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ben bekannten Verkehrslokalen zu melden haben, wurde die Ver-| Proletariat von der Erreichung feines Biels abzuhalten. Großer Die Versammlung der Portefeuiller und Lebers fammlung mit einem brausenden Hoch auf die Socialdemokratie, in Beifall nnd Annahme der Resolution der Gewerkschaften. galanterie- Arbeiter, in welcher der Genosse Davidsohn welcher alle politischen und centralisierten Gewerkschafts Organi fationen aufzugehen hätten, geschlossen. Die Tapezierer waren vormittags in Cohns Festsälen, das Referat hielt, war von 200 Personen besucht. Die Resolution Beuthstraße, versammelt. Etwa 500 Personen, darunter 50 Bofamen- fand einstimmige Annahme. Die Versammlung der Puter in Kellers großem Saal, Koppen- tierer, mochten zugegen sein. Gen. Leo Schmidt knüpfte an Die Musikinstrumenten Arbeiter( Lokalorganisation) straße 29, war glänzend besucht. Ueber 1800 Personen hatten sein Referat die Mahnung, der russischen Arbeitsbrüder zu ge- hielten ihre Maiversammlung bei Graumann, Naunynstr. 27, ab. fich eingefunden. Gesangsvorträge eröffneten die Feier, worauf denken. Die Versammlung war von über 500 Berfonen besucht, welche einDr. Friedeberg ein mit stürmischem Beifall aufgenommenes Die Detorateure ber Filiale III waren bei Feinbt in der stimmig die vom Gewerkschaftskartell vorgeschlagene Resolution an Referat hielt. Weinstraße versammelt. Sämtliche organisierten Mitglieder nahmen. waren anwesend. Nach Annahme der Resolution wurde die Verfammlung mit einem Hoch auf die Arbeiterbewegung geschloffen.
An der Versammlung der Bauarbeiter nahmen 3000 Berfonen teil, die dem Referat des Genoffen Theodor Megner lebhaft zustimmten.
Die Gewerkschaften, die dem Gewerkschaftskartell an gefchloffen sind, nahmen folgende Refolution an: Resolution.
Der Verband der Bimmerer hatte feine Versammlung in Ballschmieders Saal( Gesundbrunnen ) einberufen. Der Saal war bis auf den letzten Blaz beseßt, es mögen 2000 Personen an der Feier teilgenommen haben. Hier sprach Ed. Bernstein, der in In Uebereinstimmung mit den internationalen Kongressen der trefflicher Rede die Bedeutung des gewerkschaftlichen und politischen gesamten Arbeiterschaft der Welt und nach den grundlegenden AnKampfes für die Arbeiterklasse barlegte, in scharfen Worten über den Be- lands zu Köln ( 1893) feiert das Proletariat heute am 1. Mai 1901 ordnungen des Kongresses der socialdemokratischen Partei Deutschschluß des Unternehmerberbandes, die Arbeiter, die den Feiertag durch Arbeitsruhe begehen, durch mehrtägige Aussperrung zu strafen. um 12. Male den Weltfeiertag der Arbeit, welcher den Klassen Die Stuccateure füllten den großen Gaal der Armin- ngen des Proletariats, der internationalen Berbrüderung und forderungen Weltfrieden gewidmet ist. fteben Es hat an Versuchen nicht gefehlt, die Arbeiter mit der be
Die Versammlung der Möbelpolierer im fleinen Saal bei Keller, Koppenstr. 29, war von mehr als 1000 Personen besucht, zahlreiche Personen mußten noch umkehren, da schon bald nach 91/2 Uhr der Zugang abgesperrt war. Alle Nebenräume, Gänge und Korridore waren dichtgedrängt besezt. Die Resolution des Gewerkfchafts- Kartells wurde nach begeisterter Zustimmung zu dem Vortrag von Ida Altmann von den Versammelten einstimmig an
genommen.
