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Die Schöneberger städtische Sparkasse hat jezt, Millionen Mart Spareinlagen aufzuweisen. Ende des vorigen Jahres betrug der Bestand ziemlich 4 Millionen, so daß die Zunahme in 8 Monaten über 21/2 Millionen beträgt. Die Zahl der in Umlauf befindlichen Bücher ist von 11 254 am Schlusse des Vorjahres auf 16 114 ge­stiegen. Monatlich werden 700 neue Bücher ausgegeben.

Der

fr Anfang November zu erivarten ist. Die Aufstellung unsrer Cohn I hielt dagegen eine Freisprechung für geboten. Kandidaten selbst wird in der am Dienstag, den 24. September, hauptung, daß Herrn Gottschalt eine Quantität Haare entwendet und lohn betrage 21 M. Die Be Wochenlöhne bis hinab zu 15 und 18 M. gezahlt. Der Durchschnitts­stattfindenden öffentlichen Versammlung erfolgen; wir ersuchen bei Herrn Brandt vorgefunden sei, sei erwiesen; erwiesen sei auch, Station Monatslöhne von 20, 24 und 30 m. gezahlt. In Backgeschäften würden bei freier die Genossen, zu der vorher notwendigen Flugblatt: daß eine Ermission der Brüder aus dem Geschäft und damit eine Redner forderte die Kollegen auf, dem Centralverband beizutreten, berbreitung, die sich speciell mit unserm kommunalen Pro- Schädigung der Interessen des Mündels stattgefunden habe, damit auch wir endlich daran denken können, diese Mißstände ab­gramm zu beschäftigen haben wird, recht auf dem Posten zu sein. endlich stehe auch die völlige Ausräumung der Wohnung in Eiche zuschaffen. In einer Resolution erklärte die Versammlung ihr Ein­Mündel als rigoros dargestellt werde, so liege darin feine Beleidi- Birk und Gottwald wurden als Revisoren des Vertrauensmannes fest und wenn ein solches Verfahren des Vormundes gegenüber dem verständnis mit den Ausführungen des Redners. Die Kollegen gung. Die Nichtaufnahme der Berichtigung sei begründet, da sie sich gewählt. Hierauf gelangte noch eine Protest- Resolution gegen die nicht auf Thatsachen beschränkte, sondern auch Urteile enthielt. Bollvorlage einstimmig zur Annahme. fachen im allgemeinen richtig wiedergegeben habe und in der Form Der Gerichtshof war auch der Meinung, daß der Artikel die That­Rigdorf. In der letzten Versammlung des hiesigen Gewerts ir nicht beleidigend sei. Es wurde deshalb auf Freisprechung auf Kosten des Kartelle nach Lübed zur Generalversammlung des schafts- Kartells wurde zunächst beschloffen, einen Delegierten erkannt. die unverehelichte Ida Jungmann, hatten sich gestern vor der schickung der Generalversammlung durch einen Arbeitgeber- und einen Mutter und Tochter, die Witwe Auguste Jungmann und dauerten es tief, daß die hiesige Stadtbehörde den Antrag auf Be­Verbandes deutscher Gewerbegerichte zu senden. Alle Redner be­zweiten Ferien- Straffammer des Landgerichts I   wegen einer ganzen Arbeitnehmer- Delegierten abgelehnt hat. Man hatte mindestens er­Reihe von Ladendiebstählen zu verantworten. die erste Angeklagte bei einem Diebstahl im Wertheimschen Bazar gerichts  , der dort viel lernen könnte, nach Lübeck   senden würde. Am 25. Juli wurde wartet, daß der Magistrat wenigstens den Vorsitzenden des Gewerbe­ertappt. Sie hatte bereits sechs verschiedene Gegenstände heimlich in hierauf gab der bisherige Obmann des Kartells, Genosse Nie rich, ihre großen Kleidertaschen gesteckt. Die Tochter hatte sich dabei in der den Kassenbericht. Derselbe umfaßt die Zeit vom 1. April bis Weise an den Diebstählen beteiligt, daß sie die Mutter deckte. 1. September. Die Einnahme beträgt 391,84 m., die Ausgabe Eine Haussuchung förderte noch viele Sachen zu Tage, die in den 218,95 m., mithin bleibt Bestand 172,89 m. legten die Angeklagten das Geständnis ab, daß sie bereits Jahr und Nordhausen   wurden 741,70 m. eingenommen; es erhielten die Tabak­verschiedensten Geschäften zusammengestohlen waren. Im Termine Zur Unterstützung der Glasarbeiter und der Tabatarbeiter in Tag dem Ladendiebstahl obgelegen hatten. Der Staatsanwalt bearbeiter 100 m., die Glasarbeiter 700 M. Die Mehrausgabe wurde antragte gegen die Mutter ein Jahr, gegen die Tochter sechs Monate von der Kartellkasse vorläufig gedeckt. Gefängnis. Das Urteil lautete gegen die Mutter auf neun, gegen die Tochter auf fechs Monate Gefängnis, wovon je ein Monat durch die erlittene Untersuchungshaft für verbüßt erachtet wurde. found

