werden gern vergütet.

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Einen unangenehmen Berluft hatte am Sonntagmittag in Gleiberg, deren Borfigender er war, vor sich auf für jede dargereichte Mark der Rechnungsablegung wegen". So zwischen 12 und 1 Uhr der Former Mag Dochow aus der Ader- dem Tisch stillschweigend einen Teller aufgestellt hatte, stand die Unterstützte als Bettlerin, felbstbezeugt, in den Büchern der straße 152, vorn 2 Tr. Er verlor auf dem Wege von Rigdorf nach in den die Teilnehmer der Versammlung beim Vorbeigehen politisch- tirchlichen Gesellschaft, welche ihr aus diesem Abhängigkeits­der Swinemünderstraße ein Batet in braunem Backpapier, welches freiwillige Beiträge legten. Das Berufungsgericht sprach jedoch den bekenntnis jederzeit einen Strick drehen konnte. Ueber diese 100 Eintrittstarten zum Gaufest der Arbeiter- Radfahrer der Proving Hand wissen soll, Brandenburg enthielt. Da die Karten für den Finder keinerlei Wert Angellagten frei, weil er die Geber nicht zur Hergabe von Gelb was die Stechte thut, find den Wohlthätern" vor Jahren von Profe haben, so wird dringend gebeten, das Paket dem Verlierer oder aufgefordert habe und nicht zu ihnen in direkte persönliche Beziehung tarierfrauen recht bittere Wahrheiten gesagt worden. Herrn Ostar Schmoldt, Nigdorf, Fallstr. 9, zuzustellen. Untoften getreten sei. Die Staatsanwaltschaft legte Revision ein und der Dieses Beispiel von Armenfürsorge aus früheren Tagen führt Oberstaatsanwalt am Kammergericht machte zu deren Begründung uns weiter zu den schlimmsten Folgen, welche dem wohlthätigen Helmuth Nickes Sommer- Theater, früher Marienbad , Gesund- geltend, W. fei durch das bloße Aufstellen des Tellers an die Geber Bündnisse anhaften können, die sich auch auf die kommunale Brunnen, Badstr. 35/36, veranstaltet am Mittwoch, den 29. Mai, eine berangetreten, wenn auch nur durch eine konkludente Handlung. Eine Armenpflege erftreden follen. Diefe Beratungen geben oft Wohlthätigkeits Borstellung nebst Stonzert zu Gunsten der bei der solche genüge. Für den Angeklagten trat Rechtsanwalt Dr. Lieb Beranlaffung, daß die Armenkommissions- Vorsteher als Pfleger den Brandkatastrophe in Griesheim Verunglückten und deren Hinter- tn echt dieser Auffassung entgegen.2 weiblichen Mitarbeiterinnen Fälle zur geeigneten Fürsorge empfehlen, bliebenen. Der Gesamtertrag der Veranstaltung wird ohne Abzug Der Straffenat des Kammergerichts verwarf die Revision der andrerfeits ihren Bitten um Gewährung von Unterstügung für diesem Zwecke zugewandt werden. Der Beginn des Konzerts ist Staatsanwaltschaft mit folgender Begründung: Zum Begriff der Die Damen sind gewiß häufig nicht orientiert darüber, daß der Familien freundlich Gehör schenken." 5 Uhr nachmittags, der Vorstellung 6/2 Uhr. In Anbetracht des Kollekte gehöre eine Einwirkung von Person zu Berfon Mann, der öffentliche Armemunterstützung erhält, sein Wahlrecht humanen gweds wäre ein recht zahlreicher Besuch erwünscht. durch ein Angeben der Geber. Ein solches fei nicht verliert. Sie halten es ohne Zweifel auch in der Mehrzahl für Die Urania hat eine für die Freunde der Erscheinungen des Sternen: dadurch erfolgt, daß der Angeklagte den Teller schweigend auf den ziemlich