werden.

Deutscher Metallarbeiter Verband. Ortsverwaltung Berlin  .

Zum Konflikt der Korbmacher bei der Firma Schlesinger geht uns von dem Firmeninhaber folgende Berichtigung zu: In Ihrer Nr. 241 bringen Sie unter der Aufschrift Achtung, Korbmacher" eine Notiz, deren Inhalt der Wahrheit nicht entspricht. Es ist unwahr, daß ich beabsichtige,„ die Arbeit auswärts anfertigen au laffen und daß mein Wertführer sich nach dieser Richtung be­müht". Der Einsender dieser Notiz ist hierbei lediglich Vermutungen

zu

nachgegangen.

weiter:

Deutsches Reich  .

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Aus­

fahleifer um Mitteilung, wo die Feilen von N. Hoffmann geschliffen| Seimarbeit bevorzugte, für welche die Bestimmungen wirkungslos bei Unternehmerfirmen", fowvelt es das Tageslicht zuliez, auch blieben. Daraus hat sich ergeben, daß bei derartigen während des erwähnten Zeitraums vielfach die sommerliche Arbeits­Verordnungen auch alle event. Konsequenzen berücksichtigt werden zeit von 71/2 Stunden innegehalten. Die Verhandlung über den müssen. In der Konfektion haben sich schwere Mißstände heraus- Arbeitsnachweis wurde vertagt, ebenso die über die Zunehaltung gebildet, die gelegentlich der Verhandlungen über den Zoll auf Näh  - einiger Vertragsbestimmungen, z. B. der über den Vieruhrschluß garn und durch die Enquete im Jahre 1887 nachgewiesen wurden. am Sonnabend. Die letztere Angelegenheit wurde noch einmal der Die Schneider   haben seit dieser Zeit auf allen ihren General- Ver- Agitationskommission überwiesen. sammlungen, nationalen und internationalen Kongressen die Zu- Durch einen Beschluß wurden die Blagvertrauensleute verpflichtet, stände behandelt und gesetzgeberische Maßnahmen zum Schuße der die Beiträge für den Verband regelmäßig einzukaſſieren. Zunz Arbeiter gefordert. In andren Staaten sind ja auch schon längst Ersatze ausgeschiedener Mitglieder wählte man in die Agitations. - Für die Gesetzesbestimmungen für die Hausindustrie geschaffen, an die bei kommission die Kollegen Röhder, Seid und Prokupak. uns in Deutschland   kaum gedacht werden kann. Die deutschen   Glasarbeiter find unter den Steinbildhauern 76,10 M. gesammelt Unternehmer haben mithin gar keine Ursache, auf die Konkurrenz des worden. Auslandes hinzuweisen. Aus der chriftlichen Gewerkschaftsbewegung. Ein Kuckucksei Wenn je, so hat es der Streit der Konfektionsarbeiter im Jahre Berlins   und Umgegend hielt am 9. Oktober eine Generalversammlung Der Verein zur Wahrung der Intereffen der Maurer ist den christlichen Gewerkschaften ins Nest gelegt worden, und zwar 1896 bewiesen, daß Sympathie Erklärungen und Versprechungen ab. Den Kassenbericht vom dritten Quartal des Vereins gab dadurch, daß man in Köln   eine Tageszeitung ins Leben gerufen nichts nügen. Sobald der Streit vorüber, hatten sich auch die Kollege E. Witte. Die Einnahme betrug 5176,90 M., die Ausgabe hat, um auf interfonfeffioneller Grundlage die Intereffen der christ- Gemüter bald beruhigt und es herrschte wieder Ruhe über allen betrug 2763,89 m., bleibt eine Mehreinnahme von 2413,01 m. Das lichen Gewerkschaften zu vertreten. Der Hauptmacher ist der Wassern. Man hätte nun erwarten müssen, daß gesetzgeberische Maß- Gesamtvermögen des Vereins beträgt 22 273,78 M. Der Kassierer evangelische Pfarrer Wohlleben, dem sich als Mitarbeiter der regeln vorgenommen werden, um die durch den Streit und die Er wird auf Antrag der Revisoren entlastet. Ferner teilt der Kassierer nationalsociale Pfarrer a. D. Köschte beigefellt hat. Die Führer hebungen aufgedeckten skandalösen Zustände zu beseitigen. Die mit, daß der Hilfskaffierer für Westen, Oestreich, die Summe von find nun in allen Hengsten, daß die tonfessionellen Gegenfäße, durch Bundesrats- Berordnung, die im Jahre 1897 in Kraft trat, hat genau ca. 300 M. unterschlagen hat; die erforderlichen Schritte sind ein­welche sie nur einzig ihre Nachläufer in der Gewalt haben, verwischt dieselben Folgen gezeitigt, wie die Verordnung für die Cigarren geleitet. An deffen Stelle wählte die Versammlung den KollegenDräger. werden. Nachdem von verschiedenen Seiten schon Stellung gegen industrie, die schlimmste Form der Hausindustrie, die Heimarbeit ist die Zeitung genommen worden ist, bringt jetzt die Westdeutsche gestärkt worden Kollege Zahoch erstattete den Bericht vom 5. Songreß, an welchen und die Zustände, das wird auch bon Arbeiterzeitung", das Organ des katholischen Arbeitersekretärs Gewerbe- Inspektoren berichtet, haben sich nach dem Erlaß sich eine lebhafte Diskussion knüpfte. Die Versammlung erklärte sich Giesberts, einen Artikel gegen die Neugründung. Giesberts weist der Verordnung ganz Unter Ber  mit der Thätigkeit der Delegierten einverstanden. erheblich verschlimmert. Während in kurz darauf hin, daß die wirtschaftlichen Aufgaben in der christlichen der Prosperitätszeit Arbeiter andrer Berufe eine Verbesserung versammlung 2c. erblickt in dem Vorschlag in Nr. 40 der„ Einigkeit" schiedenem gelangte folgende Resolution zur Annahme: Die General­Gewerkschaftspreffe genügend behandelt werden, und sagt dann der Arbeitsbedingungen erzielten, haben die Heimarbeiter, die infolge betreffend die Regelung der Arbeitszeit für die Wintermonate in der Isoliertheit sich schwerer zum Widerstand vereinen fönnen, sich Anbetracht der Thatsache, daß eine derartige Regelung notwendig " Das in Köln   erscheinende Volksblatt" hat nun die Wahrung nur noch mehr abgerackert und geschuftet. Sie sind für den Kampf ist, um eine einheitliche Arbeitszeit zu erzielen, die sicherste Gewähr der religiösen und politischen Intereffen seinem Programm hinzugefügt. auf Verbesserungen der Arbeitsbedingungen fast unfähig und der Sicherlich wären dieses Aufgaben, die einer täglich erscheinenden schrankenlosen Ausbeutung der Unternehmer und Zwischenmeister sämtliche Mitglieder dahin zu wirken, die auf einigen Arbeitsstellen zur Erreichung dieses Zwecks. Die Versammlung verpflichtet daher Beitung reichen Arbeitsstoff gäben, aber es ist grundfäßlich falsch, preisgegeben. Der Redner schilderte hierauf noch eingehend die in dieser Beziehung bestehenden Mißstände zu beseitigen. Ein An­einem solchen Organ eine interkonfessionelle Grundlage geben zu überaus schädlichen Folgen der Heimarbeit, die allerdings für die wollen. Die Wahrung und Erörterung religiöser Interessen ist und Unternehmer recht vorteilhaft ist. Daraus erklärt sich auch das trag des Vorstandes, die Höhe des Streiffondsbeitrags vom 7. Oktober Auch die politische Thätigkeit fordert den Vorgehen der Unternehmer, die eine rege Agitation entfalten, um ab auf 25 f. Herabzusehen, wird ebenfalls angenommen. Anschluß an irgend eine Partei. Es würde den christlichen Arbeitern den Erlaß von Schutzbestimmungen für die Heimarbeit zu ver- Die nächsten Versammlungen werden pünktlich um 8 Uhr eröffnet. geschlossen aus dem Verein wurden Aug. Schöpe und Otto Meling. wenig nügen, eigne Wege zu gehen, getrennt von einer hindern. großen Partei, da sie so leicht nicht die notwendige Bedeutung In ihren Organen wird zur Einberufung von Protestversamm­und den wünschenswerten Einfluß im politischen Leben fich suchen lungen und die Unternehmerorganisationen werden zur Absendung würden. Viel mehr läßt sich für die Arbeiterschaft erreichen, wenn von Petitionen aufgefordert und außerdem versucht man noch die sie sich die Hilfe einer aagesehenen Partei zu verschaffen sucht. Sie Arbeiter selbst von ihren Forderungen abzubringen und ist sehr un­müssen eine solche Partei für ihre Interessen gewinnen und das ist gehalten darüber, daß der Verband der Schneider und Schneiderinnen durchaus nicht so schwer, wenn nur dafür gesorgt wird, daß, für die Konfektionsarbeiter eintritt. Zur Generalversammlung des Kreisvereins wurden die Genossen wie wir schon früher bemerkten, eine genügende Anzahl von nehmer, die weit besser als die Arbeiter organisiert sind, beweist gel gewählt. Der Bericht der Lokalkommission gab Beranlassung Das Vorgehen der Unter- Lehmann, Wetzker und Wenzel delegiert, zum Bezirskassierer Genosse tüchtigen Arbeitervertretern in diefelbe Aufnahme erlangen. nur, wie unangenehm ihnen jede Beschränkung der Ausbeutungs­Daher sollte man die politische Schulung der Arbeiter fich angelegen freiheit ist, und daß fie, unbekümmert um die elende Lage 34 eingehender Erörterung der Lokalfrage. sein lassen und sie besonders zu einer regen Thätigkeit auf wirt einer großen Bevölkerungsschicht, die Zustände aufrecht erhalten. Pankow  . Am 8. Oktober d. J. tagte bei Großfurt die General: schaftlichem Gebiet intereffieren." wollen. Es ist festgestellt worden, daß 4/5 der in der Knaben- versammlung des Wahlvereins Bezirk Bankow  . Der Vertrauens Hier giebt Giesberg klar und deutlich zu, daß die christlichen konfektion beschäftigten Personen wöchentlich 3-9 M., also noch nicht mann Falz berichtete, daß im vergangenen Jahre 8 öffentliche Bolts­Gewerkschaften nur Schußtruppen des Centrums sind. Für uns schon 6 M. durchschnittlich verdienen. In der Schürzenkonfektion beträgt versammlungen im Bezirk abgehalten wurden, darunter eine in lange eine abgemachte Sache, die aber stets von den christlichen Ge- der Verdienst 5/ 2-7 Pf. pro Stunde und als höchster Satz ist Mühlenbeck, in welcher der Grund zur Organisation in diesem Orte werkschaftsführern bestritten wurde, bis sie hier in der Abwehr gegen 13 Pf. angegeben. Aehnlich liegen die Verhältnisse in andren gelegt wurde. Zur Bearbeitung des Bezirks wurden 6 Agitations fremde Einflüsse, die sich geltend machen, zugegeben wird. Branchen und es ist fast gar nicht möglich, daß die Arbeiter, die touren unternommen. Bis jetzt wurden etwa 3100 Unterschriften unter solchen Bedingungen ihr Leben fristen, sich selbst helfen können. Der Petitionen gegen die Getreidezölle gesammelt. Die eine Einahme bon Hier muß die Gesetzgebung eingreifen, um die Zustände zu ändern, rechnung des Vertrauensmannes ergab um eine weitere Degenerierung dieser Arbeiterschaft zu verhindern. 633,55 M., eine Ausgabe von 570,90 m., so daß ein Bestand von Von einigen Seiten wird ein gänzliches Verbot der Heimarbeit 62,65 M. vorhanden ist. Außerdem wurden noch 259,50 M., welche verlangt. Das wird sich mit einem Schlage nicht erreichen lassen, auf Listen, Bons usw. gezahlt wurden, an den Kreis- Vertrauens­und es ist viel richtiger, eine Reihe von Maßregeln vorzunehmen, mann abgeliefert. Als Bertrauensmann wurde Genosse Kubig ge­wodurch die Unternehmer schließlich gezwungen werden, zu einer wählt. Hierauf gab Kummert die Abrechnung des verflossenen andren Produktionsform überzugehen. Der Redner bespricht sodann Halbjahrs. Einschließlich des Bestandes von 194,67 M. betrugen die die von der Organisation aufgestellten Forderungen, die er als Einnahmen bis September cr. 533,42 M., die Ausgaben 209,85 m., sehr gerechtfertigt bezeichnet und die Berücksichtigung finden müßten. so daß ein Bestand von 323,57 M. vorhanden ist. Der Verein zählt behörden die Ärbeiten nur unter der Bedingung vergeben sollen, Mühlenbeck. Die Neuwahlen ergaben: Eichler- Pankow  , 1. Vor­Die Forderung 6, wonach das Reich, die Staats- und Gemeinde- 210 Mitglieder, einschließlich 40 in Nieder- Schönhausen und 30 in daß sie in den der Gewerbe- Ordnung und der Gewerbe Inspektion igender; Gerhardt- Nieder- Schönhausen  , 2. Vorsitzender; Kummert, unterstehenden Werkstätten und zu dem festgesetzten Lohntarif an- Saffirer; Sonntag, Schriftführer; Falz, Freiwald, Ribke, Revisoren. in andren Ländern Die Diskussion über den Bericht der Lokalkommission führte zu dem gefertigt werden, ist sehr wichtig und auch schon eingeführt. Diese Einführung würde auch für Beschluß, daß das Lokal" Zum Bankgrafen" in Bankow  , Schloß­die Unternehmer vorteilhaft sein, weil damit das Submissions- straße 6, in der Lokalliste als gesperrt zu verzeichnen sei. Die Mit­wesen einigermaßen geregelt und die toloffalen Diffe- glieder der Lokalkommission, Werner, Fengler- Bankow und Kalow­renzen bei den Angeboten dann nicht mehr vorkommen Nieder- Schönhausen wurden wiedergewählt. Der Antrag Krause, tönnen. Der Vortrag des Referenten, der wiederholt die Notwendig außer den ständigen Vereinsversammlungen auch Wanderversamm feit der Organisation streifte, wurde von den Versammelten mit lungen stattfinden zu lassen, wurde angenommen. Gemeindevers lebhaftem Beifall aufgenommen. treter Klingenberg teilte mit, daß die Kommission zur Organisation des Gewerbegerichts aus den Gemeindevertretern Hadradt, Hehn und Pradel gebildet und daß in der Gemeindevertreter- Sizung eine Eingabe an die Regierung beschlossen worden sei, das Gewerbegericht wegen Arbeitsanhäufung erst zum 1. April 1902 einzurichten.

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Zur Lohnbewegung der Textilarbeiter wird uns aus Gera  gemeldet: Die, Geraer Zeitung" berichtet, daß der hiesige Fabrikanten: verein es abgelehnt hat, der von dem Verband der Textilarbeiter und Textilarbeiterinnen Deutschlands  , Filiale Thüringen  , gestellten Anforderung wegen Einführung eines einheitlichen Lohntarifs für Bezirk Gera- Greiz  , näher zu treten.

Ausland.

200 Diamantschleifer in Antwerpen   sind ausständig. Um den Achtstundentag. In Barcelona  ( Spanien  ) streiken die Maurer, die Pflasterer, die Backer; mehrere andre Berufsgruppen wollen ihrem Beispiele folgen. Die Zahl der Streikenden, die alle um Einführung des Achtstundentages ausständig geworden sind, be­trägt 3. 8. 9000. Jn Sevilla planen die Arbeiter den General­ftreit. Ein Anzahl Fabriken haben bereits geschlossen, weil Unruhen befürchtet werden.

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Sociales.

Der Ausschuß des Gewerbegerichts in Gera   hatte be­schlossen, das Landratsamt zu ersuchen, eine Revision der gesamten Fabrikordnungen vorzunehmen und dafür Sorge zu tragen, daß die Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetzbuches   in die Arbeitsordnungen einverleibt werden. Insbesondere wurde verlangt, daß die Fabrik­ordnungen den bekannten§ 616 nicht aufheben dürfen, sondern der felbe genau definiert in die Arbeitsordnungen aufgenommen werde. Das Landratsamt hat das Ersuchen abgelehnt.

Gegen die Verwendung von Bleiweiß  , die, wie wir gestern berichteten, in Frankreich   energisch bekämpft wird, hat der französische  Minister des Innern am 1. Juni d. J. nachstehendes Cirkular an die

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Nach einer längeren Diskussion, an der sich Schubach. Täterow, Bendik, Stoboy und Heimfahrt im Sinne des Referats beteiligten, während der Zwischenmeister Adrezejewsti seinen Stand zu verteidigen versuchte, wurde die bereits gestern im Vorwärts" veröffentlichte Resolution ein­stimmig angenommen. Eine größere Anzahl der Ver­fammlungsbefucher hat ihre Meinung auch noch dadurch bekundet, daß sie sich sofort der Organisation angeschlossen hat.

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Jn, Stecherts Saal", Andreasstraße, hatten sich gegen

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nahm in seiner letzten Vereinsversammlung die Berichterstattung Der socialdemokratische Wahlvercin Groß- Lichterfelde  über den Lübecker   Parteitag seitens des Genossen Schubert entgegen. Eine Diskussion knüpfte sich daran nicht.

zu

Ab­

meldet: Der Häusler Ernst Budach aus

Tehte Nachrichten und Depeschen. Präfetten gerichtet, nachdem seitens der übrigen Ministerien gleiche 400 Arbeiter und Arbeiterinnen eingefunden. Nach einem vom Frankfurt a. O., 16. Oktober.  ( W. T. B.) Die Frankfurter  Erlasse ergangen sind: Da meine Aufmerksamkeit auf die Gefahren gelenkt wurde, die Abgeordneten och gehaltenen Referat, das durch Beifallskund- Oder- Zeitung" für die mit Malerarbeiten Beschäftigten durch Verwendung von Bleie gebungen unterbrochen wurde, fand die Resolution ohne Widerspruch Niemaschkleba, welcher im Januar 1897 wegen Teilnahme an der Annahme. Die Diskussion, an der sich Frau Frohmann, Duve Ermordung des Forstaufsehers Grünte zu fünfzehn Jahren Zucht­farben entstehen, ersuchte ich den Minister des Innern, das Gesundheits- sowie eine Zwischenmeisterin beteiligten, bewegte sich in zustimmendem haus verurteilt worden war, ist heute, nachdem das Kammer­amt darüber zu befragen. Gleichzeitig forderte ich die Staats- Sinne. gericht die Wiederaufnahme des Verfahrens be Ober- Ingenieure auf, mich zu benachrichtigen, ob sie hinsichtlich der schlossen hatte, nach dreitägiger Verhandlung vom Gubener Schwur­technischen Verwendung Bedenken hätten gegen die aus= fchließliche Verwendung von Zinkweiß bei den urteilt worden. gericht wieder zu fünfzehn Jahren Zuchthaus vers Malerarbeiten, die sie zu beaufsichtigen haben.

der Oberverwaltung."

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語

Paris  , 16. Oktober.  ( W. T. B.) Der Finanzminister erklärte der von der Budgetkommission eingefeßten Subkommission, er stehe dem Plane betreffend Einführung eines Staatsmonopols auf Petroleum Raffinerie keineswegs günstig gegenüber und begreife nicht, daß eine so wichtige Frage, welche eingehende Borstudien erfordere, knapp vor Feststellung des Generalberichts in das Budget aufgenommen werden solle.

Berliner Prater" besucht, wo der Abg. Albrecht unter Besonders zahlreich war die Versammlung im Norden im Aus dieser doppelten Enquete geht einerseits hervor, daß der Personen anwesend gewesen sein. dem Beifall der Versammlung referierte. Es mögen gegen tausend Ersatz bon Bleiweiß durch Zinkweiß vom Standpunkt des In der Diskussion tam es zu interessanten Auseinandersetzungen Gesundheitsschußes durchaus wünschenswert ist; andrerseits zwischen dem Leiter des Gewerkvereins der christlichen Heimarbeite­daß dieser Erfaß durchgeführt werden kann, ohne daß technische rinnen, Licentiat Mumm und dem Referenten. Ersterer erhob gegen Unzuträglichkeiten entstehen. einige Punkte der Forderungen Bedenken, wie er meinte im Interesse Infolge dessen habe ich bestimmt, daß bei allen Arbeiten, der Arbeiterinnen selbst, was den Abgeordneten Albrecht veranlaßte, die auf Rechnung meiner Verwaltung ausgeführt werden, von nun in seinem Schlußwort darauf hinzuweisen, daß auch die Unter­London, 16. Oktober.  ( W. T. B.) Ein Telegramm aus an untersagt ist, Farben oder Lacke zu verwenden, die mit Ver- nehmer im Interesse der Arbeiterinnen" dieselben Bedenken hegten, feiten zwischen der leichten Durham   Infanterie und Aldershot   meldet: Schon länger andauernde Streitig mengung von Bleiweiß   hergestellt sind. In die Lieferungs  - die indessen seiner Meinung nach hinfällig und unbedeutend seien, bedingungen für diese Arbeiten, seien sie aus freier Hand oder wenn man den Mißständen in der Konfektionsindustrie einmal dem Worcestershire   Regiment, führten in vergangener durch Submission vergeben, muß dieses Verbot aufgenommen sein. energisch zu Leibe gehen wolle. In ähnlichem Sinne wie Licentiat Nacht zu einem öffenen Kampf, bei welchem das Bajonett In den ganz ausnahmsweisen Fällen, in denen die Ingenieure Mumm äußerte sich noch ein Zwischenmeister. Die Resolution fand gebraucht und ein Schuß abgefeuert wurde. Die Worcesters griffen die Anwendung von Bleiweiß   für unumgänglich erforderlich halten, mit allen gegen die Stimme des Herrn Mumm Annahme. mit aufgepflanzten Bajonetten die Kaferne der Durhams an und zer­bedürfen sie dazu einer besonderen Ermächtigung seitens trümmerten sämtliche Fenster derselben. Fünf Durhams wurden In Rabes Salon", Kolbergerstraße, referierte der Ab- verletzt. Die Kämpfenden wurden schließlich von Patrouillen und Es wäre sehr wünschenswert, wenn der deutsche Staatssekretär geordnete Reißhaus. Anwesend waren 300 Arbeiter und Ar- der Militärpolizei getrennt. Der Untersuchungs- Gerichtshof ist zu­des Innern Veranlassung nähme, in derselben Weise vorzugehen. beiterinnen. Redner legte in überzeugender Weise die Mißstände fammengetreten, um sich mit der Angelegenheit zu befassen. Die Gewerbe Aufsichtsbeamten klagen seit Jahren über die zahl der Heimarbeit dar, die sich durch die völlige Organisationslosigkeit Petersburg  , 16. Oftober.( B. H.  ) In Kishinew fand reichen Vergiftungsfälle, von denen die Maler und Lackierer, die mit der Konfektionsarbeiter und Arbeiterinnen in lezter Zeit noch zwischen Studenten, die einen nach Irkutsk   verbannten Studenten Bleifarben zu thun haben, heimgesucht werden. Das Reichsverschlimmert habe. Der jett verlangte Gesundheitsamt würde in einem Gutachten sicherlich zu demselben sei das Mindestmaß dessen, was überhaupt verlangt werden könnte. Auf beiden Seiten sind viele Verwundete zu verzeichnen. Zahlreiche gesetzliche Schuß befreien wollten, und der Polizei ein blutiger Zusammenstoß statt. Resultat tommen, wie das französische   Gesundheitsamt. An der Diskussion beteiligte sich ein Zwischenmeister Mattscheck, der seinerseits behauptete, die Lage der Zwischenmeister sei auch keine Verhaftungen wurden vorgenommen. glänzende. Rom  , 16. Oftober.( W. T. B.) Die Blätter bestätigen die Der Referent hob in seinem Schlußwort hervor, daß ja dann Nachricht, daß der Räuber Musolino in den Bergen bei Urbino  die Zwischenmeister alle Ursache hätten, mit den Arbeitern und gefangen genommen sei. Musolino war im Begriff, sich nach Arbeiterschutz für die Konfektionsarbeiter und-Arbeiterinnen! Arbeiterinnen gemeinsame Sache zu machen und die Forderungen Ancona   zu begeben, von wo er nach dem Auslande gehen wollte. Vier Versammlungen der Konfektionsschneider und Näherinnen der letzteren zu unterstützen. Allerdings habe man bis jetzt davon Er wurde aber von Personen, die aus Reggio   herbeiholt wurden, waren zum Dienstag nach den verschiedenen Stadtteilen Berlins   nichts bemerkt, vielfach sei sogar das Gegenteil der Fall, wie die erkannt, leugnete aber trotzdem, der Gesuchte zu fein. einberufen, um über ihre Forderungen an die Gesetzgebung zu Petitionen der Zwischenmeister an den Reichstag   bewiesen haben. Simla, 16. Oktober.  ( Meldung des„ Neuterschen Bureaus".) Auch hier wurde die Resolution ohne Widerspruch angenommen. Eine Proklamation des neuen Emirs, die in Dakka eins Im Konzerthaus Sanssouci referierte Reichstags­getroffen ist und öffentlich verlesen wurde, besagt, Häuptlinge Abgeordneter A. Bebel  . Redner erinnerte daran, daß noch vor Eine Branchenversammlung der Steinbildhauer beschäftigte und Bevölkerung hätten als Zeichen ihrer Unterthanenverpflichtung vier Jahrzehnten von den Nationalökonomen die Heimarbeit als sich am Montag mit der Frage, ob die im Jahre 1900 mit den dem Emir Habib Ullah, Koran  , Schwert und Umgehänge des eine idealistische Arbeitsform gepriesen wurde und nur die damals Steinmetzmeistern vereinbarten Bedingungen auch für die sogenannten verstorbenen Emirs überreicht. Diefelben seien ihm durch den noch junge Arbeiterpartei dagegen opponierte. Die Befürchtungen der Unternehmerfirmen maßgebend sein sollen. Nach jener Vereinbarung Khalifen   vou Mafar- i- Sheriff übergeben worden. Die Proklamation Arbeiter sind in der Folge auch im vollen Maße beſtätigt worden. beträgt die Arbeitszeit vom 15. November bis zum 15. Februar bei fährt fort, Habib Ullah sei entschlossen, sein Bolk freundlich zu be In den achtziger Jahren sah sich die Regierung genötigt, für die sieben Mark Minimallohn fieben Stunden täglich. Nach handeln, die Abgaben und Grundsteuern des Landes erheblich zu Cigarrenfabritation eine Verordnung zu erlassen, die, wenn sie durch langer Debatte wurde beschlossen, daß die Arbeitszeit bei verringern und die Löhnung der Armee zu erhöhen. Die Nachricht geführt wurde, für die Arbeiter manche Vorteile bot. Das den sogenannten Unternehmern( den selbständigen Steinbildhauern) vom Tode des Emirs wurde in Kandahar   ohne Erregung auf­Resultat dieser Verordnung war, daß die Cigarrenfabrikation die dieselbe sein soll, wie bei den Steinmetzmeistern. Bisher wurde genommen.

beraten.

Versammlungen.

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Berantwortlicher Redacteur: Carl Zeid in Berlin  . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Drud und Verlag von May Bading in Berlin  .

Hierzu 1 Beilage u. Unterhaltungsblatt.