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Zum Schluß
während der Magistrat nur 4 M. vorgeschlagen hat. Auch die vom| dann in eingehender Weise den Organisationsplan, wie ihn die sau erreichen, müsse recht rege agitirt werden. Kollege Dähne Magiftrat vorgeschlagene Vereidigungsart der Beisitzer findet Hamburger Generalfommission entworfen hat. Er kam dabei zu dem entgegnete, man dürfe nicht so schwarz sehen und den Unternicht den Beifall der Sozialdemokraten, die an Stelle dessen eine Schluß, daß es auch für die Kellner nothwendig und höchst vortheilhaft nehmern auch ein wenig Energie zeigen, dann würden dieselben Formel fordern, bei welcher die Gewissensfreiheit Derjenigen, sein würde, wenn sie auf dem Halberstädter Kongreß vertreten auch nicht so übermüthig werden. Die Kollegen Gräschte welche sich durch Nachdenken losgelöst haben von dem Glauben wären. An das Referat schloß sich eine lebhafte Debatte über und Schulz fprachen in ähnlichem Sinne. Hierauf wurde an übernatürliche Dinge, nicht weniger wie die der Gläubigen die Frage, ob der Kongreß von Seiten der Kellnerschaft beschickt bekannt gemacht, daß am 21. Februar eine öffentliche Maurergewahrt ist. Zur Diskussion nahm nach diesem mit vielem Beifall werden solle. Diese Frage wurde einstimmig bejaht, nachdem und Puter- Versammlung stattfindet, in welcher Reichstags= aufgenommenen Referate nur Herr Pfeiffer das Wort, der Kollege Pötzsch dargestellt hatte, wie nöthig es gerade für die Abgeordneter Molkenbuhr sprechen wird. hervorhob, daß die Zahl der Arbeiterinnen, welchen durch das Gastwirthsgehilfen sei, mit der Arbeiterschaft immer mehr in regelte man verschiedene Unterstüßungsfachen. neue Gesetz das Recht, an der Wahl der Schiedsrichter Theil Fühlung zu kommen; schon die bloße Anwesenheit eines Delezu nehmen, genommen sei, allein in der Bekleidungsbranche in girten der Kellnerschaft werde den anderen Arbeitern beweisen, Neber Sibirien hielt am Sonntag in einer vom Lese- und Berlin 50 000 beträgt, während nur 18 bis 20 000 männliche Arbeiter daß es den Kellnern Ernst sei, mit ihnen Hand in Hand zu Diskutirklub Emanzipation" veranstalteten öffentlichen darin thätig seien. Herr Singer betonte dann die zu geben. Hierauf wurde Kollege Pötzsch zum Delegirten gewählt Versammlung Herr Türt einen interessanten Vortrag, wofür er stimmung der Versammlung zu den gehörten Ausführungen und und dann folgende Resolution angenommen, welche der Delegirte reichen Beifall erntete. In der Diskussion zogen zwei Redner forderte die Anwesenden auf, darauf bedacht zu sein, immer neue dem Kongreß zu unterbreiten hat: Vergleiche zwischen den russischen und deutschen Verhältnissen, Streiter für den Kampf des Proletariats zu gewinnen. Der Vor-" In Erwägung, daß die gesammte moderne Arbeiter- ans welchen hervorging, daß wir in Deutschland feineswegs Urfizende machte nächstdem auf zwei in den nächsten Tagen statt- bewegung nur gewinnen kann, wenn das gesammte Proletariat fache haben, uns über die Russen so thurmhoch erhaben zu findende Versammlungen für Schneider aufmerksam, worauf einige daran betheiligt ist; dünken, wie das in manchen Kreisen Gepflogenheit ist. Der VerFirmen namhaft gemacht wurden, gegen welche Klagen eingelaufen in