Berliner Partei- Angelegenheiten.
Morgen findet die Nachwahl im 32. Kommunal- Wahlbezirk statt. Gewählt wird von vormittags 9 Uhr bis abends 8 Uhr. Wer es irgend ermöglichen kann, gehe zeitig zur Wahl. Jeder Wähler versehe sich mit genügender Legitimation, am besten mit der Wahlkarte des Magistrats oder dem Steuerzettel.
Diejenigen Genossen, die morgen, am 11. Dezember, dem Tage der Wahl, helfen wollen, mögen sich im Wahlbureau Rosin, Ruppinerstr. 42, früh 8 Uhr, melden. Wünschenswert ist es auch, daß sich eine größere Anzahl Genossen von 4 Uhr nachmittags ab dem Wahlkomitee zur Verfügung stellt.
Genossen! Am 6. November hat die Socialdemokratie glänzende Erfolge erzielt. Sorgen wir morgen dafür, daß alle Lauen und Lässigen von ihrem Wahlrecht im Sinne der Socialdemokratie Gebrauch machen, daß durch massenhafte Stimmenabgabe für den socialdemokratischen Kandidaten der diesjährigen Kommunal- Wahlbewegung ein Abschluß gegeben werde, der unfren Gegnern und den Feinden jeder Selbstverwaltung noch lange in den Ohren gelt. Auf zur Wahl! Das Komitee.
Achtung, 32. Kommunal- Wahlbezirk! Rosenthaler Vorstadt Dienstag, den 10. Dezember, abends 81/2 Uhr, öffentliche Kommunalwähler- Bersammlung im Lotale des Herrn Dase, Brunnenstraße 154. Tagesordnung: Die Nachwahl im 32. Bezirk. Referent Georg Ledebour . Mittwoch, den 11. Dezember, abends 81/2 Uhr, im Lokale des Herrn Dase, Brunnenstraße 154, 3oIts versammlung mit der Tagesordnung: Verkündigung des Wahlresultats.
Wilmersdorf . Morgen, Mittwoch, abends 8 Uhr, findet eine Boltsversammlung in Wittes Boltsgarten, Berlinerstr. 40, statt. Tagesordnung: Unfre Stichwahlen zur Gemeindevertretung. Referent Stadtv. Adolf Hofmann- Berlin .
Tokales. Zeitvertrödelung.
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lernen könne. Da wird überhaupt das ist das Kennzeichen Denkmals beteiligt hat. Die Feier gipfelte in einer Gedenkrede des alles Stenographieschwindels! der größte Nachdruck auf die leichte Abg. Schrader. Das Denkmal besteht aus einer Bronzetafel, die Erlernbarkeit gelegt. Lieber Leser, hüte Dich vor zu beiden Seiten von Granitsäulen flankiert wird. Je ein bronzener allem, was Dir als leicht erlernbar gepriesen Lorbeerkranz schmückt die Säulen. In der Tafel ist folgende zuschrift wird, da Du doch weißt, um eine wie schwierige Simstübung eingegraben: Hier ruhen im Tode vereint, die im Leben gemein es fich handelt. Es giebt teine leicht zu erlernen de fames Streben für Deutschlands Einheit und Freiheit verband." Stenographie und es tann teine geben. Die ein Eine strahlende Sonne und ein Lorbeerkranz bilden den Abschluß fachsten theoretischen Unterlagen zu irgend einer stenographischen dieser Widmung. Eine Granitplatte bedeckt beide Gräber. Hier bes Schrift fann - 14. Oftober 1828 man allenfalls in wenigen Stunden tennen findet sich links die Inschrift: Eduard Lasker lernten, wie man ja auch die Theorie des Schwimmens 5. Januar 1884, auf der andren Seite: Ludwig Bamberger oder Seiltanzens im Zimmer in einer Stunde lernen tann; 22. Juni 1823 14. März 1899. Frische Blumen und Kränze aber was hat das mit der praktischen Stenographie zu thun? schmückten bald die Grabstätte. Man kann auch die wichtigsten Regeln der einer fremden Sprache in fürzester Zeit überschauen; aber Berliner Straßenbahn" macht bekannt:" Da zu Beginn des Jahres Für Straßenbahn- Abonnenten. Die Direktion der Großen wie steht es dann schon mit dem mündlichen Gebrauch der Sprache? Jede Stenographie erfordert zu ihrer praktischen Verwendung mindestens dieselbe Zeit wie die Er Ternung einer schwierigen fremden Sprache; und jeder Systemerfinder, der das Gegenteil behauptet, sagt bewußt oder unbewußt eine unwahrheit. Es giebt eben auf Erden nichts Wertvolles, das mühelos und schnell zu erlernen wäre.
