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Bahnhof. aus sichtbare Neubau in die Luft schießt, in seinen aller wenn auch späte Befolgung des Bibeltvortes:„ Es ist nicht gut, daß schlagungen, des Kautionsschwindels und mehrerer Betrugsfälle Ordnung und Harmonie ins Gesicht schlagenden Kontrasten beinahe der Mensch allein sei", läßt die Hoffnung zu, daß Herr schuldig gemacht haben. Opis betrieb hier mit einem Teilhaber, dem Unbehagen. Nahe dem einsam ragenden Mietsbau mit Balkons, Richter zuguterlegt auch auf politischem Gebiete von seiner starr- Chemiker Wilhelm Grote, der aber vor zwei Monaten ausgeschieden Loggien, verschlossenem Eingang und andrem Komfort der Neuzeit manchesterlichen Principienfestigkeit abweichen und sich, wenn auch nur iſt, in der Franzöſiſchenftr. 8, I, ein kleines Bankgeschäft, das er steht eine kleine einstöckige Häuslerkate, eine von der Art, wo Vater ein ganz klein wenig socialisieren wird. vor einigen Jahren in der Leipzigerstr. 115 begründet hatte. Er den Schlüssel in die Dachrinne legt, wenn er morgens an die Arbeit ist der Sohn eines Glasermeisters und von Beruf Barbier. Als Der Unfug, Guckkästen mit pikanten Ueberschriften in eigens Schreiber cines Rechtsanwalts tam er nach Berlin , verdiente durch geht. Ein großer Hof liegt im Hintergrunde, auf welchem sich dazu gemieteten Räumen aufzustellen, ist von uns schon früher ge- Grundstücksvermittelungen sehr viel Geld und gründete dann mit Gäuse und Hühner, Ziegen und Schweine durcheinander tummeln. In geißelt worden. Die„ Germania " bringt einen Artikel über die ungefähr 100 000 M. Das Bankgeschäft. Dieses hat nie eine Beländlicher Ungeniertheit duftet ein Weisthaufen auf die Straße hinaus. schlimmen Wirkungen, welche diese fragwürdigen Schaustellungen auf deutung gehabt. Das Bank- und Börsengeschäft war Rebenfache, Num folgt abermals eine Mietskaserne, die dann wieder von junge Personen und Kinder ausüben und schreibt u. a.: Hauptsache war das Geschäft in Grundbesig und Hypotheken. In einem ländlichen Gehöft wie dem vorigen abgelöst wird, nur daß„ Laufburschen, welche die Woche nur 9 bis 10 m. verdienen, letzter Zeit foll Opig bei der Beteiligung an einer Cementfabrik und am hölzernen Eingangsthor das häßliche Wort„ Schweinefeuche" in Fabrikmädchen, die sich kaum einmal in der Woche ein ordentliches an Grundstücksspekulationen Geld verloren haben. großen Lettern prangt. Eine solche Warnungstafel, die auf Befehl Mittagessen kaufen können, alles bringt seine Nickel, um sich einen so Ueber einen nächtlichen Auftritt, bei dem ein Student zit der hohen Obrigkeit Verderben kündet, findet sich noch verschiedentlich zweifelhaften Genuß zu erkaufen, und um es einer großkapitalistischen seiner Verteidigung zum scharf geschliffenen Schläger griff, wird uns an den Thoren. Dem lieben Borstenvieh muß die„ Berstadtlichung" Gesellschaft zu ermöglichen, recht hohe Dividende für ihre Mitnicht zuträglich sein. Aber auch der stadtgeborene Mensch fühlt in der Nähe so vieler Komposthaufen allerhand Mißbehagen, ein Zeichen, daß Stadt und Land so nahe zusammengerückt einander in scharfen Gegensätzen behelligen und eine Vereinigung beiden Teilen nicht zuträglich ist.
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glieder auszuwerfen. Eltern und solche, denen Kinder zur Er- aus Charlottenburg berichtet. Der Student Böker von der ziehung unterstellt sind, sollten ihren Kindern auf das strengste Technischen Hochschule, der der Landsmannschaft Borussia" angehört, verbieten, jene Mutoskoplokale zu besuchen, gewiß sind darin schon war am Mittwochabend auf der Kneipe in der Wirtschaft von Leu manche schlimme Neigungen, manche Fäulnisfeime in kindliche elften Stunde Frau Leu und deren Schwester nach Hause. Auf dem an der Ecke der Kirch- und Wallstraße gewesen und begleitete in der Gemüter gelegt worden."
