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17 000 m. ergab, find nicht versiegelte Offerten abgegeben worden, fteuer und wie die Miethssteuer wirkt. Daß die lettere viel Der fozialdemokratische Lefe und Diskutieffub Jo fondern die Angebote, wie auch der Zuschlag find münd ungerechter ist, haben Sie schon selbit durch Aussprüche aus Ihrer hann Jacoby" hielt im Dezember v. J. im Lofale des Genoffen lich erfolgt. Ich gebe zu, daß bei schriftlichen Offerten Mitte zugegeben. Den Schwerpunkt der Berathungen werden Otto Thierbach ein Vergnügen ab. Dasselbe wurde polizeilich diese Mißbräuche auch nicht ohne Weiteres beseitigt werden auch wir in den Ausschuß legen; nur auf einige Bunfte mache überwacht. Der Polizei Lieutenant Bernhard ging berart tönnen( ha 1), aber es muß ein Mittel gefunden werden, und ich turz aufmerksam. Was das Urtheil über unsere Schul- schneidig" vor, daß der Vorstand des Klubs bei dem Polizei­der Ausschuß war die berufene Instanz. Sie haben mich aber, verwaltung anbetrifft, so ist es von den Berleumdungen Präsidenten eine Beschwerde einreichte, in welcher das ungesets indem Sie einen extremen Parteistandpunkt einnahmen, weil ich fpreche ich hier nicht insoweit beachtungswerth, als es die liche Vorgehen des Polizei- Lieutenants des Näheren dargelegt Sozialdemokrat bin, nicht in den Ausschuß gewählt, während es Nothwendigkeit von in unserem Sinne nothwendigen Erleichte- mwurde. Jezt ist nun auf diese Beschwerde ein Bescheid des Ihre Pflicht war, mich hineinzuwählen, um diese Dinge vor rungen und Verbesserungen empfiehlt. Da denken Sie an unseren Polizei- Präsidenten eingegangen, in welchem gefagt ist, daß der aubringen. In den Ausschuß hätte ich so nur als Zuhörer Prinzipalantrag wegen der Gemeindeleistung unentgeltlicher Polizei- Lieutenant nochmals auf seine Instruktionen verwiesen hineingehen können( Widerspruch; Borsteher Stryd belehrt den Lehrmittel. Außerdem halte ich eine Herabminderung der morden ist, welchen sein Vorgehen licht entsprochen habe. Das Redner, daß er dort auch sprechen, nur nicht stimmen dürfe). Frequenz der einzelnen Klaffen für dringend erforderlich. mit ist also die Beschwerde als vollkommen berechtigt anerkannt Ich führe noch einen besonders bösen Fall an. Als die Damm. Im Anschluß an das Volksschulgesetz hat in der Presse worden.

mühlen verkauft wurden, tamen die Herren von der Vereinigung verlautet, daß der Magistrat neue Schulbauten nicht in Angriff zufammen, vermißten einen der Jhrigen, der sonst immer dabei nehmen wolle. Soweit ich Fühlung habe, hat diese Nachricht Gegen den Buchdrucker Wilhelm Werner und den war, und fürchteten, er tönnte abgesprungen sein. Sie schickten nun eine große Erreg ng in der Bevölkerung hervorgerufen, nachdem Maler Buhr ist eine Anflage wegen Bergebens gegen§ 180 Jemand zur Bau- Inspektion mit der Anfrage, ob etwa die wenige Wochen vorher Stadtschulrath Bertram versichert hatte,( Aufreizung verschiedener Klassen der Bevölkerung 2c.) eingeleitet Herren Gebr. R. eine Offerte abgegeben hätten. Auf die daß so und soviel neue Schulen geplant seien( 3wischeurufe). worden. bejahende Auskunft nahmen sie sich einen Mann vor, gaben ihm Jm Etat ist von der Forisegung begonnener und nur von zwei 5 Mart, er mußte hinauf gehen, sich bei der Bauinspektion als neuen Bauten die Rede. Trifft meine Vermuthung nicht zu, 10 Sans Krause mit Namen, ist, wie die Pos. 3tg." berichtet, in Ein leiner Berliner , ein 5 Jahre alter Rnabe, angeblich der Betreffende vorstellen und sich die Offerte zurückgeben laffen! werden ja die interesfirten Kreise sich beruhigen tönnen. Bir Bosen angekommen zum Besuch von Verwandten, die dort wohnen Mit solchen Mitteln wird von der Gesellschaft gearbeitet!( Un haben ferner die Lohnverhältnisse der städtischen Arbeiter scharf Bofen angekommen zum Besuch von Verwandten, die dort wohnen ruhe.) Ein Mann, der lange Jahre städtischer Beamter und ins Auge zu fassen. Eine besondere Erhöhung der Löhne wird follen. Die Eltern hatten dem Kinde in Berlin auf dem Schle= Standes beamter war, bat mich zu dieſen Mittheilungen autorisirt. nirgends vorgefchlagen. Den jezigen Verhältnissen entsprechend fifchen Bahnhof ein direktes Billet nach Bosen gelöst und den Wei dem Tanımmüblenbau hat ein Fuhrherr statt Schutt ganze follte die Stadt feinen Arbeiter unter einem Tagelohn von drei Knaben einem Schaffner des Personenzuges zur Mitnahme nach Mauersteine abgefahren; ich habe einen Brief von dem Bouleiter Mart befchäftigen.( Ruf: 10 Mark!) Auf diesen Zwischenruf Bofen übergeben. Auf dem Posener Bahnhofe sollte der Knabe an meinen Gewährsmann gelesen, in dem er der Aufklärung gehe ich nicht ein, er bedeutet einjach einen Sohn auf die Noth! von seinen Verwandten erwartet und abgeholt werden. Als der wegen mit ihm in Verbindung zu treten wünscht. Für die Be Diese Forderung ist nicht unbillig, ich hoffe, daß sie wenigstens nach Bug aber eintraf, war niemand erschienen und der Knabe stand seitigung so schreiender Uebelstände müssen Sie eintreten! und nach zum Durchbruch fommt. Die Aufwendungen hinsichtlich verlassen da, bis sich die Polizei feiner annahm. Er fonnte Nach einer Erwiderung des Referenten wird der Ausschuß- des Nothstandes, die ja nur vorübergehende sein sollen, tönnen weiter feine als die mitgetheilten Angaben machen und antrag angenommen. im Laufe der Jahre eine ganz von selbst sich ergebende Er- nur noch hinzufügen, daß seine Schwester Ella heiße und Der Knabe spricht Auf dringlichen Antrag Sachs II beschließt die Versammlung, gänzung dadurch erfahren, daß man erwachsene Arbeiter den fein Bater Rorbmacher in Berlin fei. und bildung den Entwurf einer Petition an beide Häuser des Landtags wegen jugendlichen vorzieht und ihnen einen Lohn giebt, der den deutsch , hat blonde Haare, graue Augen, normale Gesichts­gesundes Aussehen. Bekleidet ist er mit heutigen Verhältnissen entspricht. Eine direkt zugegebene Noth­des Polizeikoſten- Gesezes durch einen sofort gewählten Ausschuß lage dürfte sich die Stadt Berlin nimmermehr zu Nuge machen.grauem Jadet, grauer, Eurzer Kniehose, blauen Strümpfen, von 5 Mitgliedern feststellen zu lassen, der in einer Extrasizung Im übrigen werden Sie uns bezeugen müssen, daß wir bei der blauem Ueberzieher mit einer doppelten Reihe Knöpfe und trägt blauen Gamaschen, Schnürschuhen, weißem Halstuch, dunkel der Versammlung berathen werden sod. Etatberathung ftets redlich und fleißig mitgearbeitet haben. Von Bur ersten Berathung des Stadthaushalts 1892/93 diefem Standpunkt ausgehend, werden wir an den Berhandlungen eine weiße gehäkelte Matrosenmüze mit Bommel. Da die sofort auch jezt theilnehmen, aber an den hervorgehobenen Forderungen angestellten polizeilichen Nachforschungen feine näheren Anhalte Kämmerer Ma a ß, daß nach dem Entwurf eine Aenderung müssen wir festhalten. Wir werden diese Haltung weiter be puntte ergeben haben, so ist der Knabe vorläufig in Boſen bei in der Höhe des Prozentsazes der Staatssteuer, der als Gemeinde- wahren, so schwierig unsere Stellung auch und so schwierig bem Kellner Joh. Stawinski, St. Lazarus 18c, wohnhaft, unter­Einkommensteuer einzuziehen sei, unzweifelhaft erfolgen muß. Mit fie namentlich zur Zeit ist, ohne natürlich unferm prinzipiellen gebracht worden. 16 Millionen fomme man diesmal aus, das feien nur 80 pet. Standpunkt etwas zu vergeben; wir werden fie um so mehr be­der alten Steuersumme von 20 Millionen. Das Ergebniß der wahren, als ein großer Theil unserer Forderungen sich im Laufe neuen Steuerveranlagung sei vor dem 20. März nicht zu er der Zeit durch die Verhältnisse selbst als berechtigt erwiesen hat. warten, bis dahin werde man also eine genaue Feststellung des Stadtv. Bailleu( Bürgerpartei) tritt für Abschaffung der Prozentfazes nicht vornehmen können. Bekannt sei nur das Er Miethssteuer ein, für die fich jezt der geeignete Moment darbiete, gebniß der Einschätzung der Einkommen bis zu 3000 m., da sei da die Bürgerschaft an die 100 pCt. Einkommensteuer fich ge ein erhet licher Ausfall zu verzeichnen, der aber durch die Mehr- wöhnt habe. erträge aus den höheren Stufen wohl wieder aufgewogen werden möd, te. Leider werde der jetzige günstige Zustand der städtischen Finanzen, wesentlich eine Folge der lex Huene, nicht lange an halten, denn abgesehen von der Einverleibung der Vororte sei das Polizeiloften- Gesez zu denken, das Der Stadt eine sehr drückende Kopfsteuer von 2,50 M. auferlege, in Summa 2 300 000 m., 11/2 pet. der Einkommensteuer, und auch daran, daß die Tage der Einnahmen aus der lex Huene gezählt feien, während man nichts Genaues wisse über das Mequivalent, das der Stadt dafür geboten werde.( Beifall.)

bemerkt

an

Zum Wort ist noch gemeldet Stadtv. 3adet. Ein Schluß antrag wird jedoch angenommen und der Etat einem Ausschuß von 15 Mitgliedern überwiesen. Schluß 8 Uhr.

Tokales.

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tember machte der Selbstmord eines jungen Grafen Schaumburg, Eine feine Familie! Im Jahre 1890 gegen Ende Seps der sich in einem Chambregarni in der Chausseestraße erschossen hatte, ziemlich viel von sich reden. Kurz vor seinem Tode hatte der Graf der Tochter seiner Zimmerwirthin, einem Fräulein H., die damals Choristin an einem hiesigen großen Theater und eine viel umworbene Schönheit war, eine ziemlich beträchtliche Summe vermacht. Die Auszahlung dieses Betrages ist jedoch beanstandet worden, da die Choristin bezichtigt wurde, und zwar von der eigenen Mutter, mit ihrem Vater in sträflichem Verhältniß ge standen und auch neben jenem Grafen noch zahlreiche andere Beziehungen unterhalten zu haben. Auf Grund dieser Beschul­digungen und solcher des Vaters und der Tochter gegen die Mutter find die drei Mitglieder der Familie H. vorläufig in Untersuchungshaft genommen worden.

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An die unrechte Adresse tam am Sonntag in Tempelhof Stadtv. Meyer I sieht in dem Etat den beften Gegen­ein Gauner, der einem jungen Mann seinen Ueberzieher ab­beweis gegen die Verleumdungen der Stadtverwaltung, welche in Roloffal aufgebauschte Gerüchte über Zusammenstöße schwindeln wollte. Durch eine der üblichen Warnungstafeln" der vorigen Woche an Gericht: ftelle erörtert worden feien. So der Polizei mit Arbeitern durchschwirrten gestern die Stadt. wird das Betreten des Gennack'schen Grundstückes in Tempelhof wohl in Bezug auf die Grundstücksläufe als bezüglich der Schul­bei Pfändung" verboten. Einige Vergnügungszügler hatten sich beputation sei die Grundlosigkeit der erhobenen Befchuldigungen Denunziatorische Reporter liefen mit erlogenen Berichten von baran jedoch nicht gefehrt und das Feld tros des Berbotes be vollständig erwiesen worden. Die Stadt werde immer theurer Redaktion zu Redaktion die bürgerliche politische Preffe ließ treten. Alsbald näherte sich ihnen ein Mann, der sie barsch an­faufen als der Privatmanu, das sei absolut nicht zu vermeiden, sich vorläufig jedoch nicht düpiren, sondern nahm die Sache so, wie fuhr und eine Pfändung" an ihnen vornehmen wollte. Infolge da die Sachen eben nicht geheim gehalten werden könnten. Fände sich ein Modus, der des Schutzes der Oeffentlichkeit ent- fie in der That war. Nur das in das Gewand einer Zeitung beffen nahmen die Bedrängten Reißaus. Einen erhaschte jedoch behrte, so würde sich für die Verleumder ein noch viel größeres gekleidete Inseratenunternehmen des Herrn Mosse, des Ehren- der Pfändungsbeamte" und forderte ihn zunächst mit würde­voller Amtsmiene" auf, Namen und Wohnungen der entlaufenen Feld bieten. Auch auf dem Gebiete der Schul burgers von Gräz, der sich wahrscheinlich seiner Bennemann'fchen Wiffethäter anzugeben, die der Arrestant" aber angeblich nicht verwaltung fönne sich die Bürgerschaft getrösten; größere Großthaten aus vergangenen Jahren erinnert, versucht in tölpel - tannte. Alsdann wollte der Wächter der Ordnung zur Pfändung Unparteilichkeit und lebendigste Fürsorge für die Ent schreiten und verlangte in gebieterischer Weise dessen Ueberzieher. widelung des Unterrichtswesens fei gewährleistet, legtere bafter Weise die Arbeiter Berlins zu denunziren. Judeß weigerte der junge Mann die Herausgabe, erklärte fich besonders durch die Förderung des Systems der Bürger- Wenn es gestern thatsächlich au irgendwelchen Störungen dagegen bereit, mit nach dem Amtsbureau zu gehen. Als darauf schulen, denen in steigendem Maße Schüler der höheren Lehr- der öffentlichen Ordnung gekommen ist, so geht aus allen be- der angebliche Wächter erklärte, den Miffethäter noch einmal anstalten zugeführt würden. Redner verlangt weitere Aus­dehnung der höheren Wiädchenschulen. Die Forderung von einer achtenswerthen Berichten und Mittheilungen hervor, daß der laufen lassen zu wollen, fam Legterem die Sache verdächtig vor halben Million für den Bau eines Kinder- Krankenhauses sei mit Janbagel Berlins , der bei keiner Gelegenheit fehlt, an der und da ein paar Arbeiter des Weges tamen, schloß er sich diesen an und forderte den Wächter auf, sich zu legitimiren. Jegt ergab Freuden zu begrüßen. Von den aus Steuern auskommenden Arbeit war. Die Leute mit den seidenen Tüchern und den es sich, daß man einen Gauner vor sich hatte. Sein Fluchtversuch 35 Millionen tämen mehr als zwei Drittel in städtischen Auf- Ballonmügen, die bei Paraden und Wacheaufzügen das wurde vereitelt. wendungen den ärmeren Klaffen der Bevölkerung zu gute. Die

währen.

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günstige Finanzlage fönne aber nicht dazu veranlassen, an weitere patriotische Wolf abgeben und Hurrah rufen, der Boden Die erste Konfrontation des Köpenicker Mörderpaares, Ermäßigung der Miethssteuer oder Verbilligung des Gases zu saß der Großstadt, der stets Bundesgenosse und wackerer des Steinträgers Rutite und seiner Braut, der Wäscherin Schütt, gehen. Mieths und Haussteuer betragen 17-18 Millionen, die Rumpan der Gutgeftunten ist, hat vielleicht einige Aus- hat am Dienstag Nachmittag vor dem Untersuchungsrichter vom Salite des gesammten Steuerauftommens. Die Schwärmer für schreitungen begangen, und Herr Mosse und seine Helfershelfer Landgericht II, Landgerichtsrath Friedberg, stattgefunden. Beide Die Aufhebung vergäßen ganz, daß wir in einer Beit des Ueber- hätten sich ihre Denunziationen ruhig sparen können: wer nicht Zone sagte die Schütt dem Ruttle ins Gesicht: Du hast ihn blieben bei der gegenseitigen Besichtigung. In meinerlichem ganges leben, die zu Finanzexperimenten feinen Anlaß biete. Stadto. Spinola lobt ebenfalls die Uebersichtlichkeit des gerade aus Gräß ist, weiß, wer in Berlin Radau macht, todtgeschlagen!" während er erwiderte: Nein, Du bist es ge Etats, der ein beredter Beweis für das Blühen der städtischen Es hat also gestern eine Versammlung von arbeitslosen wesen!" Verwaltung fei. Die Anleihefchuld, soweit sie auf die Kämmerei Bauhandwerkern im Saale der Brauerei Friedrichshain getagt, entfalle, betrage nur 65 Millionen, sei also teineswegs hoch. Versuchter Lustmord. Auf der Chauffee nach Sadowa Hoffentlich werde es nicht mehr nöthig fein 100 pet. Einkommen In derfelben wurde nach dem Berichte der an den Magistrat gesellte sich gestern früh zu einem 15jährigen Mädchen aus fleuer zu nehmen, auch nicht 80, sondern nur 60-70, vielleicht abgesandten Deputation und einem Vortrage von Reßler eine Ostend , das nach Köpenick geben wollte, ein 30 jähriger Mann in noch weniger. Der Giat von 1890/91 habe 51/2 Millionen Uebei- fehr gemäßigte Resolution, die wir an anderer Stelle zum Ab- Arbeiterkleidung, welcher mit demselben eine Unterhaltung an­schuß ergeben, der von 1891/92 werde nicht viel geringer fein. druck bringen, gefaßt eine Resolution, die auf alles Andere schritten, das Mädchen zu Boden warf und vergewaltigte. Die fnüpfte, dann aber, als Beide allein durch eine Schonung In jedem Jahre, wo 100 pet. erhoben wurden, habe man einige Millionen Ueberschuß gemacht, nun fomme die Selbstdeklaration eher schließen läßt, als daß die Theilnehmer der Versammlung Unglüdliche schrie um Hilfe, was schließlich auch von anderen hinzu; man müffe also mit einem ganz erheblich reduzirten Prozent- vielleicht von der Idee des Alles muß verrungenirt Werdens" Bajjanten gehört wurde; als sich dieselben näherten, fanden fie fay austommen tönnen. Die Miethssteuer möge man aber vor erfüllt gewesen wären. Die Versammlung tagte übrigens ruhig Balfe gewürgt vor, so daß das Blut herausströmte und es aller die Bedauernswerthe halb erstickt und von dem Unmenschen am Läufig in Ruhe lassen. Nachdem soviel für die ärmere Be- weiter und wurde ohne besondere Aufregung zu Ende geführt. völkerung gethan sei, sollte man, wenn auch nur für ein Jahr den Anschein hat, als ob der Thäter sein Opfer habe erdrosseln wollen. Mittelklassen, den fleinen Beamten u. bgl., die noch schlimmer Wie übereinstimmend berichtet wird, sollen während der über. Der Unhold trägt einen Vollbart, die Vergewaltigte, die Tochter baran seien als die ärmeren( Widerspruch), Erleichterungen gefüllten Versammlung fich draußen am Friedrichshain eine Anzahl eines Bewohners in Ostend , ist schwer erkrankt. von Leuten angesammelt haben, die aber mit den Bestrebungen Polizeibericht. Am 24. d. M. Morgens wurde auf dem Stadto. Bogtherr: Ich will dem Kollegen Meyer I auf der Arbeitslosen höchst wahrscheinlich nicht das Geringste zu thun Charitee Stirchhofe Müllerstraße 42/48 ein unbekannter, etwa das von ihm berührte Gebiet nicht folgen; mit der privaten und öffentlichen Verleumdung haben wir nichts zu schaffen. Um das batten. Bei dem schönen Wetter finden sich in Berlin überall 40 Jahre alter Mann erhängt vorgefunden. Auf dem Neu­bau der Markthalle XIII, Trescowstraße 14, stürzte Vormittags ftolze Biel der Anerkennung und Billigung für unser Thun durch freiwillige und unfreiwillige Müßiggänger aller Art zusammen, ein Arbeiter etwa 10 Meter hoch von einem Beitergerüft herab die Bürgerschaft zu erreichen, haben wir auf anderen Gebieten und es ist sehr leicht möglich, daß diese Leute von gewiffen und erlitt so schmere innere Verlegungen, daß er nach dem Gelegenheit genug. Herr Meyer I als Vertreter der Mehrheit Elementen, die bei solchen Gelegenheiten ja niemals fehlen, zu Krankenhause am Friedrichshain gebracht werden mußte. Vor hat uns nun angesichts des neuen Etats nicht in Zweifel gelassen, dem Hause Wallstraße 82 wurde Mittags ein 6jähriger Knabe daß er so wie fruher die 100 pt. beitehalten will( Widerspruch), dem Sparziergang unter die Linden veranlaßt wurden. Dort 309 von einem Wörtelwagen überfahren und am linken Bein be­daß er vor Allem aber an der Mieth: fteuer nicht rütteln, sondern übrigens gerade die Wachtparade auf, und wer diesem Schauspiel deutend verlegt. Nach Anlegung eines Verbandes wurde nur die bisherigen Erleichterungen beibehalten will. Ich tann in Berlin nur einmal beigewohnt hat, der weiß, welche Rotte er nach der Charitee gebracht. Zu derselben Beit gerieth ein mir das Recheneдempel auf diese Stellungnahme schwer vorstellen. Herr Meyer und der Rämmerer unterschätzen beide das Ergebniß Rorah die Militärmufit gewöhnlich begleitet. Wir glauben schon, fünfjähriger Knabe vor dem Hause Georgenkirchstraße 4 beim diese zu Ausschreitungen Spielen unter die Räder eines Schlächterwagens und erlitt einen der neuen Beranlagung. Im November erklärte sich noch der daß diese Bruch des Oberarms. Nachmittags wurde ein 74 jähriger Rämmerer sehr zufrieden, wenn das Mehr 15 pet, betragen würde; gelegte Gesellschaft, die bei dem einladenden Frühlings- almosen- Empfänger vor dem Hause Artillerieſtr. 23 von einem nach dem Etat rechnet er schon mit 20 pet. und er wird wohl auch noch wetter jedenfalls ausnahmsweise zahlreich vertreten war, Hundewagen überfahren und erlitt an beiden Beinen und der weiter mit sich reden lassen. Nach den Erfahrungen und dem mit Vergnügen eine Rauferei inszenirte, woraus dann Hand bedeutende Verlegungen, welche seine Ueberführung nach Beispiel anderer Städte fönnen wir wohl glauben, daß die Der Charitee erforderlich machten. In dem Hause Unter den Steuererträge gane immens wachsen werden. Es wird inter - das zeilenhungrige Reporterthum einen Aufruhr" machte. Binden 27 stürzte zu derfelben Zeit ein Fähnrich in einen etwa effant sein, ziffermäßig festzustellen, um wie viel sich Jahrzehnte Unseren Genossen wie allen ehrlichen Arbeitern wollen wir aber 11/2 Meter tiefen Fahrstuhl- Schacht und erlitt anscheinend be­lang der Staat und die Kommune hat prellen lassen oder selbst die Mahnung dringend ans Herz legen, daß sie sich in diefer bedeutende Berlegungen am Arm und am Rücken. Er wurde nach geprellt hat.( Unruhe.) Das ist der Hergang der Sache, denn eine Gemeinde oder ein Staat, die die Mittel zur Erprobung der wegten Zeit von allen irgendwie verdächtigen Elementen auf das dem Garnisonlazareth gebracht. Zwischen der Grünstraßen­Steuerfraft in der Hand haben und nicht anwenden, dulden eben Sorgfältigste fern halten mögen. Wenn das Lumpenproletariat und Gertraudten- Brücke sprang Abends ein unbekannter Mann in den Spreekanal und ertrant. In der Nacht zum 25. d. M. die Hinterziehung. Bezüglich der Miethssteuer läßt sich die in Ballonmüßen oder in seidenen Hüten Lust zu Butschen fanden zwei kleine Brände statt. Mehrheit wohl zu einer progressiven Ermäßigung herbei; wir empfindet, so mögen diese Leute das allein ausmachen wenn aber wolle die Abschaffung. Soweit die Erträgnisse der Neu­Einschäzung es gestatten, soll man an diese Abschaffung der der Arbeiter heut zu Tage auch keine materiellen Güter zu ver= Miethssteuer nicht an die Ermäßigung brr 100 pet. denten.lieren bat, so würden ihn die von gewiffer Seite so heiß er­Den Ausführungen des Kollegen Spinola tann ich nicht zustimmen. sehnten Folgen in seinen wirthschaftlichen und politischen Be­Daß die mittleren Klassen sich wesentlich weniger wohl be firebungen um so härter treffen. Das Lumpenproletariat- finden, als die sogenannten ärmeren, trifft nicht zu; träfe es zu, von Oben und von Unten bann sind es nicht mehr mittlere Klassen, sondern gehören auch hat nichts zu verlieren; unvor schon zu den nothleidenben ärmsten Klaffen. Das ist aber nicht fichtigkeiten aber können den Arbeiter um seine heiligsten Rechte ber springende Punkt. Wir haben abzuwägen, wie die Gemeinde- bringen.

aller Art ftets auf­

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Gerichts- Beitung.

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Die Frage, ob ein Wirth berechtigt ist, das erste und das letzte Bier aus dem Faffe mit dem übrigen zu verschneiden und den Gästen vorzusehen, beschäftigte gestern die Berufungs­Straftammer des Landgerichts I . Der Buffet- Kellner Friedrich