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dort beschäftigt gewefenen Personen werden teils in ben übrigen p Abteilungen beschäftigt, teils erhalten sie ihren bisherigen Lohn weiter.

Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

bereins borzuzeigen und anzukündigen, daß bei Ihnen Maurerarbeitsmänner sowie die Kutscher in Kopenhagen  , die Tischer nur solche Arbeiter, welche Mitglieder sind, beschäftigt werden. in Jütland   und die Schneider in Kopenhagen  ..e

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3. Alle Stuccateure zu entlassen, welche infolge ihres bisher gültigen Verträge waren auf den 1. April gekündigt, Auftretens es nicht verdienen, den Vorzug vor den Arbeitswilligen aber da bis zu dem Zeitpunkt feine Einigung zu stande und jezt unbeschäftigten Leuten zu haben.( Diese zu Entlassenden gekommen war und beide Parteien eine Fortsegung der Verhand bezt. Nichteinzustellenden sind Ihnen bekannt gegeben.) lungen wünschten, tam man überein, die Arbeit sowie die Verhand 4. Beifolgende Bekanntmachung offen in Ihrer Werkstatt aus- lungen vorläufig fortzufezen. Von den Arbeitgebern wurde als zuhängen!! Zum Streit in der Pianofabrik von Reckewig, Görlizer­Ergebenst der Vorstand. letter Termin für die Gültigkeit der alten Verträge der 20. April Ufer 22/23, erhalten wir von den Ausständigen folgende Buschrift: willigen" das Herz schwellen, in so rührender Weise von den Unter­Dieses Schreiben spricht für sich selbst. Wie mag jenen Arbeits- festgesetzt. Durch eine Aufforderung im Inseratenteil der Volksztg." sucht nehmern gelobt zu werden. Wie muß ihnen zu Mute sein, in dem meistern, den Erd- und Betonarbeitern und ihren Unternehmern und Bis jetzt ist zwischen den Maurerarbeitsmännern und den Maurer­Herr Redewig bei den Lesern betreffender Zeitung die Meinung Kampf um geregelte Lohn- und Arbeitsverhältnisse die Vorteile, im Schneiderfach in Kopenhagen  , sowie bei den Tischlern in Jütland  zu erwecken, als hätten wir aus reinem Uebermut die Arbeit ver- die die Organisation der Berliner   Stuccateure seit Jahren unter eine Ginigung dadurch erzielt worden, daß die Arbeiter ihre Tarif­laffen. Abgesehen davon, daß sich unter den zwölf Streifenden acht denkbar schwersten Verhältnissen errungen hatte, durch ihr in fündignngen zurüdgezogen haben. Dagegen ist noch keine Ueber Familienväter befinden, von denen ein Teil bereits das 50. Lebens- der Arbeiterbewegung einzig dastehendes Berhalten illusorisch gemacht einkunft in der Eiſenindustrie und auf den Schiffswerften zu stande jahr überschritten haben, eine ruhige Ueberlegung also wohl voraus- zu haben, und dafür schließlich von den Unternehmern belobt zu gekommen. seßen lassen, müssen doch auch sonst wohl Ursachen vorhanden gewesen werden? Können denn die Arbeiter aus dem Jubelschrei der Unternehmer, fein, welche die Arbeiter zwangen, die Arbeit niederzulegen. Hier endlich einmal selbst bestimmen zu können", nicht verstehen, was ihrer höhung der Löhne noch auf eine Verkürzung der Arbeitszeit eingehen Die Arbeitgeber der Eiſenindustrie wollen weder auf eine Er­find die Gründe: Seit dem Herbst vorigen Jahrs wurde bei der harrt? Schweren Tagen gehen die Berliner   Stuccateure Firma Redewitz, wie in den meisten übrigen Piano- Fabriken Berlins   Daschütt- Verein"- wie die Unternehmer die Centralorganisation der Grundlage des alten Tarifs. Sie haben sich bei einer Anzahl der und verlangen dagegen ein Uebereinkommen für mehrere Jahre auf 62 Stunden gearbeitet. Auf einen höchst sonderbaren Anlaß hin der Stuccateure nennen, entgegen. Die ältesten und tüchtigsten Leute großer Betriebe in Nord- und Westdeutschland nach den dort geltenden verlangte nun Herr Redewizz plöglich, die Arbeitszeit auf befinden sich auf der schwarzen Liste. Schon gegenwärtig sind Lohn- und Arbeitsbedingungen erkundigt und behaupten, daß dort 53 Stunden zu erhöhen. Es hatte ihn ihn nämlich Arbeiter wegen Nichtinnehaltung der Kündigungsfrist verklagt und verlässiger Stamm der Centralorganisation steht als letter auf dem Arbeiter geringer sei als in Dänemark  , und sie, wenn sie auf die einzelne länger als 20 Wochen ausgesperrt. Ein fleiner aber zu die Arbeitszeit vielfach länger und der Lohn für die Mehrzahl der die Verurteilung des Herrn Reckewiß erzielt. Ergrimmt über den Bosten, bereit, die Nechte der Stuccateure, und sei es auch unter den Fordernngen der Arbeiter eingehen würden, nicht mehr mit dem Ausgang des Prozesses sollten nun die Arbeiter die Kosten des Pro- schwierigsten Verhältnissen, zu wahren aeffes einbringen und eine Stunde länger arbeiten. Dazu verstand Schuh, den Unternehmern zum Eruz! den Stuccateuren zum Ausland konkurrieren könnten. Auf denselben Standpunkt stellen sich die Vertreter der Schiffsbauereien in Kopenhagen   und Helsingör. fich keiner von den Arbeitern, denn jeder hielt es für zweckmäßiger, daß Herr Reckewig seine Strafe für die Vergehen gegen die Ge­werbe- Ordnung selbst zahlte und nicht die Arbeiter. Die Folge dieser Verweigerung war eine sehr verlegende Behandlung einiger Arbeiter seitens des Herrn Rekewiz. Zur besseren Verständlichkeit wollen wir den Lesern noch einige Mitteilungen über das Vorgehen Ein Arbeiter, der beim Umtausch der Invalidenkarte von dem Polizeibeamten zur Rede gestellt wurde, weshalb er anstatt der üblichen 30 Pf.- Marten nur eine 24 Pf.- Marte während der Be­schäftigung bei Herrn Refewig geklebt habe, wurde mit der Be­mertung entlassen, daß er( Netewig) nicht wünsche, daß ihm die Polizei auf den Hals geschickt werde. Diese Antipathie gegen die Polizei scheint nun Herr Refewig vollständig überwunden zu haben, denn er läßt es nicht nur geschehen, daß die Polizei ihm bei Er­langung Arbeitswilliger behilflich ist, sondern holte sich auch, als die Arbeiter seiner Aufforderung, die Sachen abzuholen, nachtamen, polizeiliche Bedeckung in die Fabrik.