Sprichwort. Je weiter wir nach Osten, nach Berlin zu pilgern, Gt hett allens finen Devergang", lautet ein plattdeutsches je seltener werden die Zeichen dörflichen Stilllebens.Behn lokalen" zugeführt wird. Minuten Weges, und statt des Froschkonzerts tönt die wohlbekannte Glocke der„ Elektrischen" an unser Ohr. Wir treten bereits auf Asphaltpflaster; zu beiden Seiten der langen in die Gegend des Zoologischen Gartens führenden Querstraße türmen sich sehr stilgerecht hingeworfene Erzeugnisse allermodernsten Baufleißes. Ein Jahrzehnt noch und auch in dem hinter uns liegenden Westen des Dorfes denkt niemand mehr daran, daß hier einst das liebe Borstenvieh vom großen Sterben heimgesucht wurde. Das gute Tier erfreut sich wahrlich einer robusten Konstitution. Aber in einer Beziehung gleicht es der komplizierten Gestalt des Schillerschen Helden, dessen Charakterbild in der Geschichte schwankt. Es hat nämlich gar tigliche Ohren. Das Froschgequake war ihm wohlthuende Mufit; der schrille Klang der" Elektrischen" schneidet ihm in die Seele, sie läutet seinen Tod ein. So erklärt sich die Schweinefeuche.
Winkelkonsulenten und Gewerbegericht. Für die Gewissen losigkeit mancher Winkelkonsulenten ist folgender Fall bezeichnend: Der Tischler N. hatte gegen den Pianofabrikanten Br. vor dem Gewerbegericht eine Klage wegen 18 M. angeblich rückständigen Lohnes anhängig gemacht. Am 28. Juni, dem Verhandlungstage, erklärte N., der seiner Sache wohl nicht ganz sicher war, daß er die Klage vorbehaltlos zurücknehme. Beide Parteien unterschrieben ferner, daß sie irgendwelche Ansprüche aus dem bisherigen Arbeitsverhältnis nicht mehr hätten. Damit war die Angelegenheit nach dem geltenden Recht ein für allemal erledigt. Am 10. August erschienen nun N. und Br. wieder vor dem Gewerbegericht, da N. eine neue selage eingereicht hatte. Während der Verhandlungen wurde mun festgestellt, daß es sich lediglich um die schon am 28. Juni erledigte Sache handelte. Auf Auraten des Gewerberichters Assessor Meyer zog der Kläger , dem nicht einleuchten wollte, daß er wegen ein und derselben Sache nicht mehreremal flagen fönne, schließlich die Klage zurüd und ersparte sich weitere Kosten. Hatte doch der Richter erklärt, wenn so weiter geflagt würde, dann würde er dem Beklagten raten, für jeden Termin Entschädigung zu verlangen." Auf eine nach Erledigung der Sache an den Stläger gerichtete Anfrage, wer denn eigentlich diese neue Tage aufgesezt habe, erklärte er, er habe für die empfangene„ Rechtsbelehrung" und das Aufsehen der Klage zwei Mark bezahlt.
