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Reise zwischen Posen und dem gen zu lassen, nur für die

um fein 8iel zu erreichen. General v. Molite ist vorher zu benachrichtigen und ohne meine Genehmigung Das Bauschquantum betrug in dem Moment, in dem die darüber, wie mit der Kronprinz sagte, im höchsten Grade in den Drud gegeben. Ich las die Meldung selbst erst in der Schuld des Herrn Endell an die Kasse bis zu 5000 M. angewachsen aufgebracht gewesen." fertig gebrudten Zeitung. 2. Die Weitergabe der Meldung an war, nur 2400 M. Jnteressant ist auch, daß er die Summe, die ant auswärtige Blätter erfolgte gleichfalls ohne mein Wissen. 1. Januar 1900 auf 4800 9. erhöht wurde,' ohne daß er auch da Dieser Herr Berger ist Oberlieutenant der Reserve und folglich Veranlassung nahm, seine Schuld an die Stasse zu begleichen oder schon in seiner militärischen Eigenschaft zu seinem Reinigunge jeugnis auf seine Kiekrz erhielt, daneben genötigt, mit dem er übrigens sehr lange gezögert hat. Wie rechifertigt sich nun die wissende Redaktion des aber noch erhebliche Summen an Reisekosten und Diäten Blattes? für andre Fahrten liquidierte. Bezeichnend ist weiter, daß Ein Berliner   Berichterstatter meldet noch, daß die dementierte Herr Endell   den Kassenführer sogar einmal einmal telephonisch Mede ein gerichtliches Nachspiel zur Folge haben werde. Der Mann veranlagt hat, einen Wechsel für ihn mit Kammergelderit fchreibt: zu bezahlen. Bei der unvermuteten Kaffenrevision, die int Unabhängig von dem Verfahren wegen Ermittelung des Serbst 1900 stattfand, fehlten eigentlich die vorerwähnten 5000 M. Getvährsmannes hat auch die Militärbehörde einen Antrag auf in der Kasse, was aber durch ein Zusammenwirken verschiedener die Einleitung eines Gerichtsverfahrens wegen Behöchst merkwürdiger Umstände dantals nicht ans Tageslicht fam. Teidigung gegen den Verbreiter der aus der Luft Zunächst fand nicht sofort, sondern erst nach dem Abschluß der gegriffenen Kaiserrede gestellt. Im übrigen ist auch der Kaiser   Bücher die Aufnahme des Barbestandes statt, was durchaus uns durch die ominöfe Zeitungsnachricht aufs unangenehmste berührt zulässig ist. Außerdem entfernte fich einer der drei Revisoren auf gewefen. Der Monarch hat sich verschiedentlich darüber Bericht längere Beit. Schließlich wurde dem Kaffenführer gestattet, während eingefordert und hin und wieder auch selbst die ihm zugestellten des Abschlusses noch eine Zahlung anzunehmen. Hierbei handelte Zeitungsausschnitte durchgelesen. Das diesmal sehr schnell es sich um die 5000 M. durch den Reichs- Anzeiger" veröffentlichte De menti ist lediglich Diese zur Zeit der Revision in die Kasse gelegte Summe wurde burd ben Reifer feibi vetaulast worden. Wir können nach einigen Tagen wieder herausgenommen und durch eine An­feiner mitteilen, daß der Monarch bisher noch in feiner Beise seine weisnug" des Herrn Endell ericht. Duellbestimmungen in abgeänderter Form dem Offiziercorps hat befannt geben lassen."

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Man sieht, die nämlichen strupellosen Schwindet manöver, durch die Bismarck   den Krieg angezettelt, wendet er auch im Verlauf des Krieges an, um den Träger der Strone feinen Plänen gefügig zu machen. Und dieser Mann nannte sich in der selbstgewählten Grabschrift den trenen Diener seines Herrn"! Aus welchen Gründen Bismard eigentlich mit so erstaunlicher Hartnäckigkeit auf ein Bombardement von Paris   drängte, ist aus Blumenthals Tagebuch nicht zu ersehen. Blumenthal spricht immer von den politischen" Gründen, die Bismard ins Feld geführt habe. Daß die Politik es verlange, fonnte er gut sagen, aber es zu beweisen, dazu war wohl nicht 3eit und Ort. Denn die Argumente, die Bismarck   ins Feld führte, daß eine Einmischung Englands und Rußlands   zu befürchten stehe, wenn Deutschland   nicht zu den schärfsten Mitteln greife, erschienen auch Blumenthal natürlich nicht stichhaltig. Mußte nicht im Gegenteil eine erfolglose Beschießung von Paris Paris   das Prestige Deutschlands   viel eher erschüttern? Und daß Deutschland   im blutigen Ringen alle Kräfte aufbot, bewiesen ja die Schlachten mit der Loire   Armee bei Orleans  ( 2.- 4. Dez.) und Le Mans ( 6.12. Jan.), die Niederwerfung der Nord- Armee 2c.