Erwägung weiter, daß die Gastwirthsgehilfen aus eigener fammlung folgte ein gemüthliches Beisammensein, bei welchem find. Genannt wurde die konservativ- chriftliche Firma Gebrüder Kraft kaum im Stande sein werden, ihre soziale Lage zu ver- Tanz und Vorträge angenehme Abwechselung boten. Dahms, welche die Uniformlieferung für die Schuhleute durch bessern, ein Untergebot im Betrage von 35 000 m. auf fünf Jahre. beschließen die auf dem Rongreß versammelten Delegirten, Weißensee. Am 81. Januar fand hier im Lokale des an fich gebracht, ferner der Westenschneider Babel, Seibel- ihre Gewerkschaften dahin zu bestimmen, mit allen zu Gebote Herrn Dufedann, Charlottenburgerstraße, eine von der Opposition Straße 30, der 3 M. für die Wefte bekommt, aber nur stehenden Mitteln dahin zu wirken, daß die Kellner aus ihrer einberufene öffentliche Volksversammlung statt, in welcher ein 2 M. dafür zahlen und auch sonst Ursache zu Beschwerden der schlechten Lage befreit werden. Sie versprechen ferner, dort, wo Redner derselben in bekannter Weise über die sozialistische BeArbeiter geben soll. Um das Gewerbe zu heben, müsse darauf sie Einfluß haben, die Wirthe zu veranlassen, Konzessionen an wegung in Deutschland sprach. U. a. sprach er gegen die Begehalten werden, daß die Unternehmer eigene Betriebswerkstätten ihre Kellner zu machen." theiligung an den Kommunalwahlen, weil sich das Wahlsystem einrichteten, in denen die Arbeit gemacht wird. Herr Melius Außerdem wurde folgender, von der Streit- Kontrollkommission nicht mit den absoluten Forderungen der Sozialdemokratie ver theilte mit, daß am 15. Februar ein Kursus im Zuschneiden und gefaßter Resolution zugestimmt: einbare. In der Diskussion erklärte dagegen Kraft, daß sich Maßnehmen beginnt. Näheres ist Vormittags bis 1 Uhr Mittags Ju Anbetracht deffen, daß in den größeren Industriestädten die Anwesenden recht lebhaft an den Kommunalwahlen betheiligen auf dem Arbeitsnachweis Markgrafenstraße 88 zu erfahren, wo oder Zentren das gesammte Unternehmerthum aller Industrien sollten, ba auch der kleinste Vortheil, den man dabei erzielen auch Beschwerden entgegengenommen, Rath ertheilt wird u. f. w. und Gewerbe bei Lohnbewegungen 2c. der Arbeiter auch nur würde, für uns von Nutzen sei. Preis konnte sich den AusNach einem Appell des Vorsitzenden, an den Werkstättensizungen eines Gewerbes demselben geschlossen gegenüber steht, um die führungen des Referenten, daß nur auf gewerkschaftlichem Wege fich zu betheiligen, wurde die Versammlung geschlossen. Arbeiter an der Ausnutzung des ihm gewährleisteten Rechtes die Endziele der Sozialdemokratie erreicht würden, nicht ein(§ 152 d. Reichs- Gewerbe- Ordnung) zu verhindern, beschließt der verstanden erklären und wies in überzeugender Weise auf die Die in Album, Karton, Papier, Luxuspapier- und Gewerkschafts- Kongreß, den Arbeitern aller größeren Industrie- gewerkschaftlichen Zustände Englands hin, wo sich ja herausLederwaaren- Fabriten beschäftigten Arbeiter und Orte die Bildung von Gewerkschafts- Kartellen nach Maßgabe gestellt hat, daß gewerkschaftliche Thätigkeit allein den ge Arbeiterinnen hielten am 10. Februar eine öffentliche Ver- des veröffentlichten Antrages zum Gewerkschafts- Kongreß( siehe Reinhardt, Posselt