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und die Gewaltherrschaft zusammen..

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tag nicht erforderlich.

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Sinne, was die Besetzung der Aemter durch die Regierung, was Geiger( Centrum) erkannte an, daß die Expedition! geschlossen haben, daß man sich auf weitere Winkelzüge nicht eins eine Armee sei alles das ist selbst den bürgerlichen Demokraten gegen China   und die Beteiligung bayrischer Truppen notwendig lassen werde. jetzt klar geworden, daß ihnen die Augen überlaufen, so scharf ist gewesen sei. Es wäre alles in Ordnung gewesen, wenn durch Der Sultan   wird nicht umhin können, die französischen   Forde­das Licht! vorherige Befragung des Reichstags eine gefegliche Grundlage Deine Schadenfreude über die Vernichtung oder vielmehr die geschaffen wäre. Darauf hätte die bayerische Regierung hinivirten ungen zu bewilligen, um Frankreich   die Möglichkeit zu nehmen, sich Nichtigkeit, die sich nur gelegentlich offenbart hat, aller Fraktionen müssen. Auf den Generalpardon, welchen der Reichstag   dem Mytilenes oder gar noch weiterer Punkte zu bemächtigen. Es fragt der konservativen Partei, teile ich vollkommen: Thiers, Berryer, Reichskanzler erteilt habe, könne sich die bayerische   Re- sich nur, ob Frankreich   nicht trotzdem zugreifen wird unter dem Vor­Barrot, Cavaignac  , Changarnier, alle mitsammen durch ein paar gierung nicht berufen. wande, ein Unterpfand für die Erfüllung der Zusagen zu erhalten. Sergeanten besiegt, ohne daß ein Hahn danach fräht! Es fann feine Ministerpräsident Graf Crailsheim verteidigte Die Gelegenheit ist ja so günstig, ein Gegengewicht gegen den töstlichere Ironie erfonnen werden auf die gespreizte Wichtigkeit, nachdrücklich das Vorgehen der Reichsregierung, welche vor der englischen Besit von Cypern und Aegypten   zu schaffen, und eine welche sich diese lang verfaulten Parteien noch immer beimaßen. China   Expedition ihr Programm dem diplomatischen Ausschuß des Intervention andrer Mächte anscheinend nicht zu erwarten.- Der alte Hegel pflegte zu sagen: Unmittelbar ehe ein qualitativ Bundesrats vorgelegt habe. Niemals, auch nicht nachträglich im Neues auftreten soll, faßt sich der alte qualitative Zustand, alle seine Reichstage, sei ein besseres Programm vorgeschlagen worden. Der Der Boykott Englands. markierten Differenzen und Besonderheiten, die er, so lange er lebens- diplomatische Ausschuß habe jenem Programm zugestimmt. Der Allgemeine Binnenschiffer Bund 311 fähig war, gesetzt hat, wieder aufhebend und in sich zurücknehmend, le berhaupt seien während der ganzen China   Amsterdam  " hat beschlossen, den Boykott mit aller Kraft zu unter­in fein rein allgemeines ursprüngliches Wesen, in seine einfache Expedition die verbündeten Regierungen stets tüzen und, wenn England nicht bis zum 31. Dezember Frieden Totalität zufammen. So ehe der Atheismus auftreten soll, faßt sich einig gewesen. Da der Reichstag nicht etwa durch Reſolution schließt, die Uebernahme von Ladung aus englischen Schiffen zu ver­der religiöse Geist unmittelbar in das allgemeine Wesen der ver- den Reichskanzler von der persönlichen Verantwortung gegenüber weigern. Das Nationale Arbeiterietretariat" ver schiedenen Religionen, in die einfache Leerheit des Deismus zu dem Reichstag entlastet, sondern Indemnität in einem formellen breitet einen an alle Arbeiterorganisationen gerichteten Aufruf zur fammen. Das Gesetz bewährt sich. In ihrem letzten Todeskampf Reichsgesetze erteilt habe, seien alle Schritte der Reichsregierung. Unterstützung des Boykotts.  faßt sich das Bourgeoisregiment und der Privaterwerb in die ein- darunter auch die Mitwirkung der bayrischen Regierung, voll fache Allgemeinheit all ihrer Fraktionen, in den Militärdespotismus legaliſiert und eine besondere Judemuität durch den bayrischen Land- Nach einem Telegramm der Franti. Zta." aus Amsterdam   liek Während sein Onkel, mit dem er sich beständig verwechselt, eine Tom Mann, der Präsident der internationalen Arbeiter- Föderation So wäre denn die China  - Debatte in der bayrischen Kammer in London  , dem hiesigen Komitee seine Sympathie mit dem Boykott­eminent revolutionäre Sendung hatte, und der Mann aller Interessen noch matter verlaufen, als die Indemnitätsposse im Reichstag. Plan aussprechen. Die Föderation werde ihr Einverständnis er­war, während er in sen spänden der Domänenläufer und Bauern den Während die Centrumsrebner noch einige blinde Schüsse abfeuerten que beiter per wichtigeren europäischen   Bäfen zunt durch die Revolution erworbenen Grundbesig konsolidierte, während und ein wenig wegen der Unterdrückung Bayerns   bei den Ver­er erst, durch Bändigung der revolutionären Stürme, der französischen   faffungswidrigkeiten des China- Kreuzzuges rumorten, im übrigen Handeln bereit sind. Ferner werde sie, wenn nötig, durch eine Ver­Bourgeoisie die Möglichkeit gab, von der in der französischen   Revolution aber das Abenteuer als Kreuzzug vollauf billigten, benutte der ſammlung Anfang Dezember die Stimmung zu ergründen und die Art des Vorgehens zu bestimmen suchen. durch die freie Konkurrenz erworbenen Produktionsfreiheit Gebrauch legte liberale Redner die Gelegenheit nur dazu, einen chauvi­zu machen, während er im ganzen Kontinent die feudale Gesellschaft nistischen Hymnus auf die Humanität des Hummenfrieges anzu­Von dem Hamburger Komitee, das seitens der dortigen zerschlug, und direkt oder indirekt die bürgerliche Gesellschaft an ihre stimmen! Stelle fezte, während er so der wirkliche Abschluß und Befestiger der Ein solches Verhalten fordert zu imperialistischen Unbesonnen- Hafenarbeiter beauftragt ist, die Frage betr. Verhängung des Boykotts revolutionären Ideen von 1789 war, ist dieser Tölpel nichts als das heiten und zu fünftigen Verfassungsverletzungen direkt heraus. führbarkeit zu prüfen, werden wir ersucht, folgende Erklärung auf­über die englischen Schiffe auf ihre Zweckmäßigkeit und Durch­leer- allgemeine Wesen der sterbenden Reaktion. Ob dieses Interimiſtifum lange dauern wird? Ich kann ihm Blamage auf Blamage zieht sich die schwäbische Bureaukratie ilosilom Ertlärung. jedenfalls nur sehr, sehr furze Dauer zugestehen. Nie habe ich in dem vor dem Verwaltungsgerichtshof verhandelten Beschwerde= größere Gedankenumfähigkeit in einem Menschen gesehen, und nie verfahren gegen den Freiherrn   v. Münch zu. Sie be­größere Unmöglichkeit in einer Situation, durch einen positiven In- fchloß, ihn bei Antreffen ins Frrenhaus zu stecken. Er halt irgendwie zu existieren. Von der einen Seite stellt er das all- wanderte jedoch aus, wurde preußischer Staatsbürger und Hafenarbeiter: 1. daß das Komitee mit dem Artikel nichts gemeine Wahlrecht her, den Ausdruck einer Gesellschaft, die sich als eine Gemeinschaft von ununterschiedenen Rechtsgleichen anerkennt. Von der andren Seite will er ein Zweikammer- System, den Ausdruck einer Gesellschaft, die sich als Klaffen von Unterschiedenen und Rechts ungleichen, deren besondere Interessen besondere Vertretung erfordern, auffaßt Rach beiden Seiten beständig Ohrfeigen austeilend, werden sie ihm schnell genug von allen Seiten rüdströmen. Alles was politisch remiant ist in der Bourgeoisie, wird er bald genug gegen sich haben, nur mit dem Unterschied, daß diese nie mehr als besondere lebensfähige Partei, sondern nur noch als Schwanz der Arbeiterpartei wirken und deren Moyens verstärken werden. Selbst die Armee wird er nicht lange für sich haben, denn der Aermiste kann ihnen nicht wie sein Oheim einen Kontinentalkrieg und damit rheinische Domänen, Marschall­stäbe und Königskronen geben, was sie sich vielleicht von ihm ver­sprechen. Mit Recht erinnerst Du an die unvermeidliche Plünderung des Staatsschatzes, die übrigens so nuglos wie unvermeidlich sein wird. Denn schon seit vier Jahren kann der Schatz nicht mehr der dette flottante begegnen, die sich unvermeidlich sofort zur fonso lidierten umwandeln und zur Verzinsung nene Steuern hervorrufen muß, was im Instigsten Gegensaß dazu steht, daß der Tölpel, um fich populär zu machen, einige unpopuläre Steuern sicher abschaffen wird oder wollen wird. So herrscht Verwirrung an allen Ecken, bis er, seine Stellung zu den Arbeitern immer deutlicher bezeichnend, das Gekrach des nahen Tages erlebt, wo sich das Proletariat mit offenem Visir gegen ihn erhebt. Seine Herrschaft wird jedenfalls nur nach Monaten berechnet werden. Er wird dadurch so schnell fallen, wodurch er sich allein erhoben, nämlich dadurch, daß er so absolut nichts, die personifizierte Leerheit ist. Erfreulich übrigens ist es, daß die Vorfälle in den Brovinzen zeigen, daß doch gerade die Bauerir, mehr als man gedacht, vom Socialismus angefressen sind.

Ade

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Dein F. Lassalle  .

Politische Neberlicht.

Berlin  , den 5. November.

führte Beschwerde beim Verwaltungsgerichtshof. Zu dieser Verhandlung suchte er freies Geleit nach, das ihm nur gewährt wurde, wenn er sich vor der Verhandlung in die Frrenanstalt Winnenthal be­gebe. Das lehnte er ab, fam aber trotzdem unerwartet und er er­reichte durch ein Gesuch seines Vertreters Liebknecht   beim Minister, daß er unter Bewachung zweier Frrenhaus- Wärter im Hotel wohnen durfte. Am Schluß der dritten Sigung am Freitag ließ plöglich das Ministerium die Erklärung verlesen, daß Minch jezt doch na chwinnenthal müsse und das freie Geleit er loschen sei- weil er in seinem Hotel einen Revolver hatte! Die Streiche sind bei uns im Schwang, sie sind bekannt im ganzen Reiche...

Zu deni in Nummer 257 des Vorwärts" erschienenen Utopie überschriebenen Artikel, betreffend" die Verhängung des Boykotis über die englischen Schiffe", bemerkt das unterzeichnete Komitee der gemein hat, 2. daß der Verfasser dem Komitee nicht augehört, an den Arbeiten und den Verhandlungen desselben demnach nicht teil­falschen Behauptungen und Voraussetzungen lediglich ein Ausdruck genommen hat, und daß 3. die ganzen, zum Teil widtürlichen und der persönlichen Meinung des Verfassers eventuell andrer unbeteiligter Personen sind.

Hamburg  . Das Komitee. bemerken, daß der Artikel in Nr. 257 des Vorw." unzweidentig als Wir müssen zu dieser Erklärung des Komitees der Hafenarbeiter persönliche Meinungsäußerung des Vorsitzenden des Verbandes der Seelente Deutschlands   von diesem selbst gekennzeichnet worden ist. Einen Anspruch, die Meinung der Hamburger Hafenarbeiter zu ver Unfre Veröffentlichung des geheimen Gutachtens des treten, hat Genosse Paul Müller in feiner Weise erhoben; er ist Dresdener Polizeipräsidenten über den Nutzen städtischer Wärme- lediglich unsrer Aufforderung gefolgt, uns sein Urteil über diese nicht hallen hat den angegriffenen Polizeipräsidenten veranlaßt, in dem leicht zu lösende Frage zu geben, und wir sind ihm dankbar für Dresdener städtischen Amtsblatt" zu erklären, daß sich sein feinen Beitrag. Das Komitee der Hafenarbeiter, anstatt von teils Gutachten lediglich auf auf die Arbeitslosigkeit und Arbeits- willkürlichen und falschen Voraussetzungen" des Artikels zu sprechen, verhältnisse des vorigen Winters bezog. Diese Mit hätte wertvoller gehandelt, wenn es uns seine Anschauungen positiv teilung ist ungemein interessant. Im vorigen Winter war übermittelt hätte, zu deren Wiedergabe wir jederzeit gern erbötig die Arbeitslosigkeit lange nicht so groß wie in dem jezigen, sind und bleiben. weil damals die Krise erft ihre Schatten voraus warf, während wir uns jetzt mitten in der Krise befinden. Die Not des Proletariats Der Gesetzentwurf betreffend die Alter8penfionen der und die Arbeitslosigkeit dieses Winters beurteilt der Polizeipräsident Bergarbeiter ist am Dienstag der Kammer zugegangen. Derselbe völlig anders, wie aus seiner Erklärung unzweifelhaft hervorgeht. trifft Borkehrungen, daß das Gesetz über die Alterspensionen der wäre sein Gutachten für diesen Winter eingeholt worden, so hätte Bergarbeiter vom Jahre 1894 schon jetzt seine Wirksamkeit entfalten er fich also wahrscheinlich zustimmend zu der Errichtung fann. Die zum Bezug der Altersrente berechtigten Bergarbeiter er­städtischer Wärmehallen ausgesprochen; mindestens wäre aber sein halten danach von jetzt ab eine Rente von 300 grants. Zu diesem Urteil weniger scharf ausgefallen. Rat und Stadtverordnete hätten Zweck soll der Staat einen Jahreszuschuß von 5 Millionen Franks fich also nicht bei ihrer Ablehnung der städtischen Wärmehallen auf leisten und der Betrag des den Arbeitern auferlegten Lohnabzuges den Polizeipräsidenten berufen können. und des Arbeitgeber- Beitrags etwas erhöht werden.

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chem some of Frankreich  .

Belgien  .

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Was sehen wir nun aber? Rat und Stadtverordnete wußten, daß sich das Polizeigutachten auf den vorigen Winter bezogen. Niemand nahm aber daran Anstoß! Im Gegenteil. Nach dem Die internationale Zuckerkonferenz. Wie der Brüsseler amtlichen Protokoll erklärte der Referent, das Gutachten hat Patriote" meldet, sollen die Einladungen zur nächsten Zuder­mitbestimmend auf die Entschließung des Rates eingewirkt". fonferenz unverzüglich ergehen. Das Blatt fügt hinzu, die Konferenz Aus der öffentlichen Stadtverordneten- Sigung wissen wir ferner, werde in Brüssel   im Januar 1902 abgehalten werden und die Dem Bundesrat ist der Entwurf einer kaiserlichen Verordnung daß es hier ausschlaggebend wirkte. Man muß sich da wirklich Einladung zu derselben werde sich auf die Staaten Europas   be­zugegangen, durch welche verfügt werden soll, daß das Geseg fragen, wie ist es nur möglich, daß den Referenten der beiden schränken. Kollegien und den Mitgliedern beider Körperschaften ein solcher Aften. über die privaten Versicherungsunternehmungen logischer Schniger nubemerkt unterlaufen konnte? Jetzt aber, nach­vom 12. Mai 1901 mit dem 1. Januar 1902 in vollem Umfange dem durch unfre Bemühung der folgenschwere Irrtunt an den Tag gemeldet: Zweinnddreißig Mann vom 17. bengalischen Lanzenreiter­Zusammenstoß an der indischen Grenze. Aus Simla tird in Kraft tritt. Im betreffenden Gesez ist dieser Zeitpunkt einer gekommen ist, erscheint der gefaßte Beschluß einfach hinfällig, weil er Regiment, die eine Wegebau- Kommission begleiteten, wurden gestern unter Zustimmung des Bundesrats zu erlassenden kaiserlichen Ver- die Frucht falscher Vorausseßungen war. ordnung vorbehalten. von Mahfuds angegriffen. Dreizehn Sepoys fielen; eine Anzahl Mahsuds soll gefangen genommen worden

Den Stadtverordneten muß die Zurücknahme ihres Beschlusses Eine entsetzensvolle Nachricht verbreitet die Köln  . 3tg.": auch noch aus einem andern Grunde erwünscht sein. Sie begründeten fein. Herr v. Frege, konservativer und niemals erblaffender Vice- nämlich die Berneimung der Bedürfnisfrage nach städtischen Wärme­präsident des Reichstages, soll den Entschluß bekundet haben, nicht ballen unter anderm mit dem Himveis, daß die Gewerkschaften eine länger im Reichstagspräsidium zu verbleiben. Wärmestube im Gewerkschaftshause unterhielten. Die Gewerkschaften Fürchtet die tonservative Pariei, die Genialität ihres Vice- haben ihre Wärmestube aber nur gegründet, weil keine städtische präsidenten werde für die konservative Zollobstruktion nicht mehr Wärmehalle vorhanden ist. Der Hinweis auf die Gewerkschaften ficht deshalb wie Spott aus. Schon um nicht in den Verdacht der Die konservative Partei sollte eilen, ihren Vicepräsidenten von Spiegelfechterei zu kommen, sollten die Stadtverordneten einen neuen dem heillosen Entschluß zurückzubringen. Wie will sie die außerordent- und besseren Beschluß fassen.- liche Unterstüßung entbehren, die Herr v. Frege ihren zollpolitischen Obstruktionsplänen leihen würde?

