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Nr. 288.

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Vorwärts

Berliner Volksblatt.

18. Jahrg.

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Telegramm Adresse: " Socialdemokrat Berlin",

Centralorgan der socialdemokratischen Partei Deutschlands .

Redaktion: SW. 19, Beuth- Straße 2. Fernsprecher: Amt I, Nr. 1508.

Russische Zollwehr.

Dienstag, den 10. Dezember 1901.

Expedition: SW. 19, Beuth- Straße 3. Fernsprecher: Amt I, Nr. 5121.

den es nicht fahren lassen, sondern gerade ausnutzen sollte für den mal die socialpolitische Belastung der deutschen Industrie aus Fall, daß der Nachbar ihm den Absatz von Rohprodukten gar zu und wünschte, daß sie in Gestalt der Zölle vom Ausland ge­sehr erschweren könnte. tragen werde. Der goldene Obelisk, den Graf Posadowsky Herr v. Witte, der Finanzgewaltige Rußlands , liebt es in seiner Die Abficht geht also dahin, die Schädigung der russischen auf der Pariser Weltausstellung zum Ruhme der deutschen Bertschätzung deutscher Regierungskunst hin und wieder seinen ver- Getreide- Einfuhr in Deutschland durch einen Schlag gegen Socialpolitik aufgebaut hatte, sollte also dem Ausland ehrten Kollegen auf den deutschen Ministersesseln einen Poffen zu die deutsche Eisen- und Maschinenausfuhr zu verzeigen, was es zu bezahlen hat. spielen. Als vor einigen Monaten konservative Organe von einer gelten; vom russischen Interessenstandpunkt der naheliegendste Gedanke, gesange auf die großindustriellen Syndikate ging Herr In seinem Lob­geheimen Verständigung zwischen der deutschen und russischen Re- denn keine der deutschen Industrien hat auch nur annähernd einen Beumer so weit, die außerordentliche Mäßigung des rheinisch­gierung über die deutschen Getreide- 3ollerhöhungen und von einer gleichen Vorteil von dem deutsch - russischen Handelsvertrag gehabt, westfälischen Kohlensyndikats beim vorjährigen Kohlenwucher Rußland als Entschädigung zugestandenen Erleichterung feiner wie die Eisen- und Maschinenbranche. Stellt man die Ausfuhr nach hervorzuheben. Petroleum- Einfuhr in das deutsche Zollgebiet zu berichten wußten, Rußland im Jahre 1892 der Ausfuhr der beiden letzten Jahre gegen Seite mit der verdienten Heiterkeit aufgenommen. Seine Versicherungen wurden auf unsrer antwortete Herr v. Witte mit einer Meinungsäußerung über die über, ergeben sich folgende Steigerungen: deutsche Zolltarif- Politik, die an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig ließ; und jetzt, wo wieder allerlei zur Beruhigung der deutschen Exportindustriellen bestimmte und auf dem Wege über London weiterverbreitete Gerüchte von einem zwischen Berlin und Petersburg bestehenden Einverständnis auftauchen, benutzt er

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Eisen und Eisentvaren Maschinen, Juſtrumente 2c. Kurzwaren und Quincaillerien

1892 1899 1900 .. 13,08 58,15 44,65 Min. M. 11,94 62,78 61,83 3,25 9,93 10,76"

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Die Rede des Abg. Dr. Röside, des Vorsißenden des Bundes der Landwirte, war sehr unbedeutend, sie stellte nur eine Umschreibung der Wangenheimschen Rede vom Sonnabend dar. Er stichelte ein wenig gegen den Reichskanzler und ver­langte in üblicher Agrarierart Thaten an Stelle der Worte. der Redner sich von seinem Sekretär einige Citate aus unsren um mit der Socialdemokratie polemisieren zu können, hatte möglichstem Ungeschick und Böswilligkeit verwandte. Breslauer Agrarverhandlungen herausziehen lassen, die er mit

Eine völlig verwirrte, unverständliche Rede des nieder­bayrischen Centrumsabgeordneten Aigner bildete den Schluß. Dann mußte ein Vertagungsantrag angenommen werden, da vorbereitet zu sein.

