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selbst half ihm, den Liberalismus zu vernichten und Schritt] Unschuldig verurtheilt zu werden, bleibt also eine Ge- befinden, seht ihr schon an der Furcht der Sozials für Schritt allen reaktionären Bestrebungen den Weg zu fahr, die fast ausschließlich nur die Armen und Mittellosen demokratie, die deutlich erkennt, daß es mit ihr zu Ende bahnen. Wenn aber Bismarck   glaubte, die großen Volks- bedroht. Unter diesem Gesichtspunkte erscheint die ab- geht, wenn die Schule die Kinder streng konfessionell erzieht massen für sich als willenlosen Anhang zu gewinnen, aber sie wird begreiflich. lehnende Haltung des Bundesraths zwar nicht sympathischer, und sie gegen die Versuchungen des Unglaubens wappnet." Die Liberalen ihrerseits sind in Wuth, weil wir ihnen die so hat er sich darin gründlich getäuscht. Die noch Von den Rednern unserer Fraktion, Frohme und Stadt- freisinnigen Lappen, in welche sie sich hüllen, abreißen, und junge und schwache Sozialdemokratie bemächtigte sich des hagen  , wurde besonders die Nothwendigkeit betont, die Ent- fie in ihrer ganzen feigen Schwäche dem Volfe zeigen. Sie, allgemeinen Wahlrechts und gestaltete es zu einer schädigung auch auf die Untersuchungshaft, sobald sie un- die selbst vollständig reaktionär sind und sogar der fon schuldig erlitten ist, auszudehnen. Beide Redner führten fessionellen Volksschule ihre Zustimmung geben, wollen nur den Waffe der deutschen Arbeiter in ihrem Emanzipationskampf zahlreiche Fälle vor, wo in ganz unmotivirter Weise die Sche in der Reaktion vermieden wissen. Uns aber ist Die Forderung des allgemeinen gleichen direkten und ge- Untersuchungshaft verhängt und so, ohne daß nachher die nackte, unverhüllte Reaktion immer noch lieber, als die heimen Wahlrechts war der Kernpunkt des von Lassalle   eine Berurtheilung erfolgte, der Betroffene in schwerster mit dem liberalen Feigenblatt. Die tonfessions. gegründeten Allgemeinen( deutschen Arbeitervereins". Am Weise geschädigt wurde. Besonders fand die Praxis gewisser lose Schule ist unsere Forderung; die volle Trennung des 31. August 1865, am ersten Jahrestag des Todes Laffalle's Gerichte und Staatsanwälte gegenüber politischen An- öffentlichen Unterrichts von der Kirche und die Beseitigung geklagten eine scharfe Kritik, ohne daß derselben von irgend der Standesschule. Was diesem Wege uns näher führt, ist ertönte zuerst die zur Todtenfeier Lassalle's   gedichtete einer Seite widersprochen wurde. Es dürfte überhaupt uns willkommen; was von diesem abführt, und das ist Arbeiter- Marseillaise von Jakob Audorf  , und seitdem sind charakteristisch für die heutige Debatte sein, daß sich durch sowohl die konfessionelle Schule des Entwurfs, wie die wohl von Millionen Lippen tausendfach die Worte erklungen: dieselbe wie ein rother Faden die Klage zog: das Ver- modifizirte der Liberalen, bekämpfen wir mit gleicher Ent­Das freie Wahlrecht ist das Zeichen, trauen zu der Rechtsprechung unserer Gerichte ist in der schiedenheit. Die Liberalen haben, ob nationalliberal oder Abnahme begriffen." Recht energisch griff Genosse Stadt- deutschfreifinnig, mitsammt dem ganzen liberalen" Bürger­In dem wir siegen- nun wohlan, hagen   in die Debatte ein; er brachte in wirkungs- thum bekundet, daß sie den Kampf für die Gedanken- und Nicht predigen wir Haß den Reichen, vollster Weise die ans Unglaubliche grenzende Behandlung Gewissensfreiheit zu führen weder Willens noch fähig unseres bedauernswerthen Freundes Peus zur Sprache. Es find.- darf wohl hier besonders hervorgehoben werden, daß weder vom Bundesrathstisch noch aus dem Hause ein Wort der Rechtfertigung für die Magdeburger   Praktiken gefallen ist. Vielleicht wird dies auch an gewissen Stellen in der alten Elbestadt verstanden und gewürdigt werden.