Das Bombardement von Paris   war also nur eine jener

brutalen Marotten Bismards, die, wie z. B. die Aufreizung des alsdann frisch- fröhlich niederzukartätschenden Proletariats zum Straßentampf, zum Glück nicht immer realisierbar waren. dednis phalt sad dondurmaysiz. igos

Deutsches Reich.

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Auf die Gerichtsverhandlung sind wir äußerst gespannt.­Die Mehrerträge des Wuchertarifs. Genosse Singer hat Steidistage bie Mehrerträge für die Reichstasse aus dem Wucher­tarif auf 181 Millionen Mark geschätzt. Das stimmt fast genau mit einer Rechnung überein, die auf Angaben des Grafen Posadowsky beruht. Graf Posadowsty, hat berechnet, daß die Zölle nach dem gelfenden Tarif 9,04 Proz. vom Einfuhrwert der Waren ausmachen und nach der Vorlage 12,2 Broz. betragen würden. Das wäre also ein Plus von 3,16 Proz. Da der Einfuhrivert 1900 6043 Millionen Mart betrug, fo berechnet Graf Pojadowsky banach, wie die" drei, 3tg." zutreffend folgert, eine Wehreinnahme an Zöllen im Betrage von rund 192 Millionen Mark.

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Erst als die Presse Lärm schlug, bequemte sich der Herr die Summe zurückzuzahlen.

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Die Tägliche Rundschau" bezeichnet den Manu als einen Schädling für das Deutschtum; er vertrete die gemeinschädlichen Tendenzen" des extremsten und rücksichtslosesten, um die Gesamt­interessen unbekümmerten Agrariertums".

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Die Deutsche Tageszeitung" weiß auf diese schweren Anklagen nichts weiter zu erwidern, als daß die Grundfosigkeit der Angriffe längst vor den zuständigen Stellen erwiesen worden" sei. Mun, Herr Endell hat bisher die allein zuständige Stelle, das Gericht, nicht angerufen. Und wenn die Deutsche Tageszeitung" es bezeichnend findet, daß der Verfasser des Artikels sich nicht zu nennen wage, so weiß doch auch das Blatt des Herrin Dertel wohl, daß der vers antwortliche Redacteur jederzeit zu finden ist.

Der Bund der Landwirte fennt feine moralischen Strupeln, weder in seinen Forderungen, noch hinsichtlich der Personen, die für ihn agitieren. Die Menschen sind der Sache würdig.

Die gräßliche Flotte. Die Zeitung des Bundes der Land­wirte gelangt in einem Artikel über Heer und Flotte zu der Er­klärung, daß von den Forderungen der Regierung für Militär und Marine im neuen Reichselat nichts Wesentliches gestrichen werden Tönne. Insbesondere, sagt sie, ist an der Flotte nichts zu Festungsbauten. Der neue Reichsetat fordert bedeutende sparen: Summen fir Feftungsbauten. Nähere Angaben macht der Etat nicht. Ein Charakterkünstler. Der junge Straßburger Profeffor des Endlich noch ein politischer Grund, den wir aus nahe- Jedoch verlautet, daß der Ban von Festungsanlagen bei Müll Kaisers, Martin Svahn, hat unlängst eine Geschichte des Großen liegenden Ursachen nicht ausführlich erörtern, sondern heim und die Errichtung eines Forts bei Tüllingen   geplant Surfürsten erscheinen lassen, in der er die neue Weisheit zum, andenten können. Die Die jingite Bergangenheit und die lei. Die Basler Zeitungen erklären, diese geftungsanlagen wären besten gicbt, daß die Zeit des dreißigjährigen Krieges eine Beit gegenwärtige politische Konstellation haben uns die Not- für die Schweiz   höchst beunruhigend; die Stadt Basel   gelange in der Wiedergeburt sei. So, ein katholisch- nationaler Professor stürzt. wendigkeit einer starken deutschen   Seewehr den Bereich der deutschen   Kanonen. nur nicht die geoffenbarten Voraussetzungen. und Schlachtflotte recht deutlich vor die Augen und bore Wir werden demnächst auch die militärische 3 wed= In einer fauerfüßen Anpreifung des Werkes hebt die litterarische zu Gemüte geführt. Es würde vielleicht unvorsichtig, widrigkeit dieser Festungsanlagen darlegen. Beilage der fatholischen Kölnischen Boltszeitung" ein sehr amüsantes Portrait hervor, das der junge Gelehrte in dem Buch von Ferdinand II  . entworfen hat.

