Dem Privatmann tann sie ja nichts anhaben, aber warum soll eine Behörde einen Mann besolden, der die Irrlehren der Sozialdemokratie erst wachgerufen und nun noch bestärkt? Der bekannte Ausspruch: Religion ist Privatsache, ist richtig, so lange von Religion überhaupt die Rede ist. In welcher Weise man sein Berhältniß zu einer göttlichen Gewalt auffaßt, ist gleichgiltig; aber wer an feinen Gott glaubt, der darf nicht noch vom Staate ernährt werden.
Der Maun mag sich beruhigen! Die Professoren werden schon alles bekennen, was sie ihrer Stellung wegen müssen; fie werden sich nicht der Gefahr aussehen, ihre Stellung zu verlieren. Aber was will der fromme Mann mit den todten " Atheisten" anfangen? Mindestens muß doch fast unsere ganze klassische Literatur verbrannt werden, will man nicht auf die religionslose Moral" zurückkommen!
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fomplizirt aus, daß der gemeine Wann mit Sicherheit aus Beit die gesammten Sozialdemokraten wieder zu Anarchistent ihnen nichts ersieht. Die anderen scheinen in ihrer Kürze klar zurückzustempeln?
zu sein und bewirken, daß irgend ein Leser, durch den falschen
Sozialdemokraten," Unabhängige", Anarchisten, Radikale- Schein getäuscht, sich auf seine Sachkenntniß verläßt, mit der für die Kreuz- Zeitung " und den Polizei- Offiziofus verwischen Beschwerde, blos weil sie an unrichtiger Stelle angebracht war, fich die Begriffe fest steht hier nur der Fels Ihrings hereinfällt", und dann seinem ganzen Jahrgange und einigen Na porra! Und die Thaten, von denen wir bald zu hören folgenden als abschreckendes Beispiel dient. bekommen werden!
Der wohlinstruirte Soldat fennt heutzutage die Honneurs, die er zu erweisen hat, er kennt alle Einzelheiten des Wacht dienstes, er kennt die Theile seines Gewehres und deren mechanischen Zusammenhang. Wollte man ihn aber fragen, wo er eine Beschwerde anzubringen habe, so wird man in der Regel Teine sichere Antwort erhalten.
Der gemeine Soldat beschwert sich nicht, weil er über den Beschwerdeweg nicht in richtiger Weise belehrt ist.
Wer soll nun aber die Soldaten über den richtigen Beschwerdeweg unterrichten? Man denke sich die mißDie Vaterlandslosigkeit der Sozialdemokratie handelnden Unteroffiziere und Offiziere, welche zugleich den wird wieder einmal von Hänschen Blum in der Soldaten über den Beschwerdeweg instruiren! Die Soldaten Magdeburger Zeitung" festgestellt. Und welches Ver- kennen ihr Beschwerdevecht so genau, daß sie fürchten, durch brechens haben wir uns neuerdings schuldig gemacht? Der die Beschwerde aus der Scylla in die Charybdis zu geLeser wird's nicht errathen, und so sei es gleich gesagt. rathen. Unsere zweite Notiz über die Waldteufelei war das Ver
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Wie es mit diesen Thaten und der verstärkten Thätigkeit der Anarchisten in Wirklichkeit aussieht, werden wir vielleicht nächstens des Näheren sehen- heute handelt es sich uur darum, zu zeigen, wie Stimmung gemacht wird, um das alte Spiel da fortzuführen, wo es vor zwei Jahren an der Verachtung. der ganzen anständigen Welt aufhören mußte.
Warten wir ab, bis die Behörde diesen Lockspißel der Preffe desavouirt, der offen ausspricht, was Andere mit Rücksicht auf erlaubten! das Strafgefeß sich nur zu denken erlaubten! Das alte Spiel aber ist ein verlorenes Spiel!"
