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fammlung, welche sich mit dieser Angelegenheit beschäftigen wird, findet morgen statt.

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werde dem

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Redner

Eine Generalversammlung der Freien Volksbühne fand| stattgefundenen Vereinsversammlung nach Eintritt der Polizeistunde am 24. Oktober in der Berliner   Ressource statt. Der Abend wurde durch einen Polizeibeamten hinausweisen ließ. Da Klein der Lokal Antwerpen  , 29. Oktober. In dem gestern anläßlich der durch einen interessanten, mit lebhaftem Beifall aufgenommenen tommission erklärt hat, daß er sein Lokal dem Verein nur bis zur Boykottbewegung abgehaltenen Meeting erklärten verschiedene Vortrag des Regisseurs Herrn zidel über Regiekunft" eröffnet. Polizeistunde, die im Winterhalbjahr schon um 10 Uhr eintritt, zur Redner, die Organisation des Boykotts set fehr schwierig. In seinem Geschäftsbericht teilte der Vorsitzende Conrad Verfügung stellen kann, dies dem Verein aber nichts müßt, so wurde wenn nicht unmöglich. Man begnügte sich mit der Annahme Schmidt mit, daß eine große Anzahl neuer Mitgliedermeldungen beschlossen, in dem genannten Lotal von jetzt an keine Bersammlungen einer Sympathie- Adresse. diesmal nicht mehr hätte berücksichtigt werden können. Trotzdem und teine Bergnügungen mehr abzuhalten. Genua  , 29. Oktober. Die hiesigen Dockarbeiter erklärten, sich seien die Abteilungen so gefüllt, daß man beim besten Willen im der Boykottbewegung gegen die englischen Schiffe nur dann an Berliner   Theater die Stehpläge nicht habe ausschalten können. Gewerkschaftskommission Charlottenburg. In der am auschließen, wenn die Bewegung eine allgemeine seim Der Vorstand werde bereits dieser Tage in Unterhandlungen 24. d. M. bei Leder, Bismardstraße 74, tagenden Versammlung der mit den Theatern treten, um, wenn irgend möglich, für die nächste Charlottenburger   Gewerkschaftskommission wurde die definitive Wahl Die fehr boerenfreundliche Rhein  - Westf. 8tg." Spielfaison eine größere Anzahl von Sonntagnachmittagen für breier Vertreter der Gewerkschaften in die Saalbau- Kommission für läßt sich aus Amsterdam   über den geplanten Boykott schreiben: Vereinsvorstellungen kontraktlich festzulegen. Nach den jetzt gemachten das bereits im Neubau begriffene Charlottenburger Boltshans erledigt. Ein bedeutsamer Gedanke ist in Amsterdam   aufgetaucht und ist Erfahrungen fönne man auf eine Mitgliederzahl von 8000-9000 Ber- Als gewählt gingen Bauarbeiter Gräber, Bimmerer Grig und feit einiger Zeit sowohl im Volte wie in der Presse Gegenstand lebhaf- fonen im nächsten Jahre mit Bestimmtheit rechnen. Zum Repertoire Maler Flemming hervor. Nunmehr gab Metallarbeiter Menge tester Erörterungen. Brennend von Sympathie und Bewunderung für übergehend, erklärte er, daß nach der Aufführung von Othello", als Mitglied des Kuratoriums für den städtischen Arbeits­das heldenhafte Boerenvolt, des muglofen Redens und Protestierens Gespenster" und Friedensfest" nunmehr einige leichtere und Nachweis für ungelernte Arbeiter einen sehr eingehenden Bericht müde, haben die Dodarbeiter in Amsterdam   sich aufgerafft, um durch heitere Stücke zur Darstellung kommen würden, so Anzengrubers über die Thätigkeit und Inanspruchnahme