Zum erstenmal hatten die Kürschner allein eine Versammbesegt; nach einer Einleitung des Gefangvereins der Kürschner hielt Klassen- lung einberufen. Der Luna- Saal, Neue Königstr. 7, war start egge ein fast zweistündiges Referat. Den Schluß bildeten wieder Vorträge des Gesangvereins.
Die
Die Maifeier der Partei.
Hallen, Kommandantenstraße, bis auf den letzten Blaz. Etwa 800 waren anwesend. Unter lebhaftem Beifall sprach stoblenzer über stehenden Ordnung" auszuföhnen, und wir bellagen, daß auch die Bedeutung des Tags. Die Resolution der Gewerkschaftskommission proletarische Arbeiterorganisationen durch Proklamierung einer den fand einstimmige Annahme. Befreiungskampf abstumpfenden und die Klaffengegenfäße vers Während die Morgenversammlungen der Gewerkschaften ein übers wifchenden Neutralität diesem Bestreben Vorschub leisten, die Er- wiegend ernsthaftes Gepräge trugen und in der Mehrheit vom männeignisse der jüngsten Zeit haben aber deutlich gezeigt, daß es den lichen Teil des Proletariats besucht waren, gestalteten die Abendtapitalistischen Klaffen der heutigen Ordnung an gutem Willen, an veranstaltungen der Partei sich zu Volksfesten im großen, an denen der Fähigkeit und Möglichkeit fehlt, der Arbeiterschaft auch nur die beide Geschlechter und alle Altersstufen teilnahmen. Leider war das Wetter Rechte einzuräumen und die Forderungen zu erfüllen, die die Arbeiter im ganzen der Veranstaltung nicht so günstig, wie dies im Vorjahre fordern müssen und die den Arbeitern einmal( 4. Februar 1890) in ber Fall war. Wenn dennoch die Lokale teilweise in noch stärkerem
Die Maler hatten ihre Versammlung im Gewerkschaftshaus; anwesend waren 500 Personen. Nach dem Referat von Lint wurde die Resolution einstimmig angenommen.
Die Versammlung der Töpfer und Dachbeder füllte den großen Saal des Gewerkschaftshauses mit den Galerien bis auf das lezte Bläschen- mehr als 1200 Personen. Nach dem Referat des Genossen Arons wurde einstimmig die Resolution der Gewerkschaftsfeierlichster Art versprochen find. tommiffion angenommen und ebenso einstimmig ein Begrüßungstelegramm an die Leitung und Arbeiterschaft der Optischen WertStätten C. Seiß in Jena beschlosseu, wo nicht nur endgültig der Achtstundentag eingeführt, sondern auch der 1. Mai als Feiertag der Arbeiter anerkannt ist.
Die Steinseher und Rammer, welche mit wenigen Ausnahmen den Tag durch Arbeitsruhe begingen, hatten sich in der Stärke von 800 Personen im Friedrichshain zusammengefunden. Nach dem mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Referat des Genoffen Schlegel fand die Nesolution einstimmige Annahme.
In der Versammlung der Steinarbeiter sprach Genosse Kiesel. Die Teilnahme war eine überaus rege, es hatten sich 500 Personen eingefunden, während im Vorjahre die Zahl der Teilnehmer nur 250 betrug.
Die Versammlung der Transport Arbeiter und Handlungsgehilfen, in der Frau Ihrer referieren sollte, fonnte nicht stattfinden, da die Anmeldung vergessen war. Die Teilnehmerschaft war so zahlreich, daß der Saal diese taum hätte faffen tönnen. Ein starkes Schußmanusaufgebot unter Leitung von 4 Lieutenants forgten für Leerung des Saals und Zerstreuung der Menschenmenge.
