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biese Ausbeutung des fleinen Mannes Protestfundgebungen| Kassen( Werkstattlassen, Betriebskaffen usw.) die Leistungen an die Corps Borussia", welches die Arrangements des Kommerses in die zu veranstalten! Handelt es sich doch hierbei um" Fischzüge"| Kranken zurückgegangen sind. Auch aus seiner Wohnungspolitit Hand genommen hatte, ersucht nun öffentlich um Rückgabe der des Großkapitals, das für beide, Socialdemokratie windet sich Herr Thielen einen Ruhmestranz, weil die Zahl der von Bierkrüge oder aber um Zahlung von 1 Mart 25 Pfg. au den Wirt und Freisimm, das Blümchen Rühr mich nicht an" der Staats- Eisenbahnverwaltung beschafften Wohnungen für der Bonner Beethoven- Halle , als Kaufpreis für das mitgenommene bildet. Je lauter man auf die sogenannten, Brot wucherer" Arbeiter von 965 im Jahre 1889 auf 5200 im Jahre Andenken". schimpft, um so mehr lenkt man die Aufmerksamkeit von den 1899 gestiegen ist. Das ist aber eine lächerlich kleine Der Patriotismus amnestiert, wie man sieht, im Voraus wahren Ausbeutern der Bevölkerung, den Haus- und Bahl, wenn man die Verhältniszahl ermittelt. Für etwa Handlungen, die bei Nichtpatrioten unter das Strafgesez fallen Grundstücksspekulanten, ab!" 4 von 100 Arbeitern besorgt Herr Thielen eine Wohnung, würden!- Das agrarische Organ betreibt die politische Unterschlagung in die übrigen 96 müssen sich aber mit dem Wohnungsgeld Klerikale Scharfmacher. Aus Elsaß Lothringen wird großem Stile. Es begnügt sich nicht mit fleinen Spizbübereien und aus chußjag von 1876 behelfen, trotzdem, wie Herr Thielen Fälschungen, es unterschlägt in gewohnter Agrarierdreiftigkeit ohne wissen wird, die Mieten in derselben Beit ganz uns geschrieben: Die Preffe der Partei für Wahrheit, Freiheit und Recht" zeigt sich nach der Niederlage bei den Colmarer viel Federlesens die gesamte sozialdemokratije enorm gestiegen find. Der Aerger Die Angestellten im Thielenschen Reich lassen sich durch die Gemeinderatswahlen im glänzendsten Lichte. Propaganda gegen den Grundstüds und Miets Schönfärbereien der Denkschrift ihres Chefs nicht über die wirkliche über die Bertrümmerung der klerikalen Rathausherrschaft in der wucher, die insbesondere auch die Socialdemokratie Berlins vielfach höchst verbesserungsbedürftige Lage täuschen. oberelsässischen Bezirkshauptstadt hat ihr die Besinnung völlig geDie Thats raubt und läßt sie jeden politischen Anstand vergessen. im Gemeindekollegium wie in der Bevölkerung mit regstem Eifer betrieben hat und betreibt. sache, daß die vereinigten Altdeutsch- Liberalen und Volksparteiler Polizeifürsorge für den Kaiser. Aus Anlaß der gegen der Socialdemokratie bei der Stichwahl auf ihrer Liste eine der Die Socialdemokratie ist die einzige Partei, die ernstlich der wärtigen Anwesenheit des Kaisers in den Reichslanden ist dort socialistischen Stimmenzahl des ersten Wahlganges entsprechende wucherischen Ausbeutung des Hausungsbedürfnisses der Bevölkerung ein umfaffender Sicherheits- und Bewachungs- Vertretung eingeräumt haben, giebt jezt den flerifalen Blättern entgegentritt. Sie ist bemüht, jede Verbreiterung und Verschärfung dienst eingeführt worden. Zu diesem Zwede ist, wie aus Straß- Anlaß zu einer niedrigen Heze gegen die altdeutsche der Privatspekulation in Grund und Boden zu hindern und fie burg geweldet wird, eine größere Anzahl von Schußleuten in Civil Beamtenschaft Colmars , die offen für das antiklerikale Startell allein unter allen großen Parteien fordert die radikale Beseitigung und Uniform aus Meg, Mülhausen 2c. zur Unterstützung der Orts- eingetreten war. Man fordert die Regierung direkt zum Vorgehen jedes Wohnungswuchers durch die Aufhebung des Privat- polizei in Straßburg eingetroffen. besizes an Grund und Boden und durch seine Ueberführung in die Hände der Gesamtheit.