desselben. eigne Kraft etwas für die Sache der Boeren zu stande zu bringen. Heimgefunden" im Berliner   Theater und Molières   Eingebildeter fonstatierte, daß sich infolge der immer mehr überhand nehmenden Sie beabsichtigen durch einen allgemeinen Boykott der englischen Stranker" mit Thoma's Medaille" im Lessing Theater. Für einen Arbeitslosigkeit viele gelernte Arbeiter auf dem Nachweis einschreiben Schiffahrt vielleicht auf die Mächte einen Druck auszuüben, die dann späteren Termin sei die Aufführung des Büchnerschen Revolutions- laffen, um dann als ungelernte Arbeiter die ersehnte Arbeit zu England den erforderlichen kleinen Wink zukommen lassen würden. Dramas Dantons Tod" in Aussicht genommen. finden. Auch sei es zu verurteilen, daß verschiedene Charlottenburger Dieser Plan, der mit viel Ueberlegung und in bester Absicht gefaßt Dem Geschäftsbericht folgte der Kaffenbericht des Kassierers Fabriken, Gewerbetreibende und sonstige Betriebe, sogar auch selbst wurde, ist doch in hohem Grade Leichtsinnig und gefährlich. Gustav Winkler  . Danach betrugen vom 1. Juli bis 1. Oftober 1901 der Magistrat als Arbeitgeber ihre zu gebrauchenden Arbeits­Man setze den ebenfalls ganz unmöglichen Fall, daß alle Häfen die Einnahmen 15 568,66 M., die Ausgaben 6054,03 M., so daß am fräfte nicht vom städtischen Arbeitsnachweis beziehen, sondern Europas Amerita ist schon ganz ausgeschlossen sich der Bewegung 1. Oktober ein Bestand von 9514,63 m. verblieb. Dem Kassierer wurde ein- die Arbeiter direkt auf den Arbeitsstätten einstellen; hier­anschlössen, wie es bisher aus einigen belgischen und holländischen stimmig Decharge erteilt. Unter Verschiedenem wurde aus der Versamm durch verwerflichen System des Umschau Der wieder Häfen berichtet wird, was würde die Folge sein? England würde lung beraus eine Anfrage, betreffs der geplanten Opernvorstellungen, haltens" immer mehr Thür und Thor geöffnet. der Arbeitnehmer- Bertreter im Kuratorium: seinen Bedarf aus Amerika   und den Kolonien beziehen. Seine Ausfuhr gestellt. Im Namen des Vorstandes erklärte Benno Maaß, daß holte Antrag nach Europa   würde allerdings labmgelegt sein, insofern es seine Schiffe die mit dem Theater des Westens gepflogenen Verhandlungen leider den Arbeitsnachweis auf die gelernten Berufe und auch auf das nicht unter fremder Flagge fahren ließe oder mit eignen Ar- im legten Augenblicke gescheitert wären. Man hoffe aber, Ersatz zu Gesinde auszudehnen, hat bis heute noch kein Gehör beim Magistrat beitern das Laden und Löschen besorgen würde. Diese Arbeiter schaffen. Lebhafte Klage wurde über das Zuspätkommen im Theater gefunden. In der Zeit vom 1. April 1900 bis 31. März 1901 waren müßten dann, laut den Handelsverträgen, von unsern eignen Soldaten geführt. Zum mindesten, darin stimmten alle Redner überein, müßte zu verzeichnen: Offene Arbeitss beschüßt werden. England würde in diesem Falle in allen Häfen eigne verlangt werden, daß die Verspäteten den angefangenen Akt stehend Stellen englische Agenten anstellen wie es bereits in Antwerpen   ge- anhören und nicht durch Aufsuchen ihrer Size die Stimmung der schehen und die bisherigen fremden Agenten könnten nach dem andren stören. Ebenso wurde hinsichtlich der Feste das ungehörige Abteilung für Männer Frauen Boykott einpaden. Was das auf