Grammatik
neue Zeitkarten auszufertigen find, wofür bei der außerordentlich großen Zahl derselben einige Zeit beansprucht wird, so bitten wir die Abonnenten, mit der Erneuerung nicht bis Ende Dezember zu warten, sondern sie bereits früher, womöglich bis 15. Dezember, unter Vorlage des Antrages und der Photographie in unsrem Geschäftshause Leipziger Platz 14 oder auf einem unsrer Bahnhöfe persönlich oder schriftlich zu bestellen. Eine Vorausbezahlung ist nicht erforderlich. Die Abholung fann vom 27. Dezember an von unfrem Geschäftshause oder von dem Bahnhofe, wo die Bestellung erfolgte, stattfinden; auch werden die Karten gegen Einsendung des Betrages und des Portos brieflich zugesandt. Bei Bestellung nach dem 15. Dezember kann nicht für Vermeidung von Verzögerungen garantiert werden."
Das sind goldene Worte, welche vor allem von Arbeitern beHerzigt werden sollen, die in einem mit Unerfahrenheit gepaarten Drang nach Wissen besonders leicht sich zum Erlernen der Stenographie verleiten lassen mit feiner andren Wirkung, als daß sie nach monatelanger Quälerei mißmutig an ihren Fähigkeiten zweifeln. Ehre jedem jungen Proletarier, der die ungenügende, oft spottschlechte Boltsschulbildung aus eignem Antrieb zu verbessern, trachtet. Rechtsanwalt Dr. Möhring, der im Sternberg- Prozeß vielEr möge fich dann aber auf notwendigen und nüglichen Wissens- fach genannt wurde, ist, einem hiesigen Blatt zufolge, in der Liste gebieten schulen, in Sprache, Geschichte und Socialwissenschaft, jedoch der Rechtsanwalte bei dem Oberlandgericht in Stettin gelöscht worden. von einer Kunst lassen, die, von ganz seltenen Ausnahmefällen Dr. Möhring war, wie noch erinnerlich sein dürfte, der juristische abgesehen, auch nicht entfernt die auf sie verwendete Zeit und Mühe Beirat des Bankiers Sternberg. Er bekleidete vor seiner Zulassung lohnt.
1. D
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zur Rechtsanwaltschaft ein richterliches Amt.