Die hereingebrochene Krisis zeigt ebenfalls wiederum, daß auf Maße als früher besucht waren, fo mag dies als Beweis wie sehr die Idee der Maifeier in jedem dem Boden der heutigen tapitalistischen Gesellschaftsordnung ge- dafür gelten, regelte und feste Produktionsbedingungen nicht zu erreichen sind, Jahre um sich greift. In der Peripherie der Stadt trugen daß vielmehr der wirtschaftliche Raubbau die notwendige Folge dieser in den späten Nachmittagsstunden die Straßen teilweise das Ordnung ist, der zwischen hoher Anspannung aller wirtschaftlichen Gepräge des Sonntags. Festlich gekleidete Menschen eilten hin und Sträfte und voller Erschlaffung des Geschäftsganges hin und her her und ordneten sich in der Nähe der Riefenlokale feft zu geordneten Zügen. Selbst wer nicht wußte, wo die für die Veranstaltungen geDas Proletariat tann sich nur durch eine permanente Kampfwählten Lotale lagen, brauchte nur dem Strome zu folgen, um sicher ftellung vor der vollständigen Verelendung bewahren. Die Klaffenfelbstfucht sehen wir fich bei den befizenden Klaffen au sein Ziel zu gelangen. zu gewiffenlosesten Bedrückungs- und Ausbeutungsversuchen gegen das Proletariat auswachsen.
taumelt.
Wir sehen den Centralverband der Industriellen der Regierung Agitationsgelder gewähren, um ein Knebelgesetz für die Arbeiter durchzudrücken; wir sehen die Klasse der Agrarier den Brotwucher systematisch betreiben und dadurch die Arbeiter schädigen; wir sehen, wie der gewissenloseste Betrug oft unter dem Decmantel der Frömmig feit, wie in dem Fall Sanden , betrieben wird, um durch Recht oder Unrecht große Reichtümer aufzuhäufen.
Wir lassen nun die Einzelberichte folgen: pildis om d Die Parteigenossen des ersten Berliner ReichstagsWahlkreises hatten für ihr Maifest den großen Saal des BalastTheaters", Burgstraße, gemietet, der auf das geschmackvollste mit roten Fahnen und Bannern, welche freiheitliche Sumsprüche zierten, dekoriert war, während auf der Bühne die Büsten unsrer Vorfämpfer Marg und Lassalle Platz gefunden hatten. Wohl an erfchienen, um 1500 Personen waren so das Fest der Arbeit zu begeben. Seitens des leitenden Komitees war denn auch nach Wir sehen gegen alle diese Bedrohungen und Schädigungen nur jeder Richtung Sorge getragen, um den Festteilnehmern einige genußeine Hilfe, das ist der feste Zusammenschluß aller Arbeiter ohne reiche und vergnügte Stunden zu verschaffen. Das Konzert, ausgeführt Rücksicht auf Nationalität und sonstige Verschiedenheiten auf dem von der Haustapelle, fand ungeteilten Beifall, desgleichen einige Die Arbeiter der Nahrungs- und Genußmittel- Boden der Socialdemokratie, zu dem Kampfe zur Befreiung des Specialitäten des Balast- Theaters. Ganz besonders hervorgehoben Broletariats. zu werden verdient der Gesangverein, Typographia", dessen gewerbe sammelten sich am Morgen um 9 Uhr nach den einzelnen Branchen in verschiedenen Lokalen und zogen dann in Brochnows Hierzu fordern wir in erster Linie das allgemeine, gleiche, direkte Leistungen wiederholt dankbar mit brausendem Beifall gelohnt wurden. Festfäle in der Weberstraße. Die Zahl der Anwesenden betrug 600. und geheime Wahlrecht für alle Körperschaften der staatlichen und Die Festrede hielt Genoffe Reichstags- Abgeordneter G. Ledebour, Ins Bureau wurden gewählt Börner von der Branche der Tabats wirksame Arbeiterschuß- Gesetzgebung geschaffen werden kann, die den stundentags feierte, wofür ihm lebhafter Beifall gezollt wurde. Nach tommunalen Gesetzgebung und Verwaltungskontrolle, damit