sich haben würde, beweist Reservieren von Blägen durch einzelne, früh fommende Vereins­ein Blick auf die Zahlen. Während die englische   Handels- mitglieder scharf gerügt. Der Antrag des Mitgliedes Schneider, flotte aus 35000 Schiffen( worunter 13000 Dampfer) be- daß das Reservieren von Tischen und Stühlen auf den Festen der Zusammen 1900/1901 steht, umfassen sämtliche übrigen Handelsflotten deren nur 85 000, Freien Volksbühne fortan nicht gestattet sein soll und daß eventuell Dagegen waren 1899/1900 worunter mur 15 000 Dampfer sind. Etwa die Hälfte des Welt- die Ordner diesem Verbote Geltung zu verschaffen haben, wurde mit Stadtv. Baake, ebenfalls Mitglied des Kuratoriums, sprach den verkehrs würde durch diesen Boykott also, falls er allgemein allen gegen eine Stimme angenommen. Wunsch aus, daß der Antrag betreffs Eriveiterung des Nachweises würde, plötzlich unterbunden sein und eine Krisis schlimmster Art ein­auf die gelernten Arbeiter und das Gesinde direkt von der treten. Das warmherzige aber kopflose Komitee hat alle Boerenfreunde Die Mineralwaffer- Arbeiter hatten am 13. Oftober eine Gewerkschaftskommission dem Magistrat nochmals zugehen möge. aufgefordert, einen Fonds zur Unterstützung der streikenden Dock- öffentliche Versammlung veranstaltet, Genosse Störsten besprach in Ju der Diskussion wurde unter anderm betont, die Einberufung arbeiter zusammen zu bringen, bereits find 8000 fl. eingegangen. einem beifällig aufgenommenen Vortrage die Vorteile, welche der von Arbeitslosen- Versammlungen möge baldigst vorgenommen Aber wie, fragen wir nochmals, will man dem Elend großer Anschluß an die Gewerkschaftskommission, den der Verein der von Arbeitslosen- Versammlungen möge baldigst vorgenommen Wird der Boykott nicht allgemein, so braucht man überhaupt bietet. Menschenmaffen steuern, die allein den Streit erfolgreich machen könnten? Mineralwasser- Arbeiter fürzlich vollzogen hat, der Organisation werden. Ein Antrag im Sinne der von Baake gegebenen Anregung Es ließen sich 8 neue Mitglieder in den Verein auf­tein Wort mehr darüber zu verlieren. Er wird auch nehmen. nichts weiter bleiben, als eine leere Demonstration, die verpufft." Am 22. Oftober hielt der Verein der Mineralwasser­Arbeiter seine Generalversammlung für das 3. Quartal d. 3. ab. Der Bericht des Kassierers ergab eine Einnahme von 31,25 M., eine Ausgabe von 75,90 m., darunter 50 M. für die Glasarbeiter. Der Bestand ist 428,93 m. Dem Bericht des Arbeitsnachweises war zu entnehmen, daß feit dem 1. Mai 31 Stellen durch den Verein vermittelt wurden. Durch Anschluß Achtung, Gewerkschaften! Wir ersuchen hiermit alle, die die Gewerkschaftskommission war eine Erhöhung des Beitrags not­noch im Besize von Sammellisten für die Glasarbeiter sind, mög- wendig und wurde beschlossen, denselben vom 1. Januar 1902 auf 50 Pf. lichst umgehend Listen und Gelder an unser Bureau abzuliefern. pro Monat zu erhöhen. Eine Kommission wurde beauftragt, mit dem Die Listen tragen den Stempel der Berliner   Gewerkschafts- Vorstand gemeinsam ein neues Statut auszuarbeiten. Auch einAgitations­Kommission und find, laut Regulativ der Berliner   Gewerkschafts- fomitee, bestehend aus sechs Kollegen, wurde gewählt, um die Kommission, Listen und Gelder nur auf unsrem Bureau ab- Säumigen aufzurütteln. zurechnen.