Uns wird niemand in Verdacht haben, daß wir uns das bigotte Wege durch die Wallstraße mit den Damen laut scherzend, erregte Kenschheitsprincip der Germania" zu eigen machen. Dennoch müssen er die Aufmerksamkeit mehrerer Leute, die ihn alsbald hänselten und kann ein Nickel fanm angewendet werden, als wenn er den„ Mutostop- Bache brachten. Als Böker von dieser entlassen wurde, waren die wir in diesem Falle dem katholischen Blatt recht geben. Schädlicher anrempelten. Einer Schlägerei, die sich daraus entwickelte, machten Schußmänner ein Ende, indem sie beide Parteien auf die beiden Damen bereits nach Hause gegangen. Daher begab er sich Die dritte Erholungsstätte des Heilstättenvereins vom noch einmal nach der Leuschen Wirtschaft, in deren Nähe sich dann Roten Kreuz ist gestern am Spandauer Berg eröffnet worden. Die 20 bis 30 von den Burschen anjanimelien. Bon mehreren Seiten Erholungsstätte ist gleich der in Pankow errichteten für weibliche gewarnt, nahm der Student, als er sich schließlich etwas augeheitert Kranke und Genesende bestimmt. Eine vierte derartige Anstalt auf den Heimweg machte, von der Kneipe einen scharfen Schläger mit. Dieser blanken Waffe gegenüber hielt die ganze Schar nicht wird binnen kurzem in der Schönholzer Forst eröffnet werden. stand. Dagegen lief sie zur Polizei, und die Folge war, daß Böker Immer langsam voran! Ueber die Schuhvorrichtungen, wieder nach der Wache gebracht wurde. Hier nahm man ihm den die bis jezt an 38 Wagen angebracht sind, äußert sich die Direktion Schläger ab, und als er dann ohne Wehr nach Hause gehen mußte, der Großen in einer auch uns übersandten Zuſchrift u. a." Die überfiel ihn die feige Gesellschaft und mißhandelte ihn. bisherigen Erfahrungen lassen noch keine endgültigen Schlüsse zu, Samariter- Kursus für Arbeiter und Arbeiterinnen. Nach wenn auch die Schutzvorrichtung schon hie und da in Wirkung ge- dem die Thätigkeit unsrer Samariter- Kolonne für diesen Sommer treten ist. Man wird also wohl noch einige Beit abwarten größtenteils beendigt ist, arrangieren wir am Sonntag in Neumanns müssen, bis ein endgültiges Urteil gefällt werden kann." Volksgarten, Brunnenstr. 150, ein Sommerfest, bestehend aus Instru Da es mithin noch etliche Jahrzehnte dauern kann, bis genügend mentalfonzert, Vorträgen des beliebten Berliner Ult- Trios usw. Der Erfahrungen gesammelt sind, will die Graße ein übriges thun und leberschuß wird zum Besten der Kolonne zur Anschaffung von In angesichts der jedem Straßenpassanten drohenden Gefahr die ge- ventar und Instrumenten verwandt. Eintrittstarten a 20 Pf. find samite Einwohnerschaft Berlins in eine Unfallversicherung einkaufen. bei den Mitgliedern zu haben. Alle Freunde und Gönner der Kolonne Den christlichen Sittlichkeitsapostelu sei folgende An- find hiermit eingeladen. gelegenheit zu Belehrungsversuchen empfohlen. Das„ Kl. Journal" Der Vorstand. meldet, daß fürzlich mehrere reiche Herren mit nicht weniger als elf eröffnet heute abends 8 Uhr in der Turnhalle der 60. GemeindeDer in Arbeiterkreisen wohlbekannte Turnverein ,, Fichte" Damen der Halbwelt in einem chambre séparée eines Restaurants schule, Fürbringerstr. 33/34, die Uebungsstunden der 11. MännerUnter den Linden erschienen waren. Der Geschäftsführer beobachtete Abteilung. Die Turnstunden der neuen Abteilung finden regelmäßig die Gesellschaft durch Gucklöcher und benachrichtigte selbst die an jedem Dienstag und Freitag abends von 8-10 Uhr statt. Der Kriminalpolizei. Die Damen wurden daraufhin verhaftet. In Vorstand hofft, daß die Arbeiterschaft des Halleschen Thorbezirks einer Bar ein dort verkehrendes Dämchen ein, ihm in ein chambre fundung des Volkes kräftigst unterstützen wird und bittet un recht einem andren Fall lud ein Herr anscheinend ein Russe in auch dieses neue Unternehmen des Vereins im Dienste der Geséparée des oben erwähnten Lokals zu folgen. Dort spendierte er regen Zuspruch. Mofel und Sett und legte ein Zwanzigmarkstück auf den Tisch, um das Mädchen zu weiteren Liebenswürdigkeiten zu veranlassen. Dann verschwand er, angeblich um Geld zu wechseln. Die Dame wurde unsicher und wollte entschlüpfen. Da stellte sich ihr der reiche Russe 17. und 19. August gefeiert. Wir machen darauf aufmerksam, daß Das Bergmannsfest in Rüdersdorf - Kalkberge wird am als Kriminalkommissar Sch. vor, der sie dann auch nach dem Polizei- nur das Lokal von Mißler frei ist. präsidium überführte.