gleichgültig. Aber unter den Bedürftigen giebt es eine große himmels wichtige Neuerung eingeführt. Um den Besuch ihrer im Aus: Tisch stellte. Zur Genehmigung der Veranstaltung oder Aus- Bahl„ thörichter Schwärmer", welchen ihr Bürgerrecht ein tostbarer stellungspart gelegenen Sternwarte zu erleichtern, werden fortan Dauer­farten zu 3 M. ausgegeben, welche eine halbjährige Gültigkeit haben. Dies führung öffentlicher Kollekten seien die Oberpräsidenten zuständig. Besiz dünkt, dessen Verlust sie als schweres Unglück betrachten. Ihr felben berechtigen die Inhaber nicht nur zur beliebig häufigen Besichtigung Ihre Zuständigkeit folge aus§ 11 Nr. 4 der Instruktion Bürgerrecht ist es freilich auch, in bestimmten Notfällen von ihrer der Sternparte in den Abendstunden zwischen 7 und 11 Uhr, sondern auch vom 31. Dezember 1825, wonach den Oberpräsidenten überwiesen Recht das andre, das Wahlrecht, erschlägt, das empfinden sie Gemeinde unterstützt zu werden. Daß dann dieses leztere zum Eintritt ins Theater, für den Fall, daß in demfelben( in der Invaliden­ständigen Besuchern der Urania- Sternwarte bürfte biefe Nachricht sehr er mit Ausnahme der Kirchenkollekten. Auch in dieser Instruktion hat schon zu unheilvollen Familienzwistigkeiten den Anlaß ge­frenlich sein. Im Theater der Urania, Taubenstraße, wird heute zum werde der Begriff„ öffentliche Kollette" nur in dem schon gedachten geben, wenn die Frau in Not und Unwissenheit ohne erstenmale wieder ber beforative Vortrag" Das Land der Fiorde" zur Auf- Sinne gebraucht. Darauf deute das Wort„ Ausschreiben" hin, sowie Vorwissen des Manns um Unterstügung eintam und der Mann im führung gelangen. der Zusammenhang mit den Vorschriften des Allgemeinen Landrechts. Laufe der Angelegenheit sich politisch entrechtet fand. Soll nun auch Dr. P. Spies, der durch seine langjährige Thätigkeit an der Aus den entsprechenden Vorschriften des Landrechts gehe wieder die private Unterstützung für die Familie diesen Schaden im Gefolge Urania bekannte Redner und Experimentator begiebt sich am haben? Die Bedürftigen, welche sich vertrauensvoll an die 29. d. M. an Bord des Hamburger Dampfers Pernambuco , um eine hervor, daß diese nur austolletten meinten. mehrmonatliche Reise nach Brasilien anzutreten. Die Reise erfolgt Rammergericht sei jetzt zu der Ansicht gekommen, daß Dinge nicht dringlich genug zur Vorsicht ermahnt werden. Un­private Armenpflege wenden, tönnten bei solcher Wendung der auf Veranlassung eines Deutschen in Brafilien und Hamburg ge- Tellerfammlungen in Bersammlungen überhaupt bedingt müßten die Bitten um Gewährung von Unterstützung, denen bildeten Komitees, um durch eine Reihe von Experimentalvorträgen feine Kollekte feten, die der Genehmigung des Oberpräsidenten der Armenpfleger freundlich Gehör schenkt", zunächst nur für neuere Ergebnisse naturwissenschaftlicher Forschung in den Kreisen bedürften. Witwen und Waisen eingelegt werden, für andre Familien nur mit der Deutschen jenseits des Oceans bekannt zu machen. ausdrüdlicher Bustimmung des Manns oder Vaters. Andernfalls würde die neue Einrichtung, so praktisch sie sonst sein freisen jede Sympathie rauben. mo möge, der Wohlthätigkeits- und Wohlfahrtspflege in manchen Bolts­