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Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

Der Ausschuß

der Berliner   Gewerkschafts Rommission, Engel- Ufer 15, part.

Deutsches Reich  .

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an

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wurde angenommen.

Besezte

gesuche

Stellen

3183

5016

2402

1157

1470

594

4340

6486

2996

4539

5833

3153

Ein Antrag der Zimmerer, den Jahresbeitrag zur Kommission von 20 auf 10 Bf. herabzuseßen, wurde abgelehnt. Beschlossen wurde, die Delegierten für jede Kommiffionssigung mit 50 Pf. zu entschädigen. Von Koselowsky wurde gerügt, daß verschiedene Gewerkschaften, namentlich die Metallarbeiter, bisher noch keine Kandidaten für die Delegiertenwahlen zur Allgemeinen Charlottenburger Orts- Kranken­lasse aufgestellt haben und ersucht, dies schnell nachzuholen. Zum Schluß wurde ein Antrag Flemming angenommen, wonach zu dem Zweck, das Interesse der gewerkschaftlich organisierten Arbeiter für die Wahlen zur Stadtverordneten  - Bersammlung zu erwecken, öffent­liche Versammlungen einzuberufen sind. Laut Ausweis der Wähler­listen haben sich vor zwei Jahren bei den Wahlen zur Stadt­verordneten- Versammlung nur 40 Broz. der gewerkschaftlich organi­fierten Arbeiter beteiligt. Die Verlesung der Präsenzliste ergab, daß die Buchbinder und Sattler nicht vertreten waren.

Lekke Nachrichten und Depelthen.

