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Br. 11. 18. Jahrgang. 2. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt. Dienstag, 14. Mai 1901.

Schiffahrt, Schiffsbau und Reederprofite.

Zunahme:

Am 1. Januar

Anzahl

Vom Weltmarkt.

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-

=

gänzlich umzudrehen, indem Güter für London   zuerst nach deut schen Häfen gehen, um von dort nach der Themse   gebracht zu werden.".

Nicht in gleichem Maße ist im letzten Jahr der deutsche Schiffs­bau fortgeschritten. Während er 1899 noch an zweiter Stelle stand, hat ihn im vergangenen Jahre der amerikanische   überholt. Dem Tonnengehalt der in 1900 erbauten Schiffe nach folgen aufeinander:

Großbritannien   und Irland. Vereinigte Staaten von Amerika  Deutschland  Frankreich  Italien  Holland  .

mit 1 442 470 Brutto- Tous

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333 500 205 000

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117 000 67 500 45 000

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gewachsen. Es zahlten zum Beispiel in 1899 und 1900( für 1900 Dabei ist der Ertrag der Werften in den letzten Jahren stetig liegt erst ein Teil der Abrechnungen vor) troß hoher Ueber­weisungen an die Reservefonds und nicht minder beträchtlicher Ab­schreibungen:

1899

1900

Hervorragend beteiligt an dieser Zunahme find natürlich dies In den beiden letzten Monaten haben verschiedene der großen der ganzen Welt: beiden größten Schiffskompagnien nicht nur Deutschlands  , sondern die Hamburg- Amerika Linie  ( Hamburg­deutschen Reedereien ihre Jahresabrechnungen für das vergangene. Jahr veröffentlicht, und lohnt es sich aus diesem Anlaß, auf die Amerikanische   Paketfahrt- Attien- Gesellschaft) und der Bremer   Norddeutsche Lloyd  ". Der Gesamt Rauminhalt der Schiffe allgemeine Lage der deutschen   Schiffahrt und die erzielten Gewinne der Amerika  - Linie erhöhte sich von Erstattung des vorletzten einen Blick zu werfen. Die Entwicklung der deutschen   Schiffahrt hat bis zum letzten Jahresbericht( Anfang März) von 541 083 auf auch für die Arbeiter manches Interesse; denn mit dem Umfange der 615 178, derjenige der Oceandampfer für sich allein betrachtet von Schiffahrtsbetriebe wachsen auch die von ihnen abhängigen Kategorien 515 628 auf 585 128 Brutto- Registertons. Es erreicht also dem der Seeleute, Hafen- und Werftarbeiter, und ferner ist der Schiffsbau Raumgehalt nach die Dampferflotte dieser einen Gesellschaft beinahe von größter Bedeutung für die Lage der Eiſenindustrie. Hierzu die Handelsdampferflotte ganz Frankreichs   und ist, wenn man Alter tommt noch ein zweites Moment. Nachdem in den letzten Monaten und Leistungsfähigkeit der Schiffe mit in Betracht zieht, dieser viel­von den Hafenarbeitern Antwerpens, Marseilles  , Genuas   usw. größere leicht sogar überlegen; denn während unter den französischen  Streits ausgefochten worden sind, haben nun auch die Hamburger  Schauerleute wieder ihre Forderungen an die Needer und Stauer Dampfern sich viele kleinere Schiffe veralteter Konstruktion befinden, Immerhin ist ein stetiges Vordringen Deutschlands   auch auf gestellt, und wenn auch vorläufig keine Neuauflage des vor einigen sind die Dampfer der