Will die„ Korresp. des Bundes der Landwirte" diesen Kampf gegen den Wohnungswucher mit uns und mit der gleichen Kampfes luft führen, wie sie die Kämpfe für den Brotwucher führt? Und will sie außerdem mit uns nicht nur den großstädtischen Wohnungswucher bekämpfen, sondern auch den doppelten Mucher, den die sämtlichen Grundbesizer be treiben, indem sie einesteils das Brot des Bolts durch ihre mühelos eingefädelte Grundrente verteuern und indem sie andrerseits ihrem Gesinde und ihren Arbeitern schmähliche Wohnungsunterkunft au muten?-
Herrn v. Thielens Selbstverherrlichung.
Zur Berherrlichung seiner Verdienste und Befestigung seiner Stellung hat es bekanntlich Herr v. Thielen für nötig erachtet, eine Denkschrift über die Verwaltung der öffentlichen Arbeiten in Preußen während seiner Ministerherrschaft von 1890-1900 auszuarbeiten und fie Wilhelm II. zu überreichen, wofür ihm, wie gemeldet, die kaiserliche Anerkennung feiner Verdienste zuteil wurde. Die Zeitung des Vereins deutscher Eisenbahn- Verwaltungen" bringt mun nähere Angaben über den Teil der Deutschrift, der dem Eisenbahnwesen gewidmet ist. Schon aus der gedrängten Juhaltsangabe des Artitels geht deutlich die Absicht des Verfaffers der Denkschrift hervor, eine auffallende Befferung der preußischen Eisenbahnzustände unter der Aera Thicken durch einen großen Aufwand von statistischen Zahlen und allerlei Behauptungen darzuthun.
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gegen die von ihr abhängigen Beamten auf, die einem Häuflein Socialisten "( es ist genau gezählt ein Mann, unser Parteigenosse Der Weltmarschall und der korsische Parvenn". Die Gastwirt Botté! D. K.) Eingang verschafft hätten in den Gemeinde" Frantf. 8tg." schreibt: rat einer Stadt, die„ der Sig eines Bezirkspräsidiums, die beliebte Als Napoleon I feinen tolltühnen Bug in das Traumland der Heimstätte des Sohns eines früheren Reichskanzlers, des nahen Pharaonen antrat, umgab er sich zwar nicht mit dem ausgesuchten Verwandten des Statthalters und Freunds unsres Kaisers" zu Komfort, der gegemvärtig bei Heerführern sich einzubürgern fein die hohe Ehre habe. Bei dieser schamlosen Heze verschmäht scheint, wohl aber versammelte er in seinem Stabe 46 Mitglieder es die schwarze Preßgarde nicht, sich die Unterstützung der der Polytechnischen Schule, um in die feit Jahrhunderten un oberscharfmacherischen„ Hamburger Nachrichten" gefallen zu zugänglichen Tiefen des Geisteslebens jenes damals so gut lassen, deren denunziatorischen Wuterguß gegen die Colmarer liberale wie noch völlig unbekannten Landes einzubringen und Beamtenschaft fie mit vergnüglichem Schnmunzeln abbrudt. Daran seine natürlichen Hilfsquellen der Verwertung nach den vermochte sie auch die Thatsache nicht zu hindern, daß das Grundsägen der damaligen Techuif zu erschließen: Man Hamburger Blatt in denselben Artikel eine Rechtfertigung des braucht nutr Namen wvie Monge, Fourier, Malus, Diktaturparagraphen unternimmt, derselben GefeßesBerthollet zu nennen, um die Bemerkung