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In Sachen der Bürgerschaftswahlen faßte eine Hamburger Wolfsversammlung folgenden Beschluß:
" Die Versammlung erklärt, daß es jeder vernünftigen Auf
faffung der Aufgaben eines republikanischen Gemeinwesens wider
spricht, wenn die große Masse der Staatsbürger in geflisfentlicher Weise von jeder Theilnahme an der Gesezgebung ausgeschlossen brechen. Daß wir so ehrlich waren, einen Irrthum zu be- daß er gelegentlich der Debatte über die Soldatenmißhand- dieses Recht nur durch Geld zu erkaufen ist. Dieses Verhältnis Der Abgeordnete Lingens will es nicht Wort haben, wird, wie es im Hamburgischen Staate dadurch geschieht, daß richtigen, mag freilich nach dem nationalliberalen lungen in der Budgetkommission davon gesprochen hat, daß ist ein unwürdiges, allen Moralbegriffen widerstreitendes, weil Moralkoder eine Todsünde sein wie aber kann er ein ber Golbat in jedem Unteroffizier den Stellvertreter Gottes unter ihm allein die Zahlungsfähigkeit der entscheidende Faktor Beweis von Vaterlandslosigkeit sein? Das ist schon eine auf Erden zu achten und zu ehren habe. Wir können diese für die Zulaffung zur Antheilnahme an der Geſetzgebung iſt. schwierigere Frage. Indeß Hänschen Blum, der Ex- Zimperlichkeit des Abgeordneten für Aach en nicht begreifen. folcher ein unabweisbares Recht, über die Geschicke des Staates, Der Staatsbürger hat aber nach modernen Rechtsbegriffen als Studiosus der Menschenrechte, weiß sie zu beantworten. Auch nach seiner eigenen Darstellung hat er als den einzig bem er angehört, mitzubeftimmen. Wir haben die Berichtigung nur deshalb gebracht, weil richtigen, den christlichen Gehorsam jenen hingestellt, wir von den französischen Chauvinisten national deutscher der darauf basirt, daß jede Gewalt von Gott ist, in jedem System für die außerhalb jener fleinen Gruppe, genannt HamBei der Unmöglichkeit, unter dem gegenwärtigen Gesinnung beschuldigt worden seien und diesen Vorwurf Vorgesetzten also der Untergeordnete den Stellvertreter burger Bürger, Stehenden einen positiven Erfolg zu erzielen, hätten wir nicht auf uns ruhen lassen können. Nun, Gottes auf Erden zu erblicken habe.-Nun ist aber der erklärt die Versammlung, von einer attiven Betheiligung an der Hänschens Blum's Kenntniß der französischen Sprache und Unteroffizier der nächste Borgesezte des Soldaten und die Schluß- Bürgerschaftswahl als nuslos- Abstand zu nehmen. Sie Bresse ist sehr unvollkommen, und so weiß er natürlich folgerung, welche gang allgemein aus der allerdings etwas erhebt jedoch energisch Protest gegen den Fortbestand des bisnicht, daß die französischen Blätter, die uns jetzt des deut kuriosen Rede des Herrn Lingens gezogen wurde, ist logisch absolute Mehrheit der erwachsenen Bevölkerung Hamburgs bea herigen Systems, welches die Partei, zu welcher sich mehr als die jchen Chauvinismus antlagen, damit nur wiederholen, und unanfechtbar. Oder will uns Herr Lingens beweisen, fennt, die Sozialdemokratie, ausschließt von jeder Mitbestimmung was fie feit einem Jahrzehnt schon etliche daß nur die Gewalt der Offiziere, also der höheren über die Ausgestaltung der staatlichen Inftitutionen, und fordert hundert Mal gethan haben. geoisie Die französische Bour- Vorgesetzten, von Gott, dagegen die Unteroffiziers- Gewalt von Senat und Bürgerschaft, die Verfaffung des Hamburgischen treibt nämlich in Frankreich ganz genau Daffelbe Spiel, wie nur gewöhnliches sündiges Menschenwert sei? Dann müßte Staates dahin zu ändern, daß alle großjährigen Staatsangehörigen die deutsche in Deutschland fie nennt die Arbeiter des eigenen Landes vaterlandslog" der fromme Herr aber wenigstens so freundlich sein und das Wahlrecht zur Bürgerschaft erhalten."- mittheilen, bei welchem Grade resp. Charge die Scheidelinie Hamburg ist bekanntlich" Republit", das Bürgerthum giebt und hält ihnen die" patriotischen" Arbeiter" des Auslandes von Gott und Menschenwerk liegt. Dat jener bayerische sich selbst das Gefeß. Daß es um kein Saar freiheitlicher regiert als Muster vor. Nun- die vaterlandslosen" franzöfifchen Lieutenant, welcher die Nasenspitzen der Rekruten mit seiner rechtigkeit ist im Munde der Bourgeoisie, wie aller Herrschen. als ein Monarch, ergiebt sich aus jener Resolution. Soziale GeArbeiter lachen über diese Dummpfiffigkeit, gerade wie wir brennenden Zigarre tupfte, die ihm von Gott oder von den Klassen überhaupt, auch in Hamburg leere Phrase. darüber lachen, - und wir Vaterlandslose" der beiden Menschen anvertraute Gewalt mißbraucht, Herr Lingens?