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Nr. 179. 18. Jahrgang. 1. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt.

1901. 392.)

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Litterarische Rundschau.

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Sonnabend, 3. Auguft 1901.

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Karl Theodor Reinhold  : Der Weg des Geistes in den Gewerben.[ Bedürfnisse durch stoffumwandelnde Arbeit. In der Arbeit macht des Urheberrechts und den rechtlichen Charakter des litterarischen Urs Grundlinien zu einer modernen Lehre von den Gewerben, ins- er, wenn zuerst auch nur in den engsten Grenzen, die äußere Natur heberrechts schildern. Diese schwierige Aufgabe ist dem Verfasser nicht besondere vom Handel. Band I: Arbeit und Werkzeug.( Leipzig  . sich dienstbar. Andrerseits ist er in dieser Arbeit selbst ein dienender. ganz gelungen. Sie mißlang, weil der Verfasser sich noch zu sehr Die Lebenskraft, die diese Aufgabe verlangt, ist der freien, weiter von dem formaljuristischen Standpunkt beherrschen läßt und mit dem Die Leser des Kapitals" erinnern sich an den berühmten, von strebenden Verfügung des Geistes entzogen. So wenig wie die bloß Maßstab des natürlichen" Rechts oder der natürlichen" Entwicklung Mary mit einer gewissen Vorliebe citierten Doktor Ure, den physische Existenz, der die Arbeit in erster Reihe dienen soll, so wenig zu operieren versucht. Dieser Maßstab ist unbrauchbar: bei näherer enragierten Verehrer des Kapitalistengenics, den Pindar der auto- fann ihn diese nach festen Regeln immer wiederholte und Betrachtung löst er sich in den Wunsch auf, den der Messende für sich, zu einem matischen Fabrit". Kein Greucl konnte die Ausbrüche seiner Be­mechanischen Thun herabgedrückte physische seine Zeit und deren Bedürfnisse so hegt, als ob alles immer so Arbeit befriedigen. Der Lebensinhalt muß erweitert werden. gewesen wäre. Und doch ist alles in ständigem Fluß. Auch die wunderung stören. In seiner Begeisterung ebenso wie in seinem Der Weg des Geistes" ist hier in den Gewerben", wie auf allen Rechtsanschauungen bilden und wandeln sich im engsten Zusammen­Chnismus ein charakteristischer Repräsentant der jungen in England aufstrebenden Kapitalmacht! Diese brutale Offenheit ist seither und andren Gebieten ein Weg über die Schranken der naturwüchsigen hang mit den wirtschaftlichen Bedürfnissen und der Wirtschaftsweise zwar nicht in England, etwas aus der Mode Gebundenheit hinaus. Das Bedürfnis treibt und drängt und läßt der Gesellschaft. Dies gilt auch von der Entwicklungsgeschichte der tommen. Auch die Verteidiger des Kapitalismus pflegen, die Arbeit nicht in ihren alten, engen Formen beharren. Jeder unter geistigen Arbeit und ihrer Wertung. Der juristische Begriffshimmel zumial wenn sie als wohlbestallte Professoren dickleibige nationals dem Zwange sich vervielfältigender Bedürfnisse vorwärts gethanene ist nicht schöpferisch, sondern empfängt sein Licht von der jeweiligen Anders spiegelt sich in ihm auch die ökonomische Bücher schreiben, einen Haufen Wasser in den Wein ihrer Schritt treibt auf dem eingeschlagenen Wege weiter, schafft Wirtschaftsperiode. in der auf Besitz gegründeten Kultur­Begeisterung zu schütten. Allzu nachdrücklich hat der Socialismus neue Lebensbedingungen und mit ihnen die Möglichkeit neuer geistige Arbeit der auf der Arbeit ab als in Freier bes draußen die Massen aus ihrem