Aus der Stadtverordneten- Sigung in Spandau  . In die Verkehrsdeputation wurde von unsrer Seite Stadtv. Dudsch und in die Kommission betreffend die Besteuerung der Musikautomaten Stadtv. Pieper gewählt. Vom Magistrat wurde die Erteilung der grundsätzlichen Zustimmung zur Erbauung eines solier Pavillons auf dem Krankenhaus- Grundstück beantragt. Stadtv. Magers als Referent hält eine Baracke für völlig ausreichend; ein Pavillon würde circa 188 000 M. Kosten verursachen. Genossen traten Unjre entschieden für die Magistratsvorlage ein, welche alsdann an die Krankenhaus Deputation zurück berwiesen wurde. Der Eingemeindung einer Reihe Barzellen, die teils zur Gemeinde Pichelsdorf, teils zur Ge­von meinde Tiefwerder gehören, erteilte die Versammlung ihre Bu stimmung, ebenso den mit einzelnen Besitzern getroffenen Abkommen, welche an ihre Genehmigung zur Eingemeindung verschiedene Be­dingungen geknüpft hatten.

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Gemeinfinn eines Gemeindevertreters. Aus Johannisthat berichtet man uns: Bei dem Brande des Mitschingschen Hauses in der Roonstraße hatten eine Anzahl der auf dem gegenüberliegenden Schulbau beschäftigten Bauhandwerker die erſte thatträftige Hilfe geleistet und sich auch noch weiter in hervorragender Weise an den Lösch und Rettungsarbeiten beteiligt. Der Bauunternehmer, Gemeindevertreter Ostwald, hat den Arbeitern diese 2 Stunden vom Lohn abgezogen. Auf ein Gesuch der Geschädigten be­wvilligte die Gemeindevertretung unter schärfter Miß billigung des Verhaltens des Vertreters Ostwald jedem der Ge­schädigten eine Prämie bis zu 3 M.

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Titteravisches.

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Derlammlungen.

Genosse Albert Hendrischke, Richardstr. 65, Hof IV, wohnhaft, Zum Schluß sei noch bemerkt, daß der nengewählte Obmann die Geschäfte des Kartells übernommen hat.

Der socialdemokratische Wahlverein für Rigdorf hielt am 11. September bei Münzer, Knesebeckstraße, eine gut besuchte Mit­glieder- Versammlung ab, in welcher Dr. Borchardt einen beifällig Mitgliederversammlung aller zum Lohngebiete Berlin gehörenden geplante Zollerhöhung die Volksschichten mit dem geringsten Gin­Der Centralverband der Maurer hielt am Donnerstag eine Der Redner wies in seinen interessanten Ausführungen nach, daß die aufgenommenen Vortrag über Die Besteuerung des Hungers" hielt. Verbands- Zahlstellen ab, in der Reichstags- Abgeordneter Rosenow fommen am schwersten belaste, ohne daß dadurch der Landwirtschaft, einen Vortrag über: Die politische Lage und die Arbeiterorgani- nämlich der Mehrheit der Landwirte, ein Vorteil erwächst. Den sationen" hielt. Des weiteren beschäftigte sich die Versammlung Nutzen von den Wucherzöllen hätten nur die oberen Zehntausend der mit dem Vergleich mit den Zahlstellen aus dem Großgrundbefizer. Die Arbeiterbevölkerung müsse in ihrem eigensten Oderbruch. Die Differenzen, die zwischen den dort wohnenden Interesse die wucherische Ausbeutung durch Lebensmittelzölle auf das und den in Berlin   ansässigen Berbandsmitgliedern bestanden, sind entschiedenste bekämpfen. Eine Diskussion fand nicht statt. Hierauf auf dem legten Verbandstage im Princip entschieden wurde vom Genossen Blietschau der Bericht von der General­