des Herrn Rekewig machen.

deshalb, sich an

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Weil nun in diesen Fächern und außerdem in der Bautischlerei Die Vertrauensmänner der städtischen Arbeiter beschäftigten fich fürzlich in einer Sigung mit der Frage, ob für die Berliner   och feine Abmachungen erzielt sind, können, entsprechend dem Be­Filialen ein eignes Bureau errichtet und ein besoldeter Beamter schluß des dänischen Arbeitgeber- Verbands", die in den andren Fächern angestellt werden soll. Die Organisation der Berliner   Gemeinde- gemachten Zugeständnisse auch vorläufig nicht in Kraft treten. Run Arbeiter hat in den letzten Jahren einen erheblichen Aufschwung lungen zwischen dessen Vertretern und den Vertretern des Gesamt­finden wiederum auf Wunsch des Arbeitgeber- Verbandes Verhand genommen. Am Ende des Jahrs 1896 waren in allen Berliner   städtischen verbandes der Gewerkschaften statt, um diese lezten Hindernisse eines Betrieben erst ungefähr 100 Arbeiter organisiert, gegenwärtig jedoch Friedensschlusses aus dem Wege zu räumen. Doch beziehen sich gehören bereits 2500 Mann dem Verband der Gemeinde- Arbeiter an, diese Verhandlungen nicht auch auf die Bautischler, da deren Ge welche in 20 Settionen gegliedert find. Durch den erheblichen Aufschwung werkschaft nicht dem Gesamtverband angehört. Aber auch die Bau­der Bewegung haben die organisatorischen Aufgaben fich natürlich tischlermeister wollen, wie es scheint, sich im Guten mit ihren Ar­derartig vergrößert, daß fie nicht mehr gut ehrenamtlich erledigt beitern einigen, denn auch sie haben zu Verhandlungen ein­werden können und die Anstellung eines besoldeten Beamten immer notwendiger wird. Die Vertrauensleute beschlossen, zunächst die Anstellungsfrage eines Beamten in den einzelnen Sektionen eingehend zu erörtern und in einer späteren Sigung dann zu der fraglichen Sache weiter Stellung zu nehmen.