trägen Schlummer aufgerüttelt Bedürfnisse und neuer Befriedigungsarten derselben. dehnt sich das Reich der Zwecke aus, denen die stoffumwandelnde ruhenden. Einen großen Einfluß übt, wie der Verfasser zutreffend und im Kampf der Parteien Position auf Pofition gewonnen. Arbeit dienen soll, und ebenso gewaltig der Umfang sinn hervorhebt, die Technik der Wiedergabe des Gedankens, die wiederum Wohl oder übel muß man mit ihm rechnen, muß man in der Bolitik nicht weniger wie in der Theorie der neuen Bewegung reicher Methoden und Mittel, das Rüstzeug dieser Arbeit in ihrem in ihrem letzten Grunde in den materiellen Bedürfnissen der gewisse Konzessionen machen. So pflegen jetzt die Lob- Stampfe gegen die Natur. Ueber der natürlichen erhebt sich in diesem Gesellschaft wurzelt. Das Lied, das aus der Kehle dringt, ist sprüche der Dekonomen auch das bestehende Wirtschaftssystem von einem rastlosen Prozesse kühn und kühner die künstliche Welt, die Welt des Lohn, der reichlich lohnet" ist das Lohngesetz der runen- und schrift­betrübten Kopfschütteln über die mannigfachen Schattenseiten" des zwecksetzenden Menschen, der, durch den Körper an die Natur ge- losen Zeit. Die geistige Schöpfung selbst, die Freude an dem ge­ſelben und von einer gemäßigten Anerkennung des berechtigten bunden, diese den wachsenden Kräften seiner Bedürfnisse immer gelungenen Wert, die Achtung vor dem Gott gleich gesetzten Sänger im Socialismus enthaltenen Kernes" accompagniert zu werden. An fügiger macht, der siegreich seine Herrschaft über die Natur weit und lassen sich in die gebräuchlichen Rechtsformeln nicht bannen. Mit weiter ausdehnt. Stelle der manchesterlichen Verherrlichung des Konkurrenzkampfes, der Entwicklung der Schrift entstehen die Manuskripte, die im aus dem nach gutem ehrlichen Kriegsrecht der Starke" als Sieger Gewerben, ein Weg zur Macht und Herrschaft und zur Freiheit. Im Mittelalter in den Klöstern hergestellt wurden. Das ist, von außen angesehen, der Weg des Geistes in den Altertum durch Sklavenhand nach Diktat niedergeschrieben, int Die Geistes­hervorgehe, ist das kathedersocialistische Losungswort vom Schuß des Schwachen" und von den" socialen Aufgaben des Staates" getreten Innern der Gesellschaft nimmt sich die Sache, wie man weiß, be- produkte konnten nun vergegenständlicht, von der Person ihres Urhebers Dann mit, deutend anders aus. Da sind die Wunderquellen, die der Menschen- wie die Produkte körperlicher Arbeit losgelöst werden. in der Theorie wenigstens. Und wenn ein gut Teil Heuchelei dabei mitläuft, so ist, daß man dieselbe für notwendig hält, jeden- geist auf seiner langen Heerfahrt durch das Reich der Natur er- der Entstehung der Buchdruckerkunst Emporwachsen kapitaliſtiſcher falls ein recht erfreuliches Zeichen für die Macht, welche die junge Minderheit monopolisiert; für die Masse aber bedeutet jener Weg hundert unsrer Zeitrechnung der römische Dichter Martial. Nicht in schlossen, von einer privilegierten und ihre Privilegien vererbenden Großverlagsbetriebe. Ueber Plagiate flagt bereits im ersten Jahr­Arbeiterbewegung seither errungen hat. Herr Karl Theodor Reinhold  , der vor ein paar Jahren des Geistes eine endlose, quälende Wanderung durch den drückendsten, dem Sinne, daß seine Gedichte verbreitet wurden, sondern weil! der Berliner   Universität als Oekonomieprofessor von oben her jede freie Entwicklung der Individuen im Keim erstidenden Frohn- andre sich mit seinen