eine der in martigen Worten den internationalen Gedanken des Achtarbeiter, Scheffler von den Gastwirtsgehilfen, Breuß von den Brauern. Arbeitern ihre Gesundheit, ihre Sittlichkeit, ihre wirtschaftlich austömm- dem das offizielle Programm, das ein vorzügliches zu nennen war, Mag Schütte hielt die Mairede, die mit lebhaftem Beifall auf- liche Lage und die gefeßliche Gleichberechtigung gewährleistet. Ferner feine Erledigung gefunden hatte, begann nach 11 Uhr der Festball, genommen wurde. Die Ermittelung der Anwesenden aus den ein- fordern wir den gefeglich festgestellten achtstündigen Magimal- der Jung und Alt noch etliche Stunden vereinte. Jedenfalls darf zelnen Branchen ergab ein erfreuliches Resultat, da die Zahlen gegen Arbeitstag, um den Arbeitern Zeit und Möglichkeit zu gewähren, bas Fest als ein gelungenes bezeichnet werden. voriges Jahr meist gewachsen waren. fich die für die Erringung ihrer Ziele notwendigen Kenntnisse an Eine imposante Kundgebung für den Achtstundentag war die zueignen. Die Parteigenoffen und-Genoffinmen des zweiten Wahl. Versammlung der Schneider und Schneiderinnen, welche Schließlich ist unerläßlich notwendig, ein unbeschränktes Vereins- treifes begingen die Feier im Lokal der Bodbrauerei" am waren überfüllt, so daß kurz nach 12 Uhr polizeiliche Abfperrung er einigungsrechts zur Erreichung günstiger Lohn- und Arbeits- bis zum späten Abend nicht auf. Die Zahl der Festteilnehmer mittags 12 Uhr in den Arminhallen tagte. Saal und Nebenräume und Versammlungsrecht und die unbeschränkte Ausübung des Ver- Tempelhoferberg. Schon am Nachmittag hatten fich zahlreiche Ver- Familien eingefunden und der Strom der Kommenden hörte folgte. Es mögen wohl weit über 1000 Personen anwesend gewesen bedingungen, die die Reichs- Gewerbe- Ordnung gewährleistet. Das frische sein. Nach einem Referat Täterows über die Bedeutung des Für diese Forderungen erheben wir heute unsre Stimme und dürfte mit 7000 nicht zu hoch geschäzt sein. einstimmig und mit Begeisterung angenommen. Der Borfizende Nationalität oder Glauben, die mit uns den unerbittlichen Klassen ganzen großen Gemeinschaft, die hier, entrüdt dem grauen Einerlei 1. Mai, wurde die Resolution der Berliner Gewerkschaftskommission reichen allen denen brüderlich die Hand, ohne Rücksicht auf Staffe, buftige Maiengrün im Garten harmonierte trefflich mit dem fieghaften Rot der überall wehenden Flaggen. Und Harmonie war in der Ritter schloß nach einer kurzen Ansprache mit einem Hoch auf die kampf aufnehmen und ihn bis zum Ende durchführen wollen. internationale völkerbefreiende Socialdemokratie. Es lebe die allgemeine Völkerverbrüderung des Proletariats aller des Werktags, fich an den Klängen der Mufit sowie an den stimmungsLänder! Es leben die Forderungen der Arbeiter zu ihrer Befreiung vollen Frühlingsliedern und begeisternden Streitgefängen erfreuten, welche die Sänger darboten. Gegen 8 Uhr begann Genosse Es lebe das allgemeine gleiche direkte und geheime Wahlrecht Baul Singer im festlich geschmückten großen Saal vor für alle Barlamente in Staat und Gemeinde! etwa 1500 Zuhörern seine Festrede. In wuchtigen Worten wandte Es lebe der Achtstundentag! er sich gegen den Kapitalismus und Militarismus unsrer Tage und betonte den Charakter der Maimanifestation der Arbeiter der Welt als einer Manifestation für Socialreform, für
Die Versammlung für die Bekleidungsindustrie fonnte nicht stattfinden, da durch ein Versehen die Anmeldung bei der Polizei zu spät abgeschickt wurde.