- Nationen drücken einander verständnißvoll die Bruderhand mögen die Blum'chen und sonstige Pflanzen dieser Art Im Bergboten", dem Moniteur des mansfeldischen Für Baare legt sich auch jetzt noch die Kölnische Bergraths Leuschner, wird in einem ,, Lied an die Bauern" vor Wuth berften.- Beitung" gewaltig ins Zeug. Nach ihr hätte der Staats- die Mansfelder Sorte des geistigen Kampfes" gegen die unver anwalt Herrn Fusangel nur mitgetheilt, daß die Fälle, besserlichen Sozialdemokraten recht anschaulich charakterisirt: die nach den Fusangel'schen Denunziationen Herrn Geheimrath Baare belasten sollen, so alt seien, daß wegen derselben bereits Verjährung eingetreten sei. Das ist„ ge= hüpft wie gesprungen. Jedenfalls ist die vor 7 Monaten Der gemeine Soldat beschwert sich nicht. Unter verschiedenen Gründen wirft bier auch die Art mit, 8 eugeneidlich gemachte Aussage des Herrn Baare wie die Beschwerde im Dienstunterricht der Soldaten und noch nicht verjährt. Für die„ Köln , Zeitung" iſt Herr Baare namentlich schon in der Instruktionsstunde der Nekruten be- noch immer der hochangesehene" Mann! Nun, läge gegen handelt wird. Hier wird zwar gelehrt, daß jeder Soldat, dem Herrn Baare, das Mitglied des Königlich Preußischen von Seiten seines Borgefeßten Unrecht geschehen ist, das Recht Staatsraths und des Volkswirthschaftsraths, den großhabe, sich über denselben zu beschiveren. Aber gleichzeitig spurigen Patrioten" auch nichts weiter vor als seine werden alle gesetzlichen Beschränkungen des Beschwerberechts Steuerhinterziehungen, während er selbst die genauen bis ins Einzelste betont und auf das Genaueste eingeschärft. Lohntabellen seiner Arbeiter den Steuerbehörden zur SteuerDen Kernpunkt bildet gewöhnlich die Belehrung, daß die Anbringung der Beschwerde an falscher Stelle mit Arrest. bis abschägung überlieferte, so würde er für uns schon gezu vier Wochen bestraft werde, selbst wenn die Beschwerde sich nügend gekennzeichnet sein, als einfacher profitsüchtiger als fachlich berechtigt herausstellt. In der damit verbundenen Kapitalist, der mit seinem Ansehen" und Patriotismus" Belehrung über die richtige Stelle, an welcher eine Beschwerde anzubringen ist, werden dem Soldaten alle möglichen Fälle vorgeführt, von der gewöhnlichen Beschwerde über einen der Unteroffiziere beim Feldwebel bis zu den Fineffen der Be rufung. Tritt dann nach Monaten einmal der Fall ein, daß der Soldat sich beschweren will, so scheitert Alles daran, daß er den Weg, welchen er zu betreten hat, nicht sicher genug weiß, und aus Furcht, einen falschen zu betreten, lieber ruhig bleibt.
Zu den Soldatenmishandlungen bemerkt das frei fonservative Deutsche Wochenblatt", daß der Hauptgrund bes Uebels darin liegt, daß die Soldaten nicht über das Beschwerberecht unterrichtet sind.
Von der Art, wie die Beschwerde im Dienstunterricht behandelt wird, können Außenstehende ein ungefähres Bild durch einen Blick in ein Instruktionsbuch sich verschaffen. In den Abschnitt über Beschwerde wird hier etwa ein Viertel auf die Belehrung über den rechtmäßigen Weg der Beschwerde und drei Viertel auf die Abschreckung von ungehörigen Beschwerden, sowie auf die etwaige Bestrafung des Beschwerdeführers verwendet. In Bezug auf die Ausdrucksweise dieses Abschnitts zerfallen die meisten dieser Instruktionsbücher in zwei Klassen. Die einen häufen die verschiedenen Fälle und drücken sich so
tanzen. Leben Sie für heute wohl, denn mir fällt eben ein, daß ich noch viel zu besorgen habe."
Leben Sie wohl, lieber Schutzengel und Elise hatte eben das Zimmer verlassen, die Beiden paren einen Augenblick allein, und Frank benutte ihn, indem er die zierliche Gestalt der Geliebten stürmisch an sein Herz und auf ihre- schwellenden Lippen einen heißen Kuß
brückte.
"
Ein Agitator aus der Stadt at dau gomi2 Kehrt der in unser Haus, Dann haut ihn, bis der Arm wird matt, Bringt ihn mit Hurrah' raus.
