Versammlungen.
Vorfällen von Mißhandlungen. Bleibt der Unteroffizier ruhig, so heißt es: Sie sind ein schlapper Unteroffizier, zum Herbst danke ich für Ihre Dienstleistung." Dann hat
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Borsch hatte fich eine Anklage wegen Bergehens gegen das Nahrungsmittel- Gesez zugezogen, war aber vom Schöffengerichte freigesprochen worden. Porsch hatte den Bierausschant eines be fannten Restaurants, in welchem nur Bilsener Bier geschänkt Die Generalversammlung des Allgemeinen Ar- dieser fich Jahre lang umsonst gequält. Ich glaube mit wird, gepachtet. Er räumte auch im geftrigen Termine ein, daß beiterinnenvereins sämmtlicher Berufszweige Ber Bestimmtheit behaupten zu können, daß Dreiviertel der Fälle er die ersten Seidel eines Fasses, das sogenannte Anstichbier, in lins und Umgegend ehrte das Gedächtniß der Frau Peus durch die Offiziere verschuldet werden. Noch bemerke ich, daß der Weise verwerthet habe, daß er es etwa fingerbreit in die in der üblichen Weise und nahm dann den Bericht vom 1. Quartal von hundert Fällen höchstens einer ans Tageslicht kommt; daß Gläser that, die dann mit dem anderen Bier aufgefüllt entgegen, welcher eine Einnahme von 152,93 M. fonstatirte. Die Refruten zu ängstlich sind, etwas zu melden, weil sie glauben, wurden und ebenso habe er es mit dem Bier gemacht, Hierauf verlas Frau Fahrenwald mehrere Paragraphen aus es ginge ihnen dann die drei Jahre besonders schlecht. Um welches sich noch im Fasse befand, nachdem der Hahn schon dem Vereinsgefeze und erörterte dieselben. Unter Vereins- diese schreienden Uebelstände abzuschaffen, müßten vor Allem die herausgezogen war. Der Prinzipal des Angeklagten erklärte, daß angelegenheiten wurde beschlossen, daß der Verein die Zeitschrift Goldaten darüber eingehend aufgeklärt werden, welche Rechte und er hierin etwas Unrechtes nicht finden könne. Das in Frage Gleichheit" halten soll und die Mitglieder sich dieselbe alle Pflichten ihnen in Beschwerdefällen zustehen. Gewöhnlich er tommende Bier sei feineswegs minderwerthig, die ersten Seidel 14 Tage bei folgenden Damen abzuholen haben: im Often bei halten sie aber über ihr Berhalten vor dem Miritärgericht teine feien in der Regel etwas trübe und deshalb pflege man es zu Frl. Fanz, Andreasstr. 78, 4 Tr.; im Südosten bei Frau anderen Instruktionen, als daß sie der Bahrheit gemäß verschneiden und wenn die letzten Seidel vielleicht etwas Rohlen- 3 a mmbin, Staligerstr. 58a, 4 Tr.; im Nordwesten bei Frau aussagen sollten, und welchen Anzug fie dabei zu fäure verloren hätten, so sei dies bei der geschehenen Ver- uab be, Gerhardstr. 7; im Norden bei Frau Schubert, tragen haben. Schreiber dieses, der als Vize- Feldwebel werthung gar nicht zu merken. Der Vorsitzende konstatirte, daß Langenbeckstr. 