und Schüler schlossen sich den wünschten Erfolg nicht verschafft. Die folgenden Redner, fammlung ab, die von Männern und Frauen außerordentlich Nr. 10 des Vorwärts" vom 13. Januar 1892 Gewerkschafts- Ausführungen beider Vorredner an. Eine von den Oppositonellen zahlreich besucht war. Frau Ihrer referirte zunächst unter dem Kartelle betreffend) vorzuschlagen." Beifall der Versammelten in eingehender Weise über die ErDer Delegirte ist beauftragt, in diesem Sinne auf dem Ron- eingegangene Resolution, nach welcher die Volksversammlung sich nährung der Arbeiter. Sie beklagte nach Darlegung des Nähr- greß zu wirken. mit den Ausführungen des Referenten einverstanden erklären werthes der verschiedenen Hauptnahrungsmittel, daß die Arbeitersollte, wurde darauf abgelehnt und dagegen die folgende mit frauen infolge der ungenügenden Einrichtung der Schule Die zehnte ordentliche Generalversammlung des großer Mehrheit angenommen: gründlicher und überaus nothwendiger Kenntniß des Ernährungs- Vereins Berliner Droschentutscher, welche bei Die heutige öffentliche Volksversammlung erklärt sich mit prozesses meist ermangelten und deshalb nicht in der Lage wären, Joel( Andreasstraße) abgehalten wurde und von etwa 400 Per- den Ausführungen des Referenten nicht einverstanden, spricht denfelten richtig beurtheilen zu können; aber selbst wenn sie dies sonen besucht war, nahm einen außerordentlich erregten Verlauf, vielmehr dem Parteivorstand und der Fraktion ihr vollstes Ververftünden, bei dem knappen Wirthschaftsgelde nicht im Stande indem in derselben die Differenzen zum Austrag gebracht wurden, trauen aus und verspricht, im Sinne des Erfurter Parteifeien, den Mittagstisch der oft vielköpfigen Familie rationell zu die zwischen der„ Opposition" und dem Vereinsvorstande bezw. programms auf die Ziele der internationalen Sozialdemokratie, versorgen. Eine rege Diskussion schloß sich an das Gehörte. Vereinsvorsitzenden Schütte seit langem bestanden und sich die Erlösung der Arbeiterklasse aus den Fesseln des Kapitalismus, Im Weiteren beschloß man den Gewerkschaftskongreß zu be- auf's Aeußerste zugespitzt hatten. Die Opposition", als deren hinzuwirken. Sie erklärt ferner das Gebahren der sog. Unab schicken und wählte zu Delegirten die Herren Freuden Führer der zweite Vorsitzende, A. Schulz, zu betrachten ist, hängigen nicht für erfprießlich, der Erreichung dieses Zieles Vorreich und Mielen B. Folgende Resolution fand Annahme: unterlag auch hier. Nach beißer Debatte wurde gegen vier schub zu leiſten." Die Versammlung erwartet von dem in Halberstadt statt Stimmen folgende, von Kulnig beantragte Resolution findenden Gewerkschaftskongreß, daß derselbe für Gründung angenommen: großer Vereinigungen von Arbeitern und Arbeiterinnen eintritt, ba die Bersammlung der Ansicht ist, daß nur durch derartige Organisationen die noch allenthalben herrschenden traurigen Zustände abzuschaffen sind.
Ferner erwartet die Versammlung in der Frage der Arbeiterinnen- Organisation eine bestimmte Direktive darüber, ob die Arbeiterinnen mit Arbeitern zusammen oder von denselben getrennt zu organisiren sind; die heute hier Anwesenden erklären, fich diesen etwaigen Beschlüssen zu fügen und für die Wer wirklichung derselben einzutreten.
