Fällen die Gefahr leicht beseitigt werden.

182 Stimmen.

Aus den Nachbarorten.

Schöneberg . Bei der gestrigen Stadtverordneten Mach wahl haben unsre Parteigenossen einen schönen Sieg erungen. Im 4. Bezirk erhielt unser Parteigenosse Gustav Däumig von 583 abgegebenen Stimmen 318 Stimmen, der Kartellfandidat Schind 265 Stimmen, mithin ist Däumig gewählt.Bei der Haupt­wahl vereinigten sich auf unsren Kandidaten 383, auf den Gegner Jm 8. Bezirk, den bis zum 1. Januar Genosse Obst vertritt und durch dessen Doppelwahl eine Neuwahl sich erforderlich machte, erhielt diesmal unser Genosse Gustav Hoffmann 446 Stimmen, fein Gegner, Eisenbahnsekretär Willich , 313 Stimmen, somit ist Soffmann mit glänzender Mehrheit gewählt. Insgesamt ist unfre Partei nunmehr durch sechs Genossen im Stadtparlament

-

"

-

-

4

--

-

-

-

-

3. 100.

Orgelfonsert. Der Dienelfche Orgelvortrag in der Marienkirche am Ostbahnhofes, in denent es aber auch recht hoch herging, wenu manj gericht anzubringen. M. M. N. 25. Die Eftefeller Habelt leine Eins Montag, den 16. Dezember, abends 7 Uhr, verspricht Weihnachts: um Mitternacht das Leben begann. Die beiden Hauptangeklagten, willigung zu erteilen. Die Braut bedarf bis zur vollendeten 21. Jahre, Kompofitionen von Bach, Häuber, Rheinberger , Atb. Beder, Berger, Beter ber lhrmacher Arthur Nice und der Arbeiter Franz Berner der Ginwilligung, und zwar falls fie chelicher Geburt iſt: ihres Baters, Cornelius, Dicnel u. a., die von Herri Dienel, Fr. Dr. Gertr. Fischer, Frl. Alide Küttner aus Heidelberg , Herrn Paul Brousch, Herrn Rob. Schwiebel: find zugestandenermaßen euragierte Epielragen, die ihrer Leiden- falls dieser verstorben ist, ihrer Mutter. It fie unehelicher Geburt, so hat die Mutter die Einwilligung zu erteilen. Ist die Brant verwaist, so ist die mann und der Chorklaffe der Dorotheenschule unter Leitung von Herrn Rich. fchaft in dem Schanklokale des dritten Angeklagten, des früheren Einwilligung vom Vormund und dem Vormundschaftsgericht zu erteilen. Schumacher ausgeführt werden. Der Eintritt ist frei. Gastwirts Wilhelm Mattee, fröhnten. Da sie immer gleich- Eine richterliche( vormundschaftsgerichliche) Ergänzung der Genehmigung iſt Arbeiter Bildungsschule. Sonntagvormittag 10 Uhr: Unter- gestimmte Seelen fanden, wenn sie vorschlugen, das Glück zu ver- nur für den Fall zulässig, daß es sich um eine vormundschaftliche richt in Nationalofonomie im Gewerkschaftshaus, Engel- ersten Angeklagten sowohl bei Mattee als auch in andren Schankſtichhaltiger Grund zur Bersagung der Genehmigung suchen und ein Spielchen zu arrangieren, so versammelten die beiden Genehmigung handeln sollte. Der von ihnen angeführte Grund ist fein M. R. 10. 3. Ilfer 15, Gaal 8. Die Teilnehmer wollen dies gefälligst beachten. lokalen mehrmals in der Woche Männer aus dem Volke um sich, schwister, Geschwistertinder oder Großeltern, aber keine stinder, Gutel uſw O.. 13. 1.- 3. Hinterläßt der verstorbene Ehegatte Eltern, Ge Ein Menagerie Cirkus von 15 Wagen wird heute eintreffen die bereit waren, dem Nervenkißel des Glückspiels auf sich wirken zuio erbt, falls fein Testament vorliegt, der Batte die eine, die Eltern oder und von Sonntag ab im großen Erercierhause am Prenzlauer Thor lassen. Nach Feierabend begann in einem Hinterzimmer des betr. Großeltern die andre Hälfte des Nachlasses. In solchem Falle erhält der Borstellingen geben. Schauflotals das nächtliche Treiben und dehnte sich unter der Ehegatte über dies als voraus alle Gegenstände, die zum ehelichen Hans­Fenerbericht. Leitung der beiden ersten Angeklagten, die gewöhnlich die halt gehört haben, und die Hochzeitsgeschenke. 