Nur gleiches Recht für Jedermann! Freilich, der ideal gesinnte Audorf vergaß, daß das gleiche Recht für Alle den ärgsten Stein des Anstoßes für die Ausbeuter bilden mußte. Sie ließen die Apostel des gleichen Rechts für Alle ihren Haß büßen, und die Wuth, die gegen sie entfesselt wurde, überstieg alles, was die Ge­schichte von Verfolgungen Unterdrückter zu melden hat.

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orafeln Die schlimmste Reaktion steht uns bevor- die kulturkämpferischen Ordnungsphilister fortschrittlicher Von Lassalle   hatte Bismarck   den Plan empfangen, das und nationalliberaler Observanz. Wir hatten gedacht, wir allgemeine gleiche Wahlrecht gegen die opponirende Bour- wären schon längst drin seit gut dreißig Jahren feit geoisie zu benutzen; mit den Arbeitern dachte er leicht Verfassung gebeugt, jeder freiheitliche Hauch erstickt, die das Blut- und Eisen- Evangelium zur Herrschaft tam. Die fertig zu werden. Da aber hatte er sich verrechnet; der Bevölkerungsklassen demagogisch gegen einander verheyt, pfiffige Staatsmann glaubte sich Lassalle's für die eigenen Kriege vom Zaun gebrochen, auf wissenschaftlichem Gebiet Bwvecke zu bedienen und wurde selbst zum Werkzeug Fälschung und Rückwärtserei, auf politischem Gebiet der Lassalle's  . Lassalle   gab ihm den Bogen, und der pfiffige nackteste Absolutismus, echt russische Zustände auf wirth­schaftlichem Gebiet raffinirte Ausbeutung, schamlose Jagd Staatsmann schoß den Pfeil ab, der die herrschenden Klassen nach Gold, krampfhafte Versuche, längst abgestorbene, mittel­ns Herz treffen sollte. alterliche Einrichtungen wieder zu einem Scheinleben zu er­wecken, die Volksvertretung mit systematischer Nichtachtung behandelt, die Bresse   geknebelt, Ratholiken und Sozialdemo kraten, d. h. die Mehrheit des deutschen Volkes unter Aus nahmegeseze gestellt-war das etwa nicht Reaktion? und wenn das nicht Reaktion, schlimmste, schwärzeste Reaktion ist was in aller Welt ist Realtion? Der Hauptmacher dieser Reaktion ist zerschmettert" worden- nicht weil er reaktionär" war, sondern weil er in die Machtsphäre des Monarchen eingriff. hieß Reaktion, der Kurs heißt Reaktion-- und mitten in dieser schlimmsten und schwärzesten Reaktion die Reaktion als bevorstehend anzukündigen, ist ungefähr ebenso lächerlich, als wenn Jemand um 12 Uhr Nachts mitten im Winter prophezeien wollte: es wird dunkel werden.-

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Der Kurs

Ein alter Bekannter beschäftigte heute wieder ein mal den Reichstag  . Es ist dies der von dem Abgeordneten Träger gestellte Antrag auf Entschädigung unschuldig Ver­urtheilter. Es giebt wenig Fragen, über welche im Reichs­tage sowohl wie in allen Kreisen des Volkes eine solche Einstimmigkeit herrscht, wie über die Nothwendigkeit einer gesetzlich festgestellten Entschädigung an jene Unglücklichen, welche infolge eines Irrthums in der Rechtsprechung ihrer Freiheit und Ehre beraubt worden sind. Der Reichstag   hat schon wiederholt dahingehenden Anträgen und Gesetz entwürfen aus der Mitte seiner Mitglieder seine Bustim mung gegeben und zwar erfolgte dieselbe jedes Mal mit erdrückender Majorität, wenn nicht gar mit Einstimmigkeit. Troß der gründlichen Vorarbeiten und der Einstimmig feit der Parteien haben aber diese Beschlüsse keinen Erfolg Die Volksschulgefeh- Kommission des Abgeordneten gehabt und zwar um deswillen nicht, weil der Bundesrath hauses hat bereits ihre dritte Sigung gehabt. Die National­feine Neigung hat, das einfache Gebot der Gerechtigkeit: liberalen haben den ersten Aulauf gegen das Gesetz gemacht. begangenes Unrecht nach Kräften wieder gut zu machen, Bu§ 5, die Unterrichtsgegenstände der Volksschule betreffend, für die Irrthümer in der Rechtsprechung anzuerkennen. beantragte der Abg. Dr. v. Jazdzewski die Anfügung folgenden Im Verlaufe der heutigen Verhandlung sprachen alle Absages:" In denjenigen Landestheilen, wo neben der Redner für das Prinzip des Antrages, nur der Staats- deutschen noch eine andere Nationalität einheimisch ist, soll sekretär des Reichs- Justizamtes verhielt sich ablehnend. der Religionsunterricht in der Muttersprache der Kinder Zwar sprach Herr von Bosse viel von dem Wohlwollen" ertheilt und dieselbe als Unterrichtsgegenstand in den Lehr­des Bundesrathes für den Grundgedanken des Antrages, plan aufgenommen werden." Demgegenüber beantragen die aber dieses Wohlwollen in Thaten umzusetzen, davon find Nationalliberalen, hinzuzufügen zu§ 5: Der bie Herren am grünen Tische heute noch so weit entfernt Unterricht wird in allen Unterrichtsgegenständen in deutscher wie je. An sich ist ja die Gefahr, das Opfer eines Justiz- Sprache ertheilt." Beide Anträge wurden abgelehnt. irrthums zu werden, für die Angehörigen der oberen Behn- Der Minister Graf Zedlig bemerkte gegen den national taufende eine viel geringere als wie für die Angehörigen liberalen Antrag, er wisse nicht, wie man Kindern, die selbst der breiten Schichten; denn abgesehen davon, daß an die nicht deutsch können, die deutsche Sprache beibringen könne, glücklich Situirten tausende von Versuchungen, das Gesez wenn man sie nicht in ihrer Muttersprache unterrichte.- zu übertreten, nicht herantreten, werden, wenn wirklich