wie er bisher war,
für
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In Schmargendorf nahm am 7. d. Mts. eine Volkss versammlung Stellung zu den bevorstehenden Landgemeinde Wahlen. Genosse Peters besprach die Bestimmungen des Wahlgefeßes, dessen Bustandekommen sowie dessen Bedeutung für die besitzende Klasse und erklärte, daß trotz aller Schwächen dieses Gesezes die Betheiligung der Arbeiter an den Gemeindewahlen nothwendig sei, um über die Gemeindeverwaltung zuverlässige Informationen zu erhalten. Es gelangte hierauf gegen 3 Stimmen jolgende Resolution zur Annahme:
Die heute in Joel's Saal tagende Generalversammlung des Vereins Berliner Droschfenfutscher hat nach genauer Prüfung des Rechenschaftsberichts und der Thätigkeit des Vereins die Ueberzeugung gewonnen, daß der Vorsitzende, wie auch der Gesammtvorstand in seiner Thätigkeit die Interessen des Vereins gefördert hat. Die Taktit, welche der Vorsitzende bezw. der Vorftand verfolgt, erfennt die Versammlung für richtig an. Sie erklärt, daß die gegen den Vorüßenden und den Gesammtvorstand Die Volfeversammlung beschließt im Interesse der ar in dem Flugblatt aufgestellten Behauptungen auf unwahrheit beitenden, minderbemittelten Klasse, nur einen solchen Kandidaten beruhen und nur dazu angethan find, den Verein zu schädigen, aufzustellen, der in jeder Beziehung ihre Interessen zu wahren und spricht die Generalversammlung hierüber ihre Entrüstung weiß, trotzdem unter der bestehenden Landgemeindeaus. Gleichzeitig nimmt die Generalversammlung Veranlassung, Ordnung dieses Interesse nicht in der Weise vertreten dem Vorsitzenden und dem Gesammtvorstande ihre volle zu werden fann, wie es sollte. Es ist jedoch nothwendig, daß friedenheit und Anerkennung auszusprechen." nur ein solcher Kandidat aufgestellt wird, von dem die Arbeiter überzeugt sind, daß er auch bisher in diesem Sinne thätig war. Es wird daher im Voraus jedes Zusammengehen mit irgend einer Partei, außer der sozialdemokratischen, verworfen."
In Konfequenz dessen lehnte man auch folgenden auf die Tagesordnung gefezt gewefenen Antrag ab: Wiederaufnahme bezw. vollständige Rehabilitirung der beiden ausgeschlossenen Mitglieder Pringal und Blum in den Verein Berliner Droschfenkutscher und event. aller gemäß§ 6 des Vereinsstatuts bereits früher ausgeschlossenen Mitglieder, sofern diefelben vor Stattfinden der Generalversammlung ein diesbezügliches Gesuch schriftlich in einem eingeschriebenen Briefe bei dem Vorstande eingereicht haben."
am
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Ein Gegner, Herr Renning, präzisirte hierauf feinen konservativen Standpunkt und warf der Sozialdemokratie das angeblich Ungeheure" der Expropriation vor. Genosse Spöh. mann führte Herrn Renning gründlich ab, indem er erklärte, ohne diese angefeindete wenn schon die heutige Gesellschaft, Expropriation bei ihren Straßen, Bahn-, Wassers, Kirchenund anderen Bauten nicht auskomme und fortgesetzt mehr Privateigenthum expropriiren werde und müsse, so habe man gar kein Recht, es der Sozialdemokratie als Sünde anzurechnen, daß sie von der Expropriation im Interesse des Gesammtwohls noch einen ausMan stellte dann giebigeren Gebrauch gemacht wissen wolle. gegen eine Stimme Genoffen Peters als Kandidat auf und wählte die Genoffen Albrecht, Baumann, A. Neumann, Schuschenk und Wernicke in das Wahlfomitee.
Sprechsaal.