4. Falls er mir geborgt war, Freitagnachmittag brannte Alte Jakobstraße Stolle des Baufhalters übernahmen, oft bis in den lichten in. 5. und 6. Nein. 7. Ja. 8. Der Witwer und ſeine Schwiegereltern. ein Sorb mit Wäsche. Kurz darauf mußte Stephanstraße 19 Morgen aus. Gespielt wurde mit Vorliebe Die goldne Sechs", J. P. 65. 1. Siehe unter D. N. 1.- 3. 2. Solches Testament muß cin Wohnungsbrand abgelöscht werden, der Möbel und Betten ein Deine Tante" und" Vierblatt". Die Um- unter Angabe des Ortes und Tages eigenhändig ge- und unterschrieben; äicherte. Magdeburgerfir. 20, Bredowstr. 48 und Belle- Aliancestr. 98" Glf"," Meine Tante fäße hatten Fußboden und Balfenlage Fener gefangen, doch konnte in allen läge waren gar nicht so gering, denn die Verhandlung ergab, daß sein. Beispiele finden Sie Nr. 55-59 S. 238 des dem„ Arbeiterrecht" bei­an manchen Abenden die Verluste einzelner sich auf mehrere Hundert gefügten Führers. Das Buch liegt in den öffentlichen Lesehallen aus. Rosenbruder. 1. Wir können nicht zum Beitritt raten. 2. Wenden Mark beliefen. Das Geld scheint vorzugsweise in die Taschen der Sie sich an ein Borstandsmitglied Ihrer Gewerkschaft.. 2. 10.1 beiden ersten Angeklagten geflossen zu sein, denn die Zeugen stimmten 1-4: Nein(§ 125 Gewerbe- Ordnung). A. B. 10. Ein derartigis darin überein, daß diese unheimliches Glück hatten, wenn sie bei Testament genügt, wenn es eigenhändig ge- und unterschrieben ist. 2. Etwa einem der Würfelspiele Bankhalter waren. Schließlich kam man 20 R. 3ylowicz. 1. Zwischen 6 und 12 M. und für jeden Gang 1-2 M., auf den Gedanken, daß es nicht mit rechten Dingen zugehe und der 2. Wie lange Besuche gemacht werden sollen, hängt von Ihrer Bestimmung ab. Verdacht, daß die beiden Glücksvögel möglicherweise mit falschen Schautbetrieb nicht fouzeffionierte Personen, die duiden, daß in ihrem Laden F. H. Das Kammergericht hat wiederholt angenommen, daß für den Würfeln operierten, wenn fie Vanthalter waren, verdichtete sich von ihnen getauftes Bier ausgetrunken wird, sich strafbar machen. Bauer immer mehr. Als einer der Mitspieler, der seinen Verlust nicht ver- Fidicin. Es giebt nur ein für ganz Deutschland einheitliches Meterman, Dingen energischer zu Leibe und entdeckte in der Wohnung des Ihre Klage auf Herausgabe würde voraussichtlich abgewiesen werdent the winden konnte, bei der Polizei Anzeige erstattete, ning diese den anders stand es mit den früheren Maßen( Fuß, Elle usw.). Ride einen Vorrat von 40-50 Würfeln, von denen einer mert angenommen würde, Sie haben die Absicht zu schenken gehabt. F. Hilde 21. B. 77. Allerdings würdigerweise auf seinen Feldern vier Fünfen zeigte, während brand. Sie sind zur Zahlung verpflichtet. bei einent andren nachzuweisen gevejen sein soll, fann auf Ersuchen die Rüdlieferung erfolgen, fo lange das Mädchen daß noch minderjährig ist. Indessen iſt es sehr unwahrscheinlich, bei der Bahl 5 unter den fünf schwarzen Augen Blei angebracht daß sie thatsächlich erfolgen wird. M. 28. 