nicht wenig heißen will, gegeben würde. Das Abgeordnetenhaus lehnte zwar den Antrag ab, in den Beutel greift. Man bedenke, daß seit 1891/92 durchaus Bürgerliche. Unter den Ernannten sind manche, deren über die Antwort des Ministerpräsidenten die Debatte zu eröffnen, die Einkommensteuer, die die unteren Einkommen freiläßt, von Namen auch außerhalb der schwarzgelben Grenzpfähle bekannt ge- aber schon vorher hatte der alldeutsche Abg. Herzog den Erzherzog aufs 6 Bence pro Pfund auf 14 Pence pro Pfund, also um worden sind. Ernannt wurden der Komponist Anton Dworaat, fchärffte angegriffen und die Angriffe dürften sich bei der Debatte, 138 Proz. erhöht worden ist und jetzt also die relativ stattliche Höhe und Dr. Frida, der unter dem Namen Vrchlich ein namhafter die das Haus über die Erklärung des Erzherzogs, die sich auf seine von ca. 6 Proz. des Einkommens erreicht hat. Es wäre unfren czechischer Dichter ist, dann Ernst Mach , der große Physiker, morganatische Ehe mit der Gräfin Chotel bezieht, zu führen hat, Weltmachtschwärmern, die das englische Näuspern und Spucken so Theodor Gomperz , dessen Griechische Denker" in ihm einen der noch in verstärkter Auflage wiederholen. Der Vorfall erscheint des- eifrig nachahmen, sehr zu empfehlen, daß fie wenigstens auch die ersten Philosophen erkennen laffen, der große Romanist Mussaffia, halb so merkwürdig, weil der Erzherzog bisher als modernerer Mann Rosten weltpolitischer Abenteuer in der gleichen Weise aufbringen!- der Theologe 81 chotte, der polnische Historiker S molta, ein Sohn galt und man sogar der Meinung war, sein Eingreifen habe den des bekannten Politikers, und Caspar 8umbusch, der Leib- Bild- deutschfreundlichen Umschwung in der inneren Politik nicht zum hauer der Habsburger , der Schöpfer des Maria Theresien- Monuments. wenigsten bewirkt. Jedenfalls haben sich durch den erzherzoglichen „ Die Ausdehnung und Bedeutung", sagt der offiziöse Kommentar Politiker die Aussichten des Parlaments wesentlich verschlechtert, zu diesen Ernennungen, die die Wissenschaften und die schönen denn der Thronfolger als oberster Schutzherr des Klerikalismus Künfte gewonnen haben, laffen es im Interesse des weiteren Fort- deutet auf ganz merkwürdige Unterströmungen in den oberen fchritts gerechtfertigt erscheinen, die meister der Gelehrsam Regionen hin. teit und der Kunst in größerer Zahl als bisher zur Thätigkeit im Herrenhause heranzuziehen. Diese Erwägung und die Absicht, dem geistigen Leben der Völker Oestreichs eine wortberechtigte Würdigung zu teil werden zu lassen, sind für diese Berufungen bestimmend gewesen". Das sind jedenfalls für Oestreich ganz ungewöhnliche Worte wenn fie wahr scheinlich auch nicht mehr sind als Worte.
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Leipziger Ortstaffe und den Aerzten dürfte wohl endgültig unmöglich Die parteipolitische Ausschlachtung der Differenzen zwischen der Leipziger Ortstasse und den Aerzten dürfte wohl endgültig unmöglich gemacht sein durch eine Erklärung, die jetzt der Stassenvorstand abgiebt. In seinen„ Mitteilungen" Nr. 4 schreibt der Borstand, unterzeichnet Dr. Willmar Schwabe :
" In einem Teil der Presse ist es versucht worden, die Maßnahmen des Vorstands als Ausfluß einer bestimmten Parteipolitit hinzustellen. Nichts ist unrichtiger als das. Alle Beschlüsse des Vorstands sind mit vollster Einmütigkeit und aus rein sachlichen Gründen gefaßt worden; niemals ist politischen Erwägungen irgend welcher Art der geringste Einfluß darauf eingeräumt worden. Weder die abweichenden politischen Anschauumgen der Vorstandsmitglieder unter einander, noch die Verschiedenartigkeit ihrer bürgerlichen Berufe haben sich jemals irgendwie geltend gemacht; stets ist das Wohl der Kasse und ihrer Mitglieder der allein ausschlaggebende Gefichtspunkt gewesen.