Amerika  - Linie meist schnellfahrende Riesen- dem Gebiet des Schiffsbaues unverkennbar. Die meisten deutschen  Jahren stattgefundenen Hamburger   Riesenausstands der Hafenarbeiter schiffe und ihr durchschnittliches Alter beträgt, unter Berücksichtigung Werften haben in den letzten beiden Jahren ihren Betrieb bedeutend zu steht, so tapitalien und des Tonnengehalts berechnet, nur 43/4 Jahre: soweit mir be­ger erwartet 10 ist doch infolge der schroffen Ablehnung tanut, daß günstigste Altersverhältnis, das irgend eine der großen ausgedehnt: eine Thatsache, die in der Vermehrung der Aktien­Arbeiterforderungen das Verhältnis der Arbeiter des Arbeiterpersonals deutlich zum Ausdruck den Herren Arbeitgebern noch gespannter geworden, als es ohnehin alter des Schiffs bestands der großen englischen Linien beläuft sich Berufszählung erst 20 104 Arbeiter in der Schiffsbau- Induſtrie Schiffahrtsgesellschaften aufzuweisen hat. Das Durchschnitts- gelangt. Im Jahre 1895 waren nach der Betriebs- und schon in den letzten Jahren war. Der starke Aufschwung der deutschen   Handelsflotte beginnt meist auf 9-12 Jahre. beschäftigt, während heute nach einer jüngst vom Handelsvertrags­eigentlich erst mit dem Jahre 1890; vornehmlich aber findet ſeit hat freilich England noch immer einen Vorsprung. Es befißt nach nicht kontrollieren läßt, die Arbeiterschaft der Nordsee  - und Ostsee­In andrer Hinsicht, was den Besitz großer Schiffe anbelangt, Verein vorgenommenen Ermittelung, deren Richtigkeit sich allerdings 1895 im Anschluß an die im Jahre vorher einsetzende industrielle der englischen   Fachzeitschrift Engineering" zur Zeit 10, Deutschland   werften allein schon ohne jene der Binnenwerften sich auf über Prosperitätsperiode eine rasche Ausdehnung statt. Vergleicht man Bestand und Raumgehalt der deutschen Kauffahrteiflotte in 1890 mitur 9 Handelsdampfer von über 12000 Brutto- Tons, dafür aber 40 800 beläuft. den 5 Jahren seit 1896, ergiebt sich nach der Reichsstatistik folgende die englische   Seedampfer- Flotte die deutsche beinahme um das sechs­stehen die englischen Riesendampfer ganz abgesehen davon, daß fache an Größe übertrifft, also das prozentuale Verhältnis fich für Bestand an Dampfschiffen England weit ungünstiger stellt den deutschen an Schnelligkeit viel­Brutto- Reg.- Tons Netto- Reg.- Tons fach nach. Seit am 4. April in Belfast   der Riesendampfer Celtic  " der White Star- Linie vom Stapel gelaufen ist, besitzt zwar England wieder den größten Dampfer der Welt, denn die Celtic" hält 20 880 Brutto- Registertons, die Deutschland  " nur 16 502; da­gegen vermag die Celtic" mit ihren 14 000 Pferdekräften mur 17 Seemeilen in der Stunde zurückzulegen, die Deutschland  " mit ihren 33 000 Pferdekräften hingegen 231/2. Nach Vollendung der beim Stettiner Vulkan" im Bau befindlichen ähnlichen Schiffe wird die deutsche Reederei die vier schnellsten Dampfer der Welt haben. Kein schlechtes Resultat, das zur Genüge beweist, wie wenig Beachtenswert ist die mächtige Konzentration, die, besonders seit auf die Klagen der Reederpreffe über die unberechtigten steigenden einem Jahrzehnt, in der Reederei stattfindet, in England in England wie in Deutschland  . Nicht nur stoßen die großen Schiffs. Ansprüche