Eine ganze Fuhre Rebhühner, Gänse, Rehfenlen 2c., Lichtenberg . Heute, Dienstag, findet eine Volks Die Unzufriedenheit der in städtischen Betrieben be: im Werte von etwa 1000 m., ist am Sonnabend gestohlen worden. bersammlung im großen Saal von Höflich, Frankfurter schäftigten Arbeiter wird nur durch Agitation von außen Das Fuhrwert, einem hiesigen Wild- und Geflügelhändler gehörig, Chaussee, Ece Gürtelstraße( am Stadtbahnhof Frankfurter Allee ) statt. her geschürt- diese Ansicht ist bei den städtischen Behörden hielt vor der Central- Markthalle in der Neuen Friedrichstraße. Der Genosse Richard Fischer spricht über" Politische Tagesfragen". allmählich zu einer Art Glaubenssatz geworden. Recht drastisch Kutscher begab sich, sein Gefährt ohne Aufsicht zurücklassend, in die Ferner wird die durch den Lichtenberger Kommunal- Freisimm herbei- kommt das wieder zum Ausdruck in dem foeben durch den Magistrat Halle . Nach wenigen Minuten fam ein junger Mann aus der Halle, geführte Kassierung von vier Mandaten socialdemokratischer Ge- veröffentlichten Bericht über die Verwaltung der Wasserwerke bestieg den Wagen und fuhr mit ihm davon. Weder ein in der meindverordneter zur Besprechung kommen. Auch die Frauen müssen im Etatjahr 1900. An der Spige des Berichtes findet sich Nähe stehender Schutzmann, noch die Kutscher der daneben haltenden Interesse an dieser Versammlung zeigen. Der Vertrauensmanu. eine Bemerkung über die am 1. April 1900 für die sechs Gefährte schöpften Verdacht und ließen den Dieb mit seiner Beute Johannisthal . Den Mitgliedern des Wahlvereins zur Nach- Betriebe der Wasserwerke gebildeten Arbeiterausschüsse. abfahren. richt, daß die Versammlung morgen ausfällt, dafür findet am Sonn- Diese Einrichtung( heißt es da) hat sich, soweit Einrichtung( heißt es da) hat sich, soweit es in Nach einer Polizeibestimmung nuß im Winterhalbjahr abend, den 14. d. M. im Lokale Nau, mit Nieder- Schöneweide eine der kurzen Zeit ihres Bestehen möglich war, ein Urteil zu jeder Besitzer eines 8ie bhundes für sein Tier Unterlage und Versammlung statt. Der Vorstand. gewinnen, bewährt; insbesondere ist dadurch eine Agitation von Decke mit sich führen, um den Hund gegen die Unbilden der Witterung außen her, die die Unzufriedenheit einzelner Arbeiterklassen schürte, schüßen zu können. Der Deutsche Tierschutzverein, der solche Decken, einigermaßen beseitigt." Hier ist wohl nur der Wunsch der unentgeltlich abgiebt, bittet Besizer alter Teppiche, Decken, Vater des Gedankens gewesen, Die Einschränkung oder völlige Be- Läufer 2c. ihm solche zur Verfügung stellen zu wollen. Angaben von seitigung dessen, was der Bericht Schürung der Unzufriedenheit" Adressen, wo derartige Decken abgeholt werden können, sind zu richten Es gab nicht wenige Leute, welche predigten, daß namentlich in nennt und auf bloße Agitation von außen her zurüdführt, mag an das Bureau des Deutschen Tierschutzvereins, Lindenstraße 74, oder der Arbeiterschaft die Stenographie zu den unumgänglich not- der Wasserwerks- Verwaltung in der That als eine der Wirkungen an das Depot An der Stadtbahn, Bogen 79/80. vorgeschwebt haben, die von der Thätigkeit der Arbeiterausschüsse wendigen Gebrauchsgegenständen gehöre. Die Stenographenvereine zu erwarten seien. Aber diese Wirkung ist ausgeblieben. Ueber das Verschwinden des Dr. W. v. Liebermann erhält schossen wie Pilze aus der Erde; unter kundigen Thebanern begann Die in den städtischen Betrieben beschäftigten Arbeiter wissen die das„ Berl. Tagebl." vom Rechtsanwalt Harry Franc folgende Erein Wettrennen in der Erfindung besonders leicht erlernbarer Arbeiterausschüsse, soweit solche bisher eingerichtet sind, zu schäzen flärung: Als Generalbevollmächtigter des Herrn Dr. v. LieberSysteme, und bald genügten wenige lebungsstunden, um eine als einen ersten Anfang, auf dem sich weiter bauen läßt. Sie laffen mann ersuche ich Sie unter Bezugnahme auf§ 11 des Preßgesezes, Stenographiemethode neuester Art fertig im Kopf zu haben. Natürlich sich aber nicht darüber täuschen, daß diese Institution noch sehr der den Artikel in Ihrem gestrigen Abendblatt dahin zu berichtigen, daß hub auch ein erbaulicher Kampf um die beste Methode an. Jeder, der Verbesserung bedarf, daß die Arbeiterausschüsse der städtischen Be- es unrichtig ist, daß Herr v. Liebermann verschwunden ist. Wenn, etwas gelten wollte, pries sein System und riß die andern herunter, besonders die Wasserwerks- Verwaltung gefagt ſein laſſen!) nicht im Klage des Uniontlubs an der Gerichtstafel angeheftet ist, so ist dies triebe nach ihrer gegenwärtigen Organisation( das kann sich ganz was ich heute abend nicht mehr feststellen kann, thatsächlich eine daß es einen Hund erbarmen konnte; und wehe dem Zeitungs - entferntesten ausreichen, uni den Wünschen der Arbeiter volles Gehör nur dadurch erklärlich, daß die objektiv unrichtige Thatsache, daß der redacteur, der in seiner Gutmütigkeit sich hatte verleiten laffen, eine und gebührende Berücksichtigung zu verschaffen. Aufenthalt des Herrn v. Liebermann nicht zu ermitteln gewesen, dem ihm zugesandte Anpreisung des von irgend einem Verein als beGericht unwahrerweise vorgetragen worden ist. Doppelt auffällig ist sonders brauchbar gepflegten Specialsystems in den lokalen oder neneste Bericht der Markthallen Verwaltung fagt, ein günstiges Uniontlub Bahlungen geleistet habe und annehmen zu können Die städtischen Markthallen haben im letzten Jahre, wie der mir dies, da ich selbst namens des Herrn v. Liebermann an den Markthallen- Verwaltung Vereinsteil aufzunehmen, er wurde stracks massakriert durch die Ergebnis gehabt, doch haben sie wiederum weniger Heber glaube, daß man dort wußte, daß ich Generalbevollmächtigter des scharfgeschliffenen Spigen einer Legion von Gegeneinsendungen. Und schuß als im vorhergehenden Jahre gebracht. Der Etat der Markt- Herrn v. 2. bin." was ein besonderer Unfug war, manche dieser Vereine nahmen Mit- hallen schloß für das Geschäftsjahr 1. April 1900 bis 31. März 1901 Der in Betracht kommende Herr ist übrigens, wie zum Ueberglieder auf, ohne auch nur im geringsten deren Qualifikation zu in Einnahme und Ausgabe mit 2770 464,20 M. ab. Als Ueberschuß fluß bemerkt iei, nicht mit dem gleichfalls am Pariser Platz wohnenden prüfen. Voraussetzung für das Erlernen der Stenographie ist, daß konnten dem Erneuerungs- und Ergänzungsfonds 164 404,02 M. Maler Mag Liebermann zu verwechseln. der Schüler sowohl den grammatikalischen Aufbau seiner Mutter- überwiesen werden, um 37 076,68 m. weniger als im vorhergehenden Die Leipzigerstraße, die bis jetzt drei verschiedene Beleuchtungssprache kennen, als auch in fremden Sprachen halbwegs beschlagen Jahre. Die Standgelser, die den Hauptbestandteil der Ein- arten aufwies, erhält eine einheitliche elektrische Beleuchtung durch nahmen bilden, brachten diesmal 2 062 653,81 m. gegen sein muß. Die Ueberzeugung, daß man ohne der Stenographie bas vorhergehende Jahr in 7 Hallen( I, IA, II, V, VI, VIII, Bogenlicht. Dieses Licht hat sich in der Mitte der Straße fehr be fundig zu sein, sich schämen müsse, im Kreise anständiger Leute zusammen 48 838,75 W. gestiegen, in den übrigen 7 Hallen um großen Masten, die gleichzeitig zur Befestigung der Drähte für die X) um währt. Die Lampen hängen in der Mitte des Fahrdamms an einherzuwandeln, wurde aber Leuten beizubringen gesucht, welche zusammen 14 333,33 M. gejunten, also im ganzen um 34 505,42 M. Tags über am Schraubstock oder mit der Maurertelle gearbeitet gestiegen. Fast die Hälfte der gesamten Einnahmen aus StandStraßenbahnen dienen sollen. Alle andren Masten dürften in der hatten und die krummen Finger faum zum Schreiben eines un geldern, 983 574,49 M., tam aus den Central- Markthallen I und IA. nächsten Zeit von der Straße verschwinden. orthographischen Liebesbriefes in Bewegung segen konnten. Wir An der Steigerung der Standgeld- Einnahmen waren diese beiden Feuerbericht. Eine größere Reihe Alarmierungen erfolgte feit warnten damals die jungen Arbeiter, an der Stenographie ihre Zeit Hallen allein mit 42 863,66 m. beteiligt. Der Rückgang der Stand- Sonnabend. In der Zimmerstr. 86 brannte eine Hobelbank und zu vertrödeln und rieten ihnen, vorab in einer Fortbildungsschule geld- Einnahmen in andren Hallen wird von der Verwaltung teils Reinickendorferstraße 23 der Inhalt eines Schaufensters in einem Deutsch zu lernen und ferner ihre freie Zeit auf das Lesen auf- aus der Verdrängung der Wohnhäuser durch Geschäftshäuser( bei Seifengeschäft. Kurz darauf mußte Werderscher Markt 9 ein werden. Sonnabendabend 9 Uhr Halle III und IV, Bimmerstraße und Dorotheenstraße), zum Teil Fußbodenbrand abgelöscht flärender Bücher und Schriften zu verwenden. auch aus dem Wettbewerb des Straßenhandels( besonders bei brannten Wienerstraße 58 Bodenverschläge und Dachkonstruktion, Diese Warnungen haben viele vor unnüßer Zeitverbrödelung Halle XI, Marheinekeplaz) und der Laden- und Kellergeschäfte und hatte ein Rohr längere längere Zeit Waffer zu geben. bewahrt; immerhin ist der Fetischdienst vor der Stenographie auch erklärt. Eine Stunde später ging Stettinerſtraße 37 eint Bosten bei uns noch arg genug, als daß auch Arbeiterkreise aus einem in Die Frage der Schwesternpflege in Krankenhäusern, welche Papier in einem Holzschuppen in Flammen auf. Am Sonntag früh der letzten Nummer der Zukunft" veröffentlichten Artikel nicht neuerdings mehrfach die Oeffentlichkeit beschäftigt hat, spielte am erfolgte Alarm nach der Rüdersdorferstr. 21, wo ein fleiner DachGewinn ziehen könnten. Herr Eduard Engel , der Vorsteher Sonntag in einer in der Charité von namhaften Medizinern ab- stuhlbrand abzulöschen war. Kurz darauf wurde die Wehr nach den des amtlichen Stenographenbureaus des deutschen Reichstags, ver- gehaltenen Konferenz eine Rolle. U. a. waren die Geheimräte berpostdirektions- Gebäude in der Spandauerstraße gerufen, in öffentlicht diesen Stenographieschwindel" überschriebenen Aufsatz. Er v. Bergmann und v. Leyden anwesend. Man bezeichnete überein- deffen Steller Holzabfälle Feuer gefangen hatten. Sleinere Brände fetzt zunächst auseinander, daß die Stenographie eine Kunst ist, in stimmend die Schwesternpflege als die beste, weil die Kranken nicht wurden später noch von Wrangelstr. 135, Reichenbergerstr. 