Federn schmückten, feine Gedichte, seine geistigen octroyiert ward, ist einer der Wenigen, die noch heute, unbekümmert dienst. So war es, aber die Zeichen der Zeit deuten darauf, daß Kinder raubten, wie ein Menschenräuber( plagiator) Kinder in um das Werden und Wachsen einer neuen Welt, als blinde Seher der troftlose Zwiespalt sich endlich einmal lösen soll, daß jene Energie Sklaverei führt. Unmittelbar nach Erfindung der Buchdruckerkunst begeistert für den Kapitalismus die Harfe schlagen. Er hat kein und Thatkraft, jenes Freiheits- und Machtstreben, daß jener Geist, begann der Na ch druck: damals eine kulturelle Notwendigkeit. Ohne Wasser in seinen Wein gethan. Mit tausend Zungen singt er das den Reinhold feiert, als glühendes Streben auch in der Wasse selbst Nachdruck wäre damals eine auch nur annähernd ähnliche Verbreitung Lied von der Macht und Herrlichkeit der Konkurrenz, die da ist und lebendig geworden ist. Gewaltig dehnen und recken sich die Kräfte, der Schriften unmöglich gewesen, der Nachdruck wurde bis in die, ihrer Geistigkeit und Menschenwürde fich sein wird in Ewigkeit, Amen. Bis zum religiösen Taumel geht bewußt, das 16. Jahrhundert hinein nicht für unanständig gehalten. Um am alten Zwangsbau der Gesellschaft rütteln. Das was dieselbe Zeit entsteht die kaiserliche, städtische und einzelstaatliche die Ergriffenheit. Mögen Hunderttausende unter den Rädern zermalmt werden, ein Schwächling, wer ihnen unnüße Thränen nach der Geist" in der Gesellschaft und durch sie au Herrschaft über Privilegienwirtschaft zu Nutzen der fiskalischen Staffe und zum Schutz! weint! Nur was start ist, hat ein Recht zum Leben. Aber der die Natur gewonnen, das soll, so verlangt es der Geist", für die der privilegierten Verleger. Hand in Hand mit ihr schreitet Stärkste der Starken, die herrlichste Gestalt, in der der Geist" als dem sich wachsend neue Macht um diese Forderung schaart, kann der der freien Geistesthätigkeit. Es ist wohl echt bajuvarischer Bartis Gesamtheit der Gesellschaft gewonnen sein. Erst so, in- städtische und staatliche Bevormundungssucht gegen das Entfalten seinem Meisterwerk zu sich selbst tommt, das ist der kauf= mann! Wenn Ure der Pindar   der Fabrik, ist Reinhold der Pindar   Weg der Geschichte in Wahrheit ein Weg des Geistes werden, ein fularismus, des Verfassers, der ihn verleitet, ein von dem Rat seiner und Minnesänger des Handels und der Börse. Sobald das Bild Weg. auf dem die Menschheit einem vernünftigen, der freien Größe lieben Vaterstadt Nürnberg  " im Jahre 1550 erlaffenes Verbot gegen Nachdruck als einen Anlauf zum Autorenschutz zu erachten. Jenes des Kaufmanns vor seinem Geiste aufsteigt, sawillt sein Herz in menschlicher Natur entsprechenden Geistesziele zuwandert. Bathos und Entzücken, und entlädt fich in majestätisch einherrollenden Der Geist", den So hat es aber beileibe Herr Professor Reinhold nicht verstanden! recht interessante Verbot bezweckte nichts weiter als ähnliche Ver­ein kaiserliches war bereits 1510 erschienen er citiert, das soll ein Geist sein, der, bote Neben der donnernden Brandung dieses Gesanges flingt nachdem er in der Erzeugung einer föniglichen Kaufmann- fchwer bezahlten Dru d privilegien auch Jnhalt und Wirklichkeit zu sogar die Stimme des alten Engländers dünn und trocken. Wo haft sein Meisteriverk vollbracht hat, vergnügt und vergnügt und mit verleihen. Mit der Ausdehmung der verlegerischen Unternehmer­dieser auf ebenem