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ein Mitglied der Gesellschaft" strauchelt, die Untersuchungen Die Blätter aller Parteien sind wüthend, daß gegen dasselbe ter viel breiterer Kontrolle der Deffent- wir ihren Streitigkeiten über den Volksschulgese lichkeit geführt u kann, wer Geld hat, auch in unserem Entwurf mit so behaglicher Ruhe zuschauen. Die Rechtsstaat", Mittel der Vertheidigung in Anwendung Konservativen und Ultramontanen hätten es gerne gesehen, bringen, welche dem Armen immer verschlossen bleiben wenn wir dieses Gesetz mit besonderem Eifer bekämpft hätten, damit sie sagen könnten:" Auf wie rechtem Wege wir uns

werden.

ist und was für stiere Augen er in diesem Kerker be­tommen hat!"

Sind Sie es denn wirklich, Fräulein Fanny, die wohl thätig, wie eines Engels Lichterscheinung, in die dunklen Tiefen meines Grabgewölbes herniedersteigt, um mir durch ihrer Schönheit Glanz und Licht das Leben wieder lebens­werth erscheinen zu lassen?"

Ach Gott, und er ist auch schon ganz konfus hier oben geworden," rief das Lockenköpfchen, indem es sich wieder an die stärkere Freundin schmiegte, während ihr rosiges, frisches Antlig sich zum Weinen verzog.

Frank, da kann ein Mensch schon einmal auf solchen Arg­wohn kommen."

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Und Sie, liebste Fanny, haben mich also wirklich noch ein ganz klein wenig lieb behalten?"

Der Erlaß der Regierung zu Frankfurt   a. D., betreffend die Stellungnahme der Lehrer zu dem Volks schulgeset, von dem wir bereits Notiz nahmen, hat nach der National- Zeitung" folgenden Wortlaut:

Es ist erklärlich, daß dem Entwurfe eines Volksschul gesetzes, der dem Landtage der Monarchie von der Staats­regierung vorgelegt worden ist, von den Lehrern eine lebhafte Aufmerksamkeit zugewendet wird. Nach öffentlichen Rund gebungen beabsichtigen die Lehrervereine demnächst dem Gegen ftande nahezutreten und zu dem Entwurfe Stellung zu nehmen. So wenig hierin etwas Befremdliches liegt, so finden wir doch bei der Erregung, welche die öffentliche Besprechung dieser Frage hervorgerufen hat, die ernste Mahnung begründet, daß die Berathungen in friedsamem Geiste, mit Borsicht und Besonnenheit geführt und streng in den Grenzen fachlicher Erörterung, sowie der gebotenen Disziplin gehalten werden mögen. Sollten gleichwohl Ausschreitungen zu unserer Kennt niß gelangen, die wir mit den angedeuteten Rücksichten und der Amtspflicht der Lehrer als mittelbarer Staatsbeamten nicht ver einbar erkennen müßten, so würden wir uns zu unserem Be bauern zu nachdrücklichem disziplinarischen Einschreiten ge nöthigt sehen. Schließlich machen wir zur allgemeinen Nach achtung darauf aufmerksam, daß von Versammlungen der Lehrervereine, in denen, wie im vorliegenden Falle, öffentliche An gelegenheiten erörtert oder berathen werden sollen, bei der Orts polizeibehörde rechtzeitig Anzeige zu machen ist."