Einen Führer durch die Strafprozeß- Ordnung( Rechte worden, doch ist es den Beteiligten überlassen worden, versammlung des Centralwahlvereins gegeben. Unter Vereins­des Angeklagten vor Strafgericht und Polizei) die näheren statutarischen Bestimmungen festzusetzen. Nachdem angelegenheiten wurden zur Bibliothek 100 m. bewilligt. 80 Seiten start, Preis 40 Pfg. hat soeben die Buchhandlung nun in dieser Sache mehrere Sigungen stattgefunden haben, ist ein Vorwärts, Berlin  , erscheinen lassen. Ein nützliches und ein Vergleich zu stande gekommen, dessen wesentliche Bestimmungen darin Der socialdemokratische Wahlverein Groß- Lichterfelde­notwendiges Buch. Der Verfasser, Nechtsanwalt Doktor bestehen, daß die außerhalb wohnenden Kollegen sich bei Streits und Lantwit nahm in seiner letzten Mitgliederversammlung den Bericht H. Heinemann, hat aus dem praktischen Leben geschöpft Aussperrungen in den dortigen Zahlstellen zur Kontrolle melden über die Generalversammlung des Kreis- Wahlvereins und der Kreis­und hauptsächlich die für den Arbeiter in Frage kommenden fönnen. Sie beziehen die Hälfte der Unterstützung; für ihre Kinder tonferenz entgegen, der von den Delegierten Borheimer und E. Bern­Fälle herausgegriffen. Nach Erklärung der Strafthaten, der aber die statutarischen Zuschläge. Die Verbandsbeiträge zahlen sie stein gegeben wurde. fachlichen und örtlichen Zuständigkeit der Gerichte, behandelt in ihrem Wohnort; die Lokalzuschläge sind in Berlin   zu zahlen. Genosse Bernstein   beleuchtete hieran anschließend das Schieds­5 Abschnitten die Rechte des Angeklagten vor der Nach kurzer Debatte erklärte sich die Versammlung mit dem gerichts- Urteil bezüglich der Hamburger Accordmaurer und begründete Polizei, der Staatsanwaltschaft und vor Gericht Vergleich einverstanden. Hierauf fam es zu einer lebhaften Ver- die von ihm für den Parteitag bestimmte Resolution mit den in den verschiedenen Stadien: Untersuchung, Beweisverfahren, handlung über die Vorkommnisse und Zustände auf dem Bau des bereits in einem längeren Artikel im Borwärts" niedergelegten Verhandlung und giebt am Schlusse neben einem ausführlichen Unternehmers Lenz in der Prinz Eugenstraße. Die Achtzehner- Motiven. Die fich hieran anschließende Diskussion gestaltete sich sehr Sachregister auch eine Anzahl Musterformulare. Da der Kommission soll veranlaßt werden, sich damit zu befassen. lebhaft. Genosse Marquardt sprach sich im Sinne des Schieds­Laie über Haussuchung, Beschlagnahme. Festnahme. Untersuchungszeit beschloß die Versammlung, daß in der Woche vom 30. September engen Wegen der jetzt vertragsmäßig eintretenden verkürzten Arbeits- gerichts aus und gab der Accordarbeit unter gewissen Voraus­Die haft, über die ihm zustehenden Beschwerde- und Rechtsmittel forvie bis zum 5. Oktober das letzte Mal 50 Pf. zum Streiffonds zu zahlen Wenzel richteten sich gegen die Auffassung des Genossen Bernstein  , Vorzug. Ausführungen des Genossen auch über den Gang des Prozeßverfahrens bis zur Urteilsfällung fast durchaus im unflaren ist, so dürfte diese Schrift ihm ein sehr sind. Von da bis zur Aufhebung des Beschlusses ist der statutarische deffen Resolution im Fall der Annahme eine Quelle weiterer willkommenes Hilfsmittel sein. Im Gegensatz zu ähnlichen, den Mindestbeitrag von 30 Pf. pro Woche zu kleben. Konflikte fein und die Partei zum einfachen Vollzugsorgan der Ge Arbeitern empfohlenen Handbüchern hält diese Schrift von bloßen fation. Die Mitgliederstärke und die Zahlungen zum Streitfonds find Darauf gab Panser einen Bericht über den Stand der Organi- werkschaften herabdrücken würde. Redensarten, die keine Belehrung bringen, sich frei und erhöht ihren in diesem Jahre stabil geblieben. Bis heute sind abgestempelt 5519 Karten. praktischen Wert durch das umfangreiche Sachregister und die Rechnet man hierzu die arbeitslosen Kollegen und die im Oderbruch beigegebenen Formulare für die verschiedensten Eingaben und Bewohnenden, sowie die alten Kollegen, welche 30 Bf.- Marken Kleben, schwerden.