gejagt.

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Deutsches Reich  .

geladen.

Sociales.

Vom Kohlengeschäft. Nicht nur in Gelsenkirchen  , sondern auch andre große Kohlenzechen können noch immer mit steigenden Ueber­schüssen rechnen. So betrugen die Betriebsüberschüsse in den Monaten Januar, Februar und März bei der Harpener Bergwerks- Aktien­Gesellschaft

1897 1775 000

1898

1898 2145 000

1899

1900

1899 2 236 000 3 195 600

1900

1901

1901

3 495 600 Mart

1 415 000 1 766 000 2 473 000 2 650 000 Mart.

Mit den Arbeiterschuh- Bestimmungen stehen die Unter­nehmer auf Striegsfuß. Dies zeigte wieder ein Vorfall, der sich in Sprottau  ( Niederschlesien) abspielte. Julius Gast war von der Behörde aufgegeben worden, an den Holz­Dem Pantoffelfabrikanten bearbeitungs- Maschinen eine Absauge- und an dem fünfpferdigen Gas­motor eine Andreh- Vorrichtung anzubringen. G. fam diefer Aufforde rung nicht nach, sondern er beschritt den Beschwerdeweg. Seine Be mühungen waren vergeblich, trotzdem er bis an den Minister für Handel und Gewerbe ging. Deshalb fiel es G. aber garnicht ein, die Schut vorrichtungen in seinem Betriebe einzurichten, obgleich ihm hierzu fogar eine dreimonatliche Frist von der Behörde gewährt wurde. Endlich erhielt der fürsorgliche Unternehmer ein Strafmandat von gericht verworfen. Ob der Unternehmer sich nun beruhigen und die 100 m. Sein dagegen erhobener Widerspruch wurde vom Schöffen­bringen wird? im Interesse der Arbeiter notwendigen Schußvorrichtungen an

Aus der Frauenbewegung. Versammlung den Vierteljahresbericht der Kaffiererin entgegen. Der Verein der Plätterinnen Berlins   nahm in seiner legten Danach betrug die Einnahme 354,14 M., die Ausgabe 71,80 M., so daß ein Bestand von 285,34 M. verbleibt. Auf Antrag der Revisoren wurde die Kassiererin entlastet. Damu wurden als Revisoren neu= gewählt Frl. Eckert, Frl. Siebert und Herr Borth  . Nachdem noch an den von der Firma Jaak gezahlten Löhnen Kritik geübt worden war, wurde die Versammlung geschlossen.