Boden einhertrottet, schwingt sich die Dichterseele innerfter Befriedigung den ständig wachsenden Profiten zu thätigkeit und der wirtschaftlichen Einheit Deutschlands   nahm das im übrigen Gott wvie des Deutschen   mit jener Festredner- und Toastkunst, die sich heut- schaut und die Menschheit einen Bedürfnis des Schutzes gegen Nachdruck auch für die schriftstelle­zutage fo glänzend auf dem vaterländischen Boden entwidelt hat, guten Mann sein läßt. Mag fie in ewigem Frondienst weiter rischen Eigenschöpfungen zu. Die preußischen Litteraturverträge von himmelan. Gleich der Titel: Der Weg des Geistes durch die Ge- keuchen! Der Geist" hat sein Genüge an einem Kreise Aus- 1827-1829( oder wie Verfasser S. 4 annimmt, das preußische Gesetz werbe", erweckt in dem Wanderer, der die Stufen zum Tempel erwählter, die er aus den Niederungen der Not zu einer freien", von 1887) enthalten die erste gesetzgeberische Anerkennung des des Höchsten heraufgeführt werden soll, die nötige weihevolle" schöpferischen"," entmaterialisierten" Thätigkeit der Geldmacherei Autorenrechts. Seine heutige nationale und internationale Entwide­emporgehoben. Stimmung. Himmel und Erde hat er in Bewegung lung sind vor allem durch die Berner Konvention und das lezzthin be­Hier zum Beweise, daß wir nicht übertreiben, ein paar Strophen gejezt, triumphierend endlich jenes Uebermenschentum fchloffene Urheberrechts Gesetz gekennzeichnet. Nach mancherlei von Geld und Brief, von Soll und Haben, die Herren der Gründer- Richtungen bedarf diese Gesetzgebung internationaler Aenderungen.! aus der großen Rapsodie, die auf dem Giebel jenes Tempels ein und Spekulantenfippe zu erzeugen. Wie schön, o Mensch, mit Deinem So dürfte es recht erwägenswert sein, ob denn der Tod des gemeißelt werden sollten! Also spricht Zarathustra Rheinhold auf S. 357-59 feiner Offenbarungen des Geistes: Die wahre Palmenzweige, stehst Du an des Jahrhunderts Wiege, der reiffte Urhebers die Schutzfrist beginnen und ob nicht jedermann gegen pro cura im größten Stil, die Erfüllung einer Ordnung und Herr­Schn der Zeit"! eine angemessene Abgabe die Wiedergabe von Geistesprodukten ge­schaft über die Massen, für Gruppen und Einzelne übernimmt Ein grotestes Bild, wie der Professor, der mit Hofiannah den stattet werden soll. Der Verfaffer läßt hoffentlich den zweiten Teil der Handel kraft feiner geistigen Natur, fraft seines eg des Geistes" begleitet hat, seinem gefeierten Geiste an dieser feines Werks, das die internationalen Urheberrechtsbeziehungen des Charafters, seiner Art zu arbeiten". Er wirft" im stillen, Stelle ein majestätisches: Bis hierher und nicht weiter" zudonnert, wie Deutschen Reichs enthalten soll, recht bald erscheinen. Eine von der wie ein schaffender Gott. An der Peripherie mag es er naiv und wohlgemut sich daran macht, den Weg eben da, wo er Sachkunde, wie sie dem Verfasser eigen ist, getragene Darstellung rauschen, donnern, flappern; die Räder mögen sich drehen, das ge- 3 höheren Höhen verheizungsvoll ansteigt, mit Brettern zu verder geltenden internationalen Rechtsverhältnisse ist nicht minder für flügelte Rad mag eilen. Unberührt von Lärm, hastendem Eifer, nageln. Der Wille ist gut, aber darum dürfte der Bretterzaun nicht halt- die so notwendige Fortentwicklung des internationalen Urheber­Arbeiten" und Quälen der andern fist der schaffende Kauf barer sein. Ein schlimmes Ding ist solche Geistbeschwörung. Wenn rechts wie für die