Es ist deshalb auch ganz verkehrt, einzelne Vorstandsmitglieder für gefaßte Beschlüsse verantwortlich zu machen und der Vorstand tann es nur bedauern, wenn in der Presse einzelne Namen genannt werden. Der Vorstand betrachtet sich als vollständig solidarisch und jedes seiner Mitglieder steht für alle gefaßten Beschlüsse mit seiner Person ein."
oder richtiger die erweiterte Kommissionssitung, die von noch nicht vierzig Abgeordneten heute im Plenarsizungsfaale Nur scheinbar fernab von dieser Richtung bewegen sich zwei andre abgehalten wurde, war sehr fleißig. Nicht nur die vier Ereignisse, deren Schauplatz Wien dieser Tage gewesen ist. Der Resolutionen, die innig gesellt dem Urheberrecht angehängt Besuch der Kölner Sänger wurde zu einer Demonstration für sind, wurden erledigt, auch das ganze neue Verlagsrecht das deutsch - östreichische Bündnis ausgenügt, und der Besuch des wurde in zweiter Lesung durch beraten. deutschen Kronprinzen wurde mit einer Reihe lauter Die erste Resolution verlangt eine Ausgestaltung der Festlichkeiten umgeben, mit denen offenbar den Touloner Entrevuen Berner Konvention: Die Uebertragung von Musikstücken auf eine Baroli geboten werden sollte. Aber darüber hinaus haben alle mechanische Musikinstrumente ohne Erlaubnis des Urhebers diese Dinge den Nebenzwed, Oestreich vor Europa neu soll durch internationale Abmachung für unzulässig eraufzupuzen. Man hat über dieses Oestreich zwei Jahre lang flärt werden. Nur Herr Richter widersprach, der ja schon fo boshafte Wige gemacht, seinen Berfall als nabe Thatsache aus- bor einigen Tagen kein Hehl daraus gemacht hat, daß der gegeben, die Wertlosigkeit der Alliancen mit dem franken Staate so Leiertasten sein musikalisches Ideal ist, und daß er von einer Partei für die Haltung des Kassenvorstands verantwortlich zu machen, Die Scharfmacher, die nicht müde wurden, die socialdemokratische nachdrücklich beteuert, daß man in Oestreich natürlich das Bedürfnis Besteuerung der Fabrikanten automatischer Musikwerke zu und über socialdemokratischen Terrorismus zu schreien, mögen fich hat, sich vor Europa wieder in Scene zu setzen. Reale Interessen Gunsten der Komponisten nichts wissen will. das hinter die Ohren schreiben. Wir haben von vornherein hervor hat der Donaustaat außerhalb feiner Grenzen ja nur wenige; des- Die zweite Resolution wurde abgelehnt. Das gehoben, daß der Vorstand ganz einmütig handelt und zum Beweis halb werden ihm alle sonst nur die Lokalberichterstattung inter- Centrum wollte für hungernde Poeten eine Almosenkasse dafür, daß es bei dieser Einmütigkeit schon aus persönlichen Gründen effierenden Vorkommnisse zu wichtigen Staatsaktionen! schaffen, die aus einer Besteuerung der dreißig Jahre nach lächerlich ist, von socialdemokratischer Tattit zu reden, haben Während sich Herr v. Körber im Schweiße seines Angesichts dem Tode des Autors frei gewordenen Werke dotiert werden ihre unanfechtbare Bourgeoiseigenschaft sowie ihre konservative oder wir mehrfach die Arbeitgeber- Vertreter im Vorstand genannt und bemüht, das alte Oestreich mit einem modernen Firnis zu versehen, sollte. Das gute Herz der Heinzemänner wurde zwar viel ihre umanfechtbare Bourgeoiseigenschaft sowie ihre tonservative oder ist gestern ein Ereignis eingetreten, das den wahren Charakter dieses fach anerkannt, aber der Vorschlag schien doch zu unpraktisch. Neuesten Nachrichten" gingen so weit, unsre Feststellungen über die nationalliberale Parteistellung hervorgehoben. Die Berliner unverbefferlichen Kuttenstaats amtlich enthüllt. Es handelt sich um Er steht auch in gar zu grellem Widerspruch zu der Tendenz Einmüthigkeit des Vorstands in Zweifel zu ziehen. Wir sind be eine offene Parteinahme des Erzherzogs Franz der Neuordnung des Urheberrechts, die in der Hauptsache ein gierig, ob sie jetzt von der citierten Vorstandserklärung Notiz Ferdinand, des östreichisch- ungrischen Thronfolgers, zu Verleger- und fein Autorenschutz ist, wie Stadthagen betonte. nehmen werden. Gunsten des staatenverwüstenden Kleritalismus. In einer dritten Resolution, die debattelos angenommen Differenzen zwischen den Aerzten und einer Ortstasse. Während Wie in Leipzig , so auch in München . Auch in München find Nachdem es schon in preußischen ultramontanen Blättern erzählt worden wurde, verlangte der Reichstag eine Revision des Urheber- aber in Leipzig die Honorierung der Aerzte zunächst gar nicht in war, erschien in den Wiener Klerikalen Blättern eine übereinstimmende schutzes bei Werken der bildenden Künste, bei den Photo- Frage tam und die Honorierung erst nach Ausbruch des Streits mit Mittheilung, der Erzherzog habe aus eigner Initiative das graphien und Modellen. hineingezogen worden ist, handelt es sich in München gerade um
Protektorat des Katholischen Schulvereins übernommen. Dieser Angenommen wurde schließlich auch die nationalliberale eine Honorarfrage. In Leipzig handelt es sich darum, daß die Kasse Verein ist ein geborener flerifaler Stampfverein, dessen oberstes Ziel Resolution auf Beseitigung des fliegenden Ge- nur noch mit ihren Leuten" verhandeln wollte, in München aber