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Statt der Cefonomichandwerker Fußartillerie." Im Jahre 1899 sind der Regierung vom Reichstage bekanntlich von ihrer Militärforderung 7600 Mann abgestrichen worden. Die Megierung scheint jetzt aber ein Mittel gefunden zu haben, um auf einem Umwege wenigstens zu einem Teile diefer verweigerten Mannschaften zu gelangen.

gefährlich sein, mit der Fertigstellung einer starten deutschen   Seemacht allzu lange zu warten. Das alte big ort: Si vis pacem, para bellum"( Wenn Du Frieden willst, * riste den Krieg) gilt nicht nur für das Landheer, sondern auch für die Flotte, und es gilt mit besonderem Nachdruck und in ganz besonderer Weise für unsre 3eit. Wer weiß, wie bald wir in eine Lage Lommen können, wo wir es schmerzlich bedauern, ia tief beflagen würden, wenn wir aus falfchen Sparfamteitsrüdsichten die Fertigstellung Und zwar durch eine Beseitigung der Dekonomiehandwerker, einer starken Flotte verzögert hätten. Deshalb möchten wir, wie gefagt, den Gedanken, den Reichshaushalts- Etat durdan deren Stelle anderweitige Mannschaften eingestellt werden. Die eine solche Verzögerung etwas besser zu ge- elonomiehandwerker erhielten ja nur den oberflächlichsten Drill, stalten, von der Hand weisen...." um forrelt die Haden zusammenschlagen und die sonstigen vor Schriftsmäßigen Honneurs machen zu können als Soldaten zählten sie nicht. Sie wurden ja auch ausschließlich zur Herstellung der Bekleidungsgegenstände des Heeres verwandt.

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alle Urteile um

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Der gutmütigste, sorgloseste Menfch; geistig wenig begabt und teilnahmlos; ohne treibenden Ehrgeiz; persönlich schwach; Geist der Entschiedenheit; majestätischer Drang zur Herrschaft; Abfolutift von einer Schroffheit des Denkens, wie unter den europäisches Fürsten   noch kaum einer sonst; angeborenes Friedensbedürfnis und die Furchtsamkeit seiner Natur( S. 36); faltblütig( S. 32); die hohe ideelle Kraft, die diesem merkwürdigen Manne innewohnte und die im stande war, ihn über Abgründe hinwegzutragen( S. 48);! majestätische Vorzüge( S. 59)."

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3mm Fall Stiefeneron.