1005. Nein. worden war. Die hierauf begründete Anklage wegen Betruges konnte Karl Schindler. Wiederholen Sie Ihre Anfrage. Haase 133. jedoch nicht aufrecht erhalten werden, da es nicht nachzuweisen war, Nein. Wenn Sie aber die baulichen Aenderungen entfernen, müssen Sie A. E. G. Sie müssen sich an daß diese Würfel bei den Spielen verwendet worden waren und den früheren Zustand wiederherstellen. anderseits die Angaben des Angeklagten über die Art, in welcher er die Lotteriedirektion wenden. K. 2. I. Falls Sie glauben, daß etwas in den Befitz der Würfel gekommen, nicht widerlegt werden konnten. sit holen ist, wäre es zweckmäßig, Antrag auf Nachlaßregulierung bei dem Der Gerichtshof verurteilte daher Ride und Werner nur wegen dortigen Gericht zu stellen. Jit die Sache zweifelhaft, so ist es besser, nichts gewerbsmäßigen Glüssspiels zu je 2 Monaten Gefängnis, veranlassen, denn in jedem Fall würden Soften erwachsen. Dafür giebt es feine Grenzen. Stalinsko 1-6. Die Einzelheiten sind attee zu 300 M. Geldstrafe. uns nicht bekannt. Bu einem Beitritt vermögen wir nicht zu raten. Einer, der eine Chiffre anzugeben vergaß. Die mit dem früheren Wegen Beleidigung des Stadtverordneten Jden hatte sich Hauswirt vereinbarte Kündigungsfrist ist auch jest gültig. 9. 3. Nein! Restern der Restaurateur Otto Lubinski vor dem Schöffengericht Etgersleben. Wenden Sie sich an einen Arzt. Raterteilung in ärzta verantworten. Dem Herrn Iden war sowohl die Vormundschaftlichen Dingen durch audre oder gar ohne Kenninis des Patienten ist ge über die verstorbene Ehefrau des Angeklagien wie über deren hinter- wiffenlos. Hugo. 1. und 3. Wilde Kaninchen sind in der Mart - Rind übertragen worden. Nach der Angabe Jdens soll es ung sich dem Beschlusse des Ausschusses anschlichen wird, so daß es faum ciuc zweite Vormundschaft in Berlin geben, die so viel Unannehmlich berechtigten in einzelnen Orten auch ohne Genehmigung des Besigers unmöglich ist, daß noch in diesem Jahre, wenn dieser Beschluß nicht teilen mit sich bringt. Dem Angeklagten war das Erziehungsrecht über angefochten werden sollte, die Neuwahlen für den 9. Bezirk statt fein Kind entzogen worden, weshalb der Vormund dasselbe einer Frau auf ein teil des Ober- Verwaltungsgerichts, wonach fämtliche in widerrechtlich von der Frau Grund abgeholt. Die Frau machte dein einem Wahlgange abgegebencu Stimmen zur Feststellung ſoluten Mehrheit gezählt werden müſſen. Der wahlverstand des Vormund hiervon Anzeige, und erhielt den Auftrag, sich wieder in 9. Bezirks hatte feiner Zeit die für den Steinschmeister Neye ab- den Befiz des Kindes zu sehen. Als Frau Grund zu diesem Zwecke gegebenen 19 Stimmen nicht in Betracht gezogen. Jedenfalls werden am folgenden Tage bei Lubinsli crichien, erging diefer fich in den ehren­unsre Genossen nicht versäumen, rechtzeitig in die Agitation cingu ührigsten Behauptungen über den Stadtv. Iden und empfahl der Frau treten, damit uns diesmal beide Mandate gufallen, die wir bei dringend, dies auch dem Herrn Jden mitzuteilen. Dieser stellte größerer Rührigkeit unsrer Wähler schon bei der Hauptwahl hätten beleidigende Henßerungen in Abrede zu stellen, er wurde aber durch Strafantrag. Im Termine versuchte der Angeklagte, sämtliche Sie Beweisaufnahme für überführt erachtet. Mit Rücksicht darauf, daß die nach jeder Richtung hin unbegründeten Beschuldigungen fich gegen einen hochachtbaren Mann richteten, verurteilte der Gerichtshof den Angeklagten nach dem Antrage des Staatsamrafts zu einem Monat Gefängnis.

vertreten.

Echöneberg. Wie erinnerlich sein wird, hatten seiner Zeit cinige den bürgerlichen Kartellvereinen angehörende Personen gegen die Wahl des Genossen Obst im 9. Begirt Einspruch erhoben. Der Wahlprüfungs Ausschuß hat nun beschloffen, der Stadtverordneten­Versammlung zu empfehlen, die ganze Wahl sowohl hinsichtlich des Stadtv. Obst wie des Stadtv. Midler für ungültig zu cr­

behaupten müssen.

-

-

zu

-

O. 2. 68.

ist mit Polizeistraße bedroht. 2. Darüber fann eine Auskunft nicht erteilt

3 Wettente. 1. Zwei Monate Gefängnis. 2. Wenden Sie sich direkt

G. 8. 1-3. Dem Reichstag

werden. N. N. 1414. Sie müssen sich an die Polizeibehörde mit dem Antrage wenden, die Invalidenkarte zu vervollständigen und umzutauschen. an das betreffende Geschäft.- W. Sch. 9999. G. 5. Sie find int Recht: da der Erife auf einen Sonntag fiel, brauchten Sie erst am zweiten zu zahlen. Hinterlegen Sie die Miete und sehen Sie mit Ruhe der Eymüfionsklage entgegen. hören 397 Mitglieder an. Davon find 52 tonservativ, 20 freifonservativ, 10 deutsch - social Reform( Antisemiten), 106 Centrumsleute, 14 polen : parteilich, 51 nationalliberal, 13 freifinnige Bereinigung, 26 deutschfreifinnig, schörig). 6 Sive ſind erledigt. 4. Ihre Forderung aus dem antig 7 deutsch - vollsparteilich, 56 focialdemokratisch, 36 wild( keiner Bartei an verjährt mit Ablauf dieses Jahres. Ein schriftliches Anerkenntnis 9. 3. Leider zu spät. genügt zur Unterbrechung der Berjährung.

-

Martipreise von Berlin am 13. Dezember 1901 nach Ermittlungen des tgl. Polizeipräsidiums.

tr. 17,30] 17,28

0.

Startoffeln, neue, D- Str. Rindfleisch), Keule 1 kg

6,- 4->> 1,70

1.20

1,40

"

"

1,70 1.30

1,80

17.26 17,24

17,22 17,20

dv. Batch Schweinefleisch Kalbfleisch Hammelfleisch Butter Eier Karpfen Male

60 Stilt

melgen, ant

"

utittel gering

"

* Roggen, ant mitiel gering

-mittel gering

pafer, u

tittel gering

14,40 14,38 14,36 14,34 14,32 14,30 14,50 14­13.90 1340 13.30 12,90 17,20 16,60 16.50 15,90 15.80 15.30

Bander

Hechte

7,50 6,82 8,80 40, 25, 10- 25,- 65, 20,

Barsche

6,00

Schleie

Bleie

1,40 0,80

Krebse

per Sjot 15­

Hen

Erbsel!

1 kg

1,60

2,80

580 2.80 2,20 1,-

2.50 1,40

2,50

1,20

2,00 1,-

1,80 0,80

2,80 1.40

<-' c

Die Rigdorfer Stadtverordneten Versammlung hatte in ihrer Sigung vom 12. Dezember zunächst über die Sagungen der städtischen Sparkasse zu beschließen. Für die mit der Durchberatung des Entwurfs betraut gewesene Stommiffion eritattete Stadtv. Abraham das Referat. Danach wünscht die Kommission nur Ter bekannte Zeitungsschwindler Eruft Sorpe gab heute geringwertige Menderungen. Der Redner richtete das Ersuchen au wieder einmal cine Gastrolle vor Gericht und zwar vor der zweiten den Magistrat, sich bei der Absicht zum Crlaß von Verordnungen straffammer am Landgericht II. Früher nannte sich Hoppe doch zuerst mit den Stadtverordneten ins Einvernehmen zu segen Strantenwärter, jetzt nennt er sich Arbeiter. Er ist 13mal wegen und nicht, wie es gefchehen, vorher mit der Regierung in Verbindung Diebstahls, Interfchlagung und Betruges vorbestraft. Die Betrugs zu treten. Stadirat Fischer erklärte hierauf, daß das Kuratorium strafen beziehen sich sämtlich auf Fälle, in denen der Angeklagte Bernte, gut der Sparkasse sich schon seit zwei Jahren mit dem Entwurf an den felbst erfundene Berichte über graufige Unglücksfälle bei den Sagungen beschäftige und daß man bei der Regierung nur jondiert geitungsredaktionen in barce Geld umjege. Die Berichte habe, ob die Sagungen die Genehmigung erlangen würden. Dic waren mit großer Phantasie erfunden und trieften von Versammlung ftimunte den Satzungen einstimmig 31. Blut. Inter zwei bis drei Toten und mehreren Ver Inzwischen waren sämtliche Magistratsmitglieder im Saal erwundeten that es der Angeklagte nicht. Als sich der Schwindel schienen. Herr mubejoldeter Stadtrat if cher nabi jegt das Wort herausstellte und Hoppe wegen Betruges zu drei Monaten Gefängnis Michiftron und machte der Versammlung die Mitteilung, daß er sich durch die verurteilt wurde, verlegte er icin Geschäft in die Boroite, aber dort Berlobung seiner Tochter mit dem zweiten Bürgermeister Boigt ver- ereilte ihn sein Geschick. In Rigdorf, Köpenick ec. wurde er ebenfalls Speiset ohnen aulaßt sehe, aus dem Magistrat auszuscheiden. Er habe sich schweren wegen Betruges bestraft. Zulegt machte er Charlottenburg unsicher. vin'en Herzens entschlossen, den Posten, auf den ihn das Vertrauen seiner Er arbeitete im Sommer dieses Jahres ant den Chauffee:*) ab Bahu. Mitbürger gestellt habe, zu verlassen, indessen dränge das alsbaldige ver- banten zwischen Spandau und Charlottenburg - Berlin . Während frei Wagen und ab Bahn. wandtschaftliche Verhältnis mit dem Bürgermeister im Intereffe der diefer Beit fellie er fich, mit einer einer Dienstige aus- Produktenmarkt pom 13. Dezember. Der Getreidemarkt war Tustios. Stadt dazu. Nach feierlichen Ansprachen des Stadiverordneten Borgestattet, der Charlottenburger Zeitung Neue Zeit und der Weizen war 3/4, Noggen M. schwächer als geſtern. Destreich- Ungari ſtehers und des ersten Bürgermeisters Boddin verabschiedete sich" Charlottenburger Bürgerzeitung" als„ Chauffeeausseher Holze" vor, meldete etwas niedrigere, Amerila recht schwache Schlußpreiſe. Herr Fischer von der Versammlung. Weizen ist erlebe und er bereit sei, darüber zu berichten. Da feine Probe Neben Amerita foll Rußland über viel guten Weizen verfügen, hält jedoch erzählte, daß er auf der Chanffee mancherlei interessante Vorfälle gebot in russischem Roggen ist nach wie vor knapp und tener. reichlicher zu haben, dech auch hier erschwert die Preisfrage das Geschäft. berichte ganz flott geschrieben waren, wurden sie angenommen und angeblich mit seinem Material noch zurück, da die russischen Händler auf honoriert. In den gelieferten Berichten ließ er junge Leute beim weitere Preiserhöhungen hoffen. Mehl war fehr ruhig. Safer und Mais Ausnehmen eines Wildkogennestes von der empörten Wildfagens neigten im Locohandel zur Abschwächung, Lieferungen notierten wie gestern. Wuiter zerfleischen, er ließ zwei junge Leute, die Hof- Rüböl lag eine Kleinigkeit fester. bunde reizten, von den Hunden in Stüde reißen, er ließ Nadler und Spiritus unverändert, 70er loco 31,90. Automobilfahrer lyuchen. Dienstmädchen beim Fenermachen Petroleum verwenden und sich dabei verbrennen und so weiter. Des ging so lange, bis Redactence von andren Blättern darauf aufmerksam machten, daß sich die betreffenden Vorfälle niemals er eignet hätten. Als der Angeklagte nun der Polizei übergeben wurde, nannte er sich ebenfalls Chaussee- Auficher Holze". Der Angeklagle, der seit dem 26. Oftover in Untersuchungshaft fibt, behauptete, daß Der Stadtv. Sturm, der über seinen Antrag auch referierte, er die gemeldeten Borfälle zum kleinen Teile selbst erlebt, im übrigen bemerkte, daß wohl eine gewiffe Arbeitslosigkeit herrsche, bestritt von andren gehört und daran gelaubt habe. Da die Nachrichten aber, daß eine größere Arbeitslosigkeit oder ein Notstand vorhanden nicht recherchiert worden find, ließ sich der Betrug nicht nachweisen. fei. Er hält es auch für richtig, daß viele der Arbeitslosen ihre Hoppe wurde daher nur wegen Führung eines falschen Namens zu Arbeitslosigkeit selbst verschuldet haben, wodurch, sagte er natürlich einer Woche Haft verurteilt..

Darauf verhandelte man in nichtöffentlicher Sigung über die Aufnahme einer Anleihe von 3200 000 m. Es würde be­schlossen, die Summe in Form eines Darlehns von der Kur- und Neumärkischen Ritterschaftlichen Darlehuskasse zu Berlin zu bei schaffen.

In der Spandauer Stadtverordneten Versammlung ge­Yangte a Donnerstag der Antrag des Stadtverordneten Sturm einstimmig zur Annahme:

Der Magistrat wird ersucht, das fönigliche Striegsministerium um fchleunige Ueberlassung eines Teiles der Stadtbefestigung zu bitten, um in Spandau ortsangehörigen Arbeitern für den Fall unverschuldeter Arbeitslosigkeit während des Winters Be­schäftigung zu verschaffen.

-

=

Briefkasten der Redaktion.

nicht, deshalb sollen auch die unverschuldeten Arbeitslojen uur berüd fichtigt iverden. Nach diesem wird allerdings für die hiesigen Arbeits­Yojen im allgemeinen nicht viel bei der Geschichte herauskommen. Folgende Etats wurden noch genehmigt: 1. Der Forst Etat mit einer Einnahme von 64 681,24 M., einer Ausgabe von 26 250 M. Die juristische Sprechstunde findet am Dienstag, Donners: und einem Ueberschuß von 38 431 M.-2. Der Begräbnis- Etat mit tag und Freitag von 7-9 Uhr abends statt. einer Einnahme von 7203, M., einer Ausgabe von 1117, M. und E. H. 56. Wenn Sie Diafonijfin werden wollen, müssen Sie sich an einem Ueberschuß von 6076 M. 3. Der Straßenreinigungs Etat eines der Diafonissinnen- Mutterhäuser", z. B. das in Kaiserswerth oder in mit einer Einnahme von 15 514, M., einer Ausgabe von Bethel bei Bielefeld ( Pfarrer p. Bodelschwingh ) wenden. Die Aufitahuje: 89 454, M. und einem Zuschuß aus der Stadttasie von 73 940 M2. bedingungen find uns nicht bekannt. Die in den Berliner städtischen -4. Der Brenmaterialien Etat mit einer Ausgabe von 45 891.14 2. fub fibrigens feine Diafonissimen", fondern gehören den mit einer Re­Kranfenhäusern( Friedrichshain , Urban usw.) dienfitbuenden Schwestern" Der Schul- Etat wurde, weil die Versammlung mehrere Streichungen ligionsgemeinschaft nicht in Verbindung stehenden„ Viftoriahauje"( Oberin: borgenommen hatte, zurückgezogen. dr. Bittoria Gervinus, Berlin NO, Landsberger Allee 19/20) nu. Die Aufnahmebedingungen erfahren Sie bei der Oberin. Unfres Wissens wird die Stadt Berlin auf Leistung einer Beihilfe zu den Schulbei vorzeitigen Ausscheiden verfällt; bei Austritt innerhalb des ersten und Armenta sten. der Gemeinde erhoben hat, ist in ein neues Jahres( Lehrzeit) wird die Raution abzüglich eines Koftgeldes von 25 M. Stadium getreten. Ein Einigungsvorschlag, der dahin geht, Neu- pro Monat zurückgezahlt. Die Anstalt gewährt von vornherein freie Ber: Weißensee für die Zeit von der Klageerhebung ab( vor ca. 5 Jahren) pflegung, und vom Ende des ersten Jahres ein Monatsgehalt von etwa pro Jahr 15 000 W zu zahlen und eine gleich große Summe eben­falls für jedes der nächsten 5 Jahre zu bewilligen, wird den Magiftrat und die Stadtverordnetenverfammlung in Berlin , sowie die Gemeinde vertretung von Neu- Weißensee beschäftigen. Wird der Vorschlag au­genommen, so hätte Berlin im Princip anerkannt, daß es zu einer Beihilfe verpflichtet ist.

Die Silage, welche unser Vorort Nen- Weißensee gegen gefordert: Bjährige Berpflichtung. Stellinig einer Kaution von 300 9,

Gerichts- Beitung.

Die Sarmlofen", die sich gesten wegen gewerbsmäßigen Glidsspiels bezw. Duldung von Glücksspielen vor der 9. Straf: Lammer des Landgerichts I zu beschäftigen hatten, gehörten nicht zu der auserwählten selaffe der Lebemänner, die in glänzenden Slub räumen und bei perlendem Seft ihr Jeuchen machen, der Schauplay ihrer Thaten waren vielmehr bescheidene Kneipen in der Gegend des

25 Marf.

1: 2

Das An­

Witterungsübersicht vom 13. Dezember 1901, morgens 8 Uhr.

Stationen

Barometers

stand mm

Wind:

richtung

Windstarte

minemde 756 SO

Hamburg

Berlin

7500S0 75430

Franti./M. 749 SO München 74950 755 AB

Wien

Wetter Temp

. n. 6.

5° 64° R

Stationen

Barometer:

stand mm

Winds

richtung

Windstärke

4hvolfig

-2 Haparanda 761 N

Wetter

Temp.n.6.

5°.= 1° R.

26ebedt-11

6 bedeckt-0 Betersburg 755, S 3 bedeckt-1 Sort

2 Regen 3 Aberdeen

4wollig

-1 Baris

749 9 740,5

1 Schnee 28 6h16.bed. 3 6 bedeckt 7

I wolfig

Wetter- Prognose für Sonnabend, den 14. Dezember 1901. Chivas wärmer, vorwiegend trübe mit Niederschlägen und ziemlic starten füböftlichen Winden Berliner Wetterbureau.

Deutsch . Metallarbeiter- Verband

Verwaltungsstelle Berlin . Bureau: Engel- llier 15, Zimmer 1-5. Fernsprecher: Amt VII, 353. Sonnabend, den 14. Dezember, abends 81/2 11hr:

Konferenz der Vertrauensleute des Nordens

bei Diecke, Ackerstrasse 123.

Aderstraße Nr. 123:

Sonntag, den 15. Tezember, vormittags 10 Uhr, bei Diecke, Morgensprache der Hobler, Bohrer, Fräser usw.

Kow. ft uns unbekannt. F. S. Nicht mehr vorhanden. Schönbach Böhmen . Dr. John Edelheims Verlag, Berlin W, Sonntag, den 15. Dezember, nachmittags 4 Uhr, im Gewerk. üßowstr. 8a.

93e

35502

Fischer, Weimar . Es dürften wohl später noch Nachträge zu der

schaftshaus, Engel- Ufer 15, Saal 1:

mitzuteilen fein; dann werden wir auch von Ihrer Berichtigung Branchenversammlung

Gebrauch machen.

Alter Abonnent. 1. Nur wenn das Gericht die Gebühreit bewilligt.

aller in der

2. Rein, Sie tönnten nur auf Abnahme flagen,-2 wettende. Beides Schraubenfabrikation beschäft. Arbeiter und Arbeiterinnen.

ift verboten. R. M. 14. Das ist möglich.

-

-

Moabit D. S. 1. Das

ist unerlaubt. 2. Sie sollten schleunigst bei der Polizei Ersaytarten be­1900 entstandene Forderung für Stiefel oder andre Waven verjährt mit dem um3 antragen. 2 Wettende 104. Nein. O. D. R. Gine im Jahre Ablauf des Jahres 1902, falls feine Unterbrechung der Verjährungsfrist eingetreten ist. Die Frist läuft bis zum Ende des Jahres 1904, falls es fich um Waren zum Gewerbebetrieb handelt. Q. Nein.

-

Tages Ordnung:

Dafein". 2. Discussion. 3. Verschiedenes. 1. Vortrag des Genoffen Waldeck Manasse über:„ Der Kampf Nachdem: Gemütliches Beisammensein und Tanz. Zur Deckung der Unfosten 15 Pf. Eintrittsgeld. Arbeitslose Kollegen N. A. Ja. haben freien Zutritt. Zahlreichen Besuch erwartet 1125/18 Die Ortsverwaltung.

A. G. 100. Die Klage wäre mit Aussicht auf Erfolg. bei dem Amis­