Die Kollegen, welche Lust haben, sich von der Wahrheit unsrer Angaben und von der Berechtigung unfres Vorgehens zu überzeugen, Zum Glasarbeiterstreik in Nienburg   und Schauenstein. mögen es einmal bei Herrn Netewig versuchen. Eine Versammlung der Glasarbeiter in Nienburg  , zu welcher Die streifenden Klavierarbeiter der Firma Rekewitz. der Vorsitzende des Glasarbeiter- Verbands E. Gierbig- Stralau er­Um die Konfektions- Arbeiter und-Arbeiterinnen der schienen war, beschloß, um eine eventuelle Beilegung des Streits herbeizuführen, einen Einigungsversuch zu unternehmen. Zu dem Organisation zuzuführen, entfaltet der Verband der Schneider, Zweck wurde ein Vertrag ausgearbeitet, der als Unterlage der Ver- und bei der Bergwerksgesellschaft Hibernia Schneiderinnen und verwandter Berufsgenossen Deutschlands   seit handlung dienen sollte, im übrigen aber sehr bescheidene Ansprüche längerer Zeit eine intensive Agitation, die sich aber infolge enthielt. Donnerstagvormittag follten Mitglieder des Arbeiter- Aus­der ausgedehnten Hausindustrie äußerst schwierig gestaltet und schusses dem Geh. Kommerzienrat Hehe und der Firma Himly, Auch bei verschiedenen fleineren Gewerkschaften Westfalens   ers ganz bedeutende Opfer erfordert. Der Verband erlaubt sich Holscher u. Comp. den Vertrag vorlegen und Unterhandlungen an- geben die letzten Monats- bezw. Quartalsausweise noch immer die politisch und gewerkschaftlich organi- inüpfen. Der Versuch ist mißlungen, die Arbeitervertreter erhielten steigende Ueberschüsse. sierte Arbeiterschaft zu wenden, damit diese ihm bei dieser eine überaus schroffe Abweisung. Als die beiden Arbeiter- Ausschuß­Arbeit zur Seite stehen möge. den Arbeitern geben, die mit Heimarbeitern und-Arbeiterinnen der mitglieder im Begriff waren, sich in das Comptoir zu begeben, fam ihnen der Portier mit der Weisung entgegen, daß es jedem, Branche in einem Hause wohnen und deshalb in der Lage sind, auch den Ausschußmitgliedern verboten sei, das Fabrikgrundstück zu agitatorisch auf dieselben einzuwirken, um sie der Organisation zuzu- betreten. Dasselbe Spiel wiederholte fich bei der Firma Simly, führen und somit der Arbeiterbewegung im allgemeinen und unsrem Holscher u. Comp. Jeder Arbeiter solle allein fommen, hieß es, die Vorhaben speciell zu dienen. Denn hier handelt es sich nicht um das Bedingungen wollten die Herren schon vorschreiben. Gegenüber Intereffe der Schneider und Schneiderinnen allein, sondern um das der solcher Behandlung müßte den Arbeitern die Schamröthe ins Gesicht gesamten Arbeiterschaft. Sind es doch in der Mehrzahl die Frauen und steigen, wollten sie sich jetzt unterwerfen. Gestützt auf seine Millionen Töchter der Arbeiter, die. weil der Verdienst der Männer nicht aus glaubt Herr Hehe sich diese rücksichtslose Behandlung der Arbeiter reicht gezwungen find, fich in den verschiedenen Branchen der erlauben zu können, wie Hunde werden die Arbeitervertreter zurück­Konfettion abzuplagen, um etwas mit zum Familienunterhalt bei­zutragen, und beeinflußt deshalb eine Hebung der wirtschaftlichen Lage dieser Arbeiter und Arbeiterinnen durch die Organisation weit Verbandsbuch im Comptoir abgeben, dann könne er Arbeit er­Ein Arbeiter, der um Arbeit angefragt hatte, sollte erst fein über den Rahmen der unmittelbar Interessierten hinaus das Haus­halts- Budget Tausender von Arbeiterfamilien. Wir dürfen deshalb bis sie auf ihr Koalitionsrecht verzichten und es dem Wohlthätigkeits­halten. Die Arbeiter sollen also so lange eristenslos bleiben, wohl erwarten, daß uns die Organisierten aller Branchen, sowohl finn ihrer Sklavenhaiter überlassen, ihre Lebensverhältnisse zu im idealen wie materiellen Interesse bei der Agitation unter­stüßen, um den grauenhaften Buständen, die in der Konfektion regeln. Wer fich dann unterwirft, soll der Gnade teilhaftig werden Herrschen und namentlich durch den Streit und die Erhebungen Schauenstein   stehen schon viele Wochen im Streit, sie wollen aber und in Arbeit gelangen. Die Glasarbeiter von Nienburg   und Der Reichskommission für Arbeiterstatistik im Jahre 1896 zu Tage lieber noch größere Entbehrungen auf sich nehmen, als zu dulden, traten, ein Ende zu bereiten. daß ihr Koalitionsrecht mit Füßen getreten wird. Gegenwärtig Um die Agitation wirksamer zu gestalten, giebt der Vorstand werden Arbeiter aus Rußland   importiert und unter Begleitung von