Gerichts- Beitung.

Den

auf den Standpunkt des Genossen Bernstein  . Die Genossen Platz und Vorheimer stellten sich im wesentlichen

Montagabend 9 Uhr: Leyte   Uebungsstunde des Sommerkursus in der Samariterkursus für Arbeiter und Arbeiterinnen. Morgen, Filiale Brunnenstr. 150. Vortrag über Krankenpflege. Nachher Transport­Uebungen. Die restierenden Beiträge sind zu entrichten.

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Lehte Nachrichten und Depelthen.

Hochwasser.

führt die Mosel   Hochwasser. In Trier   betrug der Begelstand heute Köln  , 14. September.  ( W. T. B.) Infolge andauernden Regens vormittag 2,05 Meter. Das Wasser steigt weiter. Auch die Fulda  ist stellenweise übergetreten und hat auf den Feldern Schaden ane gerichtet. Der Rhein   wächst ebenfalls rasch. Der Pegelstand war in Mannheim   heute vormittag 77 Centimeter höher als gestern.

Most freigelassen.

Breslan, 14. September.  ( B. H.  ) Der zweite Direktor Paul Breslauer ist unter dem dringenden Verdacht der Mitbeteiligung an den Betrügereien des Direktors Schostag verhaftet worden.

Bezirkskassierern wurden die Genossen Schulz und Lubasch gewählt. Ein Beschluß in dieser Angelegenheit wurde nicht gefaßt. Bu und diejenigen, die für halbe Wochen 25 Pf. gezahlt haben, so In Karlshorst   tagte am Mittwoch im Lokal zur Waldschänke tommt eine Gesamtzahl von ca. 6500 Mitgliedern heraus. Der eine gut besuchte Volksversammlung. Reichstags Abgeordneter Referent zog hieraus den Schluß, daß die Behauptung, infolge des Rosenow führte in längerer Ausführung den Versammelten die Vertrages mit den Unternehmern seien viele Kollegen ins lokalistische Schäden des neuen Zolltarifs vor Augen. Neicher Beifall wurde Eine Familientragödie beschäftigte gestern die 1. Straffammer Lager übergegangen, nicht auf Wahrheit beruhen tönne. Durch die dem Referenten gezoйt. Hierauf wurden verschiedene Kommunal­des Landgerichts I   aus Anlaß einer Beleidigungsklage, die sich gegen obigen Zahlen ist festgestellt, daß alle Kollegen, die nicht mehr auf Listen Angelegenheiten erörtert und kritisiert, auch die Ergänzungswahlen den Redacteur der Berl. Morgenpost".Leopold Jacobson  , richtete. zeichnen, Einzelzahler geworden sind. Dieses System bringt aber die Ges zur Gemeindevertretung wurden zur Sprache gebracht. Ein in der Nr. 68 der Morgenpost" vom 21. März unter der fahr mit sich, daß solche Mitglieder, die nachlässig sind in der Zahlung der Ueberschrift: Das Opfer seiner Frau" erschienener Beiträge, Restsummen anhäufen lassen. Um dem vorzubeugen, wird Artikel behandelte Aufsehen erregende Vorkommnisse in der der folgende Antrag eingebracht und einstimmig angenommen: Die Familie des Wachsbüsten- Fabrikanten Richard Gottschalt, Versammlung beauftragt die Verbandsleitung, einer der nächsten die fich nach den Feststellungen der gestrigen Beweis Generalversammlungen einen Reorganisations- Entwurf vorzulegen, Bildungsverein Macht ist Wissen und Wissen ist Macht". aufnahme wie folgt abgespielt haben: Der Büstenfabrikant nach welchem für das kommende Geschäftsjahr Einrichtungen ge- Montag, den 16. d. M., abends 10 Uhr, bei Bauer, Rosenthalerstr. 