Dienstag gelangt die Polen Interpellation zur Ver

Das ist ein recht ansehnlicher Aufschwung des Exports, den die nochmals die Gelegenheit, seine( d. h. die russische) Stellungnahme vertrages mit Rußland erzielt hat, und der sich sofort in einen Rück­deutsche Eisen- und Stahlindustrie seit dem Abschluß des Handels­zu den deutschen Zollprojekten zu präcifieren. Allerdings in der Form ist seine Aeußerung, die von dem Petersburger Wjestnit teile entzogen werden. Selbst der in dem Artikel des Wjestnick Form ist seine Aeußerung, die von dem Petersburger Wjestnit gang verwandeln wird, wenn diesen Industrien die bisherigen Vor­finanzow" veröffentlicht und von dem Wolfffchen Telegraphenbureau finanzow" empfohlene Meistbegünstigungsvertrag würde daran wenig verbreitet wird, diesmal entschieden höflicher. Fast scheint es, als ändern, denn ein solcher würde höchstens die deutschen Eisen­Regierung in andre Bahnen noch immer nicht für aus waren und Maschinen mit den amerikanischen und englischen gleich die weiter auf der Rednerliste stehenden Redner erklärten, nicht geschlossen und lege fich deshalb, wenigstens, was die Fassung teile fortfallen, die der bisherige Bertrag den stellen, es würden aber sofort des Schriftstückes anbelangt, eine getvisse Reserve auf. Vielleicht deutschen Erzeugnissen im Konturrenzfampf bot. auch rechnet er auf einen Einspruch der deutschen Eisen- und Bubem aber behielt es Rußland noch immer in der Hand, durch einen handlung. Maschinenindustrie gegen die agrarischen Zollforderungen, wenn diese die Meistbegünstigung umgehenden speciellen Reciprocitätsvertrag fich erst vor die Alternative. gestellt sieht, entweder auf das enge nach amerikanischem Muster gewisse amerikanische Eisen- und Stahl Eine ungnädige Kaiserrede. Bündnis mit den Agrariern zu verzichten, oder sich auf den Verlust produkte günstiger zu stellen, oder durch Zollabfertigungsbestimmungen Eine Potsdamer Korrespondenz verbreitet den Bericht über eine eines bedeutenden Teils ihres russischen Absatzgebietes gefaßt zu machen. So beginnt denn der Artikel des Wjestnit finanzow" mit einer ein- und eine speciell auf amerikanische Wünsche zugeschnittene Tarifierung. Kleine Standrede Wilhelms II. über die Duellfrage. Teitenden Erklärung, daß jede Regierung in der Fürsorge für die 3. B. für landwirtschaftliche Maschinen, die deutsche Einfuhr zu be- Am Sonntag, den 1. Dezember, begab sich der Kaiser nach dem wirtschaftlichen Bedürfnisse ihrer Staatsangehörigen unabhängig sei, nachteiligen, ganz abgesehen davon, daß von vornherein ein Meist- Kirchgang nach dem Regimentshause des Potsdamer 1. Garde­und daß es der ruffifchen Regierung ebenso wenig einfiele, sich in begünstigungsvertrag Rußland weit mehr Vorteile Aus- Regiments zu Fuß, wohin sämtliche Offiziere des Regiments befohlen die innere Politik fremder Regierungen mischen zu wollen, wie sie ge- allen Zollvergünstigungen participieren lassen, die Deutsch - v. Steffel zugegen waren. Der Kaiser trug nicht die Uniform des sicht stellt, als Deutschland ; denn er würde Rußland an und auch Kriegsminister v. Goßler und Generallieutenant neigt sei, sich eine Einmischung dieser in die wirtschaftlichen Verhältnisse land andren Ländern Rußlands gefallen zu lassen, wenn es auch im gemeinsamen Inter - wird Rußland es kaum sehr eilig haben, mit andren Staaten, Garde- Husaren. Es war, so heißt es, dem Kaiser bekannt geworden, im Vertragswege zugesteht; dagegen Regiments, wie dies sonst üblich war, sondern die Uniform der esse läge, zu einem gegenseitigen modus vivendi" zu gelangen. Dann aber heißt es weiter in deutlicher Charakterisierung der beider- falls es mit Deutschland nicht zum Abschluß eines Handelsvertrages daß die Söhne des Kriegsministers und des General­seitigen Stellung: gelangt, weitgehende Verträge abzuschließen. Kann es nach Deutsch - lieutenants v. Kessel, welche beim 1. Garde- Rgt. als Unterlieutenants Was die Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und land seine Landbauprodukte nicht absezen, so kommen dafür als nächste Dienst thun, bei einem Liebesmahl über das Duell sich dahin aus­Rußland anbetrifft, so sind zwei Wege möglich: 1. Bei Absatzgebiete Großbritannien und die Niederlande in Betracht; beide gesprochen hätten, sie würden trotz des kaiserlichen Duellverbots(?) behaltung der jegt bestehenden Tarife, also Länder aber sind Freihandelsländer, wo die russischen Ackerbau- fich schlagen, wenn ihre Ehre angegriffen würde. Dieses Gespräch Verlängerung des jetzigen Handelsvertrages auf eine im voraus produkte auch ohne irgend welche Zugeständnisse feitens Rußlands der beiden Unterlieutenants hatte ein Vorgesezter gehört und weiter festgesezte Beit; oder 2. Uebergang zu andren Zoll- freie Aufnahme finden. tarifen, deren Säße unabängig von den gegenseitigen Interessen gemeldet. Der Kaiser versammelte nach dem Frühstück sämtliche der Staaten, welche den Vertrag geschloffen haben, festgesetzt werden russische Staltwasserstrahl recht unangenehm, da er ihre Stimmungs- des Obersten v. Plettenberg sein Duell verbot(?) noch ein­Den Agrariern ist gerade im gegenwärtigen Augenblick der Offiziere des Regiments um sich, und ließ ihnen durch den Mund und nur das heimische Bedürfnis zur Grundlage haben würden, mache, auf die zweifellos auch die Londoner Gerüchte zurückzuführen mal aufs strengste ein prägen und unbedingten die verschiedenen Industriebranchen jedes Landes gegen die aus­wärtige Konkurrenz gesondert zu schützen. find, empfindlich trifft. Gehorsam fordern. Hierauf ließ der Kaiser die beiden Unter­Diesen zweiten Weg wird Rußland notwendiger Der nationale Egoismus" hat eben seine Schranken an dem lieutenants noch besonders vortreten und während die weise betreten müssen, wenn der deutsche 30II- nationalen Egoismus" der andren. Väter hinter ihnen standen, sprach er zu den beiden mit er tarifentwurf, welcher auf dem Princip des nationalen hobener Stimme: Egoismus beruht, angenommen wird. Im Jahre 1894 hat fich die russische Regierung dazu verstanden, den Zolltarif zu Gunsten Deutschlands beträchtlich herabzusetzen, einzig, weil Deutschland unsren Ackerbauprodukten gleiche Vorteile einräumte. Die russische Regierung hielt es damals für möglich, der russischen Industrie geringeren Schutz zu gewähren zu Gunsten des vom deutschen Markt abhängenden Ackerbaues. Wenn die deutsche hielt am Montag nur eine furze Sigung ab. Der eigentliche Regierung es heute für nötig hält, in An Gegenstand der Tagesordnung, die Interpellation des Abgeord betracht der wirtschaftlichen Bedürfnisse ihres neten Dr. Arendt über die Versorgung der Kriegsteilnehmer Landes die russische Einfuhr der ihr bis jest ein von 1870, konnte nicht erledigt werden, weil Staatssekretär geräumten Vorteile zu berauben und die Zölle er­höht, so wird die russische Regierung ebenfalls b. Thielmann plöglich erkrankt ist. Nach Erledigung einer im nationalen wirtschaftlichen Interesse diesen kleinen deutsch - östreichischen Grenzregulierung hätte die Sigung Nachteil ausgleichen müssen. Dies läßt sich dadurch geschlossen werden müssen, wenn nicht Herr v. Ballestrem am erreichen, daß unser Tarifdenjezigen Bedürfnissen Sonnabend in seinem ahnungsvollen Gemüte die Fortsetzung der russischen Industrie besser angepakt wird. der Zolltarifdebatte auf die Tagesordnung gesetzt hätte. Es würden in diesem Falle die Zölle wieder auf die Säge So konnten wenigstens noch drei Reden abgesponnen werden. Kriegsministers und des Generallieutenants, daß Wilhelm II. zu des Tarifs von 1891 gebracht und sogar für gewisse Gegenstände, welche eine kompliziertere Arbeit verlangen, noch Bueds im Generalsekretariat des Scharfmacher Verbandes wir meinen, die jungen Herren könnten mit einigem Fug geltend Den Anfang machte Herr Dr. Beumer, der Kollege ihnen nicht in der Uniform ihres Regiments gesprochen hat. Aber mehr erhöht werden. Das würde zu einer ganz wesent­lichen Abänderung einer ganzen Reihe von Artikeln unfres Tarifs und Nachfolger Möllers im Duisburger Wahlkreise. Er machen, diese Strafe fei für sie unverdient hart. führen. Bei dieser Sachlage würden Deutschland und Rußland stellte sich in den ersten Säßen seiner Jungfernrede Abgesehen davon, daß es sich um eine Brivatäußerung bei Bolltarife haben, welche den Bedürfnissen eines jeden Landes als Freund der Landwirtschaft vor, erklärte aber am Schlusse einem Liebesmahl handelt, konnten die beiden Söhne so wenig wie gesondert entsprechen, und zwischen beiden Ländern könnte ein im Gegensatze zu seinem Fraktionskollegen Herrn Heyl irgend ein andrer der Meinung sein, daß die Kabinettsorder Wilhelms II. Handelsvertrag abgeschlossen werden, welcher keine wechselseitige v. Herrnsheim , daß er und die Mehrzahl der Großindustriellen über das Duell ein Duellverbot vorstellen solle. Diese mit Herabjezung irgend welcher Zölle festsetzen, sondern beiden Ländern gegen den Minimaltarif für Getreide seien, weil der Abschluß hervorragenden Vätern begabten Lieutenants konnten natürlich, wie das Meistbegünstigungsrecht sichern würde." der äußerst notwendigen Handelsverträge dadurch erschwert ieder, der den Wortlaut jener Order lieft, diese so wenig für ein Verbot

Politische Uebersicht.

Berlin , den 9. Dezember Der Reichstag

,, Und wenn auch der Papa des einen mir lieb und wert und der Vater des andern mein verdienstvollster General wäre, ich würde die Söhne derselben ebenso mit schlichtem Abschied aus dem Heere entfernen, wie ich dies mit jedem andern Offizier halten würde, welcher mein Duellverbot nicht beachtet. Ich trage auch dieserhalb heute nicht die Uniform meines Regiments, weil ich Ursache gehabt, aus diesem Vorkommnis mit demselben nicht eines Sinnes zu sein und leider gerade solche jungen Leute Anlaß zu diesem ergernis gegeben haben." Hierauf verabschiedete sich der Kaiser. Nach einer andern Mitteilung, die heute abend die Potsdamer Zeitung" bringt, soll der Kaiser sogar von jungen Leuten, die hinter den Ohren noch nicht trocken sind", gesprochen haben. Es ist ja gewiß eine harte Strafe für die Herren Söhne des

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Was unter der Bemerkung, daß die russische Regierung ihren wird. Der Redner erwartete von der Regierung des Duells halten, daß sie ihnen vielmehr als eine Legitimie­Zolltarif den jezigen Bedürfnissen der russischen vertrauliche Mitteilungen in der kommission, rung und Reputierung des Duells erscheinen mußte. Der Um Industrie besser anpassen werde, zu verstehen ist, das ist nicht aus denen sich erkennen läßt, ob das Ausland stand, daß Duellanten regelmäßig begnadigt zu werden pflegen, war zweifelhaft und überdies erst vor wenigen Tagen von der offigiösen wirklich geneigt ist, derartige Konzessionen schließlich auch nicht geeignet, in ihnen die Vorstellung zu erweden, Petersburger jedomosti" in einem längeren Artikel auf dem Gebiete der landwirtschaftlichen als sei die Ehren- Schießerei verpönt. Im Grunde haben die beiden dargelegt worden, in dem es hieß: Zölle zu machen. Zwischendurch erfärte sich der hoch- Lieutenants nichts andres gefagt, als was der Papa Kriegsminister Die letzte Pariser Ausstellung hat die Welt belehrt, daß schutzöllnerische Vertreter der rheinisch- westfälischen Groß- so oft im Reichstag auseinandergesetzt hat und was auch in der die deutsche Maschinenindustrie gegenwärtig unübertroffen in industrie gerne Europa dasteht. bereit, auch noch höhere Doch die amerikanischen Trusts bringen es noch höhere Zölle für Stabinettsorder steht. um die ameri- Man kommt also auf den Gedanken, daß die Lieutenants elwas fertig, die Maschinen zu noch billigeren Preisen abzugeben, als die einzelne Industrie Artifel einzufacken, deutschen Fabriken es thun. Die Seefrachten sind ohnehin nicht kanische Konkurrenz niederzufämpfen. Herr Beumer andres gesagt haben, wie die Korrespondenz angiebt; sonst wäre die hoch und könnten durch irgend ein Abkommen mit einer Dampfer- erlaubte sich den Scherz, der rheinisch westfälische Ungnädigkeit Wilhelms II. nicht zu erklären. gesellschaft zu noch niedrigeren Säßen leicht führen. Der ameri Industriearbeiter sei glänzend gestellt und finde ständige Be- Nichtsdestoweniger ist die Aeußerung der jungen Herren charakte kanische Maschinenmarkt wäre vollkommen im stande, den russischen schäftigung dank dem guten Herzen der Industriellen, die ristisch für den im Offiziercorps herrschenden Geist. Verboten ist das Bedarf durch Eröffnung verschiedener Depots zu decken, und Rußland lieber nach dem Auslande unter dem Preis verkaufen, als Duell allerdings, aber nicht durch die Kabinettsorder, sondern durch das könnte sich nach dieser Richtung hin nicht aggressiv, sondern daß sie sich zu Arbeiterentlassungen entschließen. Aus Gesez, das Strafgesetz. Gegen das Gesetz haben sie sich ver­defensiv

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vom deutschen Druck entancipieren. Wir nehmen jedoch

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an, daß die ruhig und verständig denkenden Elemente in seinem Hinweis auf den Lohndruck, der den amerika- gangen, und es wäre zu wünschen, daß sie einfach zur Inne Deutschland es nicht dahin kommen lassen, da der Verlust nischen Trusts und Milliardären im Pittsburger Anthracitrevier haltung der Geseze aufgefordert würden, felbst wenn eine des russischen Absazmarktes für deutsche Maschinen eine schwere gelungen ist, flang aber doch die Sehnsucht hervor, daß solche Mahnung geringeren Eindruck auf die Militärs machen sollte, wirtschaftliche und fociale Krisis dort heraufbeschwören fönnte. auch die deutschen Syndikate ähnliche Erfolge auf Kosten der als die Strafsymbolik der Uniformwahl. Rußland hält aber als Konsument einen Trumpf in der Hand, Arbeiter erzielen möchten. Herr Beumer fpielte wieder ein­