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Aus den Nachbarorten.
Die leidige Unfitte des Abspringens von dem in voller Fahrt Die Frage der Eingemeindung des Vororts Friedenau befindlichen Straßenbahnwagen ist der Tochter des Rentners 2. in in Schöneberg scheint wieder in Fluß zu kommen. Der Grundder Bahnstraße zu Schöneberg recht übel bekommen. Beim Ab- befizerverein von Schöneberg will, wie es heißt, beim Minister des sprunge blieb sie mit dem Kleide an der Auftrittstufe hängen, stürzte Innern wegen der Eingemeindung petitionieren. hat sich eine Verrenkung des linken Armes, sowie Verlegungen anin Lankwiz wurde von den benachbarten Hausbesitzern und ihren nieder und wurde so eine Strecke mitgeschleift. Die Verunglückte Unangenehme Nachbarschaft. Gegen das neue Hunde asyl den Schultern und am Kopf zugezogen, die zum Glück nicht lebens- Mietern bei der dortigen Gemeindevertretung Beschwerde erhoben. gefährlich sind.
Die unangenehme Nachbarschaft der bellenden, heulenden und Es kann angesichts derartiger Thorheiten den Arbeitern nicht unverehelichte, zu Dessau geborene Elise Babel festgenommen worden. Gemeindevertretung nahm die Beschwerde zur Kenntnis und verwies, Wegen mehrfacher Schwindeleien ist die 20 Jahre alte, winselnden Vierfüßler bilde sowohl für die Gehör- als für die Geruchsnerven der Anwohner eine empfindliche Belästigung. Die eindringlich genug geraten werden, solche Winkelkonsulenten zu meiden. Sie hat sich bei ihren Betrügereien außer ihrem eigenen Namen Die gewerkschaftlich organisierte Arbeiterschaft hat mit der Errichtung noch der Namen Beil oder Bein oder Faust aus Bitterfeld bedient da ihr selbst kein Mittel zur Abhilfe zu Gebote stehe, die Beschwerdeeiguer Bureaus, und soweit dies nicht möglich ist, im Bureau der und in einem Fall angegeben, Staffiererin bei Jordan, Markgrafen- führer auf den Kelageweg. Berliner Gewerkschaftskommission Einrichtungen geschaffen, welche es straße 105/107, zu sein. Besonders kenntlich ist die Zabel an ihrem Ans Spandan schreibt man uns: Eine neue Entdeckung ist im jedem Arbeiter ermöglichen, sachgemäße tostenlose Auskunft dicen schwarzen Kopfhaar und sächsischen Dialekt. Da es nicht aus- Verlauf der Nachforschungen wegen der Massendiebstähle in der zu holen. geschlossen ist, daß noch weitere, bisher nicht zur Anzeige gekommene föniglichen Pulverfabrit Mittwoch spät abends gemacht worden. Wegen der Bildung eines Kuratoriums für die Stadt- branche, vorliegen, werden die Betroffenen ersucht, bei dem nächsten irdisches Lager von Diebesbeute. Das Versteck, das Betrugsfälle der Zabel, speciell in Geschäften der Damenartikel- Man fand nämlich am Havelufer außerhalb der Stadt ein unterbibliothek und die städtischen Volksbibliotheken und Lesehallen, sowie Polizeirevier oder während der Vormittagsstunden von 9-1 Uhr anderthalb Meter unter der Erde hergestellt war, barg große Mengen wegen der Wahl von 10 Mitgliedern der Stadtverordneten- Ver- sich im Zimmer 43 des Polizeidienstgebändes am Alexanderplatz von vollkommen nenem Handwertszeug, wie Bohrer, Feilen, Hämmer, fammlung hierzu, ist dieser Versammlung eine Magistratsvorlage zu melden. und ferner viele Rohmaterialien der verschiedensten Art, u. a. auch zugegangen, worin um die Zustimmung der Versammlung zu dem Magistratsbeschluß und um die Vornahme der Wahlen ersucht wird. Zeugen gesucht. Am 