Praxis wertvoll. Das internationale Urheber­mann allein in feinem Comptoir und dirigiert. Die eigentliche der Profeffor sich die Augen reibt, dann dürfte er an Goethes recht erheischt räumliche Ausdehnung und inhaltliche Vervoll­Schöpferkraft ist sein Geist und Wille, die Schöpferafte Bauberlehrling denken: sind seine Befehle, seine Orders, die in die Welt gehn.... Wie bei den großen weltgeschichtlichen Wunderbau­werfen, bei den Großthaten der Staats- und Kriegskunst, der Plan, die Zeichnung", das" System" thatsächlich der vorgängige, wirkliche Irgend ein näheres Eingehen auf die specifische Funktion Schöpfungsatt ist, so sind alle der" Order" des Kaufmanis folgende des Handels, auf das Verhältnis des kaufmännischen und Leihkapitals Produktions- und Verkehrsakte, technische, wirtschaftliche, kommerzielle zum industriellem Stapital in der bestehenden Wirtschaft, wird man Anordnungen und Bewegungen nur Ausführung des gwed- obendrein in diesem Buch vergebens suchen. So schwebt auch für gedankens, der geistigen Idee des für sich allein die auf das Bestehende Eingeschworenen jene Apotheose der Kauf- Der Kampf um das neue Dresdner   Rathaus. Gemeindewahlen. Ueber die Wohnungsfrage. Ueber das Stuttgarter  sigenden Kaufmanns. Dem Genie erschließt mannschaft schließlich vollständig in der Luft. Die tiefsinnige spiri- Wohnungsamt. Ueberwachung von Bädern. Kommunalfreifinnige Daher spricht tualistische Erwägung, daß die Arbeit" des Kaufmanns darum, Liebesgaben- Politik. fich das Wahre, Angemessene, das Gesunde. Rundschau. Arbeitslöhne bei Gemeinde. Arbeiten. Hegel   mit bewunderungswürdigem Tiefblick von einer mora- weil sie von der mühseligen und schweißtriefenden Produktion Die Kommunale Praxis" erscheint monatlich zweimal. Preis viertel­lischen Genialität". Sie ift der sichere Sinn für das noch weiter als die Arbeit" des industriellen Unternehmers jährlich 1 M.( eingetragen in der Postzeitungsliste für 1901 unter Nr. 4019a, Daher der Ernst und vornehmer soll als objektiv Richtige. die Reinheit des abliegt, geistiger sein diese, 4. Nachtrag). Der Bauarbeiterschutz in Bayern  . Taschenausgabe für jeden bay= schöpferischen Zwedgedantens im Genie, denn Reinheit und Ernst ist so ziemlich alles, was Herr Reinhold hier zu Gunsten der den gehören zusammen", wie A. Harnak treffend sagt. Aus dieser Umsatz vermittelnden Kapitalfunktion gegenüber den andren Kapital- rischen Bauarbeiter. Herausgegeben von der bayrischen Landes- Bauarbeiter­Geistesverfassung entstammt der tiefe Ernst des funktionen vorbringt. Seine Argumentationen teilen sich mit der schuß- Kommission 1901. Preis 10 Pf. Nürnberg  . J. Merkel. Die Schule der Zukunft. Leipzig   1901( Kommissionsverlag von großen Kaufmanns, dem wir im nächsten Bande zuschauen kaufmännischen Arbeit in den Ruhm der Entstofflichung"; er giebt Jordan u. Comp.). werden." Alle Ehrenqualitäten werden auf den einen leuchtenden Lorberen auf Blancowechsel aus, auch hierin sehr modern den L'histoire de l'Inquisition au moyen- âge( Geschichte der Ins Inquisition im Mittelalter) par Henri- Charles Lea. Kaufmannsschädel   gehäuft; und die Kunst, billig zu taufen und teuer Grundsägen einer hochentwickelten Kreditwirtschaft huldigend. zu verkaufen, wird gerade darum, weil sie, von der lärmenden Vielleicht, daß der zweite Band in dieser Hinsicht einiges Französische übersetzt von Salomon Reinach  . Band II. Paris   1901. Der erste bleibt in den allgemeinſten oben an­und schweißtriefenden Arbeit der Produktion weitabrückend, ihre nachholt! Die Konkurrenzverhältnisse am Weltmarkt stellt W. Berndt in Profite macht, als Kunst der Künste, als schöpferische Macht ge- gedeuteten Reflexionen über Arbeit" und Werkzeug", und einer diesen Titel tragenden Karte( Preis 1,70 M., Verlag von G. Freytag  priefen. über die tiefe Bernunft, die sich in der Verachtung der körper- u. Berndt, Wien   VII/ 1) bar. Beichtgebot und Beichtmoral der römisch- katholischen Kirche  . Eine Das darum" dieser Begründung hängt mit der specifisch Rein- lichen Arbeit ausdrücke, stecken. Wohlgemerkt, nicht die Länge der christkatholische Antwort auf einen römisch- katholischen Angriff von Dr. Karl holdschen Philosophie des Geistes" zusammen. Aber die angebeteten lebenverzehrenden Arbeitsdauer, die thatsächlich für Millionen jede Weiß, Pfarrer der christkatholischen Gemeinde St. Gallen  . St. Gallen und Götter würden, glaube ich, praktisch wie sie sind, lieber mit der An- fretere Entwicklung heute unmöglich macht, sondern die Arbeit selbst, Leipzig   1901( Berlagsanstalt Merker). betung an sich ohne jede Begründung vorlieb nehmen, als zu einer sofern sie förperliche Arbeit ist, hat für den Geist" des Herrn Bemühung der doch sogar in Reinholds Händen noch immer höchst Steinhold etwas Herabwürdigendes. Das ist die Ouvertüre, mit der verdächtigen Philosophie ihre Zustimmung geben. In der That würde eine der Preisgesang verheizungsvoll anhebt. solche Ablehnung für den gesunden Menschenverstand und die Vorsicht, Gaston Maugras, Der Herzog von Lauzun und die intimen Hof­oder, ins Reinholdsche übersetzt, für die moralische Genialität" und freise Ludwig XV.   und der Königin Marie Antoinette  ( 1747-1793). Einzig den tiefen Ernst" des allein fizenden Kaufmanns sprechen. Denn von berechtigte Uebersetzung von Paul Bornstein, Umschlagzeichnung von Th. ihren inneren Tendenzen nach führt jene Philosophie, es ist Dr. Ernst Müller, Mitglied des Reichstags. München   1901. Th. Seine. Zwei Bände. Preis 12 M. Verlag Albert Langen  , München  . schrecklich zu sagen, nicht sowohl zu einer Verherrlichung des Die Kulturbedingungen der christlichen Dogmen und unfre J. Schweizer Verlag( Arthur Sallier). I. Lieferung. Stapitalismus, fondern der sich gegen ihn erhebenden, über ihn hinaus­Der erste Band des Deutschen Urheber- und Verlagsrechts" soll Zeit. Von Eugen Heinrich Schmitt  . Leipzig   1901. Verlag von Eugen Diederichs.  strebenden socialistischen Arbeiterbewegung. In der Begeisterung, in 3 Teilen, das Reichsgesetz betr. das Urheberrecht an Werken der Die Seelentheorie und die Gesetze des natürlichen Egoismus und ans Ziel zu kommen, sieht Reinhold das ist die lustige Tragi Litteratur   und Tonkunst, die internationalen Urheberrechtsbeziehungen der Anpassung. Von F. Haus paul. Zweite gänzlich umgearbeitete Auf­tomödie des Buches gar nicht, daß er in einen falschen Zug ein- des Deutschen Reichs   und das Reichsgesez, betr. das Verlagsrecht lage. Berlin   1901. Carl Dunders Verlag. gestiegen ist! bringen. Ein zweiter Band soll das fünstlerische und photographische Die Gefahren im deutschen   Bankwesen von Dr. D. Linden: Der Weg des Geistes!"- Was ist nun dieser Geist"? Auch Urheberrecht und das Geschmacksmustergesez nach seiner Neubear- berg. Verlag von A. W. Hayns Erben, Berlin   SW. 12, Preis 1 M. Die Selbverteidigung in Straffachen von Themistor Unberufen. nur nach dem Ansatz zu einer methodischen Beantwortung dieser beitung enthalten. Der erste Band soll etwa 25 Bogen enthalten Frage sucht man, wie nicht anders zu erwarten, auf den 400 Seiten und etwa 6 M. fosten. Die ersten beiden Lieferungen sind erschienen. Salle 1901. Kommissionsverlag von Dr. A. Borst. Mitgelitten und mitgestritten! Erlebnisse eines deutschen Mit­des Bandes vergebens! Das tief und vornehm flingende Wort ist Sie enthalten auf 160 Seiten den Text der ersten 54 Paragraphen tämpfers, im Boerenkriege. Von Max Pontinus. Leipzig   1901.( Hermann einfach aus der Hegelschen Philosophie herübergenommen, an- des Gesetzes betreffend das Urheberrecht an Werken der Litteratur und Seemann.) scheinend, um die höheren Verstandesanlagen und die Willensenergien Tontunst, einen Sommentar zu den gesetzlichen Vorschriften und eine Erobert oder erränbert? Geschichtlicher Nachweis wie England der Menschen, als der Akteure des geschichtlichen Schauspiels, zu bezeichnen. Einleitung. Der Text ist zuverlässig. Die Erläuterungen sind flar Ostindien nahm. Ein Seitenstück zum Boerenkrieg. Von Carl Schott. Der Geist wäre also nach den Intentionen unsres Autors und flüssig geschrieben und berücksichtigen in übersichtlicher Weise die Die socialen Rechtsverhältnisse der gewerblichen Gärtner in wohl die intelligente, Zwede fezende Aktivität, der praktische Ver- wesentlichste Litteratur aus dem Gebiete des Urheberrechts, die Recht- Deutschland im Lichte der Gerichtspraxis und behördlichen Verwaltungs­stand und Wille. Indem sich dieser Geist nun als Geist höchst sprechung insbesondere des Reichs- Oberhandelsgerichts und des technik von Otto Albrecht, Redacteur der Allgemeinen Deutschen Gärtner­Beitung". Preis 1,50 M. Verlag des Allgemeinen materiell bedürftiger Menschenleiber in dieser schlechten Welt vor Reichsgerichts sowie die Motive des Gefeßentwurfs und die Deutschen   Gärtnervereins. N. 37. findet, ist ihm in gewisser Weise seine Marschroute schon vorgeschrieben. Reichstags- Verhandlungen. Das Buch ist ein für die Praxis recht Wie behandelt man seinen Arzt? Ungelehrte Plaudereien von Seine Zwedjegung muß anknüpfen an die natürlichen Bedürfnisse. Die wertvoller, übersichtlicher und brauchbarer Kommentar. Die zwölf Sermine Ludewig, Bunzlaut. Preis 30 Pf. Verlag von G. Kreuschmer, Aufgabe, die seiner Aktivität gestellt wird, ist die Befriedigung dieser Seiten umfassende Einleitung will in großen Zügen die Entwicklung Bunzlau  .

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Herr, die Not ist groß. Die ich rief, die Geister, Werd ich mun nicht los!

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Das deutsche Urheber- und Verlagsrecht.

C. S.

Erläutert

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Schriften- Eingang.

ast.

Von der Kommunalen Praxis", Zeitschrift für Kommunalpolitik und Gemeindesocialismus( Dresden  , Verlag von Kaden u. Comp.) erschien foeben die Nr. 13 des 1. Jahrgangs. Aus dem Inhalt dieser Nummer heben wir hervor: Das Werden der Londoner   Gemeinde und das kommunale Zur Frage der Selbstverwaltung. Gegen die Umsatzsteuer. Problem. Wahlbeeinflussung bei

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Die Karikatur der europäischen Völker vom Altertum bis zur Neuzeit von Eduard Fuchs   und Hans Krämer  . Verlag von A. Hoffmann u. Comp., Berlin  . Komplett in 20 Heften a 75 Pf., ca. 450 Jllustrationen und 60 meist farbigen Beilagen.

Berlin  . 1901.