unter dem Titel Der Konfettionsarbeiter" ein be­Sicherheitsbeamten in die Fabrik estortiert, ein würdiger Arbeiter­fonderes agitationsorgan heraus, welches monatlich gratis verteilt stamm für eine Fabrik, in der man bemüht ist, den Arbeitern das wird, und können namentlich auch die Gewerkschaftskartelle 2c. durch Gefühl der Menschenwürde herauszureißen. Die ganze Arbeiterschaft Berbreitung desselben thätig mitwirken. Bestellungen auf dieses muß dafür eintreten, daß diese bis aufs äußerste unterdrüdte Organ und sonstige diesbezügliche Anfragen wolle man richten an Arbeiterklasse in diesem Kampfe nicht unterliegt. Fr. Holzhäußer, Stuttgart  , Gutenbergstr. 106/ 1II. Arbeiter, Genossen! Denkt am 1. Mai an die streikenden Glas­Eine ,, nene" Stuccateur- Organisatien unter der Pro- arbeiter in Nienburg   und Schauenstein. tektion der Unternehmer und mit Erlaubnis der­selben hat sich vor einiger Zeit gebildet. Es ist zweckmäßig, einiges Der Maurerftreit in Halle hat die werftigung der Bau­von dieser Arbeitswilligen- Organisation zu berichten. Die Stuccateure und Erdarbeiter erhalten, diese Berufsgruppe hat beschlossen, zu hatten mit vielen Opfern in ihrem Gewerbe geregelte Lohn- und Gunsten der Maurer die Arbeit einzustellen, wo der vereinbarte Lohn Wien  , 26. April.  ( W. T. B.) Abgeordnetenhaus. Am Schluß Arbeitsverhältnisse eingeführt, so daß in fast allen besseren Geschäften von 50 Pf. pro Stunde den Maurern nicht gezahlt wird. Es sind der Sigung unterbreitet der Ministerpräsident die Wasserstraßen­im Lohn gearbeitet wurde. Die Unternehmer wollten ein geregeltes 278 Bauarbeiter in den Streit eingetreten und wird nunmehr ge- Vorlage und führt dabei in längerer Rede aus, die Regie­Arbeitsverhältnis nicht, vielmehr benugten sie schon im vorigen Jahre beten, den Zuzug für Bauhilfsarbeiter und Maurer nach Halle rung sei sich der Größe und Bedeutung, aber auch des die etwas flaue Konjunktur, um die Accordarbeit wieder einzuführen. fernzuhalten. Ernstes der Sache bewußt. Denn was jetzt unternommen werde, Durch die Organisation der Stuccateure wurde es in allen Fällen Der Streik der Schneider in Kiel   stand vorige Woche vor sei für Destreich eine ganz neue Aufgabe. Bis jetzt befize Oestreich bis auf einen abgewehrt. Aber die immer ungünstiger sich ge dem Einigungsamt zur Besprechung. Der Vergleichsvorschlag ist von nur einen ganz kurzen Kanal; nun sollen Kanäle durch ganze staltende Konjunktur und weiter die Bereitwilligkeit einzelner Arbeit den Ausständigen abgelehnt. Es wurde an dem Vorschlag feständer gebaut gebaut und Flußregulierungen auf weite Strecken nehmer" ermöglichte es den Unternehmern, einen Stuccateur- Gehilfen- gehalten, daß vom 1. Januar 1901 ab neue Heimarbeiter nicht mehr vorgenommen werden. Die Baukosten würden wahrscheinlich weit­verein" zu gründen. Sofort wurde beschlossen, nur solche Gehilfen zu beschäftigen, die vorgenanntem Vereine angehören. Zu diesem eingestellt werden sollen, und daß die nach dem 1. Januar neu ein- aus größere sein als angenommen werde, ca. 750 Millionen Kronen. Zwecke gründeten die Unternehmer einen Arbeitsnachweis à la gestellten Heimarbeiter in die Werkstätten zurückkehren. Maßregelungen auch bei den Einnahmen werde wahrscheinlich ein nicht geringes dürfen nicht vorgenommen werden. Defizit für geraume Zeit sich ergeben. Nachdem jedoch die gesamte Kühnemänner". Schwarze Listen wurden angefertigt, wir sind im Bevölkerung der beteiligten Länder die Herstellung der Kanäle ver­Befiz einer solchen Liste und prangen gegenwärtig darauf langt und die Opfer auf sich nehmen wolle, sei es Pflicht der ca. 32 Ramen von Stuccateuren, die tros aller Mühe teine Arbeit Regierung, dieselben nicht vorzuenthalten. Der Ministerpräsident erhalten können. So wurde von den Arbeitern der Versuch gemacht, schloß unter lebhaftem Beifall mit der Empfehlung der Dringlichkeit dem neuen Verein beizutreten, um dann durch dessen Nachweis Be­der Borlage. schäftigung zu erhalten. Auch dieses nügte nichts, denn die Herren Meister von der Freien Stuccateur- und Bildhauer- Vereinigung" haben das Recht, fich die Arbeitnehmer auszusuchen. Es scheint trotzdem aber der Freien Vereinigung der Stuck- und Bildhauerei geschäfte" nicht so ganz gelingen zu wollen. Denn unterm 1. April dieses Jahres versendet der Borstand folgenden als Vertraulich!" bezeichneten Erlaß an die Mitglieder.

