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Herrn, der brave Familienbäter arbeitslos machen wollte, verfügte.| Arbeiter und durch die Direktion in Luzern   sollte am Donnerstag| für sie eingetreten werden, wenn auch bei der flauen Geschäftslage Nach§ 113 der Gewerbe- Ordnung müßte eine Bestrafung erfolgen. die Arbeit wieder aufgenommen werden, was wahrscheinlich auch nicht auf dem Wege des Streiks. Zu diesem Zweck wird beschlossen, Die aufgelöste Zahlstelle der Glasarbeiter in Nienburg   geschehen ist.

ist durch Gerichtsbeschluß wieder freigegeben, und damit gewiß zum Leidwesen des Herrn Glasfabrikanten Heye, eine Korrektur der sehr eifrigen Polizeimaßnahmen erfolgt. Dagegen wurden die Leiter der Zahlstelle zu je 10 M. Strafe verurteilt, weil bier Lehrlinge als Mitglieder dem Verband angehörten. Es waren dies junge Leute im Alter von 18 Jahren, von denen die Leiter der Organisation glaubten, sie ständen nicht mehr im Lehrlingsverhältnis.

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wollen.

schiedenheit das an die Tabatarbeiter gerichtete Verlangen, wonach dieselben auf das gefeßlich gewährleistete Koalitionsrecht Berzicht leisten sollen, und bekundet, in unerschütterlicher Treue dem deutschen   Tabatarbeiter- Verband auch fernerhin angehören zu Sie erklärt ferner, daß eine Regelung des Lehrlingswesens auf Grund der gemachten Vorschläge herbeizuführen ist und ist gewillt, an der Errichtung eines Arbeitsnachweises festzuhalten. Sie beschließt aus dem Grunde eine gütliche Beilegung der Differenzen herbeizuführen, daß die Tabatarbeiter eine Kommission von 4 Personen wählen, welche im Beisein des Vorsitzenden des Verbands mit ihren Arbeitgebern in Unterhandlung treten.

Sociales.

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daß sämtliche in der Fabrik beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen wöchentlich eine Extrasteuer von 10 Pf. zu entrichten haben. Als Delegierte werden gewählt Bruns, Wennthin und Koch. Dem Verband der Fabrik-, Land- und Hilfsarbeiter traten aus der Versammlung drei weibliche und fünf männliche Mitglieder neu bei.

Von der Orts- Krankenkasse für das Berliner   Schlächter gewerbe, über die nur höchst selten einmal etwas in die Oeffent­Ceffentliche Bibliothek und Leschalle zu unentgeltlicher Re: lichkeit gekommen ist, liegt jetzt der Rechenschaftsbericht vom Jahre nuzung für jedermann. Berlin  , Alexandrinenstr. 26, Gartenhaus. Geöffnet 1900 vor. Aus demselben ist zu ersehen, daß der Mitgliederbestand werttäglich von 5-10 Uhr abends, an Sonn- und Feiertagen von 9-1 am Jahresschluß 6175 betrug, der sich auf 4316 männliche und und 3-6 Uhr. Reichhaltige Bibliothek und 415 Zeitungen und Zeitschriften 1859 weibliche Personen verteilte. Die Gesamteinnahmen ergaben jeder Art und Richtung. In der Cigarrenfabrik von Bardenwerpel und Jlling in 152 318,49 M.; davon entfielen 132 007,03 m. auf Beiträge Deutsche Gesellschaft für volkstümliche Naturkunde. Montag, den Obla u find fänitliche Sortierer und Kistenmacher, 36 an der Bahl,( das macht pro Kopf des Mitglieds 21,37 M.) und 3263 M. 13. Mai, abends 8 Uhr, im Bürgersaale des Rathauses Herr Geheimer ausgesperrt. auf Eintrittsgelder( pro Kopf 0,52 M.). An Gesamtausgaben Medizinalrat Professor Dr. Waldeyer: Ueber die menschliche Haut"( mit Demonstrationen). Die Tabakarbeiter in Nordhausen   nahmen in einer Ver- waren infl. 3500 Mt. Bantanlagen 152 127,77 M. zu verzeichnen. Allgemeine Familien: Sterbe- Kaffe. Heute Bahltag: Aderstr. 123 sammlung Stellung aur angedrohten Aussperrung. Es wurde Die weiteren Ausgaben verteilen sich auf: Arzthonorar 14 486,17 m. bei Diefe. folgende Resolution angenommen: ( pro Kopf 2,34 M.). Arznei und sonstige Heilmittel 9921,28 m.( pro Die Tabatarbeiter- Versammlung verurteilt mit aller Ent- Stopf 1,60 m.), Krankengelder 40 352,15 m.( pro Kopf 6,53 M.), Sterbegeld 1200 M.( pro Kopf 0,19 M.), Kurkosten an Krankenhäuser Das Problem der Kriegsentschädigung 49 257,63 M.( pro 7,97 M.). Verwaltungskosten, persönliche 10904 m. ( pro Kopf 1,76 m.), fächliche 3026,67 M.( pro Kopf 0,49 M.), Ersatz- harrt noch immer seiner Lösung, wie es ihrer vermutlich noch lange leiſtungen an andre Kaffen 724,32 M.( pro Kopf 0,11 m.), zurückgezahlte harren wird." Daily Telegr." meldet aus Peking  : England, Beiträge 415,05 M. und sonstige Ausgaben 331,50 M. Deutschland   und Japan   seien mit dem Plane der - An Erkrankungs­fällen, die mit Erwerbsunfähigkeit verbunden waren, famen 2226 mit Rollettivgarantie der Mächte für die chinesische   Anleihe einer Krankheitsdauer von insgesamt 46 021 Tagen( bas ergiebt pro nicht einverstanden. Ferner erklärte nach einem Telegramm aus New York   der Ge­Erkrankungsfall 20,67 Tage) zur Anmeldung. Sterbefälle waren 19 zu verzeichnen. Ueber die Art der Krankheits- und Sterbefälle fandte der Vereinigten Staaten   in China  , Conger, China   könne nach fehlen aber im Berichte die nötigen Angaben. In der legten seiner Ansicht die Entschädigung, welche von den Mächten verlangt Generalversammlung der Kaffe wurde feitens der Verwaltung werde, nicht bezahlen. Die chinesische   Regierung sei gezwungen, allgemein Klage erhoben über die im Vorjahre eingetretene eine Anleihe zu machen, aber eine solche werde besondere Steigerung der Ausgaben. Diese hat laut ziffern- chwerlich auf dem europäischen   Geldmarkt unter­Streifs in Ostpreußen  . Selbst in den letzten