eines modernen bestimmung, deren Härten gerade die fleritale Presse ElsaßHistorikers zu verstehen, daß nämlich die Leistungen des Lothringens schon des öftern am eignen Leibe zu spüren bekam, und Aegyptischen Juftituts das Einzlge seien, was von den Unter- für dessen Abschaffung sie seit Jahren mit anerkennenswerter Entnehmungen Bonapartes in Aegypten bis heute geblieben sei. schiedenheit und Ausdauer eintritt. Die beiden Bundesgenossen im Vielleicht noch unbekannter als der Zeit Napoleons Aegypten Stampfe für Wahrheit, Freiheit und Recht" sind einander durchaus war, ist uns heute in kultureller Hinsicht China , das sich Jahr- würdig!" tausende hindurch völlig dem Einblick des Abendlauds in seine Entwicklung zu entziehen wußte. Nun werden zwar gegenwärtig Eisenbahn- Fragen in Württemberg . die tausend und aber tausend Kunstdenkmäler der kaiserlichen Purpurstadt, in welche der profane Fuß eines Europäers fast nie Stuttgart , 10. Mai. Im Landtag steht seit einigen Tagen der einzubringen wagen durfte, von den neugierigen Blicken alter Eisenbahn Etat zur Beratung, wobei die Frage des An und junger Krieger sämtlicher Kulturstaaten gemustert, aber schlusses an bie preußisch- hessische Eisenbahndie geradezu einzige Gelegenheit, diese Schäße vom Standpunkt Gemeinschaft in den Vordergrund tritt. Boltspartei und des Kunst- und Kulturhistorikers fritisch würdigen, sie vom fach- Centrum beantragen entschiedene Ablehnung jeglicher Gemeinmännischen Archäologen sachgemäß untersuchen zu lassen, hat man schaft und Aufrechterhaltung der Selbständigkeit Württembergs in übersehen. Verivaltung seiner Eisenbahnen. Die Minderheit der Finanzfommission Deutsche Partei, Privilegierte und Bauernbundbeantragt, die Regierung solle Ermittelungen anstellen, ob es angängig sei, in die preußisch- hessische Gemeinschaft einzutreten ohne staatsrechtliche Nachteile. Infre Genossen haben dagegen folgende Resolution eingebracht:
Und doch wäre die Entsendung einiger junger Sinologen, Archäologen oder Kunsthistoriker mit den Truppen vor allem eine Ehrenpflicht jenes Staates gewesen, der sich in militärischer Beziehung an die Spige des ganzen Unternehmens gestellt hatte. Die Kosten einer solchen Forschung wären geradezu Loppalie gewesen gegenüber den Summen, welche die Expedition verschlingt. Vielleicht war bei den Akademien momentan kein Geld vorhanden aber an so was tommt ja auch in gelehrten Kreisen vor irgend einer Stelle hätten sich doch 100 000 m. flüssig machen lassen und für diese Summe hätte man wohl ein Dugend junger Gelehrten ein Jahr nach dem fernen Often entfenden können, zu mal die Aussicht auf bedeutende wissenschaftliche Erfolge aufmunternd wirken mußte.
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Man hat es unterlassen; der Grund davon wird wohl der Der gewesen sein, daß man überhaupt an derlei nicht dachte. " korsische Parvenu" war gewohnt, in seiner genialen Auffassung Dinge zu berücksichtigen, die man heutzutage nicht mehr in den Kreis der Erivägungen zicht.