Eine sehr gut besuchte Versammlung der Steinmegen war zu Sonntag vom Gesellenausschuß derselben einberufen, für welchen Herr Scherz über die Verhandlungen mit den Meistern betreffs Regelung und Festsetzung des neuen Tariis berichtete. Danach haben sich die Meister einigen fleinen Mehrforderungen der Gesellen gegenüber ablehnend verhalten, und darauf verzichtete der Gesellenausschuß als Vertreter der Gehilfen auf die Aufnahme der entsprechenden Bestimmungen in den Tarif unter der Bedingung, daß dieser fo, weitere zwei Jahre anerkannt werde. Die Meister forderten jedoch, daß der Satz des Tarifes, welcher für Steinmetzgesellen einen Mindest- Stundenlohn von 60 Pf. fejtsegt, umgewandelt werde dahin, daß 60 Pf. pro Stunde als mittlerer Lohn eines Steinmeßen zu betrachten seien. Als niedrigsten Lohnfah wollten Ein derartiges Gesuch war übrigens von keiner Seite eindie Meister 50 Pf. für die Stunde anerkannt wiffen. Sie be- gegangen. Die vollzogene Vorstandswahl gestaltete sich in weiterer riefen sich bei dieser Forderung darauf, daß es doch junge Folge wie folgt: W. Schütte, erster Voriißender; Da below, Kollegen gebe, die nicht soviel leisten als man für 60 Pf. Stellvertreter; ohmann, Rendunt; Baste, Stellvertreter; verlangen tönne. Hauptsächlich solle aber den kleineren Meistern Rie B, Schriftführer; Schreiber, Stellvertreter; zu Beisitzern damit geholfen werden, die schon die minderwerthigsten Kräfte wurden gewählt: Friedrich Schulz, Streit und Las bekämen und dafür nicht einen hohen Lohn zahlen fönnten. I am nick; zu Revisoren : Bonneß, Treppte und Gott Seitens des Gesellenausschusses wurde es der Versammlung an- ich a It. Außerdem wurden in das bisher noch nicht in Funktion heimgegeben, ihren Standpunkt dem der Meister gegenüber dar getretene Einigungsamt" Bindernagel und Schreiber; Stellvertreter Otto und Heidrich gewählt und zulegen, was denn auch in ausgiebigfter Weise geschah. Mindestens als die Wahlen für das acht Redner traten dafür ein, daß unter allen Umständen der fanden ferner Vergnügungs- und Sämmtliche Gewählten nahmen die Stundenlohn von 60 Pf. als niedrigster Entlohnung für Stein- Bannerkomitee statt. megen im Tarif stehen bleiben müße. Die schwere, ungesunde Wahl unter den bisherigen Bedingungen an. Ein Gesuch der Arbeit und die enorme Preishöhe aller Lebensmittel erfordere Bureaubeamten um Erhöhung ihres Monatsgehaltes wurde ab- Die Rebattion stellt die Benutzung des Sprechfaals, soweit der Raum dafür dies. Vielfach wurde auch von den Rednern darüber geklagt, gelehnt und dann beschlossen, den Rechtsschutz fernerhin un abzugeben ist, dem Publikum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinen daß in einem großen Theile der Betriebe der bestehende beschränkt zu gewähren. Zur Unterstützung der Buchdrucker be- utereffes zur Verfügung; fie verwahrt sich aber gleichzeitig dagegen, mit dem Inhalt desselben identifizirt zu werden. Tarif auf alle mögliche Art und Weise umgangen worden sei. willigte man 200 M. aus der Vereinskasse. Mit Bezug auf die Aufruf an die Töpfer Deutschland 3. Die Herren Dittmar und Schilling( Innungsmeister) dagegen von der öffentlichen Versammlung am 11. Februar vor. Js. im Eine Streitfrage um die Form der heutigen Organisation ist: bezeichneten das Unsinnen der Meisterschaft als ganz unwesentlich Böhmischen Brauhause beschlossene und von dem Bureau derselben v. M. über Zentralisation oder Lokalorganisation? Gegenwärtig ist die Frage und gar nicht geeignet, eine derartig erregte Deratte herbei- dem preußischen Landtage bereits auf Petition des zuführen. Der Lohn werde im Großen und Ganzen auf 60 Bf. fandte Abänderung§ 17 Gefeßzes faſt allgemein zu Gunsten der Zentralisation entschieden; die welcher Mehrheit der Gewerkschafter Deutschlands ist in Zentralvereinen pro Stunde stehen bleiben, die 50 Pf. pro Stunde würden nur über die Polizeiverwaltung vom 11. März 1850, Verein Berliner Drosc fenfutscher fehr wenige unbedeutende Kräfte bekommen. Den beiden Herren die vom berausgegebene,( Verbänden) organisirt, dagegen die Lokalorganisation nur noch wurde jedoch bedeutet, daß, ob sie es wollen oder nicht, eine vom Vorsitzenden W. Schütte verfaßte Broschüre: Die Ein- von einigen Gewerkschaften oder Theilen solcher beibehalten ist. Festfegung von 50 Pf. als Mindest- Stundenlohn im Tarif ein- fchränkung des polizeilichen Verordnungsrechts mit besonderer Unter den Töpfern Deutschlands , welche noch an der Lokal fach ein Heruntergehen des Durchschnittslohnes von 60 auf Berücksichtigung des Droschkengewerbes und feiner Interessenten" organisation hängen, ist troß derselben eine Bewegung zu 50 Pfennig im Gefolge haben werde. E3 mache fich als Begründung beigegeben worden ist, wurde, wie zur Mit- Gunsten der Zentralisation jetzt ins Leben gerufen und zwar von das ganz mechanisch, ohne daß es von den Anregern des theilung gelangte, vom Vorstande beschlossen, jedem Landtags: den Hamburger Kollegen. Das Vertrauensmanns- Institut und geplanten Tarijbestimmung beabsichtigt sei. Gegen eine Stimme Abgeordneten eine folche Broschüre, und zwar unter Bezugnahme die Geschäftsführung desselben, der Generalausschuß, hat, troßdem nahm dann die Versammlung eine Resolution an, laut welcher auf die eingereichte Petition, auf Vereinskosten zu übersenden. Der letztere alle bis jetzt stattgefundenen Gewerkschaftskonferenzen fie den Gesellenausschuß beauftragte, unter teinen Umständen auf Am 5 1hr Morgens erit endete die Generalversammlung mit besucht hat, nichts für eine Neu- Organisation der Töpfer gethan, Kürzung des Lohntarifs oder Lohnes einzugehen. Sollte der brausenden Hochs auf den Verein und die Einigkeit unter den fondern im Gegentheil die verbrauchte Lokalorganisation ver theidigt. Die gegen die Zentralisation vorgeführten Gründe: Tarif nicht wieder angenommen werden, so sei der Verlauf der Kollegen. Ungleichheit der deutschen Vereinsgesetze, Verlust der politischen Dinge abzuwarten. Hierauf wurde die Versammlung vom GeEine Versammlung der Zahlstelle des Werbandes Schulung, gefeßliche Beschränkungen der Agitation bei den Ver fellenausschuß über ein Vorkommniß unterrichtet, das sich auf dem Plage des Herrn Plöger ereignete und dessen Schilderung dentfcher aurer u. f. w.( Puher) nahm die Abrechnung des bänden, geringe Mitgliederzahl derselben im Vergleich zur Stärke den Unwillen der Hörer aufs höchfte erregte. Laut Innungs- Kollegen G. Schmidt über das legte Quartal entgegen. Die der Berufe, sind schon so oft widerlegt und das Unhaltbare derselben felbe ergab nach Abzug der Ausgaben einen Bestand von 180,61 M. ift so oft bewiesen worden, daß es näheren Eingehens darauf statut find die Meister verpflichtet, wenn fie neue Steinsorten einführen, sich nach Gehör des Gesellenausschuffes Dem Raffirer wurde Decharge ertheilt. Die Filiale zählt jeht nicht bedarf. Kollegen! Die große Masse der Arbeiter hat sich zentralisirt mit diesem über den Affordpreis für die Bearbeitung 503 Mitglieder und 3 Ehrenmitglieder. Die Wahl der