57, Gottschalt lebte mit seiner Frau in der glücklichsten Ehe, sein Ge- troffen werden, die eine schärfere Stontrolle auf die Beitragszahlungen Sizung. Gäste willkommen. schäft ging ausgezeichnet und er nahm bei der immer größer der einzelnen Mitglieder ausüben, so daß es möglich wird, den werdenden Ausdehnung des Unternehmens seine beiden Brüder mit Mitgliederbestand über die Krise hinweg stabil zu erhalten". in das Geschäft. Anfangs Dezember trennte sich das Ehepaar. Die Frau behauptet, daß sie untrügliche Beweise dafür habe, daß Der Verein abstinenter Arbeiter und Arbeiterinnen hatte ihr Ehemann mit dem in ihren Diensten gestandenen Dienst- am Mittwoch eine öffentliche Versammlung nach dem Gewerkschafts­mädchen Heinrich Ehebruch getrieben habe. Es tam darüber hause einberufen. Dieselbe war recht gut besucht. Der Referent, zu schweren Differenzen zwischen den Eheleuten, die da Dr. med. Hirschfeld Charlottenburg, beleuchtete in eingehender mit endeten, daß Frau Gottschalt Gottschalt ihren Ehemann als Weise die Geschichte des Altoholismus. Auf die Bestrebungen der geistestrant int die Neue Charité überführen ließ. abstinenten Arbeiter übergehend, sagte der Vortragende, alle solche Es geschah dies auf Grund eines Gutachtens des Kreisphysikus Bestrebungen können nur von kleinen Anfängen ausgehen. Die Granier. In der Charité wurde Gottschalt etwa 14 Tage beobachtet, Abstinenz wird ebenso als undurchführbar bekämpft, wie früher die dann wurde er auf Antrag der Ehefrau wieder entlassen. Diese Antislavereibewegung; die Stlaverei ist abgeschafft und der glaubte, daß sich der Ehemann inzwischen wieder beruhigt habe und Alfoholismus wird ebenso verschwinden. Bereits in der Schule muß ließ sich durch die Verwandten desselben bestimmen, den Entlassungs- angefangen werden durch Hinweise auf die Gefährlichkeit des New York  , 14. September.  ( W. T. B.) Der Anarchist Johann antrag zu stellen. Ihr Schwiegervater übernahm der Charité gegenüber Alkohols. Die Erfahrung hat gezeigt, daß mit Mäßigkeits. Most ist gegen eine Bürgschaft von tausend Dollars freigelaffen die Garantie für den zu Entlassenden. Am 31. Dezember kam dieser wieder redereien nie etwas erreicht worden ist. Nur eine wirkliche worden. auf freien Fuß, nötigte sofort die Ehefrau, das Haus zu verlassen und Abstinenzbewegung fann helfen. Man sagt immer, daß derjenige, reichte die Chefcheidungstlage ein. Die Frau fand Unterfonmen in welcher nicht trinkt, sich einen Zwang auferlege, nicht frei sei. Das der ihr befreundeten Familie des Friseurs Heinrich Brandt und Gegenteil ist wahr. Wir verlieren, indem wir uns des Alkohols strengte die Entmündigungsklage gegen den Ehemann an. Brandt enthalten, fein wirkliches Gut, und wir sind viel freier, weil wir wurde einstweilig zum Vormund ernannt. Um sich einige den Mut unfrer Ueberzeugung haben, und uns nicht mehr dem Frankfurt   a. M., 14. September.  ( W. T. B.) Ueber die Sachen zu holen, ging dann Frau G. cines Tags in Ab- Trinkzwang, der Trinkfitte und Gewohnheit fügen, aus Furcht, uns Explosion in der Droguerie von Glode u. Ticharnte( i. u.Vermischtes") wesenheit ihres Ehemannes in die bisherige Chewohnung, die lächerlich zu machen. Die abstinenten Arbeiter wollen mit der wird weiter gemeldet: Die Aufräumungsarbeiten wurden durch den sie sich durch einen Schlosser hatte öffnen lassen, nahm Alkoholfrage nicht die fociale Frage löjen; aber sie sehen in dem anhaltend niederkommenden Regen sehr erschwert. Um 1 hr nach außer wenigen Kleidungsstücken auch ein Kilo Haare, die Kampfe gegen den Alkohol ein wichtiges Kampfmittel gegen die mittags wurde die Leiche des Kommis Hermann Reinede gefunden. zweifellos Eigentum ihres Mannes waren, mit fort und verpfändete tapitalistische Gesellschaft und für die Befreiung der arbeitenden Den schwer verlegten Lehrling Karl Einschüß hofft man am Leben die Haare bei Herrn Brandt gegen 50 Mart. Die Haare sind dort Klaffe. In der Diskussion, an welcher sich Goge, Miethte, Felzer erhalten zu können. Er war vernehmungsfähig und sagte über die von einem Kriminalbeamten vorgefunden beziehungsweise diesem und andre beteiligten, wurde durchweg die Schädlichkeit des Ursache der Explosion aus, daß er und der Ausläufer im Keller ein übergeben worden, nachdem Brandt zuerst auf Befragen des Beamten Alkohols zugegeben und die Bekämpfung desselben als notwendig Streichholz anzündeten. Durch die Gewalt der Explosion wurde der gesagt hatte, daß er von den Haaren nichts wisse. Gegen Frau G. anerkannt. Der Vorfizende Münzer lud dann zum Besuch der Ladentisch auf die Straße geschleudert. Die Leute in den über dem ist dann ein Verfahren wegen Diebstahls eingeleitet, später aber Sigungen des Vereins abstinenter Arbeiter ein, welche jeden Laden befindlichen Wohnungen mußten sich auf Leitern aus dem wieder eingestellt worden. Herr Gottschalt zog Anfangs Januar Donnerstag im Lokal von Landau  , An der Stadtbahn 5, stattfinden, Hause retten. Bei den Aufräumungsarbeiten erlitten mehrere Feuer­mit allen Möbeln zu dem ehemaligen Dienstmädchen H., dem er in und ersuchte um Unterstüßung der Genossenschaft zur Begründung wehrleute leichte Verlegungen. Eiche bei Potsdam   eine Wohnung gemietet hatte. Er behauptet, eines Abstinenzlokals. Auch nicht abstinente Arbeiter haben das daß er das Mobiliar, um es vor Gefährdungen sicher zu stellen, der Recht des Beitritts.. H. geschenkt habe; bei dieser hatte er auch seinen dreijährigen Der Verband der Bäcker hielt am 3. d. Mts. eine Mitglieder­Jungen untergebracht. In seiner Eigenschaft als Vormund strengte versammlung ab. Nach einem Vortrage des Kollegen Heßichold über Herr Brandt schleunigst eine Ermissionstlage gegen die Brüder Einrichtungen und Ausbau des Verbandes wurde beschlossen, in des Herrn G. an, um diese aus dem Geschäft hinaus nächster Zeit einen Verbandskassierer zu befolden. Als Delegierte zubugjieren. Als er dann die Uebersiedelung des Mobiliars zur Gaufonferenz in Rigdorf wurden Domei, Supli, Lehnert, Bureaus.) Oberst Morland, der die englischen Truppen in Nord­Egga( Nigeria  ), 12. September.  ( Telegramm des Reuterschen nach Eiche erfahren hatte, begab er sich eines Tages auf Grund Bezschold, Briskorn und Treiber gewählt. Ferner wurde beschlossen, Nigeria   befehligt, hat am 2. d. M. Jola im Sturm genommen, einer einstweiligen gerichtlichen Verfügung in Begleitung eines daß am 24. September eine Protestversammlung stattfinden wird. Gerichtsvollziehers und der Frau G. nach Eiche und ließ das ge­dessen Emir dem Handel Hindernisse in den Weg legte. Der Emir famte Mobiliar ausräumen. Als Gottschalk abends dort erschien, Eine öffentliche Konditoren Versammlung, einberufen vom 41 Verwundete, darunter Morland selbst und einen andern weißen ergriff nach schweren Verlusten die Flucht. Die Engländer hatten fand er die Wohnung leer; auch sein Bett war mit fortgenommen Centralverband der Konditoren und verwandten Berufe, tagte am worden, so daß er auf der Diele schlafen mußte. Zu erwähnen ist Donnerstag bei Hensel, Invalidenstr. 1a. Stollege Bigusch hielt einen Offizier. Morland machte den Bruder des Emirs zum Häuptling. noch, daß es zu einer Entmündigung des Gottschalt gar nicht ge- Vortrag über die Erfolge der Gewerkschaftsbewegung. Er führte Bloemfontein  , 12. September.  ( Meldung des Reuterschen tommen ist, da der Antrag schließlich wieder zurückgezogen aus, daß nur die auf dem Boden der modernen Arbeiterbewegung Bureaus".) Zwei Afritander- Geistliche namens Murray und Botha ivurde.- Aus der Art, wie der inkriminierte Artikel diese stehenden Organisationen geeignet sind, mit Nachdruck für die fehrten heute von einer erfolglofen Friedensmission hierher zurück, Vorgänge mitteilte, las Herr Brandt den Vorwurf Heraus, Interessen der Berufsangehörigen einzutreten. die sie zu Steijn und De Wet unternommen hatten, um ihnen Lord Bum zweiten daß er in seiner Eigenschaft als Eigenschaft als Vormund pflichtwidrig Bunkt der Tagesordnung: Unsre Arbeitsverhältnisse, hatte Kitcheners Proflamation zu erläutern und sie zu veranlassen, sich zu gehandelt habe. Er sandte deshalb eine lange Berichtigung ein, die Kollege Weidler das Referat übernommen. Er legte an der ergeben. Steijn und De Wet lehnten es aber ab, sie anzuhören. aber der Angeklagte aus formalen Gründen nicht aufnahm. Run er- Hand statistischer Erhebungen dar, daß im Beruf der Konditoren Buffalo, 14. Sept.( B. H.  ) Die Anarchisten sind heute fast hob der Staatsanwalt die öffentliche Klage wegen Beleidigung des äußerst traurige Arbeitsverhältnisse herrschen, daß bei langer Arbeits- alle außerhalb der Stadt, da sie Gewaltakte befürchten. Johann Most  Vormundes und Nichtaufnahme einer Berichtigung und beantragte zeit, dem Ueberstunden- Unwesen, schlechten Kost- und Logis- rief, als er von dem fritischen Zustande des Präsidenten hörte: gestern 100 Mart bezw. 20 Mart Geldstrafe. Justizat verhältnissen die Bezahlung eine miserable fei. In Fabriken würden Man wird mich hängen!"

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Nürnberg  , 14. September.  ( W. T. B.) Der Oberst des 14. Jits fanterie- Regiments in Nürnberg  , b. Nagel, fiel heute früh während der Kritik bei Schnebes  , Amtsbezirk Stadtfteinach, wo gegenwärtig Brigademanöver find, vom Schlage gerührt vom Pferde und ver starb sofort.

Verantwortlicher Redacteur: Carl Leid   in Berlin  . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Drud und Verlag von Max Bading in Berlin  .

Hierzu 3 Beilagen n. Unterhaltungsblatt.