In dem der Organisation und Verwaltung gewidmeten Abschnitt, der die Umgestaltung des Jahres 1895( Beseitigung der Be triebsäntter) erörtert, wird neben der besseren, rascheren, einfacheren Geschäftserledigung rühmend hervorgehoben, daß man mit der Ums gestaltung auch eine erhebliche Berringerung des Per fonals erzielt habe. Diese Verringerung fei so bedeutend, daß man noch jest trop der Steigerung des Umfangs und des Verkehrs fieben Millionen Mark weniger für die innere Verwaltung berausgabte als im Jahre 1894. Wer die wirklichen Verhältnisse nicht kennt, wird wahrscheinlich von dem Reformator Thielen, der die Verwaltungsmaschine so zu entlasten versteht, den höchsten Respekt bekommen. Der Eingeweihte weiß aber, daß die gerühmte Vereinfachung des Geschäfsbetriebs und die Ersparung der 7 Millionen auf die intensivere Ausuugung der Arbeitskraft der Man sieht in der That aus diesem Vergleich des ägyptischen Beamten zurückzuführen ist. Man hat u. a. einfach dem Abenteuers Napoleons mit dem China - Abenteuer Walderfees, welche Stationsvorsteher den Schreiber weggenommen und Fortschritte die weltpolitische Kriegsführung während eines Jahr die Schreibarbeit dem ersteren aufgepackt. Auf hunderts gemacht hat. Bonaparte hatte weder ein Asbesthaus, noch diese Weise zu sparen ist ja schließlich kein Kunststück einen Marschallstab, noch einen Zehntausendmark- Koch. Dafür umgab Es fragt sich nur, ob der Abfertigungsdienst nicht darunter ge- er sich mit einem Stab von Gelehrten, denen er Gelegenheit bot, litten hat. Wenn man freilich dem Thieleuschen Bericht Glauben die Kulturschätze des fremden Landes der Wissenschaft zu er schentt, so fann von einer Mehrarbeit der Beamtenschaft keine Rede schließen. Mit Waldersee ging nur ein Striegsmaler, um die sein. Der Bericht vermeldet sogar große Erleichterungen malerischen Effekte abgehauener Borerköpfe zu studiren des Dienstes durch mehrfache Kürzungen der Dienstdauer und aber ausreichend Adjutanten und Stavsoffiziere. Napoleons durch die im Jahre 1900 in straft getretenen neuen Bestimmungen Zug nach Aegypten befruchtete die heimische Wissenschaft, der Kulturüber die planmäßige Dienst- und Nuhezeit der Betriebsbeamten.
Von einer Diensterleichterung spüren thatsächlich die Beamten sehr wenig. Hatten fie früher in 14 Stunden 6 Züge abzufertigen, fo sollen sie jest in 12 Stunden mit 10 Zügen fertig werden. So ungefähr sieht die vielgerühmte Diensterleichterung aus. Eine Dienst erleichterung darf man doch eine derartige Dienst belastung nicht nennen. Die Gerichtsverhandlungen, die den Eisenbahnunfällen zu folgen pflegen, zeigen ja nur zu oft, daß die eigentliche Unfallursache die Sparwut der Eisenbahnverwaltungen ist.
Weiter erklärt die Thielen'sche Schönfärberei:
Kreuzzug der Mächte in China verivandelte nicht nur Hunderte von Städten und Dörfern, sondern auch die berühmte Bibliothet in Beting, eine fulturhistorische Fundgrube von nicht abzuschägender Bedeutung, in einen Schutthaufen. Die Steminiscenz der Frankf. Beitung" zeigt nicht nur den intellektuellen Abstand zwischen einem Waldersee und einem Napoleon, sondern auch den Kulturfortschritt binnen hundert Jahren.
Die Kammer der Abgeordneten erklärt sich gegen ein Aufgeben der Selbständigkeit Württembergs in Berwaltung seiner Eisenbahnen zu Gunsten einer preußisch württem bergischen Eisenbahngemeinschaft.
Die Rammer hält eine einheitliche Gestaltung der Verkehrs politif innerhalb des deutschen Wirtschaftsgebiets durch eine Reichs Betriebsverwaltung der Eisenbahnen für erstrebenswert.