Es lebe die völlerbefreiende Socialdemokratie und der Festtag
des 1. Mai!
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mit Wärme
Die Graveure und Eiseleure waren in der Zahl von 100 versammelt, eine Zahl, die sonst noch nie erreicht war. Nach dem Referat wurde die Resolution einstimmig angenommen. Die Versammlung der Buchbinderei Arbeiter und Arbeiterinnen, die in der Berliner Ressource" stattfand, war Die Zimmerer Bersammlung im Böhmischen Brau- Völkerfrieden und Völkerfreiheit. Nach kritischer Berührung er mit beißendem Spott gloffierte, dankte von 650 Personen besucht. Der Vortrag des Genoffen Adolf Soff- haus" wurde schon frühzeitig polizeilich abgesperrt. Mehrere des Stampfes in Transvaal und der Chinaabenteuer, die Mebner mann wurde mehrfach von lebhaftem Beifall unterbrochen. Die hundert Besucher mußten im Garten verweilen. Die Versammlung den heldenhaften Freiheitskämpfern in Rußland und gab dem Abscheu in großer Zahl in den umliegenden Lokalen verteilten Schuyleute folgte dem Vortrag des Genoffen Rosenow mit großem Intereffe den heldenhaften Freiheitslämpfern in Rußland und gab dem Abscheu vor den barbarischen Thaten des Zarismus träftigen Ausbrud. fanden teine Gelegenheit, einzugreifen. und zeigte am Schlusse durch stürmischen Beifall ihre Zustimmung. Seine vielfach von lebhaftem Beifall unterbrochenen Ausführungen worden war, fand die Versammlung mit einem brausenden Hoch demokratie, auf den Achtstundentag und auf das Proletariat aller Nachdem eine Resolution im Sinne der Maiforderungen angenommen schloß er mit einem Hoch auf die internationale Socialauf die Socialdemokratie ihr Ende. Besucherzahl mindestens 2000. Länder. Die Versammlung stimmte begeistert ein. Unter Absingen Die Versammlung der Fliesenleger war von ca. 70 Per der Marseillaise strömte wieder alles ins Freie. Die auf der fonen besucht, ein fleiner Teil der Berufsgenossen beteiligte fich Sommerbühne gestellten lebenden Bilder, darstellend den alten außerdem an der Versammlung der Maurer. Nach einem Referat Liebknecht als Lehrer und Redner und die„ Huldigung der Göttin des Zimmerers Th. Fischer wurde die Resolution des Gewerk der Freiheit durch Arbeit und Wissenschaft", fanden vielen Beifall. schafts- Kartells mit einem Hoch auf die Socialdemokratie an Es wirkte beim ersten Bilde recht stimmungsvoll, als das:„ Ein Sohn des Volks wollt er sein", ertönte.
Die Bergolder hatten sich, etwa 850 Mann start, in der Alhambra versammelt. Genosse Pötzsch erläuterte die Bedeutung des 1. Mai. Der Resolution wurde unter großem Beifall zugestimmt. Die Verlesung der Präsenzlifte ergab, daß die Branche faft durchweg feierte. Nur die Lehrlinge und der Meister arbeiten"" Nur Lehrlinge, pugen Fenster heute" und dergleichen Antworten wurden auf Anfrage von den Vertrauensleuten der Wert stätten gegeben. Der Vortrag mußte einmal unterbrochen werden, um einigen Geheimen" den Weg nach außen zu zeigen.