Die Norddeutsche Allgemeine" findet diesen Erlaß ganz harmlos, und sie fragt die Gegner der Vorlage, ob fie etwa eine unsachliche oder unbesonnene Kritit seitens der Lehrer wünschen. Die Lehrer werden den Wink halten und wohl wissen, was man unter friedsamem der Königlichen Regierung gewiß nicht für so harmlos Geist zu verstehen hat. Der friedsame Geist ist zufrieden mit allem, was von oben" tommt.

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Die Feigheit des gebildeten" Liberalismus, der nicht den Muth hat, Farbe zu bekennen, giebt der Reaktion immer größeren Muth. So bringt die Leipziger Zeitung", Das Organ der sächsischen Regierung, bereits eine Bus schrift:

Der sogenannte gebildete Atheist( Professor oder Raufmann oder Industrieller oder Beamter) ist der beste Förderer der Sozialdemokratie, denn der atheistische Professor impft Aber­taufenden verblümt oder unverblümt die Grundlehre der So zialdemokratie ein: Es ist tein Gott. Und wie viele Atheisten sind, Gott sei es geflagt, unter den anderen Ver tretern der besseren Stände? Ihre Lebensweise ist das ersehnte Biel, ihre Worte finden die beste Aufnahme unter den Sozial demokraten. Ihre Schriften sind Gift für die arbeitende Klaffe, die von Haus aus christlich gesinnt war. Denn das, was fie versteht, ist nur: Es giebt keinen Gott. Alle bemittelten Atheisten geben erst den Sozialdemokraten den rechten Begriff der Unzufriedenheit gegen alle göttliche und weltliche Regies rung, der Genußsucht, der nimmer zu befriedigenden Bes dürfnisse nach vermeintlichen Rechten. Jedes Rolleg eines atheistischen Professors ist daher ein Kulturrückschritt, so gelehrt der Herr auch sein mag. Denn jede geringste Andeutung über seine religiöse Anschauung ist nur zu sehr geeignet, auf das Gemüth seiner Hörer nach theilig zu wirken. Es wird nicht eher anders werden können, als bis die Regierung bei Befeßung von Lehrstühlen auch Werth legt auf den christlichen Sinn der Borgeschlagenen.

Herr Frank, werden Sie hier oben noch lange Zeit zu bringen müssen?"

" Das weiß Gott  , oder vielmehr mein Gläubiger. Länger als ein Jahr und acht Monate kann es jedoch auf keinen Fall mehr dauern, denn der Staat ist wenigstens so für forglich gewesen, anzuordnen, daß Einer nicht wegen dreißig Thalern dreißig Jahre eingesperrt werden kann."

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Sie zweifeln doch nicht etwa daran, Herr Frank? Denken Sie nur, am Sonntag, es war mein Geburtstag, habe ich mich mit meinem Vater Jhretwegen gänzlich über­Ein Jahr und acht Monate? Das ist ja eine Ewigs worfen. Aber das hatte auch seine gute Seite, denn erst dadurch erfuhr ich, daß Sie, gerade so wie Elisen's Bruder, keit, das darf auf keinen Fall so durchgehen. Ach mein Ihre Schulden absigen. Ich hatte mir das früher ganz Gott, so lang' sollten wir uns nicht sehen dürfen? Nun anders vorgestellt; denn wie ich es mir aus den Reden warten Sie nur; ich werde mit Elisen die Sache überlegen, " Konfus?" rief Frank verwundert. meines Vaters zusammenreimte, der immerfort auf die und einstweilen verspreche ich Ihnen, hier und da einmal Dant, soweit ist es mit mir noch nicht gekommen, obwohl ihren Gläubigern zum Hohne und Troye die Schulden ab. Ja, und daß ich's nicht vergesse, sagen Sie mir noch " Nein, Gott sei bösen Schuldner räsonnirte, dachte ich mir, die Leute fäßen herzukommen und mich nach Ihrem Befinden zu erkundigen, man hier oben alle Veranlassung und Gelegenheit dazu Aber Elise hat mir nun Alles ordentlich auseinandergefeßt, in aller Gile, wann wann ist denn Ihr Geburtstag hätte. Nein, wenn ich Ihnen konfus erschien, so war es und ich finde es ganz abscheulich, daß man die armen Leute, Den meinigen wissen Sie nun schon, der war am letzten einzig und allein der Anblick Ihrer lieben Erscheinung, wenn sie ja boch nicht bezahlen können, deshalb hinter Sonntag. Nun muß ich doch wissen, wenn der Ihrige ist, Fräulein Fanny, und das gerade in einem Augenblicke, Schloß und Riegel fegt." da ich nach vier Monaten zum ersten Male auf den ver nünftigen Gedanken gekommen war, an Sie einen Brief zu Schreiben." Wirklich? Das haben Sie?"