Sie erblickt in einem Zusammengehen aller oder auch nur der süddeutschen Eisenbahnverwaltungen zum Zwede einer Vereinfachung der Verwaltung sowohl als einer wirksamen Tarifreform im Sinne einer Verbilligung unter Zugrunde legung des 2 Pf.- Tarifs für die III. Wagenklasse die Anbahnung einer Vereinheitlichung der zersplitterten einzelstaatlichen Eisenbahnverwaltungen.
Die Kammer richtet an die t. Staatsregierung das Ersuchen, zu ihrem Teil im letzteren Sinne zu wirken.
Ergiebt sich die Unmöglichkeit, in nächster Bälde eine Tarifreform gemeinsam mit andren Eisenbahnverwaltungen durchzuführen, so erwartet die Kammer von der fgl. württembergischen Eisenbahnverwaltung ein selbständiges Vorgehen im Sinne einer Tarifverbilligung und eines Ausbaus des Na h- berkehrs. Die Grundlage des Tarifs soll auch in diesem Fall der 2 Pf.- Satz für die 3. Klasse bilden.
Nachdem Dr. Kiene( C.), Haußmann( füdd. Bp.) den Mehrheitsantrag, v. Geß( Deutsche Partei) und Prälat v. S and berger den Minderheitsantrag begründet hatten( Haußmann hatte mit einer dreistündigen Rede eine ganze Sigung ausgefüllt), tam heute, am dritten Tage der Beratungen, Genosse Hildenbrand zum Wort. Er begründete die Notwendigkeit der Vergrößerung des Verkehrsgebietes in Deutschland als Vorarbeit zur Vereinheitlichung des internationalen Verkehrs und die Gegnerschaft gegen eine Unterordnung unter Preußen mit dessen verkehrs- und arbeiterfeindlichen fistalischen Eisenbahnpolitik. Es ist nicht ausgeschlossen, daß der socialdemokratische Antrag Annahme findet. focialdemokratische Antrag Annahme findet.-
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Wer ist verantwortlich? Die Untersuchungen und amtlichen Kundgebungen über die Strandung des Dampfers Raiser Besonders ausgiebig wird für die Sonntagsruhe ge- Friedrich III." werden allmählich komisch. Wir haben vorgestern forgt. Der Güterverkehr ist bekanntlich an Sonntagen in der Beit Die vom Kontreadmiral Aschenborn im Nautischen Verein in Kiel von 4 Uhr morgens bis 8 Uhr abends fast vollständig eingestellt, mitgeteilte Behauptung angezweifelt, daß die Ursache ein AbHerr Möller und der Majestätsbeleidigungs- Prozeß Kanat. so daß infolgedessen seit 1894 rund 25 000 Bedienstete Sonntags- treiben der Winterboje und daraus hervorgegangene falsche Verdes Feuerschiffs Adlergrund" fet. Wenn aber Der Hannoversche Courier" teilt mit, daß der im Majestätsruhe erhielten, denen sie früher versagt war. Im ganzen ist etiva anterung ein Drittel sämtlicher Bediensteten grundsäglich alle Sonntage diese Behauptung richtig sei, so fügten wir hinzu, müsse beleidigungs- Prozeß gegen den Amerikaner Kanat als Beuge ver dienstfrei. gegen den hierfür Verantwortlichen Anklage erhoben werden. nommene Kommerzienrat Möller nicht der jegige Handels. Diese Ausführungen sind zum Teil geradezu unrichtig. Die im Die Nordd. Allg. Ztg." beeilt sich darauf zu erklären, daß die Ur- minister, sondern ein andrer Kommerzienrat gleichen Namens Güterverkehr Beschäftigten werden an den Sonntagen meistens wegen fache