3. Die nächste Mitgliederversammlung findet längere Jahre bei einem preußischen Garde= Regiment der Gerichts- Chemiter Dr. Bischoff in ähnlichen Fällen ein gleiches Sonnabend, den 5. März, statt; an dieselbe wird sich ein gestanden hat, erklärt sich bereit, über Einzelfälle Aufschluß und Gutachten abgegeben habe. Da teiner der Zeugen zu befunden Zänzchen anschließen. Auskunft zu ertheilen." Die Ulmer Beitung" schreibt: vermochte, daß der Angeklagte irgendwie sonst unerlaubte Mani Die Parteigenoffen der Stadtbezirke 1, 2, 3, 4 and 5 Raum sind es 8 Wochen her, daß der Fall Stirner"( Futterpulationen vorgenommen, so zog der Staatsanwalt die von ihm versammelten sich am Dienstag, um sich über die weitere Art meister ber 7. Batterie des Feldartillerie- Regiments Nr. 13) ver felbst eingelegte Berufung zurück. Es blieb somit bei dem frei ihrer Agitation zu verständigen. Der Vorschlag, eine Agitations- öffentlicht wurde, und schon reiht sich demselben ein ähnliches sprechenden Erkenntnisse. Kommiffion einzusehen, wurde allseitig gebilligt und man wählte Borkommniß aus der hiesigen Garnison an. Neulich Vormittags in dieselbe die Genossen Schuster, Art, Halfter, Krüger, Megner, zwischen 11 und 12 Uhr mußten ca. sechs Refruten der 2. Kompagnie des 6. Infanterie- Regiments unter dem Kommando eines Mix, Jahns und Kröhn. Große öffentliche Bersammlung bet Bolzmann, Andreasstraße 26. Achtung! Möbelpoliver! Sonntag, den 28. Februar, Bormittags 10 Uhr desselben eine ftattliche Anzahl von Zuschauern in Zivil Sergeanten nachererziren. Bald hatten die schneidigen Befehle Tages Die Ver- Ordnung: 1. Stellungnahme zum Gewerkschaftétongreß event. Wahl eines angelockt. Die Uebungen bestanden in Gewehrgriffen Delegirten. Bahlreiches Erscheinen aller Kollegen ist nothwendig. und Parademarsch und wurden beinahe ohne Unterbenos en uhr, Beuthstraße 21, Bersammlung. Sonntag, den 28. Februar, brechung fortgesetzt. Einen aus dieser Mannschaft scheint Borm. 10% uhr, Beuthstraße 22, 1 Tr.: Vortrag des Herrn Walded Manaffé infolge hiervon die Kraft verlassen zu haben, wenigstens über„ Die Freireligiösen und die Schule". Freter Zutritt für Gäste( Serren mangelte es deffen Gewehrgriffen an der erwünschten Präzision und Damen). Gonnaben, en 37. Februar: Erfter 28tener Mastenball. Bohne's Ball geanten allein genommen und als es auch da nicht mehr Arbeiterverein Jugendkraft und Theater- Gesellschaft Boruffa. und Schneidigkeit". Er wurde deshalb von dem Herrn Ser Salon, Safenhaide 45-47. Sonntag: Gigung, Anfang 4 Uhr, Beughoffir. 8, flappen" wollte, mit einigen derben Schlägen ins Gesicht derart bei Bifter. meier, Sangeftr. 101. Genoffen, Serren und Damen, erfahren das Nähere wurde alsbald weggeschickt. Die Zivilisten gaben ihrem UnTheaterverein„ Iria". Jeben Sonnabend, 9 Uhr, Sigung bet Doh- bestraft, daß das Blut heftig herabfloß. Der Soldat bafelbst. willen über eine solche Behandlung in wenig schmeichelhaften welcher dies zu verstehen schien, veranlaßte den Sergeanten, ſeine Worten laut Ausdruck. Ein vorübergehender Vizefeldwebel, Truppe einrücken zu lassen, was fofort geschah. Ob die Uebungen innerhalb der Kaserne fortgesetzt wurden, fonnte man nicht in Erfährung bringen."
Verein jur Pflege freireligiösen Lebens. Freitag, den 26. Februar,
Wegen Beleidigung zweier Schuhleute wurden im Juni vorigen Jahres von der britten Straftammer des Landgerichts I der Agent Eduard Sipply und der Agent Burchardt zu je drei Monaten Gefängniß verurtheilt. urtheilten hatten behauptet, die Schuyleute hätten sich von einem Dolmetscher St. mit Bier und Schnaps trattiren laffen und feien diesem dann auch wieder gefällig gewesen. Gegen dieses Urtheil legten die beiden Verurtheilten Revision ein. In seiner Sigung vom 30. Oktober v. J. hob das Reichsgericht das Urtheil der dritten Straftammer auf und verwies die Sache zur noch maligen Verhandlung an diefelbe Straffammer zurück. Die Revision hatte also guten Erfolg gehabt. Dieser Tage stand der neue Termin an. Die Angeklagten hatten sich bereit erklärt, einen weitgehenden Entlastungsbeweis resp. den Beweis der Wahrheit anzutreten. Der Gerichtshof erachtete die ZeugenDeutscher Tischler- Verband( Siz Stuttgart ), 8ablftelle Berlin 78. aussagen für nicht von Belang, er fällte, ohne die Zeugen erst affirt und neue Mitglieder aufgenommen: Lorenz, Koppenstraße 48 e; Gente, Sonnabend, 27. Februar, von 7-9 1hr werden in folgenden Lotalen Beiträge vernommen zu haben, ein freisprechendes Urtheil. Der Blumenstr. 38; Bubeil, Naunynfir. 86; 8iemer, Guvryftraße 17; Stramm, Gerichtshof mußte nach der Entscheidung des Reichsgerichtes den Ritterstr. 123; Scheuer, Gneisenaustraße 35; Kizing, Bülowoftr. 52; Holbecher Angeklagten den Schutz des§ 193( Wahrung berechtigter Inter- Schmidt, Trescow- und Diedenhofenerstraßen- Ede; klein, Schönleinstraße 6 Drenfeftr. 3; Gleinert, Fenn- und Müllerstraßen- Ecke; Gnadt, Brunnenstr. 38; effen) zubilligen. Haafe, Königgrägerstr. 47; Brückner, Lothringerftr. 67 und Golz, Grünauerfiraße 3.- Das Eintrittsgeld beträgt 30 Pf.( wofür Statut), der wöchentliche Beitrag 15 Bf.( intl.„ Neue Tischler- Zeitung"). Die Zusendung der Beitung erfolgt durch Spediteure frei ins Haus.
Der am Montag wegen des gegen die Deutsche Bank verübten Millionenbetrugs zu 4 Jahren Gefängniß und dreijährigem Ehrverlust verurtheilte Kaufmann Schwieger hat jeht die Erklärung abgegeben, daß er sich bei dem Erkenntnisse beruhigt. In einem an seine Ehefrau gerichteten Schreiben be hauptet Schwieger immer noch, daß er ein Opfer des flüchtigen Buchhalters Frank geworden ist.
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Durch Einsturz des Schornsteins einer Baumwolls waaren- Fabrit in Cleckheaton( England) wurden 6 Frauen ge tödtet und 20 verlegt. 12 Personen liegen vermuthlich noch unter den Trümmern.
Art. 1. Der Vorzug ist zu geben allen Nachrichten von der Toftbaren Gesundheit des Staatsoberhauptes und der kaiserlichen Familie, vom Stande der Saaten und Ernten im günstigen Ausfalle, von Fortschritten des Handels und Gewerbes in der
Art. 2. Es ist keinerlei Feuilleton zu veröffentlichen, das nicht vom Standpunkte der Sittlichkeit betrachtet ausdrücklich die Billigung Sr. Exzellenz des Ministers für öffentlichen Unterricht und Wächters der guten Sitten erhalten hat.
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bei Grube, Mariendorferstr. 10. Gäfte haben Zutritt.-Westen", Abends Lese- und Diskutirklubs. Freitag. Karl Marr", Abends 9 Uhr, 8% Uhr bei Böhland, Bülowftraße. Durch Zusammenstoß zweier Züge auf der Pariser Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend. Freitag. Uebungs- Nordbahn wurde ein Lokomotivführer getödtet, während der Stunde Abends Uhr. Aufnahme von Mitgliedern." Kaifer'scher Heizer und 17 Passagiere mehr oder minder Verlegungen er Männerchor", Schönhauser Allee 28 bei Ruhlmen. Arbeiter Befang verein Nor d", Brunnenstr. 38 bei Gnadt. Arbeiter- Gefangverein, Bor: litten. wärts 1", G.D. Adalbertstraße 21 bet Roll. Rummer'scher Gesang- Infolge eines Grubenbrandes in Wasme 3( Belgien ) In der Anklagefache gegen den Ageuten Siegfried verein", Sandsbergerstraße 31 bei Musehold. Buchbinder Männer wurden 1400 Personen arbeitslos. Abrahamsohn, welcher des Betruges gegen den Kaufmann or" Berlins , Alte Jatobstraße 75 bet Feuerstein. Maiglödchen", Sochstraße 32a, bet Wilte. Gefangverein, Gemüth Aus Lissabon wird gemeldet, daß beim Zusammensturz Guttmann und den Kammerherrn Grafen v. Gersdorff fichteit"( Buyer), Seydelstraße 30.- Gefangverein Jugendfreuden", eines Steinbruchs 15 Arbeiter verschüttet wurden. und der verleumderischen Beleidigung der Direktoren der Preußi- Gartenftr. 162 bei Meißner. Gesangverein ris", köpnickerstr. 127a bei Folgende von der türkischen Behörde an die Zeitungs schen Zentral- Bodenkredit- Aktienbant, Hedemann, Benoit Gefangverein„ Collegia", Reichenbergerstraße 16, bet Pägold. Gefangverein Johanni", Rüdersdorferstr. 45, Gesellschaftshaus Ostend . Teiter und Zeitungsdrucker ergangene Verordnung dürfte und Stephan bezichtigt ist, stand bekanntlich am 2. Januar Gesangverein, Palme" in Belten, bei Schröder.- Gefangverein, Blaue auch anderswo besonderem Verständnisse begegnen: d. J. Termin zur Hauptverhandlung an. Derselbe mußte ver- Schleife" in Bantow, Mühlenfir. 24, bet Stöhr. Gesangverein Vor tagt werden, weil der Graf v. Gersdorff nicht erschienen war. verein Sänger- Freiheit", Naunynftr. 43 bei Fröhlich. wärts 6"( Gem. Chor), Nieder- Schönweide, bei Siebenbaum. Gefang Gesang Zum 25. d. M. war wieder ein Termin zur Hauptverhandlung verein" Freie Klänge", Solmftr. 52, Ecte Barutherstr. bei Faulseid. vor der 2. Straftammer hiesigen Landgerichts I( Vorsitzender Gefangverein Freiheit Gruß", Kaftanien Allee 35 bei Scholz. Landgerichtsrath Grandtke) angesetzt, zu welchem 47 Beugen Gefangverein Morgenroth", Ropnick bei Wiedemann in Adlershof . Türkei . Wahrheit", An der Zwölf- Apostelfirche 7b bei Framfe. geladen waren, darunter 35 von der Vertheidigung. Gefangverein Palme" in Belten bei Schröder. Gesangverein Brüder= Graf Gersdorff fehlte bei 3eugen- fchaft"( Hausdiener), Fischerstr. 41. Gefangverein ,, ibertee, Wrangel ,, Karthau'scher Gesangverein", Sichtenaufruf abermals. Es lag dagegen ein vom Grafen Gers- traße 84, bei Ulrich. bergerftr. 21 bei Heife. dorff eingefandtes, aber von einem Bezirksphysikus nicht be Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins und Umgegend. glaubigstes ärztliches Attest vor, nach welchem der Zustand des Freitag: Verein Grüne anne" Uhr bei Teßner, Martusftr. 8. Art. 3. Nicht abzudrucken find allzulange literarische oder Gefang-, Turn- und gesellige Vereine. Berliner Turngenoffen= Grafen ihm nicht gestattet, zur Berhandlung nach Berlin zu fchaf 9. M.- Abth. Jeden Dienstag und Freitag 8-10 Uhr, Blumenftr. 63a. wissenschaftliche Abhandlungen, die den Füßraum einer Beitungs. tommen. Das ärztliche Attest drückt aus, daß Graf Gersdorff Männerchor Waldesrauschen", Martgrafenfir. 87 bet Weigt. nummer überschreiten könnten. Die Worte„ Fortsetzung folgt" an chronischem Mustel- und Gelentrheumatismus leidet, jezt und Männer- Gesang- Berein" union " Abends 9 Uhr, in der Berliner Bod- oder Fortsegung morgen" find zu vermeiden, da fie unans Musikdilettanten- Berein, Io de" 9-11, Uebungsstunde. Neue in unabsehbarer Zeit zu jeder törperlichen und geistigen Arbeit Brauerei. Mitglieder werden aufgenommen. Gefangverein ibertee". Bei Ulrich, genehme Geistesanspannung hervorrufen. unfähig und vor jeder Aufregung zu bewahren ist. Staats. Zambour Stimmbefähigte Genoffen werden gewünscht. Wrangelftr. 84. Art. 4. Sorgfältig zu unterlassen sind in einem fortlaufenden anwatt v. Rheinbaben stellt Angesichts dieses Attestes den vereintrbet" Gartenstr. 52, bet Nikoley. Aufnahme gefchulter Mit- Artikel weiße 3 wischenräume oder Punktzeilen; Uebungsstunden Dienstag und Freitag von Brinzipalantrag, die Verhandlung zu vertagen und den glieder vom 17. Lebensjahr an. 9 bis 10% uhr. Grafen Karthaus scher Gefangverein. Freitag, Lichtenberger- solches Verfahren giebt zu ergerniß erregenden Vermuthungen Gersdorff ten missarisch vernehmen zu ftraße 21 bet Betfe. 2teberfreund", Anhaltische Refsource, modern- Anlaß, stört die Ruhe der Gemüther und verursacht, wie dies bei Llaffen, da es Angesichts der Beschuldigungen, welche die traße 114. verschiedentlichen Gelegenheiten beobachtet worden, Zweideutig Mufit- Dilettantenverein, Staccato" Dirigent A. Lepke. Bertheidigung fortgesetzt gegen denselben erhebt, doch nicht anAbends 9 Uhr, Stromstraße 28, bet Serzog, Uebungsstunde. Auf teiten gegen Se. Kaiserliche Majestät. gängig sei, auf das Zeugniß desselben zu verzichten. Ver nahme neuer Mitglieder. Erscheinen sämmtlicher Mitglieder nothwendig. theidiger Rechtsanwalt Dr. Fr. Friedmann erklärt sich mit Mufit- Dilettantenverein Sid: Weft" jeden Freitag Abend 8% Uhr im Entschiedenheit gegen eine kommissarische Bernehmung des Grafen Restaur. Faulfett, Solms str. 52, Ecke Barutherstr. Aufnahme neuer Mitglieder. Tambourverein Boruffta", ehem. Alsen . Uebungsstunde jeden Dienstag von Gersdorff. Sollte auf das Zeugniß desselben überhaupt und Freitag im Restaurant Feldhahn, Weidenweg Nr. 12. Bergnügungs irgend welcher Werth gelegt werden, dann müsse er darauf be- verein I id auf", Abends 8 Uhr, Sigung bet Möwes, Fichte: ftehen, den Grafen persönlich vor sich zu haben. Er mache dar- ftraße: 29. Nach der Sigung Zanz. Gäste willkommen. auf aufmerksam, daß der vorige Termin den Angeklagten schon Bohllebe, Alexandrinenstraße 110. Nach der Sigung Tanz. Gäste will verein, Euphrosyne". Sigung mit Damen Abends 9 Uhr im Restaurant über 500 gekostet habe und der jezige wahrscheinlich über tommen. Rauchklub Weichselblatt", Abends 9 Uhr, StalizerArt. 6. Jedwede Veröffentlichung von Bittschriften, sowohl 600 M. kosten werde und er glaube, daß man mit Rücksicht auf ftraße 147a bet Wichert. Gäfte, durch Mitglieder eingeführt, wiltommen. bei W. Spaeth, einzelner Personen als von Provinzialgemeinden, die sich wegen die ganz vagen Erklärungen, welche Graf Gersdorff bisher zur " Dhne gwang", Abends 8 Uhr, Rauchflub Gemüthlichtett tagt alle Freitag Abend um Mißbräuchen der Staatsbehörden beschwerdeführend an das Sache abgegeben, auf das Zeugniß desselben ganz ver- Uhr bei D. Schröder, Reichenbergerstraße Nr. 24. Mitglieder werden auf- Landesoberhaupt wenden, ist unbedingt verboten. aichten kann. Obgleich man ihn( den Vertheidiger) in den letzten genommen. Privat- Theatergesellschaft Augusta Vittoria" heute Abend Statklub Art. 7. Die Meldung von Mordversuchen gegen frembe 9 Uhr: Sigung Perlebergerstraße 13. Aufnahme neuer Mitglieder. Tagen wieder aufs Energischfte einzuschüchtern versucht habe, ournee, abends sh uhr, beim Genossen Karl ulrich, Wrangelstraße 84. Fürstlichkeiten oder von Aufruhrbewegungen in fremden Landen, müsse er doch wiederum bestreiten, daß der Graf wirklich frant Bäfte, durch Mitglieder eingeführt, willkommen. Pfeifentlub ,, Angra fei, daß derselbe vielmehr nach Berlin nicht kommen fönne oder Bequena", Gigung Abends 10 Uhr, Neue Sochstr. 