11. August, am letzten Sonntag, nach zwei große Fässer voll Spiritus. Die Behörde war durch anonyme mittags, wurde ein Radler aus Berlin in Wilhelmsberg von der Zuschriften auf diesen Versteck der Spizbuben aufmerksam gemacht Zur Beschlußfaffung über die fernere Verwendung der Erträge elektrischen Straßenbahn zu Tode gebracht. Personen, welche den worden. Sie weiß ferner auch, daß, als die Entdeckung der Diebder Friedrich Wilhelmstiftung( Museen) und der Zinsen Vorfall mit angesehen haben, werden gebeten, ihre Adresse an den stäble bekannt wurde, aus den Behausungen verschiedener Personen des dieser Stiftung hinzugefügten Kapitals von 15 000 M. ist der Vater des Getöteten, Herrn Fr. Bujarsky, Markusstr. 22, abzugeben. Massen von Gegenständen nachts fortgeschafft wurden. Stadtverordneten- Bersammlung eine ausführliche Magistratsvorlage Es handelt sich um das Interesse der Witwe und der Waisen. Ent- ſpäteren Durchsuchung der betreffenden Wohnungen war nichts Verübersandt worden. Am 1. April 1902 läuft die Frist von 10 beziv. stehende Unkosten werden vergütet. dächtiges mehr vorgefunden worden. Bisher sind zehn Verhaftungen 8 Jahren ab, auf deren Dauer der Magistrat im Einverständnis vorgenommen.
würden mit
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Bei der
Berliner Kranken Unterstützungs: und Begräbnis: Verein für Frauen und Mädchen.( Gegr. 1892.) Heute abend 9 Uhr in den " Arminhallen", Kommandantenſtr. 20: Geschäftliche Sizung. Aufnahme neuer Mitglieder.
Allgemeine Kranken- und Sterbekasse der Metallarbeiter ( E. H. 29) Hamburg . Filiale Rummelsburg , Sonnabendabend 812 Uhr bei Rud. Müller, Türrschmidtstr. 37, Mitgliederversammlung. Da die Tagesordnung eine sehr wichtige ist, werden die Mitglieder ersucht, zahlreich zu erfcheinen. Die Ortsverwaltung. Berein zielbewußter Händler und Geschäftsinhaber Berlins und Umgegend. Freitag, den 16. August, abends 9 Uhr, im Englischen Garten, Alexanderstr. 27c: Generalversammlung.
Eingegangene Druckschriften.
mit den Stadtverordneten beschlossen haben, die Erträge der Stiftung Maffentransporte russischer Gänse treffen jetzt täglich hier zum Ankauf wertvoller Sammlungsgegenstände durch das Kunst- ein. Die meisten kommen über Posen und Schlesien . Zu ihrer Begewerbe- Museum und zur Unterstützung talentvoller Zöglinge der förderung dienen gedeckte Güterwagen mit 4 Stockwerten. An den Unterrichtsanstalt des Museums zu verwenden. Der Magistrat ist Seiten haben die Wagen nur Lattenverschläge, damit die gewöhnlich damit einverstanden, daß die Frist um weitere 10 Jahre bis 31. März nahe beieinander stehenden Tiere die nötige Luft bekommen. An 1912 verlängert wird und ersucht nun die Stadtverordneten um beiden Langseiten sind Wasser- und Futtertröge angebracht. ihre Zustimmung mit Rücksicht auf die fruchtbringenden Zwecke und Ein bekannter Journalist, Herr Karl Keller, der langZiele. jährige Lokalredacteur des„ Berliner Tageblatts", ist Mittwochabend Der falsche Landestranterbart. Aus Potsdam wird der nach längerem Leiden, 47 Jahre alt, gestorben. Steller hinterläßt Berl. 3tg." berichtet: Bei der Trauerparade am Dienstag fiel eine Frau und drei Kinder. der Pauker des Leibhusaren- Regiments Nr. 2, das 125 Mann start mit der Regimentsmusik aus Posen erschienen war, durch seinen alte Maurer Ernst Wendt in dem Hause Warschauerstr. 