der Strandung, insbesondere die Lage des Feuer- gewesen ist. des erhöhten Personenverkehrs im Stationsdienst dennoch verwendet. ichiffs mit Sicherheit erst durch die eingeleitete UnterGegen unfren Parteigenossen Hoch wird der völlig un Auf manchen Rangier- Bahnhöfen weiß man die Arbeiter am Sonn- fuchung und Vermessung festgestellt werden kann. Die amtlichen Schriftsteller sind offenbar sehr in Verlegenheit. berechtigte Vorwurf erhoben, er habe in seiner Rede im Reichstage in andrer Weise zu beschäftigen. So meldete der Eisenbahner- als wir ihnen neulich den Schniger nachwiesen, daß sie öffentlich tag am legten Dienstag unwahre Angaben über Berhältnisse in den Wie oft wird von der Direktion Berlin volle Sonntagsruhe behauptet hatten, eine Warnung vor dem Fahrwaffer zwischen Bornholm Höchster Farbwerken gemacht. Die Frantf. 8tg." schreibt: " Jm Abendblatt vom 8. d. M. erwähnten wir in einer Bes gemeldet, wo den ganzen Sonntag fast gar kein Güterzug ver- und Adlergrund finde fich weder in der ersten noch in einer fehrt, aber stets wird von seiten des Stationsvorstehers noch am späteren Auflage der Segelanweisung", während sie sich in der ersten sprechung der Reichstagsverhandlung über die Griesheimer Explosion Sonnabend eine Diensteinteilung für Sonntag herausgegeben, Auflage- allerdings findet, find die Herren darüber leicht hinweg die Angabe des Abg. Hoch, daß auf den Höchster Farbwerken für Dem gegenüber welche folgendermaßen lautet: Sonntagsdiensteinteilung für das geglitten, etwas leichter, als der Panzer über den Felsen. Wir 6000 Arbeiter nur ein Fabrikarzt vorhanden sei. Rangierpersonal. Kolonne A von 6-6 Uhr Tagesdienst; Kolonne B meinen aber, daß es ihnen nicht gelingen wird, die schwere Ver- teilt uns die Werksleitung mit, daß die ärztliche Behandlung 4000( nicht 6000) Arbeiter durch achtzehn Aerzte Bahnhofsreinigung von 6 Uhr vormittags bis zum Anbruch der antwortung für die Strandung von den Marinebehörden oder ihrer erfolgt; es wird hinzugefügt, daß die Aerztehonorare nicht von der Dunkelheit; Stolonne C Bahnhofsreinigung von 6-12 Uhr, dann dem Kommando des Dampfers wegzudisputieren. von 12-6 Uhr Vertretung für Kolonne D; Kolonne D von
6-12 Uhr Tagesdienst, nachmittags frei. Also von vier Kolonnen nachdem jahrelang von den socialdemokratischen Mitgliedern der werden." Die Verbrauchsabgabe in Bremen ist endlich gefallen, Betriebskrankenkaffe, sondern von den Werken selbst getragen
ist es nur einer einzigen Kolonne( Rangiermeister und zwei Bürgerschaft für deren Beseitigung gekämpft worden. Die Liberalen unsres Genossen auf. Mann) vergönnt, einen halben Tag frei zu haben. Im Ruhrgebiet wird im Herbst zur Zeit des erhöhten Güterverkehrs die Sonntagsruhe einfach aufgehoben. Man sieht, was man von der Thielenschen Sonntagsruhe zu halten hat. Auch in einem andren Punkt hat der Berichtverfasser den Mund zu voll genommen, wenn er schreibt:
Der durchschnittliche Gehaltsaufwand für einen Beaniten stieg von 1215 M. im Jahre 1899 auf 1459 M. im Jahre 1899
oder um 20 Proz.