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In der Bersammlung der Glasschleifer, die von 150 Teilnehmern besucht war, referierte Kole. Zum Schluß wurde für die streitenden Glasarbeiter in Nienburg und Schauenstein eine Tellersammlung veranstaltet.
Die Versammlung der Sattler in Stecherts Festsälen war überfüllt; mehr als 1000 Perfonen lauschten mit gespanntester Aufmerksamkeit den begeisternden Ausführungen des Referenten Dr. We hl, bie mit stürmischem Beifall aufgenommen wurden. Die Beyl, Resolution der Gewerkschaftskommission fand einhellige Annahme. Unter einem jubelnden Hoch auf die Socialdemokratie trennten sich die Versammelten in gehobener Stimmung.
Kollegen verschönten die Feier.
genommen.
Ueber 2000 Maurer( Vertrauensmänner- Centralisation) hatten In der„ Neuen Welt", Hafenheide, hatten sich die Genossinnen sich im Grand Hotel Alexanderplatz eingefunden. Die Versammlung und Genossen des 3. Wahltreises äußerst zahlreich eingefunden. wurde schon vor 10 Uhr abgesperrt. Nach Eröffnung der Ber - Einer mäßigen Schäzung nach mögen sich etwa 12-13 000 Menschen sammlung wollte der überwachende Beamte nicht eher die Bereigefunden haben. Trotz des veränderlichen Wetters war schon beim fammlung tagen laffen, bis in den Nebenräumen, welche gefüllt Beginn der Feier eine bedeutende Anzahl anwesend, dann fand bis nicht zur Genüge geschehen, wurden die Stühle entfernt, die Thüren waren, mehr Licht gemacht werde. Da dieses nach seiner Meinung in die späten Abendstunden ein unaufhörlicher Zuzug geschlossen und war der Obrigkeit genügt. Das Referat hatte der Genosse Frän ! l übernommen, der in packenden Worten die Bedeutung des 1. Mai darlegte.
neuer Gäste statt.
Bei der zündenden Rede des Genossen fannkuch standen die Versammelten, soweit der geräumige Saal im Bal champêtre ausreichte, Kopf an Kopf, und Tausende Pfannkuch ſtanden die Versammelten, soweit der geräumige Saal lauschten aufmerksam dem Redner, der den Kampf und die Jdeale Die Bauarbeiter hatten den unteren Saal im Englischen des deutschen und des internationalen Proletariats im Gegensatz zu ben reattionären Bestrebungen und Gelüften der Bourgeoisie und Die in Wollschlägers Restaurant, Adalbertstraße 21, tagenden Garten voll besetzt, das Referat hielt Frizg Kater. Porzellanarbeiter waren in der Zahl von 91 Personen In der überfüllten nach den Borussia- Sälen, Aderstr. 6/7, der maßgebenden Kreise in etwa einstündiger Rede schilderte. Die ( gegen die Vorjahre die doppelte Anzahl erschienen. Die Resolution einberufenen Gruppen Versammlung referierte Genosse Mahnung des Redners zu immer festerem Zusammenschluß und zum Beharren und Fortarbeiten in der Agitation wedte begeisterte Bus wurde einstimmig angenommen und mit dem Hoch auf die Arbeiter: Sonnenburg Friedrichshagen. bewegung die Versammlung geschlossen. Vorträge der sangeskundigen Die Vormittagsversammlung der Maler( Vertrauensmänner- stimmung. Centralisation) tagte in Feuersteins Festsälen, Alte Jakobstraße. An- Die fünstlerischen Darbietungen, die gesellige Unterhaltung und Die Versammlung der Branchen für Lederbearbeitung wefend waren 350 Personen. Nach einem beifällig aufgenommenen der Tanz, feffelten die Amvesenden noch bis in späte Stunden, und im Klubhaus Zimmermann, Gesundbrunnen , konnte wegen zu Vortrage vom Genossen Dr. H. Lux wurde die Resolution des soweit wir es zu übersehen vermochten, wurde