ausreichen?

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Der eine der

Ausland.

Oestreichischer Parteitag.

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Christliche Nächstenliebe am heiligen Grabe. Aus Jerusalem   wird vom Montag gemeldet: In der Kirche vom heiligen Grabe kam es heute zwischen Römisch- katholischen  und Griechisch- Orthodogen zu einer großen Schlägerei, welche auf beiden Seiten Verwundungen zur Folge hatte. Fünf Franziskaner wurden lebensgefährlich verwundet. Der Streit ist dadurch entstanden, daß die Römisch- katholischen   wiederholt einen Teil des die Kirche umgebenden Hofes ausfegen wollten, während die Griechisch- Orthodoxen den Anspruch erhoben, daß dies ausschließlich zu ihren Obliegenheiten gehöre. Schon seit mehreren Tagen waren Das Offiziers Duell in Insterburg  . Duellanten, Lieutenant Blaskowiz, ist der im Duell Wien  , 5. November. Der Parteitag verhandelt heute über die Truppen an dieser Stelle aufgestellt worden, um einen 811= worüber wir gestern berichteten davongetragenen Verlegung Boll- und Handelspolitik. Kautsky   als Referent vertritt den fammenstoß zu verhindern, aber plöglich hatte die Zahl erlegen. Ueber die Vorgeschichte des blutigen Zweikampfes erfährt freihändlerischen Standpunkt; Korreferent Dr. Sarpeles tritt für der Streitenden so zugenommen, daß die Truppen ihnen nicht mehr gewachsen waren. die Ostdeutsche Volkszeitung", daß hier lediglich der Alkohol Erziehungszölle ein, für die östreichische Industrie sei es nicht möglich, Mohamedanische Truppen mußten an der Begräbnisstätte des wieder sein Spiel getrieben hat." Lieutenant Blastowi fich für Freihandel festzulegen. In der Debatte erklärten sich jämt Stifters des Christentums postiert werden, damit dessen Anhänger sämt- Stifters hatte am legten Donnerstagabend zuerst im Kasino und liche Redner gegen Karpeles. Das Schlußwort gegen Sarpeles hielt nicht übereinander herfielen! dann im Hotel Königlicher Hof"" des Guten" zu viel zu Stautsky unter stürmischem Beifall, warnte vor der abschüssigen Bahn, sich genommen und sollte deshalb von einigen Kameraden, unter denen fich Oberlieutenant Hildebrand befand, nach Hause ge- da ans fremden Industriezöllen leicht fremde Agrarzölle werden. Ieitet werden. Dem widersetzte er sich und vergaß sich in seinem Gemeinschaftliche Resolution Kautsky- Karpeles wurde schließlich ein­Zustande so weit, daß er gegen seine Begleiter thätlich wurde. stimmig angenommen. Sodann referierte Eldersch- Brünn über die Diesen blieb danach nichts andres übrig. als den Vorgang Regierungsvorlage zur Gewerbe- Ordnung. dienstlich zu melden. Das Ehrengericht trat zusammen und erklärte den Zweikampf für unvermeidlich, während

Das Ehrengericht" hat also wiederum, anstatt das Duell zu bekämpfen, es vielmehr den Offizieren geradezu aufgenötigt. Solange das Justitut der Ehrengerichte nicht nur geduldet, sondern selbst von höchsten Stellen sanktioniert wird, ist eine Ausrottung des Duellwesens nicht zu erwarten.

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Die China  - Debatte in der bayrischen Kammer

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Der franko- russische Konflikt.

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Amerika  .

Bom kolumbisch- venezolanischen Krieg. Eine New Yorker Depesche aus Panama   meldet, daß die Mannschaft des kolumbischen Kanonenboots Darien", das an der Südseite der Landenge von Banama operierte, gemeutert hat und das Schiff in die Hände der Insurgenten gefallen ist.