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Die Straßenbahn- Angestellten in Braunschweig   haben sich genötigt gesehen, die Arbeit wieder aufzunehmen, da ein Erfolg der Bewegung nicht zu erwarten war. Wahrscheinlich wird eine größere Bahl Arbeiter gemaßregelt werden.

Tehte Nachrichten und Depeliten. Die östreichische Kanalvorlage.

Die Stuccateure in Köln   sind bereits über 8 Wochen von den Paris  , 26. April.  ( Meldung der Agence Savas".) Wegen Unternehmern ausgesperrt. Wie schon früher gemeldet, lief der Lohn Verdachte der Spionage wurde der öftreichische Unterthan tarif am 1. April ab, und die Prinzipale gedachten nun die dies- Jovanowitsch verhaftet. Jovanowitsch hatte Arbeiter in Montluçon  jährige schlechte Konjunktur auszumuzen, um den Arbeitern die schon beauftragt, ihm die Vorgänge bei der Herstellung des Kanonenstahls feit 4 Jahren erkämpfte 81/2 ftündige Arbeitszeit zu entreißen. Sie mitzuteilen, aber infolge der Ueberwachung konnten ihm Schriftstücke legten den Gehilfen einen von ihnen ausgearbeiteten neuen nicht geliefert werden. An die Mitglieder der Freien Vereinigung der Inhaber von Tarif bor  , der eine 9 stündige Arbeitszeit und Verkürzung Paris  , 26. April.  ( W. T. B.) Das socialistische General. Bildhauer und Stuckgeschäften Berlins   und Umgegend" sei hiermit der Accordlöhne bei einzelnen Zeilen um 10--25 Prozent fomitee hat einen Beschlußantrag angenommen, in welchem erklärt noch einmal die dringendste Bitte gerichtet, der Kollegialität enthielt. Trotzdem infolge des strengen Winters der größte wird, daß die vom Handelsminister Millerand eingebrachte Schieds­der Solidarität, dem allereigensten Interesse das wirklich Teil der Gehilfen 10-26 Wochen gefeiert hatte, unterzeichnete gerichts- und Ausstandsvorlage den Interessen der Arbeiter geringfügige Opfer zu bringen, unfre Bestrebungen, mit feiner, und wurden darauf am 4. beziv. 6. April sämtliche zuwiderlaufe und deshalb abgelehnt werden müsse. Hilfe der arbeitswilligen Stuccateurgehilfen den neuen Stuccateure ausgesperrt. Es sind im ganzen 184 Mann, darunter Arbeitsnachweis zu unterstützen, diefen am Leben zu erhalten 92 Verheiratete mit 217 Kindern von der Aussperrung betroffen. An und ihn als den Selbstschutz auszubilden, dessen wir für die Zukunft Arbeiten zu dem Unternehmertarif find 11 Mann beteiligt. Da entschieden bedürfen. dringende Arbeit vorhanden, dauert voraussichtlich der Kampf nicht E3 laufen fortgefekt Klagen darüber ein, daß Geschäftsinhaber lange und werden die Stuccateure, welche in Köln   als die Bahn­und merkwürdigerweise gerade solche, welche stets über unsre schwache brecher in der Verkürzung der Arbeitszeit dastehen, nicht eher die Haltung und darüber, daß das Gegenseitigkeitsprincip so mangel- Arbeit aufnehmen, bis der alte Tarif unterzeichnet ist. haft betont wird, ungehalten waren, immer noch diesen Arbeitsnachweis ignorieren, immer noch den An­gehörigen des Daschütt- Vereins" Gelegenheit geben, aus der Intereſſelojigte it unsrer Vereinsmitglieder Kapital zu schlagen, furzum, welche alle unsre Bemühungen, endlich einmal wieder selbst bestimmen zu können, illusorisch machen. Wir ersuchen dringend:

Ausland.

In Reichenbach in Böhmen   hat der Verband der nordböhmischen Industriellen beschlossen, alle am 1. Mai feiernden Arbeiter zu ent­lassen und nicht vor dem 8. Mai oder überhaupt nicht wieder ein­

zustellen.

Montcean- les- Mines, 26. April.  ( W. T. B.) Die Bergwerts­gesellschaft hat sich in einem Schreiben an den Minister Leygues verpflichtet, feinen Arbeiter wegen Teilnahme an dem Ausstand zu entlassen; im übrigen hält die Gesellschaft jedoch an ihren Be­dingungen in betreff der Wiederaufnahme der Arbeit fest.

London  , 26. April.  ( W. T. B.) Unterhaus. Der Staatssekretär für die Kolonien Chamberlain erklärt, es sei nicht beabsichtigt, während der Abwesenheit Milners, von der man übrigens er­warte, daß sie nur von furzer Dauer sein werde, in Oranje und Transvaal   in vollem Umfange Civilverwaltung einzuführen, doch werde mit der Organisation der verschiedenen Departements auf Grund der Milnerschen Vorschläge so viel als möglich fortgefahren werden. Milner werde während seiner Abwesenheit von Kitchener vertreten werden.

Die Lohnkonflikte in Dänemark  . Wie bekannt, finden feit 1. Keinen um Arbeit anfragenden Stuccateur ein- längerer Zeit in mehreren Gewerben zwischen den Gewerkschaften Algier  , 26. April.  ( W. T. B.) Bei Milianah haben Eingeborene zustellen, sondern nur Gehilfen aus dem Nachweis zu beziehen. und den Meisterverbänden Berhandlungen über neue Tarif- revoltiert; sie sollen einen Verwaltungsbeamten und eingeborene ( Man ist berechtigt, sich dort die Leute auswählen zu können.) gemeinschaften statt. Hierbei kommen in Betracht: Die Eisen Reiter gefangen genommen, einen Spanier getötet und eine Ort­2. Alle in Ihrem Betriebe beschäftigten Stuccateure au ver- industrie in Kopenhagen   und in den Provinzen, die Schiffswerften schaft geplündert haben; mehrere Personen sollen verwundet sein. anlassen, Mitgliedstarten bes neuen Gehilfen in Kopenhagen   und Helsingör  , die Erd- und Betonarbeiter und die Truppen wurden dorthin entsandt. Berantwortlicher Redacteur: Heinrich Wesker in Gr.- Lichterfelbe. Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Drud und Verlag von Mag Bading in Berlin  .

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