Denn die verdammten Demokraten
Berderben unser Land: Gott lasse sie nicht' reingerathen
In unfern Bauernstand.
Bon diesem Lumpenpack,
D, Bauern, laßt euch nicht bethören
Ich weiß es, wie sie unsbelehren, Die Faullenzer von Tag zu Tag."
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a'ustas спод
Was würde wohl einem Sozialdemokraten widerfahren, wenn Geschäfte zu machen versteht. Die„ Kölnische Reitung" verer mie jenes Winkelblatt öffentlich zu Gewaltthätig theidigt Herrn Baare, als wenn er ihr eigenes Fleisch und teiten gegen die ordnungsparteilichen Agitatoren aufBlut wäre, und das ist er auch. In ihm kommt die fordern. wollte? Bourgeoisie in ihrer vollsten Korruption und Fäulniß zum Ausdruck.
Parteinachrichten.
Der preußische Volksschul- Gefehentwurf
"
in der Beurtheilung der sozialdemokratischen Presse. Hallesches Volksblatt". Der Sozialdemokratie kann es ja nicht gleichgiltig sein, wenn man Waffen zu ihrer Bekämpfung schmiedet. Jimmerhin hat sie aus doppelten Gründen Ursache, mit den Verhältnissen zufrieden zu sein. Ein mal ist es bei weitem leichter, zur offenen Reaktion Stellung zu nehmen, das andere Mal aber ist es feineswegs ausgeschlossen, daß sich einmal der Spieß umdreht und die beabsichtigte Verdummung das Mittel zur Aufklärung wird, indem die Jugend durch alle die Widersprüche zum Nachdenken veranlaßt und so aus Anhängern der Religion zu Gegnern der
selben gemacht wird.
Gegen den Volksschul Gefegentiurf faßte eine Volts versammlung in Dortmund nach dem Referate Dr. Die de ich's eine Resolution, in welcher es zum Schlusse heißt, daß die Voltsversammlungs Theilnehmer mit verstärkter Energie die geist.ge Erziehung ihrer Kinder selber in die Hand nehmen wollen, ba ber heutige Staat die Wege zu einer freien Ausbildung der Jugend niemals einschlagen werde; man vertraue dabei auf die Hilfe der völkerbefreienden Sozialdemokratie.
Mit einem leisen Ausruf des Schreckens wand sie sich los und eilte der vorangegangenen Freundin nach, die ihrer mit mildem Lächeln wartete und sie mitnahm, : Dienstmann für Frank einige Packete ablieferte: Gine Torte Noch waren kaum zwei Stunden vergangen, als der Eine Volksversammlung in Brandenburg , in welcher mit den in Zuckerguß ausgeführten Buchstaben F. F. Genosse Ewald referirte, nahm einstimmig eine Resolution an, and umgeben von einem frischen Kranze; einige Flaschen in welcher der Entwurf des Volksschul- Gesezes in der schärfsten Bein, ein kleines Etui, in welchem die Photographie des Weise abgelehnt und als bester Protest dagegen der Austritt aus Mädchens nebst ihrer Visitenkarte lag, auf welch Zetterer der Landeskirche empfohlen wird. in zierlichen Schriftzügen die Worte geschrieben standen: Wenig mit Liebe!"
Siebzehntes Rapitel.
Der Auszug der Kinder Jsrael's.
post":
"
Die Feigften aller Feiglinge find es, in deren Interesse das„ Leipziger Tageblatt " schreibt. Das Blatt meint aur dies jährigen Maifeier:
"
Der Umstand ist sehr in Erwägung zu ziehen, daß, weil zum erften Mal der 1. Mai auf einen Sonntag fällt, ganz ungezählte Massen in Bewegung sein werden, die nach reichlich ges nossenen Spirituosen und nach dem Anhören auf regender Festreden sehr leicht zu Grzessen übergehen tönnen. Ob weitergehende Anordnungen der Regierungen nothwendig find, wird sich ja zur Zeit zeigen; es ist bekannt, daß die französische Regierung schon von verschiedenen Seiten angegangen ist, der diesjährigen Maifeier eine erhöhte Aufmertfamkeit zu schenken, zumal da auch durch die am 1. Mai in Frankreich stattfindenden Wahlen die Arbeiterbevölkerung fich in hochgradiger Erregtheit befinden dürfte."
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Die Frechheit, die disziplinirte Arbeiterschaft Leipzigs zu beschimpfen, hält der Feigheit des Gosen - und Goffenorgans und seiner Hintermänner allerdings die Waage.
Den Gipfel konfeffioneller Frömmigkeit dürfte der Stadtrath Klinkhardt in Reichenbach ( Sachsen ) erklommen haben. Er lehnte das Gesuch ab, die ReichstagsWählerlisten auch während einiger Stunden an dem in die Auslegefrist einfallenden Sonntag auszulegen". Bis jetzt war, wie das„ Vogtländische Boltsblatt" mittheilt, ben Reichenbacher Sozialdemokraten nicht bekannt, daß der Stadtrath ein fo strenger Feind der Sonntagsarbeit sei. Bei ber tiefen fonfeffionellen Religiosität, die in neuester Zeit die herrschenden Klassen durchdringt, ist uns jener Wandel aber natürlich durchaus erklärlich.
Eine Agitationskommiffion für Apolda und Um. gegend ist unter Leitung des Genoffen R. Saupt in jenex Stadt errichtet worden.
Polizeiliches, Gerichtliches 2c. Redakteur Richard Jilge foll als früherer. Redakteur des Voltsblatts für Anhalt" die Polizeiverwaltung zu Zum Artifel der Kreuz Zeitung " über die lehten Roswig durch einen Artikel beleidigt haben, in welchem gerügt Berliner Verhaftungen bemerkt die„ Fränkische Tages- war, daß diefelbe einem Kolporteur den Wahren Jakob" 2c. tonfiszirt hatte. Als Verfasser war der Zigarrenmacher Kirschner, Die Thatsache der Verhaftungen ist für uns nichts Auf- dessen Name als Parteigenoffe dem Redakteur bekannt war, erDer Genosse Kirschner bestritt aber, der Schreiber des Interessanter, wenn auch nicht neu, ist die Bemühung von Manuskripts zu sein. Die Staatsanwaltschaft beantragte Polizei und Preſſe, den Thatbestand zu verfchleiern, nämlich, daß je 4 Wochen Gefängniß. Das Urtheil lautete auf 50 M. Geldwelcher Frant nur mit Sorgfalt das zuckergegoffene es fich hitchie egnet, pie sogenannten„ Anarchisten, wie Strafe für Redakteur Züge und Tragung der Kosten, dagegen bederen fanatischste züglich des zweiten Angeflagten mangels genügender Beweise auf sie selbst bei ihm selten gefunden hat: er geht um teinen von Sozialdemokraten zu reden, und sie nennt fogar Instanz beide Angeklagte freigesprochen. befindet sich in einer Stimmung, wie Roswig hatte in der ersten Stuhl mehr herum, schiebt ihn auch nicht zur Geite, fozialdemokratische Geheimorganiſation", wiewohl lacirers, welcher zugleich Vorstand des in Döbeln bestehenden
Die sechste Abendstunde ist herangekommen, und die ein fallendes. Wer mit der Autonomie" anfängt, endet mit der mittelt worden, weshalb die Redaktion die Sache veröffentlichte.
gefchloffene, jetzt längst nicht mehr trübsinnige Gesellschaft
F. F." gerettet hat.
eine angeblich bestehende Geheimorganisation", schlankweg
"
-Durch die Denunziation feitens eines Blech
ondern er springt wie ein Akrobat darüber hinweg. Eine fie in gleichem Athem zu beweisen versucht, wie stark die Sirf Dunder'schen Gewertvereins sein soll, haben Fensterscheibe, ein Wassertrug und zwei Gläser find bereits anarchistelnde" Opposition" ſei, daß fie gegen den Willen und die Genossen Karl und Hermann Geilert baſelbſt je 10 Mart wenig Rummer; sein Geist eilt weit über die engen Räume erhalten und ausgebaut habe. Eine so geheime Geheimorgani- fenden Weißgerber ohne polizeiliche Genehmigung Sammellsften zum Opfer es hinaus, und nur zuweilen, wenn ihn ein Freudensturm erfation, daß ein Polizeireporter fogar die Mitsirkuliren ließen.
mattet hat, schleicht er ein Weilchen gedankenvoll einher.
"
glieder und Gruppenzahl angeben tann! Warum diese Liebesmühe? Glaubt die Presse etwa schon bie Beit gelommen, daß der neue Kurs" nach einem neuen
offen Sie es uns gemeinschaftlich auf das wohl der eblen ostali tengej es ausschaut? Und glaubt sie beren
Spenderin austrinten."
Fortsetzung folgt.)
"
demokratie damit schaden zu können, daß sie hier die paar Anarchisten" plöglich zu Sozialdemokraten stempelt, um au paffender