Der Verband der Tapezierer hielt am Montag eine kom­binierte Versammlung im Gewerkschaftshause ab. Zunächst erstattete der Vorsitzende Wels den Bericht der Ortsverwaltung. Es waren im Laufe des Jahres 13 größere Differenzen mit Arbeitgebern zu erledigen, wovon 10 zu Gunsten der Arbeiter entschieden wurden, Der Konflikt der Leipziger   Holzarbeiter mit einem Teil der 3 aber erfolglos blieben. Die Gründung des paritätischen Arbeits­Budgetdebatte im öftreichischen Abgeordnetenhaus. Unternehmer tommt am schärfsten zum Ausdruck bei der Firma nachweises hat anfangs bei vielen Mitgliedern Widerspruch hervorgerufen, Schlobach, Kunstholzwerke in Gohlis  . Die genannte Firma weigert man hat sich nun aber im allgemeinen an die neuen Verhältnisse Wien  , 29. Oktober.  ( W. T. B.) Abgeordnetenhaus. In der fich hartnädig, zur Beilegung der Differenzen die Hand zu bieten. gewöhnt; Klagen von principieller Bedeutung sind dem Kuratorium fortgesetzten Budgetdebatte erklärt Bogacnik, das slavische Sie ist vielmehr eifrig bestrebt, an Stelle der ausständigen Tischler nicht zugegangen. Die Bemühungen der Organisation zur Regelung Centrum bringe der gegenwärtigen Regierung weder in volkswirts und Maschinenarbeiter Ersatzkräfte heranzuziehen. In Leipzig   findet des Lehrlingswesens find, ebenso wie die diesbezüglichen Bestre- schaftlicher noch in nationaler Beziehung Vertrauen entgegen. Lupul der Unternehmer natürlich feine Streitbrecher, und deshalb wendet bungen der Gehilfenvertreter in der Jnnung, erfolglos geblieben. führte aus, die Rumänen seien Freunde einer starten Central­er sich nach einer der rückständigsten Gegenden Deutschlands  , nach Der Jahresbericht des Kassierers weist in der Bilanz die Summe regierung und eines starken Centralparlaments und würden für das Schlesien  . Die Firma sucht durch Inserate in einem bürgerlichen von 14 297,59 M. auf. An die Hauptkasse wurden in bar und in Budget stimmen. Bernerstorfer hebt hervor, die Blatte in Hirschberg Tischler und Maschinenarbeiter, die natürlich Belegen 4519,31 M. gesandt; der Kassenbestand beträgt oeialisten tönnten der gegenwärtigen Re­- dem Verband nicht angehören. Selbstredend wird dafür gesorgt 2400,03. Jm Quartalsbericht belaufen sich die gesamten gierung nicht mehr Vertrauen entgegenbringen Bei Abschluß werden, daß auch aus Schlesien   teine Streifbrecher nach Leipzig   Einnahmen nebst dem vorhandenen Kassenbestande vom vorigen als den früheren Regierungen. gehen. Quartal von 1505,09 M. auf 3873,54, die Ausgaben auf 1473,51 M. der Handelsverträge würde feine Partei mit Dem Kassierer wurde einstimmig Decharge erteilt. Auf Antrag des allen Mitteln gegen die Vertenerung der Lebensmittel Vom Unterstützungs- und Kaffenwesen im Buchdrucker- Borstands wurde beschlossen, statt der bisherigen Bezirksversamm für die große Maffe ankämpfen. Kathrein betont, seine Partei werde Verband. Der Correspondent  " veröffentlicht eine Uebersicht dessen, lungen 2 Mitgliederversammlungen im Monat abzuhalten, wovon stets entschieden für die Wahrung der Rechte des Parlaments und was die Kassen der Gaue, Bezirke und Orte im Jahre 1900 die erste in der Regel im Centrum der Stadt, die zweite im Gewerk- dessen Arbeitsfähigkeit eintreten. für die verschiedenen Einrichtungen der Organisation geleistet haben. schaftshause stattfinden soll. Das Gehalt des ersten Kassierers wurde Derichatta erklärt, die vom Ministerpräsidenten betonte Aus der Zusammenstellung seien folgende Posten angeführt: Die nach lebhafter Debatte von 1600 w. auf 1800 m. erhöht, geltend neutrale Haltung der Regierung tomme nicht zum Ausdruck. genannten Kaffen gaben insgesamt aus 504 044,80 m. Davon vom 1. Oktober ab. Die Wahl der Ortsverwaltung hatte folgendes Troß Aufhebung der Sprachenverordnungen verbleibe sie bei der entfallen auf Unterſtützung für Arbeitslose 85 921,74 W., Reisende Ergebnis: 1. Vorsigender: Wels, 2.: Ebner, 1. Kassierer: Leo Schmidt, alten Tradition. Die deutsche Volkspartei mache ihre 4271,40 20., Strante 77 485,55 W., Invaliden 17 844,80 W., Witwen 2. Minn, Schriftführer: Grunst und Schön, Revisoren: Sander, Haltung bei der dritten Lesung des Budgets von und Waisen 44 814,62 M., Sterbefälle 8777,50 M., an andre Berufe Luck und Fent. dem Entgegenkommen der Regierung gegens 11 712,06 M., Extra- Unterstützung 18 904,30 M. Der Bestand der über dem deutschen   Volke abhängig, werde aber für genannten Kaffen betrug im Jahre 1898 777 986,21 M., er stieg Die Gold- und Silberarbeiter hielten am 22. Oktober eine rasche Erledigung des Budgets eintreten, um der Re­1899 auf 906 370,83 M., und im Jahre 1900 auf 1 082 715,91 M. Generalversammlung ab, in der, nachdem die Agitationskommission gierung den nötigen Rückhalt in den Fragen des ungrischen Es sei bemerkt, daß außer den angeführten Gesamtausgaben der einen Bericht über ihre Thätigkeit erstattet hatte, folgende Kollegen Ausgleichs und der Handelsverträge zu gewähren. Graf Gau, Bezirks- und Ortstassen( 504 044,80 M.) von der Hauptkasse in diese Störperschaft gewählt wurden: Brückner, Almendinger, Sylva Taronca erklärt, es sei Pflicht aller Oestreicher, die des Verbandes zum Teil für dieselben Zwecke im Berichtsjahre Tichentscher, Becker, Hehnemann, Feistel und Schubert. Zum Schluß Regierung zu unterstützen in dem Augenblide, wo sie Worte von 1 244 195,44 m. aufgewendet wurden. Obwohl sich schon im Vorjahre wurde darauf aufmerksam gemacht, daß am 2. November die die wirtschaftliche Strife bemerkbar machte, ist das Vermögen in allen Generalversammlung der Orts- Krankenkasse stattfindet und daß eine Kassen der Verbandsbuchdrucker gestiegen. Dasselbe beträgt in der rege Beteiligung an derselben erwünscht sei, da sehr bedeutsame Verbandskasse 3 092 155,02 m2. und in den lokalen und Gautassen Aenderungen des Statuts auf der Tagesordnung stehen. 1 082 715,91 M., rechnet man noch den Bestand der Central Invalidenkasse in Liqu. mit 668 452,81 m. hinzu, so verfügten die organisierten Buchdrucker am Jahresanfange über ein Vermögen von 4 838 323,74 M.