" Ja, Fräulein, und zum Beweise sehen Sie ihn hier Selbst." Geben Sie ihn her, ich werde ihn zu Hause in aller Be­quemlichkeit durchlesen. Was steht denn eigentlich darin? Doch

hier oben size?" Also Herr Musselich hat Ihnen mitgetheilt, daß ich " Ja, und Sie können sich meine Freude vorstellen, als Ihnen lag." ich erfuhr, daß die Schuld Ihres Ausbleibens nicht an

denn es wäre ja gar zu schrecklich, wann Sie den hier oben zubrächten und kein Mensch gratulirte Ihnen und brächte Ihnen ein Geburtstagsgeschent.

Wenn's das Glück will, bekommt Jeder sein Geburts tagsgeschenk, auch wenn er nicht die geringste Aussicht dazu hatte. Denn, sehen Sie, liebste Fanny, vor zwei Stunden war ich noch ganz trostlos, da ich an Sie dachte, und als schönstes Geburtstagsgeschenk, daß ich mir ausdenken konnte, schickt mir das Glück Sie selber hier herauf." Aber ich Heute ist Ihr Geburtstag? Ach, Sie machen gewiß

mich ausgesprochen?" " Herr Musselich hat sich wohl sehr mißbilligend über

"

nein, fagen Sie mir nichts, ich will mich überraschen lassen. waren Sie alles Mögliche, nur nichts Gutes. Das können Sie sich wohl denken. Seinen Reden nach Also hierher hat man Sie gebracht, Sie ermster? ganz kann Ihnen gestehen, ich habe gar nicht ordentlich darauf nur Spaß." gegen Ihren Willen? und ich warte inzwischen Abend für gehört. Die Bäter sind im Allgemeinen ganz abscheuliche Soll ich Ihnen meinen Geburtsschein holen?" Abend nach der Stickstunde, daß Sie mich abholen sollen, Brummbäre, denen man schwer etwas recht machen kann." Also wirklich?" rief das Mädchen und ergriff seint gehe jeden Abend etwas später fort, weil ich denke, Sie und da thut man am Besten, man hört gar nicht auf sie beiden Hände, während sie ihn mit ihren hellen Augen Lönnten nicht so zeitig kommen. Man sollte Ihnen eigent Warum zupfest Du mich denn, Elise? Meinst Du etwa, anfah. Nun, dann dann ist es ja ein allerliebster lich gar nicht so etwas sagen, nicht wahr, Elife? denn die daß ich darin nicht Recht habe, oder wolltest Du mir nur Zufall, und ich brauche Ihnen nun gar nicht zu Herren bilden sich immer gleich etwas darauf ein. Aber ein verstohlenes Zeichen geben, daß wir nun fortgehen gratuliven. Ach Gott, wenn Sie doch frei wären! Ueber nun freut es. mich doch von ganzem Herzen, daß Sie sich müßten?"

vergessen haben."

morgen machen wir eine Landparthie nach Hasselbach, das habe ich beim Papa durchgesetzt, weil auch Elise mit ihrer Gesellschaft dorthin kommen wird. Und wenn Sie nun auch hinkommen könnten, das würde himmlisch werden, wir würden sogar einmal mit einander tanzen können! So aber

noch so leidlich wohl befinden und mich auch nicht ganz" Ja, Fanny, ich wollte Dir ein ganz heimliches Zeichen geben, daß wir nun fortgehen müßten," erklärte Elise Bergeffen, liebste Fanny, Sie? wie konnten Sie nur lächelnd. denken, daß man Sie vergessen könnte!" " Ich stehe Dir nun gleich zu Diensten, Elise, habe nur " Ei nun, vier Monate sind eine lange Zeit, Herr noch einen Moment Geduld Alio, uun sagen Sie mir, werde ich gewiß den ganzen Tag an Sie denken und nicht