Dieser Ferdinand II  . war offenbar ein Teufelskert ohne Ehrgeiz mit majestätischem Drang zur Herrschaft, ein gutmütiger, Wie anders lang es vor Inapp 2 Jahren, da das große Flotten forgloser Absolutist von schroffstem Deuten, ein Dummkopf von programm der Regierung umstritten wurde. Damals erhob sich majestätischen Vorzügen, ein faltblütiger Feigling von hoher ideeller Dr. Diederich Hahn   wutvoll gegen die gräßliche Flotte". Rum Kraft. Wie anschaulich und einheitlich hat sich Prof. Spahn seinen hat fich die damals gänzlich mütige in eine dringlich nötige, die Seit 1898, wo die Zahl die Defonomiehandwerker 9000 betrug, Fürsten   vorgestellt! lds damals höchst schädliche in eine höchst nigliche, die gräßliche in eine ist bis 1899 eine Verminderung derselben auf 7371 eingetreten. fehr willkommene Flotte verwandelt. Die Deutsche Tageszeitung" scheut sich nicht, diese Wandlung Nach dem neuen Etat ist nun eine neue Verminderung auf Statt dessen sollen zehn neue be- 6569 Wie dem Verliner Tageblatt" aus Stalien gemeldet wird, hat ihrer Anschauungen durch eine schwere Selbstantlage zu be- 6560 Mann vorgesehen. gründen. Sie spricht der gegenwärtigen politischen Fußartillerie Kompagnien   formiert werden, deren For- die geringe Entschädigungssumme, zu deren Zahlung Stonstellation" und deutet auf die Notwendigkeit einer mation im Geseze von 1899 nicht vorgesehen war. Die an die Hinterbliebenen Frozzis Stieteneron vom Landgericht gabern Starken Flotte zum Stampfe gegen England. Sie weiß aber, daß Präsenzstärke der Truppen bleibt also die alte, nur die Heeres verurteilt wurde, große Entrüßung hervorgerufen. Ein fon fervatives Blatt fejreibt, einen Millionär zur Zahlung von monatlich der Hinweis auf England schon vor zwei Jahren das eigentliche to sten erfahren eine erhebliche Vermehrung. zehn Mart an zwei arme alte Leute zu verurteilen, jei nicht allein Hauptargument der Flottenbefürworter gewejen ist. Wie mag es Die Dekonomiehandwerker zeichneten sich ja vor den übrigen eine Beleidigung der Logit, sondern auch der Humanität: ommen, daß die Deutsche Tageszeitung" fo leichtherzig ein Ges Soldaten dadurch aus, daß sie einer nüglichen Beschäftigung nicht einmal die germanischen Barbaren hatten ihre Slaven fo ständnis politischer Kurzsichtigkeit ablegt? Es ist klar: Vor gwei Jahren war die Flotte gräglich, weil die Bündler eine moderne oblagen: fie fertigten Bekleidungsgegenstände für die Armee an. gering eingefchäst. Es wäre in der That sehr zu wünschen, daß die Motive des Handelspolitik fürchteten. Jetzt erscheint ihnen das Ideal der Sperr- Da der Bedarf an diesen Bekleidungsgegenständen sich nicht vers politik in nahe Aussicht gestellt warum foflen fie fich hochmögenden ringert hat, müssen statt der Dekonomiehandwerker civile Urteils nach jeder Richtung hin bekannt wirden. solletio Flottenliebhabern nun nicht als Flottenbekehrte anbieten!- Arbeiter beschäftigt werden. lud zwar sollen 601 solcher für deren Bezahlung Ein Kriegsgerichts- Urteil. Wie das Trierer Tageblatt" mits Verlorene Liebe& müh wenden Post" und Deutsche   civilen Handwerfer eingestellt werden, Tageszeitung" auf, um zu beweisen, daß die Stellung der 666 000 M. Mehrkosten vorgesehen sind. Eo anerkennen steilt, verurteilte das Kriegsgericht der 16. Division den Hauptmann focialdemokratischen Reichstagsfraktion im Widerspruch stehe zu Auswert es um auch an und für sich ist, daß das System der Stoch von der 9. Compagnie des 29. Jufanterie- Regiments wegen sprüchen von Kautsky   und Schippel auf den Parteitage in Octonomichandwerter beseitigt wird und die Bekleidungs- unterschlagung von Kantinen Geldern, Mikhand. Iung lntergebener, falscher Visierung der Dienst­Stuttgart. Während im Reichstage die Klage von der Not der Land gegenstände durch civile Arbeiter hergestellt werden, so darf andrer- bücher und nicht vorschriftsmäßiger Bestrafung eines wirtschaft durch die socialdemokratischen Redner verhöhnt worden sei, feits doch nicht übersehen werden, daß die Heeresausgaben untergebenen zu sechs Wochen Stubenarrest und follen zwei Citate aus dem Stuttgarter   Protokoll zeigen, daß dadurch ganz erheblich anschwellen. Diese Mehrausgaben Dienstentlassung. Von der Anklage der schweren Unter­Kautsky die Not der Landwirtschaft anerkannt hat und Schippel werden um so größer werden, je mehr Dekonomichandwerker man schlagung wurde er freigesprochen. Der Auditeur hatte Jahre ebenfalls fein Interesse für die Landwirtschaft befundet habe. Die" Post" schließt ihre bedeutsame Entdedung mit der zwiefach, einmal durch Truppen andrer Gattung und andrerseits Gefängnis und Ausstoßung aus dem Here beantragt. Stoch be­durch civile Arbeitskräfte, ersetzt. findet sich seit dem 16. November in Untersuchungshaft. niederschmetternden Frage: Die militaristischen Blätter werden die Einstellung der civilen Das zu schöne Weib! Im gegenwärtigen Ministerium Bülow Arbeiter in die Armeewerkstätten wahrscheinlich als eine Art Not- herrscht eine außerordentliche poetische Stimmung. Selbst die dürren stand 3- Atti on verherrlichen, als ob man nicht eine Notstands- Zahlen des Zolltarifs garniert man mit Dichterversen. Leider citiert Aftion ins Wert feßen tönnte, ohne gleichzeitig das Volk durch eine man meistens falsch und an unrichtiger Stelle. Bermehrung der Heeresansgaben zu schröpfen!