hatten schon im Jahre 1897 einen Antrag auf Beseitigung dieser in erster Linie die unteren Volksschichten belastenden Steuer eingebracht. Das war aber nur ein politisches Manöver gewesen, es war ihnen nicht ernst mit ihren Versprechungen. Als aber 1898 die ersten Socialdemokraten in die Bürgerschaft" einzogen, war es ihre vornehmste Aufgabe Aufgabe, auf die Ver auf die Erfüllung der liberalen sprechungen zu bringen., Alle Winkelzüge nügten nichts, die beliebte Verschleppungstaktit konnte die Sache nur in die Länge ziehen, schließlich mußte aber der„ Liberalismus" in den sauren Apfel beißen. Die weitgehenderen Anträge der Socialdemokraten, den Steuerausfall durch eine Ergänzung zur Einkommensteuer für Ginkommen über 6000 M. zu decken, wurde natürlich abgelehnt. mit 80 gegen 36, Stimmen ward der Antrag auf Aufhebung der Berbrauchsabgabe angenommen und zugleich beschlossen, die Deckung des Einnahme- Ausfalls durch eine Grund- und Gebäudesteuer herbeizuführen.
Man frage doch nur den ersten besten Eisenbahn- Beamten, den man auf der Straße trifft, ob er 1400 M. Gehalt bezieht. Der Mann wird wehmütig den Kopf schütteln. 900 bis 1200 M.: das find die Grenz ziffern der Lohnstala für das Gros der Eisenbahner. Die Bahn unterhaltungsarbeiter beziehen sogar mur 650 M. Durchschnittslohn im Jahre. Die rechnerische Durchschnittsziffer von 1459 M. ist geeignet, in Fernerstehenden ein ganz falsches Bild von den Eintommensverhältnissen der Bahnangestellten zu erwecken. Diese hohe Andenken. Aus Bonn wird gemeldet, daß Biffer entsteht nur durch Mitzählung der fetten Gehälter der hohen bei dem Kaiserkommers, der dort fürzlich von der gesamten Beamten. Aus allem weiß der Thielensche Bericht Honig zu faugen. Bei Studentenschaft aus Anlaß der Immatrikulation des Kronprinzen Krantenversicherung tonstatiert eine gegen und des Besuchs des Kaisers stattfand, nicht weniger als früher bessere Versorgung der Arbeiter, trotzdem anerkannter 650 Bierkrüge abbanden gekommen sind, welche fich massen durch die vielfach beliebte Zusammenlegung der verschiedenen die Teilnehmer offenbar als" Andenken" mitgenommen haben. Das
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Andre Blätter greifen mit Vergnügen diese Ueberführung" Die Staatsbürger 8eitung" unsres Genossen auf. fügt in dem ihr eignen guten Geschmad hinzu: " Wo hat der Staatsbürger jüdischen Glaubens, Herr Hoch, fügt in dem ihr eignen guten Geschmack hinzu: die falsche Behauptung her? Es scheint nachgerade Sitte au werden, den Reichstag durch falsche Behauptungen zu täuschen. Die Tägliche Rundschau" leitet ihre Wiedergabe der Meldung mit den freundlichen Worten ein:
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Die Kampfmittel der Socialdemokratie erweisen sich so oft als unlautere, daß man mit Auswahl darauf hinweisen taun. Hier ein neues fleines Beispiel..."
Thatsächlich hat der Abgeordnete och etwas gangandres gesagt, als ihm zum Vorwurf gemacht wird. Nach dem amtlichen Stenogramm jagte er:
Aus einer andren Fabrik, ganz nahe bei Griesheim, den be rühmten Höchster Farbwerken von Meister, Lucius u. Co., in der 6000 Arbeiter beschäftigt sind, fommen ebenfalls schwere Klagen. Auch dort ist das Benzinlager in nächster Nähe der andren Anlagen und der Arbeiterwohnungen, und thätig ist bort als Fabrikarzt der töniglich preußische Streisphysikus und Sanitätsrat Dr. Grandhomme, der die traurigen Zustände mit seinem amtlichen Charakter deckt; ebenso beherrschen Die Farbwerfe in Höchst die erste und zweite Wählerklasse und damit die ganze Gemeindevertretung."