119a der es nur sehr, sehr wenige Leute zu einiger Vollkommenheit ge- diese nur von Schwestern ausgeübt werden könne. allein körperlicher, sondern auch geistiger Pflege bedürften und und Andreasstr. 7 gemeldet. Ob unter Der Arbeiter- Sängerbund gab Sonnabend aus Anlaß seines bracht haben. geistiger Pflege etiva die die von vielen Kranten nicht elften Stiftungsfestes im großen Saale der Brauerei Friedrichshain In ganz Deutschland giebt es höchstens fünfundzwanzig sonderlich verlangte Darreichung von Traktätchen verein Konzert. Was der Bund nicht allein für die Pflege der GesangsStenographen, die zu den schwierigsten stenographischen Leistungen stehen ist, wissen wir nicht. Es wurde ferner für selbstkunst, sondern allgemein für die Arbeiterschaft bedeutet, das ist befähigt sind, nämlich zur wortgetreuen, fehlerfreien Aufzeichnung verständlich erklärt, daß eine Schwester zu feiner voriges Jahr aus Anlaß der Feier des zehnjährigen Bestehens von parlamentarischer und sonstiger öffentlicher Reden. Daneben mag Hilfe herangezogen werden dürfe, welche ihr Sittlichkeits- uns dargelegt worden und braucht heute nicht wiederholt zu werden. es noch dreihundert Stenographen geben, die im stande sind, gefühl verlegen dürfe. Da nun aber neuerdings mehrfach in Dafür wollen wir uns zunächst mit dem Fest an sich kurz beschäftigen einem schnellen Diktat bis zu 250 Silben in der Minute fehlerfrei unverblümtester Weise mitgeteilt worden ist, daß Schwestern aus- oder richtiger gesagt mit einigen Aeußerlichkeiten, und zwar deswegen, oder doch fast fehlerfrei zu folgen. Darüber hinaus hört die giebig zu Hilfeleistungen bei männlichen Serualfranken herangezogen weil sie als solche heute noch für manche Arbeiterfeste typisch find. Stenographie als ausgeübte Kunstfertigkeit auf und beginnt das worden sind, so ist vielleicht anzunehmen, daß die Aerzte in solchen Wie es zumeist geschieht, und wie es besonders bei einem Handwerk mit mehr oder weniger Stümperei. Es wird in Hilfeleistungen nichts sehen, was die Sittlichkeit herabseßen tönnte. Stiftungsfest nicht mehr als billig ist, bestand die Veranstaltung aus Deutschland wohl zwei bis dreitausend Stenographen und Steno- Cine Auffassung, der wir beipflichten möchten, varausgesetzt, daß die zwei Teilen, aus Konzert und Tanz. Beginn neun Uhr. Daß graphinnen geben, die in kaufmännischen und sonstigen Geschäften Schwester zu zu ihrem schweren Amt überhaupt den nötigen die berühmte parlamentarische Halbe annährend zu ihrem Necht mäßigen Diktaten, die sich zwischen 100 und 150 Silben in der fittlichen Fonds mitbringt. Es wurde in der Konferenz auch fam, versteht sich. Nun aber wäre alles schön gewesen, wenn das Minute bewegen, leidlich, aber auch nicht ganz fehlerfrei, zu folgen davon gesprochen, daß auf ein gutes männliches Programm, das aus 13. Nummern bestand, sich glatt und präcise vermögen. Das ist in Wahrheit der Zustand der Berufsstenographie wärterpersonal ebenfalls nicht verzichtet werden dürfe. Um abgewickelt hätte. Damit haperte es aber sehr. Nicht allein, daß nach einer Lehrthätigkeit, die sich jetzt schon auf mehr als fünf- ein solches zu gewinnen und zu erhalten, sollten Lohnerhöhungen inimer geraume Zeit verging, bis der Sängerchor fich zum undsiebzig Jahre erstreckt. Auch wer selbst der praktischen Steno- und Pensionsberechtigung en angeregt werden. Hoffentlich Singen zusammengefunden hatte. Das ist erklärlich daraus, graphie nicht fundig ist, wird aus dieser unleugbaren Thatsache erfüllen