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Wir richten an die socialdemokratische Partei und Bresse die Frage: Wie reimen sich diese Erklärungen der beiden angesehenen Genossen zu den Schmerzensschreien, welche wir soeben von dieser Seite im Reichstag gehört haben?"

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Die Redacteure der Post" haben nicht nötig, das Parteitags protokoll, das sie citiert, wirklich zu kennen, fie läßt sich von einem beliebigen Zeilenbeslissenen zwei Citate einschmuggeln, die ihr einen Widerspruch in der Socialdemokratie bezüglich der Getreidezollfrage zu ergeben scheinen. Würde die" Post"-Redaktion das Stuttgarter  Protokoll feinen, so würde sie sich die Lächerlichkeit ihres Versuchs erspart haben.

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Die Regierung aber freut sich des schlauen Trice, eine Heeres. verstärkung vornehmen zu lönnen, ohne scheinbar die feftgelegte Präsenzstärke zu überschreiten!

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Graf Posadowsky   redete am letzten Tage der goldebatte den Agrariern zu, fich mit dem 5 bis 6 Mart Zoll der Vorlage zu be einem Schloß gelesen haben wollte: gen und er erinnerte fie an den folgenden Spruch, den er an

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Wünsche nie ein Glück zu groß, Wünsche nie ein Los zu schön! Das Geschick in seinem Zorn Könnte es Dir zugesteh'u!

Nach einer Mitteilung des Schriftstellers Gensichen lautet der

Wreschen. Die preußische Schulverwaltung fährt in ihrer heillosen Germanisierungspolitik durch Kinderzwang fort. Der Kreis­schulinspektor teilte einem Vater in Wreschen mit, feine Tochter werde, falls sie weiterhin sich weigere, an dem in deutscher Sprache erteilten Religionsunterricht thätigen Anteil zu nehmen, Bers: zu Ostern nicht aus der Schule entlassen werden, sondern noch ein Jahr länger die Schule besuchen müssen.

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Begehre nie ein Glück zu groß, Und nie ein Weib zu schön! Der Himmel könnte Dir dies 203 Jm Zorne zugestehn."

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Raugty hat in Stuttgart   von der sehr bedrängten Lage der Landwirtschaft" gesprochen. Aber er hat ebensowenig wie unsre Redner im Reichstage diefe Bedrängnis bei den oftelbischen Junkern gefunden, und feine Ausführungen richteten sich lediglich gegen die Zumutung, die Agrarzölle zu beseitigen unter Beibehaltung der Industriezölle Kautstys ganze Nede war eine vernichtende Kritit jo­wohl der industriellen wie der landwirtschaftlichen Schußzzölle. Kautskys Die Bäcker gegen den Zolltarif. Eine große allgemeine Auffassungen reimen sich, um die Frage der" Post" zu beantworten, so trefflich zu den Aeußerungen unfrer Redner im Reichstage, daß Protestversammlung der Bädermeister Berlins   und der Vor­Der Spruch stannnt von der   deutschen Sappho  " Anna Luife nichts lustiger ist, als wenn die" Post" gerade diesen Klarsten und orte nahm eine Resolution gegen den Zolltarif an. Karich, gewöhnlich die Karschin" genannt. Der verstorbene Schroffsten Kritifer des Brotwuchers fich zum Kronzeugen wählt. Ein Säuptling des Bundes der Landwirte. Mit dem be- Berliner   Kommerzienrat Louis Navené, hat den Vers über sein zu und nicht minder erheiternd ist die Berufung der" Post" auf fannten Major Endell, dessen sehr zweifelhaften Gutsverkauf wir nochem an der Mosel erbautes Schloß jezzen laſſen. Schippel. Es genügt, die ersten Säße des Referats zu citieren, in feiner Zeit erörtert haben, beschäftigt fich die" Tägliche Stundſchan". Der 7 Marf- 3oll wäre allerdings ein zu großes Glid, ein zu dem Schippel, nach Auſicht der" Post", die Getreidezollfrage im Widerspruch zu ufren Fraktionsrednern behandelt haben soll. die Provinz Bosen, wurde leßthin wieder zum Mitglied des Deutschen Herr v. Endell, der Vorfigende des Bundes der Landwirte für schönes Weib. Schippel begann Von den beiden hierzu vorliegenden Resolutionen steht in der Landwirtschaftsrates und des Preußischen Landes- Oekonomiekollegiums Die erste Lesung des sächsischen Staatshaushalts- Etats von mir eingebrachten etwas, worüber wir alle einig sein werden. gewählt. Gegenwärtig agitiert er für die Wahl eines Centrums- wurde am Freitag in einer sechsstündigen Sigung beendigt. Gleich Es steht darin, daß wir die Handelsvertragspolitik weiter unter- graviers, der einen Zoll von 7/2 Mark will, gegen die Ston- bei Eintritt in die Tagesordnung erbat einer der Räte der Regierung, servativen. end dim Geh. Finangrat v. Seydewig, das Wort zu einer Erklärung. Der stügen wollen, weil wir sie für richtig halten. Es steht weiter In der Landwirtschaftskammer zeigt sich der nach wie vor maß- Herr hatte am Tage vorher ganz naiv ausgeplaudert, daß die Re­darin, daß die Arbeiterklasse gegen jeden Lebens­mittelzoll und gegen jeden agrarischen 3011 aufgebende Einfluß des Herrn Endell darin, daß ihm eine umfassende gierung ihre Schienen vorräte zu einen weit höheren treten wird und daß, wenn neue Anläufe kommen, Zölle, auch Witwirkung bei der Verwaltung des mit ftaatlicher Beihilfe an- Betrage als dem Anschaffungswerte in den Etat solche industrieller Art, zu erhöhen, wir die Reichstags- gekauften Versuchsgutes Bentkowo eingeräumt ist, was bei seinen eingestellt hatte. Dieses Geständnis, das auf die Nechen­des Etats ein bezeichnendes Licht warf, landwirtschaftlichen Leistungen auf dem ihm früher gehörigen Gute funststüde des Etats frattion verpflichten, diesen Zollerhöhungen Kiekrz, das er schließlich an die Ansiedlungskommission zu verkaufen aber dem Regierungsvertreter nachträglich peinlich und so erklärte er nicht zuzustimmen." einfach, er sei mißverstanden worden. Die Regierung habe die Die Bost" empfiehlt vielleicht ihrem Citatenzuträger einige fich genötigt fab, recht bezeichnend ist. Als Vorfizender der Landwirtschaftskammer hatte er längere Schienenvorräte zum Durchschnittspreis berechnet. Es war wohl Borsicht, bevor sie uns Fragen vorlegt, deren Beantwortung ihr Zeit hindurch Beträge aus der Kaffe der Kammer, die aus staatlichen niemand im Hause, der dem Geheimrat seine Berichtigung aufs wenig Freude bereiten dürfte. Zuwendungen und Kammerbeiträgen der Landwirte fich zusammen Wort glaubte. Aber selbst wenn sie richtig wäre, fragt es sich, ob jetzt, entnommen, ohne dazu in irgend einer Weise berechtigt auch dieses Nechenverfahren zulässig ist. Su- und Abschreibungen zu sein. haben doch nur bei Verkaufswaren einen Sim. Eine Anrechnung auf die Herrn Endell nach dem Beschluß des Vorstandes zustehende Pauschal- Entschädigung ist nie erfolgt.( Diefer Beschluß war übrigens auch widerrechtlich.)

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Die ,, Duellrede" des Kaisers. In der Potsdamer Beitung" veröffentlicht jetzt der Chefredacteur und Mitbefizer, Martin Berger, eine Erklärung, in der es heißt: 1. Die in Rede stehende Meldung traf erst ein, als ich das Redaktionsbureau bereits verlaffen hatte und wurde, ohne mich

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Bemerkenswert war fodann die Mitteilung des Staatsministers v. Meich, daß die Regierung einen ganz besonderen Wert darauf lege, daß die Vorlage über den Wohnungsgeldzuschus fiv then diolut

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