der Arbeiter zu geben ist. Jedenfalls stecken die Aftionäre compagnien ihre älteren und kleineren Schiffe ab und trotz dieser Ansprüche" einen ganz ansehnlichen Entbehrungs­lassen dafür große Riesenfästen banen, sie kaufen auch die lohn" ein. fleineren Konkurrenzlinien auf. So taufte z. B. der Lloyd. im Jahre 1899 von der Scottisch Oriental Steamship Compagnie deren bisher zwischen Hongkong  - Swatow   verkehrende Flotte von 14 Dampfern sowie die sogen. Holtsche East India   Ocean Steamship Linie ( 11 Dampfer). Troß dieses ansehnlichen Zuwachses hat der Lloyd im letzten Jahr vier weitere Linien in den ostasiatischen Dienst ein­geschoben. Noch stärker ist die Betriebskonzentration bei der Ham­ burg- Amerika- Linie  . Sie faufte im letzten Jahre die A. C. de Frei- Hamburg- Amerika- Linie tassche Linie( 14 Dampfer) zwischen Hamburg  - Brasilien  - Argentinien   Norddeutscher Lloyd  auf, ferner die Linie Antwerpen  - La Plata   der Firma Gellatly, Dampfschiffahrtsges. Hansa  " Die Zahlen zeigen eine fortschreitende Vermehrung der Dampf- Hankey u. Co., richtete eine regelmäßige Dampfschiffsverbindung Südamerikan. Dampfsch.- Ges.. 16 schiffe und Abnahme der Segelschiffe; allerdings letztere feit 1896 zwifchen Kanton, Hongkong   und Shanghai   ein, sowie eine direkte Dampfschiffahrtsges. Kosmos" 9 nicht mehr in demselben Maße wie früher. Es waren seit einigen Linie zwischen Hamburg   und Mexiko   und schloß mit der Kosmos- Ost- Afrika- Linie Jahren vielfach wieder Segelschiffe für den Frachtverkehr eingestellt, Linie einen Bertrag, der ihr einen Anteil an deren Verkehr zwischen Deutsch- Austral. Dampfsch.- Ges. 10 aber nicht wie vor 20 Jahren kleine zwei und dreimastige Schiffe, Hamburg   und den Häfen der Westküste Süd- und Central- Amerikas   In Berücksichtigung zu ziehen ist bei Betrachtung dieser Divi­sondern große Vier- und Fünfmaster. 1894 hatte die deutsche sichert. Außerdem übernimmt sie die bisher von der Firma dendensäße, daß es bei den größeren deutschen   Schiffscompagnien Handelsflotte mur   erst 15 Biermaster, 1900 bereits 38 Vier- und Diederichsen, Jebsen u. Co. betriebene Postdampferlinie zwischen geradezu zu einer Manie geworden ist, nur einen geringen Teil des Fünfmaster, darunter das Riesen- Segelschiff Botosi" mit 4026 Brutto: Shanghai  , Kiautschou  , Tschifu   und Tientsin. Wie stark die Jahresgewinns als Dividende auszuschütten, den weitaus größeren Registertons. Der Grund dieses Umschlags liegt in der großen Ladefähig-| Konzentration bei dieser Gesellschaft ist, erhellt daraus, daß die Teil aber zu Abschreibungen auf dem Schiffsconto, sowie zu über= keit, die derartige Schiffe befizen, während die Ausgaben für Ve- Oceanflotte( also Küsten- und Flußdampfer, Secleichter 2c. nicht mit mäßigen Dotationen des Erneuerungs-, Reparaturen, Keffels, fazung und Betrieb sich weit niedriger stellen als bei Dampfern, eingerechnet) sich in 10 Jahren beinahe verfünff a cht Asseturanzfonds 2c. zu verwenden. so daß ihre Verwendung für weite Reisen und für Ladungen, die hat und von 122 883 auf 585 128 Brutto- Tons gestiegen ist. nicht innerhalb furzer Frist geliefert werden müssen, sich gegenüber der Benutzung von Dampfschiffen als rentabler erweist.