Lokalverwal des neuen Sleines zu verständigen. Dies hat Herr Plöger in tung ergab folgendes: 1. Bevollmächtigter Franz Schulz( nea), oder ist auf dem Wege dazu; wir Töpfer dürfen und wollen uns einem diesbezüglichen Falle nicht gethan, sondern selbständig die 2. Bevollmächtigter E. Mohr( wiedergewählt), Schriftführer nicht mehr mit der Lokalorganisation begnügen. Die ökonomischen 1. Raffirer G. Schmidt, Verhältnisse erfordern gebieterisch die zentrale Organisation. Afford Arbeitspreise festgesetzt und feine Arbeiter durch unter S. Petrid( wiedergewählt), schrift sich verpflichten lassen, daß sie mit diesen Preisen ein- 2. Kassirer A. Kelpin( beide wiedergewählt); Revisoren Sehen wir uns die Arbeitgeber- Bereinigungen an; sie entfalten verstanden seien. Das Ausschußmitglied Runert befümmerte. Sennig, S. Gräschte und Kurzrock; Biblio- mit Hilfe der Bentralisation eine Macht, der wir mit unseren thefare G. empful, F. Arandt und Vogel. Bu fleinen lokalen Bereinen nicht gewachsen sind. Macht gegen fich um diese ftatutenwidrige Handlung und wurde darauf vom Bücher- Kontrolleuren meldeten fich freiwillig die Kollegen Macht ist die Methode, wodurch auch wir wirthschaftlich Geschäftsführer des Herrn Plöger entlaffen. Der Behauptung Wansky, Fischer und 2. Simanowsky. Auf Schwächeren unsere Lage verbessern fönnen. Wir Töpfer deffelben, Herr Kunert sei wegen Bufpättonimens entlaffen worden, Antrag des Kollegen 2. Bu ch bolz wurden dem 1. Raffirer gehören Alle in einen Zentralverein, denn nur die Maffenvers fchenkte die Bersammlung feinen Glauben, sondern beschloß 20 M., dem 2. Kassirer 10 M., dem 1. Bevollmächtigten und einigung kann uns die Garantie bieten, unseren Gegnern die unter allgemeiner Verurtheilung des Geschehenen, den genannten Schriftführer zusammen 10 M. für ihre Mühewaltung bewilligt. nöthige Achtung abzuringen. Wir ersuchen alle Töpfer DeutschKollegen mit dem ortsüblichen Tagelohn als Gemaßregelten zu Im Verschiedenen wies Kollege Diedrich auf einen Unter- lands, welche auf dem Boden der modernen Arbeiterbewegung nehmer hin, welcher gehässiger Weise geäußert hatte, die Buyer stehen ,. fich unserem Vorgehen anzuschließen, sowie hierfür zu
unterstützen.
In einer öffentlichen Kelluerversammlung, welche am würden im Frühjahr weder ihre jezige Abschlagszahlungen noch agitiren, und bitten sie, sich mit uns in Verbindung zu setzen. 9. Februar Nachts bei Zeigmüller stattfand, sprach Genoffe ihre neunstündige Arbeitszeit aufrecht erhalten fönnen; der In Hamburg besteht eine hierzu ernannte Kommission, welche Th. Glocke über: Die Bedeutung des nächsten Gewerkschafts- Redner meinte, wenn sich die Puger nicht beffer an der beauftragt ist, alle Anfragen und sonstige Auseinandersetzungen Rongresses. Der Referent gab in einstündiger, mit großem Bei Organisation betheiligen würden, dann könnte der Aus- mit den auswärtigen Kollegen zu erledigen im Auftrage ber fall aufgenommener Rede eine Schilderung der ganzen Gewerk- spruch des Unternehmers allerdings eintreffen, jedoch sei Töpfer Hamburgs. fchaftsbewegung, erörterte die Aufgaben, welche den Gewerkschaften, zu erwarten, taß die Kollegen ihr Recht wahren, indem fie Heinrich Wolff, Wrangelstr. 92, 5. L namentlich während des Ausnahmegefeßes, aufielen, und besprach sich Mann für Mann der Zentralisation anschlössen. Um das Alle Arbeiterblätter werden freundlichst um Abdruck gebeten. Berantwortlicher Redakteur: Anauft Enders in Berlin . Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2.