die erhebende Feier später Anmeldung nicht abgehalten werden. Es waren etwa 400 Gewerkschaftskartells einstimmig angenommen. Vierstimmiger Männer- durch keinen Mißklang gestört. Personen erschienen. gefang der Gesangvereine der Maler leitete die würdig verlaufene Für die Parteigenoffen des vierten Wahlkreises waren vier der größten Lokale Berlins reserviert. Die größte Frequenz Die am 1. Mai in Stecherts Salon tagende Versammlung Bersammlung ein und beschloß fie. der Laternenanzünder war von 100 Personen besucht. Die Tapezierer hielten bei einer Beteiligung von 110 Mann hatte das Riesen Etablissement der FriedrichshainGenosse Eugen Brückner hielt das Referat und wurde nach ihre Maiversammlung bei Jannascht, Inselstraße, ab. Das Referat Brauerei am Königsthor aufzuweisen, wo bereits in den dem mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag die Resolution hatte Genosse Straffer übernommen. Die Versammlung sprach Nachmittagsstunden die Genossen mit ihren Familien in imposanter Am Abend, nachdem den Feftbesuchern sowie die von dem internationalen Komitee empfohlene einstimmig sodann den lokalorganisierten Maurern ihre Sympathie zu dem Ver- Bahl versammelt waren. halten gegenüber dem Vertrag mit den Unternehmern aus; man er der Aufenthalt in dem im Frühlingsschmud prangenden Die Elettromonteure und Berufsgenossen hatten zum flärte sich bereit, die Maurer in einem eventuellen Kampf nach besten Garten durch die wiederholten Regenschauer schließlich doch verleidet wurde, waren sämtliche inneren Räume bon Abend eine Versammlung bei Nümann in der Brunnenstraße ein- Sträften zu unterstützen. berufen, welche von ca. 200 Personen besucht war. Genosse Lankow Die Holz und Bretterträger feierten in diesem Jahre mindestens 4000 Personen bis auf den letzten Blazz besetzt. Die als Referent wies in zündender Rede auf die Bedeutung des Feier zum erstenmal das Weltfest der Arbeit durch Arbeitsruhe. Der Besuch Festrede hielt an Stelle des verhinderten Genossen St. Fischer der tages der Arbeit hin, stellte die ruhige Sicherheit, mit übertraf alle Erwartung. Das Referat des Genossen Hinrichsen Reichstags- Abgeordnete Molten buhr. Stürmischer Beifall und welcher die Arbeiterschaft fiegbewußt fortschreitet auf dem wurde mit Begeisterung aufgenommen. Die Resolution fand ein- ein dreimaliges begeisterndes Hoch auf die internationale bölferflar erkannten Wege zum Ziel, in Vergleich zu der ohn- stimmige Annahme. Anwesend waren 220 Personen, darunter viele befreiende Socialdemokratie folgte der vortrefflichen Nede. Die turnerischen und gesanglichen Aufführungen wurden allgemein an mächtigen Wut und den nervösen Versuchen der Kapitalisten Frauen. gesellschaft, den Arbeitern alle möglichen und unmöglichen Die Bersammlung der Kistenmacher war von 225 Personen erfannt, hingegen gaben die allzu reichlichen und sehr langen Baufen Hindernisse zwischen die Füße zu werfen. Alles was bis jezt an besucht. Die Genosfin Anna Mes ch hielt einen mit Beifall auf nach den einzelnen Konzertstücken zu Klagen Veranlassung. solchen Versuchen zu Tage tam, hat sich schließlich gegen seine Ur- genommenen Vortrag. Die Versammlung wurde durch Gesang einheber gewandt, und wird auch ferner nicht im stande sein, das geleitet und geschlossen.
angenommen.
Kellers Etablissement in der Koppenstraße war gleichfalls sehr start besucht. Etwa 2000 Personen hatten in dem großen,