617 911 879 939 889 960 969 800 1 038 391 1 150 159

Netto- Reg. Tons

Bestand an Segel- und Schleppschiffen

1890

815

1896

1068

1 319 060

1897

1126

1 427 918

1898

1171

1 565 848

1899

1223

1 674 567

1900

1293

1 863 524

Anzahl Brutto- Reg- Tons

1890

2779

1896

2524

650 178

1897

2552

632 030

1898

2522

623 660

1899

2490

642 996

1900

2466

631 865

702 810

622 105

597 617

585 571 601 161 587 639

Es kommen demnach vom gesamten Netto- Raumgehalt

auf Segelschiffe 53,2 Proz. 41,4 40,2

auf Dampfschiffe

1890

46,8 Proz.

1896

58,6

"

"

1897

59,8

"

"

1898

62,4

37,6

"

"

1899

1900

63,3 66,2

"

36,7 33,8

"

"

"

Aber nicht nur eine stetige Vermehrung der Dampfschiffe, auch eine fortschreitende Vergrößerung ihres Raumgehalts findet statt. Von den am 1. Januar 1900 vorhandenen 1293 Dampfschiffen hatten: 759 Schiffe unter 1000 Brutto- Reg.- Tons zwischen 1000-2000

212

"

148

"

"

65

"

"

39

"

"

72

"

"

"

"

"

"

"

"

"

"

"

"

2000-3000 3000-4000 4000-5000 über 5000 Zu Anfang der neunziger Jahre besaß die deutsche Handels­marine nur erst einige wenige Schiffe über 5000 Tons.

Ueber die Zunahme der deutschen   Kauffahrteiflotte im Jahr 1900, also ihrem Bestand ant 1. Januar 1901, fehlen noch genaue statistische Nachweise. Nur für die beiden Hansastädte Hamburg   und Bremen   sind Feststellungen vorhanden. Da aber diese beiden Städte an dem Gesamtbestand der deutschen   Handelsmarine mit ungefähr 75 Broz. beteiligt sind, gestatten die Hamburger   und Bremer   Ziffern einen gewissen Schluß auf die Entwicklung der deutschen   Gesamt­Kauffahrteiflotte in 1900. Nach diesen Statistiken betrug die Ge­famtzahl der Hamburger   Seeschiffe( ohne die Bugsier, Bergungs­und Fischdampfer) am

1.

"

1901. 793

988 854

"

1. Januar 1900. 723 Schiffe mit 856 839 Reg.- Tons netto und zwar ist der Netto- Raumgehalt der Segel- und Schleppschiffe um 21 587 Register- Tons, jener der Dampferflotte um 110 428 Register­Tons gestiegen.

1.

Bremens   Kauffahrteiflotte zählte am

"

1901

"

"

"

1. Januar 1900 526 Schiffe mit 513 285 Reg.- Tons netto, 548 579 318 doch sind hier die Fischdampfer mitgezählt und müssen bei einem Vergleich mit Hamburg   38 000 Netto- Tons in Abzug gebracht werden.

Lokales.

Das weibliche Element unter den Obdachlosen.

Thatsächlich drängen denn auch die beiden deutschen   Haupt­gesellschaften ihre englischen Rivalen immer mehr in den Hintergrund, speciell im Passagegeschäft, dem relativ rentabelsten. So wurden im letzten Jahre von europäischen   Häfen nach New York   befördert durch Kajütspaffagiere Zwischendeckspassagiere den Norddeutschen Lloyd  die Hamburg- Amerika- Linie  . die White Star  - Linie die Red Star- Linie.

die Cunard- Linie

die American- Linie die Anchor- Linie

.

26 577

92 143 72245

29 370

22 751

23 657

14 948

.

5559

31 003

ca.

20 000

16 435

16 844

7.675 8795

22 687

30 643

die Compagnie génerale transatl.

Diese wachsende Konkurrenz der deutschen   Linien ist natürlich den englischen Gesellschaften nichts weniger als angenehm, und so meinte denn auch fürzlich die englische Shipping Gazette and Lloyds List":

Stettiner Vulkan". Blohm u. Voß. Hamburg  Howaldt- Werke, Stiel Bremer Bulkan"

12 Proz.

-

Proz. Dividende

8

-

"

"

"

8

"

"

"

12

"

"

"

Flensburger Schiffsb.- ft.- Gef. 18 Rostocker Neptun"

"

" P

"

8

9

"

"

"

"

Auch die Reederbetriebe haben recht beträchtliche Gewinne ers zielt, besonders im letzten Jahre, da die Transporte nach Südafrika  und später nach China   nicht nur einzelnen Reedereien Extraprofite brachten, sondern auch die Stonkurrenz auf dem Frachtenmarkt ver­minderten. Die sieben größten deutschen Schiffsgesellschaften zahlten beispielsweise für die drei letzten Jahre folgende Dividenden:

1899

1900

8 Proz. 10 Proz 71/2

81/2

1898 8 Proz.

7

"

"

14

14

"

"

10

"

"

11

"

" P

8

8

8

"

"

10

12

"

=

Als Beispiel hierfür sei nur erwähnt, daß die daß die Dampfschiffsreederei von 1889, die im letzten Jahre sich vom Rostocker Neptun" einen neuen Dampfer bauen ließ, bereits vom Werte dieses Dampfers eine beträchtliche Abschreibung vorgenommen hat, obgleich dieser erst eben vor Abschluß des Geschäftsjahrs in den Dienst eingestellt worden ist. Speciell sind bei der Hamburg   Amerika Linie und der Süd­amerikanischen Dampfschiffahrts= Gesellschaft überreichliche Ab­schreibungen auf dem Schiffsconto üblich, so daß der effektive Wert der Schiffe den Buchwert bei weitem übertrifft. So hat z. B. die Amerika   Linie von ihrem 24,38 MillionenMart betragenden Jahresgewinn nur 8 Millionen als Dividende zur Verteilung gebracht; 15,45 Millionen sind zu Abschreibungen und Ueberweisungen an das Reservekonto, Erneuerungskonto und Reserve- Assekurranzkonto benutzt, obgleich diesen erst im Vorjahr neben den statutenmäßigen größere Extra­überweisungen zugewandt wurden. Selbst die Hambg. Börsen­Halle", das Reederorgan, meint: Die Abschreibungen, welche die Gesellschaft vorgenommen hat, müssen als recht reichliche be­zeichnet werden, was naturgemäß der inneren Konsolidierung zu gute tommt."

F

Die beiden mächtigen deutschen Gesellschaften, die Hamburg­Amerika Linie und der Norddeutsche Lloyd   haben eine derartige Ganz richtig vom kapitalistischen   Standpunkt aus. Wenn die Höhe der Vollkommenheit erreicht und führen einen so scharfen Groß Aktionäre sich vorerst mit geringen Dividenden begnügen Wettbetrieb mit den englischen Linien durch, daß die Thatsache sich wollen, um starte Reserven anzusammeln, ist das ihre Sache, hätte längst nicht mehr leugnen läßt, daß in dieser Konkurrenz nur nicht das Verfahren einen Hafen. Jedesmal aber, wenn die Seeleute die deutschen Schiffahrtslinien die englischen von Jahr Schauerleute, Speicherarbeiter usw. eine Erhöhung ihres Lohns oder zu Jahr mehr und mehr zurückdrängen. Ob es sich um Abstellung schädlicher Betriebsusancen fordern, wird ihnen unter Australien  , China   oder den Orient handelt, um das Stap, Hinweis auf die niedrigen Dividenden" entgegnet, ihre Südafrika   oder um die Ueberfahrt, von der man in Zukunft als Forderungen könnten in Anbetracht der ungünstigen Geschäftslage von der nordatlantischen Fähre sprechen wird, die deutschen Dampfer nicht bewilligt werden. Auch bei den Verhandlungen über die gewinnen immer mehr die Beachtung der Reisenden und der Seemannsordnung im Reichstag mußten die mäßigen Dividenden Reeder. Deutsche   Schiffer verladen und fahren viel von dem, was dazu dienen, die Ablehnung der berechtigten Forderungen des See­wir früher besorgten, und Güter, die nach London   unter britischer mannsverbandes zu begründen, und jedenfalls wird sich dieser Hum­Flagge zu kommen pflegten, um von dort nach deutschen   Häfen bug wiederholen, wenn die Vorlage aus der Kommission heraus und überführt zu werden, gehen jezt direkt nach den deutschen   Häfen ernent im Plenum zur Beratung tonunt. Hoffentlich nehmen dann unter der deutschen   Flagge. Thatsächlich drohen fich die Genossen im Reichstag   Veranlassung, den Vertretern der Reederei­die Frachtschiffahrts Verhältnisse sogar zu unsrem Nachteill interessen böse auf die Finger zu klopfen.