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Der Boeren- Krieg.

Als Lügennachrichten

Lientenant Blaskowiz am selben Morgen zu seiner Braut Nach einem Telegramm, das die französische   Regierung am nach Deutsch- Eylau gefahren war, angeblich in völliger Un­Kenntnis dessen, was er im Rausche begangen. Den Polterabend- Dienstag erhalten hat, ist Admiral Caillard mit seiner Vorbereitungen machte in tragischer Weise das Telegramm ein Ende, Division am Dienstag früh vor Mytilene   angekommen. Ob er welches ihn nach Justerburg zurückberief. Es schwebte noch eine zur Besetzung der Insel schreiten wird, bleibt abzuwarten. Ueber kennzeichnet die gestern von uns mitgeteilten, aber der u zweite Forderung gegen ihn." haupt lassen die Erklärungen der Regierung einstweilen noch nicht wahrscheinlichkeit ihrer Angaben wegen fofort angezweifelten Be­erkennen, zu welchen Schritten sie sich entschließen wird. Nur über schönigungstelegramme über das Gefecht bei Bedenlaagte den Umfang der an die Pforte gerichteten Forderungen ist die weitere Nachricht, daß es den Boeren dennoch gelungen näheres bekannt geworden. Frankreich   fordert bon der ist, die erbeuteten beiden Geschüye fortzufchaffen. Türkei   die offizielle Anerkennung fämtlicher Schulen von Gelang aber die Fortschaffung dieser schwer zu transportierenden Religions Genossenschaften, die unter dem Schuße Frank- Beute den Boeren, so war ihr Sieg auch ein vollständiger reichs stehen oder französischer Nationalität find, An- und die Behauptung, daß Oberst Barter die Boeren zerstreut" habe, erkennung fämtlicher französischer Spitäler und ihrer Dependenzen, war eitel Schwindel! wurde am Dienstag fortgesetzt. Schwindelmeldungen werden zum Teil auch die heute neu vor­Casselmann( liberal) führte aus, die staatsrechtlichen Ermächtigung zum Wiederaufbau der gelegentlich der armenischen liegenden Telegramme über Bedenken gegen die Ausrüstung der China  - Expedition ohne die vor- Unruhen von 1895 und 1896 zerstörten Schulen und andren ähn­herige Befragung des Reichstages wären seiner Zeit vollauf be- lichen Anstalten, Anerkennung des neuen kaldäischen Batriarchen, gründet gewesen. Nachdem aber durch den Reichstag selbst Indem- ferner die Garantie der freien Ausübung der französischen   Aus: sein, die bis auf eins als englische Erfolge ausgegeben werden. nität erteilt sei, sei diese Angelegenheit auch für beutungsrechte für die orientalischen Bahnen. Außer diesen Haupt- Dem Reuterschen Bureau" wird aus Aliwal North vom Bayern   erledigt. Das Verhalten der deutschen   Soldaten in punkten werden noch verschiedene kleinere Forderungen gestellt, welche 2. d. Mis. gemeldet: Eine Patrouille unter Kapitän Walker China sei musterhaft gewesen. Weder die Verunglimpfungen die Türkei   auerkennen muß, ehe die französischen   Kriegsschiffe die von der Kolonne Taylors machte gestern in der Nähe Chamberlains, der es gewagt habe, die in Südafrika   begangenen türkischen   Gewässer verlassen. von Wolvekop 21 Gefangene und erbeutete 17 Gewehre, Echändlichkeiten mit der deutschen   Kriegsführung im Jahre 1870 au 500 Patronen sowie einige Pferde. Unter den Gefangenen be­Diese Forderungen sind von dem franzöfifchen Botschafts  - findet sich die ganze Familie Duplas, welche in letzter Zeit den vergleichen, noch die Angriffe von socialdemokratischer Seite seien im stande, das volle Vertrauen Deutschlands   zu seinen Truppen rat Bapst der Pforte in einer in entschiedenem Tone gehaltenen Engländern viel zu schaffen machte. Die Patrouille ist Mitteilung gestellt worden. Die Mitteilung soll mit der Erklärung noch nicht zurüdgefehrt( am Ende also wohl selbst ge­au erschüttern.

eine Anzahl Kleinerer Gefechte