Straße) gerade ein astronomischer Vortrag gehalten wird. Den bisherigen fei: die Genehmigung zur„ Ausschreibung" öffentlicher Kollekten als eine eine quälende und unbegreifliche Ungerechtigkeit. Es

Das Märkische Provinzial- Museum ist am 1. und 2. Pfingst feiertag geschlossen, dagegen am 3. Feiertag, Dienstag, den 28. Mai, bon 11-21/ 2 Uhr für das Publikum geöffnet. 強

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Das

Das Kammergericht hat somit seinen langjährigen entgegen gesetzten Standpunkt endlich aufgegeben.

Derlammlungen.

Ein schweres Unglück mit dem Fahrstuhl ereignete fich am Vormittag des 8. Februar d. J. im Tietzschen Warenhause. Die Im Zoologischen Garten ist jegt eine Beduinenschar Maurer Fischer und Freier waren beauftragt, den Schacht des einen zu sehen, die geradeswegs aus der Libyschen Wüste zu uns ge- Fahrstuhls auszupußen. Seitens der Geschäftsleitung war an­kommen sein soll. Dreißig Männer von prächtiger Gestalt und freien, geordnet worden, daß der Fahrstuhl während dieser Ausbesserung selbstbewußten Auftreten zeigen sich in jener Tracht, die den Berlinern für das Publikum und das Personal verboten und lediglich von den und Berlinerinnen von der Gewerbe- Ausstellung her noch in leb- beiden Maurern benutzt werden sollte. Mit der Bedienung des hafter Erinnerung ist. Am Eingange zur Bölferarena" fallen Fahrstuhls war der Fahrstuhlführer Georg Lindstedt betraut Der Wahlverein für den zweiten Kreis wählte in der am arabische Handwerker auf, von denen namentlich ein Töpfer und ein worden. Dieser ließ sich eine Unachtsamkeit zu schulden kommen. Mittwoch abgehaltenen Generalversammlung den bisherigen Vor­Drechsler lehren, wie man mit überaus einfachem Werkzeug aller- Als die Maurer sich in Höhe des zweiten Stockwerts befanden, stand wieder. Derselbe besteht aus folgenden Personen: Werner hand Gebrauchsgegenstände von nicht gewöhnlicher Kunstfertigkeit ging der Fahrstuhl plöglich in die Höhe, die beiden erster, Kuschte zweiter Vorfizender, Hinz erster, Pardemann Herstellen kann. In Gruppen plaudernd stehen kampfgeübte Männer darauf stehenden Maurer verloren infolge des unvorbereiteten zweiter Staffierer, Fe II mer erster, teimann zweiter Schrift­auf dem Plaze; Frauen und Kinder aber halten Ansichtskarten feil, Rucks das Gleichgewicht, und Fischer kam zu Fall, während Freier führer, Buchholz Beisiger. Saß, Witt, Emmrich Revisoren. die von einem Schriftgelehrten aus Afrikas Wüstensande mit arabischen sich durch Ergreifen des Seils aufrecht hielt. Fischer lag mit dem Hierauf hielt Stadtverordneter Bruns einen Vortrag über Buchstaben beschrieben werden. Die Damen der Gesellschaftes find Kopf über dem Rande des Fahrstuhlbodens, im nächsten Augenblic fommunale Angelegenheiten. In der Diskussion lentte thes ihrer sechs treten sozusagen als Illustration der eigentümlichen war die höhere Etage erreicht, und er geriet mit dem Kopfe zwischen die Aufmerksamkeit darauf, daß, obgleich die Straßenbahn­Erscheinung auf, daß der Araber sein Roß leidenschaftlicher besingt Fahrstuhl und eine sich nach innen öffnende eiserne Eingangsthür. Gesellschaft sich den städtischen Behörden gegenüber verpflichtet als seine Geliebte. Von Schönheit kann bei den durch mannigfache Fischer erlitt einen Schädelbruch und ist zwei Tage darauf seinen Ber - hat, die Wagenführer nicht länger als 10 Stunden täglich arbeiten Tätowierungen charakterisierten Frauenköpfen nur sehr bedingt die letzungen erlegen. Der Fahrstuhlführer Lindstedt sollte das Unglück zu laffen, es auf dem Bahnhof in der Westfälischenstraße vor­Rede sein; die glatten, nichtsfagenden Gesichtszüge laffen es, wenn durch Unaufmerksamkeit verschuldet haben, er stand gestern wegen gekommen sei, daß Wagenführer 18 Stunden im Dienst sein mußten. auch nicht verzeihlich, so doch erklärlich erscheinen, daß die arabischen fahrlässiger Tötung vor der dritten Straffammer des Landgerichts I. Ferner bemerkte der Redner, daß einige große Fuhrunternehmer, Männer 1896er Angedenkens draußen in Treptow gar mannigfach Der Gerichtshof gewann die leberzeugung von der Schuld des An- die für die Stadt Fuhren leisten, ihren Stutschern oft feine Sonntags­über die Stränge geschlagen haben. geklagten, der zu einer Gefängnisstrafe von sechs Monaten vere ruhe gewähren und auch die gewerkschaftlichen Lohn- und Arbeits­Schreitet man weiter auf dem Blaze, so überrascht einen ein urteilt wurde. bedingungen nicht anerkennen. Redner wünscht, daß die Stadt­malerisches Bild. Der Künstler Moriz Lehmann hat eine wirkungs­volle Dekoration von altägyptischen Tempeltrümmern geschaffen, vor Rüger vom 17. Jufanterie- Regiment zu Mörchingen, welcher, Einzelfälle an unsre Stadtverordneten- Fraktion, die das Material bei Die Revisionsverhandlung gegen den Oberlientenant verordneten in geeigneter Weise auf Abstellung dieser Mißstände Hinwirken. Genosse Bruns empfahl die Mitteilung derartiger der die Beduinen fich lagern und weiter dem Publikum mit Wüsten wie noch erinnerlich sein dürfte, feinen Borgesetzten, den Hauptmann passender Gelegenheit verwenden und auf Abhilfe dringen werde. ritten aufwarten. Stamele, Esel und edle Rosse ziehen vorüber Adam 3, erschossen hat, ist nunmehr auf heute vormittag 11 Uhr, und allerhand selingklang deutet fo etwas wie Mufit an. Derwisch vor dem Reichs- Militärgericht( Martgrafenftr. 65) in Berlin festgelegt. tänze, Rennübungen, Pferdediebstähle und andre Anzeichen von Niger ist bekanntlich zu sechs Jahren Zuchthaus verurteilt im Englischen Garten " tagte, nahm zunächst einen Vortrag des Eine öffentliche Kürschner- Versammlung, die am Donnerstag Wüstenpoefie vervollständigen das romantische Bild, das die Frauen worden. Der Angeklagte wird zu dem heute stattfindenden Termin Genoffen Ad. Hoffmann über den Nutzen der Gewerkschaftsbewegung en Rüger zu zu dem durch ein wunderliches Girren, die Männer mit häufigem Gewehr aus dem Militärarrest zu Mez inter militärischer Bedeckung vor- entgegen. Dann wurde Bericht erstattet über die Situation der gefnatter begleiten, Feuerbericht. Freitag früh 7 Uhr fam in der Großen Quer- find wiederum die medizinischen Sachverständigen geladen, welche handlungen mit der Firma zu keinem Resultat geführt haben, da geführt werden. Außer den Zeugen der ersten und zweiten Justanz Aussperrung bei der Firma G. A. Hoffmann. Nachdem die Ve Allee 1 ein größerer Wohnungsbrand aus, der Kleidungsstücke, ihre Gutachten bereits in der Verhandlung vor dem Ober- Kriegs- dieselbe sich weigerte, sechs Arbeiter, die sich den Ausgesperrten Regale und Wäsche einäscherte. Sturz darauf brannte Bernauer- gericht abgegeben haben; die Verteidigung des Angeklagten befindet gegenüber unsolidarisch gezeigt haben, zu entlassen, feien straße 99 die Torfmülfüllung einer Wellblechdecke, Landsberger- fich auch weiter in den Händen des Rechtsanwalts Dr. Grégoire aus die Ausgesperrten fest entschlossen, die Arbeit nicht eher ftraße 37 war ein Kellerbrand abzulöschen, der Stroh und Gerümpel meg. As Präfident des Reichs- Militärgerichtshofs fungiert General- aufzunehmen, als bis diese Bedingung erfüllt ist. Es müsse schon zerstörte. a lieutenant Freiherr v. Gemmingen . deshalb darauf bestanden werden, weil bei einem Zusammenarbeiten

Aus den Nachbarorten.

Vor der zweiten Straffammer am Landgericht II fand mit jenen unsolidarischen Elementen an einen dauernden Frieden gestern die Hauptverhandlung gegen den Magistratsjefretär Oslar nicht zu denken sei. Die Haltung der Ausständigen sei um so mehr Die Gemeindevertretung von Groß Lichterfelde eröffnete se linkisch aus Rigdorf statt, welcher befchuldigt ist, vor etwa zwei berechtigt, als der Konflikt, dessen eigentlicher Urheber der Werk­ihre jüngste Sigung mit Beratung einer Interpellation des Gemeinde- Jahren mit seiner damals 12-13 jährigen Pflegetochter, deren Bor- führer Wedemeyer sei, provoziert wurde, um den Kollegen Regge Berteters Räte an den Gemeindevorstand, dahin gehend, ob dieser mund er war, Sittlichkeitsverbrechen begangen zu haben. Die aus der Fabrit zu entfernen und den Arbeiterausschuß illusorisch zu von den Beleidigungen in der„ Lichterfelder Zeitung" gegen ihn Pflegetochter, Anna Reiner, welche die einzige Belastungszeugin machen. Die Versammlung beschloß, die Ausständigen in der Kenntnis besitze und welche Schritte er zur Abstellung dieses Zustands ist, ist im Jahre 1887 geboren. Zu der Verhandlung sind 42 8eugen ausgiebigsten Weise zu unterstüßen und dafür Sorge zu tragen, daß zu unternehmen gedenke. und drei medizinische Sachverständige geladen. Gleich nach Ver- der Buzug von Arbeitswilligen fern gehalten wird. Schöffe Lange antwortete dem Juterpellanten, daß dem Ge- lefung des Eröffnungsbeschluffes wurde die Oeffentlichkeit aus- Ter socialdemokratische Wahlverein für den Bezirk meindevorstand jene Angriffe bekannt seien und daß jedenfalls gegen gefchloffen. Nachdem die Hauptbelastungszeugin einer ver- 2ichtenberg Friedrichsberg hielt am 28. d. M. eine mur die Verbreiter und Verfasser der Pamphlete vorgegangen würde. nommen worden war, beantragte der Verteidiger, Rechtsanwalt mäßig besuchte Versammlung ab. Herr Dr. Steiner sprach über das Eine weitere Anfrage wegen der Bersetzung des Lehrers Schurecke Morris, die Ueberweisung der Sache an das Schwurgericht, der Thema: Die Errungenschaften der Naturwissenschaften im 19. Jahr von der Vorschule des Gymnasiums an die Volksschule beantwortete Gerichtshof lehnte jedoch diesen Antrag ab und setzte die Betveis- hundert. Die Anwesenden folgten mit sichtlichem Jnteresse den Aus­Gemeindevorsteher Schulz dahin, daß diefe Versegung im Schul- aufnahme fort. Nach Schluß derselben wurde auf zwei Jahre führungen des Vortragenden und bekundeten durch lebhaften Beifall interesse und unter Zustimmung des betreffenden Schulfuratoriums 8uchthaus erkannt. Der Gerichtshof hatte sechs Fälle als er ihre Anerkennung für den lehrreichen Vortrag. erfolgt sei. wiesen angenommen.

Dies der Fall in amtlicher" Beleuchtung, während in der Versammlung des Grundbefizer- Vereins Often von vielen Seiten behauptet wurde, die Maßregelung des Lehrers sei deshalb er­folgt, weil man gegen ihn den Verdacht hegte, an einer Preßfehde gegen den hohen Olymp beteiligt gewesen zu sein. Eine Diskussion knüpfte sich an die beiden Interpellationen nicht, man konnte also nur die Meinung des Gemeindevorstands hören was in Lichterfelde allerdings die Regel ist.

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von

Die Abrechnung des Wahlkomitees zu den Gemeidevertreter Wahlen, welche hierauf durch Genossen Laws gegeben wurde, wies eine Einnahme von 1198,85 m. auf, darunter durch Tellersammlung bei Versammlungen am Ort 256,55, durch Listensammlung 590,93 M., vom Wahlverein 250 M., von den lokalorganisierten Maurern 10 M., aus Werkstatt Fischer 6 M. usw. Die Ausgaben betragen 1003,40 M., so daß ein Bestand von 190,45 M. in den Händen des Bericht erstatters bleibt.

Es wurde befchloffen, der Generalversammlung die Maßnahmen gegen die fäumigen Zahler zu überlassen.

Aus der Frauenbewegung. Wohlfahrt und Wahlrecht. In der letzten Nummer der Frauenbewegung" wird der Zusammenschluß der Wohlthätigkeits­und Wohlfahrtsvereine zu einem Bunde gefordert, um die Armen­pflege besser und erfolgreicher handhaben zu können. Die Forde Der fatholischen Kirchengemeinde wurde ein Blas rung an die Vereine, fich gegenseitig zu verständigen, ist schon häufig von 80 Quadrat- Ruten in der Berlinerstraße zur Errichtung einer erhoben worden, erst bei Gelegenheit des legten Weihnachtsfestes ,, Notkirche " auf 8 Jahre überlassen. wurden alle, die den Armen bescheren, gebeten, sich bei einer Rummelsburg . Die Arbeiter der Anilinfabrik waren zu einer zu melden, damit nicht Auch ein Beitrag zur Verrohung der Jugend. Beim Centralstelle eine Familie Versammlung eingeladen, in der die Zustände in diesem Betriebe Zerstören eines Schwanenneftes find in Bichelsberge givei mehreren unterstützt werde und gewiffermaßen gute Geschäfte vom Referenten Schlegel einer eingehenden Besprechung unter. Studenten gefaßt worden. Von einer Wirtschaft am Stößensee, mache. Dies war ein sehr verständlicher Grund für eine Ver- 30gen wurden. Besonders schilderte der Redner das Gesundheits­der wegen seiner Abgelegenheit vom Verkehr noch die besten Brut- ständigung der Vereine imter fich. Hierüber heißt es: Während ichädliche des Betriebs und die Unfitte der vielen Ueberstunden. Der stätten für die Schwäne bietet, wurde wahrgenommen, daß die oben erwähnten Centralstellen meist als ihre nächsten Ziele be- ohn ist äußerst niedrig, er schwankt zwischen 17 bis 20 Mart. zwei junge Lente in einem Ruderboot in das Revier der Schwäne zeichnen: Vermeidungen von Doppelunterstügungen und leber Leider bekümmern fich die Arbeiter so wenig um die Organisation, eindrangen und ein Nest angriffen. Die in ihrem Brutgeschäft häufung mit Gaben, Entlarvung der gewerbsntäßigen Bettler und daß vorläufig eine Besserung nicht zu erwarten ist. gestörte Schwanenmutter verteidigte ihre Wohnstätte mit Feststellung der Bedürftigkeit, wird hier als wichtigste Aufgabe Fürstenwalde a. d. Spree. Hier fand am Sonntag, den bem Aufgebot aller Kraft und ftirgte mit wuchtigen betont, zu ermitteln, wie den wirklich Bedürftigen mit ver- 19. Mai, für die Ortschaften Ketschendorf, Langewahl , Petersdorf Flügelschlägen auf die Angreifer die Angreifer los, die ihrerseits die einten Kräften besser geholfen werden kann, diese Hilfe herbeizu und die Fürstenwalder Genossen eine Boltsversammlung in der Nuder als Rampfmittel zur Anwendung brachten. fchaffen, ferner die Armenpflege des beschämenden Cha Schloßtellerei statt. Leider ist es den Parteigenoffen in diesen ab­Juzwischen hatten aus der erwähnten Wirtschaft mehrere Personen rafters zu entkleiden, der ihr heute zum großen Teil durch gelegenen Orten noch immer nicht gelungen, einen Saal zur Ab­ein elektrisches Motorboot, das am Ufer lag, bestiegen und waren unsre Bersplitterung anhaftet und den Feinfühligen leicht abhält, zu haltung ihrer Versammlungen zu erhalten, und so mußten sie sich dem Schauplatz des ungleichen Kampfes zugefahren. Sie tamen rechter Beit Hilfe zu suchen, während das Chrgefühl des weniger der Mühe eines weiten Marsches unterziehen. Daß sie dies aber noch rechtzeitig genug an, um die völlige Zerstörung des Nestes ver- Bartfühlenden dadurch völlig abgeſtumpft und dieser dem Bettel, mit Freuden thaten, bewies der bis zum letzten Blaz gefüllte Ber­hüten und die hartbedrängte Schwanenmutter bor weiteren An- also dem fittlichen Verfall zugeführt wird. Nicht gemeinsame fammlungsfaal. Reichstags- Abgeordneter Zubeil sprach über: griffen schützen zu können. Die beiden Helden ruderten mit ihrem ontrolle, sondern gemeinsame Fürsorge- deren Voraus. Die Getreidezölle und die ländlichen Arbeiter". In 11/ aftündiger Boot eiligst davon; die Jufaffen des Motorbootes fanden aber auf fegung natürlich genaue Orientierung ist wird als Ziel Rede ging er mit den Brotverteuerern und der Auspowerungs­dem Kampfplatz im Wasser ein Schriftstüd, welches der eine bezeichnet."( hindi politik der Majoritätsparteien streng ins Gericht und schloß unter jener Jünglinge in der Hize des Gefechts aus der Tasche verloren Ob eine arme Familie genau kontrolliert wird, oder ob man stürmischem Beifall. Inzwischen war folgende Resolution ein­hatte. Mit Hilfe des Schriftsstücks ist es der Behörde gelungen, die sich über sie genau orientiert, dürfte für dieselbe ziemlich auf eins gegangen: Thäter, zwei Studenten, zu ermitteln. herauskommen. Und ob das Zartgefühl der Bittenden weniger" Die Bersammlung erklärt sich mit den Ausführungen des Refe leidet, wenn ihre Angelegenheiten von allen Vereinen gemeinsam renten vollständig einverstanden und protestiert mit allen gesetzlichen beraten werden, als von einem einzigen, welchen sie kennen das Mitteln gegen eine Erhöhung der Getreidezölle, sowie überhaupt scheint mehr als zweifelhaft. Daß eine centralisierte Organisation gegen jede indirekte Besteuerung und beauftragt den Bertreter unfres besser und bequemer arbeitet, ist wohl sicher; ob die Bedürftigen Wahlkreises, Genoffen Bubeil, bei der demnächstigen Erneuerung der babei beffer fahren, entscheidet wohl das llebergewicht der strengeren Handelsverträge in diesem Sinne an wirken." oder milderen Nichtung in dem Bund. Diese Resolution fand einstimmige Annahme. Sodann wurde

Gerichts- Beitung.

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Die Tellersammlungen in Versammlungen betrifft eine sehr wichtige Entscheidung des Kammergerichts. Wegen un Der Arme, welcher um Unterstützung einkommt, thut überhaupt die Gründung eines Wahlvereins resp. einer Filiale Netschendorf befugter Veranstaltung einer der behördlichen Genehmigung be- beffer, sich das Bartgefühl abzugewöhnen, es ist ein Lugus für die, vollzogen. Es meldeten fich 40 Genossen zur Aufnahme, und hat dürftigen öffentlichen Kollekte war der Parteigenoffe Betters welche zu leben haben, Die Stadtmission hat früher von denen, diese Bersammlung für die Organisation unfres Kreises einen guten angeklagt worden, weil er am Schluß einer Voltsversammlung die sie unterstügte", eine schriftliche Quittung verlangt Erfolg gehabt.