48 eine aus Ein Bild des Elends. Am 1. d. Mts. mietete der 25 Jahre wundervollen, wallenden Vollbart auf. Als aber die Husaren am Stube und Küche bestehende Wohnung, die er mit seiner 24jährigen Mittwoch Potsdam verließen, hatte der schöne Pauker nur einen Frau Marie, geb. Hennig und einem 11/2 Jahre alten Töchterchen ,, Der Arbeitsmarkt ", Halbmonatsschrift der Centralstelle für Arbeits Schnurrbart. Es stellte sich heraus, daß er sich eigens zu der Trauer- Frieda bezog. Wendt erzählte dem Hauswirt, daß er aus Rüders- markt- Berichte( Herausgeber Dr. J. Jastrow), Berlin , Berlag von Geor parade den großen Vollbart hatte antleben lassen müssen. Wie Dorf komme und in Berlin auf einem Bau arbeite. wir hören, ist es Brauch, daß die Pauker der Totenkopfbusaren bor Seine Sachen Reimer. Die als Organ des Verbandes deutscher Arbeitsnachweise" er dem Kaiser mit einem großen Vollbart erscheinen. Da nun der machten einen guten Eindruck. der Bahn nachgeschickt werden. werden. Die Leute scheinende Zeitschrift enthält in Nr. 22 des 4. Jahrganges unter andrem Besitz eines schönen Vollbarts und die Fähigkeit, Paute zu schlagen, ihnen hatte, nahm sie daher auch ohne Möbel auf und lieh aus einzelnen Gewerben. Der Wirt, der Mitleid mit Rundschau über die Lage des Arbeitsmartts.- Allgemeines: Akademie für Social und Handelswissenschaften in Frankfurt a. M. Situationsberichte bei wenigen Sterblichen vereint find, so wird durch falsche Bärte der ihnen noch eine Bettstelle, einen Tisch und einen Stuhl. Diese Berlin . Krantentassen. Streitverzeichnis für Deutschland , Destreich- Ungarn, Situationsberichte aus einzelnen Plätzen: Natur nachgeholfen." Einrichtung vervollständigte Wendt durch einen Strohsack und eine Schweiz . Verwaltung der Arbeitsnachweise: Centralisierung des Arbeits: Die Große und ihre Angestellten. Eine Korrespondenz Pferdedecke. Das war alles, was sich in der Wohnung befand. Die nachweises in Berlin . Arbeitsamt München . Landwirtschaftliche Arbeits: meldet: Auch beim Wagenwaschen will die Große Berliner" borgeblichen Möbel aus Rüdersdorf blieben aber aus. Der Mann, vermittelung in Rußland . Arbeitslosen- Fürsorge: Arbeitsnachweis und sparen. Bisher erhielten die Wagenwäscher der Straßenbahn einen der die Miete im voraus bezahlt hatte, ging jeden Tag zur Arbeit Berpflegungsstationen. Schreibftube und Holzzerkleinerung in MünchenTagelohn von 2,80 M. Das war jedoch der Verwaltung der weg und kehrte abends regelmäßig heim. Als er am DienstagVon der Kommunalen Praxis", Zeitschrift für Kommunalpolitik splendiden Großen" zu viel und sie hat deshalb die Anordnung abend um 6/4 Uhr nach Hauſe tam, flopfte er vergeblich an. und Gemeindefocialismus( Dresden , Berlag von Kaden u. Comp.) erschien getroffen, daß die Wagen in Accord gewaschen werden. Für das glaubte deshalb, daß seine Frau mit dem Kinde ausgegangen foeben die Nr. 14 bes 1. Jahrgangs. Aus dem Inhalt dieser Nummer heben Waschen und vollständige Reinigen eines Straßenbahnwagens, fei und besuchte daher Bekannte. Um 93/4 Uhr ging er wir hervor: Wohnungspreise in den Großstädten. Künstlerischer Wanddas je nach dessen Größe 2 bis 21/2 Stunden erfordert, dann wieder heim. Nun hörte er nur das Kind schreien. Er schmuck in Schulen. Hausagravier. Kommunalprogramme( Das hessische werden nur 43 Pf. bezahlt. Ein Teil der Wagenwäscher, die sich veranlaßte daher den Hauswirt, die verschlossene Wohnung Kommunalprogramm). Kommunales Wahlrecht( Antrag mit dieser Reform" nicht einverstanden erklärten, sind aus dem Dienst zu öffnen. Hier fand man Frau Wendt Arbeiterverhältnisse( Alters: und in der Küche verordneten- Kollegiums zu Remscheid ). der Großen Berliner " ausgetreten. tot auf dem Fußboden liegen. Sie lag auf dem Rücken, nur mit für städtische Arbeiter. Fahrpreis- Ermäßigung für Arbeitsuchende. Lohn Hinterbliebenen- Versorgung städtischer Arbeiter in Heidelberg . Wohnungen Die Große hat sich in diesem Fall offenbar die Eisenbahnver- einem Unterrock bekleidet. Das einzige Hemd, das sie besitzt, hatte laufel bei Vergebung von Gemeinde- Arbeiten in Löbtau. waltung zum Muster genommen, die aus Billigkeitsgründen" die sie nachmittags in einem von einer Nachbarin geborgten Blechtopf Baucontroleure. Boltsbad in Straßburg ). Wohnungswesen( Gründung schwere und gesundheitsschädigende Arbeit des Wagenreinigens seit gewaschen; es war noch nicht trocken. Das Kind lag in der Stube einer gemeinnützigen Baugenoffenschaft. Sonderbare Mietsverträge. Neues einiger Zeit von Frauen verrichten läßt. und jammerte vergeblich nach der Mutter. Ein Arzt, der gerufen Erbbaurecht- Projekt in Frankfurt a. M. Städtisches Wohnungsamt in wurde, konnte die Todesursache nicht angeben, stellte aber fest, daß Elberfeld . Zur Wohnungsfrage in Barmen). Gas, Waffer, Elektricität, die Leiche äußerlich nicht verlegt ist. Die Tote wurde nach dem Straßenbahnen( Der Preis des elektrischen Stroms). Bildungswesen Schauhause gebracht, und Wendt ging mit seinem Kinde wieder( Simultanſchulen in München . Spielplätze für die Jugend. Eine Gemeindenach Rüdersdorf , um es dort unterzubringen. Apotheke). Finanzwesen( Zum warnenden Erempel. Gehälter der Beamten in Stuttgart ). Armenpflege( Socialdemokratische Armenpflege in Belgien ). Nixdorf. Ein streikendes Gemeindekollegium. Werdet Bürger! Das Recht Rechtsprechung( Der Besuch des Unterrichts in weiblichen Handarbeiten). Rundschau( Stadtverordnetenwahlen in Berlin . Stadtverordnetenwahlen in der Frauen, als Stadträte und Stadtälteste in London gewählt zu werden).
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Er
Gladbach.
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Stadt:
Arbeiter als
Gesinnungswechsel. Auch unsren Lesern dürfte die Mitteilung der„ Hagener Ztg." interessieren, wonach Herr Eugen Richter , der nicht allein als Freisinusmann, sondern auch als Hagestolz allen Stürmen zu trogen wußte, mit seiner bisherigen Anschauung gründ lich brechen und nächstens in aller Form und Feierlichkeit in den gestern mitgeteilt haben, ist auf Beranlassung eines hiesigen HofDer sogenannte Vautier Max Opik, dessen Verhaftung wir Stand der Che treten wird. Der bereits 63 Jahre alte Parlamen- ichlächtermeisters B., der um wesentliche Summen geschädigt sein tarier wird der Zeitungsmeldung zufolge die Witwe feines lang will, bei seiner ersten Vernehmung vom Untersuchungsrichter Herr Die Kommunale Praxis" erscheint monatlich zweimal. Preis vierteljährigen Freundes Ludolf Parisius heiraten und in eine kürzlich in Haft genommen worden. Außer schwerer Urkundenfälschung soll fährlich 1 M.( eingetragen in der Postzeitungsliste für 1901 unter Nr. 4019a, von ihm angetaufte Villa in Groß- Lichterfelde übersiedeln. Diese Opig, der aus Angermünde stammt, sich noch zahlreicher Unter- 14. Nachtrag).