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Ausland,

Die Bauarbeiter centraler Richtung nahmen in der am Sonn­tag abgehaltenen tombinierten Versammlung einen Vortrag des Genossen Körsten über die Bedeutung des Unfallversicherungs- Gesetzes entgegen. In die Lohnkommission wurde Kuchenbäcker für die Sabitspanner und Kylischewsky für die Lohnarbeiter gewählt,

Energie gefunden habe, den Kampf für die Staatsinteressen Destreichs aufzunehmen. Frhr. v. Schwegel erklärt, seine Partei sei bereit, nachdrücklich für das Budget einzutreten. Im Intereffe der Monarchie sei es notwendig, den Ministerpräsidenten zu unter­stützen, um ihm den nötigen Rückhalt in der Ausgleichsfrage und in der Frage der Handelsverträge zu bieten. Hierauf wird die Ver­handlung abgebrochen.

Fortschung des Krieges.

Die Angestellten der Straßenbahn in Wien   haben, wie wir fürzlich mitteilten, die Direktion um Erfüllung verschiedener London  , 29. Oktober.  ( B. H.  ) Jm gestrigen Minister Köpenick  . Am 22. Oftober hielt der Socialdemo Forderungen ersucht. Insbesondere wollen die Angestellten von der kratische Wahlverein für Köpenic" seine Generalversammlung rate, der 21/2 Stunden dauerte, war nach neueren Meldungen die durch die Direktion einseitig verfügten Verlängerung der Arbeitszeit ab. Karl Schulze gab den Bericht des Vorstandes. Danach zählt Lage in Südafrika   fast ausschließlich Gegenstand der Er­nichts wissen. Seiner Beit betonten die Angestellten, daß sie wenigstens der Verein zur Zeit 256 Mitglieder. Er hat im letzten Jahre örterung. Soweit bekannt ist, wurde beschlossen, den Krieg vorläufig an einen Streif nicht denken. Das Bureau Herold meldet 95 Mitglieder gewonnen. Die Bibliothek hat einen Bestand von durch kein andres Mittel, als durch die völlige Unterjochung der jezt, die Angestellten der Straßenbahn hätten die Absicht befundet, 260 2erten. Gelesen wurden vom 1. Januar bis 30. September Boeren zum Abschluß zu bringen. Man wird alles bewilligen, was bei Nichtbewilligung der gestellten Forderungen in den Streit ein 36 Werke. So erfreulich die Mitgliederzunahme auch sein mag, four energischen Fortfegung des Krieges verlangt wird. zutreten. ist doch die Lauheit einzelner Mitglieder zu bedauern, die sich bemert­bar machte, als die Unterschriften auf die Petitionslisten gegen den Getreidezoll gesammelt wurden.

Versammlungen.