53, bei Bergat, Gate in welcher Verfassung fie auch geschrieben sein mögen, ist uns wolle. Eine von einem Wiener Rechtsanwalt erbetene telegraphische beim Genoffen Gimede, köpnicerfir. 130. Gäste find wiltommen. Rauchtlub ,, Rothe Quaste", jeden Freitag Abend 9 Uhr statthaft; das Bekanntwerden solcher Dinge ist für unsere getreue Bau und friedliebende Bevölkerung nicht ersprießlich. Auskunft gehe dahin:" Graf Gersdorff wohnt. Opernring 9, ge- nice l'icher Mufitverein Allegro" jeden Sonnabend bei W. Vogel, Art. 8. Es ist verboten, diese Borschrift in den Spalten fund, soll beabsichtigen," Wien demnächst zu verlassen und nach Sorauerir, 18. Aufnahme von Mitgliederbungsumber bends Ihrer Zeitung einzurücken, das tönnte übel angebrachte Be Italien zu gehen." Schon in früheren Füllen, als Graf Gersdorff 9 Uhr. Sigung: Sonntag, Nachmittags 4 Uhr. Aufnahme nur geschulter urtheilungen und Bemerkungen noch mit dem Angeklagten wegen eines Vergleiches verhandelte Mitglieder. und von dem Generalvertreter desselben dem Angeklagten u. A. die Verschaffung des Kommerzienraths Titels bei Herstellung eines Vergleiches in Aussicht gestellt worden, habe der Graf in einer Postkarte, die er dem Gerichte über reiche, es flar ausgesprochen: Nach Berlin zu kommen habe ich gar feine Veranlassung". Es stehe also fest, daß derselbe nicht fommen wolle. Es müsse aber wiederholt werden- selbst auf Großes Unglück. In Fröttstedt ( Thüringen ) hatte die Gefahr hin, daß der Graf noch eine zweite Denunziation ein etwa halbjähriges Kind beim Spielen einen Kort in den beim Ehrenrath der Rechtsanwälte einreiche- daß Graf Gers- Mund bekommen. In der Absicht, denselben zu entfernen, riß dorff auch nicht kommen tönne, weil feine schwierigen die Mutter dem Kinde die Zunge an der Wurzel ab, so daß es petuniären Verhältnisse dies verbieten. Der Vertheidiger stellt bald darauf starb.
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Nauchflub
Weinstr. 28.
willkommen.
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Vermischtes.
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Bergnügungs
Heil
Art. 5. Mit größter Sorgfalt ist die Namensnennung her vorragender Persönlichkeiten zu umgehen; wird Ihnen gemeldet, daß dieser oder jener Landes- Statthalter oder Unterbeamter des Diebstahls, Unterschleifes öffentlicher Gelder, Todtschlages oder anderer sträflicher Handlungen überführt worden, so ist diese gänzlich zu verschweigen. Thatsache als unerwiesen darzustellen oder
Geister hervorrufen.
feitens unzufriedener
Literarisches.
Bon der Neuen Seit"( Stuttgart , J. H. W. Dies' Verlag) ist soeben das 22. Seft des 10. Jahrgangs erschienen. Aus dem Inhalt heben wir hervor: Nondum. Brief aus England.- Das Wachsthum der städtischen Bevölkerung. Der Kampf um die Volksschule von Dr. L. 6.- Entgegnung. Feuilleton: Die Lessing- Legende. Eine Rettung von Franz Der Kampf um die Volksschule von Dr. 2. S. Mehring.( Forsehung.)
Depelthen.
( Depeschen des Bureau Herold.) Raiserslautern, 25. Februar. Der Heiligenberg- Tunnel zwischen Kaiserslautern und Hochspeyer ist gegen zwölf lbr fura nach dem Paffiren des Schnellzuges eingestürzt. Durch die inneren Wandtheile wurden mehrere Arbeiter verschüttet, von denen einer schwer und drei leicht verlegt sind.
in dieser Beziehung folgende Behauptungen auf: 1. draußen Mehrere Millionen Mark sind einem armen Maurer auf dem Korridor stehe ein Gerichtsvollzieher, welcher sorgsam in Mainz durch eine amerikanische Erbschaft zugefallen. auf das Erscheinen des Grafen warte; 2. der Graf Hoffentlich spendet der Glückliche ein paar hunderttausend Mark habe früher die Herrschaft Lipsa besessen diefelbe aber für die Zwecke der Arbeiterbewegung und damit zu Gunsten der an den Kommerzienrath Tölfe gegen ein industrielles armen Teufel, zu denen er selbst bisher gehörte. Unternehmen vertauscht, welches er aber auch nicht halten konnte, Wegen fahrlässiger Tödtung verurtheilte die Liegniger sondern zurückgeben mußte. Der Graf befize in Lipsa nichts Straftammer den Fleisch beschauer Franke in Mühlrädlig, mehr, als ein einfenftriges Zimmer, dessen Thür über und über durch dessen Schuld im Juli und August vorigen Jahres sechs mit Gerichtsvollzieher- Marten beklebt sei. 3. Sein ferneres Besitz- Personen an der Trichinofis erkrankten, zu 1 Jahr Gefängniß. thum Driesen- Steinbruck sei schon längst an den Herrn von Zum Kapitel der Soldatenmißhandlungen schreibt man Gustedt verkauft und so besige der Graf im Inlande nichts der Schwäbischen Tagwach t":" Jn meiner langjährigen weiter als Schulden. Graf v. Gersdorff sei auch nicht mehr Dienstzeit habe ich die Erfahrung gemacht, daß, wenn die Unter- Wien, 25. Februar. Die Lemberger Dampfmühle von Josef Landrath, nicht mehr Amtsvorsteher, sondern nur noch Kammer- offiziere in fachlicher Weise von den Offizieren belehrt und über- Thom und Sohn, das größte derartige Etablissement Galiziens , herr Sr. Majestät. Eine tommiffarische Bernehmung eines solchen wacht würden, fie fich solch grobe Vergehen nicht zu Schulden brannte in vergangener Nacht ab, wahrscheinlich infolge einer Herrn wäre geradezu ein Spott auf die Justispflege. Solle der Graf fommen laffen würden, wie dies jetzt leider so häufig vorkommt, Brandlegung. Die Mühle, die Bäckerei und die Magazine, fowie Gersdorff überhaupt als ein glaubwürdiger Beuge erachtet werden, und sogar amtlich bestätigt werden mußte. Aber der Unteroffizier die Wohnräume waren schnell von den Flammen erfaßt. Die dann müsse er dem Angeklagten vor Gericht persönlich gegenüber ge- wird dazu getrieben. Der Offizier sagt:„ Schleifen Sie die Kerls, örtliche Beschränkung des Brandes erfolgte erst Morgens. Die stellt werden. Der Borsigende regte noch an, ob etwa Anträge bis sie umfallen, aber nehmen Sie sich in Acht, daß man Geschäftsbücher sind gerettet, der Schaden beziffert sich lauf gestellt werden, den Grafen v. Gersdorff wegen unentschuldigten Ihnen nichts anhaben kann." Da liegt es auf der Hand, 500 000 Gulden. Ausbleibens in eine Gelbftrafe zu nehmen. Der Staatsanwalt daß die Unteroffiziere zu solchen Ausschreitungen geradezu ertlärte aber, daß er das Ausbleiben für entschuldigt halte. angehalten werden, umſomehr, wenn man den Bildungsgrad der Der Gerichtshof beschloß, da auf das Zeugniß des Grafen G. feitens der Auflagebehörde nicht verzichtet wurde, denselbeu kommiffarisch vernehmen zu lassen und mußte infolge dessen wohl oder übel die Verhandlung abermals vertagen.
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meisten Unteroffiziere in Betracht zieht. Wenn dann der Offizier nichts sehen will, dann sieht er eben auch nichts. Oder der Briefkaffen der Redaktion. Offizier hat schlechte Laune, ba tadelt er fortwährend, und giebt Böglein, Katharineustraße. Der Arbeiter hat die Vers ( wie immer) dem Unteroffizier die Schuld, wenn die Gemeinen, pflichtung, sich darum zu kümmern, daß seine Karte ordnungs durch die schlechte Laune aufgeregt, etwas falsch machen, oder mäßig umgetauscht wird. nicht gut genug. Der Unteroffizier wird, durch die fortwährenden Für die Arbeiter- Bildungsschule von der„ Internationale Nörgeleien und Quälereien ärgerlich und hier kommt es dann Kunstgewerbe" 6,50 M. dankend empfangen. in den meisten Fällen zu den so erbärmlichen und bedauerlichen
Verantwortlicher Redakteur: August Enders in Berlin . Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2.
H. Gumpel, Barnimftr. 42.