Jahren mit mäßigen Nachiveis ihre Ursache in der Erhöhung zubringen fein. gutem Geschäftsgang find Lohnbewegungen in Ostpreußen   nur in der Verpflegungsgeldfäße der Berliner   Kranten: Schließlich wird aus Peking   gemeldet: Der Gesamtbetrag ganz wenigen Fällen vorgekommen. In diesem Frühjahr folgt ein häuser, weiter in der Ausdehnung der Krankenunterstüßung auf der Entschädigungsansprüche in Höhe von 450 Millionen Taëls sei Ausstand auf den andren. die Zeit von 26 Wochen und in der Bezahlung des 7. Wochentags Donnerstag den Chinesen mitgeteilt werden. Die meisten chinesischen In Königsberg   hat der rührige Verband der Handels- für Hauskrante. Infolge dieses Thatbestands mußte die General- Beamten scheinen eine von den Mächten garantierte vierprozentige, Hilfsarbeiter in mehreren Betrieben Lohnbewegungen ohne Streit versammlung die beantragte Erhöhung der Beiträge gutheißen. in 50 Jahren rückzahlbare Anleihe zu befürworten, während andre, erfolgreich für die Arbeiter zum Abschluß gebracht. Verloren ging darunter Tschang- tshih- tung, glauben, daß der Betrag ohne in den lezten Wochen ein Streit, den die Arbeiter der Streichholz- fchaftsgewerbe hat der Vorstand des Internationalen Der Hof beriet über Mittel und Wege zur Aufbringung von Zur Regelung der Arbeitszeit im Gaft- und Schankwirt Anleihe in fünf Jahren vollständig gezahlt werden kann. fabrik von Haurwizz u. Co. unternahmen. Es fanden sich uner­warteterweise in Leuten Streifbrecher, die früher in dem Betrieb Verbandes der Köche an den Bundesrat eine Eingabe gerichtet, weiteren zwanzig Millionen jährlich, jedoch haben die chinesischen beschäftigt waren und mit den komplizierten Maschinen Bescheid worin er das Ersuchen ausspricht: in den dem hohen Bundesrat zur Bevollmächtigten Justruftionen, möglichst eine Ermäßigung des ge­Zeit vorliegenden Bestimmungen über die Beschäftigung von Gehilfen forderten Indemnitätsbetrages zu erlangen. Die Indenmität ist wußten Am Mittwoch, den 8. d. M., ist in der großen Walzmühle und Lehrlingen in Gast- und Schankwirtschaften 1. die umunter- nur zur Deckung der Kosten der verschiedenen Regierungen bis Ende bei Königsberg  , einem riesigen Betrieb, der die Kleinmüllerei in Ost- brochene Ruhezeit der Köche ohne Rücksicht auf die Einwohnerzahl Juni berechnet. In einer Versammlung der Gesandten wurde preußen schnell zu Grunde richtet, ein Streit der Hilfsarbeiter aus der Städte allgemein auf neun Stunden festzulegen; 2. die Donnerstagvormittag beschlossen, den Chinesen klar zu machen, daß der gebrochen. Die Leute forderten eine Lohnzulage von 2 Pfennig die in Artikel 3 Abfaz 2 des Entwurfs vorgesehene sechsstündige Ruhe- geforderte Betrag nicht ein bloßer Anspruch für Schadensersaz sei, Stunde, die ihnen bei einer Lohnbewegung vor ungefähr Jahresfrist seit pro Woche für die Köche fallen zu lassen und an deren Stelle sondern die Gesamtsumme der wirklich erwachsenen Kosten darstelle, versprochen, aber nachher nicht gegeben wurde. Das Unternehmen eine tägliche Nachmittagspause von zwei Stunden zu setzen darunter auch die von privater Seite erhobenen Entschädigungs­verteilte für das letzte Geschäftsjahr 13 Proz. Dividende. Im Streit Aus der Mandschurei  stehen gegen 60 Mann. Die Mühle ist von einem starken Aufgebot von Gendarmen besetzt.

Sociale Rechtspflege.

ansprüche.

liegen folgende Meldungen vor: Der Petersburger Invalide" ber Wollow bom In Justerburg haben sämtliche 60 Arbeiter der Schäftefabrik Entschädigungsanspruch wegen plöglicher Entlassung. Noch öffentlicht ein Telegramm des Generals von Heymann die Arbeit niedergelegt. Anlaß dazu bot die plögliche immer sind viele Arbeiter der falschen Meinung, daß sie sich den 30. April, in welchem dieser meldet, daß die ganze Truppenabteilung Entlassung eines Arbeiters, den der Unternehmer im Verdacht hat, Entschädigungsanspruch bei vertragswidriger vorzeitiger Entlassung des Generals Berpigth am 28. April nach Mulden zurückgekehrt sei. eine Notiz geschrieben zu haben, die im Vorwärts" über die Arbeits  - ganz besonders sicherten, wenn sie sich während der Kündigungs In Singtfintin habe der General eine aus drei Waffengattungen verhältnisse in der Fabrik gebracht wurde. frist nicht andre Arbeit bemühen. Auch der An- bestehende Garnison zurückgelassen und in der Stadt Inpan auf In Tilsit resp. in Stolbeck bei Tilsit stehen mehrere hundert leger T., der die Firma Paß u. Garlebb beim Gewerbe- balbem Wege eine besondere Truppenabteilung stationiert. Die Ver Schneidemühlenarbeiter im Streit. Der Lohn der Leute betrug gericht verklagt hatte, gab umumwunden zu, daß er sich in wundeten sind ebenfalls nach Mukden übergeführt. während des Winters 90 Pf. bis 1,20 m. pro Tag. Im Sommer ben vierzehn Tagen der Kündigungsfrist gar nicht um andre Daily Mail" läßt sich aus Petersburg   telegraphieren, es sei ist der Lohn stets etwas erhöht, doch kann er auch dann noch nicht Arbeit bekümmert habe. Er rechtfertigte dies damit, daß er geglaubt eine große Feuers brunst in den Warenlagern von den bescheidensten Anforderungen genügen. Die Streifenden fordern habe, er dürfe sich in dieser Zeit keine Arbeit suchen. Der Wladiwost of ausgebrochen, welche den Chinesen zur Last einen Stundenlohn von 25 Pfennigen. Die Unternehmer bieten Kläger   wurde mit seinem seinem Anspruch auf Lohnentschädigung gelegt wird. ihnen 20 Pfennig pro Stunde. Der Betrieb ruht auf allen wegen unberechtigter Entlassung abgewiesen, weil cr sich Schneidemühlen seit Sonnabend voriger Woche. Die Streit nicht nach andrer Arbeitsgelegenheit umgethan habe. Die London  , 11. Mai. Nach einer Meldung der Daily Mail" aus bewegung hat auch nach dem benachbarten Städtchen Kammer VIII unter dem Vorsiz des Gewerberichters Dr. Meier ging Kobe hat die koreanische Regierung ihre Zustimmung Ragnit   hinübergegriffen, wo die Arbeiter der Schneide erst gar nicht auf die vom Beklagten geltend gemachten Entlassungs- zu der französischen   Anleihe und zu dem Vertrage, mühlen, die noch schlechter bezahlt sind, wie die Tilsiter, gründe ein, sondern führte aus, daß ein Schadensersatzanspruch nur betreffend den Bau einer nördlichen Eisenbahn von ebenfalls in den Streit traten. In Tilsit   finden Berhand begründet sei, wenn der Geschädigte zur Abwendung des Schadens Söul nach Witsju zurüdgezogen. lungen statt. gethan habe, was in seinen Kräften stand. Die Ansicht, von der Kläger   ausgegangen, sei durchaus falsch.

Bäckerstreik in Darmstadt  . Die Bäckergesellen in Darmstadt  find nach ergebnislosen Verhandlungen mit den Meistern in den Streit getreten. Die Gesellen verlangen Lohnsäße von 19 bis 26 M. die Woche. Im Ausstand befinden sich 170 Gesellen.

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Versammlungen.

So=

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Tehte Nachrichten und Depeschen. Münchberg  , 11. Mai.  ( W. T. B.) Heut vormittag zertrümmerte, wie die Münchberg  - Helmbrechtser Zeitung" meldet, der Weber Hof­mann in Winklas bei Münchberg   mit einem eisernen Wagenreifen feinem vier Wochen alten Kinde den Kopf, so daß der Tod fofort eintrat, und brachte seinem zweijährigen Knaben mit dem gleichen Instrument lebensgefährliche Berlegungen bei. Nach der That stellte Köln   a. Rh., 11. Mai.  ( B. H.  ) Unter großem Andrange des Bublikums spielte sich vor dem Kölner   Schöffengericht der Magne­topaten- Prozeß ab. Die vorläufig vor den Schranken des Gerichts erschienenen sechs Magnetopaten sind durchweg bestraft. Sie erhielten wegen Beilegung von auf die Täuschung des Publikums berechneter Titel Geldstrafen von 50 M. Die andern Magnetopaten hatte das Gericht in eine Strafe von 1/2 Jahren Gefängnis genommen, wegen Verbrechens gegen§ 1762.

Der Arbeitgeber- Verband der Bildhauer, Modelleure und Eine öffentliche Versammlung der Schlächtergesellen tagte Stuccateure Deutschlands   versendet soeben eine schwarze Liste, am Donnerstag, den 9. Mai, in Cohns Festsälen. Die Anwesenden die 140 Namen der in Köln   ausgesperrten Stuccateure enthält. Die nahmen vorerst einen Vortrag entgegen über das Thema:" Das Fleischerhandwerk früher und jetzt." Hierauf wurde der im ganze verwerflichkeit dieses Unternehmerstreiches erkennt man erst Hoffmannschen Geschäfte ausgebrochene Konflikt noch näher be­dann, wenn man weiß, daß die Kölner   Stuccateurmeister nicht bann, wenn man weiß, daß die Kölner   Stuccateurmeister nicht etwa in der Abwehr gegen Arbeiterforderungen stehen, sondern daß sprochen und erwähnt, daß dieser Meister jetzt feine Maßregelungen fich der Mörder der Gendarmerie. weiter vorgenommen, den Gesellen aber durch Einführung der die Gehilfen einzig deshalb aufs Pflaster geworfen wurden, weil fie Donnerstag- Entlassung und Kündigung eine Konzession gemacht die von den Unternehmern beschlossene ohukürzung und habe. Bei den vorgenommenen Ergänzungswahlen zum Vorstand Arbeitszeit Verlängerung nicht unterschreiben wollten. Die Gehilfen haben trotz der großen Teuerung keine Lohn­wurde an Stelle des ausgeschiedenen Kollegen Liebe wig, forderungen gestellt, sie wollen weiter nichts, als unter dem näm- Pensel. Köpnickerstr. 148, Hef 2. Aufgang I, zum Bevoll­mächtigten und Nagel zum Revisor gewählt. lichen Tarif weiter arbeiten, der seit drei Jahren in Gültigkeit ist und damals von den Unternehmern unterschrieben worden war. Eine Versammlung der Vereinigung deutscher   Maler tagte Den Kassenbericht pro Januar Auch ein Arbeiterorgan. Unter dem Titel Vorsicht bei am 7. Mai im Gewerkschaftshause. Stuttgart  , 11. Mai.  ( W. T. V.) 3 weite Rammer. 2ohnkämpfen" veröffentlichte der Reichstagsabgeordnete Calwer März gab Plum. Derselbe weist eine Einnahme von 2270,39 M. Der Antrag der deutschen   Bartei auf Ermittelungen über den fürzlich einen Artikel in der Leipziger Volkszeitung", in welchem auf, eine Ausgabe von 2258,37 M., mithin Bestand 12,02 M. Anschluß an die Preußisch Hessische Eisenbahngemeinschaft er unter andern folgende Ausführungen machte: dann hielt Herr Rechtsanwalt Heinemann einen Vortrag über: wurde mit 51 gegen 26 Stimmen abgelehnt, ebenso der Antrag der " In den letzten Wochen sind im Reiche Ausstände begonnen Der Arbeitsvertrag nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch  "." Reicher Socialdemokraten zu Gunsten einer Reichs- Betriebsverwaltung worden, die bei ihrem Anfange auch schon wieder verloren waren. Beifall belohnte den Referenten. Da in der jetzigen Zeit der Erfolg eines Streits sehr fraglich ist, Unter Vereinsangelegenheiten nimmt Wendel das Wort und mit 44 gegen 31 Stimmen. Unter den Zustimmenden war auch so müssen zu allererst, wenn ein Streit imternommen werden soll, macht auf einen Versammlungsbericht des Berliner   lokalen Kartells ein Mitglied der Volkspartei. Der Antrag des Centrums und der nüchtern und leidenschaftslos die Aussichten eines Borstoßes gegen aufmerksam, welcher sich in Nr. 105 des Vorwärts" befindet. In Volkspartei gegen den Anschluß an die preußisch beffische Eisen-, die Arbeitgeber geprüft werden. Denn ein Streit ist doch sinn- und diesem heißt es unter andrem:" Weise kritisiert das Verhalten des bahngemeinschaft wurde mit 53 gegen 26 Stimmen angenommen. zwecklos, wenn ein totaler Mißerfolg in sicherer Aussicht steht. Soll Malers Lint, welcher bei einer Arbeitsniederlegung in unberufener, Ein Zujazantrag auf Erlaß eines Reichs- Eisenbahngefezes, einen gesteigerten Einfluß auf den Betrieb trogdem in solchem erfolglosen Fall ein Streit zu rechtfertigen sein, für die Streifenden schädlichen Weise eingegriffen habe." Redner das dem Reiche so müssen so schwerwiegende Gründe für die Arbeiter vorliegen, stellt fest, daß Link im Auftrage der Ortsverwaltung eingegriffen der deutschen   Bahnen verschaffen soll, wurde einstimmig angenommen, ebenso ein Antrag auf Verbilligung des Verkehrs, insbesondere des daß ihnen das Weiterarbeiten direkt zur Unehre gereichen müßte. habe und daß die Organisation in der Versammlung am 3. April Nah verkehrs. Aber solche Fälle spielen sich in der letzten Zeit nicht ab." Calwer mit circa 700 gegen 4 Stimmen diese Maßnahmen gutgeheißen habe, Haag, 11. Mai.  ( W. T. B.) Die Regierung hat dem Parlament eiuen schloß mit der Mahnung, die Arbeiter sollten sich Kenntnisse über vas ja auch aus dem Bericht im Vorwärts" ersichtlich. Der Redner schlägt dann folgenden Antrag zur Annahme vor: Die General- Gefeßentwurf betreffend die Trockenlegung eines Teils des Zuider­die jeweilige Lage des Arbeitsmarkts verschaffen. Das Organ des Buchdruderverbands, der Torre- versammlung der Vereinigung der deutschen   Maler ersucht fees auf Staatskosten vorgelegt; in dem Entwurf wird vorgeschlagen, und erwartet von der Redaktion des Vorwärts" für die Küsten der Provinzen Nord- Holland   und Friesland   nördlich der spondent", fügte daran folgte Stritit:

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" In der Theorie thun fich jene Leute etwas zu gute darauf, die Zukunft, falls wieder einmal solche nichtsmuzige Anrempeleien fel durch einen Deich zu verstärken und 46 000 Hektar der Zuiderfee die Arbeiter vor schädlichen Kämpfen zu bewahren, und reden der gegen unsre Bevollmächtigten oder die Organisation versucht werden, trocken zu legen. Die Kosten hierfür sind auf 95 Millionen friedlichen Verständigung das Wort, in der Praxis wird nach daß dieselbe dann erst auf unserm Bureau, Engel- Ufer 15, Zimmer Gulden veranschlagt, die durch eine Anleihe aufgebracht werden dem Ausspruch des Maurer Jakob verfahren: den Haß gegen Nr. 36, Amt VIIa 6672 von unserm Beamten, Kollegen Plum, Aus- sollen, die Arbeiten sollen in 18 Jahren vollendet werden. Während die Unternehmer zu schüren, ist die Haupt- funft holt, ob die angegebenen Behauptungen der Wahrheit ent- 60 Jahren soll das Budget jährlich um 2 Millionen Gulden erhöht aufgabe der modernen Arbeiterbewegung." sprechen. Dieser Bericht ist dem Vorwärts" zur Veröffentlichung werden. Die Scharfmacherpresse hat sich natürlich den guten Happen einzusenden. Der Antrag wurde, nachdem Siebert denselben noch nicht entgehen lassen; sie nannte die Kritik des Correspondent" eine ebenso scharfe wie zutreffende."

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Ausland.

Perpignan  , 11. Mai.  ( W. T. B.) Aus Barcelona   wird befürwortet, einstimmig angenommen. Nach Erledigung einiger berichtet: Unter dem Schuge der bewaffneten Macht ist der Tramway­andrer Sachen von geringerer Bedeutung erfolgte Schluß.( Ohne verkehr zum Teil wieder aufgenommen worden; die meisten Fabriken auf die Frage der formellen Berechtigung der Vereinigung der sind wieder im Betriebe und die Läden sind wieder geöffnet. In Aus der Schweiz  . Der am Montag in den Werkstätten und Maler zu dem gegen uns gerichteten Beschluß einzugehen, möchten Barcelona   und Umgegend stehen etwa 10 000 Mann Truppen. wir doch bemerken, daß es uns unmöglich ist, nach demselben zu Brüssel  , 11. Mai.  ( B. H.  ) Die Indep. belge" veröffentlicht Maschinendepots der Gotthardbahn   in Erstfeld  , Biasca  , Göschenen handeln. Wir können bei Streitigkeiten zwischen zwei Organi heute den zweiten Teil der Vernehmung Esterhazys  . Derfelbe und Bellinzona   ausgebrochene Streit hatte seine Ursache in der Hauptsache in alten Mißständen, die durch die rücksichtslosen Ent- fationen nicht die Versammlungsberichte der einen der andern vor bekennt sich schuldig, die beiden Telegramme an Picquart mit der Veröffentlichung zur Begutachtung vorlegen; die Vereinigung Blanche" und" Speranza" unterzeichnet und abgesandt zu haben. Tassungen in jüngster Zeit noch verschärft wurden, so daß es zur der Maler würde sich ihrerseits etwas derartiges vermutlich recht Efterhazy erklärt Picquart   als vollständig unschuldig und lobt Arbeitseinstellung tam, an der wohl weit über 500 Arbeiter beteiligt waren. fräftig verbitten. Wenn der Redner in der Versammlung des lokalen seine Ehrenhaftigkeit. Die Telegramme feien int abgesandt worden, Mit den vorgenommenen und noch weiter beabsichtigten Entlassungen Sartells Herrn Link unrecht gethan hat mit seiner Aeußerung, so um Bicquart in eine Falle zu locken. Ferner beschuldigt Esterhazy  hat nach der Auffassung der Arbeiter die Direktion nur beztvedt, die soll man doch uns nicht dafür verantwortlich machen. D. Red.) die Generäle Boisdeffre und Gonse des Gebrauchs von Fälschungen ihr nicht genehmien Leute, welche gewerkschaftlich und politisch thätig find, nach und nach zu entfernen. Zwischen den Vertretern der Die bei der Firma Schering beschäftigten Arbeiter hielten sowie den Richter Bertulus, die ganze Angelegenheit gefannt, aber Streikenden und denjenigen der Gotthardbahndirektion wurde ein am 5. Mai bei Gleinert eine Versammlung ab. Funk referierte aus Eigenug geschwiegen zu haben. Esterhazy   beschuldigt weiter 8 Punkte enthaltender Vergleich abgeschlossen, wonach keinerlei Maß- über die Differenzen bei Schering. Er verlas ein Schreiben, das den früheren Kriegsminister Cavaignac  , verschiedene Richter und regelungen sowie feine weiteren Entlassungen erfolgen sollen, die er im Auftrage des Verbands der Fabrik-, Land- und Hilfsarbeiter Mitglieder der Anklagekammer, sowie endlich auch den früheren Arbeitszeit während der Dauer eines Monats sechs an die Fabrit geschrieben hatte. Auf das höflich gehaltene Schreiben Kammerpräsidenten Briffon, die Dreyfus- Affaire gekannt und einen Stunden pro Woche reduziert wird, ebenso entsprechend antwortete die Direktion, daß sie mit außerhalb des Geschäfts Rechtsfehler begangen zu haben, um den mitschuldigen General der Arbeitslohn; weitere notwendig werdende Entlassungen stehende Personen nichts zu thun haben wolle. Der Redner Boisdeffre zu schonen. sollen mit dem Arbeiterausschuß besprochen werden; den Arbeitern schlägt nach Erläuterung der Mißstände vor, Catania  , 11. Mai.  ( W. T. B.) Heute nachmittag wurde ein ist das Nekursrecht an die Direktion in Luzern   gewährt; die tägliche aus der Versammlung zu wählen, die mit der Direktion sehr starkes Erdbeben in Nicolovi verspürt, mehrere Säuler Normalarbeitszeit ist auf 10 Stunden festgesezt. Unter der Voraus- verhandeln sollten wegen Schaffung eines Arbeiter Ausschusses. wurden beschädigt. Ein Verlust an Menschenleben ist nicht zu bes segung der gegenseitigen Annahme der Vereinbarungen durch die Sollten die drei Gewählten gemaßregelt werden, so müßte natürlich flagen.

drei Personen

Verantwortl. Redacteur: Heinrich Wekker in Gr.- Lichterfelde  . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Drud und Berlag von May Bading in Berlin  .

Hierzu 4 Veilagen u. Unterhaltungsblats