Winter eine größere Zahl Frauen aus der Familienabteilung, in der sie haben? Hat etwa die Wohnungsnot auch in der Richtung zunächst untergebracht worden waren, teils wegen des hier eingetretenen ihre unheilvollen Wirkungen gehabt, daß sie den alleinstehen­Raummangels, teils auch aus andren verwaltungstechnischen den Frauen und Mädchen ebenso wie den Familien die Be­Das städtische Obdach hat auch in der Abteilung für Gründen hinterher der Abteilung für nächtlich Obdachlose überwiesen schaffung einer Unterkunft erschwert hat? Thatsache ist, daß auch nächtlich Obdachlose im letzten Winter eine beträchtliche worden sind, jedoch mit der den nächtlich Obdachlosen sonst nicht in den Anstalten des Asylvereins, der nur nächtlich Obdach­Steigerung der Frequenz gehabt. Männliche Obdachlose gewährten Vergünstigung, sich nach wie vor den Tag über in der lose aufnimmt, im letzten Jahre die Zahl der obdachlosen Frauen wurden in dieser Abteilung gezählt: in den Monaten Oktober bis Anstalt aufhalten zu dürfen. Insofern wäre also die starte viel stärker zugenommen hat als die der Männer. März des Winters 1899/00 21 698, 27 444, 42 566, 55 154, 48 490, 8 unahme des weiblichen Elements unter den

43 436, zusammen 238 788, dagegen in denselben Monaten des nächtlich Obdachlosen eine Folge Seg durch Aus der Konferenz zur Umgestaltung den Lehrplans der Winters 1900/01 20 326, 30 609, 45 375, 45 375, 67 474, 64 277, die Wohnungnot hervorgerufenen Ansturms Berliner   Gemeindeschule kommt eine überraschende Meldung. 57 335, zusammen 285 396. Weibliche Personen wurden in auf das Familien Obdach. E2 fragt sich jedoch, wider alles Erwarten hat sich auch für den Gedanken, das Pensum die Listen der Abteilung für nächtlich Obdachlose ein- ob die erwähnte Maßregel, zu der sich die Verwaltung des Religionsunterrichts merklich zu fürzen, eine Mehrheit getragen: in den Monaten Oktober bis März des Winters 1899/00 des Obdachs genötigt gesehen hat, allein zur Erklärung in der Kommission gefunden. Nach den Beschlüssen der Kommission 908, 1062, 1321, 1841, 1217, 1128, zusammen 7477, dagegen in ausreicht. Es scheint doch, als ob auch die Zahl derjenigen Frauen soll, entsprechend der gesellschaftlichen Entwickelung und in Anpassung denselben Monaten des Winters 1900/01 3515, 6057, 5179, 5336, gewachsen ist, die von vornherein nur die Abteilung an die betreffende Auffassungsstufe des kindlichen Geistes, der 4058, 5227, zusammen 29,372. Auffällig ist hier besonders die ganz für nächtlich Obdachlose aufsuchten. Jedenfalls verdient Religionsunterricht in Zukunft mit den am leichtesten faßlichen außerordentlich starte Zunahme der Zahl der die hier eingetretene Frequenzsteigerung ernstliche Beachtung. Bisher Familiengeschichten des Alten Testaments   beginnen, in der Ober­Frauen. Für die gesamte Winterfrequenz betrug die Zunahme hat es immer als ein die Frauen auszeichnender Vorstufe aber soll der Schwerpunkt in das Leben Jesu verlegt werden. bei den männlichen Personen 46 608, bei den weiblichen 21 895, das zug gegolten, daß sie das Obdach mur in einer verhältnismäßig Der bisherige Katechismusunterricht der Mittelstufe soll fortfallen, macht bei den männlichen rund 191/2 Broz., bei den weiblichen dagegen geringen, den Männern gegenüber fast verschwindenden Zahl be- ebenso die bisherige Zugabe an Sprüchen auf der Unter- und rund 293 Proz.( z weihundertdreiundneunzig Prozent) nuzten. Ist die Scheu, diese Anstalt als nächtlich Obdachlose in größtenteils auch auf der Mittelstufe. Dafür soll vielfach das der Frequenz vom Winter 1899/00. Diese geradezu ungeheuerliche Zu Anspruch zu nehmen, bei den Frauen in neuerer Zeit geringer ge- Sprichwort Verwendung finden. In der Kirchengeschichte ist boll­nahme erklärt sich bis zu einem gewissen Grade daraus, daß im legten worden, und wenn das der Fall ist welche Ursachen kann es ständig" dem Don reinen Gedächtniss und Notizenkram

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SAVS