diese Versprechungen sich bald. daß die einzelnen Sänger aus verschiedenen Gegenden folgern: in der Ausübung der Stenographie müssen so große Schwierigkeiten stecken, daß es mit dem Dilettantismus nicht gethan Regenwetters, den Geschäftsleuten nur wenig Rugen. Zahlreiche Podium begeben mußten. Allerdings ließe sich auch hier mehr Der Kupferne " Sonntag brachte, infolge des anhaltenden des Saales, zuweilen sogar von der Galerie sich nach dem ist, sondern nur die angeſtrengteste Berufsübung zu den höchsten Ladenbefizer hatten es vorgezogen, ihre Geschäfte überhaupt nicht Bünktlichkeit schaffen, wenn bestimmte, günstig gelegene Bläge aus. zu öffnen, andre schlossen sie vor der festgesetzten Zeit. Einnahmen schließlich den Mitwirkenden und selbstverständlich auch deren Damen Nachdem Herr Engel dann leider der Wahrheit entsprechend von einigem Belang hatten lediglich bessere Konfektionsgeschäfte und reserviert würden; eine Anordnung, die kein Verständiger aus dent Aber unbegreiflich ist, auseinandergesetzt hat, daß die Erfinder der neuesten Stenographie solche Versandtgeschäfte, welche sog. Geschenk- Palete zum Verschicken Publikum der Leitung übelnehmen würde. Systeme ganz im Gegensatz zu den praktischen Berufsstenographen nach außerhalb aus den von ihnen geführten Artikeln zusammen- daß auch das Orchester zwischen seinen einzelnen Vorträgen oft beStolze und Gabelsberger selber gar nicht im stande sind, in den von stellen. Erst gegen 5 Uhr, als es für kurze Zeit zu regnen auflichkeit der Zuhörerschaft in unangenehmster Weise. Ganz felbstdentlich lange Bauſen machte. Das beeinträchtigt die Empfängihnen reklamehaft angepriesenen Systemen eine brauchbare Leistung hörte, zeigte sich ein etwas lebhafterer Verkehr in den Straßen, der lichkeit der Zuhörerschaft in unangenehmster Weise. Ganz felbftverständlich werden in solcher Bause am Tische Gespräche anzu liefern, warnt er nachdrücklich vor dem Erlernen solcher Steno - auch hier und da den Geschäftsleuten zu gute kam. geknüpft, die auch fortdauern, wenn die Musik bereits wieder graphien, die als besonders leicht erlernbar angepriesen werden: Das gemeinsame Grabdenkmal der Parlamentarier Eduard begonnen hat, desgleichen wird nach dem Kellner verlangt und so Die Erwerbung der Fertigkeit, doppelt so schnell zu schreiben 2aster Ludwig Bamberger wurde Sonntag fämpfen genau wie bei den gewöhnlichen Bier- Konzerten zwei als mit der gewöhnlichen Schrift. 100 bis 200 Silben in der nachmittag um 2 Uhr auf dem jüdischen Friedhof in der Schön- Gruppen von Geräuschen einigermaßen erbittert miteinander. Minute, fordert mindestens ein Jahr angestrengter Uebung und hauser Allee enthüllt. Wegen des Regens fand die Feier in der jede weiteren 50 Silben in der Minute erfordern ein weiteres Trauerhalle statt. Die Familien Laster und Bamberger waren durch Jahr. Danach beurteile man die widerwärtige Reklame! Da werden mehrere Mitglieder vertreten. Zahlreich versammelt waren die MitStenographiesysteme angepriesen, die man in 8, in 6 und 4 Stunden glieder der Freisinnigen Vereinigung, die sich an der Errichtung des
Leistungen befähigt.
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Betrachtet sich die Musit nur als Füllsel, als Gegenstand zum Beittotschlagen, so ist gegen das Baufieren ja nicht viel einzuwenden; will sie aber, wie sie wenigstens in einem Arbeiterkonzert soll, ernst genommen sein und auf ihr Bublikum bildend und erziehend ein