Der Kajsierer Kuhring gab den Kassenbericht für das legte Bern  , 29. Oktober.  ( W. T. B.) In der Innenschlucht unter­Eine sehr gut besuchte Kommunalwähler Versammlung Vierteljahr. Die Einnahme betrug 432,70 M., die Ausgabe 511,85 M., halb St. Moritz   wurde die Leiche des Dr. Ree, angeblich aus für den 44. und 45. Bezirk tagte am Montag in Ahrens so daß ein Deficit von 79,15 M. zu verzeichnen ist, welches daraus Berlin  , im Fluß aufgefunden. Dr. Ree war seit 1/2 Jahren Brauerei, Moabit  . Das Referat über die Bedeutung der bevor entstand, daß der Verein von dem einen Drittel der Einnahme, Kurgast in Celerina  . Wahrscheinlich ist derselbe über die 70 Meter stehenden Stadtverordneten- Wahlen hatte Genosse Fri 8ubei welches ihm zur Verfügung steht, die Kosten der Landagitation gegen hohe Felswand gestürzt. Da die Börse und die goldene Uhr mit übernommen, der u. a. mit dem Hinweis auf die letzten Borgänge den Getreidezoll gedeckt und 50 M. für die Glasmacher bewilligt hat. Rette fehlen, ninimt man an, daß vielleicht ein Verbrechen vorliege. namentlich den Byzantinismus in der Stadtverwaltung gegenüber Genosse Woit erstattete den Bericht von der Parteispedition. dem persönlichen Regiment geißelte und das reaktionäre Ver Am Orte sind 378, Vorwärts"-Leser. Der Ueberschuß der Partei- London  , 29. Oktober.  ( W. T. B.) Wie amtlich bekannt gegeben halten des Berliner   Kommunal- Freisinns zu den wichtigsten spedition betrug im letzten Vierteljahr 150 W. Hierauf wurde als wird, war bei zwei Personen, die Anfang dieses Monats in focialen Aufgaben der Kommune einer lebhaften Kritik unter erster Vorsigender wiedergewählt Karl Schule, Adlershoferstr. 7, Liverpool   angeblich an Influenza gestorben sind, Peft die Der zweistündige Vortrag, in dem der Redner auch 3 Treppen, als zweiter Vorstzender Frizz Woit, als Staffierer Todesursache; weitere drei Personen, die zu derselben Beit Bie Forderungen der Socialdemokratie und ihre bisherige Thätigkeit Hermann Kuhring, als Schriftführer Nickohl, als Beifizer Hermann ertranft seien und bei denen die Art der Erkrankung noch nicht fest­im Roten Hause" erörterte, wurde mit lebhaftem Beifall auf Dittmann. Als Revisoren wurden die Genossen Ladewig, Schulz, gestellt sei, würden im Krankenhause streng abgesondert gehalten genommen. Eine Diskussion fand nicht statt, da sich von den an Jakobs und in die Lokalkommissiou Gehlig gewählt, welcher nun und alle, die mit ihnen in Berührung gekommen seien, würden scharf Als Parteispediteur überwacht. is her wesenden Gegnern trotz wiederholter Aufforderung niemand zum mit dem Vorstand die Lokalkommiffion bildet. Wort meldete. Vom Vorsitzenden wurde bekannt gegeben, daß am wurde Frig Woid wiedergewählt. Zur Generalversammlung wurden Palermo  , 29. Oftober.( W. Z. B.) Carabinieri töteten Sonntag eine Flugblattverbreitung vorgenommen wird und daß am die Genoffen Litiche, Woid und Karl Schulze delegiert. Im weiteren Montag in demselben Lokal wieder eine Versammlung stattfindet, in entspann sich eine lebhafte Debatte über das Verhalten des heute nacht den Räuber Rosario Eufalino in der Nähe von der Genosse Singer spricht. Saalbesizers August Klein, welcher die Besucher der am 21. Mail Montedoro  ( Caltanisetta).

zog.

Verantwortlicher Redacteur: Carl Leid   in Berlin  . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Drud und Verlag von Max Bading in Berlin  .

Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt,